irgendwie fällt mir auf, dass ich immer schneller laufe, obwohl das so nie geplant ist vorher.
Laufe ohne Pulsuhr und einfach so wie es Spaß macht. Wobei ich die Formel "Laufen das man sich noch unterhalten kann" halte ehrlich gesagt nie ein, ich komme immer ordentlich ins Schnaufen, halte die Geschwindigkeit aber trotzdem immer so lange wie ich vorher geplant habe zu laufen (von der Dauer).
Beispiel: Sonntag wollte ich 22 km "gemütlich" laufen", angestrebte Pace 5:30 bis 5:40. Geworden sind es durchschnittlich 5:13.
Gestern wollte ich 12 km laufen, so um 5:10 bis 5:20. Dachte mir vorher schon das es eigentlich ein Schmarrn ist wenn ich die 12 genauso schnell oder gar langsamer laufe als die 22 am Sonntag. Gesorden sind es schließlich 58 min (Pace 4:50). Und ich bin zwar recht platt danach, aber auch nicht so das das "alles" war. Fühle mich nach dem Training gut. Meine Frage ist einfach, ob man auch langsamer laufen soll. Ab Juli/August will ich mich auf einen Marathon vorbereiten, nach Steffnys 4 Stundenplan müsste ich die langen am Sonntag wesentlich langsamer laufen. Macht das Sinn? Bin völlig Marathon unerfahren. Wenn ich also 22 bis 25 km mit 5:20 laufen kann, kann ich mir ein schnelleres Ziel als 4 Stunden vornehmen? Wobei ich dazu sagen muss, das ich noch nicht weiß was mich jenseits der 25 km erwartet. Ich wollte bis zum Einstieg in den Trainingsplan einfach jeden Sonntag 25 km laufen.
Allgemein mach ich mir derzeit Gedanken, welche "Bandbreite" an Geschwindigkeiten man laufen sollte. Intervalle mach ich mit 4:10 bis 4:20 (schnellste Pace die ich "kann" - allerdings noch mit voller Erholung, ist Neuland für mich und ich bin gerade am probieren), im Fitnessstudio nach dem Kraftraining geh ich noch aufs Laufband und laufe 8 km mit einer Pace von 6:00 (langsamste die ich "kann", weniger macht mir einfach einen Spaß., außerdem laufe ich da extrem unökonomisch). Meine (ich nenn es mal so) Bandbreite bzw. dieDifferenz meiner schnellsten und langsamsten Pace beträgt also ca. 1 min, 50 sek. Ist das nun gut oder schlecht? zu viel oder zu wenig? Oder mach ich mir einfach zu viel Gedanken?

Vielleicht habt ihr trotzdem ein paar Tipps für mich? Der Sinn dieses Threads ist einfach, den bestmöglichen Nutzen aus meinen knapp 60 WKM (4 Einheiten) zu holen.
Ziele: Marathon im Oktober unter 4 Stunden (wollte eigentlich ohne Plan, ist aber denke ich wohl besser)
B2R Firmenlauf im Juli (6,3 km in 27 min).