Banner

Laufen macht Spass aber ich bin hier die Lahmste

Laufen macht Spass aber ich bin hier die Lahmste

1
Ein fast depremiertes Hallo in die Runde,

ich lese eine Weile mit und möchte jetzt mal mitschreiben. Kurz zu mir: Ü 40 BMI (noch) über 30 - also gute Argumente.

Ich lauf seit März, nachdem Bluthochdruck bei mir und Diabetes in der Familie festgestellt wurde. Ich war der Meinung etwas muss und will ich tun und Laufen war das Einfachste, wo ich praktisch keine Ausrede habe.

So jetzt laufe ich und freute mich letzte Woche über eine 34:40 min auf 5 km. OK keine Wettkampfbedingungen, aber gut. Mein erster Lauf steht im August beim Womans Run an.

Jetzte lese ich hier ständig, dass die Anfänger nach wenigen Wochen unter 30 min laufen. Und das nachdem sie 3 Monate vorher noch die 2 km in 30 min gelaufen sind.

Gibt es hier evt. noch jmd., der darum kämpft unter die 35 min auf 5 km zu kommen. Wäre nett mal so was zu lesen, sonst fühle ich mich so allein unter Anfängern.

2
Hallo und :welcome:
lucky-schlaubetal hat geschrieben: Jetzte lese ich hier ständig, dass die Anfänger nach wenigen Wochen unter 30 min laufen. Und das nachdem sie 3 Monate vorher noch die 2 km in 30 min gelaufen sind.
Man sollte nicht alles glauben, was man (selektiv) liest und sich merkt.
Profis sind berechenbar, die Amateure sind wirklich gefährlich. E.A. Murphy

4
Kein Grund, deprimiert zu sein :) . Sei stolz auf Dich, daß Du Dich entschieden hast, etwas für Dich und Deine Gesundheit zu tun. Es geht nicht immer nur um höher, schneller, weiter. Überfordere Dich nicht, sondern erhalte Dir den Spaß an der Sache.

Übrigens ist es schon aller Ehren wert, als Anfänger überhaupt fünf Kilometer laufen zu können, und das mit einem BMI von über 30. Respekt, weiter so :daumen:




(Ups, jetzt bin ich hier mit meinem ersten Beitrag mal so mitten rein gegrätscht. Hallo erstmal... :) )

5
lucky-schlaubetal hat geschrieben:BMI (noch) über 30

Ich lauf seit März,

34:40 min auf 5 km.
Also das zusammen ergibt für mich: Du bist überdurchschnittlich begabt!

:daumen:
Dranbleiben und weitermachen.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Never stop.
No.Status.Quo.

6
Pffff am Anfang war ich froh, dass ich endlich eine Runde um den See laufen konnte. Sage und schreibe ca. 10 Minuten auf 1.050 km! Fast ohne Gehpause ;) Bin sogar jünger und leichter als du. Definitiv falsche threads gelesen :)

7
Tröste dich, ich bin noch langsamer als du, laufe dieses Jahr aktiv und regelmäßig seit etwa Mitte/Ende April, die letzten beiden Jahre nur immer mal zeitweise, und ich brauche noch 38 Minuten für 5 km. Strecke ausdehnen fällt mir auch leichter, als schneller werden. Gut, ich laufe die 5 km nur bei meinem einen langen lauf, aber allgemein bin ich mit der Durchschnittspace immer noch über 7:00, heute Fahrtenspiel mit 7:14/km, letzte lockere Runde mit 7:20. Kommt immer drauf an mit wem man sich vergleicht, du bist schneller als ich ;)

9
:hallo: lucky-schlaubetal
manche sind schneller schnell. Davon sind viele jünger und/oder schlanker.
Ich gehöre auch zu den Schnecken. Aber ich habe mich durch kontinuierliches Laufen verbessert. Einfach nur durch regelmäßiges Laufen.
Laufe weiter, auch längere Strecken. Dann bist du im August schon etwas schneller und im Wettkampf dann noch schneller.

Warum ist es dir wichtig schnell zu laufen?
Wie findest du dein laufen - anstrengend? entspannend? meditativ? als Muss? Spaß und Freude bringend? Stolz machend, wenn du nach dem Lauf ins Sauerstoffzelt möchtest und genau weißt, dass du nach einem Ruhetag wieder laufen wirst?

Warum musst du jetzt schon schnell sein?

LG Anke
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

10
Je jünger man ist, desto leichter kann man sich verbessern.

Falls du mich meinst:
Ich laufe seit Februar und meine erste gemessene Zeit auf 5 Km lag bei 35 Minuten.
Ich trainiere mittlerweile etwa 3-4 mal pro Woche und unter Wettkampfbedingungen kann ich die Strecke bestimmt unter 24:00 laufen.

11
Ich lese da "Schlauebetal" und bin sofort hocherfreut. Da gibs im Herbst einen tollen Marathon :wink:

Ansonsten, willkommen und mach dich nicht verrückt. Du wirst schon schneller werden. Manche schaffens eher und manche später. Du bist halt keine Gazelle und dafür doch ganz schön flott unterwegs. Mach mal schön weiter so und vergiss den Spaß an der Sache nicht, dann hast du sehr lange was davon :)

Gruss Tommi
Bild


Bild


Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

13
SALOLOPP hat geschrieben:Ich laufe seit über 20 Jahren und schaffe die 5km immer noch ab und zu in 40 Minuten.
Ist doch piepegal,
Hauptsache, es macht Spass :hallo:
Hallo,
das ist ja tröstlich. Wir sind offensichtlich nicht alleine.

Ich habe nämlich oft das Gefühl - genau wie die TE - dass ich die einzige hier bin, die in diesem Leben nicht mehr schneller wird.

Liebe lucky-schlaubetal,

ich bin Ende vierzig und als ich vor einem Jahr mit dem Laufen begann, wog ich noch 95 kg auf 167 cm. (Momentan habe ich 77 kg auf den Rippen). Ende September 2013 war ich mit meinem Anfängerplan durch und konnte 30 min. am Stück laufen. Meine Pace betrug damals rund 8:20

Nun, ich habe mich inzwischen "gesteigert"... aber im Vergleich zu den vielen Sportskanonen hier, nur in sehr kleinen Schritten.

Auf einer flacheren Strecke ist es mir bisher ein einziges Mal gelungen die 5 km in 35 Minuten zu laufen. Normalerweise brauche ich 38-40 Minuten auf 5 km. Aber immerhin kann ich in diesem langsamen Tempo bis 10 km laufen - diese Streckenlänge war letztes Jahr noch unvorstellbar.

LG
... besser spät als nie ....

14
Wie alle anderen würde ich mir darüber keine Gedanken machen, für deine Voraussetzungen klingt das doch wirklich gut. Es stellt sich auch die Frage, ob Du selbst so viel Wert auf eine Steigerung der Geschwindigkeit legst.
Ich bin zu Beginn zwar schnell schneller geworden, irgendwann bin ich dann auf einem konstantem Level geblieben, da ich mich selbst nicht so gefordert habe, wie es für eine deutliche Verbesserung wahrscheinlich notwendig geworden wäre. Ich bin eher eine Läuferin, die das Laufen als Ausgleich nutzt und bin deshalb nicht so hart gegen mich selbst.

Erst als ich ein paar Mal mit einem Kollegen laufen war, der mir ein deutlich höheres Tempo "aufgezwungen" hat, habe ich gemerkt, dass es doch noch schneller geht.
Läuferin seit 06/2013

15
Hallo Lucky,

na nun hast Du ja schon reichlich Zuspruch bekommen, so dass Du hoffentlich bereits eingesehen hast, dass Deine bisherigen Ergebnisse alles andere als deprimierend sind!
Insofern nur noch ein paar Körnchen Senf von mir dazu:

Lass das Vergleichen mit Anderen! Viel wichtiger ist, dass DU dich in Deinem Rahmen verbesserst. Freu dich über Steigerungen, wie gering sie auch sein mögen. Die Verbesserung kommt über die Konstanz und die Konstanz kommt nur, wenn auch Spaß im Spiel ist. Das ist die eine Wechselwirkung, die mich am weitesten nach vorne gebracht hat.
Es wird immer Läufer(innen) geben, die besser sind als man selber, IMMER! das ist doch völlig belanglos :)

Liebe Grüße und dran bleiben!
Markus

16
Danke für eure aufbauenden und lieben Worte.

Auch wenn es evt. Blödsinn ist, vergleiche ich mich mit anderen. Sonst würde ich mich nicht zu Läufen anmelden und das ist nun mal ein Wettkampf.
Und ja ich will besser werden und deshalb stoppe ich meine Zeit. Ich bin eben so. Aber es tut gut zu hören, dass es anderen auch so wie mir geht.

@ dicke Wade Ja der Marathon soll ganz toll sein, aber im Moment traue ich mir nciht mal die 10 km zu. Außerdem sind Wettkämpfe in meiner unmittelbaren Umgebung nicht das Wahre für mich. Aber das ist eine andere Geschichte.

17
Moin,

abgesehen davon, dass deine Zeit auf 5km bei deinen Randbedingungen schon mal eine Ansage sind :respekt: , wenn Du den Ehrgeiz hast schneller zu rennen, wirst Du um stukturiertes Training nicht herumkommen. Auf RW und und diversen anderen Seiten gibt es geeignete Trainingspläne, die immer nach ähnlichem Schema aufgebaut sind, das Geheimnis sind die wechselnden Belastungen. Also nicht immer dieselbe Strecke herumdümpeln.

Viel Erfolg
Denke nicht über die Lösung nach, sondern über das Problem. :idee2:Die Lösung ergibt sich dann von selbst.

18
lucky-schlaubetal hat geschrieben:Auch wenn es evt. Blödsinn ist, vergleiche ich mich mit anderen.
Halte ich gar nicht für Blödsinn, ist doch der Vergleich mit anderen in fast allen Bereichen des Lebens die Triebfeder des Fortschrittes :wink: Man muss nur aufpassen, dass man sich nicht mit den falschen vergleicht und realistisch bleibt :)
lucky-schlaubetal hat geschrieben:@ dicke Wade Ja der Marathon soll ganz toll sein, aber im Moment traue ich mir nciht mal die 10 km zu. Außerdem sind Wettkämpfe in meiner unmittelbaren Umgebung nicht das Wahre für mich. Aber das ist eine andere Geschichte.
Der soll nicht nur, der IST! Durfte diesen letzten Herbst bei bestem Wetter genießen. Als ich mit dem Laufen begann, traute ich mir auch so einiges nicht zu, damals momentan nicht zu, aber ich hatte Träume und Pläne :)

Die andere Geschichte? Interessiert mich, warum du Wettkämpfe in deiner Umgebung nicht magst :wink:

Gruss Tommi
Bild


Bild


Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

19
Und bitte nicht immer alles glauben und 1 zu 1 übernehmen was die Leute im lieben großen Internet schreiben...
Beispiel?

Profil von gadelandrunner bei laufsport-liga.de

19,5 Kilometer mit einer 2:47 Pace :hihi:
Und das in der Altersklasse 55+ Na Hut ab :hihi:

Der Mann läuft einen Halbmarathon also schneller als Haile Gebreselassie bei seinem Weltrekord 2006 :hihi:
Bild


PBs:

5KM : 25:12 (Trainingslauf)
10KM : 55:14 (Trainingslauf)
15KM : 01:31:31 (Trainingslauf)
Erster Halbmarathon : 02:16:37 (Trainingslauf)

20
R32 hat geschrieben:Und bitte nicht immer alles glauben und 1 zu 1 übernehmen was die Leute im lieben großen Internet schreiben...
Beispiel?

Profil von gadelandrunner bei laufsport-liga.de

19,5 Kilometer mit einer 2:47 Pace :hihi:
Und das in der Altersklasse 55+ Na Hut ab :hihi:
Naja, mal so ne 1 beim kopieren/anpassen der vorherigen Einheit stehen lassen, kann auch passieren :nick: (das ahnt man, sobald man den Juni anguckt)
Aber Trainingstagebücher stalken? Hast du auch noch andere Hobbies? :zwinker2: :hallo:
Bild


Running, on our way

:donotfeedthetrolls:

21
Ich hab so einige Hobbys :D
Ich stalke aber mal ganz gern wie viel und wie schnell andere so laufen ^^
Bild


PBs:

5KM : 25:12 (Trainingslauf)
10KM : 55:14 (Trainingslauf)
15KM : 01:31:31 (Trainingslauf)
Erster Halbmarathon : 02:16:37 (Trainingslauf)

22
Moin,

also so lange der BMI nicht unter 26 ist, würde ich mir über Tempo kein Kopf machen, weil es m.E. einfach zu schwer ist.
Ich bin bei 99kg /186cm 2012 gestartet und habe jetzt 77kg. Am Anfang war nach 100m lauf schluss, weil Beine, Füße und Pumpe sagten mit mir nicht. Mit dem fallen des Gewichts wurde ich immer besser, 5km am Stück habe ich erst nach !einem Jahr! geschafft.
Also wenn Leute schreiben, dass nach 3 Monaten 10km drin waren und dann noch unter 60min, ok, kann stimmen, die Frage ob das ohne Folgen bleibt ist eine andere. Jetzt laufe ich so 10-16km mit ca 5:30 - 5:50min/km je nach Strecke, aber mehr als fun statt immer schneller werden zu wollen. Wichtig finde ich, geduld zu haben, man kann viele Jahre Faulheit und zu Fett nicht einfach in 6 Monaten Rückgängig machen, ich habe mir gute 2 Jahre gegönnt. Und dass ich jetzt so zwischendurch eben mal 10km unter 60min laufen kann, hätte ich mir vor ein paar Jahren nicht mal erträumt.
Mein Tipp, vergess’ Tempo und baue die Dauer auf 60min aus, egal wie viel km bei raus kommen, Tempo kommt später von selbst, wenn das Gewicht fällt.
Führe ein Tagebuch mit Gewicht, km, Strecke etc und du siehst die (langsamen) Erfolge, aber es sind welche.

Viel Erfolg und dran bleiben.

23
Yomix hat geschrieben: Also wenn Leute schreiben, dass nach 3 Monaten 10km drin waren und dann noch unter 60min, ok, kann stimmen, die Frage ob das ohne Folgen bleibt ist eine andere.
Also ich habe noch keine Folgen gemerkt, als ich nach 3 Monaten 10 km in 57 min gelaufen bin, wenn man mal von einer Zerrung absieht, die aber nach 4 Tagen wieder weg war.

Liegt wahrscheinlich daran, dass ich immer recht fit war, auch wenn ich nie Kraft- oder Ausdauertraining gemacht habe.

24
Die Distanz war bei mir auch weniger das Problem.
10KM am Stück konnte ich auch durchgängig ohne Pause joggen nach grad mal 2-3 Monate.
Aber eben recht gemütlich, so 70 Minuten..

Die 5KM unter 30 Minuten konnte ich auch schon nach 3-4 Monaten und etwas Übergewicht laufen.
Folgen oder Schmerzen hatte und habe ich zum Glück nie.
Ein leichter Kater vielleicht mal wenn ich mir etwas viel zumute, aber der ist nach 2 Tagen wieder weg.
Bild


PBs:

5KM : 25:12 (Trainingslauf)
10KM : 55:14 (Trainingslauf)
15KM : 01:31:31 (Trainingslauf)
Erster Halbmarathon : 02:16:37 (Trainingslauf)

25
Sagte ja, kann stimmen, kann aber auch später Folgen haben, je was man vorher gemacht hat.
Ich habe 20 Jahre nix gemacht, daher schön langsam gesteigert und nix riskiert.
Nur einmal war das Mittelfussköpfchen überlastet (Spreizfuss), aber könnte an den 3x 14km/Woche gelegen haben letztes Jahr.

Nur eben von Jahre nix tun dann zu schnell steigern kann schief gehen, gerade mit Übergewicht, ist ja alles sehr persönlich, Einheitstipps sind schwierig :-) Wichtig ist ja, dass man überhaupt was macht und möglichst draußen, Sportstudio ist geschenkt noch zu teuer :-)

26
R32 hat geschrieben:Die Distanz war bei mir auch weniger das Problem.
Aber die Dosis kann es werden :) Letztes Jahr hatte ich im Sommer 170km/Monat, dass war auch gefühlt nicht zu viel, bis zum Oktober das Mittelfussköpfchen entzündet war. Jetzt langsam wieder auf 30km/Woche gesteigert und andere Schuhe/Einlagen und alles gut.

27
Yomix hat geschrieben:also so lange der BMI nicht unter 26 ist, würde ich mir über Tempo kein Kopf machen, weil es m.E. einfach zu schwer ist.
Ich bin bei 99kg /186cm 2012 gestartet und habe jetzt 77kg.
Wo wir wieder bei der Feststellung wären, dass der BMI nahezu nix aussagt und jeder Körper anders ist. Aus meiner Sicht (178 und derzeit 85 Kilo) bist du schon fast ein Hungerhaken :D und ich hab meine besten Laufzeiten mit BMI 26-27 erreicht. Ein BMI von unter 25 ist für mich praktisch nicht möglich bzw. nur mir erheblichen Einschränkungen der Lebensqualität zu halten :wink:

Gruss Tommi
Bild


Bild


Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

28
BMI rechnet sich auch aus der Körpergröße, bei 186cm komme ich auf 22,3 mit 77kg und ich bin mit jedem kg weniger schneller geworden.
BMI von 26 wäre mir zu viel für Sport und man muss sich nicht so einschränken, dass die Lebensqualität leidet, aber das ist ja bei jedem verschieden bewertet. Ich lasse in der Woche einfach Mittag weg und dafür Obst, abends ne Suppe und das süße Zeug weg lassen, am Wochenende dann normal essen. Damit habe ich 23kg verhaftet und bleiben stabil, kein JoJo oder Wunderpulver weil ich ja dabei bleibe.
Wenn man natürlich Krafttraining macht und Oberarme wir Waden hat, ok, dann taugt der BMI nix, aber die Arbeitskollegen die so aussehen, habe ich an der Alster kaputt gerannt :) Es ist ja im Kern die Frage, wie lange welches Gewicht die Gelenke verkraften, da ist man leider nur hinterher schlauer. Ich tendiere da zum leichter sein, da ich Strecke mache, dass aber nur langsam steigere ...

29
Yomix hat geschrieben:Sagte ja, kann stimmen, kann aber auch später Folgen haben, je was man vorher gemacht hat.
Ich habe 20 Jahre nix gemacht, daher schön langsam gesteigert und nix riskiert.
Nur einmal war das Mittelfussköpfchen überlastet (Spreizfuss), aber könnte an den 3x 14km/Woche gelegen haben letztes Jahr.

Nur eben von Jahre nix tun dann zu schnell steigern kann schief gehen, gerade mit Übergewicht, ist ja alles sehr persönlich, Einheitstipps sind schwierig :-) Wichtig ist ja, dass man überhaupt was macht und möglichst draußen, Sportstudio ist geschenkt noch zu teuer :-)
Ich habe mich auch langsam gesteigert und ich bin nichtmal theorethisch in der Lage, solange Pause gemacht zu haben ;)
Übergewicht habe ich auf jedenfall nicht bei einem BMI von 20 :)

30
dicke_Wade hat geschrieben:
Die andere Geschichte? Interessiert mich, warum du Wettkämpfe in deiner Umgebung nicht magst :wink:

Gruss Tommi
Hallo Tommi,

die Geschichte:
Im Grunde ist es mir egal was andere Leute über mich, inbes. meine Figur, DENKEN, aber wenn sich darüber reden und sich lustig machen, bin ich eben empfindlich. Ich habe bei den örtlichen Stadtmeisterschaften in diesem Jahr mitgemacht und war natürlich die Letzte, ok zwei Kinder U10 und zwei Ältere Ü65 waren langsamer.
Nun stand meine 12jährige Tochter, die krankheitsbedingt nicht mitlaufen konnte, im Zielbereich rum und hatte ihre Ohren mal wieder überall. Auf jeden Fall lästerten zwei Helfer über eine andere Läuferin, die vor zwei Jahren angefangen hat uind auch meist hinterher läuft. Naja und dann war ich eben dran - zumindest wurden meine Figur, die Masse und die Ergebnisse ausgiebig durchgekaut. Meine Tochter war richtig sackig.
Auf jeden Fall habe ich beschlossen erstmal nicht mehr regional zu laufen. Ist halt blöd, wenn sie Leute denen du im Alltag begegnest so pber einen herziehen. Also fahre ich nach Berlin (mit meiner Tochter, die den Wasserholer geben will)

31
Hallo,

also aus meiner Sicht bist Du noch nicht in der Situation, um um Deine Zeiten zu kämpfen. Nicht bei BMI > 30 ...

Du solltest Dir einfach andere Ziele setzen, eben BMI < 30 und bei BMI ab < 26 kannst Du mal ein wenig auf die Zeiten schielen.

Natürlich gibt es welche, die schneller Erfolge erzielen. Aber woran das liegt, kann man an vielen Faktoren ausmachen:

- BMI
- früher schonmal sportlich aktiv?
- genetische Veranlagung
- Vorerkrankungen
- Zeit fürs Training (mit/ohne Kinder, Arbeitszeiten)

Wichtig ist für Dich erstmal, dass Du ohne irgendwelchen Druck aufzubauen, Dein Gewicht und BLutdruck in geordnete Bahnen lenkst. Wenn ich schon lese BMI > 30, Bluthochdruck, Diabetes - dann stelleich halt fest, dass Du Deinem Körper in den letzten Jahren keinen gefallen getan hast. Diese Erbschaft trägst Du jetzt schonmal mit.

Aber Du bist auf dem (einzig) richtigen Weg: Du musst und willst vor allem etwas ändern.

Vielleicht solltest Du, wenn nicht bereits geschehen, auch noch einenBlick auf Deine Ernährung werfen. Nicht selten haben Leute mit einer ähnlichen Vorgeschichte noch kiloweise Lebensmittelmüll in der Abseite oder im Kühlschrank (sowas wie Dosenfutter, Fertiggerichte, etc.) -> Aussortieren und nicht (oder ganz ganz selten) kaufen....

Kopf hoch, weitermachen und Spaß haben.

MfG
André
10km: PB 43:39 (11.07.2014 in Büsum/Dithmarschen), Gewicht 106kg

32
lucky-schlaubetal hat geschrieben: Im Grunde ist es mir egal was andere Leute über mich, inbes. meine Figur, DENKEN, aber wenn sich darüber reden und sich lustig machen, bin ich eben empfindlich. [...] Ist halt blöd, wenn sie Leute denen du im Alltag begegnest so pber einen herziehen. Also fahre ich nach Berlin (mit meiner Tochter, die den Wasserholer geben will)
Ja, ist nicht nett, aber normal. Was willst Du Dich daran stören?

Zunächst muss ich mal dazu sagen, dass ich dicke Menschen auch nicht leiden mag und mich herzlich wenig zurückhalte. Hinzu kommt, dass ich in meiner Institution (Schule) mit vielen vielen dicken und adipositas Kindern in Berührung komme und am liebst die Eltern wegen Körperverletzung anzeigen möchte, den Kindern deren (Drecks-)essen wegnehmen möchte und am liebsten jeden morgen die Kinder 5 bis 10 Runden über den Sportplatz jagen würde.

Ich denke auch, dass das in den nächsten Jahren schlimmer werden wird und wir über die Medien immer mehr erfahren werden, wie die industriellen Lebensmittel uns krank und fett machen. Ich erwarte im Zuge dessen irgendwann deutliche Warnhinweise auf Lebensmitteln ähnlich wie es derzeit auf Zigaretten passiert. Wenn ich sehe, was figurtechnisch ungünstige Personen alles an der Supermarktkasse vorbeischieben, dann möchte ich am liebsten ein ganzes Arsenal an Sprüchen loswerden.

Aber:
Ich sehe dicke Leute viel lieber als Teilnehmer in Laufveranstaltungen oder aber im Fitnessstudio als bei McDonalds. Das schürrt bei mir immer die Hoffnung, dass die Leute es kapieren, was besser ist.

Den Rest? So what ... Du tust es für deinen Körper, deine Gesundheit und nicht um anderen zu gefallen. Das kommt, bei konsequentem Training zumindestens optisch von ganz alleine ;-)

LG
André
10km: PB 43:39 (11.07.2014 in Büsum/Dithmarschen), Gewicht 106kg

33
Also ich finde das (als WIRKLICHER Anfänger ) echt deprimierend.. bei mir wird nur der Puls schneller, sonst nix :peinlich: Ich brauche für 3 km 30 Min. Für 4 km 40. Die schaffe ich aber noch nicht (bin Wiedereinsteiger). Da kann ich fast die Uhr nach stellen. Mich überholt man sogar mit Krücken. Und wenn ich dann diese "Anfänger"probleme lese, von wegen "ich laufe die 5 km in 34 Min, das ist ja sooooo langsam" hab ich echt schon keine Lust mehr, weiterzumachen (und ich bin jünger und wiege weniger). Wenn das Anfängerprobleme sind, was bin ich denn dann!? :frown: :frown: :frown:

34
Schnecki1978 hat geschrieben:Also ich finde das (als WIRKLICHER Anfänger ) echt deprimierend.. bei mir wird nur der Puls schneller, sonst nix :peinlich: Ich brauche für 3 km 30 Min. Für 4 km 40. Die schaffe ich aber noch nicht (bin Wiedereinsteiger). Da kann ich fast die Uhr nach stellen. Mich überholt man sogar mit Krücken. Und wenn ich dann diese "Anfänger"probleme lese, von wegen "ich laufe die 5 km in 34 Min, das ist ja sooooo langsam" hab ich echt schon keine Lust mehr, weiterzumachen (und ich bin jünger und wiege weniger). Wenn das Anfängerprobleme sind, was bin ich denn dann!? :frown: :frown: :frown:

Nur die Ruhe...
Wie lang läufst du denn schon, und wie trainierst du? Was sind deine Zeile? Wie oft und lang läufst du?
Für meine allerersten 5KM habe ich auch 42 Minuten gebraucht.
Laufen braucht Zeit, viel Zeit.
Und vor allem Regelmäßiges Training.
Bild


PBs:

5KM : 25:12 (Trainingslauf)
10KM : 55:14 (Trainingslauf)
15KM : 01:31:31 (Trainingslauf)
Erster Halbmarathon : 02:16:37 (Trainingslauf)

35
R32 hat geschrieben:Nur die Ruhe...
Wie lang läufst du denn schon, und wie trainierst du? Was sind deine Zeile? Wie oft und lang läufst du?
Für meine allerersten 5KM habe ich auch 42 Minuten gebraucht.
Laufen braucht Zeit, viel Zeit.
Und vor allem Regelmäßiges Training.
Das war seither immer das Problem. Ich würde am liebsten morgen schon 10 km in einer Stunde laufen können. Ich scheitere regelmäßig an meinen eigenen Ansprüchen.. aus diesem Grund habe ich es auch noch nie länger als einige Wochen am Stück durchziehen können, weil es mir eben nicht schnell genug ging.
Der letzte Laufversuch umfasste ca. einen Monat mit 3-5x Training die Woche und ich habe mich von 0 auf 7 km am Stück gesteigert, die lief ich aber in zeitlupenmäßigen 66 Minuten. Und dann hab ich wieder aufgehört.. mittlerweile bin ich fünf Jahre älter und etwa 7 kg schwerer (aktuell 73 kg bei 1,70m) und will nochmal von vorne anfangen. Diesmal aber hoffentlich mit mehr Geduld.. was nicht einfach ist, wenn es einem selbst peinlich ist, wie langsam man durch die Gegend kriecht..

Mein Ziel ist es, 3x die Woche zu laufen mit jeweils 5-7 km (erst mal). Das darf sich gerne steigern. Ich will keine Wettkämpfe oder so bestreiten, mein Ziel ist es hauptsächlich, das Laufen 1) regelmäßig als Ausgleich zum Bürojob zu etablieren, 2) abzunehmen und fitter zu werden und 3) Stress abzubauen.

36
Ist ja auch kein Wunder.
Das kannst du ewig so weiter machen, bringen tut dir das rein gar nichts.
Erst trainierst du viel zu viel, dann nur einen Monat nach dem du kein Bock mehr hast, und nun fängste wieder an mit 7 Kilo mehr....

1. Richtig trainieren
2. Nicht zu viel trainieren
3. Zeit lassen

3-5 Die Woche? Halte ich für einen kompletten Anfänger erstmal für zu viel.
Ein Monat? Und dann? In dieser Zeit wirst du keine begnadete Läuferin, das braucht wesentlich mehr Zeit.

Trainiere richtig, so z.B

Trainingsplan Laufen: 5 km – einfach nur ankommen: So schaffen Sie in nur vier Wochen die 5-km-Distanz - RUNNER’S WORLD


Oder auch der


Trainingsplan Laufen: 5 km unter 35 Minuten: So schaffen Sie es in die Mitte des Feldes beim 5-km-Lauf - RUNNER’S WORLD
Bild


PBs:

5KM : 25:12 (Trainingslauf)
10KM : 55:14 (Trainingslauf)
15KM : 01:31:31 (Trainingslauf)
Erster Halbmarathon : 02:16:37 (Trainingslauf)

37
Jup, ich gebe Dir Recht in allen Punkten!

Also beschränke ich mich jetzt erst mal darauf, regelmäßig 3x die Woche zu trainieren - so weit/lange wie es eben geht, Zeit egal. Ich weiß ja, dass es sich von alleine bessert, wenn der Körper Zeit hat, sich anzupassen.

Der 5km Plan ist gut. Mal sehen, ob ich die 10 Min am Stück schon schaffe.

Danke für den kleinen "Hinterkopf-Patscher" :zwinker5:

38
Nicht mal so lange wie geht, halte dich an den Plan.
Es bringt dir gar nichts jedes mal so weit zu rennen wie du nur irgendwie kannst.
Bild


PBs:

5KM : 25:12 (Trainingslauf)
10KM : 55:14 (Trainingslauf)
15KM : 01:31:31 (Trainingslauf)
Erster Halbmarathon : 02:16:37 (Trainingslauf)

39
lucky-schlaubetal hat geschrieben:Hallo Tommi,

die Geschichte:
Im Grunde ist es mir egal was andere Leute über mich, inbes. meine Figur, DENKEN, aber wenn sich darüber reden und sich lustig machen, bin ich eben empfindlich. Ich habe bei den örtlichen Stadtmeisterschaften in diesem Jahr mitgemacht und war natürlich die Letzte, ok zwei Kinder U10 und zwei Ältere Ü65 waren langsamer.
Nun stand meine 12jährige Tochter, die krankheitsbedingt nicht mitlaufen konnte, im Zielbereich rum und hatte ihre Ohren mal wieder überall. Auf jeden Fall lästerten zwei Helfer über eine andere Läuferin, die vor zwei Jahren angefangen hat uind auch meist hinterher läuft. Naja und dann war ich eben dran - zumindest wurden meine Figur, die Masse und die Ergebnisse ausgiebig durchgekaut. Meine Tochter war richtig sackig.
Auf jeden Fall habe ich beschlossen erstmal nicht mehr regional zu laufen. Ist halt blöd, wenn sie Leute denen du im Alltag begegnest so pber einen herziehen. Also fahre ich nach Berlin (mit meiner Tochter, die den Wasserholer geben will)
Ich kann dich da schon verstehen und ich kann dir da nur eines raten: Leg dir ein dickes Fell zu. Leute, die lästern wird des immer geben, aber der grundsätzlich falsche Weg wäre es, sich zu verkriechen oder dem aus dem Weg zu gehen. Und vor allem, du tust etwas dagegen, das unterscheidet dich von vielen anderen. Wie ich schon wo anders schrub, gelästert wird überall aber nur desrum schöne Läufe in der Region zu meiden, die oft den Riesenvorteil haben, gleich um die Ecke zu sein, halte ich für falsch.

Ansonsten viel Spaß und Erfolg bei deinem weiteren Weg :daumen:

Gruss Tommi
Bild


Bild


Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

40
Schnecki1978 hat geschrieben:Also ich finde das (als WIRKLICHER Anfänger ) echt deprimierend.. bei mir wird nur der Puls schneller, sonst nix :peinlich: Ich brauche für 3 km 30 Min. Für 4 km 40. Die schaffe ich aber noch nicht (bin Wiedereinsteiger). Da kann ich fast die Uhr nach stellen. Mich überholt man sogar mit Krücken. Und wenn ich dann diese "Anfänger"probleme lese, von wegen "ich laufe die 5 km in 34 Min, das ist ja sooooo langsam" hab ich echt schon keine Lust mehr, weiterzumachen (und ich bin jünger und wiege weniger). Wenn das Anfängerprobleme sind, was bin ich denn dann!? :frown: :frown: :frown:
Also 10 Minuten für den Kilometer halte ich für sehr sehr langsam, wenn du nicht zwischendurch gehst. Und wenn dich das noch anstrengt, dann empfehle ich dir dringend einen Kumpel, der Lauferfahrung hat oder einen Verein oder was auch immer, der/die deinen Laufstil begutachten und dich anleiten, wie du besser und vor allem effektiver laufen kannst.

Gruss Tommi
Bild


Bild


Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

41
dicke_Wade hat geschrieben:Also 10 Minuten für den Kilometer halte ich für sehr sehr langsam, wenn du nicht zwischendurch gehst. Und wenn dich das noch anstrengt, dann empfehle ich dir dringend einen Kumpel, der Lauferfahrung hat oder einen Verein oder was auch immer, der/die deinen Laufstil begutachten und dich anleiten, wie du besser und vor allem effektiver laufen kannst.

Gruss Tommi
Würde ich zwischendurch gehen, wäre ich vermutlich schneller :hihi: Spaß beiseite, wenn ich walke, habe ich eine bessere pace.. :klatsch:

43
Joa, 50 Minuten für 5 Kilometer ist ja eher oder fast spazieren gehen.
Vielleicht solltest du wirklich mit Nordic Walking anfangen.
Du sagst ja du bist dabei sogar schneller.

Wenn du das erstmal ein paar Wochen oder gar Monate machst, der Körper sich an die Bewegung richtig gewöhnt, und du vielleicht etwas abnimmst, kannst du immer nochmal probieren zu joggen.
Bild


PBs:

5KM : 25:12 (Trainingslauf)
10KM : 55:14 (Trainingslauf)
15KM : 01:31:31 (Trainingslauf)
Erster Halbmarathon : 02:16:37 (Trainingslauf)

44
Schnecki1978 hat geschrieben:Würde ich zwischendurch gehen, wäre ich vermutlich schneller :hihi: Spaß beiseite, wenn ich walke, habe ich eine bessere pace.. :klatsch:
Mir geht es leider ziemlich genauso, wenn ich längere Zeit mit Joggen pausiert habe, starte ich auch bei 6 km/h :peinlich: , das Schnellste waren bisher 7 - 7,5 km/h bei regelmäßigerem Training, wobei ich in meinem Schneckentempo immerhin ziemlich lange laufen kann, aber frustrierend ist es trotzdem. Vor allem war ich neulich walken, da ich im Moment nicht mehr so langsam rumschlurfen mag, und bin da auch ohne besonders große Anstrengung auf 6 km/h im Schnitt gekommen.
Bei mir ist es auch so, dass ich wirklich in der Geschwindigkeit eher schlurfe, mein Freund meint auch, dass das nicht wirklich wie Laufen aussieht.

Nun versuche ich es mal anders anzugehen, gehe nochmal ganz auf Anfang mit Gehpausen, aber laufe wirklich (mindestens 10 km/h sollte mir mein Freund vorgeben) und hoffe, dass ich mich so langsam steigern kann und irgendwann in vernünftiger Geschwindigkeit Strecke machen kann, auch wenn ich derzeit in dem Tempo nicht weit komme.

45
Hurra, eine Gleichgesinnte!! Und auch noch eine mit Hunden :daumen:

Ich hab mir jetzt ne ganze Weile Gedanken gemacht. Dass ich keine Spitzenzeiten mehr erreichen werde, ist mir völlig klar. Will ich auch nicht. Ich finde eine Steigerung von 0 auf 7 km am Stück bzw. von 0 auf 66 Minuten durchjoggen innerhalb eines Monats aber auch nicht so schlecht, auch wenn ich nur im Schneckentempo vorwärts komme. Ist es nicht so, dass sich erst die Dauer, dann die Distanz und ganz zuletzt erst die Geschwindigkeit verbessert? Wer weiß, hätte ich damals einfach ein paar Monate mehr Geduld gehabt, hätte ich die 5 km vielleicht auch in 35 Min geschafft. Die Zeit habe ich mir aber nicht gegeben. Und das soll sich jetzt ändern.

Btw sind 73 kg auf 1,70 m zwar nicht mehr ansehnlich, aber jetzt auch nicht soviel, als dass sie mich nicht laufen ließen. Vielmehr sehe ich den Grund in der Tatsache, dass ich 35 bin und in dieser Zeit Sport keine Rolle gespielt hat, jedenfalls nicht bemerkenswert lang. Woher soll denn da auch eine Grundausdauer kommen!? Kann ja gar nicht.

Lololein, diese Gedankengänge hatte ich auch schon - einfach schneller loslaufen und in Kauf nehmen, dass sich die am-Stück-Zeit wieder etwas verringert. Dafür gewöhnt man sich gleich an eine etwas schnellere Geschwindigkeit und es braucht eben ein bisschen, bis man dieses Tempo länger am Stück durchhält. Bin gespannt, was Du berichtest!

46
Dabeizubleiben wird auf jeden Fall erstmal das Beste und Wichtigste sein, aber bei mir kam leider nicht großartig mehr Geschwindigkeit mit der Zeit, ein bisschen ja, jedoch eben nicht viel, mag aber vielleicht auch mit daran liegen, dass ich in der Regel immer nur gemütlich vor mir hergeschlurft bin und mich selten dazu überreden konnte, mal das Tempo anzuziehen.

Am Gewicht kann es bei mir auch nicht liegen, ich hatte mit 74 kg auf 1,69 m angefangen, bin aber inzwischen bei 62,5 - 63 kg, aber einen großen Tempovorteil hat es trotzdem nicht gebracht.

Also heute lief es schonmal mit dem flotteren Tempo und dann eben Gehpause, wenn es nicht mehr geht, schonmal besser als letztes Mal, deshalb bin ich optimistisch und werde es wohl erstmal so beibehalten und um Grundlagenausdauer zu erhalten bzw. eher aufzubauen - so viel scheint bei mir davon ja immer noch nicht da zu sein bei etwas flotterem Tempo :zwinker5: - müssen jetzt erstmal Rad, Roller sowie Walking herhalten.

47
Schnecki1978 hat geschrieben:
Btw sind 73 kg auf 1,70 m zwar nicht mehr ansehnlich, aber jetzt auch nicht soviel, als dass sie mich nicht laufen ließen. Vielmehr sehe ich den Grund in der Tatsache, dass ich 35 bin und in dieser Zeit Sport keine Rolle gespielt hat, jedenfalls nicht bemerkenswert lang. Woher soll denn da auch eine Grundausdauer kommen!? Kann ja gar nicht.
Du hast doch alles gesagt!! Du hast für Gewichtzunahme und unfit werden Jahre gebraucht, ich zB 20 und jetzt kann man nicht erwarten, alles in einem Monat rückgängig zu machen.
Ich habe 2012 angefangen von 99kg runter auf 77kg (186cm) jetzt und erst Anfang 2013 habe ich 5km am Stück geschafft, weil ich erstmal viel mit Gehen die Muskeln, Sehen etc vorbereiten musste, da diese nicht wirklich was leisten mussten und nach 100m Laufen war Schicht.

Auch wie schon geschrieben wurde, über Dicke lästern machen nur die, die selber keine Leistung bringen, aber an der Kasse juckt es mich schon zu einem Spruch, wenn diese Leute nur Cola und Pizza auftürmen. Aber der Anstand verbietet das und jeder der draußen was für sich tut, ist zu beglückwünschen, egal ob (noch) zu dick oder mit Stöckchen unterwegs.
Auch meine Blut- und Leberwerte waren komplett im Eimer, jetzt wie aus dem Bilderbuch, Cholesterin bei 170 z.b.

Wenn man sich echt bewusst wird, was man mit sich anstellt und was das im Alter für Folgen haben kann oder wird, würden sicher mehr Leute die Couch verbrennen. Also, beim Training ist nur wichtig, dass es statt findet, habe aber Geduld und mach das Gewicht mit der Ernährung klar, Sport kann das nicht komplett leisten, nur unterstützen.
All dies und das neue Körpergefühl ist durch nichts zu ersetzen, da kümmert mich auch das Süße Zeug nicht mehr so, weil ich die negativen Folgen kenne.

Ich zB laufe jetzt 16km mit ca 5:45min/km (10,5km/h) was vor 2 Jahren undenkbar war, eher Lichtjahre weg.
Aber meine Disziplin führte dazu, die Ernährung auf ewig umzustellen und nicht nur bis zum Wunschgewicht
und der Neid der anderen erfreut mich täglich. Denn Mitleid bekommste gratis, Neid muss man sich erarbeiten!

Ich würde auch erstmal 30min und dann 60min am Stück laufen üben, Tempo völlig egal. Wenn 60min am Stück gut gehen ohne das was weh tut oder die Pumpe ackert, dann immer mal kurz schneller laufen und das immer mehr einbauen. Wenn dann 10km bei raus kommen, bisste ganz weit oben und dann kannste endscheiden, ob Du Strecke oder Tempo machen willst. (oder beides)

Auch Winter ist keine Ausrede, bis -10°C wenns nicht so windig ist und Schnee sind keine Ausreden, wer was will findet Möglichkeiten, wer was nicht will nur Ausreden.

Also dran bleiben und Zeit lassen.

48
@ Yomix

Kann ich so unterschreiben. :daumen:
Bild


PBs:

5KM : 25:12 (Trainingslauf)
10KM : 55:14 (Trainingslauf)
15KM : 01:31:31 (Trainingslauf)
Erster Halbmarathon : 02:16:37 (Trainingslauf)

49
Laufschlaffi hat geschrieben:Fuer einige Beginner hier im Thread wäre das Jeff Galloway Trainng (das mit den Gehpausen) in den ersten 6-12 Monaten wohl die beste Lösung:

Jeff Galloway
Dadurch wird ihr Laufstil aber auch nicht besser :confused:
Schnecki1978 hat geschrieben:Würde ich zwischendurch gehen, wäre ich vermutlich schneller :hihi: Spaß beiseite, wenn ich walke, habe ich eine bessere pace.. :klatsch:
Ich bin überzeugt, dass du schlicht und ergreifend völlig falsch läufst, das heißt für das Tempo viel zu viel Energie benötigst. Aus eigener Beobachtung anderer Läuferinnen, die sehr langsam unterwegs sind: Sie bewegen die Arme wie verrückt was bei langsamen Tempo unnötig ist, sie bewegen den kompletten Oberkörper mit, mit teilweise starker Verdrehung, was grundsätzlich unnötig ist und vor allem sie hüpfen in die Höhe! Anstatt den Fußabdruck in Fortbewegung umzusetzen wird nur Höhe erlangt bei jedem Schritt. Das alles kostet zusammen Energie, die den Puls in die Höhe schießen lässt und man kommt natürlich außer Puste. Und wenn man so weiter läuft, wird sich viel daran nicht ändern, schlimmstenfalls hört man aus Frust mit dem Laufen auf. Daher weiter oben mein Vorschlag, deinen Laufstil von einem erfahreneren Läufer begutachten zu lassen. Ich kann hier ja nur Vermutungen aufstellen. Aber was du alleine schon mal versuchen kannst, immer wieder: kurze Beschleunigungen in deine Läufe einbauen. Du suchst dir ein Ziel, einen Baum oder ein Auto und beschleunigst permanent bis dahin, so dass du dort richtig flott unterwegs bist. Anschließend austrudeln und wenn du magst, kannst du auch ein paar Meter gehen zum verschnaufen. Versuche dabei auf deinen Körper zu achten, was verändert sich an deinem Laufen, wenn du schneller wirst? Wie ändert sich dein Fußaufsatz? Ab einem gewissen individuellen Tempo wird jeder Fersenläufer zum Ballenläufer. Woraus erfolgt die Beschleunigung? Richtig, aus der Beinrückseite: Waden, Beinbizeps und Gluteus. Das sind die Muskeln, die einen voran bringen! Und genau diese solltest du auch beim langsamen Laufen beschäftigen und nahezu automatisch wirst du schneller ohne größere Anstrengung. Denn: Schnelles Laufen lernt man nur durch schnelles Laufen.

Gruss Tommi
Bild


Bild


Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

50
Und für die Motivation: Wenn Ihr der Versuchung nicht widerstehen könnt, Euch mit anderen zu vergleichen (kann ich auch nicht, so wenig, wie ich Schokolade auf Dauer widerstehen kann...), dann vergleicht Euch mal nach unten. Wie viele Leute brauchen für Distanzen über 150m ein Auto? Solche trifft man naturgemäß nicht unbedingt in einem Laufforum. Und wenn man sich aus Spaß mal in eine Fußgängerzone stellt und die Vorbeischlurfenden beobachtet, sieht man die kuriosesten Gehstile und Fehlhaltungen.
Aber Ihr geht laufen, tut was für Eure Gesundheit und verbessert Euch im Rahmen Eurer derzeitigen Möglichkeiten. Freut Euch an der Bewegung und an Euren persönlichen Erfolgen. Kopp hoch, Nase putzen und weiterlaufen :daumen:
Antworten

Zurück zu „Anfänger unter sich“