leviathan hat geschrieben:Ich habe mich spontan entschieden ein paar 100m Sprints mit 2min Gehpause zu machen. Mein Großer war mit dem Fahrrad mein Gegner. Die waren richtig schnell. Ich wußte gar nicht, daß ich überhaupt so schnell laufen kann. Von den letzten 4 waren alle um die 13s.
Wenn es das Gelände nicht hergibt sind Strides anstelle von Bergsprints natürlich grundsätzlich ok, solange die kontrolliert und locker gelaufen werden.
leviathan hat geschrieben:Ich kann mich nicht erinnern, daß mir so schnelle Tempi jemals so leicht gefallen sind. Ich hoffe nur, daß ich die Session richtig gemacht hatte. Easy hatte ich wirklich mit easy übersetzt und nicht mit moderat. Der Lauf heute war weitaus leichter als die Einheit vom Donnerstag.
Korrekt. Das war auch keine "richtige" QTE, sondern eher eine Eingewöhnung an dieses Format sowie eine Abwechslung zu den "langsamen" langen Läufen. Wobei die ganzen Fartleks der letzten Wochen ja durchaus als ähnlich angesehen werden können. Da bist du halt mit moderatem Tempo gelaufen und hast alle 2:30 oder so einen etwas kürzeren und schnelleren "Surge" eingebaut (wobei die Surges natürlich immer ähnlichen Zwecken dienen, egal innerhalb welcher Einheit diese gelaufen werden).
Die Entwicklung scheint auch in die richtige Richtung zu gehen. Mal schauen, wie es aussieht, wenn die schnellen Abschnitte jetzt im Allgemeinen immer langsamer und länger werden.
leviathan hat geschrieben:Zwei Sachen sind mir noch aufgefallen. Aufgrund der hohen Temperaturen hier unten war gestern und heute mein Belastungspuls etwas erhöht im Vergleich zu den letzten Wochen. Wenn ich mir die Einheit von heute anschaue, sagt mir meine Uhr, daß ich mich 1,5 Tage erholen soll. Dazu wird mir ja ganz mulmig, wenn ich auf den Überblick der letzten Woche blicke. Montag ein QTE, Dienstag eine halbe QTE, Donnerstag 1,5 QTE

und heute auch nochmal ein QTE. Da drängen sich doch eigentlich zwei leichte Tage auf. Morgen würde ich sogar einen Rekomlauf von max. einer Stunde vorschlagen.
Die zwei leichten Tag sind sowieso eingeplant (siehe weiter unten).
leviathan hat geschrieben:Ansonsten ist es hier ja sehr schön bergig. Zwei Einheiten würde ich gern mit einbauen, wenn es Sinn macht. Einmal würde ich gern die Pregasina hochlaufen. Das sind ca. 600HM am Stück. Das könnte ein schöner Threshold Lauf sein. Ich laufe ca. 3km zum Start. Dann baller ich ungefähr 27min hoch und laufe dann wieder nach Hause. Vorstellbar wäre auch auch diese Woche einen TDL und nächste Woche ein Time Trial an der Stelle. Dann habe ich noch eine schöne Strecke mit ca. 30min locker und dann 1100HM am Stück. mit noch einmal einer knappen Stunde. Von dort würde ich mich aber abholen lassen. Es sind auch längere Berganpassagen machbar. Die sind zwar einmalig, fressen aber auch einmal Körner. Daher würde ich von mir aus sogar freiwillig darauf verzichten. Bin mal gespannt wie Du das siehst.
Was hältst du davon, das Fartlek vom Mittwoch am kürzeren Berg zu laufen? Wäre dann halt kein "hochballern" am Stück. Den TDL vom Samstag könnte man dann laufen als knapp 1 Stunde @ 3/4-Effort. Die ursprünglich geplanten Bergsprints würden wir für diese Woche dann streichen (bzw. ins Flache verlegen), da das sonst muskulär vermutlich etwas zu viel wäre.
Das sieht dann ungefähr so aus:
Mo: Recovery (04:30), ca. 0:45 h
Di: Easy (04:09) (+ lockere strides), ca. 1:00 h
Mi: Speed Work (fartlek: 15x (1on/1mod)), ca. 1:03 h
Do: Medium Long Run (03:59) (Easy (04:09) - Steady (03:49)), ca. 1:30 h
Fr: Easy (04:09) (+ 3x (2x (100m fast, 2'P), 200m fast, 5'P)), ca. 1:00 h
Sa: Tempo Run (1h @ 3/4-Effort (03:34)), ca. 1:35 h
So: Long Run (04:09), ca. 2:00 h
Total: ca. 8:53 h, 127.0 km
Für die darauffolgende Woche wäre aktuell geplant:
Mo: Recovery (04:30), ca. 0:45 h
Di: Strength Endurance (Circuit), ca. 1:00 h
Mi: Medium Long Run (03:59) (Easy (04:09) - Steady (03:49)), ca. 1:30 h
Do: Easy (04:09) (+ hill sprints (short + long)), ca. 1:00 h
Fr: Alternating Tempo Run (5x (1k @ 10k + 5sec (03:16), 1k @ MRT + 10sec (03:38))), ca. 1:15 h
Sa: Easy (04:09), ca. 1:00 h
So: Long Run (04:09), ca. 1:30 h
Total: ca. 8:00 h, 114.2 km
leviathan hat geschrieben:Edit: Ich bin mir nicht sicher wie wichtig es für Dich ist, aber noch ein Kommentar zur aktuellen Tempofähigkeit. Es ist eigentlich egal welche Einheit man sich diese Woche betrachtet. Es wäre immer noch um einiges schneller gegangen. Anstrengender war eher die Tempi zu halten. Jede Veränderung hat gut getan. Das scheint aber auch ein Kopfthema zu sein. Langsam werde ich aber selbstbewusster und traue mir höhere Geschwindigkeiten zu. Heute war es allerdings nicht so auffällig wie Donnerstag. Die Einheit war zu keinem Zeitpunkt hard, sondern eine Mischung aus easy bis moderat.
Das ist durchaus wichtig für mich und auch gut zu wissen. Wie weiter oben schon angetönt, war das auch genau so geplant (bin selber erstaunt, wie gut bisher alles klappt

). Etwas vereinfacht wollte ich dich sowohl neuromuskulär (schnelles Tempo = locker) als auch metabolisch (vermehrt Kohlenhydrate verwerten, da effizienter; mit mehr Laktat im Körper laufen) vorbereiten auf die etwas härteren 10k-spezifischerenn Einheiten. Dass das auch im Kopf etwas auslöst, ist natürlich zusätzlich hilfreich.
Da du aber 1. das 10k-Training nicht so richtig gewohnt bist und 2. der Marathon höhere Priorität hat, werden auch die "härteren" Einheiten bei dir weder extrem hart noch sehr zahlreich (da bin ich lieber etwas vorsichtiger), da es einfach nicht nötig ist. Du wirst auch so eine hervorragende Zeit laufen, da bin ich mir eigentlich sicher.