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Hilfe---> Ich werde immer langsamer

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Hallo liebe Lauffreunde/innen,
ich laufe jetzt 2,5 Jahre und bin Anfang 2013 noch 39min auf 10 Km gelaufen.
Mein Training ist absolut gleich geblieben, aber meine Wettkämpfe in den letzten 2 Monaten waren alle 2-3 Minuten langsamer (auch wie der identische Lauf im Jahr zuvor), von der sub40 also weit entfernt.
Normalerweise würde ich sagen Schwankungen sind normal, aber da die letzten 4 Wettkämpfe alle deutlich langsamer waren frage ich mich woran es liegt, da ich an meinem Training überhaupt nichts geändert habe.
Meine Frau meinte lapidar: "Du wirst halt älter und langsamer" ;-)
Habt ihr auch schon die Erfahrung gemacht, dass eure Leistung absolut grundlos nachgelassen hat ?
Langsam verliere ich die Lust an den Wettkämpfen, wenn die Ergebnisse immer mehr in die falsche Richtung wandern.......

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Naja, 2-3 Minuten verliert man ja nicht wegen des älter werdens in ein paar Monaten.

(Sommer)pause gemacht seit den schnelleren Zehnern? Beruflich mehr um die Ohren? Verletzungen?

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Bengal hat geschrieben:
Meine Frau meinte lapidar: "Du wirst halt älter und langsamer" ;-)
Wie (fast) immer, hat die Frau recht :)

Zum Glück ist der Leistungsabfall im Alter beim Ausdauersport nicht so groß, wie bei anderen Sportarten.
Langsam verliere ich die Lust an den Wettkämpfen, wenn die Ergebnisse immer mehr in die falsche Richtung wandern.......
Wieso? Dafür gibt es doch die verschiedenen Altersklassen.

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Bengal hat geschrieben: Normalerweise würde ich sagen Schwankungen sind normal, aber da die letzten 4 Wettkämpfe alle deutlich langsamer waren frage ich mich woran es liegt, da ich an meinem Training überhaupt nichts geändert habe.
Vielleicht liegt's daran?!
...mehr als nur laufen! runtasia Infokanal

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Vielleicht mal öfters Pause machen.
Konnte mal aus beruflichen Gründen nicht Laufen gehen.

Nach der Pause habe ich alle meine PB pulverisiert. :geil:

Im Alter soll man an die Sache etwas anders ran gehen habe ich mal irgendwo gelesen.

Naja,wir sind ja noch nicht alt.

Vielleicht hilft ein bisschen Abwechslung

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Ich würde neue Wege probieren, draussen in der Natur, und mit Fartleks (gelegentlichen Beschleunigungen) mischen. Aber als ich um die 45 würde, hat mein Körper einen Gang niedriger geschaltet. Ich brauchte plötzlich Lesebrillen, hörte schlechter, hatte weniger Stärke und Ausdauer. So ist das Leben, halt.Trotzdem, laufe ich noch (etwas langsamer) mit 61.

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kobold hat geschrieben:Neue Trainingsreize setzen, wenn der Körper sich an die alten gewöhnt hat und nicht mehr drauf anspricht. Das wäre wenigstens mein Ansatz.
Kein schlechter Ansatz. Nichtsdestotrotz sollte es im dritten Jahr noch quasi automatisch aufwärts gehen.

Bengal, schau mal genau nach, ob sich nicht doch etwas im Vergleich zu deiner 39 auf 10k geändert hat. Weniger Schlaf? Sommerpause? Hier und da mal Training ausfallen lassen? Etwas zugenommen? Krank gewesen? Schlechte Periodisierung/Saison zu lang? etc.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Interessant zu wissen wäre, ob sich Dein Training auch "verschlechtert" hat? Du kannst das doch ungefähr einschätzen. Für sub40 wirst Du doch sicher IVs oder TDLs absolviert haben. Ich frage das ua. deshalb, da unser Spitzenläufer (Verein) sich eine zeitlang im Training verbessert hat, die WK-Zeiten aber deutlich schlechter wurden. Nach einem Check beim Doc kam dann heraus, dass er Eisenmangel hatte. Der nimmt nun Tabletten und trinkt Rote Beete-Saft, seitdem geht es steil bergauf. Das ist jetzt ein Einzelschicksal, aber kann man ja überprüfen lassen. Ist kostenlos.
D-Bus hat geschrieben:Kein schlechter Ansatz. Nichtsdestotrotz sollte es im dritten Jahr noch quasi automatisch aufwärts gehen.
Da sprichtst Du etwas an, dass mich schon lange interessiert. Gibt es eigentlich eine Faustformel, wie lange man sich als Laufanfänger verbessern kann? Ist natürlich individuell verschieden, aber Richtwerte gibt es doch sicher. Zwischen 5-7 Jahren? Der Greif-Rechner geht über 5 Jahre, wenn ich das richtig in Erinnerung habe.
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

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Ethan hat geschrieben:Da sprichtst Du etwas an, dass mich schon lange interessiert. Gibt es eigentlich eine Faustformel, wie lange man sich als Laufanfänger verbessern kann? Ist natürlich individuell verschieden, aber Richtwerte gibt es doch sicher. Zwischen 5-7 Jahren? Der Greif-Rechner geht über 5 Jahre, wenn ich das richtig in Erinnerung habe.
Ja genau. Die einen sagen 4 - 6, die anderen 5 - 7, manche bis zu 10.

Und wer mit 20 anfängt, und jedes Jahr den Umfang um 10 km/Woche erhöht (also 10 - 20 - 30 - 40 - 50 - 60 - 70 - 80 -...), verbessert sich vielleicht auch noch 16 Jahre später. Und wenn ihm dann noch ein Spezialtrick einfällt (z. B. ab dann 2 kg/Jahr abnehmen, kann er sich auch über 20 Jahre lang verbessern. ;-)

Schau dir mal Galen Rupp an, gutes aktuelles Beispiel. Trainiert m. W. seit über 10 Jahren professionell, und hat laut Al S immer noch nicht seinen Peak erreicht.
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D-Bus hat geschrieben:Ja genau. Die einen sagen 4 - 6, die anderen 5 - 7, manche bis zu 10.
Jo, besten Dank. Kommt auch ungefähr hin, wenn ich mir die Spezis in der Umgebung anschaue.

Wer mit 20 oder als Jugendlicher anfing, hatte seinen Höhepunkt meist mit Ende 20/Anfang 30. Dann ging es langsam bergab. Ein paar Späteinsteiger (30+), meist Fußballer mit etwas Vorerfahrung, haben ihren Zenit mit Ende 30/Anfang 40 erreicht. Jetzt nur meine Beobachtung bei uns in der Region.

Unser Vorzeigeathlet kam als Fußballer mit Anfang/Mitte 30 zum Laufsport und hatte seine - mit Abstand - beste Saison mit 41 Jahren. Dann wurde es weniger bzw. ist er (deshalb?) zum Triathlon gewechselt.
D-Bus hat geschrieben: Schau dir mal Galen Rupp an, gutes aktuelles Beispiel. Trainiert m. W. seit über 10 Jahren professionell, und hat laut Al S immer noch nicht seinen Peak erreicht.
Werde ich gleich machen! Kenne ich nicht. Danke für den Hinweis.
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

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D-Bus hat geschrieben:
Schau dir mal Galen Rupp an, gutes aktuelles Beispiel. Trainiert m. W. seit über 10 Jahren professionell, und hat laut Al S immer noch nicht seinen Peak erreicht.
Krass! Wenn der wirklich seinen Höhepunkt noch nicht erreicht hat und zum M. wechselt, könnte er das männliche Pendant zur Queen werden.

edit: Träumen wird doch wohl erlaubt sein
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

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Bengal hat geschrieben: ich laufe jetzt 2,5 Jahre....
Mein Training ist absolut gleich geblieben........
Als Späteinsteiger hast Du eigentlich noch alle Chancen Dich weiterzuentwickeln. :nick:


Ich habe mit 44 angefangen (fast 30 Jahre kein Sport getrieben) Erst wurde ich kontinuierlich schneller und dann kam irgendwann der Stillstand, weil ich außer leichten Umfangserhöhungen nichts am Training geändert habe. Bin 2 Jahre auf der Stelle getreten und habe dann das Training stark umgestellt und deutlich mehr Abwechslung reingebracht sowie den Umfang spürbar erhöht.


Mit 44/45 Jahren die ersten Wettkämpfe und nun 8 Jahre später die besten Zeiten:


Erster Marathon 4:13 – heute ca. 1:10 Std. schneller
Erster HM 1:54 – heute ca. 28 Minuten schneller
Erster 10er > 45 Minuten – heute ca. 7 Minuten schneller
Erster 5er >21 Minuten – heute ca. 3 Minuten schneller



Also, Training verändern! Der Phantasie sind da keine Grenzen gesetzt und hier gibt es jede Menge Anregungen dafür. 1 Stunde im Forum blättern und Du hast Trainingsideen für die nächsten 10 Jahre. Auch ich habe noch viele Ideen für die Zukunft, denn ich sehe mich noch nicht am Ende der Leistungsentwicklung... trotz des greisen Alters. :zwinker5:


Hau rein! Viel Erfolg dabei. Das wird schon! :)

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Ethan hat geschrieben:Krass! Wenn der wirklich seinen Höhepunkt noch nicht erreicht hat und zum M. wechselt, könnte er das männliche Pendant zur Queen werden.
Auf jeden Fall reichte es auch dieses Jahr noch zu ein paar PBs, sowie einer guten Platzierung bei der WM. Aber international ist er halt kein herausragender Superstar, und steht im Schatten seines Trainingspartners.

Tipps von seinem Coach hier.

Alberto Salazar's 10 Golden Running Rules

1. BE CONSISTENT
2. TAKE RECOVERY DAYS SERIOUSLY
3. INCREASE MILEAGE GRADUALLY
4. STAY ON THE TRAIL
5. RUN FASTER
6. STRENGTHEN YOUR WHOLE BODY
7. WEAR THE RIGHT SHOES
8. PERFECT YOUR FORM
9. TACKLE DOUBT HEAD-ON
10. EMBRACE TECHNOLOGY
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Wintersleeper hat geschrieben: Ich habe mit 44 angefangen (fast 30 Jahre kein Sport getrieben) Erst wurde ich kontinuierlich schneller und dann kam irgendwann der Stillstand,
Das passt aber nicht ganz zu dem, was der TE schreibt. Er hat ja sein Training beibehalten und gleichzeitig an Leistung verloren!

Bengal, kann es sein, dass ich in einem anderen Thread von Dir schon mal gelesen habe, dass Dir der Spaß am Wettkampf abhanden gekommen ist? Ich meine mich da erinnern zu können. Das wäre dann nämlich mein Tipp, dass Dir der Kopf ggf. ein Schnippchen schlägt?
mein Sportblog : Endurange | road - trail - bike

WK-Planung Run:

22.03.2015 - 10K - Citylauf Dresden / 12.04.2015 - HM - Obermain Marathon / 03.05.2015 - HM - Weltkulturerbelauf Bamberg / 10.05.2015 - 10,5K - Maisels Fun Run / 20.06.2015 - 36km - Zugspitz Basetrail XL / 27.09.2015 - MRT - Berlin Marathon

WK-Planung Bike:

17.05.2015 - 70km - Rund um die Altstadt Nürnberg / 31.05.2015 - 300km - Mecklenburger Seenrunde / 26.07.2015 - 170km - Arber Radmarathon / 02.08.2015 - 165km - Frankenwald Radmarathon

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D-Bus hat geschrieben:
Alberto Salazar's 10 Golden Running Rules
Funny. Schmöker gerade bei Hudson:

Seine rules bzw. keys are:

-Consistency
-Avoiding injuries
-Building on past training
-Learning from experrience
-Experimentation
-Setting higher goals

Punkt 5 und 6 sind für mich prädestiniert ;)
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

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chillie_ hat geschrieben:Das passt aber nicht ganz zu dem, was der TE schreibt. Er hat ja sein Training beibehalten und gleichzeitig an Leistung verloren!

Bengal, kann es sein, dass ich in einem anderen Thread von Dir schon mal gelesen habe, dass Dir der Spaß am Wettkampf abhanden gekommen ist? Ich meine mich da erinnern zu können. Das wäre dann nämlich mein Tipp, dass Dir der Kopf ggf. ein Schnippchen schlägt?
Darauf zielte meine Frage auch ab. Ich wollte nur nicht mit der Tür ins Haus fallen und auf die evtl. mangelnde Quälbereitschaft direkt hinweisen.
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

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chillie_ hat geschrieben:Das passt aber nicht ganz zu dem, was der TE schreibt. Er hat ja sein Training beibehalten und gleichzeitig an Leistung verloren!
Ja eben, er hat sein Training beibehalten! Deshalb habe ich ja geschrieben er soll sein Training ändern!

Der TE läuft seit 2,5 Jahren, hat aber allein in den letzten 2 Monaten 4 WK's bestritten, wenn ich es richtig verstehe. Seine 39er Zeit ist er in 2013 gelaufen, er kann also in der Zeit davor deutlich langsamer gewesen sein und hätte demnach seine Zeiten zunächst gesteigert, bis es eben jetzt zu dieser Wende kam. Zur Trainingsgestaltung gehört auch der Einbau von Wettkämpfen. Vielleicht nimmt er einfach an zuvielen WK's teil!? Auch dieses zu ändern, gehört zu einer Umstellung des gesamten Trainingskonzeptes.

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D-Bus hat geschrieben:
Alberto Salazar's 10 Golden Running Rules

1. BE CONSISTENT
2. TAKE RECOVERY DAYS SERIOUSLY
3. INCREASE MILEAGE GRADUALLY
4. STAY ON THE TRAIL
5. RUN FASTER
6. STRENGTHEN YOUR WHOLE BODY
7. WEAR THE RIGHT SHOES
8. PERFECT YOUR FORM
9. TACKLE DOUBT HEAD-ON
10. EMBRACE TECHNOLOGY
Punkt 9 finde ich sehr wichtig/gut. Ich arbeite gerade an 2 und 3. Punkt 7 ist nach vielen Versuchen geklärt. Ich wage mich mal auf ganz dünnes Eis und rate Dir, Punkt 5 doch mal genauer zu betrachten :)
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

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Wie sieht es denn auf den anderen Distanzen aus? Läufst Du auch 5er oder HMs und geht es dort auch bergab?

Ich laufe eher selten 10er und auch nicht wirklich gerne. Vor vielen Jahren musste ich hart um die sub-45 kämpfen, habe es 3 Mal innerhalb von 3 Wochen versucht und dann auch geschafft. Auch sonst hätte ich die Reihe nicht fortgesetzt, da mir klar war, dass ich den nötigen Kampfgeist nicht ständig aufbringen kann. Von einigen im Forum habe ich schon gehört, dass sie 10km-Wettkämpfe auch besonders hart finden.

Ich würde also im Zweifelsfall mal einen 5km-Lauf, HM oder Berglauf einstreuen oder vielleicht die Wettkampf-Saison direkt beenden und 4 Wochen lang wenig und nur sehr entspannt laufen. Vielleicht hattest Du ja die guten Zeiten Anfang des Jahres nach bzw. wegen einer Winterpause?

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Vielen Dank für die zahlreichen Antworten.
Dann möchte ich vielleicht mein Problem doch noch etwas genauer beschreiben:
Ich war weder krank, noch habe ich eine Laufpause oder irgendetwas an meinem Laufen geändert.
Absolut konstantes Training (3-4x pro Woche).
Ich laufe im Schnitt über´s Jahr gesehen 2 Wettkämpfe im Monat, von 5KM bis HM.
Ich hatte bei den letzten 10 Km Wettkämpfen keinen "schlechten Tag" oder ähnliches, da auch die Zeiten bei den anderen Streckenlängen im gleichen Maß schlechter geworden sind in den letzten Monaten.
Ein Beispiel für ein- und denselben 10KM-Citylauf:
Oktober 2011 als Anfänger mit nur einem halben Jahr Lauferfahrung mit 49:40min gefinisht
Oktober 2012 mit 39:45 gefinisht
Oktober 2013 mit 41:40 gefinisht.

Meine PB über 10KM habe ich im Juni 2013 mit 39:07 erreicht.
Danach ging die Leistung "grundlos" langsam auf 41-42min zurück

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Aus meiner (zugegeben mäßig erfahrenen) Sicht spricht das dafür, dass dein Körper sich an die bisher gesetzten Trainingsreize gewöhnt hat, so dass sie dich nicht mehr auf ein höheres Niveau bringen können (im Gegenteil sogar schwächer wirksam sind als bisher, so dass die Leistung abnimmt). Wie eingangs schon geschrieben, würde ich Veränderungen in der Trainings- und ggf. auch der Wettkampfpraxis vornehmen.

Was mir in deinem letzten Posting auffällt:

(1) 3-4 Einheiten kommen mir recht wenig vor, wenn du dich im Bereich unter 40 Minuten/10 km noch steigern willst. Ich glaube, die meisten müssen dafür 4-5 Einheiten investieren.

(2) Du schreibst, du machst im Schnitt 2 Wettkämpfe pro Monat - wie verteilen die sich? Hast du schon so etwas wie eine Jahresperiodisierung / verschiedene Trainingszyklen in deiner Planung und damit verbunden sowas wie Hauptwettkämpfe und weniger wichtige Wettkämpfe? Oder trainierst du wirklich "immer gleich"?

Vielleicht solltest du noch etwas mehr dazu schreiben, wie du trainierst, oder nochmal auf ein Posting verlinken, in dem du das schon dargestellt hast. Ich glaube, dann können die KollegInnen mit mehr Trainingserfahrung besser einschätzen, an welchen Schräubchen (z.B. vorwiegend Umfang, vorwiegend Intensität oder beides) du drehen kannst.

VG,
kobold

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Also ich finde bei deinen Zeiten nichts Besorgnis ergendes..
Hast eben im Jahr einmal einen Höhepunkt an dem alles klappt, dass Du danach nicht mehr diese Zeit erreichst finde ich eigentlich normal (innere Anspannung heraus, keinen perfekten Tag gehabt, zu heiß, zu kalt, zu müde etc etc etc....). Über deine 10km Zeiten würde ich mich echt freuen (um so bemerkenswerter finde ich die, wenn Du alle zwei Wochen einen Wettkampf bestreitest, ehrlich wundert mich nicht, dass Du dass hohe Niveau nicht immer erreichst)
Mir ging es in etwa genauso.
1. Marathon 3:37 irgendetwas
2. Marathon 3:25 irgendwas
3. Marathon in 3:38
Wobei ich die ersten beiden aus dem laufenden Training eines Ultras heraus lief.
Der Letzte sollte mir als Saisonabschluss dienen auf den ich mich mehr oder weniger geziehlt vorbereitete.
Aber.. man kann nicht alles planen.
Also nur ruhig Blut und keine Panik
Am Alter liegt das bestimmt nicht :nene: (Frauen nu wieder... dass sollte man(n) mal so sagen.. Schaaatz, dass liegt bestimmt an deinem Alter...)
Kopfhoch
Gruß Tom
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Mein Leben, mein Alltag, mein Sport, mein Blog!

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Zu meinem Training gibt es eigentlich nicht viel zu sagen, es ist wenig und schlecht :peinlich: :peinlich: :peinlich:
Aber es ist schon immer so und deshalb sollte ich mich doch nicht verschlechtern ?!!!
3-4x Woche, einfach nach Lust und Laune laufen, mal im Wald, mal auf Asphalt, keine Intervalle, keine Trainingspläne. So kommen im Schnitt ca. 30-40KM/Woche zusammen. Wettkämpfe laufe ich auch gerade wie ich darauf Lust habe, nichts besonders geplantes.
Im Sommer bin ich mal 4 Wochen mehr oder weniger täglich gelaufen. Dies hat aber nur zu immer müden Beinen geführt, so dass ich wieder bei meinem alten Training 3-4x Woche bin.

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Bengal hat geschrieben:Zu meinem Training gibt es eigentlich nicht viel zu sagen, es ist wenig und schlecht :peinlich: :peinlich: :peinlich:
Aber es ist schon immer so und deshalb sollte ich mich doch nicht verschlechtern ?!!!
Es wurde doch schon mehrfach der Leistungskiller "Trainingsmonotonie" erwähnt. Das wird langweilig mit der Zeit und wenn dann auch noch Leistungsfortschritt ausbliebt, kommt halt das Motivationsloch.

Vielleicht magst Du das nicht gerne hören, aber eins verspreche ich Dir: Neue Traingsreize würden Dein Training nicht nur besser machen, sondern womöglich würdest Du sogar dankbar sein, z.B. wenn Du mal auf die Bahn zum Intervalltraining gingest, weil es dadurch interessanter, herausfordernder wird!
Das macht Spass! :)
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Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33

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Bengal hat geschrieben:Zu meinem Training gibt es eigentlich nicht viel zu sagen, es ist wenig und schlecht :peinlich: :peinlich: :peinlich:
Aber es ist schon immer so und deshalb sollte ich mich doch nicht verschlechtern ?!!!
3-4x Woche, einfach nach Lust und Laune laufen, mal im Wald, mal auf Asphalt, keine Intervalle, keine Trainingspläne. So kommen im Schnitt ca. 30-40KM/Woche zusammen. Wettkämpfe laufe ich auch gerade wie ich darauf Lust habe, nichts besonders geplantes.
Im Sommer bin ich mal 4 Wochen mehr oder weniger täglich gelaufen. Dies hat aber nur zu immer müden Beinen geführt, so dass ich wieder bei meinem alten Training 3-4x Woche bin.
Nur 30-40 km pro Woche?
Kein systematisches Tempotraining?
Eigentlich kein Systematik im Training?
Alle Achtung, dass du überhaupt so schnell warst! :daumen:

Und doch, es ist sogar sehr wahrscheinlich, dass du dich bei gleichbleibendem Training (minimal) verschlechterst. Mir fehlt leider ein schriftlicher Beleg, aber soweit ich weiß, gilt das Prinzip der Habituation (der Organismus gewöhnt sich an bestimmte Reizintensitäten) nicht nur im Bereich der Sinneswahrnehmung, sondern auch in anderen physiologischen Systemen, siehe Toleranzentwicklung bei Alkohol- und Drogenkonsumenten. Da geht es also nicht nur um Motivation, sondern auch um faktisch abnehmende Leistungsfähigkeit.

Es gibt so viele Möglichkeiten, sein Training zwischen den von dir genannten Polen "3-4 Lust-und-Laune-Läufe pro Woche" und "Täglichlaufen" zu variieren - probier's einfach mal!

VG,
kobold

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Bengal hat geschrieben:Zu meinem Training gibt es eigentlich nicht viel zu sagen, es ist wenig und schlecht :peinlich: :peinlich: :peinlich:
Aber es ist schon immer so.......


Du solltest Dich Deinem Schicksal ergeben und einfach hinnehmen, dass Du immer langsamer wirst.



















PS: Es sei denn, Du willst etwas an Deinem Training ändern und Dich konzeptionell auf Wettkämpfe vorbereiten. Allerdings kann ich den nötigen Willen dazu nicht aus Deinen Beiträgen herauslesen. Schade, denn ein gewisses Talent ist ja vorhanden.

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Danke für eure Ausführungen.
Jetzt bin ich auch überzeugt, dass es an meinem "gleichbleibenden" Training liegt.
Je länger ich darüber grübel, desto einleuchtender ist es auch. Ich merke es daran, dass es mich einfach weniger fordert 10KM in einer gewisssen Zeit im Training zu laufen als noch vor einem Jahr, d.h. mein Training ist auch weniger anstrengend wie früher. Das ist wohl der Knackpunkt......
Mein Zeit die ich zu Verfügung habe zum Laufen ist auf 3-4x Woche je ca.1h beschränkt. Also bleibt mir nur, diese Zeit anders zu nutzen z.B. vielleicht mit dem Tempo mehr spielen, so dass es wieder anstrengender wie früher im Training wird.

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Bengal hat geschrieben: Jetzt bin ich auch überzeugt, dass es an meinem "gleichbleibenden" Training liegt.
Einen Punkt würde ich vielleicht noch berücksichtigen. Du hast im April geschrieben, dass du den Umfang auf 60 km erhöht hast. Deine Bestzeiten waren später. Auch wenn diese Phase nicht lange gedauert hat, kannst du dadurch ja einen Schub bekommen haben, dessen Wirkung mittlerweile verpufft ist. So gleichbleibend war dein Training nicht.


Gruß
Markus

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Murks hat geschrieben:Einen Punkt würde ich vielleicht noch berücksichtigen. Du hast im April geschrieben, dass du den Umfang auf 60 km erhöht hast. Deine Bestzeiten waren später. Auch wenn diese Phase nicht lange gedauert hat, kannst du dadurch ja einen Schub bekommen haben, dessen Wirkung mittlerweile verpufft ist. So gleichbleibend war dein Training nicht.

Gruß
Markus
Da hast du recht, ich hatte mal eine kurze Zeit in der ich mehr KM/Woche gelaufen bin. Allerdings ist mein Traing was den Aufbau betrifft (nämlich kein Aufbau, einfach nach Lust und Laune laufen) gleich geblieben.

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Axxel hat geschrieben:Vielleicht mal öfters Pause machen.
Deine Antwort auf alles was?
Axxel hat geschrieben: Nach der Pause habe ich alle meine PB pulverisiert. :geil:
Dachte Du läufst erst demnächst Deinen ersten 5er? :confused:

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Wintersleeper hat geschrieben:Als Späteinsteiger hast Du eigentlich noch alle Chancen Dich weiterzuentwickeln. :nick:




Mit 44/45 Jahren die ersten Wettkämpfe und nun 8 Jahre später die besten Zeiten:


Erster Marathon 4:13 – heute ca. 1:10 Std. schneller
Erster HM 1:54 – heute ca. 28 Minuten schneller
Erster 10er > 45 Minuten – heute ca. 7 Minuten schneller
Erster 5er >21 Minuten – heute ca. 3 Minuten schneller
...
:)
Wow, du hast mir gerade einen richtig guten Motivationsschub beschert!! :daumen: Danke!

Mit 44 bin ich ebenfalls angefangen, mit 45 erster WK, jetzt 46. Zu wissen, dass ich da noch ganz, ganz viel reißen kann, macht mir richtig gute Laune! Ich gehe mal davon aus, dass auch ich als Weibchen einiges an Leistungssteigerung vollbringen kann. :)
Lauftagebuch


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"Herr Ringel meint, dass Max schlechter gerungen hat, als im Training und befürchtet Wettkampfangst."

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Irisanna hat geschrieben: Wow, du hast mir gerade einen richtig guten Motivationsschub beschert!! :daumen: Danke!
Das freut mich! :)
Irisanna hat geschrieben: Ich gehe mal davon aus, dass auch ich als Weibchen einiges an Leistungssteigerung vollbringen kann. :)
Aber natürlich! :nick: Allerdings geht es nicht von selbst. 2005 bin ich mit durchschn. 3 TE/Woche rund 2200 km gelaufen und letztes Jahr waren es fast 4.000 km bei durchschn. 5 TE/Woche. Die Trainingsgestaltung hat sich natürlich ebenfalls im Laufe der Jahre verändert. Sie ist nicht mehr so kopflos wie am Anfang. :wink:

Weiterhin viel Spaß und Erfolg beim Training und bei Wettkämpfen!

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B2R hat geschrieben:Deine Antwort auf alles:
Bin ja noch nicht lange ein Läufer.Aber eines habe ich festgestellt.
Gerade in den Pausen wird man schneller. :D
B2R hat geschrieben:Deine Antwort auf alles was?



Dachte Du läufst erst demnächst Deinen ersten 5er? :
Ja,Silvester will ich mit meinem ersten Wettkampf durchstarten.

Im Training überprüfe ich gelegentlich mein Leistungsstand.
Zuletzt 22:19 auf 5k aus dem Training....ohne Pause.

Diese Woche will ich noch unter 22:00 kommen.

Dann beginnt die heiße Phase des Trainings :D

Und vor dem Wettkampf natürlich eine angemessene Pause ( Tapering )
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