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3000 m - Übergreifender Austausch- Sub11 und schneller für (1500m-5000m)

1851
fuxam hat geschrieben:
Ich hatte mir meine Woche so geplant:

MO, DI, DO, SA Dauerlauf
MI 3*2000m in 6:30 mit 4min TP in 5:00
FR 10*400m in <70 mit 1min TP in 5:00
SO 5km TDL (Waldlauf)
Sieht für mich vernünftiger aus als der vorherige Plan.

Zum einen würde ich Levi zustimmen was den TDL am Sonntag betrifft, mindestens 6km (20 Minuten) dürfen das ruhig sein.
Tempo etwa 3:25 min/km für 6-7km kommt auch hin.
Alternativ 10km in 35:00.

Damit hast du schon eine Einheit für die Schwelle. Daher gefällt mir die Mittwochseinheit nicht so ganz.
Würde hier bereits etwas schneller als 5k-Tempo laufen.
Levi hat hier ja 5x1000 -> 4x1400 im WK-Tempo vorgeschlagen, da du aber von der Speed-Seite kommt mit 800m in 2:00 halte ich, dass für zu langsam.
Du läufst ja bereits ca. 3:00 min/km bei 800-1000m-IV.

6x800 2:24, 2min P,
5x1000 in 3:00, 2:30 P,
4x1200 in 3:00 mit 3 min P,
4x1400m in 3:00 mit 4 min P
finde ich da als Beispiel besser.

Die 3. Einheit könntest du dann zur Schnelligkeitsentwicklung nutzen, denn es wäre schade, wenn die vernachlässigt würde.

8x 400m in 67s mit 3 min TP
8x 300m in 47s mit 2 min TP
8x 200m in 29s mit 1:30 TP

sind hier Beispiele.

Hab hier ein bisschen die Menge und härte gekürzt, weil ich die anderen beiden schon hart genug finde und du bei den Dauerläufen ja auch nicht langsam laufen willst.

1852
20' EL - Gym - Lauf ABC - 60/80/100 m STL - 3 x 60 m SP - 2 x 3 x 300 m [3'TP und 5'SP] Ø 44,5 - 5 min Pause - 1000 m in 3:08 - AL
Bestzeiten:
1500 m: 4:08,21 min (02.08.2018)
3000 m: 8:54,95 min (03.02.2019)
5000 m: 15:29,59 min (18.05.2019)
10000 m: 32:58,59 min (08.06.2019)
5 km: 16:07 min (11.05.2019)
10 km: 33:28 min (15.04.2018)

1853
SKTönsberg hat geschrieben:6x800 2:24, 2min P,
5x1000 in 3:00, 2:30 P,
4x1200 in 3:00 mit 3 min P,
4x1400m in 3:00 mit 4 min P
finde ich da als Beispiel besser.
Das ist viel zu hart! Er will sich ja erst ein mal an die 5x1000m in 3:00 nähern.. Wieso schlägst du dann solch ein Programm vor? Die 1200er und 1400er meinst Du doch nicht wirklich ernst oder? :zwinker5:
SKTönsberg hat geschrieben:8x 400m in 67s mit 3 min TP
8x 300m in 47s mit 2 min TP
8x 200m in 29s mit 1:30 TP
Kommt so grob hin, wenn das restliche Volumen der Wochen von der Intensität hoch ist. Ansonsten würde ich ihm bei weniger DL2 die 400er 2s schneller zutrauen. 3min Pause ist ziemlich lange. Er ist doch so weit ich mich erinnern kann schon QTE wie 12x400m mit 1'TP in 70s gelaufen? Die 300er trau ich Ihm auch so 45-46s zu.

Aber das kritisiere ich jetzt nicht so sehr wie das mit den 1200er und 1400er. Das schafft er niemals. 1'TP mehr bedeutet nicht gleich, das man die Abschnitte je 200m in dem Tempo länger laufen kann.
1:59,95 (03.08.2012)
1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
5.000m: 15:05,09 (18.05.2019)
10km: 31:22 (02.09.2018)
HM: 01:08:25 (04.10.20)

1854
Hast du nicht selber 4x1500m in 4:30 gemacht, oder zumindest vor gehabt?

Aber ich hab auch mit 15:30 geplant gehabt, weil er den la-coaching-Plan dafür rausgesucht hat.
Da er aber doch zurzeit eher bei 16:00 ist, hast du recht, würde dann 3:05 sagen. Ist dann immer noch gut 5 Sekunden unter WK-Tempo.

1855
SKTönsberg hat geschrieben:Hast du nicht selber 4x1500m in 4:30 gemacht, oder zumindest vor gehabt?
5.04.2016: 4x1500m [3'TP] Ø 4:34. Da habe ich mich aber schon bei 15:15 gesehen. Mit 15:30 kommt es schon gut hin :)
1:59,95 (03.08.2012)
1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
5.000m: 15:05,09 (18.05.2019)
10km: 31:22 (02.09.2018)
HM: 01:08:25 (04.10.20)

1856
Danke für's Feedback!!!

@SKT:
6x800 2:24, 2min TP: Das ist das einzige was ich aktuell sicher schaffen würd, bei den 1000/1200/1400ern bin ich einfach noch nicht soweit, bei 1400m in 3''00 schon gar nicht :D Wobei ich von dem Pöhlitz Plan wohl selbst die 600er-Einheit noch eher schaffe, als die 1400er in 3''00 :P

Die "kurzen" klingen schon deutlich besser bzw. realisierbarer.

@D.edoc:
Werde jetzt dran bleiben, deine Worte motivieren!!! Die 4*1500m in 4:34 mit 3TP sind bärenstark, aber auch da bin ich aktuell nicht.

Da sich der Schwerpunkt in Schnelligkeit (was levi und Rolli auch gesagt haben) und einmal in 1000/1500er aufteilt, wollte ich meine Woche so planen:

MO 11km 3:55 (war ok)
DI 8-12km 3:40/45
MI 4*1500m in 3:10 mit 3TP als WK-nahe Einheit
DO 8-12km 4:00
FR 10*400m in 67/68 mit 2TP als Schnelligkeit
SA 8-10km 4:00
SO 2EL - 5km Wald - 2AL (werde in den nächsten Wochen allerdings 8-10km TDL machen, die 5 nur deshalb, weil's ein "Heim-Event" ist)

1857
Wie wäre es mit einem längeren Lauf den du entspannt in 4:20 machst?

4:00 min/km ist immer noch zügig, kann halt schnell zu viel werden, wenn du intensive Einheiten dazwischen hast.
Ich nehme aber mal an, dass das Terrain zumindest flach ist?
Gefällt mir aber gut der Plan.

Um nochmal auf die 1200er und 1400er zurückzukommen, ich vermute mal, dass du 3000m in ca. 9:00 min läufst, da dürften 5x1000m in 3:00 eigentlich machbar sein.

Ich selbst bin drüher durchaus 4x1200m in 3k-Tempo mit 3 Minuten Pause gelaufen.
Und ich mag Intervalle gar nicht.
Die 1400er waren natürlich wirklich ein bisschen dicke, aber das war wie gesagt bei 15:30 und nicht bei 15:50-16:00.

"He who says he can and he who says he cant, are both usually right" :P

1858
SKTönsberg hat geschrieben:ich vermute mal, dass du 3000m in ca. 9:00 min läufst, da dürften 5x1000m in 3:00 eigentlich machbar sein.
Mit 8:54 gingen die 1000er bei mir nur in 3:03 [2'TP] weg und ich mag IV ;)
SKTönsberg hat geschrieben:Ich selbst bin drüher durchaus 4x1200m in 3k-Tempo mit 3 Minuten Pause gelaufen.
Und ich mag Intervalle gar nicht.
Man kann IV Leistungen nicht beliebig nach anderen Geschwindigkeiten übertragen. Schnelleres Tempo benötigt andere am Prozess beteiligte Eigenschaften. Außerdem muss man das Trainingsalter und Lauftyp berücksichtigen. Kann auch sein das die 1200er nicht deinem 3k Tempo entsprachen, da du am WK Tag einen schlechten Tag hattest? Um da konkrete Aussagen treffen zu können müsste man schon viel mehr WK gelaufen sein.
1:59,95 (03.08.2012)
1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
5.000m: 15:05,09 (18.05.2019)
10km: 31:22 (02.09.2018)
HM: 01:08:25 (04.10.20)

1859
fuxam hat geschrieben: FR 10*400m in 67/68 mit 2TP als Schnelligkeit
Ich weiß nicht wie weit Du von Deinen Hauptwettkampf bist, aber das hier ist keine Schnelligkeitstraining. Besser schneller und längere Pausen.
Ich würde Dich mit 4-6x 59s/400 und 4-5'P schicken. (je nach Vorbereitungsstand)

2-3 Tage vor dem Trainingswettkampf sogar 1x3000 Schwelle + 4x150m in 95% (für Dich in sub19)

Levi hat das schon angedeutet, zwischen Mittwoch und Freitag gibt da kaum Reizunterschiede. Ich arbeite da mit deutlich größeren Reizspannen. Erst in der direkter Wettkampfvorbereitung ist das Tempo nah am Wettkampfziel. Aber immer noch mit Schnelligkeitsarbeit gespickt.

1860
SKTönsberg hat geschrieben:Gefällt mir aber gut der Plan.
Finde ihn ebenfalls gut strukturiert.
Wie wäre es mit einem längeren Lauf den du entspannt in 4:20 machst?
Also wirklich großer Fan längerer Läufe würde ich Fuxam zu diesem Zeitpunkt davon abraten. Bis Anfang August ist nicht viel Zeit. Er hat schon ein sehr straffes Programm. Jetzt an einer weiteren Schraube zu drehen, wäre schon sehr riskant. Das Tempo (zumindest ungefähr) wäre sicher trotzdem geeignet. Gerade die Einheit am Donnerstag würde sich hier aufdrängen. Und warum nicht noch eine zweite? Das schadet sicher nichts und nimmt Spannung aus dem Plan.
"He who says he can and he who says he cant, are both usually right"
Wenn der Abstand zwischen Können und Wollen zu groß ist, kommt die Aussage arg ins Wanken. Ein Ziel soll mit viel Engagement, Fleiß und Intelligenz erreichbar sein.

1861
leviathan hat geschrieben: Wenn der Abstand zwischen Können und Wollen zu groß ist, kommt die Aussage arg ins Wanken. Ein Ziel soll mit viel Engagement, Fleiß und Intelligenz erreichbar sein.
Eine gute Aussage, mit der ich leider zurzeit auch sehr zu kämpfen habe. Meine unrundeste Vorbereitung ever, dazu mit vielen privaten und beruflichen Holpersteinen, die mir Fokus und Konzentration für die wichtigen QTE nehmen, bei denen Kraft und Energie gefragt ist. Auch gestern konnte ich mein Programm nicht durchziehen bzw. habe nach der Hälfte abgebrochen. Dazu hat sich mein Trainingspartner jetzt spontan entschlossen, doch eher auf 800m statt 1500-5000 zu setzen, was es auch nicht einfacher macht. Die Messlatte ist einfach extrem hoch mit den Zielen. Und diese Art Training liegt mir irgendwie nicht so wie das TDL orientierte Langstreckentraining, ohne 2-3 mal die Woche im Training an seine absolute Grenze gehen zu müssen. Mal schauen, wie es weiter geht. Am Wochenende steht erstmal ein profilierter 10er Heimrennen an. Ich hoffe, ich kann ähnlich wie DerMaschine ein gutes Ergebnis erzielen, um die notwendige Motivation für den Juli zu erhalten.

1862
Infest hat geschrieben:Und diese Art Training liegt mir irgendwie nicht so wie das TDL orientierte Langstreckentraining, ohne 2-3 mal die Woche im Training an seine absolute Grenze gehen zu müssen.
Eventuell liegt aber auch hier der "Fehler"? Das klingt mir irgendwie danach, als wäre nicht die Art des Trainings das Problem, sondern eher deine Interpretation davon (siehe dazu z.B. auch Monitoring Training Stress loads- A look at workload data before a 29:04 10k |). Nur so ein spontaner Gedanke...

1863
alcano hat geschrieben:Eventuell liegt aber auch hier der "Fehler"? Das klingt mir irgendwie danach, als wäre nicht die Art des Trainings das Problem, sondern eher deine Interpretation davon (siehe dazu z.B. auch Monitoring Training Stress loads- A look at workload data before a 29:04 10k |). Nur so ein spontaner Gedanke...
Naja, MD-Training bzw. Kurz-LD orientiertes Intervalltraining unterscheidet sich schon erheblich von typischen 10k/HM Einheiten. Rolli hatte das vor ein paar Tagen hier mal schön zusammengefasst.
Rolli hat geschrieben: Meine Erfahrung sagt:
Mittelstreckler trainieren gerne an der Kotzgrenze und verteidigen so eine Trainingsart.
Langstreckler trainieren gerne an der Schwelle und verteidigen so eine Trainingsart.
Das von dir gepostete finde ich interessant und überlege mir, ob es nicht wert wäre, zusätzlich zu meinen Einheiten sowas zu "plotten". So wie ich das verstehe, wird darin aber der körperliche (1-6) von dem mentalen Stress (1-3) unterschieden. Inwieweit das immer für sich trennbar ist, kann ich nicht beurteilen, finde ich schwierig.

Generell ist es so: Wenn man mit Schwellenorientiertem Training ohne große Mühe Erfolge erzielen kann, ist das motivierend, da man so eine QTE auch an einem Tag, an dem man mental vielleicht nicht ganz da ist, durchspulen kann.

Bei dem MD-Training brauche ich aber als "Kotzfauler" immer Sahnetage, um meine hochgesteckten QTE-Ziele zu erreichen. Gut, da muss ich dazu sagen, die sind auch einfach ein Experiment und an der "Ziel-Pace" ausgerichtet. So habe ich im Schwellenorientierten Training jetzt nicht trainiert, daher ist es einfach ein wenig Äpfel mit Birnen. Schlußendlich kann es auch einfach sein, dass ich mit diesem Aufbau nach der Zielpace über 1500-5000 nicht klar komme oder das einfach nicht passend ist.

1864
Bezüglich "plotten": ich habe verstanden, dass einerseits "physical stress" 1-5 (da bin ich sicher) und vermutlich "mental stress" ebenfalls 1-5 (Schluss aus der 2. Grafik, die vermutlich einfach die beiden Stress-Werte aufsummiert) geplottet wird. Dazu dann noch das "overall feeling" mit 1-3.

Bezüglich Training: Natürlich entscheidet sich das. Aber es ist ja nicht so, dass im LD-Training keine harten QTEs gelaufen werden und im MD-Training ausschließlich QTEs an der Kotzgrenze. Vielmehr kommt es auf die Mischung an. Und wenn du schreibst, dass du 2-3 Mal pro Woche an deine absolute Grenze gehen musst (physical stress >=4), dann vermute ich, dass diese Mischung bei dir aktuell nicht passt.

1865
alcano hat geschrieben: Bezüglich Training: Natürlich entscheidet sich das. Aber es ist ja nicht so, dass im LD-Training keine harten QTEs gelaufen werden und im MD-Training ausschließlich QTEs an der Kotzgrenze.
Ich kann das auch irgendwie nicht ganz nachvollziehen, wie das hier immer beschrieben wird, hatte ich ja auch vor kurzem schonmal gesagt. Ich kenne ja eigentlich beide Arten des Trainings. Als ich bspw. letztes Jahr 2000 oder 3000er auf der Bahn laufe und noch 3 Runden vor mir hatte und mir schon kotzübel war, da hat sich das nicht so großartig anders angefühlt, als Einheiten wie 3x5x300m in meiner Jugendzeit. Da waren es dann eben keine 3 Runden sondern noch 3 Wdh. die zu überstehen waren oder so ähnlich. Beides war gewissermaßen grausam und beides hat irgendwie auch Spaß gemacht :D Also ich könnte immer Kotzen, egal ob MD oder LD, da mach ich keine Unterschiede. Ich hab aber auch einen sehr empfindlichen Magen. Im Moment allerdings nicht, da ich nur locker trainere :zwinker4:

1866
Find den Denkanstoß von Rolli unheimlich gut. Hab die "Schnelligkeit" doch missachtet. Denn die 400er, die ich bisher anpeil, sind doch eher noch "WK-Nah", aber eben nicht wirklich schnell.

Wenn ich versuch, das, was wir hier produktiv zusammengetragen haben, mal zusammenzufassen, fällt mir auf, dass wir uns gar nicht so weit von Pöhlitz seinem Plan entfernt bewegen:

(1) MO: 11,2km 3'55 (war gestern)
(2) DI: 10km 3'30 + 5*200m (Hier trifft man zum einen auf die Schwelle von levi & SKT, zum anderen ein wenig auf die Schnelligkeit von Rolli)
(3) MI: 4*1500m in 4:50 mit 90TP (passt perfekt zu D.edoC und teils SKT)
(4) DO: 16km 3'45 + 10*100m (auch hier ein wenig Schnelligkeit)
(5) FR: 12*400m in 74 mit 45TP
(6) SA_VM: 10km 4'30 (SKT locker)
(6) SA_NM: 10km 4'30 (SKT locker)
(7) SO: 5km Waldlauf TDL (WK-nahe Einheit)

(8) MO: 21km 3'50
(9) DI: Ruhetag
(10) MI: 3000 9:45 -3TP- 2000 6:30 -2TP- 1000 3:15
(11) DO: äquivalent zu (4)
(12) FR: 3*(4*300m) in 48 mit 45TP und 180SP (Das wäre dann die Schnelligkeitseinheit nach Rollis Aspekt)
(13) SA: äquivalent zu (6)
(14) SO: 5km TDL

Die beiden 5km TDL fallen danach die Woche jeweils Weg und werde durch die 5*600 bzw. 2*800/1*1200/3*400 ersetzt.

Die Gemeinsamkeiten sind doch erstaunlich groß.
Ist sicherlich ein riskantes Vorhaben, aber ich denk mir immer: Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Risikolos = Ertragslos.
Wieso also nicht.

Werde den 10er heute nach dem Deutschland-Spiel machen.

-Da ich am Sonntag sowieso in Kassel war und unbedingt einmal gern die 5000m mitrennen möchte, bleibt mir sowieso nichts anderes übrig, als alles auf eine Karte zu setzen :nick:

1867
Viel Glück/Erfolg bei dem Plan! Kleiner Denkanstoß vllt noch, auch wenn ich nicht aus eigener Erfahrung spreche, was die Wirksamkeit angeht. Ich finde die Idee von TWL a la X*400m/400m im 5k-RT/5k-RT+X sehr interessant, und werde diese selbst irgendwann bei passender Gelegenheit ausprobieren. Für 15:50min/5000m grob geraten sowas wie 10x400/400m in 76s/90s. Ob das von der Härte passt weiß ich nicht, aber Wdh. und Tempo der lockeren Abschnitte kann ja angepasst werden.

1869
Bastian93 hat geschrieben:Ich kann das auch irgendwie nicht ganz nachvollziehen, wie das hier immer beschrieben wird, hatte ich ja auch vor kurzem schonmal gesagt. Ich kenne ja eigentlich beide Arten des Trainings. Als ich bspw. letztes Jahr 2000 oder 3000er auf der Bahn laufe und noch 3 Runden vor mir hatte und mir schon kotzübel war, da hat sich das nicht so großartig anders angefühlt, als Einheiten wie 3x5x300m in meiner Jugendzeit. Da waren es dann eben keine 3 Runden sondern noch 3 Wdh. die zu überstehen waren oder so ähnlich. Beides war gewissermaßen grausam und beides hat irgendwie auch Spaß gemacht :D Also ich könnte immer Kotzen, egal ob MD oder LD, da mach ich keine Unterschiede. Ich hab aber auch einen sehr empfindlichen Magen. Im Moment allerdings nicht, da ich nur locker trainere :zwinker4:
Ich will hier nicht die Heldentaten von Mittelstrecklern in den Himmel loben und sie nicht zum Helden stilisieren, aber Du erkennst die Unterschiede in der Belastung nicht. Es ist eine andere Art der Belastung:

LD: hauptsächlich muskuläre Ermüdung und Schmerzen im Zwerchfellbereich.
MD: Anstieg der Laktate und H+ Ionen die Ca hemmen und somit neurologische Signale verhindert werden, was schmerz bedeutet. Schmerzende Hände/Arme, Nacken, Arschbacken... Man will sich selbst die Beine abschrauben.., man kann nicht sitzen, nicht liegen... Zustand im Bereich 9/10 der Rolli-Skala. Mit 3000m WK erreichst Du gerade mal 7/10. :D

Schaue Dir das hier an... ob man diesen Zustand mit 3000m erreicht (schaue vor allem nach End des Trainings)

https://www.youtube.com/watch?v=sOuB_oBwgoU

Natürlich trainieren die Mittelstreckler nicht immer so. So trainieren die LDler aber nie.

1870
Rolli hat geschrieben:Ich will hier nicht die Heldentaten von Mittelstrecklern in den Himmel loben und sie nicht zum Helden stilisieren, aber Du erkennst die Unterschiede in der Belastung nicht. Es ist eine andere Art der Belastung:

LD: hauptsächlich muskuläre Ermüdung und Schmerzen im Zwerchfellbereich.
MD: Anstieg der Laktate und H+ Ionen die Ca hemmen und somit neurologische Signale verhindert werden, was schmerz bedeutet. Schmerzende Hände/Arme, Nacken, Arschbacken... Man will sich selbst die Beine abschrauben.., man kann nicht sitzen, nicht liegen... Zustand im Bereich 9/10 der Rolli-Skala. Mit 3000m WK erreichst Du gerade mal 7/10. :D

Schaue Dir das hier an... ob man diesen Zustand mit 3000m erreicht (schaue vor allem nach End des Trainings)

https://www.youtube.com/watch?v=sOuB_oBwgoU

Natürlich trainieren die Mittelstreckler nicht immer so. So trainieren die LDler aber nie.
Nun was die ganzen Schmerze angeht, magst du Recht haben, meine Ausführungen bezogen sich eher auf Bauchkrämpfe, Kotzgefühl usw. da sooft von der Kotzgrenze gesprochen wurde. Aber die von dir beschrieben Schmerzen kenn ich auch, allerdings hab ich mich nicht nach dem MD Training so gefühlt, sondern nach einem Sponsorenlauf zu Schulzeiten. Die Belastung damals würde ich mal mit einem Ultra vergleichen, die Distanz war zwar nicht so groß, aber ich jung und untrainiert und bin ein paar Stunden lang erst gelaufen, dann mit Gehpausen gelaufen und am Ende nur noch unter Schmerzen gegangen. Da konnte ich auch weder Sitzen noch liegen, es hat einfach nicht aufgehört wehzutun. Furchtbar. Sowas hab ich auch nie wieder erlebt. Ich bin nur mal bis zur Bewusstlosigkeit gelaufen. Das habe ich allerdings nicht so schlimm in Erinnerung, bzw ich habe eigentlich keine Erinnerung. Wie auch immer, Respekt an die Leute die sowas im Training regelmäßig durchmachen.

1871
Ich finde es gut wenn Leute ihren Masochismus mit Laktat, anstelle vom Ritzen oder so befriedigen :P , ich brauch das nicht und erfreue mich an längeren Laufabschnitten in einem angenehm harten Tempo bei dem man noch genügend Enerie für die Vorstellung hat, man sei gerade auf der Zielgerade des 10.000m-Olympiarennens und nicht etwa Mo Farah holt Gold...

Das blöde bei Schmerzen ist (egal ob Zwerchfell, brennnen, Würgereiz, oder Verletzung), dass man immer in der Realität bleibt und nicht abschweifen kann, wie es bei den meisten LD-QTEs noch möglich ist.

Ich denke hier liegt auch der Hauptunterschied zwischen MDlern und LDlern.

Mdler bekommen ein runners-high, bzw. eine stark erhöhte Endorphinausschüttung bei sehr schnellen Läufen, können aber bei Dauerläufen nicht richtig genießen.

LDler fangen während des laufens an zu träumen und bekommen durch die Vorstellung, dass sie schnell laufen ein runners-high.
Klingt jetzt nicht so heroisch, ist aber zumindest bei mir so. :peinlich:

1872
Ja, ich finde die Darstellung von SKT trifft es ganz gut. Bei den LD-QTE Belastungen kann es (bei mir) oft zu runners high Momenten kommen. Z.b die 2x5k, die ich vor ein paar Monaten in für mich magischen 3:30 gelaufen bin, waren für mich wie "fliegen" - während ein 6x800 in 2:20 wohl trotzdem Schmerz pur in der Realität bedeutet hätten. Aber das liegt halt einfach daran, dass mir eben die LD Sachen lieber liegen.

Nichts desto trotz hat man ab und zu den Hang, sich richtig abzuknallen mit schnellen Einheiten. Der Unterschied liegt nur für mich darin, dass z.b 6x800 in 2:26 6x eine wettkampfähnliche Situation bedeuten. Da muss man jedes Mal sich mobilisieren, Fokus richten, auch während der Einheit die Schmerzen durchkämpfen, die letzten 200m weiter pushen um die Zeit laufen zu können. So viel muss ich bei z.b LD-QTE nie investieren. Wenn ich Glück habe, wie SKT sagte, gibts sogar das runners-high.

1873
SKTönsberg hat geschrieben: Mdler bekommen ein runners-high, bzw. eine stark erhöhte Endorphinausschüttung bei sehr schnellen Läufen, können aber bei Dauerläufen nicht richtig genießen.
Woher weißt Du das?

Du magst mit Deinem (Beispiel) Corsa Diesel schnell fahren, und bist mit dem Auto voll zufrieden. Einmal duftest Du aber mit Papa's Porsche mit 280 über die Bahn... Du magst immer noch Deine Corsa... träumst aber von Porsche, was Du dem Papa gegenüber nie zugeben würdest. :D

1874
Rolli hat geschrieben:Woher weißt Du das?

Du magst mit Deinem (Beispiel) Corsa Diesel schnell fahren, und bist mit dem Auto voll zufrieden. Einmal duftest Du aber mit Papa's Porsche mit 280 über die Bahn... Du magst immer noch Deine Corsa... träumst aber von Porsche, was Du dem Papa gegenüber nie zugeben würdest. :D
Wenn da ein kleines Detail nicht wäre, hättest Du sicher vollkommen Recht. Unglücklicherweise, musst Du nach jeder Runde in die Boxengasse. Da kann es durchaus mal Leute geben, die einfach etwas mehr Zeit auf der Straße verbringen. Der Vergleich mit dem Porsche und dem Corsa Diesel hinkt auch etwas. So groß sind die Unterschiede bezogen auf Leistung und Drehmoment zwischen MD und LD nicht. Bezogen auf die zu erbringende Leistung ist der Unterschied zwischen harten Intervallen im VO2max Bereich und harten TDL ca. 20%. Mit diesen 20% weniger Einsatz bewegst Du Dich dann so 600% bis 800% länger am Stück. Keine schlechte Relation :)

Ich finde übrigens, daß jede Art von harten Einheiten einer Eingewöhnungszeit bedarf. Wenn man längere Zeit keine VO2max Intervalle gelaufen ist, muss man sich erst an dieses Gefühl gewöhnen. Gleiches gilt aber auch für TDL. Der Umgang mit dem jeweils unterschiedlichen Herausforderungen bei den Einheiten sollte einfach gelernt bzw. erfahren sein.

In SKT´s Beschreibung konnte ich mich auch in Teilen wiedererkennen :)

Nichtsdestotrotz fallen verschieden Läufern unterschiedliche Einheiten einfach leichter oder schwerer. Mir ist nicht so ganz klar, warum hier auf einer imaginären Skala unterschieden wird.

1875
leviathan hat geschrieben:Bezogen auf die zu erbringende Leistung ist der Unterschied zwischen harten Intervallen im VO2max Bereich und harten TDL ca. 20%. Mit diesen 20% weniger Einsatz bewegst Du Dich dann so 600% bis 800% länger am Stück. Keine schlechte Relation :)
Natürlich sind das nur persönliche Empfindungen, und jeder sieht das etwas anders.

Für mich jedoch ist stellt die Strecke nicht die Herausforderung sondern das Tempo auf der Strecke. Sprich: nicht 45-60km am Stück laufen können sondern schnell über 800, 1500 oder auch mal 10km.
Mir ist dann auch egal, dass ich dabei 25km in 85% laufen kann. Das erfüllt nur den Trainingsreiz, um 1500m schnell laufen zu können.

Missionieren beendet.

1876
Rolli hat geschrieben:Das erfüllt nur den Trainingsreiz, um 1500m schnell laufen zu können.
Da wir gerade beim Thema sind, was ist denn deine PB auf 1500m? Das wäre eigentlich wesentlich spaßiger für SKT und mich die Zeit zu unterbieten und mit Sicherheit auch nicht so leicht zu verdauen, wenn ein passionierter Langsamläufer, schnellere 1500m läuft :P

1878
Rolli hat geschrieben:4:22. letztes Jahr.
Und ich hab zugeschaut :daumen:
1000m-Marke 2:54... und nach meinem 3000er 15 Minuten später lag er da gefühlt immer noch :P

Anfang des Jahres, bevor ich das Tempo-Training gestrichen hatte und Sub4:30 angepeilt hab war das Ziel Ende des Jahres mich mal so Richtung NRW-Norm von 4:25,20 zu orientieren, im Moment sehe ich mich eher nur bei 4:35.

Aber Basti für dich ist Sub4:20 doch kein Ding, oder? :hallo:

1879
SKTönsberg hat geschrieben:Aber Basti für dich ist Sub4:20 doch kein Ding, oder? :hallo:
Keine Ahnung, muss ich ausprobieren!
Aber mal Spaß beiseite. Für mich ist der forumsinterne Wettbewerb in der Tat eine große Motivation. Ich wäre ja dafür dass wir diese Rangliste, wie es sie für 10km gibt, für alle Distanzen einführen. Wenn ich mich recht entsinne kam die Idee schonmal auf, wurde aber aus irgendwelchen Gründen wieder verworfen

1880
Ich versteh nicht so ganz den Sinn hinter der Diskussion :D

A) Jedes Training ist auf seine Art und Weise hart.
B) Jeder geht mit jedem Training auf seine Art und Weise um.

Je nachdem wie man die Punkte gewichtet kommt halt jeder zu einem anderen Entschluss.

Da ich sowohl schon 800m als auch 5000m Training absolviert habe, finde ich beides sehr hart.

Ansonsten stimm ich Rolli teils zu: Leute, die einfach "nur" >50km aufwärts rennen, kann ich nicht bewundert. Für mich persönlich ist das eher Extremsport, aber kein Laufsport. Im Laufsport steht die Zeit an erster Stelle, im Extremsport hingegen irgendwelche Dinge zu überwinden, genau aus dem Grund komme ich da zu dem Entschluss.

Genauso kann ich wenig Bewunderung für Sprinter aufbringen. Mich bewundert die Mitte am meisten. Also Leute, die 5km in 14:XY oder 10km in 29:XY laufen.

Sieht man meiner Erkenntnis nach auch bei den meisten "Laien". Die können sich für eine 15er Zeit über 5km mehr beeindrucken, als für eine 23sec auf 200m.

Ist aber lediglich meine persönliche Erfahrung :)

..übrigens: In der Laufszene hab ich 2014 mit der 15:35 eine Menge an Aufmerksamkeit bekommen. Mit der 2:00 letztes Jahr hingegen nix. In der Leichtathletik kommt's mir sowieso oft vor: Tag beginnt um 11:00 Uhr und endet um 18:00 Uhr. In der Zwischenzeit macht halt jeder einmal schnell sein Ding und das war's dann auch wieder und er haut ab.

1881
@fuxam, Du bist mein Mann!
Aber Vorsicht, gleich kommt der Mann, der beleidigt ist, dass seine stundenlange Trails-Joggs nicht jeder bewundern will. :zwinker4:

Und nun erwarte ich wieder Steine. :wink:

1882
Die meisten Ultra-Läufer sind auch auffällig untalentiert.
Auf 120+ km /Woche > 6:00 min/km hätte ich echt keinen Bock.

Trotzdem habe ich Respekt vor dem Aufwand, Stundenlang und vor allem langsam durch die Gegend zu laufen.
In den facebook-Gruppen sehe ich manchmal Läufe von 6h für 45 km.

Prinzipiell ziehen längere Strecken einfach mehr aufmerksamkeit auf sich, weil untrainierte die Zeiten mit dem vergleichen was sie sich selber zutrauen. Und wenn man nicht/wenig trainiert, dann fällt die Pace mit zunehmender Distanz viel stärker ab.

Ich wurde schon von früher gefragt ob ich mit 45/10k nicht locker unter 5k unter 20 und 1000 unter 3 schaffen müste, oder mit 36/10k nicht zumindest unter 16 laufe.
Da fehlt halt die Erfahrung.

Und dann gibt es ja auch noch genug Leute die keinen Sport machen und ihre 12-13 Sekunden auf 100m laufen.
In Relation zum Weltrkord entspricht das Marathonzeiten von 2:30 - 2:40 und die läuft halt keiner aus dem Stand.

Das führt eben dazu, dass die talentierten die kürzeren Strecken wählen und fleißigen aber wenig talentierten ihre Anerkennung auf Ultra suchen, weil bis Marathon alles noch ganz gut besetzt ist.

1883
@SKT: Bitte unterschätze aber nicht die Ultratrails. Ich hab das auch auf die leichte Schulter genommen, ist aber nochmal ein ganz anderes Ding, wenn du auf 2500m über Null bei Kälte auf extrem technisch, steilen Trails läufst (fette Gerröllbrocken im Schnee bei 30 % Gefälle) und noch 50k und 3000HM zu laufen sind. Okay, das habe ich nicht so erlebt, habe aber bei der Limone Skyrace Strecke (hier bei Hitze) ein Gefühl dafür bekommen, was es heißen kann, 5000HM auf so einem Gelände und 100km zu absolvieren. Man denkt, ja klar, das kann ich auch laufen (zumindest 50k) aber die Leute, die das trainieren, ziehen dich auf diese Distanz sowas von ab, weil da ganz andere Systeme trainiert werden...

1884
Ich meinte gar nicht so sehr Ultra-Trails, das hat Rolli erwähnt, mir ging es einfach um die Distanz.

Und dass ich ab 20-25km total abkacke weiß ich auch und ich finde es auch durchaus respektabel wenn man so ein 50k+ Rennen finisht, mir ging es nur um die Feststellung, dass die meisten zwar Robust aber nicht schnell unterwegs sind.

Ich denke wenn hier (abgesehen von Verletzungen) jeder 100+ km/Woche in einem wirklich lockeren Tempo läuft, dann macht hier jeder im Faden eine 35/10k oder besser. Ohne einen km schneller als 4:30 zu laufen.
Ich bin dann immer verwundert wenn bei solchen Umfängen dann die Schwelle irgendwo bei 5:00 min/km ist, oder noch langsamer.

1885
Infest hat geschrieben:@SKT: Bitte unterschätze aber nicht die Ultratrails. Ich hab das auch auf die leichte Schulter genommen, ist aber nochmal ein ganz anderes Ding, wenn du auf 2500m über Null bei Kälte auf extrem technisch, steilen Trails läufst (fette Gerröllbrocken im Schnee bei 30 % Gefälle) und noch 50k und 3000HM zu laufen sind. Okay, das habe ich nicht so erlebt, habe aber bei der Limone Skyrace Strecke (hier bei Hitze) ein Gefühl dafür bekommen, was es heißen kann, 5000HM auf so einem Gelände und 100km zu absolvieren. Man denkt, ja klar, das kann ich auch laufen (zumindest 50k) aber die Leute, die das trainieren, ziehen dich auf diese Distanz sowas von ab, weil da ganz andere Systeme trainiert werden...
Fast jeder 4'/1500 Läufer gewinnt (oder platziert sich unter ersten 5) so ein Trail, wenn er sein Training darauf umstellt. Was meinst Du, wie viele Trail-Sieger schaffen dann die 4'. Auch mit 12 monatigen Training.
Ich kenne zwei sehr guten... beide Hermannslauf-Sieger: 1000m in ~2:45

Jetzt aber genug, sonst mögen uns die Langstreckler gar nicht mehr. Aber wir haben auch damit nicht angefangen... :zwinker2:

1886
Rolli hat geschrieben: Was meinst Du, wie viele Trail-Sieger schaffen dann die 4'. Auch mit 12 monatigen Training.
Ich kenne zwei sehr guten... beide Hermannslauf-Sieger: 1000m in ~2:45
Sofern man die neue Belastung verkraftet. Umfang und Intensität haben bei ihre Tücken.

Mit den beiden Hermannslaufsiegern meinst du?
Ich denke mal Florian R. und ?

Elias ist früher mal 3:45 gelaufen, ich denke Sub4:10 und 1000m Sub2:40 hat er auch immer noch drauf.

Wer ist der 2.?

Und das Training war aber auch nicht umgestellt, oder?

Ich hab so ein bisschen das Gefühl, dass es daran liegt, dann schneller Muskelfasern für alle Strecken sindvoll sind, wärend die langsamen nur für ganz lange Sachen was bringen, also sind viele schnelle Fasern Jackpott?

1887
Wer auf der Bahn nix taugt, wechselt auf die Straße, wer dort auch nix taugt, rennt durch die Büsche :D

Ich schaffe es nicht, auf 2832m Höhe 56,3km auf Eis rumzurennen, will ich auch gar nicht schaffen. Zudem geht's, wie ich oben schon angeschnitten habe, einfach nur ums Ankommen, aber nicht um irgendeine Zeit. Das ist kein Laufsport, sondern Extremsport.

SO 5km 16:07
MO 11,2km 3:55
DI 8,4km 3:29
MI 10*400m geplant, allerdings nach dem dritten abgebrochen. Waren rund 32°C im Stadion. Ich war einfach tot und kraftlos. Bin dann noch 12km gerannt, aber auch die haben sich schei*e angefühlt. Einzelne QTE klappen mittlerweile top, gestern liefs auch rund. In Masse allerdings noch nicht, schon gar nicht bei dem Wetter mittlerweile.

Morgen nur DL, Freitag geht's weiter

1888
Hatte heute 8km TDL in 3:50- 3:52 geplant, in der Mittagshitze und zwischen den gemähten Wiesen eine schlechte Idee.

Der einzige Profiteuer war heute meine Achillessehne, denn nach 4,5km in 3:54 min/km hatte sich bereits so viel Laktat angestaut, dass ich mich zu 2 min Pause entschieden habe um den Rest zu beenden. Aber nach 1,5km in 3:50 min/km habe ich dann endgültig Schluss gemacht.

Ich hoffe es gibt einen Grund für 15 Sec/km fehlende Pace, sonst wechsel ich die Sportart.

1890
fuxam hat geschrieben:Wer auf der Bahn nix taugt, wechselt auf die Straße, wer dort auch nix taugt, rennt durch die Büsche :D

Ich schaffe es nicht, auf 2832m Höhe 56,3km auf Eis rumzurennen, will ich auch gar nicht schaffen. Zudem geht's, wie ich oben schon angeschnitten habe, einfach nur ums Ankommen, aber nicht um irgendeine Zeit. Das ist kein Laufsport, sondern Extremsport.
Geht's bei Ultras auch nicht um Platzierungen und damit auch doch um irgendwelche Zeiten und nicht nur um Ankommen? Wenn es nur um Ankommen geht, warum gibt's dann Sieger, zweiter usw? Gibt's auch nicht viele (taktische) MD-Rennen, bei denen nicht um die Zeit sondern um die Platzierung geht?
Mich beeindruckt ein Gelände-Ultra mit einem Pace, was ich über sagen wir mal 5 km flach nicht halten kann genauso wie ein Marathon mit einem Pace, was ich über ein paar Hundertmetern nicht halten kann genauso wie 800m Rennen mit einem Pace, was ich wahrscheinlich nur ein paar Meter wenn überhaupt laufen könnte :D
Für mich sind alle diese Disziplinen "Laufen" und "Extrem" und alle beeindrucken mich sehr :)

1891
SKTönsberg hat geschrieben: Mit den beiden Hermannslaufsiegern meinst du?
Ich denke mal Florian R. und ?

Elias ist früher mal 3:45 gelaufen, ich denke Sub4:10 und 1000m Sub2:40 hat er auch immer noch drauf.
Nein. War noch vor Deiner Zeit :D ... Markus und Ingmar.
Ich weiß, dass Elias früher richtig schnell war, aber er kommt auch von der Bahn.

Und nein... Das Problem ist, dass durch LDL die IIa-Faser in die langsame I-Faser umgewandelt werden, aber nicht mehr zurück.

1892
Rajazy hat geschrieben:Geht's bei Ultras auch nicht um Platzierungen und damit auch doch um irgendwelche Zeiten und nicht nur um Ankommen? Wenn es nur um Ankommen geht, warum gibt's dann Sieger, zweiter usw? Gibt's auch nicht viele (taktische) MD-Rennen, bei denen nicht um die Zeit sondern um die Platzierung geht?
Mich beeindruckt ein Gelände-Ultra mit einem Pace, was ich über sagen wir mal 5 km flach nicht halten kann genauso wie ein Marathon mit einem Pace, was ich über ein paar Hundertmetern nicht halten kann genauso wie 800m Rennen mit einem Pace, was ich wahrscheinlich nur ein paar Meter wenn überhaupt laufen könnte :D
Für mich sind alle diese Disziplinen "Laufen" und "Extrem" und alle beeindrucken mich sehr :)
Ja. Die ersten 5 kämpfen um Platzierung. Aber der Rest dahinter will irgendwie ankommen.

1893
alcano hat geschrieben:@fuxam: Du wolltest 10x 400m @ ~1500m-RT einen Tag nach einem Tempolauf laufen?
Ein harter Hund :D , der ausgebremst wurde.

Am Mittwoch habe ich 15x60/60s durchgezogen in 1500-T und schnellen TP so dass ich 1km in 4' schaffe. Leider nur 10x geschafft und dann musste ich die Pausen mit Gehpausen anfangen, aber die schnelle Abschnitte blieben schnell.

Jetzt liege ich da und überlege: laufen - nicht laufen, und von Minute zu Minute springt der Thermometer um ein Grad nach oben. :sauer:

1894
@SKT: Mach dir nix drauß, bei mir war's gestern auch katastrophal.

@Rajazy: Rolli hat das schon ganz gut ausgeführt. Wenn man in einer Sportart nur die ersten 5 der Welt nimmt, sieht jeder irgendwie geil aus. Der Großteil will allerdings ankommen. Ich möchte das nicht schmälern. Für mich gehören solche Events allerdings dem Extremsport an.

@alcano: Ja, hab's versucht. Ging dann mit'm Wetter halt gründlich daneben. Da es nach dem Dritten aber schon nicht mehr ansatzweise gepasst hat, hab ich es seien lassen. Ich sehe dann auch kein Sinn dahinter, die Läufe "irgendwie" durchzuringen, fernab von der Zeit. Nur das ich sag: "Jup, ich habs gemacht". Hab da 2013 unheimlich schlechte Erfahrung mit gemacht. Bis dato wirklich nie eine Einheit abgebrochen. Und dann hat ich Schmerzen im Sprunggelenk, und hab die Einheit (250-500-250-250-500-250) dennoch durchgezogen, irgendwie- Zeit egal.
Danach konnte ich wochenlang nicht mal richtig gehen.
Aus diesem Grund hab ich es dann gestern ebenfalls gelassen. Aber auch so Tage gehören dazu.

@Rolli: Ich werde wohl gegen 22 Uhr laufen. Dann ist die Sonne zumindest weg.

1895
Heute bei sehr schwülem und heißem Wetter (32 Grad) 3 x 3000 m auf der Bahn absolviert. Die letzte Runde sollte immer angezogen werden:

EL 2 km - Lauf ABC - Gym - 3 x 3000 m [4'TP] in 10:35, 28, 19 (letzte 400 m jeweils in 76 s) - AL
Bestzeiten:
1500 m: 4:08,21 min (02.08.2018)
3000 m: 8:54,95 min (03.02.2019)
5000 m: 15:29,59 min (18.05.2019)
10000 m: 32:58,59 min (08.06.2019)
5 km: 16:07 min (11.05.2019)
10 km: 33:28 min (15.04.2018)

1896
Heute hatte es bei uns 35 Grad :D

Zuerst haben wir ewig lange Laufschule mit Hürden, Hüttchen und Schaumstoffblöcken gemacht. Dann haben wir extra für mich Tiefstart vom Startblock geübt und sind dann viermal 40m über Hüttchen mit unterschiedlichen Abständen gesprintet.

Anschliessend folgte noch das Intervalltraining:

400m ['60 P] in 63 sek. + 2x 200m ['30 P] in 32 sek. + 100m (nicht gestoppt)

Alles mit Startblock. Ich glaube das war das härteste Training das ich je gelaufen bin, spätestens beim zweiten 200er habe ich richtig gelitten auch wenn die 200er etwas zu langsam waren. Dafür waren die Pausen verdammt kurz. Aber wenn ich mit der Gruppe trainiere, fällt es mir einfacher weiter zu laufen weil ich immer die Schnellste sein will ^^

Die letzte Woche poste ich jetzt auch noch. Ich bin viermal gelaufen und davon waren drei Intervalltrainings. Die TE am Sonntag bin ich aber ohne Spikes gelaufen und ausnahmsweise auf Ferse, weil meine Waden richtig hart waren. War auch vom Tempo her ziemlich langsam.

DI: Einlaufen + Laufschule + 6x 200m [2' GP] + Auslaufen
MI: 40 lockerer DL
DO: Einlaufen + Seilspringen + Laufschule + 2x [150 m ['30 P] + 180m ['30 P] + 200m ['45 P] + 180m ['30 P] +150 m ['30 P]] + Auslaufen
SO: Einlaufen + Laufschule im Sand + 8x 400m in ca. 1:28 mit 200m TP + Auslaufen

Ich habe definitiv eine Schwäche für Intervalle :D

Am 1. August steht wieder ein Meeting an und ich will meine 400m PB angreifen :daumen:

1897
runner00 hat geschrieben:Heute bei sehr schwülem und heißem Wetter (32 Grad) 3 x 3000 m auf der Bahn absolviert. Die letzte Runde sollte immer angezogen werden:

EL 2 km - Lauf ABC - Gym - 3 x 3000 m [4'TP] in 10:35, 28, 19 (letzte 400 m jeweils in 76 s) - AL
Habe ich das richtig verstanden? 2600m Schwelle und Temposteigerung auf 400m?

1898
MichelleFiona hat geschrieben:Heute hatte es bei uns 35 Grad :D

Zuerst haben wir ewig lange Laufschule mit Hürden, Hüttchen und Schaumstoffblöcken gemacht. Dann haben wir extra für mich Tiefstart vom Startblock geübt und sind dann viermal 40m über Hüttchen mit unterschiedlichen Abständen gesprintet.

Anschliessend folgte noch das Intervalltraining:

400m ['60 P] in 63 sek. + 2x 200m ['30 P] in 32 sek. + 100m (nicht gestoppt)

Alles mit Startblock. Ich glaube das war das härteste Training das ich je gelaufen bin, spätestens beim zweiten 200er habe ich richtig gelitten auch wenn die 200er etwas zu langsam waren. Dafür waren die Pausen verdammt kurz. Aber wenn ich mit der Gruppe trainiere, fällt es mir einfacher weiter zu laufen weil ich immer die Schnellste sein will ^^

Die letzte Woche poste ich jetzt auch noch. Ich bin viermal gelaufen und davon waren drei Intervalltrainings. Die TE am Sonntag bin ich aber ohne Spikes gelaufen und ausnahmsweise auf Ferse, weil meine Waden richtig hart waren. War auch vom Tempo her ziemlich langsam.

DI: Einlaufen + Laufschule + 6x 200m [2' GP] + Auslaufen
MI: 40 lockerer DL
DO: Einlaufen + Seilspringen + Laufschule + 2x [150 m ['30 P] + 180m ['30 P] + 200m ['45 P] + 180m ['30 P] +150 m ['30 P]] + Auslaufen
SO: Einlaufen + Laufschule im Sand + 8x 400m in ca. 1:28 mit 200m TP + Auslaufen

Ich habe definitiv eine Schwäche für Intervalle :D

Am 1. August steht wieder ein Meeting an und ich will meine 400m PB angreifen :daumen:
Das sieht immer besser aus.
Überlege, oder spreche mit der Trainerin darüber, nach dem Saison etwas Krafttraining aufzunehmen. Zuerst allgemein, dann spezifisch, Schnellkraft.

1899
Rolli hat geschrieben:Habe ich das richtig verstanden? 2600m Schwelle und Temposteigerung auf 400m?
Ja ein bisschen schneller als Schwelle und die letzten 400 m sozusagen eine schnelle Schlussrunde.
Bestzeiten:
1500 m: 4:08,21 min (02.08.2018)
3000 m: 8:54,95 min (03.02.2019)
5000 m: 15:29,59 min (18.05.2019)
10000 m: 32:58,59 min (08.06.2019)
5 km: 16:07 min (11.05.2019)
10 km: 33:28 min (15.04.2018)

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