Hallo liebe Laufsport-Gemeinde!
Folgendes Problem:
Ich habe mich für den Hannover Marathon am 27.4 angemeldet.
Bin rechtzeitig mit dem Training angefangen, doch aufgrund einer Verletzung konnte ich ca. 3 Wochen nicht laufen. Jetzt bin ich vor 3 Tagen wieder mit dem Training angefangen.
Die längste Distanz, die ich bisher je gelaufen bin, sind 21 km.
Und nächstes Wochenende werde ich vermutlich, da Ostern ist, keinen längeren Lauf schaffen..
Kann ich den Marathon mit Willenskraft trotzdem irgendwie schaffen oder sollte ich mich noch auf den Halbmarathon ummelden? Da bin ich mir sicher, dass ich ihn schaffe..
Problem ist nur, dass 3 Freunde von mir sich auch für den Marathon gemeldet haben. 2 davon sind auch nicht viel besser trainiert als ich. Und wenn die den schaffen ärger ich mich sicher total, dass ich ihn nicht gemacht habe...
Zu mir: bin 23 Jahre, 185 cm groß, 78 kg schwer.
traing war sonst 3 mal die woche 10-14 km und einmal (sonntags) nen längern lauf, längstes bisher 21 km. und das ist wie gesagt 3-4 wochen her...
MfG
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Warum nicht? Mit Willenskraft kannst Du bestimmt sogar drei Kilo Nudeln futtern. Also warum nicht auch einen Marathon?tobias155 hat geschrieben:Kann ich den Marathon mit Willenskraft trotzdem irgendwie schaffen
Ehrlich gesagt...oder sollte ich mich noch auf den Halbmarathon ummelden?
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!
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Moin Tobias.
Hui, ich finde dein vorhaben schon sehr gewagt.
Die "Langen" sind das A und O in der M-Vorbereitung
Ich muss aber auch sagen, das ich mich sehr gerne gut auf jeden Wettkampf vorbereite.
Laufe auch den "Halben" in Hannover. Habe dafür strikt meinen 16 Wochen Plan eingehalten.
Die Frage ist, wie bist Du grundsätzlich Trainiert???
Marathonerfahren?
Das Ziel sollten, wenn Du wirklich den M läufst, überleben sein!
Ich persönlich würde bei 3 Wochen fehlenden Training so kurz vorher auf den Start verzichten.
Viele Grüße
Benny
Hui, ich finde dein vorhaben schon sehr gewagt.
Die "Langen" sind das A und O in der M-Vorbereitung
Ich muss aber auch sagen, das ich mich sehr gerne gut auf jeden Wettkampf vorbereite.
Laufe auch den "Halben" in Hannover. Habe dafür strikt meinen 16 Wochen Plan eingehalten.
Die Frage ist, wie bist Du grundsätzlich Trainiert???
Marathonerfahren?
Das Ziel sollten, wenn Du wirklich den M läufst, überleben sein!
Ich persönlich würde bei 3 Wochen fehlenden Training so kurz vorher auf den Start verzichten.
Viele Grüße
Benny
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Hallo Tobias,
Du bist also um 50 - 60 km/Woche gelaufen, den Langen bis 21 km und hast nun verletzungsbedingt 3 Wochen pausiert.
Nicht gerade optimal für die Marathon Premiere in knapp 2 Wochen. Und diese Einschätzung würde sich auch nicht ändern, wenn Du am Osterwochenende noch mit der Brechstange einen langen Lauf um 30 km läufst.
Also, meine Empfehlung wäre: Lass Deine besser trainierten Kumpels den Marathon laufen, melde auf den Halben um, lauf ihn mit Anstand durch und nimm das Thema Marathon noch mal für den Herbst in Angriff, dann aber mit einigen langen Läufen um 30 km.
Du bist also um 50 - 60 km/Woche gelaufen, den Langen bis 21 km und hast nun verletzungsbedingt 3 Wochen pausiert.


Also, meine Empfehlung wäre: Lass Deine besser trainierten Kumpels den Marathon laufen, melde auf den Halben um, lauf ihn mit Anstand durch und nimm das Thema Marathon noch mal für den Herbst in Angriff, dann aber mit einigen langen Läufen um 30 km.

Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land
Eckhard
"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)
Auch 2014 und danach wird weitergelaufen!
Eckhard

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)
Auch 2014 und danach wird weitergelaufen!

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Du bist 23, nicht zu schwer und schlecht trainiert.
Deine Kumpels aber auch. Von daher wird das das Event der Events. Lauft zusammen. Ihr werdet leiden und irgendwann aufgeben. Oder auch nicht.
Ihr könntet aber noch Jahre später davon erzählen. Ziehe es mit deinen Leidensgenossen durch. Die machen das ja ohnehin auch ohne dich. Von daher, sei dabei und aufhören könnt ihr zwischenduch ja immer....
Fällt dann unter die Kategorie "muss man mal gemacht haben"! Immer noch besser als Flatrate-Saufen...
Vielleicht läufst du Ostern noch mal ausnahmsweise 25km am Stück und dann war es das. Erwarte keine Wunder, plane lange Wanderpausen ein...
Viel Spaß!
Deine Kumpels aber auch. Von daher wird das das Event der Events. Lauft zusammen. Ihr werdet leiden und irgendwann aufgeben. Oder auch nicht.
Ihr könntet aber noch Jahre später davon erzählen. Ziehe es mit deinen Leidensgenossen durch. Die machen das ja ohnehin auch ohne dich. Von daher, sei dabei und aufhören könnt ihr zwischenduch ja immer....
Fällt dann unter die Kategorie "muss man mal gemacht haben"! Immer noch besser als Flatrate-Saufen...
Vielleicht läufst du Ostern noch mal ausnahmsweise 25km am Stück und dann war es das. Erwarte keine Wunder, plane lange Wanderpausen ein...
Viel Spaß!

PB 5k: 21:21 10k: 45:11 HM: 1:38:13 M: 4:18:30
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Super! Drei grottenschlecht trainierte Jungmänner, die spätestens ab km 32 einen Wandertag einlegen. Ich glaube, ich fahr extra zum Gucken nach Hannover! 
Ich würde einen netten HM laufen, wenn die wieder ausgeheilte Verletzung das zulässt. Und dann den Kumpels beim Leiden zugucken.
Warum junge Kerls jeden Sch### mitmachen müssen, um vor ihren Kumpels nicht blöd dazustehen, werde ich wohl nie begreifen. Naja, dieser Schritt zum Erwachsenwerden kommt vielleicht noch. Hoffentlich schon bei der Entscheidung über die Marathonteilnahme ...
VG,
kobold

Ich würde einen netten HM laufen, wenn die wieder ausgeheilte Verletzung das zulässt. Und dann den Kumpels beim Leiden zugucken.

Warum junge Kerls jeden Sch### mitmachen müssen, um vor ihren Kumpels nicht blöd dazustehen, werde ich wohl nie begreifen. Naja, dieser Schritt zum Erwachsenwerden kommt vielleicht noch. Hoffentlich schon bei der Entscheidung über die Marathonteilnahme ...
VG,
kobold
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Wieso?tobias155 hat geschrieben:
2 davon sind auch nicht viel besser trainiert als ich.
Haben die auch 3 Wochen gar nichts gemacht?
Bei 3 Wochen Trainingspause fängst du so gut wie bei Null wieder an. Die verbleibenden 2 Wochen sind Alibitraining, nicht mehr. Wenn du eine mehrjährige vernünftige Grundlage hättest, dann könntest du das Ding evtl. so einigermaßen joggend durchziehen. Mit deinen Voraussetzungen erinnert mich das an die Leute, die in Sandalen auf steilen Bergpfaden herumkraxeln...
Bernd
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Schon gut, Du schuldest hier niemandem den Versuch, Dich zu rechtfertigen. Jedenfalls nicht, solange Du keine Dummheiten begehst. Vorgewarnt bist Du ja jetzt, und ansonsten bist Du - zumindest de iure - erwachsen.tobias155 hat geschrieben:also ich jogge schon seit 3-4 jahren jede woche ca 30 km... und dann für den marathon im training auch mehr
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!
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Ach ja, die Jungs werden so eine Wanderung von 5 - 20 km mit schmerzenden Beinen wohl aushalten. Sowas gibt's doch bei vielen Marathons zu begucken.kobold hat geschrieben:Super! Drei grottenschlecht trainierte Jungmänner, die spätestens ab km 32 einen Wandertag einlegen. Ich glaube, ich fahr extra zum Gucken nach Hannover!![]()
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming
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Dazu sage ich nur: Die Schmerzverarbeitung findet im Gehirn statt. Der Bauch ist für's Fressen, Saufen und andere niedere Bedürfnisse zuständig.tobias155 hat geschrieben:Mein Gehirn sagt ich sollte den halben machen...
mein Bauch sagt den ganzen![]()

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Hallo Tobias,
der Tenor der div. Empfehlung war: Lass es!
Diese beiden Feststellungen aus Deinem Eingangsbeitrag sagen eigentlich schon alles aus, aber nun kommst Du mit Hirn- und Bauchgefühlen um die Ecke und setzt auf das Prinzip Hoffnung:
Allerdings habe ich auch schon von echten Dramen gehört, und sie betreffen überwiegend schlecht trainierte Jogger jenseits der 30 km, d.h. dort wo der Marathon erst anfängt ... 
der Tenor der div. Empfehlung war: Lass es!
Also, ohne Willenskraft wirst Du den Marathon definitiv nicht schaffen, aber wo soll sie denn herkommen, wenn Du ...tobias155 hat geschrieben:Kann ich den Marathon mit Willenskraft trotzdem irgendwie schaffen oder ...
... wirst?tobias155 hat geschrieben:... nächstes Wochenende ... vermutlich, da Ostern ist, keinen längeren Lauf schaffen..

Diese beiden Feststellungen aus Deinem Eingangsbeitrag sagen eigentlich schon alles aus, aber nun kommst Du mit Hirn- und Bauchgefühlen um die Ecke und setzt auf das Prinzip Hoffnung:
Ok, davon habe ich auch schon mal gehört, und die schmerzstillende Wirkung der Endorphine bzw. des Adrenalins habe ich unterwegs selbst auch schon mal erfahren.tobias155 hat geschrieben:Hab mal gehört ab 30 km werden Hormone freigesetzt die den Schmerz unterdrücken.. stimmt das?


Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land
Eckhard
"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)
Auch 2014 und danach wird weitergelaufen!
Eckhard

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)
Auch 2014 und danach wird weitergelaufen!

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Willenskraft wird wichtig, wenn du nach ca. 60% der Strecke merkst, wie anstrengend es wird, die Pace aufrecht zu erhalten.
Noch wichtiger wird die Willenskraft auf den letzten Metern, wenn du auf der letzten Rille läufst und du kämpfst mit jemendem um den Zieleinlauf.
Willlenskraft wird zur Farce, wenn du vor den 50% der Strecke schon am Stock gehst. Dann hat sie sich sehr schnell pulverisiert.
Wenn du allerdings einen Volkswandertag einlegen willst und das Publikum unterhalten willst, dann spielen Willenskraft und die Endorphinen keine Rolle.
Noch wichtiger wird die Willenskraft auf den letzten Metern, wenn du auf der letzten Rille läufst und du kämpfst mit jemendem um den Zieleinlauf.
Willlenskraft wird zur Farce, wenn du vor den 50% der Strecke schon am Stock gehst. Dann hat sie sich sehr schnell pulverisiert.
Wenn du allerdings einen Volkswandertag einlegen willst und das Publikum unterhalten willst, dann spielen Willenskraft und die Endorphinen keine Rolle.

Success is knowing that you did your best to become the best that you are capable of becoming (John Wooden)
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Wieviel Wkm hast du denn vor der Pause im Schnitt trainiert? Generell finde ich es in diesem Forum immer wieder schön ... der Typ läuft seit mehreren Jahren regelmässig und ihr stellt ihn da hin, als ob er letztes Wochenende ne Saufwette verloren hat.
Mein Tipp: Wenn du dich quälen kannst (das wirst du müssen), kannst du den Marathon probieren. Wenn ihr zusammen lauft (Idealfall) könnt ihr euch ggf. gegenseitig motivieren. Es besteht natürlich die Gefahr, dass mittendrin gar nichts mehr geht. Wichtig ist, dass du nicht zu schnell los läufst und dein Pulver auf den ersten 25-30 km verschiesst. Lange Läufe sind für einen "guten" Marathon sicherlich das A und O, aber ich persönlich sehe auch kein großes Problem darin mit deinen 3 Freunden den Marathon zu laufen. Wenn du dann bei km 30 regelmässig Geheinlagen einlegen musst, war es nicht anders. Hängt halt primär von deiner mentalen Stärke ab.
Und was den Lauf an Ostern angeht: Wenn du den Marathon laufen willst, sieh es als erste kleine mentale Prüfung und lauf noch nen 25iger.
Falls du dich für den Marathon entscheidest, muss dir allerdings klar sein:
- du wirst dich ab einem gewissen Punkt hunde elend fühlen und die letzten 10-15 km können zur reinsten Tortur werden
- es ist davon auszugehen, dass du Gehpausen einlegen wirst
- du wirst spätestens ab km 25 deutlich einbrechen
- du wirst wahrlich keinen "Streckenrekord" aufstellen
Der einzige Grund, warum ich dir evtl. vom Lauf an sich (auch HM) abraten würde, wäre die Verletzung. Weiss nicht, was du hattest und ob es tatsächlich abgeklungen ist. Du riskierst mit dem Start natürlich insofern wieder, dass die Verletzung wieder auftaucht. Aber das weiss ich nicht und kann ich auch nicht einschätzen. Ggf. solltest du da nochmal mit nem Sportmediziner drüber sprechen.
ps: Habs schon des öfteren erwähnt: Ich bin schon 2 Marathons gelaufen. Den 1. mit einem einzigen Lauf über 20 km (26iger), 2-3 über 15 (15-18) und den Rest so 10-12. Im Schnitt ca. 25-35 Wkm (habe darüber keine genauen Aufzeichnungen mehr). Den ersten bin ich in 4:15 gelaufen und den 2. in 4:07. Beim 2. war die Vorbereitung sogar noch schlechter (kein Lauf über 20 km). Eine "perfekte" Vorbereitung ist natürlich immer zu bevorzugen und wenn man das Beste aus sich rausholen will, sollte man vermutlich auch nicht starten, aber die meisten Leute gehen mir da zu verbissen dran. Man kann einen Marathon auch ohne lange Läufe und ohne Negativsplit laufen. Den 1. habe ich übrigens ohne eine einzige Gehpause absolviert. Meine HM Zeit lag zu dem Zeitpunkt bei 1:50h. Für die schlechte Vorbereitung war das also ein recht gutes Ergebnis.
Mein Tipp: Wenn du dich quälen kannst (das wirst du müssen), kannst du den Marathon probieren. Wenn ihr zusammen lauft (Idealfall) könnt ihr euch ggf. gegenseitig motivieren. Es besteht natürlich die Gefahr, dass mittendrin gar nichts mehr geht. Wichtig ist, dass du nicht zu schnell los läufst und dein Pulver auf den ersten 25-30 km verschiesst. Lange Läufe sind für einen "guten" Marathon sicherlich das A und O, aber ich persönlich sehe auch kein großes Problem darin mit deinen 3 Freunden den Marathon zu laufen. Wenn du dann bei km 30 regelmässig Geheinlagen einlegen musst, war es nicht anders. Hängt halt primär von deiner mentalen Stärke ab.
Und was den Lauf an Ostern angeht: Wenn du den Marathon laufen willst, sieh es als erste kleine mentale Prüfung und lauf noch nen 25iger.
Falls du dich für den Marathon entscheidest, muss dir allerdings klar sein:
- du wirst dich ab einem gewissen Punkt hunde elend fühlen und die letzten 10-15 km können zur reinsten Tortur werden
- es ist davon auszugehen, dass du Gehpausen einlegen wirst
- du wirst spätestens ab km 25 deutlich einbrechen
- du wirst wahrlich keinen "Streckenrekord" aufstellen
Der einzige Grund, warum ich dir evtl. vom Lauf an sich (auch HM) abraten würde, wäre die Verletzung. Weiss nicht, was du hattest und ob es tatsächlich abgeklungen ist. Du riskierst mit dem Start natürlich insofern wieder, dass die Verletzung wieder auftaucht. Aber das weiss ich nicht und kann ich auch nicht einschätzen. Ggf. solltest du da nochmal mit nem Sportmediziner drüber sprechen.
ps: Habs schon des öfteren erwähnt: Ich bin schon 2 Marathons gelaufen. Den 1. mit einem einzigen Lauf über 20 km (26iger), 2-3 über 15 (15-18) und den Rest so 10-12. Im Schnitt ca. 25-35 Wkm (habe darüber keine genauen Aufzeichnungen mehr). Den ersten bin ich in 4:15 gelaufen und den 2. in 4:07. Beim 2. war die Vorbereitung sogar noch schlechter (kein Lauf über 20 km). Eine "perfekte" Vorbereitung ist natürlich immer zu bevorzugen und wenn man das Beste aus sich rausholen will, sollte man vermutlich auch nicht starten, aber die meisten Leute gehen mir da zu verbissen dran. Man kann einen Marathon auch ohne lange Läufe und ohne Negativsplit laufen. Den 1. habe ich übrigens ohne eine einzige Gehpause absolviert. Meine HM Zeit lag zu dem Zeitpunkt bei 1:50h. Für die schlechte Vorbereitung war das also ein recht gutes Ergebnis.
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Wenn zwei sich gut vorbereitet haben und einer leidlich, könnte das mit der Motivation funktionieren.faceyourtarget hat geschrieben:... Mein Tipp: Wenn du dich quälen kannst (das wirst du müssen), kannst du den Marathon probieren. Wenn ihr zusammen lauft (Idealfall) könnt ihr euch ggf. gegenseitig motivieren. Es besteht natürlich die Gefahr, dass mittendrin gar nichts mehr geht...
Soweit ich es verstanden habe, haben sich alle drei nicht besonders vorbereitet.
Dann ist es nur eine Frage der Zeit, wann der Schwächste, die anderen beiden runterzieht.
Nachher könnt ihr nach diesem Motto


Success is knowing that you did your best to become the best that you are capable of becoming (John Wooden)
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Ja, das erwähnst du gern und häufig. Ich würde mich damit nicht rühmen, aber wenn du das für so toll hältst...faceyourtarget hat geschrieben:Habs schon des öfteren erwähnt: Ich bin schon 2 Marathons gelaufen. Den 1. mit einem einzigen Lauf über 20 km (26iger), ...
Beim 2. war die Vorbereitung sogar noch schlechter (kein Lauf über 20 km).
Hats du den Eingangsbeitrag gelesen?faceyourtarget hat geschrieben:Man kann einen Marathon auch ohne lange Läufe und ohne Negativsplit laufen.
Der TE hat einen Trainingsplan begonnen, dann 3 Wochen oder mehr gar nichts gemacht und hat nun noch genau 16 Tage Zeit bis zum Marathon. Hast du auch nur den Schimmer einer Ahnung, was ein Totalausfall von 3 Wochen in dieser Trainingsphase bedeutet?
Ob er diesen einen Lauf läuft oder in München fällt ein Spaten um: der Efffekt ist der gleiche, nämlich null! Der einzige mögliche Nutzen, den er dadurch hat, ist zu sehen, wie viel an Kondition er verloren hat.faceyourtarget hat geschrieben:lauf noch nen 25iger.
Letztlich ist mir das egal, ob der TE läuft oder nicht. Er ist alt genug, um für sich selbst verantwortlich zu sein. Ich halte nur die Übertragung (um nicht zu sagen Überhöhung) der persönlichen begrenzten Erfahrung für höchst bedenklich.
Bernd
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Es sollte nur verdeutlichen, dass der heilige Gral Marathon auch ohne "perfektes" Training zu absolvieren ist. Der Marathon ist ne harte Nummer, aber so hart, wie er hier im Forum manchmal dargestellt wird, ist er nicht.burny hat geschrieben:Ja, das erwähnst du gern und häufig. Ich würde mich damit nicht rühmen, aber wenn du das für so toll hältst...
Und ja: Ich halte mit 2 Jahren Lauferfahrung den Marathon in 4:15 bei 5-10 Kilo Übergewicht, null langen Läufen (urteile nicht, wenn du die Gründe nicht kennst) und keinerlei Gehpausen im Wettkampf für ein gutes Ergebnis in Anbetracht der Gesamtumstände.
Wenn du das für kein gutes Ergebnis hälst, weil du nur das Ergebnis und nicht die Umstände siehst, bitte.
Und zu der Aussage, dass ich meine Marathonerfahrung "gerne und häufig" hier erwähne. Das kannst du an einer Hand abzählen. Ich erwähne das immer nur dann, wenn Leute wie du aufmarschieren, die anderen ihre Meinung überstülpen wollen von einer perfekten Vorbereitung und einem perfekten Marathon, der nur zu schaffen ist, wenn man sich sein halbes Leben lang in Selbstaskese übt.
Nach 3 Wochen bei null zu sein, ist genau so einzuordnen ...
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Wenn Du aus dem dritten Stock springst und Dir dabei nicht das Genick, sondern Dir nur die Haxen brichst, ist das - zugegeben - auchfaceyourtarget hat geschrieben:Ich halte mit 2 Jahren Lauferfahrung den Marathon in 4:15 bei 5-10 Kilo Übergewicht, null langen Läufen (urteile nicht, wenn du die Gründe nicht kennst) und keinerlei Gehpausen im Wettkampf für ein gutes Ergebnis in Anbetracht der Gesamtumstände.
Ansonsten: 4:15 ist kein gutes Ergebnis. Außer vielleicht für M70 aufwärts.ein gutes Ergebnis in Anbetracht der Gesamtumstände
Aha, Du scheinst also sogar Buch zu führen. Dann scheint ja doch eine gewisse Häufigkeit vorzuliegen.Und zu der Aussage, dass ich meine Marathonerfahrung "gerne und häufig" hier erwähne. Das kannst du an einer Hand abzählen.
Bin zwar nicht burny, sehe das aber ähnlich. Wenn hier jemand behauptet hat, man müsse sich erstmal sein halbes Leben lang in Selbstaskese üben, darfst Du das gern zitieren und Dich daran abarbeiten. Hier zumindest hat das niemand behauptet. Umgekehrt wird ein Schuh draus: Du hast mal einen schlecht vorbereiteten Marathon absolviert und bist mit einem blauen Auge davongekommen. Glück gehabt. Schön für Dich. Aber warum meinst Du nun, Dein schlechtes Beispiel penetrant allen anderen als nachahmenswert präsentieren zu müssen?Ich erwähne das immer nur dann, wenn Leute wie du aufmarschieren, die anderen ihre Meinung überstülpen wollen von einer perfekten Vorbereitung und einem perfekten Marathon, der nur zu schaffen ist, wenn man sich sein halbes Leben lang in Selbstaskese übt.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!
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Also ich will nichts empfehlen, aber ich würde den Marathon laufen. Ob du das solltest, will ich nicht beurteilen.
Deine Vorbereitung ist zwar miserabel, aber man kann ja jederzeit aussteigen.
Ich bin selbst schon 2 Marathons mit sehr schlechter Vorbereitung gelaufen. Davon einen (mein erster), bei dem ich in den letzten 8 Wochen vielleicht 10 mal laufen war und die längste Distanz war so um die 20km. Außerdem habe ich nicht einmal ein Jahr vorher mit dem Laufen angefangen und auch nicht so regelmäßig. Das ging auch, wenn auch mit viel wandern und trotzdem hat es Spaß gemacht.
Das Verletzungsrisiko erachte ich als gar nicht so groß - wobei das auch wieder sehr subjektiv ist. Die meisten hier im Forum haben sich schon im Training wegen einer Überbelastung oder einen dummen Zufall verletzt - mehr riskierst du auch nicht.
Trotzdem kann es sicher nicht schaden auf burny, aghamemnum, D-Bus und die anderen erfahrenen Läufern zu hören.
Die haben ein vielfaches an Erfahrung und wissen was ein Marathon bedeutet.
Deine Vorbereitung ist zwar miserabel, aber man kann ja jederzeit aussteigen.
Ich bin selbst schon 2 Marathons mit sehr schlechter Vorbereitung gelaufen. Davon einen (mein erster), bei dem ich in den letzten 8 Wochen vielleicht 10 mal laufen war und die längste Distanz war so um die 20km. Außerdem habe ich nicht einmal ein Jahr vorher mit dem Laufen angefangen und auch nicht so regelmäßig. Das ging auch, wenn auch mit viel wandern und trotzdem hat es Spaß gemacht.
Das Verletzungsrisiko erachte ich als gar nicht so groß - wobei das auch wieder sehr subjektiv ist. Die meisten hier im Forum haben sich schon im Training wegen einer Überbelastung oder einen dummen Zufall verletzt - mehr riskierst du auch nicht.
Trotzdem kann es sicher nicht schaden auf burny, aghamemnum, D-Bus und die anderen erfahrenen Läufern zu hören.
Die haben ein vielfaches an Erfahrung und wissen was ein Marathon bedeutet.
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Mich läßt Du da besser raus. Meine eigene Marathonerfahrung beschränkt sich auf lumpige vier Teilnahmen. Auch wenn die Ergebnisse nicht ganz schlecht waren.Dude77 hat geschrieben:Trotzdem kann es sicher nicht schaden auf burny, aghamemnum, D-Bus und die anderen erfahrenen Läufern zu hören.
Die haben ein vielfaches an Erfahrung und wissen was ein Marathon bedeutet.
Aber - um mal wieder vom Thema abzulenken - ich wäre als Schüler nie auf die geniale Idee verfallen, meinen Eltern eine Fünf in einer Klassenarbeit, für die ich vorher nicht geübt habe, als
zu verkaufen.ein gutes Ergebnis in Anbetracht der Gesamtumstände
Wie gesagt: Marathon ohne Vorbereitung kann gutgehen. Die Wahrscheinlichkeit ist aber nicht sehr groß. Wobei es natürlich zuhauf Leute gibt, für die ein paar unangenehme Folgen einfach zum geilen Charakter des Events gehören, nach dem Motto: Was man da Großartiges geleistet hat, kann man erst ermessen, wenn man hinterher mal zwei Wochen am Stock geht.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!
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tobias155 hat geschrieben:Bin grad nochmal ne Runde gelaufen.. 9 km.
War schon relativ fix und fertig danach. Denke ich werde dieses Jahr dann doch nur den halben machen.
Danke für eure Antworten.![]()

Das größte Vergnügen im Leben besteht darin, das zu tun, von dem die Leute sagen, du könntest es nicht. (Walter Bagehot)
"Ist der Marathon für Frauen etwa auch 42,2 km lang?" (Überraschter Kollege im Büro)
"Ist der Marathon für Frauen etwa auch 42,2 km lang?" (Überraschter Kollege im Büro)
30
@faceyourtarget:
Ist deine Fähigkeit, einer Ansammlung von Buchstaben einen Inhalt zuzuordnen, unterentwickelt, oder bedeutet es eine Überforderung für dich, diesem Inhalt dann auch noch eine Bedeutung beizumessen?
Wie aghamemnun recht deutlich geschrieben hat: Du bist mit einem blauen Auge davon gekommen und verkaufst dieses dein schlechtes Beispiel penetrant allen anderen als nachahmenswert und toll. Es gibt auch Leute, die sind faul und bestehen dennoch mit Ach und Krach ihr Abi oder ihre Ausbildung. Es gibt Leute, die gehen in eine Prüfung, ohne sich vorzubereiten und schlängeln sich da noch eben so durch. Es gibt Bewerber, die gehen unausgeschlafen und unrasiert ins Vorstellungsgespräch und werden mangels Alternative doch eingestellt. Aber wie ernst sind die als Vorbilder oder einfach nur als Ratgeber zu nehmen?
Ich bin selbst übrigens auch schon Marathon gelaufen nach 7 Wochen Trainingsausfall wegen angerissener Plantarsehne, mit nur 3 Wochen Vorbereitung und unter Marcumareinnahme. Ich bin ins Ziel gekommen, heil und ohne negative Folgen. Nur ist das kein Anlass, damit herumzuprahlen. Im Gegenteil: das war eine Schwachsinnsaktion, die ich lieber hätte sein lassen sollen. Und erst recht käme ich nicht auf die Idee, das anderen als tolle Aktion zu verkaufen. Eigenen Unsinn kann man auch schon mal als solchen kennzeichnen. anstatt ihn als beispielhafte Glanzleistung zu überhöhen.
Bernd
Ist deine Fähigkeit, einer Ansammlung von Buchstaben einen Inhalt zuzuordnen, unterentwickelt, oder bedeutet es eine Überforderung für dich, diesem Inhalt dann auch noch eine Bedeutung beizumessen?
faceyourtarget hat geschrieben: Wenn du das für kein gutes Ergebnis hälst,...
faceyourtarget hat geschrieben: ...
Leute wie du aufmarschieren, die anderen ihre Meinung überstülpen wollen von einer perfekten Vorbereitung und einem perfekten Marathon,
Kannst du für eines dieser Zitate einen Beleg anführen? Wo steht da was von "perfekt", was soll der Schwachsinn der "Selbstaskese", und dann noch ein "halbes Leben lang"? Hast du da ein persönliches Problem?faceyourtarget hat geschrieben: sein halbes Leben lang in Selbstaskese übt.
Wie aghamemnun recht deutlich geschrieben hat: Du bist mit einem blauen Auge davon gekommen und verkaufst dieses dein schlechtes Beispiel penetrant allen anderen als nachahmenswert und toll. Es gibt auch Leute, die sind faul und bestehen dennoch mit Ach und Krach ihr Abi oder ihre Ausbildung. Es gibt Leute, die gehen in eine Prüfung, ohne sich vorzubereiten und schlängeln sich da noch eben so durch. Es gibt Bewerber, die gehen unausgeschlafen und unrasiert ins Vorstellungsgespräch und werden mangels Alternative doch eingestellt. Aber wie ernst sind die als Vorbilder oder einfach nur als Ratgeber zu nehmen?
Ich bin selbst übrigens auch schon Marathon gelaufen nach 7 Wochen Trainingsausfall wegen angerissener Plantarsehne, mit nur 3 Wochen Vorbereitung und unter Marcumareinnahme. Ich bin ins Ziel gekommen, heil und ohne negative Folgen. Nur ist das kein Anlass, damit herumzuprahlen. Im Gegenteil: das war eine Schwachsinnsaktion, die ich lieber hätte sein lassen sollen. Und erst recht käme ich nicht auf die Idee, das anderen als tolle Aktion zu verkaufen. Eigenen Unsinn kann man auch schon mal als solchen kennzeichnen. anstatt ihn als beispielhafte Glanzleistung zu überhöhen.
Bernd
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Ein paar Tage vor meiner Hochzeit hatte ich mal bis vier Uhr morgens mit ein paar Kumpels gezecht und Skat gespielt. Um acht Uhr mußte ich dann zu einer wichtigen Arabisch-Klausur antreten. Anderthalb Stunden vor dem Ende (also nach 2,5 h) bildete ich mir ein, fertig zu sein und gab ab (mein Erhaltungszustand hätte eine weitere Teilnahme ohnehin nicht mehr ermöglicht). Im Halbschlaf hatte ich allerdings die dritte und letzte Seite der Aufgabensammlung komplett übersehen. Naja, trotzdem gerade noch eine 3+. Ich hab also diesbezüglich auch meine Leichen im Keller.burny hat geschrieben:Es gibt auch Leute, die sind faul und bestehen dennoch mit Ach und Krach ihr Abi oder ihre Ausbildung. Es gibt Leute, die gehen in eine Prüfung, ohne sich vorzubereiten und schlängeln sich da noch eben so durch. Es gibt Bewerber, die gehen unausgeschlafen und unrasiert ins Vorstellungsgespräch und werden mangels Alternative doch eingestellt. Aber wie ernst sind die als Vorbilder oder einfach nur als Ratgeber zu nehmen?
Aber den Brummschädel im Hörsaal und während des restlichen Tages kann ich nun wirklich niemandem empfehlen. Schon gar nicht guten Gewissens. Und ich wäre auch ganz todsicher durchgefallen, wenn ich mich nicht in den Wochen zuvor gründlich auf die Klausur vorbereitet hätte. Ungewöhnlich war also gewissermaßen nur der letzte Teil des Taperings.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!
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Unsinn haben wir alle gemacht und das eine oder andere Mal hätte es bös ins Auge gehen können.
Es geht um den Umgang damit. Den einen wird es eine Lehre gewesen sein + sind heilfroh, dass nichts passiert ist.
Die anderen stellen sich rückwirkend als coole, lässige Typen hin und strapazieren ihr Glück häufiger.
Es geht um den Umgang damit. Den einen wird es eine Lehre gewesen sein + sind heilfroh, dass nichts passiert ist.
Die anderen stellen sich rückwirkend als coole, lässige Typen hin und strapazieren ihr Glück häufiger.
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Hi,
interessanter Thread hier - zumal ich ja (einigen bekannt) auch mit dem Marathon Gedanken spiele. Allerdings werde ich - wenn meine Vorbereitung so wie beim TE verläuft, nicht laufen, sondern auf einen HM umsteigen.
Ähnliche Erfahrungen habe ich von ersten HM. Vorher war ich kein Rennen gelaufen, die längste Distanz waren 10 km und völlig unerfahren. Dann hat mich ein Freund gefragt: Ich habe einen Startplatz frei, willst du mit. Morgen - also ohne Vorbereitung. Ich habs angenommen, ich habs nach 14 km bitterlich bereut - und ich bin heute froh, diese Erfahrung gemacht zu haben. Ich habe mich heftigst ins Ziel gequält nach ziemlich genau 2h. Seit dem bin ich etliche HM gelaufen (im Training wie auch offizielle), und mit jedem Mal hat es mehr Spaß gemacht. Und ich bin auch stolz auf meinen ersten und der Leistung - aber nur für mich. Ich würde es niemandem anraten, so vorzugehen.
Den ganzen plane ich übrigens für den 14.9. in Köln. Mal sehen, was die Vorbereitung noch ergibt. Aber es müssen für mich wenigstens 3 mal >30 km her, sonst wird das nix.
Grüße,
Andreas
interessanter Thread hier - zumal ich ja (einigen bekannt) auch mit dem Marathon Gedanken spiele. Allerdings werde ich - wenn meine Vorbereitung so wie beim TE verläuft, nicht laufen, sondern auf einen HM umsteigen.
Ähnliche Erfahrungen habe ich von ersten HM. Vorher war ich kein Rennen gelaufen, die längste Distanz waren 10 km und völlig unerfahren. Dann hat mich ein Freund gefragt: Ich habe einen Startplatz frei, willst du mit. Morgen - also ohne Vorbereitung. Ich habs angenommen, ich habs nach 14 km bitterlich bereut - und ich bin heute froh, diese Erfahrung gemacht zu haben. Ich habe mich heftigst ins Ziel gequält nach ziemlich genau 2h. Seit dem bin ich etliche HM gelaufen (im Training wie auch offizielle), und mit jedem Mal hat es mehr Spaß gemacht. Und ich bin auch stolz auf meinen ersten und der Leistung - aber nur für mich. Ich würde es niemandem anraten, so vorzugehen.
Den ganzen plane ich übrigens für den 14.9. in Köln. Mal sehen, was die Vorbereitung noch ergibt. Aber es müssen für mich wenigstens 3 mal >30 km her, sonst wird das nix.
Grüße,
Andreas
35
Hab mich doch nochmal umentschieden 
Mache jetzt den ganzen.
Mein Ziel ist tatsächlich nur überleben und ins Ziel kommen, Zeit ist egal. Und wenn ich ins Ziel gehe. Habe aber noch 4 "Leidensgenossen" mit auf der Strecke und die waren von meiner Idee mich umzumelden nicht begeistert! Ich werde ab Kilometer 21 mit Musik laufen falls ich es überhaupt soweit schaffe.
Ich weiß klingt alles unvernünftig und ich werde es sicher währenddessen bereuen aber vielleicht passiert ja ein Wunder und ich komme in einen Flow. Werd dann berichten wie es ausgegangen ist!

Mache jetzt den ganzen.
Mein Ziel ist tatsächlich nur überleben und ins Ziel kommen, Zeit ist egal. Und wenn ich ins Ziel gehe. Habe aber noch 4 "Leidensgenossen" mit auf der Strecke und die waren von meiner Idee mich umzumelden nicht begeistert! Ich werde ab Kilometer 21 mit Musik laufen falls ich es überhaupt soweit schaffe.
Ich weiß klingt alles unvernünftig und ich werde es sicher währenddessen bereuen aber vielleicht passiert ja ein Wunder und ich komme in einen Flow. Werd dann berichten wie es ausgegangen ist!
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Hi Tobias,
ich wundere mich, wie emotional hier deine Teilnahme oder Nichtteilnahme begleitet wird.
Selbstverständlich musst du den Marathon laufen. Und weil du ihn nicht alleine bestreitest, ist es sowieso ein "Event" und weniger ein Wettkampf.
Ungeachtet deiner fehlenden langen Läufe, die du nun auch nicht mehr nachholen kannst und der dreiwöchigen Pause hast du eine ordentliche Basis, bist jung und nicht unbedingt die Hauptrisikogruppe für das In-den-Graben-kippen.
Also lauf den Lauf, aber nimm dich von Anfang an sehr zurück. Und nutz Verpflegungstationen, um ein bißchen zu gehen (aber nicht den Weg versperren). Die Musik lässt du gefälligst zuhause, die hilft dir nicht und versaut nur das Event. Wenn dir langweilig wird, findest du genug Leute rechts und links von dir, mit denen du quatschen kannst...
Was dich erwartet, ist der Mann mit dem Hammer. Du wirst irgendwann in der Leistung sehr zurückfallen und nicht unbedingt Wohlempfinden verspüren. Je mehr du dich vorher zurückgenommen hast, desto länger wird er auf sich warten lassen.
Die muskulären Folgeerscheinungen sollten in einem überschaubaren Bereich bleiben. Insbesondere, weil du dich ja zurücknimmst^^
Bleib in deiner Unvernunft trotzdem vernünftig und steige im Zweifelsfall rechtzeitig aus. Du bist nicht nur dir gegenüber für deine Gesundheit verantwortlich, sondern auch den Veranstaltern und Helfern gegenüber.
ich wundere mich, wie emotional hier deine Teilnahme oder Nichtteilnahme begleitet wird.
Selbstverständlich musst du den Marathon laufen. Und weil du ihn nicht alleine bestreitest, ist es sowieso ein "Event" und weniger ein Wettkampf.
Ungeachtet deiner fehlenden langen Läufe, die du nun auch nicht mehr nachholen kannst und der dreiwöchigen Pause hast du eine ordentliche Basis, bist jung und nicht unbedingt die Hauptrisikogruppe für das In-den-Graben-kippen.
Also lauf den Lauf, aber nimm dich von Anfang an sehr zurück. Und nutz Verpflegungstationen, um ein bißchen zu gehen (aber nicht den Weg versperren). Die Musik lässt du gefälligst zuhause, die hilft dir nicht und versaut nur das Event. Wenn dir langweilig wird, findest du genug Leute rechts und links von dir, mit denen du quatschen kannst...
Was dich erwartet, ist der Mann mit dem Hammer. Du wirst irgendwann in der Leistung sehr zurückfallen und nicht unbedingt Wohlempfinden verspüren. Je mehr du dich vorher zurückgenommen hast, desto länger wird er auf sich warten lassen.
Die muskulären Folgeerscheinungen sollten in einem überschaubaren Bereich bleiben. Insbesondere, weil du dich ja zurücknimmst^^
Bleib in deiner Unvernunft trotzdem vernünftig und steige im Zweifelsfall rechtzeitig aus. Du bist nicht nur dir gegenüber für deine Gesundheit verantwortlich, sondern auch den Veranstaltern und Helfern gegenüber.
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Tu, was du nicht lassen kannst. Aber lass die Musik weg. Das ist den offiziellen Wettkampfregeln nach verboten, und ein ermogeltes Marathonfinish ist doch recht wertlos, oder?tobias155 hat geschrieben:Mache jetzt den ganzen.
Mein Ziel ist tatsächlich nur überleben und ins Ziel kommen, Zeit ist egal. Und wenn ich ins Ziel gehe. Habe aber noch 4 "Leidensgenossen" mit auf der Strecke und die waren von meiner Idee mich umzumelden nicht begeistert! Ich werde ab Kilometer 21 mit Musik laufen falls ich es überhaupt soweit schaffe.
Mich wundern die Kommentare hier keineswegs, und besonders emotional finde ich sie auch nicht. Fast könnte man meinen, du wärest neu hier.*cel hat geschrieben:ich wundere mich, wie emotional hier deine Teilnahme oder Nichtteilnahme begleitet wird.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming
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Dass die vier Bekannten von der Idee dich umzumelden nicht begeistert waren, ist natürlich das ultimative Argument für eine Marathonteilnahme! Da darfst du dich keinesfalls ausklinken!

Hast du beim Geburtsdatum der Anmeldung gemogelt?



Hast du beim Geburtsdatum der Anmeldung gemogelt?

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Ich bin nicht neu. Im Gegenteil: Ich bin lang genug hier, dass ich mich zwischenzeitig entwickelt habe und etwas gereift bin. Ich bin entspannt und stehe nun über manchen Dingen. Warum funktioniert das bei den anderen nicht so? ;)D-Bus hat geschrieben: Mich wundern die Kommentare hier keineswegs, und besonders emotional finde ich sie auch nicht. Fast könnte man meinen, du wärest neu hier.
@ Kobold: Bist du schon einmal einen Marathon gelaufen? Hast du Angst, dass Tobias das trotz Trainingsdefizit schafft bzw. schneller schafft als du? Oder ist dir der Gedanke unerträglich, dass es Männer, noch dazu junge Männer geben könnte, die mal etwas nicht hundertprozentig Vernünftiges machen?^^
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Mitleid ist eben auch eine Emotion. Ansonsten haben die meisten doch eigentlich vor allem ihrer Langeweile Ausdruck verliehen: Schon wieder so ein Glücksritter - na und?*cel hat geschrieben:ich wundere mich, wie emotional hier deine Teilnahme oder Nichtteilnahme begleitet wird.
Natürlich liegt D-Bus falsch. Du klingst nicht wie jemand, der hier neu ist, sondern wie ein alteingesessener Forist, der so sehr an diesem Forum hängt, daß es ihm peinlich ist, daß die Mitforist/inn/en einem armen Neuling den Gefallen verweigern, ihm das zu schreiben, was er hören will.
Aber keine Sorge. Den Kandidaten fechten die Antworten, um die er gebeten hat, doch gar nicht an. Es ist also letztlich nichts passiert.
Selbstverständlich musst du den Marathon laufen.
Endlich mal ein klares Wort, das den Threadersteller bei der Hand nimmt und ihm das Selberdenken erspart. Also im Prinzip das einzige, was hier wirklich not getan hat. Wir anderen haben einfach bloß um den heißen Brei herumgeredet und den Kandidaten damit überfordert. So ist das eben - mangelnde Emotionalität bedeutet eben auch mangelnde Empathie.
Seit wann ist ein Marathon überhaupt ein Wettkampf?Und weil du ihn nicht alleine bestreitest, ist es sowieso ein "Event" und weniger ein Wettkampf.
Genau. Das wußte schließlich schon der Herr Jesus (Matthäus 5,41).Wenn dir langweilig wird, findest du genug Leute rechts und links von dir, mit denen du quatschen kannst...
Was dich erwartet, ist der Mann mit dem Hammer.
Und ich hatte doch glatt gedacht, der Kandidat habe selbst einen. So kann man sich täuschen!
Recht so! Dem ollen, fetten Adorno tut etwas Sport auch mal ganz gut. Und wenn er nur im Grabe rotiert!Bleib in deiner Unvernunft trotzdem vernünftig
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!
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Natürlich nicht. Du hast halt gute Freunde, die sich um Dich sorgen. Denntobias155 hat geschrieben:Habe aber noch 4 "Leidensgenossen" mit auf der Strecke und die waren von meiner Idee mich umzumelden nicht begeistert!
warum solltest Du auch auf jemanden hören, den Du gar nicht kennst? Hüte Dich vor Fremden!tobias155 hat geschrieben:Mein Gehirn sagt ich sollte den halben machen...
I wo. Das nenne ich Pioniergeist. War es etwa vernünftig, einen Mann auf den Mond zu schießen? Nein. Aber nach Sputnik (=Weggefährte), gab es kein Zurück mehr. Wie bei Dir. Schuld sind Deine 4 Weggefährten! Die sind ja schließlich damit angefangen.Ich weiß klingt alles unvernünftig und ich werde es sicher währenddessen bereuen
Du könntest den Flow sogar um einiges überschreiten!aber vielleicht passiert ja ein Wunder und ich komme in einen Flow.
Dann kommt die Musik auch von ganz alleine. Bleibt zu hoffen, Du stehst auf Harfenmusik. Dann wirst auch keine Schmerzen mehr haben - hormonunabhängig.Ich werde ab Kilometer 21 mit Musik laufen
Die Hormone werden nicht ab km 30 freigesetzt, sondern viel eher. Sie sind der Grund für Deinen Start. Ach, wie sich Geschichte wiederholt...Hab mal gehört ab 30 km werden Hormone freigesetzt die den Schmerz unterdrücken.. stimmt das?
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)
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Hau rein und vergiß den Bericht nicht! Und immer dran denken, zur Not kannst du ja jederzeit aussteigen. Das unterscheidet den Marathon von anderen hirnrissigen Ideen wie ohne Ausrüstung auf Bergen rumzukrabbeln...tobias155 hat geschrieben:Mache jetzt den ganzen.
Und immer dran denken, die Krämpfe gehen auch wieder vorbei... ;)
Hals&Beinbruch!
PB 5k: 21:21 10k: 45:11 HM: 1:38:13 M: 4:18:30
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Es gibt immer zwei Seiten der Medaille.
Ich bin auch trotz zwei wöchigem Trainingsausfalls und gegenüber meiner Mitstreiterinnen deutlich weniger Trainingseinheiten vor einer Woche meinen ersten Halbmarathon gelaufen. Auf eine kürzere Strecke umzumelden kam nie in Frage. Nun sei es jugendlicher Leichtsinn wobei auch hier erst mal die Frage zu klären ist, wo da tatsächlich die Jugend aufhört und der Leichtsinn anfängt.. Aber wie sagt man so schön, trotz eventueller Schmerzen, würdest du du es am Ende eher bereuen, es nicht getan zu haben. Vielleicht ziehst du deine Lehren daraus, dass nächste Mal besser vorbereitet zu sein oder aber du bist tatsächlich fitter als gedacht oder vernünftig genug, das Ding tatsächlich langsam anzugehen. You live, you learn. Bin auch gespannt auf deinen Bericht! Viel Glück
Ich bin auch trotz zwei wöchigem Trainingsausfalls und gegenüber meiner Mitstreiterinnen deutlich weniger Trainingseinheiten vor einer Woche meinen ersten Halbmarathon gelaufen. Auf eine kürzere Strecke umzumelden kam nie in Frage. Nun sei es jugendlicher Leichtsinn wobei auch hier erst mal die Frage zu klären ist, wo da tatsächlich die Jugend aufhört und der Leichtsinn anfängt.. Aber wie sagt man so schön, trotz eventueller Schmerzen, würdest du du es am Ende eher bereuen, es nicht getan zu haben. Vielleicht ziehst du deine Lehren daraus, dass nächste Mal besser vorbereitet zu sein oder aber du bist tatsächlich fitter als gedacht oder vernünftig genug, das Ding tatsächlich langsam anzugehen. You live, you learn. Bin auch gespannt auf deinen Bericht! Viel Glück
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War mir schon klar. Nur haben "die anderen" vorhersagbar reagiert. Ich auch: dezent wie ich halt bin, habe ich keine Empfehlung ausgesprochen, sondern nur dezent drauf hingewiesen, dass die Chose schon irgendwie - wenn auch schmerzhaft - klappen wird.*cel hat geschrieben:Ich bin nicht neu. Im Gegenteil: Ich bin lang genug hier, dass ich mich zwischenzeitig entwickelt habe und etwas gereift bin. Ich bin entspannt und stehe nun über manchen Dingen. Warum funktioniert das bei den anderen nicht so? ;)
Das ist natürlich falsch. Erstens grundsätzlich, und zweitens hier im Speziellen, da ich den Konjunktiv II und das Adverb "fast" benutzt habe.aghamemnun hat geschrieben:Natürlich liegt D-Bus falsch.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming
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Eben. Deine Aussage impliziert, *cel höre sich eigentlich wie ein Neuling an (wiewohl wir es ja besser wissen). Und das ist nun einmal falsch, denn anhören tut er sich so, wie ich es oben ebenso klug wie korrekt beschrieb. Dieser unumstößliche Befund macht die Sache natürlich nicht besser, sondern eher schlimmer.D-Bus hat geschrieben:Das ist natürlich falsch. Erstens grundsätzlich, und zweitens hier im Speziellen, da ich den Konjunktiv II und das Adverb "fast" benutzt habe.

Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!
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@Tobias: Was hattest Du denn für eine Verletzung, die Dich 3 Wochen am Laufen gehindert hat? Hatte sie etwas mit dem Bewegungsapparat zu tun? Es gab schon einige harte Hunde hier im Forum, die nach Überlastung seit vielen Monaten oder Jahren überhaupt nicht mehr richtig laufen können. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Marathon bei Dir (jung + leicht) zu bleibenden Schäden führt, halte ich zwar für sehr gering. Null ist sie aber sicher nicht.
In jedem Fall solltest Du nach dem Event einen Bericht schreiben!
In jedem Fall solltest Du nach dem Event einen Bericht schreiben!
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Ohne die vorherigen Entwicklungsstadien zu kennen, freue ich mich über Deinen Reifeprozess.*cel hat geschrieben: Ich bin lang genug hier, dass ich mich zwischenzeitig entwickelt habe und etwas gereift bin.
Deine Selbsteinschätzung ist sicherlich gut begründet.Ich bin entspannt und stehe nun über manchen Dingen.
Verstehe, wer will. Ich bin selbst einer von den anderen. Deshalb weise ich Dich auch darauf hin, dass die folgende FrageWarum funktioniert das bei den anderen nicht so? ;)
Deine Selbsteinschätzung ad absurdum führt. Solltest Du jedoch auf den Boden der Tatsachen zurückkehren, hättest Du auch gleich die richtige Perspektive, um die Unabhängigkeit von Kobolds Lebensqualität und dem Abschneiden Tobias' zu erkennen.@ Kobold: Hast du Angst, dass Tobias das trotz Trainingsdefizit schafft bzw. schneller schafft als du?
Nun wird es albern. Dieser Gedanke ist nicht unerträglich, sondern völlig abwegig!Oder ist dir der Gedanke unerträglich, dass es Männer, noch dazu junge Männer geben könnte, die mal etwas nicht hundertprozentig Vernünftiges machen?
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)
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Und zum Thema?Ethan hat geschrieben:Ohne die vorherigen Entwicklungsstadien bla bla blablabla bla blabla
Das Thema lautet "Marathon oder den halben". Die komplette Fragestellung findest du als ersten Beitrag auf Seite 1. Es gibt dort sogar ein paar sachlich vorgetragene Antworten.
Jedoch: Einige Schreiber, zum Beispiel aghamemnun, meinen irrtümlich, das Thema wäre "tobias155" und man müsse diese Person bewerten. Beziehungsweise abwerten. Dann scheint mit "faceyourtarget" plötzlich ein anderes Topic gefunden und jener wird gleichsam fachmännischer Analysen unterzogen. Etwa durch aghamemnun. Und nun bin halt ich das Thema für einige Beiträge. Zum Beispiel hier in deinem Geschreibsel, oder davor in den Zeilen aghamemnuns.
Da kann man blumig, hochtrabend, ironisch, sarkastisch, fremdwortlastig und zitatenreich schreiben, wie man will. Wenn der Sachbezug fehlt, bleibt es eine Fünf oder Sechs.
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Wer im Glashaus sitzt, ...*cel hat geschrieben:Da kann man blumig, hochtrabend, ironisch, sarkastisch, fremdwortlastig und zitatenreich schreiben, wie man will. Wenn der Sachbezug fehlt, bleibt es eine Fünf oder Sechs.

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Nun komm. Habe ich ausführlich ein paar Beiträge zuvor beantwortet. Sinngemäß: eigentlich 'ne blöde Idee, aber wenn auch noch vier Kumpels mitmachen - nur zu. Man(n) muss auch mal blöde Sachen machen. Aus Fürsorgepflicht habe ich jedoch darauf hingewiesen, dass die Mordsgaudi so ihre Tücken hat.*cel hat geschrieben:Und zum Thema?
Ich danke Dir. Fühle Dich umarmt.Das Thema lautet "Marathon oder den halben". Die komplette Fragestellung findest du als ersten Beitrag auf Seite 1. Es gibt dort sogar ein paar sachlich vorgetragene Antworten.
Wieder was gelernt. Ich gelobe hiermit Besserung.Da kann man blumig, hochtrabend, ironisch, sarkastisch, fremdwortlastig und zitatenreich schreiben, wie man will. Wenn der Sachbezug fehlt, bleibt es eine Fünf oder Sechs.
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)