Hallo,
ich habe seit einer Woche Schmerzen im linken Mittelfuß. Laufe seit einigen Wochen mit Sole Runner Schuhen. Diese haben eine Sohle von etwa 3 mm komplett ohne Dämpfung. Ich bin die Sache langsam angegangen soweit ich das bewerten kann. Jedenfalls hab ich jetzt diese Schmerzen, war beim Orthopäden und der hat den Fuß geröngt - kein Bruch. Er hat mir nur empfohlen mir gedämpfte Schuhe zu besorgen und sonst nichts - und eben auch dass dieses Barfußlaufen eine gute Sache ist aber man Zeit braucht. Jetzt hab ich aber immernoch Schmerzen im Fuß und weiß nicht wie ich konkret weitermachen soll. Laufen geht nicht, da Gehen schon schwer fällt.
Ich bin aber dennoch begeistert vom Mittelfuß/Vorfußlaufen, weil ich einfach sonst viel flotter unterwegs bin.
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Hallo Potomkin, ein herzliches Willkommen, 
was magst du denn hören, was man dir schreibt?
Du selbst meinst ja, dass du dein Laufen langsam angegangen und dennoch Schmerzen bekommen hast. Bist zum Arzt, der dir gedämpfte Schuhe anrät. Sicherlich mag das ja für eine kleine Läuferschar interessant sein, ohne oder mit minimalistischen Schuhen zu laufen. Es wird aber auch einen Grund gegeben haben, warum ausgerechnet Schuhe erfunden wurden und dann auch noch welche mit Dämpfung.
Dir bleiben jetzt nicht viele Möglichkeiten:
a) du machst weiter wie zuvor, Schmerzen werden vermutlich stärker werden und irgendwann haste dir alles komplett verdorben
b) nimmst dir den Rat des Arztes an, der ja vielleicht auch mal sein Handwerk versteht und hast dann im günstigsten Fall mehrere Jahre Spaß und Freude am Laufen.
Für mich würde sich die Frage schon gar nicht stellen, mal ganz ehrlich gesagt. Weißte, begeistert bin ich auch von vielen Dingen, die Frage hierbei ist nur, nützt oder schadet dies mir. Höre einfach auf deinen Körper und setze dich nicht darüber hinweg ... In diesem Sinne.
Fröhliche Weihnacht und deinem linken Mittelfuß gute Besserung

was magst du denn hören, was man dir schreibt?
Du selbst meinst ja, dass du dein Laufen langsam angegangen und dennoch Schmerzen bekommen hast. Bist zum Arzt, der dir gedämpfte Schuhe anrät. Sicherlich mag das ja für eine kleine Läuferschar interessant sein, ohne oder mit minimalistischen Schuhen zu laufen. Es wird aber auch einen Grund gegeben haben, warum ausgerechnet Schuhe erfunden wurden und dann auch noch welche mit Dämpfung.
Dir bleiben jetzt nicht viele Möglichkeiten:
a) du machst weiter wie zuvor, Schmerzen werden vermutlich stärker werden und irgendwann haste dir alles komplett verdorben
b) nimmst dir den Rat des Arztes an, der ja vielleicht auch mal sein Handwerk versteht und hast dann im günstigsten Fall mehrere Jahre Spaß und Freude am Laufen.
Für mich würde sich die Frage schon gar nicht stellen, mal ganz ehrlich gesagt. Weißte, begeistert bin ich auch von vielen Dingen, die Frage hierbei ist nur, nützt oder schadet dies mir. Höre einfach auf deinen Körper und setze dich nicht darüber hinweg ... In diesem Sinne.
Fröhliche Weihnacht und deinem linken Mittelfuß gute Besserung
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Hi, Du alter RussePotomkin hat geschrieben: ...... weiß nicht wie ich konkret weitermachen soll. Laufen geht nicht, da Gehen schon schwer fällt.
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Ich bin aber dennoch begeistert vom Mittelfuß/Vorfußlaufen

der Rahmen ist doch schon abgesteckt. Bewegung in kleinen Mengen - Gehen scheint ja erst mal angebracht zu sein. Muss man ja eh, wenn einem kein Rollstuhl zur Verfügung steht, beispielsweise vom Bett in die Küche oder zum Briefkasten. Das dann ausbauen und mal schauen, wie es ist, 30 m zu laufen.
Der Mensch ist ja geneigt, alles zu klassifizieren - auch den Schmerz. Mein Vorschlag: bei einer Skala von 1 bis 10 oberhalb von 5 die Bemühungen einstellen und am Folgetag prüfen was geht. Wenn Du Geduld hast, was immer auch Geduld für Dich bedeutet, kannst Du auf die gedämpften Laufschuhe verzichten.
Knippi
Die Stones sind wir selber.
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Meine Erfahrung ist, dass man immer etwas Probleme bekommt, wenn man die Schuhe wechselt. Das hat erst mal mit NR nichts zu tun. Das koennen auch leichte Schmerzen sein. Die gehen dann mit der Zeit weg. Was du unter Schmerzen verstehst, koennen wir nicht wissen. Es kann auch schon eine Sehnenreizung sein. Dann wuerde ich pausieren. Jetzt ueber die Festtage machst du doch wahrscheinlich sowieso eine Pause. Was du aber machen kannst, immer die flachen Schuhe anziehen, auch im Haus, damit sich dein Fuss dran gewoehnt.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Live simple, train hard.
Running is a superpower.
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Ich dachte, ich versuch's mal mit einer offenen Frage statt mit meinen hellseherischen Fähigkeiten ...Siegfried hat geschrieben:Bestimmt 18 statt sonst 20.

offtopic: Sympathisches Logo für euren Lauf habt ihr!

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Sei froh, dass nichts "richtig" kaputt ist! Mit einem Mittelfußknochenbruch hättest du noch länger deinen Spaß. Ansonsten hat dir der Arzt eine weitestgehend vernünftige Antwort geliefert: Das mit dem Barfußlauf braucht Zeit. Ich weiß nicht, welche Strecke du gelaufen bist. Aber es war definitiv zu viel. Wer komplett ohne Dämpfung losrennt sollte am Anfang nicht mehr als 1 - 2 km machen. Wer weiter laufen will, sollte danach wieder die Schuhe anziehen. Das machst du ca. 3 - 4 Wochen 2 - 3 mal pro Woche. Erst danach kannst du (langsam) steigern. Aber nie mehr als 15% Umfang ODER Anzahl ODER Geschwindigkeit. Zwischenzeitlich führe an allen Tagen zwischen den Läufen Kraft- und Koordinationsübungen für die Füße durch (Google nach Fußgymnastik). Z.B. Zeitungspapier zusammenknüllen oder einen Golf- oder Squashball greifen, später einen Tennisball.
Zunächst warte aber ab, bis die Schmerzen wieder weg sind. Wenn du es langsam angehst wirst du auch auf Dauer Spaß am Natural Running haben!
Zunächst warte aber ab, bis die Schmerzen wieder weg sind. Wenn du es langsam angehst wirst du auch auf Dauer Spaß am Natural Running haben!
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Würde einen Ermüdungsbruch trotzdem nicht ausschließen, vorallem wenns frisch ist sieht man das auf einem Röntgenbild nicht. Besteh auf ein MRT wenns in einer Woche nicht besser ist.
Ansonsten - herzlichen Willkommen zurück in der Welt der Schuhe und weichen Untergründe ;)
Ansonsten - herzlichen Willkommen zurück in der Welt der Schuhe und weichen Untergründe ;)
"Road racing used to be a serious sport for competitive runners, but it has been high-jacked by charities and over-weight joggers. I think it's great that people of all ages and abilities are trying to exercise and get fit, but I am concerned that the image of road running in a teenagers mind has changed from the attractive one I had, to something they would dread. What teenager would long to do the same activity that their mother and father do badly?"
sub16...dare to dream
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Ich stimme taste_of_ink bezüglich der Eingewöhnung voll zu. Aus eigener Erfahrung weiss ich, dass man da gerne zu Übermut neigt.
Schmerzen im Fuss kenne ich durch die Umstellung auch. Allerdings waren sie nie so stark, dass ich zum Arzt musste, sondern waren nach nen paar Läufen in normalen Schuhen (aber kein Fersenlauf) wieder weg. Das dauert sehr lange bis man nix mehr spürt. Die "Sole Runner" hab ich auch. Allerdings sind die für den Anfang ziemlich extrem. Ich nutze sie als Freizeitschuh um die Füsse auch im Alltag an das "Barfusslaufen" zu gewöhnen.
Grundsätzlich kann man auf natürlichem Untergrund sicher auf Dämpfung verzichten. Asphalt ist leider nicht natürlich und somit sollte ein Schuh mindestens so gedämpft sein, dass sich Asphalt wie Lehm anfühlt :-). Da tun es meisstens WK-Schuhe.
Lass mal deine Schmerzen vollkommen abheilen und versuch mal nen Übergang zu deinen Sole Runnern zu finden (Merrell, Vivo Barefoot, NB Minimus...). So eine Umstellung macht auf jeden Fall Sinn, aber man muss wissen auf was man sich da einlässt. Bis man Schmerzfrei ist und locker laufen kann, ist das Verletzungsrisiko ziemlich hoch.
Schmerzen im Fuss kenne ich durch die Umstellung auch. Allerdings waren sie nie so stark, dass ich zum Arzt musste, sondern waren nach nen paar Läufen in normalen Schuhen (aber kein Fersenlauf) wieder weg. Das dauert sehr lange bis man nix mehr spürt. Die "Sole Runner" hab ich auch. Allerdings sind die für den Anfang ziemlich extrem. Ich nutze sie als Freizeitschuh um die Füsse auch im Alltag an das "Barfusslaufen" zu gewöhnen.
Grundsätzlich kann man auf natürlichem Untergrund sicher auf Dämpfung verzichten. Asphalt ist leider nicht natürlich und somit sollte ein Schuh mindestens so gedämpft sein, dass sich Asphalt wie Lehm anfühlt :-). Da tun es meisstens WK-Schuhe.
Lass mal deine Schmerzen vollkommen abheilen und versuch mal nen Übergang zu deinen Sole Runnern zu finden (Merrell, Vivo Barefoot, NB Minimus...). So eine Umstellung macht auf jeden Fall Sinn, aber man muss wissen auf was man sich da einlässt. Bis man Schmerzfrei ist und locker laufen kann, ist das Verletzungsrisiko ziemlich hoch.
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Marathon - 3:02
HM - 1:29
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Aus chemischer Sicht hast Du Recht, aber für's Laufen sind die mechanischen Eigenschaften entscheidend. Da unterscheidet sich Asphalt nicht wesentlich von trockenem Erdboden.mason hat geschrieben:Asphalt ist leider nicht natürlich
Wäre Lehm wesentlich weicher als Asphalt, dann würde man daraus keine Häuser bauen.dass sich Asphalt wie Lehm anfühlt :-)
Es gibt keinen Grund, sich vor harten Böden zu fürchten, weil es mit guter Lauftechnik keinen Aufprall gibt.
Gute Lauftechnik lernt man nur eben i. d. R. nicht in ein paar Wochen, sondern eher in vielen Monaten bis einigen Jahren.
Die Laufschule Marburg
Twitter
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen
"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)
Persönliche Bestzeiten
5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013
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Da geb ich dir Recht, nur ist genau das die Begründung, warum viele zu Dämpfungsschuhen greifen. Es braucht schon sehr viel Training bis die Muskulatur nicht mehr so schnell ermüdet und den Aufprall weiterhin abfedert. Auf Asphalt ist das dann deutlich schmerzhafter als auf Naturböden. Allerdings ist auf Asphalt die Koordination nicht so gefordert, was dann wieder für die Strasse sprechen würde - verzwickte Lage
.
Ich bin seit einem Jahr in der Umstellphase und erst jetzt muskelkaterfrei. Längere Strecken barfuss oder in o.g. "Sole Runner" traue ich mir allerdings nicht zu. Doch habe ich in der gesamten Zeit keine Beschwerden mehr in den Gelenken oder im Rücken gehabt. Und auch die Leistungsdiagnostik zeigt Fortschritte gerade bei höheren Geschwindigkeiten - ich bleib dabei!

Ich bin seit einem Jahr in der Umstellphase und erst jetzt muskelkaterfrei. Längere Strecken barfuss oder in o.g. "Sole Runner" traue ich mir allerdings nicht zu. Doch habe ich in der gesamten Zeit keine Beschwerden mehr in den Gelenken oder im Rücken gehabt. Und auch die Leistungsdiagnostik zeigt Fortschritte gerade bei höheren Geschwindigkeiten - ich bleib dabei!
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Da hat ein geschäftstüchtiger Industriezweig eine ganze Läufergeneration geprägt.mason hat geschrieben:Da geb ich dir Recht, nur ist genau das die Begründung, warum viele zu Dämpfungsschuhen greifen.
Genau wegen der Schmerzhaftigkeit, die ja auch einen Schutzmechanismus gegen Überlastung darstellt, bin ich bei der Laufschule dazu übergegangen, meinen Schützlingen sehr früh das Barfußlaufen auf hartem Boden nahezubringen. Selbst die minimalistischsten Schuhe verteilen den Druck unter der Fußsohle und erhöhen damit die Schmerzschwelle, was dann an Sehnen, Gelenken und Knochen zu ernsthaften Verletzungen führen kann. Ganz barfuß erhält man die "Strafe" für schlechte Technik oder zu lange Strecken sofort, so dass man erst gar keine Lust darauf bekommt, es zu übertreiben.Es braucht schon sehr viel Training bis die Muskulatur nicht mehr so schnell ermüdet und den Aufprall weiterhin abfedert. Auf Asphalt ist das dann deutlich schmerzhafter als auf Naturböden.
Das klingt doch schon mal gut! Bei der Laufschule stelle ich fest, dass - insbesondere im Frauenbereich - die stärksten Läufer diejenigen sind, denen es leicht fällt, auch mal 10 km barfuß auf der Straße zu rennen.Und auch die Leistungsdiagnostik zeigt Fortschritte gerade bei höheren Geschwindigkeiten - ich bleib dabei!
Dir weiterhin viel Erfolg bei der Lauftechnikoptimierung!
Sportliche Grüße
Martin
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Bitte hört doch auf hier alles vollzumüllen mit diesem Halbwissen was nichts mit leistungsorientiertem Laufen zu tun hat. Der Orthopäde hat Recht mit dem Rat auf gedämpfte Schuhe zurückzugreifen. Den selben Tipp würden sämtliche Trainer und Athleten die ein bisschen was auf sich halten ebenso geben. Komplett Barfuß ist einfach quatsch (wenn man leistungsorientiert trainiert und nicht nur 2-3x die Woche aus Spaß joggt).
Eine Verletzung hat es dem TE ja schon eingebracht, wenns diesmal kein Ermüdungsbruch ist dann kommt der bestimmt nach dem nächsten 10er im WK-Tempo auf der Straße.
Eine Verletzung hat es dem TE ja schon eingebracht, wenns diesmal kein Ermüdungsbruch ist dann kommt der bestimmt nach dem nächsten 10er im WK-Tempo auf der Straße.
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Leistungsorientierung als Selbstzweck ist widernatürlich. Du betreibst eine andere Sportart als ich. Belassen wir es einfach bei dieser Feststellung!platinumsoul hat geschrieben:Bitte hört doch auf hier alles vollzumüllen mit diesem Halbwissen was nichts mit leistungsorientiertem Laufen zu tun hat. Der Orthopäde hat Recht mit dem Rat auf gedämpfte Schuhe zurückzugreifen.
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Gebe dir Recht ;)
Es müsste sowas wie einen Disclaimer geben, denn die meisten denken wohl über die Schiene: Will schneller werden->besserer Laufstil->Barfuß hilft dabei->toll, Bestzeit im nächsten 10er mit Vibrams.
Passiert sehr, sehr schnell dass sich die beiden Interessengruppen vermischen, vorallem bei Anfängern die im Internet überall nach Rat suchen und zack hat man wie Potomkin 8 Wochen Pause gewonnen.
Leistungsorientiert fängt wirklich schon bei Tempotraining an und nicht erst bei 100km/Woche bolzen. Und wer eben das Ziel "Natural running" und nicht "Bestzeit" hat den lasse ich ja auch machen. Ist wie mit der Religion
Es müsste sowas wie einen Disclaimer geben, denn die meisten denken wohl über die Schiene: Will schneller werden->besserer Laufstil->Barfuß hilft dabei->toll, Bestzeit im nächsten 10er mit Vibrams.
Passiert sehr, sehr schnell dass sich die beiden Interessengruppen vermischen, vorallem bei Anfängern die im Internet überall nach Rat suchen und zack hat man wie Potomkin 8 Wochen Pause gewonnen.
Leistungsorientiert fängt wirklich schon bei Tempotraining an und nicht erst bei 100km/Woche bolzen. Und wer eben das Ziel "Natural running" und nicht "Bestzeit" hat den lasse ich ja auch machen. Ist wie mit der Religion

"Road racing used to be a serious sport for competitive runners, but it has been high-jacked by charities and over-weight joggers. I think it's great that people of all ages and abilities are trying to exercise and get fit, but I am concerned that the image of road running in a teenagers mind has changed from the attractive one I had, to something they would dread. What teenager would long to do the same activity that their mother and father do badly?"
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Hallo nochmal und vielen Dank für die sehr vielen Antworten.
Eine Sache - der Ortopäde hat mir wörtlich gesagt, dass Barfußlaufen eine gute Sache für ist auch für Knie und Hüfte und der Herr Dr. kennt sich doch einigermaßen aus, betreut auch namenhafte Sportler. Aber bitte lasst die Sache nicht zu sehr zu einem Religionskrieg auswachsen. Ja er hat mir natürlich auch zu gedämpften Laufschuhen geraten bis ich mich umgewöhnt habe. Also das vorerst.
Ich kann beide Seiten verstehen, wobei ich wiederrum nicht verstehen kann wieso man immer über alle Dinge so einen Frontenkrieg führen muss. Sein es PCs, Handys und jetzt auch noch Schuhe naja ok.
Ich fand das Konzept cool vonwegen Tarahumara, mag vielleicht total dumm und blöd sein aber ok. Jedenfalls bin ich kein kompletter neuling und laufe schon seit guten 10 Jahren. Darunter 4 offizielle HM - aber die Wettkämpfe brauch ich einfach nicht.
Wie auch immer tut mir leid wenn ich hier irgendwie zu forsch war. Ich werde glaub ich wenn ich wieder ausgeheilt bin, einfach mit leichteren gedämpften Schuhen Mittelfußlaufen -jop.
PS: In selbstkritischer Diagnose würde ich sagen ich habs doch übertrieben. Mit meinen 100 Kilo als ehemaliger "Kraftsportler" bin ich doch gute 10 km in den Trainingseinheiten mit den Schuhen (4 mal wöchentlich über 2 Monate) gelaufen, das muss ich eingestehen.
Eine Sache - der Ortopäde hat mir wörtlich gesagt, dass Barfußlaufen eine gute Sache für ist auch für Knie und Hüfte und der Herr Dr. kennt sich doch einigermaßen aus, betreut auch namenhafte Sportler. Aber bitte lasst die Sache nicht zu sehr zu einem Religionskrieg auswachsen. Ja er hat mir natürlich auch zu gedämpften Laufschuhen geraten bis ich mich umgewöhnt habe. Also das vorerst.
Ich kann beide Seiten verstehen, wobei ich wiederrum nicht verstehen kann wieso man immer über alle Dinge so einen Frontenkrieg führen muss. Sein es PCs, Handys und jetzt auch noch Schuhe naja ok.
Ich fand das Konzept cool vonwegen Tarahumara, mag vielleicht total dumm und blöd sein aber ok. Jedenfalls bin ich kein kompletter neuling und laufe schon seit guten 10 Jahren. Darunter 4 offizielle HM - aber die Wettkämpfe brauch ich einfach nicht.
Wie auch immer tut mir leid wenn ich hier irgendwie zu forsch war. Ich werde glaub ich wenn ich wieder ausgeheilt bin, einfach mit leichteren gedämpften Schuhen Mittelfußlaufen -jop.
PS: In selbstkritischer Diagnose würde ich sagen ich habs doch übertrieben. Mit meinen 100 Kilo als ehemaliger "Kraftsportler" bin ich doch gute 10 km in den Trainingseinheiten mit den Schuhen (4 mal wöchentlich über 2 Monate) gelaufen, das muss ich eingestehen.
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Dann weisst Du ja wo es her kommt. Bei mir hat es einige Monate gedauert bis ich in leicht gedämpften Schuhen mit wenig Sprengung (Asics Excel 33) laufen konnte. Und dabei hab ich noch einige Male auf meine alten Schuhe zurückgreifen müssen da der Bereich um die Achillissehne deutlich spürbar war. Wenn man dann natürlich weiter macht ist der Supergau vorprogrammiert.Potomkin hat geschrieben: PS: In selbstkritischer Diagnose würde ich sagen ich habs doch übertrieben. Mit meinen 100 Kilo als ehemaliger "Kraftsportler" bin ich doch gute 10 km in den Trainingseinheiten mit den Schuhen (4 mal wöchentlich über 2 Monate) gelaufen, das muss ich eingestehen.
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Das kann man auch über die Natural-Running-Bewegung sagen. Die negativen Effekte werden erst mal ausgeblendet, bzw. kleingeredet. Darüber werden wir dann in 5 Jahren lesen dürfen, wenn sich damit nicht mehr so viel Kohle machen lässt.Gueng hat geschrieben:Da hat ein geschäftstüchtiger Industriezweig eine ganze Läufergeneration geprägt.
Sportliche Grüße
Martin
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Ja, vibrams hat ja inzwischen etwas umgestellt, und führt die KSO nicht mehr als Laufschuhe ("best for running").platinumsoul hat geschrieben:Es müsste sowas wie einen Disclaimer geben, denn die meisten denken wohl über die Schiene: Will schneller werden->besserer Laufstil->Barfuß hilft dabei->toll, Bestzeit im nächsten 10er mit Vibrams.
Zusätzlich haben die jetzt eine faq mit durchaus vernünftigen Warnungen, z. B.:
Minor initial discomfort is not unusual for some individuals, depending on your foot type and running style, but you should not continue if pain persists. Transitioning slowly to build proper strength is imperative when beginning to run in Vibram FiveFingers.
Some transitioning tips:
Run no more than 10% of your typical running distance for the first 2–3 weeks
After 2–3 weeks, gradually increase mileage by 10%–20% every couple of weeks
If you ever start to feel pain during a run, stop! You can always try again in a couple of days
Never run 2 days in a row for the first month
Stretch before and after each run, focusing on calves and feet, because Vibram FiveFingers running will stimulate these muscles
If, after several weeks of training, you are consistently very sore, you need to rest and back-off on your mileage
Zurück zur Natur ist immer gut. Ob man das nu am besten mittels Spezialkunststoff- oder Spezialgummischuhen bewältigt, sei dahingestellt.Michi_MUC hat geschrieben:Das kann man auch über die Natural-Running-Bewegung sagen. Die negativen Effekte werden erst mal ausgeblendet, bzw. kleingeredet. Darüber werden wir dann in 5 Jahren lesen dürfen, wenn sich damit nicht mehr so viel Kohle machen lässt.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming
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Für mich geht es bei "Natural Running" grundsätzlich auch nicht um Barfusslaufen oder der Vermarktung von Speziallatschen, sondern um natürliche Bewegungsabläufe und somit einer Verletzungsprävention. Techniktraining sowie kurze DL kann man auch bei leistungorientiertem Training barfuss durchführen. Ein Training der Fussmuskulatur ist mit dicken Laufschuhen einfach nicht möglich - und das ist kein Halbwissen, sondern logisch.
P.S. Auch in der marquardtschen "Laufbibel" wird nicht zum Barfusslauf aufgerufen, sondern lediglich zu flacheren, flexibleren Schuhen geraten. Zu viel Sprengung ist einfach nur beim Fersenlauf sinnvoll und beim Mittelfussaufsatz im Weg.
P.S. Auch in der marquardtschen "Laufbibel" wird nicht zum Barfusslauf aufgerufen, sondern lediglich zu flacheren, flexibleren Schuhen geraten. Zu viel Sprengung ist einfach nur beim Fersenlauf sinnvoll und beim Mittelfussaufsatz im Weg.
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Wenn ich es nötig hätte, einen Teil meiner Einnahmen von Asics zu beziehen, dann würde ich das wahrscheinlich auch so machen und die Furcht vor harten Böden schüren.mason hat geschrieben:P.S. Auch in der marquardtschen "Laufbibel" wird nicht zum Barfusslauf aufgerufen, sondern lediglich zu flacheren, flexibleren Schuhen geraten.
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Diese scheinheilige und neidtriefende Argumentation geht ins Leere - die Laufbibel in der ersten Auflage kam lange vor dem Beratervertrag mit Asics.Gueng hat geschrieben:Wenn ich es nötig hätte, einen Teil meiner Einnahmen von Asics zu beziehen, dann würde ich das wahrscheinlich auch so machen und die Furcht vor harten Böden schüren.
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Was geht denn mit dir? Kein Grund so agressiv zu werden.chillie_ hat geschrieben:Diese scheinheilige und neidtriefende Argumentation geht ins Leere - die Laufbibel in der ersten Auflage kam lange vor dem Beratervertrag mit Asics.
Es ist jawohl absolut normal mit einem Interessenkonflikt zu argumentieren, wenn jemand ein Autoritätsargument anführt. Selbst wenn du Recht haben solltest, besteht doch erstmal der Anschein von einem Interessenkonflikt. Die erste Auflage des Buches zu kennen und zu wissen, wann genau der Vertrag geschlossen wurde oder die Vertragsverhandlungen begannen, kannst du doch nicht erwarten. Wenn du das alles genau weißt, schön für dich, aber deswegen so agressiv zu werden...
Außerdem: Was ist denn an der Argumentation scheinheilig? Hat Gueng selbst einen Beratervertrag, oder was? Und neidtriefend? Meinst du neidisch auf Marquats Erfolg? Das fände ich auch vollkommen verständlich und nicht vorwerfbar.
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Na ja, also diese "zurück zur Natur"- Diskussion enthält schon einigen Zündstoff:
Einerseits sind alle Läufer davon überzeugt, ihre Muskeln optimal für das laufen trainieren zu müssen.
Warum soll ausgerechnet die Fußmuskulatur eine Ausnahme sein und in gedämpften Schuhen verkümmern?
Wenn ich barfuß laufe, ändert sich meine gesamte Haltung von den Füßen über die Knie bis zur Hüfte.
Das sollte eine positive Auswirkung auf das Laufen in Schuhen haben.
Andererseits sind (Sport)schuhe ganz sicher nicht am Bedarf vorbei entwickelt worden.
Zum schnellen und langen Laufen auf wechselndem Untergrund sind Laufschuhe unbedingt notwendig.
Ich glaube nicht, daß es einen Vorteil bringt, 10km und mehr barfuß zu laufen.
Man ist keinesfalls schneller als in Schuhen und es wird zu anstrengend.
Zudem steigt das Verletzungsrisiko stark an.
Einerseits sind alle Läufer davon überzeugt, ihre Muskeln optimal für das laufen trainieren zu müssen.
Warum soll ausgerechnet die Fußmuskulatur eine Ausnahme sein und in gedämpften Schuhen verkümmern?
Wenn ich barfuß laufe, ändert sich meine gesamte Haltung von den Füßen über die Knie bis zur Hüfte.
Das sollte eine positive Auswirkung auf das Laufen in Schuhen haben.
Andererseits sind (Sport)schuhe ganz sicher nicht am Bedarf vorbei entwickelt worden.
Zum schnellen und langen Laufen auf wechselndem Untergrund sind Laufschuhe unbedingt notwendig.
Ich glaube nicht, daß es einen Vorteil bringt, 10km und mehr barfuß zu laufen.
Man ist keinesfalls schneller als in Schuhen und es wird zu anstrengend.
Zudem steigt das Verletzungsrisiko stark an.
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Ich bin zwar neu hier und habe mit Barfuss Joggen nix am Hut aber trotzdem ist es für mich logisch erst mal den Alltag Barfuss zu meistern. Ich habe mehrere Knieops und der Fuß war auch schon dran. Hüftschmerzen kamen auch dazu durch schwere Kniebeuge. Ich habe einfach mal im Urlaub vor Jahren angefangen keine Schuhe zu tragen und es hat mir gut getan. Jetzt luafe ich oft Barfuss durch die Gegend wenn es das Wetter zulässt und man mehr so beim normalen laufen, dass sich der Bewegungablauf umstellt und es gut tut. Ich würde erst mal einen Schlussstrich ziehen und warten bis der Fuß wieder iO ist. Wenn das Wetter besser wird dann mit normal rumlaufen anfangen und die ganzen Verkümmerten Muskeln wieder fordern. Du hast so lange deine Füße verweichlich da werden sie nicht direkt zu einem Rambofuss.