Bist du sicher?Rolli hat geschrieben:Ich weiß nicht, wie ich das einfacher erklären soll, ohne hier Romane schreiben zu müssen.
Sprinter bewegen den Unterschenkel bei Kniestreckung, in der letzten Schwungphase, aktiv, um die Bewegungsablauf zu beschleunigen. Das passiert mit Hilfe der Hamstrings über die exzentrische Bewegung. Kostet aber sehr viel Kraft bing im Endeffekt nur einige Millisekunden.
Quelle: http://www.biowiss-sport.de/paradox.PDF (Hervorhebungen von mir)
Vielleicht meinst du aber auch etwas ganz anderes?- In der Mittelstützphase des Sprints kann von den ischiocruralen Muskeln eine „paradoxe“ kniestreckende Wirkung angenommen werden.
- Diese kniestreckende Wirkung ist an eine mit der Kontraktion der ischiocruralen Muskeln verbundene gleichzeitige hüftstreckende Wirkung gekoppelt.
Nein passt, danke dir. Ich muss das beizeiten einfach mal für mich in Ruhe genauer nachlesen, Literatur dazu habe ich genug.Rolli hat geschrieben:Langstreckler arbeiten anders. Sie dürfen nicht zu viel Kraft verwenden, sondern müssen in der Schwungphase die Muskulatur entspannen. Die Kniestreckung erfolgt durch die Schwungbewegung des Unterschenkels. Optimalerweise komplett entspannt. Anspannung der Muskel passiert erst in der Vorbereitung auf die Stützphase, kurz vorm Aufsetzen des Fusses. Die größte Kraftanspannung erfolg über Muskelkette: Geses - Vordere Oberschenkel - Wade (Hauptaktoren sind: M. glutaeus maximus - rectus femoris u. vastus medialis - Gastrocnemius)
Hoffentlich nicht zu kompliziert.
Sieht sehr gut aus insgesamt. Und der heutige Lauf sieht auch gut aus von der Anstrengung und vom Tempo her. 15 Minuten weniger hätten allerdings auch gereicht, meine Kilometerangaben beziehen sich immer auf optimale Bedingungen und flache Strecke. Aber passt, nächste Woche gibt es ja sowieso keinen langen Lauf.leviathan hat geschrieben:Ich habe diese Woche wieder über 150km auf der Uhr. Heute stand der erste richtig lange Lauf auf dem Papier. 35,5km mit 673HM durch den Wald bei 100% Schneedecke. Das war alles sehr entspannt. Wie von alcano vorgegeben habe ich mich permanent ausgebremst. Und im letzten Drittel gingen Anstrengung und Puls doch noch leicht nach oben. 4:22 bei den Bedingungen und 66%HRR sind aber vollkommen in Ordnung. Neben den vielen Dauerläufen schlugen auch zwei Fahrtspiele, 2x Bergsprints und 1x Strides zu Buche. Jetzt bin ich aber schon ein bisschen müde. Über zwei Stunden am Stück unterwegs zu sein, sind auch bei geringer Intensität noch kein Selbstläufer.