kobold hat geschrieben:Alles mit "Stellt euch nicht so an, ist alles nur Kopfsache" abzutun, funktioniert nicht.
Das würde ich einer Frau auch nie an den Kopf werfen. Würde eh nicht funktionieren.
Dennoch sollte man sich auch nicht zuviele Gedanken machen. Das ist m.E. mindestens genauso schädlich. Wenn ich nicht laufen gehe, weil ich befürchte es könnte zuviel sein, dann werde ich nie raus finden ob das auch wirklich so ist. Es kann sein, muss aber nicht. Und wenn der TDL nach 2km nicht funktioniert, dann hör ich halt auf, das ist ja keine Niederlage oder sowas. Aber wenn er geht, dann war es doch gut ihn zu machen.
Ich habe auch schon Trainingsläufe abgebrochen, einfach weil es nicht ging, weil die Oberschenkel meinten ein Tag mehr Pause wäre der Sache zuträglicher. Genauso habe ich aber auch super Läufe gehabt die ich mir vorher nicht gar so toll vorgestellt hätte, eben weil schon Vorleistung in den Beinen war.
Natürlich ist jeder verschieden, aber ganz ehrlich, wenn ich mit diesen 2Min. laufen, 2.Min gehen usw. Plänen angefangen hätte, ich wäre Lichtjahre von meiner jetzigen Leistung entfernt. Von daher, ein wenig Mut kann dieser Hinsicht nicht schaden. Es gilt halt immer, Verstand einschalten und nichts erzwingen was nicht da ist, realistisch bleiben und in den Körper rein hören. Wir sind keine Leistungssportler, die genau auf ein Ziel zuplanen und dem alles Unterstellen, wir können auch mal eine fünf grade sein lassen, bzw. müssen dies oft auch.
Dafür sind wir frei, m.E ist ein 10er ein besserer TDL mit Zuschauern. Das muss man natürlich nicht so sehen, kann man aber. Wenn ich sehe, das mir viele M60er jeder Woche einige Minuten einschenken, dann sehe ich das als Ziel und Ansporn es ihnen gleich zu tun und dafür noch 20 Jahre Zeit zu haben. Wenn die das können, dann ist es möglich, ob ich es erreiche ist natürlich nicht garantiert, aber ich kann daran arbeiten.