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110Kg Norden stellen sich vor

110Kg Norden stellen sich vor

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Hallo zusammen herzliche Grüße!
Meine Anliegen in diesem Forum drehen sich, wie auch anders zu erwarten, rund ums Laufen, Joggen oder wie es auch noch genannt wird.
Ich bin M, 36 Jahre alt, 1,90m Groß.. Laufsport betreibe ich eigentlich schon über viele Jahre, jedoch mit dem Unterschied der Distanzen. "Früher" eher Distanzen bis 5 Km lief ich 2013 Distanzen bis zu 10km. Wie wohl häufig staut sich die Regelmäßigkeit zog sich bisher immer auf die Zwischenjahreszeiten hoch. Im Frühling und Herbst lief ich mehr(2xWöchentlich), im Sommer weniger(2x mtl) , im Winter kaum (1xmtl.)
Wie gesagt, 2013 steigerte ich mich und meine Ausdauer aus Spaß an der Sache. Ich wog damals 105-110Kg, lief 10m in 1:07:00 ca. als PB.
Nun bin ich 2014 wieder dabei und habe mir neue Ziele gesetzt. Nachdem ich letztes Jahr die 10km als Ziel fand, reizt mich der HM. Zudem möchte mein Gewicht reduzieren. Im Juli wog ich meine persönliche Rekordmarke von 115kg bei 1,90m. Obwohl mein Wohlfühlfaktor bis dato immer positiv war fühlte ich mich dann nicht mehr gut. Ich erkannte "Zeichen", die ich bisher immer nur bei anderen sah. Der Wohlstandsbauch war in deutlichem Umfang nicht mehr wegzureden. Als Entschuldigung halte ich mir selbst zugute, einen Zeitintensiven Bürojob auszuüben. Natürlich jedoch, verpflichtet mich das nicht zur Nachlässigkeit in persönlichen Ernährungsfragen.

Nun jedoch zu Anregungen zu meinem Lauf. Seit Juli laufe ich ca. 3x wöchentlich, meist eine bis zwei Langstrecken m 10km und eine "Abschaltstrecke" 5-6. Meine Rundenzeiten sind stabil bei 6:30 bis 7:00 / km. Ich würde gern schneller laufen, merke aber, dass das meine Wohlfühlgeschwindigkeit ist. Mein Puls bewegt sich dabei in meinem gefühlten Mittelbereich von 150 bpm, was eigentlich schon recht hoch ist. Auch deswegen möchte ich meine Zeiten nicht unklug nach oben puschen. Momentan, um die HM Distanz demnächst zu erreichen, laufe ich 14km Distanzen 2x wöchentlich. Lufttechnisch machen mir die Distanzen nichts aus, Körperlich spüre ich vor allem die Füße, die sich scheinbar erstmal weiter gewöhnen müssen. Mein Gewicht pendelt langsam Richtung 105 kg, ich nehme Wochentags ca. 1600 Kcal zu mir am Wochenende bewußt achtlos schon mal das doppelte täglich.
Ich habe mich hier angemeldet um vielleicht gleichgesinnte im Austausch kennenzulernen. Leider finde ich in meiner Umgebung recht wenig dieser Art in meiner "Leistungsklasse". Auch über meine Laufapp Endomondo habe ich noch nicht viele Kontakte knüpfen können, um vielleicht auch mal vergleichen zu können. Vergleichen möchte ich vor allem auch, was das Körpergewicht angeht. Welche Leistungen bringen andere aktuelle im Bereich BMI-Bereich um die 30?

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Moin

Ich habe angefangen mit laufen bei 88 kg und 1,65 Größe. Dachte erst meine Lunge wird nach 10 Meter implodieren tat sie aber nicht. ;-) Zuvor stellte ich meine Ernährung um und das Gewicht viel von 95 Kg auf 88 Kg. Jetzt nach 3 Monaten zeigt die Waage 80 Kg an und ich freue mich auf die nächsten 10 Kilos die runter sollten.

Ein Rezept für das alles habe ich nicht, vielmehr war es bei mir ein "Cocktail" aus:

- Kaffee ohne Zucker trinken
- generell Zucker vermeiden
- 10.000 Schritte am Tag
- 3x Woche laufen, wobei die Zeit nicht so wichtig für mich ist, eher die Kilometer
- Essen mit "MyfitnessPal" tracken und dabei versuchen die 1500 Kilokalorien nicht zu überschreiten
- bewusst machen was Mensch den ganzen Tag so alles isst

Wichtig: es muss im Kopf "klick" machen. Wenn Umfeld sagt: "du musst abnehmen" du das aber nicht siehst, macht es auch keinen Sinn.

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Moin Juergenson,
interessant was Du schreibst. Ähnliche Gedanken hatte und habe ich auch. Zufällig habe ich mich seit Juni auch z.B. vom Zucker im Kaffee verabschiedet. Alles scheint nur eine Gewöhnungssache zu sein, denn der Kaffee schmeckt mittlerweile zu 90% genausogut. Die restlichen süßen Prozent hole ich aus dem Bewußtsein besser zu "trinken". Dazu habe ich mir angewöhnt, pro Becher Kaffee 0,4L Wasser zu trinken.
Die 10000 Schritte bekomme ich an Arbeitstagen ohne Sport jedoch nie voll, wenngleich ich über die App S-Health ebenfalls ohne große Wertung darauf schaue. Ebenfalls erfasse ich grob über diese App nebenbei Gewicht und Kcal. MyFitnessPal hatte ich anfangs ausprobiert. Die Eingabe der Nahrungsmittel liefert zwar Umfangreichere Ergebnisse über Nährungsstoffe (Fett/Eiweiß/Kohlenhydrate) jedoch muss man im Vergleich zu S-Health auch genauere Angaben der Zufuhr machen. Eingaben sind mir dort von der Bedienung her zu Aufwendig.
Bisher wirkte mein Körper immer trotz des Gewichts noch recht Vital, weshalb mir Ratschläge zum Abnehmen "noch" entgingen. Mein eigenes Gefühl kam dem wohl zuvor.

Ganz ähnliche Verhältnisse

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Hallo Rederik

ich bin zwar gut 20 Jahre älter als Du und ehemaliger Kettenraucher, aber ansonsten gibt es eine Reihe von Parallelen:
Mein BMI lag zum Jahresbeginn ebenfalls bei 30 (1,87m / 105 kg) Nachdem ich mich mit "low-carb" recht zwanglos auf BMI 28 reduziert hatte, fing ich 3 Monate später an zu laufen. Für 10 km benötige ich ebenfalls ca 67 min, was ich auch wohl nicht mehr großartig steigern kann. Inzwischen sind meine Laufstrecke bei 13 bis max 19 km, der BMI liegt jetzt knapp unter 26 - auch das reicht mir. Über meine Herzfrequenz weiß ich nichts (!).Ich achte immer nur auf meine Atmung.
Allerdings habe ich einen "Streifschuss" an der Hüfte - es war wohl also doch etwas zu viel oder ich war eben doch noch zu schwer für längere Strecken ?
Das kann man also vermutlich besser machen. Möge es Dir erspart bleiben.

Grüße
Andreas

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Herzlich Willkommen im Forum. Ich hab mir erst einmal keine Antworten der anderen durch gelesen, also kann manches doppelt sein, macht ja aber nichts :wink:
Rederik hat geschrieben:Nun bin ich 2014 wieder dabei und habe mir neue Ziele gesetzt.
Du solltest dieses Jahr nur zwei Ziele haben. 1. Endlich eine andauernde Regelmäßigkeit in deine Lauferei bekommen und nicht im Herbst das Laufen schleifen lassen um es im Winter wieder einzustellen. 2. Dein Gewicht reduzieren!
Rederik hat geschrieben:Der Wohlstandsbauch war in deutlichem Umfang nicht mehr wegzureden.
Der Bauch ist nicht das Schlimme, dein Gewicht belastet deine Beine mit allen Gelenken über die Maßen, dass du daran etwas ändern musst.
Rederik hat geschrieben:Nun jedoch zu Anregungen zu meinem Lauf. Seit Juli laufe ich ca. 3x wöchentlich, meist eine bis zwei Langstrecken m 10km und eine "Abschaltstrecke" 5-6. Meine Rundenzeiten sind stabil bei 6:30 bis 7:00 / km. Ich würde gern schneller laufen, merke aber, dass das meine Wohlfühlgeschwindigkeit ist. Mein Puls bewegt sich dabei in meinem gefühlten Mittelbereich von 150 bpm, was eigentlich schon recht hoch ist. Auch deswegen möchte ich meine Zeiten nicht unklug nach oben puschen. Momentan, um die HM Distanz demnächst zu erreichen, laufe ich 14km Distanzen 2x wöchentlich.
Vergiss die 14 Kilometer. Auch wenn ich mich wiederhole, du schleppst zuviel mit dir rum. Bleibe bei deinen maximal 10 km und gib deinen Gelenken die Chance, sich an die Laufbelastung zu gewöhnen. Ich möchte fast meinen, selbst 10 Km sind zuviel. Lieber öfters laufen und dafür kürzer. Ändere konsequent deine Ernährung, damit du kontinuierlich abspeckst, denn nur damit wirst du richtig abnehmen. Die verbrauchten Kalorien beim Laufen sind nur zusätzlich. Und lass den Quatsch mit der Schlemmerei am Wochenende. Das darf nur ich :D :hihi:
Rederik hat geschrieben:Ich habe mich hier angemeldet um vielleicht gleichgesinnte im Austausch kennenzulernen. Leider finde ich in meiner Umgebung recht wenig dieser Art in meiner "Leistungsklasse". Auch über meine Laufapp Endomondo habe ich noch nicht viele Kontakte knüpfen können, um vielleicht auch mal vergleichen zu können. Vergleichen möchte ich vor allem auch, was das Körpergewicht angeht. Welche Leistungen bringen andere aktuelle im Bereich BMI-Bereich um die 30?
Schau mal in den Kilokiller-Fred hier rein: http://forum.runnersworld.de/forum/gesundheit-medizin/83075-kilos-killen-2014-a.html

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Morgen!

Die wichtigsten Dinge wurden ja schon von meinen Vorschreibern gesagt. Ich habe vor 3 Jahren angefangen mit Laufen, bin jetzt 45. Am Anfang hatte ich 107 kg bei 1,88. Hatte nie die Regelmäßigkeit beim Laufen gefunden, nach dem letzten Winter bin ich wieder bei 107 kg gelandet.

Erst dieses Jahr hat's Klick gemacht, ich habe in 3 Wochen mit konsequenter Ernährung 8 kg abgenommen, bin jetzt konstant auf 96 kg. Viel wichtiger: Das Laufen macht Spaß, ich muss mich nicht mehr quälen.

Ich würde dir ja empfehlen, immer mal wieder aus Deiner Wohlfühlzone auszubrechen und ein paar schnelle Intervalle zu laufen. Das beschleunigt das Abnehmen. Aber vielleicht geht das dann zu sehr auf die Gelenke. Mach einfach mit gesunder Ernährung und viel Bewegung weiter. Und geduldig sein.

Viel Erfolg!
http://www.kmspiel.de?lid=13889

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Guten Morgen,
1 1/2 Monate später möchte ich mich mal wieder melden. Mittlerweile bin ich weiterhin sehr regelmäßig und Motiviert gelaufen (ca. 3 mal wöchentlich jeweils 10-14km), schaffe in der Zeit enorm viele Hörbücher, was den doppelten Freudeeffekt verstärkt. Die Kilos sind weiter gefallen so dass ich jetzt mit 97kg in Richtung Normalgewicht falle. Mal sehen was kommt. Einen HM habe ich mittlerweile zweimal gelaufen. 2:38 & 2:32. Der erste war sehr angespannt, zu spontan aus einer Laune heraus. Beim Zweiten dagegen hatte ich mehr Respekt, war vorbereiteter und konnte das dann genießen.

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Hallo Zusammen,
wieder ein Monat vergangen, die Kilos rennen nicht mehr so schnell wie im Okt weg aber mit 92kg bin ich total zufrieden. Seit dem Sommer 23 kg verloren. Wo die Kilos träge sind ist das Laufpensum explodiert. Nicht in der Distanz sondern im Aufwand. Seit gut Zwei Wochen laufe ich tolle ungeahnte Zeiten. 10km mittlerweile in 54 min... Mit 60 min wäre ich schon Glücklich gewesen! Ich merke, wie der Körper sich optimiert, merke aber auch, dass die Reserven nicht mehr so vorhanden sind. Ich fange nun an, meine Leistungsläufe aufs Wochenende zu legen und plane mich davor Kohlenhydrate-reicher zu ernähren. Ich habe gemerkt, dass ich mit 1400 Kcal/Tag ohne Fettreserven am Abend nach der Büroarbeit kaum mehr länger als eine Stunde Power geben kann. Der Bauch ist nämlich weg selbst Doppelkinn usw gibt es nicht mehr, jippi! Nächstes Ziel ist für mich, mehr auf sportliche Leistung hinzuarbeiten als das Gewicht zu reduzieren.

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Erstmal herzlichen Glückwunsch zum Gewichtsverlust aber auch zum super Ergebniss auf 10 km. Klar das die jetzt der Ehrgeiz packt und du auch bessere Zeiten laufen willst. Viel Erfolg dabei und dann werden sicher noch die ein oder anderen Pfunde purzeln. Hast du schon an einen 10 km Wettkampf gedacht?



Ansonsten einfach weiter dran bleiben.

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lukasz1985 hat geschrieben:Klar das die jetzt der Ehrgeiz packt und du auch bessere Zeiten laufen willst. Viel Erfolg dabei und dann werden sicher noch die ein oder anderen Pfunde purzeln.
Die Erfahrung habe ich auch gemacht: ganz langsam zwar, aber ist ja in dem Bereich auch nicht mehr so wichtig.
Gruß vom NordicNeuling

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neusser hat geschrieben:Morgen!

Die wichtigsten Dinge wurden ja schon von meinen Vorschreibern gesagt. Ich habe vor 3 Jahren angefangen mit Laufen, bin jetzt 45. Am Anfang hatte ich 107 kg bei 1,88. Hatte nie die Regelmäßigkeit beim Laufen gefunden, nach dem letzten Winter bin ich wieder bei 107 kg gelandet.

Erst dieses Jahr hat's Klick gemacht, ich habe in 3 Wochen mit konsequenter Ernährung 8 kg abgenommen, bin jetzt konstant auf 96 kg. Viel wichtiger: Das Laufen macht Spaß, ich muss mich nicht mehr quälen.

Ich würde dir ja empfehlen, immer mal wieder aus Deiner Wohlfühlzone auszubrechen und ein paar schnelle Intervalle zu laufen. Das beschleunigt das Abnehmen. Aber vielleicht geht das dann zu sehr auf die Gelenke. Mach einfach mit gesunder Ernährung und viel Bewegung weiter. Und geduldig sein.

Viel Erfolg!
Wow, ich dachte ich habe gerade in den Spiegel geschaut, als ich deinen Bericht hier gelesen habe :zwinker5:
Ausser dem Altersunterschied (bin 32) bin ich auch 1,88 groß und hatte vor dem Sommer 2014 auch die 107-108 Kilo erreicht.
Das war auch der Punkt, an dem ich gesagt hatte es ist Schluss damit, ich muss was tun.
Ich hatte zwar nie so richtig nach 107 Kilo ausgesehen, jedoch habe ich es selber gefühlt, und zwar täglich.
Im Sommer hatte ich zunächst mit Fahrrad fahren angefangen (gleich ein Mountain Bike gekauft), was auch die ersten Kilos vernichtet hatte.
Parallel habe ich schlagartig mit "Friss die Hälfte" angefangen und generell alles Süße, Fast Food, Gebäck etc. weggelassen.

Vor ca. 2 Monaten habe ich mich dann (wie alle Jahre wieder) mal wieder mit dem Laufen beschäftigt und laufe bis heute ca. 2-3 mal die Woche ca. 5-7 km, in einem eher durchschnittlichen Tempo. Und ich muss sagen, es läuft sich aktuell viel viel leichter mit 94 kg, als mit den 107 kg vor einigen Monaten noch. :daumen:

Das Gefühl generell einfach fitter zu sein ist fantastisch und darauf möchte ich (auch im Winter) nicht verzichten wollen...

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Rederik hat geschrieben:Ich fange nun an, meine Leistungsläufe aufs Wochenende zu legen und plane mich davor Kohlenhydrate-reicher zu ernähren. Ich habe gemerkt, dass ich mit 1400 Kcal/Tag ohne Fettreserven am Abend nach der Büroarbeit kaum mehr länger als eine Stunde Power geben kann. Nächstes Ziel ist für mich, mehr auf sportliche Leistung hinzuarbeiten als das Gewicht zu reduzieren.
Nun ja, ich würde da Kohlenhydrate-mäßig gar nix erhöhen, auch wenn dieses dann besonders hartes Training bedeutet. Jeglicher Gewichtsverlust ist für mich automatisch "mehr sportliche Leistung", sei es nun in der Ausdauer oder / und in der Geschwindigkeit.

23 kg seit dem Sommer ist echt krass, Glückwunsch :daumen: .
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Alcx hat geschrieben:Nun ja, ich würde da Kohlenhydrate-mäßig gar nix erhöhen, auch wenn dieses dann besonders hartes Training bedeutet. Jeglicher Gewichtsverlust ist für mich automatisch "mehr sportliche Leistung", sei es nun in der Ausdauer oder / und in der Geschwindigkeit.

23 kg seit dem Sommer ist echt krass, Glückwunsch :daumen: .
Allerdings finde ich 1400 Kalorien pro Tag, bei seiner Größe und dem (wenn auch klasse reduziertem) Gewicht zu wenig. Schreibt dir das eine App vor? Wieviel willst du denn pro Woche verlieren?
myfitnesspal sagt mir bei 1.80m und 86kg, dass ich bei einem geplanten Gewichtsverlust von 0.5kg pro Woche 2000Kalorien zu mir nehmen darf. Mein Job ist allerdings keine Bürotätigkeit.
Wie um Himmels Willen kommst du mit 1400Kalorien durch den Tag?
Und dann auch noch alles wieder durch nen 15km Lauf verbrennen...

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oe1zi hat geschrieben:Allerdings finde ich 1400 Kalorien pro Tag, bei seiner Größe und dem (wenn auch klasse reduziertem) Gewicht zu wenig. Schreibt dir das eine App vor? Wieviel willst du denn pro Woche verlieren?
myfitnesspal sagt mir bei 1.80m und 86kg, dass ich bei einem geplanten Gewichtsverlust von 0.5kg pro Woche 2000Kalorien zu mir nehmen darf. Mein Job ist allerdings keine Bürotätigkeit.
Wie um Himmels Willen kommst du mit 1400Kalorien durch den Tag?
Und dann auch noch alles wieder durch nen 15km Lauf verbrennen...
Nein, mir hat keine App was empfohlen. Ich kann dort Ziele selbst einstellen. Anfangs habe ich 2000 Kcal eingestellt gehabt und gemerkt und als ich mich eingewöhnt hatte nochmal nachjustiert auf 1600 kcal. In der Ernährung habe ich vor allem ein gutes Müslifrühstück eingeführt, dass mir mittlerweile sogar sehr gefällt. Früher war ich während der Arbeitswoche überhaupt kein Frühstücker! Zudem habe ich Tomaten, Möhren und Brokkoli für mich entdeckt. Außerdem bin ich neuer Fisch-Fan. Das, und die Möglichkeit im Netz viel zu recherchieren waren gute Voraussetzungen und wenn man sich anfangs nicht so viel Druck macht geht es und irgendwann fängt man an, Gewicht zu verlieren. Und mit dem ersten Erfolg hat man neue Motivation, und neue Erfolge. Ich habe mich entgegen vieler Meinungen am Wochenende nicht zurück genommen. Das kostete mal 3-4 Kg, die aber auch wieder verfliegen.
Die 1400 Kcal sind so der erfasste Durchschnitt, der sich ergeben hat.
Alcx hat geschrieben:Nun ja, ich würde da Kohlenhydrate-mäßig gar nix erhöhen, auch wenn dieses dann besonders hartes Training bedeutet. Jeglicher Gewichtsverlust ist für mich automatisch "mehr sportliche Leistung", sei es nun in der Ausdauer oder / und in der Geschwindigkeit.

23 kg seit dem Sommer ist echt krass, Glückwunsch :daumen: .
Ich bin froh über das verlorene Gewicht, merke aber, dass das "dicke Fell" weg ist. Ich möchte deshalb vorsichtig sein, und nicht doch noch von meinem Körper eine Retourkutsche bekommen. Deswegen möchte ich Acht. Danke ;-)
lukasz1985 hat geschrieben:Erstmal herzlichen Glückwunsch zum Gewichtsverlust aber auch zum super Ergebniss auf 10 km. Klar das die jetzt der Ehrgeiz packt und du auch bessere Zeiten laufen willst. Viel Erfolg dabei und dann werden sicher noch die ein oder anderen Pfunde purzeln. Hast du schon an einen 10 km Wettkampf gedacht?



Ansonsten einfach weiter dran bleiben.
Ja, an einen Wettkampf habe ich auch schon gedacht. Im Winter ist das jedoch eher etwas dünn hier oben, und ich möchte mir diese Motivationshilfen noch etwas reservieren für Zeiten, in denen ich vielleicht neue Ziele brauche um dran zu bleiben. Momentan läuft es sich gut und im neuen Jahr, mal schauen. So etwas mal mitzumachen wäre schon spannend.
Thersippos hat geschrieben:Wow, ich dachte ich habe gerade in den Spiegel geschaut, als ich deinen Bericht hier gelesen habe :zwinker5:
Ausser dem Altersunterschied (bin 32) bin ich auch 1,88 groß und hatte vor dem Sommer 2014 auch die 107-108 Kilo erreicht.
Das war auch der Punkt, an dem ich gesagt hatte es ist Schluss damit, ich muss was tun.
Ich hatte zwar nie so richtig nach 107 Kilo ausgesehen, jedoch habe ich es selber gefühlt, und zwar täglich.
Im Sommer hatte ich zunächst mit Fahrrad fahren angefangen (gleich ein Mountain Bike gekauft), was auch die ersten Kilos vernichtet hatte.
Parallel habe ich schlagartig mit "Friss die Hälfte" angefangen und generell alles Süße, Fast Food, Gebäck etc. weggelassen.

Vor ca. 2 Monaten habe ich mich dann (wie alle Jahre wieder) mal wieder mit dem Laufen beschäftigt und laufe bis heute ca. 2-3 mal die Woche ca. 5-7 km, in einem eher durchschnittlichen Tempo. Und ich muss sagen, es läuft sich aktuell viel viel leichter mit 94 kg, als mit den 107 kg vor einigen Monaten noch. :daumen:

Das Gefühl generell einfach fitter zu sein ist fantastisch und darauf möchte ich (auch im Winter) nicht verzichten wollen...
Ja, Laufen ist eine super Sache für Körper und Geist, und letztlich braucht man kaum etwas. Keine Clubmitgliedsschaft, keine festen Zeiten, keine Verpflichtungen usw. Ein paar Laufschuhe und los.

Danke für die Glückwünsche!



Meine Neue HM-Zeit vom WE 2:20:28 jippi!

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oe1zi hat geschrieben:Allerdings finde ich 1400 Kalorien pro Tag, bei seiner Größe und dem Gewicht zu wenig. myfitnesspal sagt mir bei 1.80m und 86kg, dass ich bei einem geplanten Gewichtsverlust von 0.5kg pro Woche 2000Kalorien zu mir nehmen darf. Mein Job ist allerdings keine Bürotätigkeit.
Wie um Himmels Willen kommst du mit 1400Kalorien durch den Tag?
Zu den 1400 Kalorien ..... Ich hatte vor XXX Jahren mal mit der 1000 Kalorien Brigitte Diät annähernd 20 kg abgenommen. Das ging auch. Der Gewichtsverlust über 1,5 Jahre. Wie der Themenersteller 23 kg im halben Jahr halte ich für zu schnell.

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Jeb

Soweit ich das noch im Sinn habe war bei mir die Einteilung etwa so.

Morgens 300 kcal
Mittags 200 kcal
Nachmittag 100 kcal Zwischenmahlzeit/Snack oder alternativ Abends mal nen 0,2 er Bier
Abends eine Hauptmahlzeit mit 400 kcal, da ich Mittags im Büro sitze

Nannte sich auch 1000 kcal Brigitte Diät.

Hatte gut gefunzt. Hätte ich mehr Sport getrieben, hätte ich die 20 kg aber wohl eher geschafft.

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mam-1108 hat geschrieben:Hatte gut gefunzt. Hätte ich mehr Sport getrieben, hätte ich die 20 kg aber wohl eher geschafft.
Oder Du wärst umgekippt. Sport braucht Ernergie! (Ich habe extra "braucht" geschrieben, nicht verbraucht - das auch.)
Gruß vom NordicNeuling

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Rederik hat geschrieben: Ich habe mich entgegen vieler Meinungen am Wochenende nicht zurück genommen. Das kostete mal 3-4 Kg, die aber auch wieder verfliegen.

Ich bin froh über das verlorene Gewicht, merke aber, dass das "dicke Fell" weg ist. Ich möchte deshalb vorsichtig sein, und nicht doch noch von meinem Körper eine Retourkutsche bekommen.
Ich finde es sogar wichtig das man ab und zu mal kontrolliert zuschlägt was das Essen / Trinken angeht. Damit sinkt meiner Meinung nach das Risiko von Heißhunger Attacken und dem JoJo Effekt. Einen enormen Gewichtsverlust am Anfang finde ich nicht so tragisch, irgendwann kommt dann aber der Punkt wo man es langsamer angehen sollte und kontinuierlich über einen langen Zeitraum langsam weiter abnimmt.

Wenn du der Meinung bist das ein paar mehr Kohlenhydrate vor den anstrengenderen Läufen ganz gut für dich wären / sind, dann ist das so, Punkt :wink: .
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Hallo zusammen,
Mittlerweile mitten in der Weihnachtszeit angekommen hat sich bei mir einiges getan, was ich gern interessierten mitteilen möchte. In den letzten Wochen konnte ich wieder viele Erfahrungen zu meinem Laufen machen.
So gehörte die Erfahrung der Überbelastung nun auch dazu, nachdem ich innerhalb von 5 Tagen 3 Läufe im 20km Bereich vollzog. Was mich genau im rechten Fußgelenk larm legte kann ich nicht sagen, nach langem recherchieren bin ich der Meinung dass das Schienbeinkantensyndrom daran schuld war. Dies hat mich über 2 Wochen Lauftechnisch fast ganz larm gelegt. Danach laufe ich, auch bedingt durchs kalte dunkle Wetter, kürzere Strecken ( 5- 10km Bereich) und kaum am Grenzbereich meines Körpers. Eine lehrreiche Erfahrung für mich, die wie ich finde auch dazu gehört.
Meine leichte Ernährung der letzten Monate auch für Gewichtsreduzierung habe ich in den letzten Wochen ebenfalls ausklingen lassen. Jedoch achte ich weiter bewusst auf das Thema und auf mein Gewicht, dass sich seither zwischen 88-92 Kg bewegt. Fühlt sich gut und richtig an.
Mittlerweile kam mir die Frage auf, "was nun". Fürs nächste Jahr überlege ich also, mal einen Wettkampf mitzulaufen und mein Training darauf auszurichten. Nachdem ich kein Interesse habe, mich bei einem 10km Lauf oder weniger anzumelden (zu kurze Laufzeit bei oft zu vielen Teilnehmern) überlege ich über den HM oder gar Marathon. Ich mache das von der Laufmotivation im Frühjahr abhängig und entscheide dann bei Trainingsanfang ganz frei. Denn ich möchte keinen Druck dabei, peile auch keine Zeiten an und Ähnliches. Vielleicht kommt das spontan...
Bisher trackte ich meine Läufe mit meinem Samsung S5 Handy und Brustgurt über Endomondo, was für mich bisher immer optimal war. Nun musste ich jedoch feststellen, dass bei dem Handy wie bei meinem Vorgänger schon die Kopfhöhrerbuchse langsam ausschlägt und wackelt/ kaputt geht. Das Gerät ist einfach zu Groß. In diesem Zusammenhang habe ich viele Abende recherchiert um für mich eine passende Alternative zu finden. Denn generell möchte ich das Handy beim Laufen gern zuhause lassen. Nachdem ich keine Laufuhr finden konnte, die technisch das leistet, was ich bisher hatte habe ich mir dir Garmin Forerunner 620 HR zugelegt. Am wichtigsten war mir dabei das Übertragen der Daten ohne PC ins Netz und eine Datenerfassung mindestens in dem Werteumfang, den ich bei Endomondo hatte. Auf Audiocoach, integrierten MP3 Player muss ich nun jedoch verzichten, dafür bekomme ich Werte über meine Leistungseffizienz und Trainningsfortschritt drauf zu und bin gespannt, ob die Uhr auch fürs Windsurfen eine Bereicherung sein wird.
Alles in allem bin ich froh über die Lauferfahrungen dieses Jahres, die mir neue Interessen und Möglichkeiten aufgezeigt haben, und dazu meinem Körper ein gesundheitliches Plus bringen.

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Schließe ich mich an, anhand deiner Ausführungen macht der M im nächsten Jahr für dich keinen Sinn. Versuche dich langsam bis 25km im Training zu steigern (reicht meiner Meinung nach 1x die Woche als Lala) und mache dann 1-2 HM Wettkämpfe mit wenn du Bock drauf hast. Falls du später den M anstrebst "sollten" noch einige KG fallen, umso "einfacher" / "schneller" wird's.
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Hallo und frohes Neues Jahr!
Nach über einem Monat möchte ich meine Erfahrungen erneut hier kund tun für die, die es interessiert.
Über die Festtage konnte ich das Laufen im Hellen richtig genießen. Besondere Erfolge fanden für mich nicht statt, wohl auch, weil das Feiern und Essen, dass für die Zeit dazu gehört und irgendwie nicht aufhört meinen Körper etwas träger als sonst machten. Resume habe ich bis anfang Januar 5 Kilo zugenommen, aber auch kein Steak ausgelassen. Jetzt laufe ich wieder mehr, esse wieder besser (bewußter) und mein Körper dankt es mir mit steigender Kondition. Meinen ersten Laufunfall musste ich letzte Woche über mich ergehen lassen. Im dunkeln von der Fahrbahnkannte nach außen abgeknickt und schwer gestürzt. Außer einer Fleischwunde am rechten Knie und einem Verstauchten Knöchel aber glücklicher Weise nichts nachgeblieben und nach 5 Tagen Pause wieder locker angefangen ohne Probleme. Bei fragwürdigem Wetter werde ich mal das Laufband im Fitnessstudio probieren und nun bin ich doch noch Läufer mit Stirnlampe geworden sind die Lehren für mich aus diesem Vorfall.
In den nächsten Wochen möchte ich locker meine Distanzen wieder auf 20-25 km erweitern. Erfahrungsgemäß wird die allgemeine Fitness und das Lauftempo ebenfalls mit steigen, so dass ich diese Distanzen sicher und locker laufen kann. Wenn es dann soweit ist, werde ich mal das Zeitlaufen angehen. Und ich kann mir vorstellen, dass ich mich dann mal bei einem HM-Wettkampf anmelde. Einen für Spaß an der Sache, vielleicht in einer schönen Stadt, Mai oder Juni...
Toll ist: Mein Gewicht wird von mir nur noch zur Kenntnis genommen und stellt keine Probleme dar. So kann es weitergehen.
Ich habe mir Bücher übers Laufen geliehen. Sehr interessant und wärmstens zu empfehlen. Die Motivation wird dadurch noch einmal gesteigert.

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Rederik hat geschrieben:Ich habe mir Bücher übers Laufen geliehen. Sehr interessant und wärmstens zu empfehlen. Die Motivation wird dadurch noch einmal gesteigert.
Noch stärker, wenn man sie sich zulegt (zumindest die, die einem gefallen): Dann kann man immer wieder drin schmökern!

Ansonsten: Viel Spaß weiterhin beim Sporteln
Gruß vom NordicNeuling

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Danke. Ich war heute im Shop, habe den Brooks Ravenna 6 bekommen, alternativ wurde mir der adistar Boot angeboten.
Ich bin gespannt, welche Erfahrungen ich damit machen werde. Hier ist es jedoch zu verschneit und glatt zum laufen aktuell...
Antworten

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