Hey!
Super, dass du so konsequent auf dein Ziel hinarbeitest – mit einer 5 km-Zeit knapp unter 20 Minuten bringst du auf jeden Fall das Potenzial mit, die 45:00-Minuten-Marke auf 10 km locker zu knacken – da fehlt wirklich nicht viel!
Und du hast völlig recht:
Viele 10 km-Pläne im Netz legen übermäßig viel Fokus auf lange, langsame Dauerläufe, was eher für Halbmarathon-Vorbereitung sinnvoll ist. Beim 10er, besonders in der Zielregion Sub 45, zählen andere Reize deutlich mehr.

Das A und O im 10 km-Training: Schwellenläufe
Was dir bei vielen Plänen fehlt – und was am stärksten leistungslimitierend für den 10er ist – sind saubere Schwellenläufe.

Diese Läufe finden an der anaeroben Schwelle statt, also knapp unter deinem „noch-aushaltbaren“ Wettkampftempo – z. B. bei dir ca. 4:30– 4:40 min/km.
Sie verbessern direkt deine Laktattoleranz, Tempohärte und Effizienz im Wettkampftempo – der wichtigste Trainingsreiz für Sub-45.
Typische Einheiten wären z. B.:
3–4 × 10 min @ 4:35/km, 3 min Trabpause
5-6 × 5 min @ 4:35/km, 90 sec Trabpause
Oder auch mal ein Tempolauf über 6–8 km @ 4:30/km

Mein Vorschlag:
Ich habe genau für dieses Ziel einen „10 km unter 45 Minuten“-Trainingsplan zusammengestellt. Der Plan:
basiert auf 4 Laufeinheiten pro Woche (passt also genau zu dir!)
enthält jede Woche ca. 2 Schwellen-Einheit
kombiniert gezielt Intervalle (für VO₂max) mit Schwellentempo und moderaten Longruns
setzt den Fokus klar auf Qualität statt Quantität

Du kannst ihn 1:1 übernehmen oder als Grundstruktur nutzen und leicht anpassen.
Die Belastungssteuerung ist auf genau dein Zieltempo (ca. 4:30/km) zugeschnitten.

Zusammenfassung für dich:

Lange Läufe sind okay, aber 10–12 km reichen für 10 km-Form völlig

Schwellenläufe sind das zentrale Trainingselement für Sub 45!

4x/Woche reicht locker, wenn du die Reize klug setzt

Mein Plan bietet dir genau das richtige Verhältnis aus Tempo, Schwelle, Grundausdauer

Du hast das Potenzial – du musst es nur sauber strukturieren