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Zielzeit für den 1. Marathon gesucht...

Zielzeit für den 1. Marathon gesucht...

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Hallo zusammen!

Ich bin schon seit längerer Zeit fleißiger Leser hier, habe jetzt aber doch selbst auch mal eine Frage:
Nachdem ich im Oktober mit dem Joggen begonnen habe um Gewicht abzubauen (Von 103 bin ich auf 83kg runter - auch durch Ernährungsumstellung), habe ich Blut geleckt und mich für den Frankfurt-Marathon gemeldet. Damals habe ich gerade so 4 Kilometer in 30 Minuten geschafft und war ziemlich kaputt. Heute laufe ich einen Wettkampf-10er knapp unter 50 Minuten. Heute bin ich 15 Trainingskilometer mit 160-170er Puls (Mein Hmax ist 192) in 5:32er-Pace gelaufen. Ein Bekannter erstellt mir für die letzten drei bis vier Monate bis zum Marathon einen Trainingsplan, möchte aber natürlich eine Zielzeit von mir. Ich habe jetzt schon mit diversen Läufern gesprochen und von "Lauf den ersten einfach und scheiß auf die Zeit" über "4:30, mehr geht nicht!" und "Also alles über 4:00 wäre bei deiner jetzigen Verfassung schwach" bis hin zu "3:30, wenn du dir den Arsch aufreisst bis dahin" war alles dabei.

Ich persönlich tendiere - nachdem ich im März noch eher auf 4:30 eingestellt war - zu der Unter-4-Stunden-Variente, würde mich aber doch sehr über ein paar Meinungen von erfahrenen Läufern freuen.

Liebe Grüße und auf hoffentlich ganz viele Beiträge von mir in diesem Forum!
Thomas

Edit: Noch ein paar Infos zu mir - ich bin 32 Jahre alt, laufe seit Oktober 2013 und habe vorher unregelmäßig Fußball gespielt. :)

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Hi Thomas :winken: ,

4:05 bis 4:15, je nachdem wie viel Du trainieren magst/verträgst.
Schlecht wäre auch nicht, wenn Du bereits jetzt in der Lage sein könntest, u.a. wöchentlich 30 km in 3:15 bis 3:25 zu laufen.

Mehr kann ich nicht schreiben, wenn der einzige feste Wert "knapp unter 50 Minuten" ist. Aber mehr hast Du ja nicht gefragt.
Schreibe Deinem Bekannten noch ins Pflichtenheft, dass er Dir im Verlauf des Plans einen Halbmarathon verordnet (ist näher am ganzen dran :zwinker5: ).

Knippi

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hawkeye5 hat geschrieben:50min x 4,667 = 3:53 h (realistische Marathon-Zielzeit)
Was soll daran realistisch sein? Der Kandidat schafft 10 km mit knapp unter 5 min/km. 15 km läuft er mit 85% dessen, was er - warum auch immer - für seine Hfmax hält, mit 5:32 min/km. "Realistisch" gemäß dem, was Du darunter verstehst (also sagen wir vielleicht doch lieber mal "äquivalent") wären aber ca. 5:02-5:05.

Wenn der mit einer weiteren Verlängerung der Wettkampfdistanz verbundene Leistungsabfall linear verläuft, sind wir für den Marathon bei knapp über 4:15. Wenn er nicht linear verläuft, geht die Reise eher Richtung 4:30 bis 5:00, d.h. es erübrigt sich jede seriöse Prognose.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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Erstens ist es zu früh für einen Marathon. Wenn Du gerade mal den 10er unter 50 Minuten gebracht hast, solltest Du eigentlich erst mal 5 HMs laufen, bis Du an längere Distanzen denkst.

Die Bekannten, die Dir etwas von 3:30 erzählen, sind Idioten oder wollen Dich verarschen. Nur extreme Lauftalente schaffen so etwas beim ersten Mal. Solche Lauftalente schaffen die 10 km allerdings auch im ersten Versuch unter 45 Minuten.

Ich würde zunächst einen 6-Wochen-HM-Plan auf 1:50 angehen. Wenn Du die 1:50 schaffst, kannst Du danach in einen Marathon-Plan für sub-4 wechseln.

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aghamemnun hat geschrieben:Wenn der mit einer weiteren Verlängerung der Wettkampfdistanz verbundene Leistungsabfall linear verläuft, sind wir für den Marathon bei knapp über 4:15. Wenn er nicht linear verläuft, geht die Reise eher Richtung 4:30 bis 5:00, d.h. es erübrigt sich jede seriöse Prognose.
Ja genau, aber andererseits ist auch von einer weiteren, starken Formverbesserung auszugehen. Hinzu kommt das jetzt beginnende marathonspezifische Training, so dass der Leistungsabfall hinten raus dann auch weniger ausgeprägt sein wird.

Also meine Prognose: im Idealfall 3:30, wenn alles außer Verletzungen schief geht, 4:15. Und die Verletzungsgefahr ist gar nicht mal so klein. Ich würde den Marathon auf 2016 aufschieben - siehe nniillss' Beitrag.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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D-Bus hat geschrieben:Und die Verletzungsgefahr ist gar nicht mal so klein. Ich würde den Marathon auf 2016 aufschieben - siehe nniillss' Beitrag.
+1
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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DerPoppe hat geschrieben: Ein Bekannter erstellt mir für die letzten drei bis vier Monate bis zum Marathon einen Trainingsplan, möchte aber natürlich eine Zielzeit von mir. Ich habe jetzt schon mit diversen Läufern gesprochen......
Also der Bekannte will Dir einen Trainingsplan schreiben, ist aber nicht in der Lage, dafür Deinen aktuellen Leistungsstand zu bewerten? Frei nach dem Motto: Frag mal jemand der sich damit auskennt?

:hihi:
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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aghamemnun hat geschrieben:Was soll daran realistisch sein? Der Kandidat schafft 10 km mit knapp unter 5 min/km. 15 km läuft er mit 85% dessen, was er - warum auch immer - für seine Hfmax hält, mit 5:32 min/km. "Realistisch" gemäß dem, was Du darunter verstehst (also sagen wir vielleicht doch lieber mal "äquivalent") wären aber ca. 5:02-5:05.

Wenn der mit einer weiteren Verlängerung der Wettkampfdistanz verbundene Leistungsabfall linear verläuft, sind wir für den Marathon bei knapp über 4:15. Wenn er nicht linear verläuft, geht die Reise eher Richtung 4:30 bis 5:00, d.h. es erübrigt sich jede seriöse Prognose.
Wer 10 km in einem 5:00er Schnitt laufen kann, der kann - eine angemessene ca. 12-wöchgige Vorbereitung vorausgesetzt - auch einen Marathon in einem 5:31er Schnitt (Zielzeit 3:53 h) laufen. Wenn du das nicht glaubst, hast du keine Ahnung vom Laufen. Daran ändert auch dein pseudowissenschaftliches Gesülze nichts.

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hawkeye5 hat geschrieben:Wenn du das nicht glaubst, hast du keine Ahnung vom Laufen. Daran ändert auch dein pseudowissenschaftliches Gesülze nichts.
Huch, welch große Gefühle in Deiner kleinen Seele...
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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aghamemnun hat geschrieben:Huch, welch große Gefühle in Deiner kleinen Seele...
Philosoph bist du auch noch. Da kann ich nicht mithalten. Aber ich antworte frei nach Manni Ludolf: "Dir ham se wohl ein Hohlraum ins Gehirn vermittelt."

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hawkeye5 hat geschrieben:Philosoph bist du auch noch. Da kann ich nicht mithalten. Aber ich antworte frei nach Manni Ludolf: "Dir ham se wohl ein Hohlraum ins Gehirn vermittelt."
Je intensiver Du Streit suchst, desto weniger wirst Du ihn bei mir finden. Im Gegenteil: Ich amüsiere mich köstlich. Also immer zu! Mehr davon! Nur paß halt auf, daß Du nicht von der Leiter fällst bei dem Versuch, mit mir auf gleicher Augenhöhe zu kommunizieren.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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hawkeye5 hat geschrieben:50min x 4,667 = 3:53 h (realistische Marathon-Zielzeit)
Bei der Premiere halte ich eher einen Faktor von um die 5 für realistisch.
Die 4,6.. schafft man vielleicht nach mehreren Versuchen. Vielleicht aber auch nie. :D
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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Um mal wieder ein wenig Ernst in die Debatte zu bringen: Wenn ich von Daniels ausgehe (ist ja nicht der dümmsten einer), entsprechen knapp 50 Minuten auf 10 km ca. VDOT 40,5. 15 km in hypothetischen 1:19 (d.h. 1:22:50 minus ein paar Minuten WK-Abschlag) ergeben ca. 38,5. Wenn ich also für die Marathondistanz von einem relativ günstigen Fall ausgehe und einen linearen Abfall annehme, lande ich irgendwo bei VDOT 35, also 4:16. Falls ca. alle 6 Wochen eine Verbesserung um einen VDOT-Wert drin ist, wären bis Ende Oktober 3:59 drin. Aber nur dann, wenn sich die Tempohärte über 10 km mit deutlich geringeren Verlusten als es derzeit der Fall ist auf die Marathonstrecke ausdehnen läßt. Daß das gelingt, halte ich für fraglich, gerade bei einem Ersttäter. Und vor allem kommt mir so ein Projekt beim derzeitigen Stand ziemlich verletzungsträchtig vor. Der Kandidat scheint ja noch nie länger als 15 km am Stück unterwegs gewesen zu sein. Man sollte vorzugsweise schon vor dem Einstieg in einen spezifischen Trainingsplan wissen, wie ein Lauf von >=25 km sich anfühlt.

Wie gesagt, alles nur ein unbefangener Blick in die Glaskugel. Meinethalben auch pseudowissenschaftliches Gesülze; mir egal, wie man das etikettiert. Wer das mit einer besseren Theorie untermauern oder umstoßen kann, soll das ruhig tun.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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Hallo,

kann ich mich der Fragestellung eben anschließen?
Ich habe meinen ersten Marathon Mitte September in Münster geplant.
Laufe seit ende 2012 regelmäßig, 10km in 50:55 (müsste laut meiner HM Zeit ein paar sec. schneller gehen) und HM in 1:52:03. Mein bisher längster Trainingsslauf war ca. 3h 15 lang, der längste knapp unter 30km (längster und weitester lauf war nicht der selbe).

Laut dem runners word kalkulatur müsste ich sowohl die 10 als auch die 5km schneller laufen können, für die HM Zeit....oder diese müsste umgekehrt eben etwas langsamer sein. Sind aber nur wenige Sekunden.

Ich fände eine Ankunftszeit zwischen 4h und 4:10 ganz toll.
Meint ihr das ist als Zielzeit ok?
HM Zeit umgerechnet sind 3:55 realistisch, aber ich denke nicht das ich das beim ersten mal so umsetzen kann.
"If you keep at it, you will definitely succeed. Even if it takes years of dedication."

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Hallo LucieITG,

Die 4:10 Deiner Zielsetzung für Münster halte ich - ein vernünftiges Training in den nächsten 3,5 Monate vorausgesetzt - für optimistisch, aber machbar. Also such Dir einen entsprechenden Trainingsplan, z.B. den von der Hompage des Münster Marathons, und trainiere entsprechend, dann wird der Zieleinlauf auf dem festlich geschmückten Prizipalmarkt bestimmt ein ganz tolles Erlebnis! :daumen: Und wg. eines Fori-Treffs vor dem Start läuft die Verabredung nebenan; wir sehen uns dann am 14.09.2014 vor dem Eingang zum Amtsgericht! :zwinker4:

@ DerPoppe,

ich schließe mich den Empfehlungen, d.h. noch ein Jahr für die Premiere zu warten und zunächst den Halben mehrmals anzugehen, an - alles Gute! :hallo:
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

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Hey Poppe,

bist Du noch da? Warum hast Du uns in diesem Thread nicht erzählt, dass Du (laut Profil) schon einen HM in 2:02 gelaufen bist (während dort eine 10 km-Zeit von 48:xx) steht? Ist diese HM-Zeit aktuell? Hattest Du danach das Gefühl, noch etliche km im gleichen Tempo weiterlaufen zu können?

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aghamemnun hat geschrieben:Je intensiver Du Streit suchst, desto weniger wirst Du ihn bei mir finden. Im Gegenteil: Ich amüsiere mich köstlich. Also immer zu! Mehr davon! Nur paß halt auf, daß Du nicht von der Leiter fällst bei dem Versuch, mit mir auf gleicher Augenhöhe zu kommunizieren.
Mit dir auf Augenhöhe zu kommunizieren, hätte für mich wohl einen Nasenbeinbruch zur Folge. Zu weit müsste ich meinen Kopf Richtung Boden manövrieren. Also: kein Bedarf.

Um wieder zum Thema zurückzukehren:
Wenn er über 12 Wochen...
a) ... lange Läufe bis ca. 32 km im 5:45er - 6:15er Schnitt...
b) ... Tempointervalle, z. B. 8 x 1000 m (400 m Trabpause) im 5:00er bis 5:15er Schnitt und
c) ... Tempodauerläufe, z. B. 10 km im 5:15er bis 5:30er Schnitt
macht, dann pakt er den Marathon in 3:50 bis 3:55 h.

Das zeigt einfach die eigene Erfahrung aus den Anfangszeiten.

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hawkeye5 hat geschrieben: Wenn er über 12 Wochen...
...
dann pakt er den Marathon in 3:50 bis 3:55 h.

Das zeigt einfach die eigene Erfahrung aus den Anfangszeiten.
Sorry, aber das ist nun wirklich Tinnef!

Menschen sind doch keine Klone. Es gehört wirklich nicht übermäßig viel Lebenserfahrung dazu, um zu erkennen, dass Läufer unterschiedlich reagieren. Zu fast allem gibt es irgendeinen, der mit irgendetwas Erfolg gehabt hat. Aber daraus abzuleiten, dass das nun auch für alle anderen gilt, ist reinster Schmarrn. Von daher sollte man sich selbst nicht zum Maß aller Dinge machen.

Ich bin im Übrigen wie andere der Meinung, dass 1 Jahr Warten das Beste wäre.

Falls der TE das nicht tun sollte, ist es reine Spekulation, was aus den gegenteiligen Effekten
- derzeitiger Leistungsabfall bei zunehmender Länge
- Formaufbau durch Training
am Ende heraus kommt.

Außerdem wissen wir nicht, wie viel er momentan trainiert und erst recht nicht, wie er ein konsequentes Marathontraining überhaupt vertragen würde.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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burny hat geschrieben:Menschen sind doch keine Klone. Es gehört wirklich nicht übermäßig viel Lebenserfahrung dazu, um zu erkennen, dass Läufer unterschiedlich reagieren. Zu fast allem gibt es irgendeinen, der mit irgendetwas Erfolg gehabt hat. Aber daraus abzuleiten, dass das nun auch für alle anderen gilt, ist reinster Schmarrn. Von daher sollte man sich selbst nicht zum Maß aller Dinge machen.
Ich habe bei meinem ersten Marathon keine Zeit von unter 4 h erreicht. Von daher mache ich mich sicher nicht zum Maß der Dinge, wenn ich sage, dass man mit den Voraussetzungen des TEs eine Zeit zwischen 3:50 und 3:55 h anvisieren kann. Ich selbst habe damals falsch trainiert (zu wenig lange Läufe / die langen Läufe im Wald, obwohl der Marathon auf Asphalt verlief / ...).

Ich bleibe dabei: Mit einer 10-km-Zeit von ca. 50 min kann man mit einer zwölfwöchigen Vorbereitung im Marathon locker unter 4 Stunden bleiben. Dabei spielt es keine Rolle, ob es der erste Marathon ist.

Aus dem Marathon wird immer ein Mythos gemacht, obwohl er keiner ist. Jaja, ein Marathon ist viiiiiiel mehr als zwei hintereinander gelaufene Halbmarathons. Ich sage: Nein, ist er nicht. Und wenn man sich richtig vorbereitet, wird man auch nicht mit dem viel zitierten (meist von selbsternannten Ich-bin-ja-so-toll-Marathon-Helden) Mann mit dem Hammer Bekanntschaft machen.

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hawkeye5 hat geschrieben:Ich habe bei meinem ersten Marathon keine Zeit von unter 4 h erreicht.
...Ich selbst habe damals falsch trainiert
hawkeye5 hat geschrieben: Das zeigt einfach die eigene Erfahrung aus den Anfangszeiten.
Ich fasse mal zusammen:

1. Du bist mal einen Marathon gelaufen.
2. Auf diesen hast du dich schlampig vorbereitet (so, wie du jetzt schlampig argumentierst).
3. Du bist eine Zeit gelaufen, die mit der hier von dir verbreiteten nichts zu tun hat.
4. Du meinst aber, wenn du anders trainiert HÄTTEST, dann HÄTTEST du die Zeit, die du dem TE ans Herz legst, erreicht.
5. Deine Aussage basiert also lediglich auf einem Konjunktiv.

Erwartest du tatsächlich, dass das jemand ernst nimmt?

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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hawkeye5 hat geschrieben:Ich habe bei meinem ersten Marathon keine Zeit von unter 4 h erreicht. Von daher mache ich mich sicher nicht zum Maß der Dinge,...

Ich bleibe dabei: Mit einer 10-km-Zeit von ca. 50 min kann man mit einer zwölfwöchigen Vorbereitung im Marathon locker unter 4 Stunden bleiben. Dabei spielt es keine Rolle, ob es der erste Marathon ist.
Ok, beim ersten Marathon hat es also nicht geklappt, aber Du teilst trotzdem kräftig aus und bei der Inbrunst, mit der Du an Deiner Behauptung festhälst, würde mich schon interessieren, wie oft Du nach der Premiere auch selbst schon unter 4:00 h geblieben bist?

@Axxel,

aus meiner Sicht wäre es mal wieder ratsam, wenn Du bei diesem Thema einfach schweigen würdest! :peinlich:
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

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Rumlaeufer hat geschrieben:Hallo LucieITG,

Die 4:10 Deiner Zielsetzung für Münster halte ich - ein vernünftiges Training in den nächsten 3,5 Monate vorausgesetzt - für optimistisch, aber machbar.
Ich halte das für eher defensiv. Erstens läuft auch LucielTG noch nicht mal zwei Jahre, so dass sie (?) wohl auch sich in den kommenden Monaten noch weiter verbessern wird, und zweitens zeigt das 10k/HM-Verhältnis, dass die Ausdauer recht gut ausgeprägt ist.
Also: einen 3:49-Plan nehmen, aber als Anfänger auf 3:59 anlaufen.
burny hat geschrieben:Falls der TE das nicht tun sollte, ist es reine Spekulation, was aus den gegenteiligen Effekten
- derzeitiger Leistungsabfall bei zunehmender Länge
- Formaufbau durch Training
am Ende heraus kommt.
Ja, die einen so, die anderen so. Bei mir hielt sich das so in etwa die Waage: aus einem 1:58-HM wurde so ein 4:04-Marathon.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Rumlaeufer hat geschrieben:Ok, beim ersten Marathon hat es also nicht geklappt, aber Du teilst trotzdem kräftig aus und bei der Inbrunst, mit der Du an Deiner Behauptung festhälst, würde mich schon interessieren, wie oft Du nach der Premiere auch selbst schon unter 4:00 h geblieben bist?
Was würde dir das bringen, wenn ich das poste? Ich verabscheue diese Selbstbeweihräucherung, die hier manche an den Tag legen, indem sie ihre Bestzeiten posten. Sagen wir es mal so: die 3 h sind noch nicht gefallen. Mich interessieren eure Zeiten übrigens ungefähr soviel wie Angela Merkels Krampfadern.

Ich weiß jetzt die Lösung für euer Problem. DerPoppe wird vernünftig trainieren und euch Experten zeigen, wie er seinen ersten Marathon in unter 4 h abspult. Auf geht´s Poppe, meine Ehre liegt in deinen Füßen!!!

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D-Bus hat geschrieben:... und zweitens zeigt das 10k/HM-Verhältnis, dass die Ausdauer recht gut ausgeprägt ist.
Jedenfalls auf Distanzen bis zum HM.
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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Rumlaeufer hat geschrieben:Ok, beim ersten Marathon hat es also nicht geklappt, aber Du teilst trotzdem kräftig aus und bei der Inbrunst, mit der Du an Deiner Behauptung festhälst, würde mich schon interessieren, wie oft Du nach der Premiere auch selbst schon unter 4:00 h geblieben bist?
:hihi:

Großes Kino!

Aufpassen das du nicht überholt wirst von mir. :D

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WinfriedK hat geschrieben:Jedenfalls auf Distanzen bis zum HM.
Ja, und daraus folgert Greif (ohne Berücksichtigung der Formsteigerung) eine 3:53:03.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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@ hawkeye5,

nur zur Vermeidung von Missverständnissen: Angela Merkels Krampfadern interessieren mich auch nicht, und vom Posing halte ich ebenfalls nichts. :nee:

Aber wenn jemand derart gereizt bzw. fast schon aggressiv wie Du auftritt, sein theoretisches Wissen als ein über jede Kritik erhabenes Naturgesetz darstellt, sich dann in der Anonymität des Internets versteckt und andere auffordert, seine Ehre :haeh: zu retten, weis ich, was ich davon zu halten habe. Danke, für mich ist Dein Verhalten einfach nur :peinlich: und für den TE wahrscheinlich nicht besonders hilfreich.
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

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hawkeye5 hat geschrieben:euer Problem.
Der Einzige, der ein Problem hat, bist du selbst.

Zum einen stellst du eine Behauptung auf, die du durch nichts belegst und die du in der Art eines trotzigen kleinen Kindes verteidigst:
Wenn du das nicht glaubst, hast du keine Ahnung vom Laufen.
Zum anderen greifst du die, die das eben nicht einfach so glauben (Um's mal hochtrabend zu formulieren: nur dadurch hat sich die Menschheit weiter entwickelt) persönlich an und unterstellst ihnen niedere Motive:
"selbsternannten Ich-bin-ja-so-toll-Marathon-Helden",
"Selbstbeweihräucherung"
"euch Experten"

Vielleicht solltest du dich doch erstmal näher mit Angela Merkels Krampfadern beschäftigen (so sie denn welche hat).

Bernd
Das Remake
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Rumlaeufer hat geschrieben:Aber wenn jemand derart gereizt bzw. fast schon aggressiv wie Du auftritt, sein theoretisches Wissen als ein über jede Kritik erhabenes Naturgesetz darstellt, sich dann in der Anonymität des Internets versteckt und andere auffordert, seine Ehre :haeh: zu retten, weis ich, was ich davon zu halten habe. Danke, für mich ist Dein Verhalten einfach nur :peinlich: und für den TE wahrscheinlich nicht besonders hilfreich.
Ach Rum Säufer, äh Rumlaufer, wer redet denn von über jede Kritik erhabene Naturgesetze? Sicher gibt es mehrere Möglichkeiten, realistische Endzeiten für den Marathon zu ermitteln. Zwei davon sind 10km-Zeit x 4,667 sowie HM-Zeit x 2,099. Man kann auch HM-Zeit x 2 + 10min nehmen und wird auf fast das gleiche Ergebnis kommen. Die Formeln erscheinen zunächst theoretisch, wurden aber aus realen Zeiten entwickelt und haben sich wohl schon zig-tausend-fach bestätigt. Wenn hier jemand den TE verunsichert, dann sind das einige selbsternannte Experten (huch, da habe ich das böse Wort schon wieder verwendet) hier mit ihrem Möchtegernwissen.

Was hier los ist...

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...großartig! :)

Ich habe jetzt gerade einen sehr langen Beitrag abgeschickt und er erscheint nirgendwo. Wenn aber schon so viele auf meine Frage eingehen, schreibe ich ihn natürlich noch mal.

1. Sorry, dass ich recht unspezifisch war. Ich poste jetzt meine genauen PBs - ist aber interessant, wie uneinig man sich auch hier ist.

2. Mein Hmax hat eine Leistungsdiagnostik ergeben. 192 ist ja auch relativ normal, wenn ich die Faustregel 220-Alter (32) nehme, käme ja auch 188 raus.

Hier noch ein paar Infos und Antworten:
Meine Bestzeit auf 10km bin ich am 1. Juni bei einem Wettkampf mit 48:55, also einer 4:52min/km gelaufen. In meinen beiden bisherigen Wettkämpfen bin ich jeweils PB gelaufen.
Der HM war am 21. März und ich bin 2:02:17, also eine 5:48min/km-Pace gelaufen und hatte durchaus am Ende das Gefühl noch 10km in diesem Tempo gehen zu können.
Mein Training steigere ich gerade von 10km-Läufen kontinuierlich nach oben - aber eben recht langsam, weil ich Überlastung vermeiden will. Bis Ende Juli mein Wettkampftraing beginnt, will ich natürich bei 25er-Trainingseinheiten einmal in der Woche angekommen sein.

Was meinen Trainingsplan-Guru angeht, so ist das ein sehr sehr erfahrener Sportler, der bereits diverse Ironman in 9-Stunden-Zeiten absolviert hat und die Halbdistanz in 4er-Zeiten macht. Er hat mir einen 4-Stunden-Trainingsplan empfohlen, aber sagt, die finale Entscheidung ist natürlich bei mir. Genau deswegen bitte ich ja um ganz viele Meinungen! :-)

Was die Zeit des Marathons angeht, so mag des vielleicht wirklich recht früh sein - ich bin aber seit Monaten angemeldet. Ende Oktober schließt für mich ein Jahr der Lebensumstellung ab in dem ich mir und vielen anderen vieles bewiesen habe. 20 Kilo nimmt man nicht mal einfach so ab und ich habe einige Freunde und Bekannte mit meinen Aktivitäten Mut gemacht selbst wieder mehr zu tun - das macht mich stolz und motiviert mich sehr!

Körperliche Probleme hatte ich bisher noch keine - auch nicht nach dem 21,1er, bei dem ich (ich weiß, nicht so clever) meine weiteste Strecke bis dahin um 9,1 Kilometer überboten hatte. Ich hatte ganz am Angang (da wog ich aber auch noch über 100 Kilo) Probleme mit dem rechten Knöchel. Durch Gewichtsverlust und ordentliches Schuhwerk aus dem Fachhandel ist das verschwunden. In Summe fühle ich mich sehr gut, mit 32 vielleicht sogar körperlich besser als je zuvor. Ich traue mir nach jetztigem Stand auf jeden Fall den Marathon Ende Oktober zu und habe primär ohnehin nur das Ziel "Finisher". Aber ich möchte mich natürlich anspornen und ein i-Tüpfelchen-Ziel setzen. Deswegen werde ich auch 3:59:59 trainieren und wenn es dann doch 4:45:00 werden, hab ich trotzdem einen Marathon geschafft und kann in 1-2 Jahren erneut die U4 angreifen.

Wie auch immer. Es freut mich, dass hier so rege diskutiert wird. Ich werde Euch hier auf Wunsch auch gerne weiter mit meinen Trainingsleistungen auf dem Laufenden halten (in 2-3 Wochen sollten dann auch mal irgendwas im Über-20km-Traingingsbereich drin sein).

Ich mag Euch auf jeden Fall jetzt schon alle - nur die 2 Streihammeln sollen sich wieder lieb haben! :)
Thomas

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D-Bus hat geschrieben:Ich halte das für eher defensiv. Erstens läuft auch LucielTG noch nicht mal zwei Jahre, so dass sie (?) wohl auch sich in den kommenden Monaten noch weiter verbessern wird, und zweitens zeigt das 10k/HM-Verhältnis, dass die Ausdauer recht gut ausgeprägt ist.
Also: einen 3:49-Plan nehmen, aber als Anfänger auf 3:59 anlaufen.
.
Oh danke, das währe klasse :)
Dann könnte ich mit den 4h paceläufern anlaufen und schauen ob es klappt. Das währe so eine Idealvorstellung die ich habe :)
"If you keep at it, you will definitely succeed. Even if it takes years of dedication."

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@Thomas

laufen kannst du nur was du kannst und nicht was du willst. Ich an deiner Stelle würde mir, aufgrund der Zeiten die du auf den Unterdistanzen derzeit laufen kannst, einen 3:45er Plan schnappen und schauen ob ich alle Einheiten so laufen kann wie vorgegeben. Wenn nein, in 5 Minuten Schritten Richtung 4 Std anpassen und beim Rennen dann schauen was mit Anfängermalus herauskommt.

Von deinem Plan, den M in diesem Jahr zu laufen bist du ja nicht abzubringen, den empfehlen würde ich dir auch ein weiters Jahr Aufbau. Mit 32 bist du noch jung und dein Körper regeneriert noch schneller. Ob du die erforderliche Umfangssteigerung so einfach wegstecken kannst wirst du aber erst dann sehen wenn du sie gelaufen bist. Das ist das Gemeine an der Sache. Überlastungsverletzungen kommen häufig ohne Voranmeldung. du wirst dich in den nächsten Wochen bei kontinuierlichem Training auch noch verbessern, ich würde aber den Plan nicht Richtung 3:30 anpassen da gleichzeitige Umfangs- und Geschwindigkeitserhöhung das Risiko in eine Verletzung zu laufen überproportional erhöht.

Alles Gute und ein schönes Aufbautraining :daumen:

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DerPoppe hat geschrieben: Meine Bestzeit auf 10km bin ich am 1. Juni bei einem Wettkampf mit 48:55, also einer 4:52min/km gelaufen. In meinen beiden bisherigen Wettkämpfen bin ich jeweils PB gelaufen.
Der HM war am 21. März und ich bin 2:02:17, also eine 5:48min/km-Pace gelaufen und hatte durchaus am Ende das Gefühl noch 10km in diesem Tempo gehen zu können.
Das entspricht dann (unter Berücksichtigung des zeitlichen Abstandes zwischen den beiden Wettkämpfen) so ungefähr dem, was ich weiter oben mit äußerster Vorsicht zu prognostizieren versucht hatte.
Was die Zeit des Marathons angeht, so mag des vielleicht wirklich recht früh sein - ich bin aber seit Monaten angemeldet. Ende Oktober schließt für mich ein Jahr der Lebensumstellung ab in dem ich mir und vielen anderen vieles bewiesen habe. 20 Kilo nimmt man nicht mal einfach so ab und ich habe einige Freunde und Bekannte mit meinen Aktivitäten Mut gemacht selbst wieder mehr zu tun - das macht mich stolz und motiviert mich sehr!
Das sind Erlebnisse und Gefühle, die etliche hier gut nachvollziehen können. Auch ich wiege heute weniger als zwei Drittel von dem, was ich noch vor wenigen Jahren auf die Waage brachte. Im Rückblick kann ich mutmaßen - ohne meinerseits den Fehler machen zu wollen, von mir auf andere zu schließen und aus dem, was mir gut getan hat, ein über alles erhabenes Naturgesetz herzuleiten - daß es sich wahrscheinlich lohnt, die Vorfreude auf den ersten Marathon eine gewisse Zeit auszukosten. Wie würdest Du übrigens den Unterschied zwischen Stolz und Motivation einerseits und Selbstüberschätzung und blindem Eifer andererseits definieren?
Ich traue mir nach jetztigem Stand auf jeden Fall den Marathon Ende Oktober zu und habe primär ohnehin nur das Ziel "Finisher".

Hier hat nun hawkeye ausnahmsweise einmal recht: Der Marathon wird zu unrecht zum Mythos aufgebauscht. Sich 42,2 km am Stück zu Fuß fortzubewegen ist kein Hexenwerk. Als meine durchaus nicht weit überdurchschnittlich sportliche Tochter 9 Jahre alt war, bin ich mit ihr mal in gut 5 Stunden 32 km durch Berg und Tal gewandert. Weitere 10,2 hätte sie sicher auch noch geschafft. Wohl gemerkt: Das war am letzten Tag einer einwöchigen Wanderung von insgesamt ca. 140 km. Seither habe ich jeglichen Respekt vor Leuten verloren, die einen Marathon laufen und es dabei einfach nur auf Ankommen anlegen.

Deshalb würde ich sowas hier:
Aber ich möchte mich natürlich anspornen und ein i-Tüpfelchen-Ziel setzen. Deswegen werde ich auch 3:59:59 trainieren
auch nicht als i-Tüpfelchen bezeichnen, sondern ein Zeitziel als den eigentlichen Sinn einer Teilnahme ansehen.

Da Dein Entschluß sowieso fest steht, will ich ihn Dir jetzt auch nicht mehr ausreden. Du mußt jetzt das Beste damit anfangen. Und das heißt: Du solltest im Schnitt mindestens um die 60 km pro Woche trainieren. Falls Du noch nicht so weit bis, nutze die nächsten Wochen, um Deine Umfänge entsprechend auszubauen.

Um einen Marathon zu laufen, mußt Du erstens zwei Linien überqueren: Die leichtere davon ist die Ziellinie. Schwerer ist es schon, bis zur Startlinie zu gelangen. Vor dem Verletzungsrikiko wurdest Du ja schon gewarnt.

Zu einem wirklich erfolgreichen Marathon gehört aber auch, daß man ihn heil übersteht und anschließend nicht wochenlang damit zubringt, seine Wunden zu lecken. Du wärst auch nicht der erste, der nach dem ersten mit Feuereifer vorbereiteten und irgendwie mit zwei blauen Augen überstandenen Marathon die Laufschuhe endgültig an den Nagel hängt. Schade wär's um all die Mühe! Davor schützt Du Dich am besten durch eine gründliche Vorbereitung, und das heißt vor allem genügend Trainingskilometer.
Ich mag Euch auf jeden Fall jetzt schon alle
Jaja, ich weiß. Hatten wir alles schon mal. :teufel:
nur die 2 Streihammeln sollen sich wieder lieb haben! :)
Na, da hattest Du wohl schon ziemlich einen in der Krone, oder hast Du auch sonst häufiger Doppelbilder?

Viel Spaß. Und viel Glück.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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aghamemnun hat geschrieben: Hier hat nun hawkeye ausnahmsweise einmal recht:
Oh danke, Philosoph. Das mit "ausnahmsweise einmal" meinst du sicher nicht so, oder ? :wink:

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Meine 2 Words dazu...

Unter der Voraussetzung, dass du wirklich körperlich fit bist und ein Übertraining vermeiden kannst:

Ich würde dir raten tatsächlich mal den ein oder anderen Halben und auch 30er im angestrebten Renntempo einzubauen, damit du weißt, wie es sich anfühlt. Darüber hinaus, solltest du dich ab der heißen Phase (12-Wochen-Trainingsplan nach wem auch immer) entsprechend vorbereiten. Ansonsten wurde eigentlich vieles und alles gesagt.

Was mir ein wenig fehlt, ist die psychiologische Komponente.

Gehe ich davon aus, dass du unser Hobby langfristig weiter betreiben möchtest, sind Erfolgserlebnisse und die Möglichkeit die nachvollziehbar zu steigern wichtig!

Konkret bedeutet das: Wenn du das Gefühl hast 4:00 ist "vielleicht" drin, gehe gezielt auf 4:15.
Beim nächsten Marathon kannst du dann immer noch auf 3:59 trainieren und anpeilen.

Wenn dir das gelingt: Was für eine tolle Steigerung und was für ein toller Erfolg!

Im Umkehrschluss: Du nimmst dir jetzt 4:00 vor. Merkst du läufst deinem Zeitplan im Rennen hinterher und es werden eher 4:10. Du bist enttäuscht, steigst vielleicht sogar aus dem Rennen aus, oder bist nachher unzufrieden etc.

Mein Tipp: Hab Spaß, setze dich selbst nicht zu sehr unter Druck und gib dir Zeit, dich zu entwickeln. Dazu gehören fordernde, aber vor allem auch erreichbare Ziele, sowie Erfolgserlebnisse. Spaß haben und gut fühlen - darauf kommt es an!
Wenn du dann konsequent weiter machst, gewinnst du an Erfahrung und baust körperlich auf. Daraus entsteht neue Motivation und daraus logischerweise irgendwann auch eine neue Bestzeit :daumen:
Folgt meinem Blog auf www.trailshredder.de

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War länger nicht mehr hier. Danke noch mal für die vielen Beiträge!

Bin gestern 6 Kilometer bei einem Benefizlauf in 25:52 gelaufen und gut drauf. Werde dann ab morgen wieder mehr in den Bereich Ausdauer gehen und mir endlich mal den Trainingsplan schreiben lassen.

Habe mich jetzt - wie von Trailshredder vorgeschlagen - für 4:15 entschieden, weil ich in der Tat auch nach dem Marathon weiter machen will und die 4h auch beim 2. geknackt werden können.

Halte Euch gerne auf dem Laufenden was das Training und den Wettkampf angeht. 1 HM-Wettkampf ist auch geplant.

Ciao
Thomas

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Also auch ich habe letztes Jahr angefangen zu laufen und 20 kg abgenommen.
Dann 2013 zwei 10km WK gelaufen, auch knapp unter 50 Minuten, 2014 drei HM teigenommen und einer in 01:45:12 h gelaufen.
Nach dem HM in Mainz für den ganzen in Frankfurt angemeldet... :zwinker4:
Will ihn in 04:15:00 h laufen und wenn es bessser wird dann ist gut, also laß uns trainieren und das Ding in Frankfurt in Ziel laufen..

Grüssle franky :hallo:
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Sodele, Freunde. Mal wieder ein kleines Update.

Den 10er konnte ich letzte Woche im Training erstmals unter 45 Minuten laufen.

Den HM bin ich heute im Wettkampf (allerdings auch mit 360 Höhenmetern) in 1:55 gelaufen.

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Hallo Thomas,

ich lese hier erst seit kurzem mit und habe heute Deinen Beitrag gefunden. Bei mir ist es fast ähnlich (laufe seit Januar und will auch am 26.10. den ersten Marathon bestreiten, ähnliche Laufzeiten wie DU, allerdings bin ich 10 Jahre älter) und vielleicht interessiert Dich meine Herangehensweise.

Ich habe Anfang des Jahres aus einer Wette heraus (ich schaffe den Halbmarathon in 1:50 h) das Laufen begonnen. Meine ersten 10 km am Stück nach ca. 2 Wochen Training bin ich dann Ende Januar in 68 Minuten gelaufen. Der erste Wettkampf über diese Distanz klappte dann im April schon in 48 min. Den Halbmarathon konnte ich dann nach weiteren 2 Monaten Training (Trainingsplan gem. lauftipps.ch) unter 1:50 h beenden.

Danach habe ich mich für den Marathon angemeldet. Mein Ziel war es, den 5 min-Schnitt auch über die 42,2 km zu halten. Ich habe das Training etwas ausgeweitet und laufe mittlerweile regelmäßig (ca. 3 mal im Monat) eine 35 km-Runde. Der längste Trainingslauf ging über 40 km. Und obwohl ich die 35 km ohne große Beschwerden schaffe, spürte ich die 40 km auch noch nach 3 Tagen. Ich denke, mit mehr langen Läufen werden auch 40 km ohne Beschwerden zu schaffen sein. Meinen ersten Versuch über 35 km musste ich aufgrund schmerzender Hüften auch nach 31 km abbrechen. Nächste Woche will ich in den Greif-CD mit einer Zielzeit von 3:20 h einsteigen. Wenn ich den durchhalte, habe ich bis zum Marathon ca. 12 Läufe über 35 km (+/-) bestritten und sollte hoffentlich ohne Schmerzen im Ziel ankommen. Die anvisierte Zeit werde ich anhand eines 20 km-Wettkampfs Anfang Oktober bestimmen, trainieren will ich aber auf ein MRT von 4:45 min/km.

Ich habe keine Ahnung, ob das alles klappt, aber eine Zielzeit von 4:15 h halte ich für etwas "ambitionslos". Wenn Du wie ich erst seit weniger als einem Jahr trainierst, wird der Trainingsfortschritt noch vergleichsweise groß sein. Das soll nicht heißen, dass ich diese Zeit für schlecht halte, wenn sie denn am Ende realisiert wird, aber als Ziel taugt sie aus meiner Sicht für Dich nicht. Außerdem bin ich überzeugt, dass ein "zu langsam" gelaufener Marathon unnötig lang dauert und die daraus resultierende Belastung höher ist, als etwas mehr Geschwindigkeit. (mein 40 km-Lauf dauerte ca. 30 Minuten länger als der geplante Marathon und nach dieser Zeit tat mir noch nichts weh)

Ich bin gespannt auf Deine Ergebnisse und würde mich auch über einige Updates bezüglich des Trainingsfortschritts freuen.

Viele Grüße
Marco
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