Hallo, da ich bereits die Halbmarathon Distanz bewältigen kann (ca. 5,0 er Pace), möchte ich mich nun der Marathon Distanz widmen. Allerdings bin ich ir etwas unsicher, wie meine persönliche Vorbereitung auf diese Distanz aussehen sollte und möchte auch ungern einfach irgendeinem Plan folgen. Hat jemand Tipps?
Danke
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My Way. Der Beste? Keine Ahnung. Aber es funktionert(e).
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https://www.runnersworld.de/lauftrainin ... ingstipps/
https://www.runnersworld.de/trainingspl ... -ankommen/
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"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)
Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf
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Du stehst auf Herbert?Rolli hat geschrieben:Natürlich "der Beste"!!
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Du suchst also einen Plan, der wie einer aussieht, aber keiner ist. Oder einen, der einer ist, aber nicht so aussieht. Oder so. Ja nee, iss' klar...Hannan97 hat geschrieben:möchte auch ungern einfach irgendeinem Plan folgen. Hat jemand Tipps?

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Nee, sie sucht den Besten, nicht nur irgendeinen.RunningPotatoe hat geschrieben:Du suchst also einen Plan, der wie einer aussieht, aber keiner ist. Oder einen, der einer ist, aber nicht so aussieht. Oder so. Ja nee, iss' klar...![]()
Stellt sich die Frage wie man bester Marathontrainingsplan definiert.
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Wenn man "vernünftig" Marathon laufen will, ist es sinnvoll, sich systematisch darauf vorzubereiten. Ob man das anhand eines fertigen Standardplans macht oder sich selbst einen erstellt, wobei man bestimmte Prinzipien beachtet, ist wurscht. Eine solche Vorbereitung erstreckt sich über 12 oder 16 Wochen, im Minimum 8.Hannan97 hat geschrieben:Allerdings bin ich ir etwas unsicher, wie meine persönliche Vorbereitung auf diese Distanz aussehen sollte
Allerdings: bevor du dich spezifisch auf Marathon vorbereitest, ist es sinnvoll, entsprechende Grundlagen zu legen. Das ist dann die Voraussetzung für den Einstieg in einen Marathonplan.
Wie eine sinnvolle Vorbereitung aussehen könnte, hängt natürlich davon ab, wo du stehst. Da hast du bisher sehr spartanisch Informationen preisgegeben. Also: Seit wann (Jahre, Monate) läufst du? Wie viele Einheiten, wie viele km pro Woche läufst du? Welche Wettkampferfahrung hast du? Was sind deine Bestzeiten? Hast du Erfahrung mit Verletzungen? Welche? Und auch: wie alt bist du? (23 oder 24, wie es dein Name nahelegt?)Hannan97 hat geschrieben:Hat jemand Tipps?
Bernd
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Es wird so ähnlich ablaufen:RunningPotatoe hat geschrieben:Du suchst also einen Plan, der wie einer aussieht, aber keiner ist. Oder einen, der einer ist, aber nicht so aussieht. Oder so. Ja nee, iss' klar...![]()
forum/threads/129838-Marathon-0-auf-100-in-halbem-Jahr
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)
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Noch 'ne Ergänzung: wann soll "das Ereignis" stattfinden? Ich frage, weil nicht unbedeutend ist, was Du noch vor dem "eigentlichen" Plan in der allgemeinen Vorbereitung laufen kannst. Ich würde meinen, so viel, dass Du in den Wochen 3 und 2 vor der speziellen Vorbereitung die ersten 2 Wochen des Plans auf der "rechten Arschbacke" bringst, gefolgt von einer "lockeren" Woche und dann "jehts ran anne Buletten
. Oder, wärst Du ein Mann: "Und im Hintergrund hört man mit Grausen die Eierschleifmaschine sausen"
.
Knippi


Knippi
Die Stones sind wir selber.
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Da ging's ja wenigstens anfangs noch kurzweilig zu...bones hat geschrieben:Es wird so ähnlich ablaufen:

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Hier ist eben Ernst und dort war Spass.RunningPotatoe hat geschrieben:Da ging's ja wenigstens anfangs noch kurzweilig zu...![]()
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Im Prinzip ist es relativ einfach, sich auf einen längeren Lauf, z.B. Marathon, vorzubereiten. Folgende Eckpunkte:Hannan97 hat geschrieben:Hallo, da ich bereits die Halbmarathon Distanz bewältigen kann (ca. 5,0 er Pace), möchte ich mich nun der Marathon Distanz widmen. Allerdings bin ich ir etwas unsicher, wie meine persönliche Vorbereitung auf diese Distanz aussehen sollte und möchte auch ungern einfach irgendeinem Plan folgen. Hat jemand Tipps?
Danke
optimaler Wochenumfang
Zielzeit Marathon 3.00 Stunden 80 bis 100 Kilometer die Woche
Zielzeit Marathon 3:30 Stunden 70 bis 90 Kilometer
Zielzeit Marathon 4:00 Stunden 60 Kilometer bis 80 Kilomter
Dich würde ich auf eine Zielzeit von 3:45 Stunden bis 4:00 Stunden schätzen. (HM im 5er Schnitt mal 2,11 plus 10 Minuten Zeitaufschlag für den ersten Marathon)
Ansonsten würde ich das Training linear aufbauen, das heißt, bis 4 Wochen vor dem Wettkampf die Kilometerzahl pro Woche linear erhöhen, um dann zwei Wochen vor dem geplanten Event wieder zu reduzieren.
Am Anfang drei Ruhetage pro Woche einplanen, später dann auf zwei reduzieren. Immer die Regel "one day hard, one day easy" beachten.
Wichtig sind in der Mehrzahl ruhige Dauerläufe zum Kilometer sammeln. Zum Beispiel Dauerläufe über 60 bis 75 Minuten in knapp unter 7 Minuten pro Kilometer und ein Lauf pro Woche etwas über 2 Stunden im gleichen Tempo.
Folgende Einheiten kann man in den letzten Wochen einstreuen:
2 x 10 km in je 55 bis 57 Minuten mit 20 Minuten Trabpause dazwischen und 15 Minuten einlaufen.
25 km Straßenlauf in ca. 2:20 Stunden
3 Stunden (langsamer) Waldlauf mit 5 Minuten Gehpause jede volle Stunde
Wie gesagt, jetzt in Juni mit 4 Einheiten pro Woche zu je 60 bis 75 Minuten beginnen und ab Juli einmal die Woche bis auf über 2 Stunden erhöhen.
Bis zum Herbst-Marathon weiter linear steigern bzw. auf dem Level von ca. 70 Wochenkilometern bis 2 Wochen vor dem Rennen bleiben.
Optimal wäre die Teilnahme an 10 Km Wettkämpfen, was im Moment leider schwierig ist.
"Das Internet ist der dümmste Ort der Welt." Jan Gorkow
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Zu welchem Zweck und wie oft?Santander hat geschrieben: Optimal wäre die Teilnahme an 10 Km Wettkämpfen, was im Moment leider schwierig ist.
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Du hast wieder Intervalltraining vergessen.Santander hat geschrieben:Im Prinzip ist es relativ einfach, sich auf einen längeren Lauf, z.B. Marathon, vorzubereiten. Folgende Eckpunkte:
optimaler Wochenumfang
Zielzeit Marathon 3.00 Stunden 80 bis 100 Kilometer die Woche
Zielzeit Marathon 3:30 Stunden 70 bis 90 Kilometer
Zielzeit Marathon 4:00 Stunden 60 Kilometer bis 80 Kilomter
Dich würde ich auf eine Zielzeit von 3:45 Stunden bis 4:00 Stunden schätzen. (HM im 5er Schnitt mal 2,11 plus 10 Minuten Zeitaufschlag für den ersten Marathon)
Ansonsten würde ich das Training linear aufbauen, das heißt, bis 4 Wochen vor dem Wettkampf die Kilometerzahl pro Woche linear erhöhen, um dann zwei Wochen vor dem geplanten Event wieder zu reduzieren.
Am Anfang drei Ruhetage pro Woche einplanen, später dann auf zwei reduzieren. Immer die Regel "one day hard, one day easy" beachten.
Wichtig sind in der Mehrzahl ruhige Dauerläufe zum Kilometer sammeln. Zum Beispiel Dauerläufe über 60 bis 75 Minuten in knapp unter 7 Minuten pro Kilometer und ein Lauf pro Woche etwas über 2 Stunden im gleichen Tempo.
Folgende Einheiten kann man in den letzten Wochen einstreuen:
2 x 10 km in je 55 bis 57 Minuten mit 20 Minuten Trabpause dazwischen und 15 Minuten einlaufen.
25 km Straßenlauf in ca. 2:20 Stunden
3 Stunden (langsamer) Waldlauf mit 5 Minuten Gehpause jede volle Stunde
Wie gesagt, jetzt in Juni mit 4 Einheiten pro Woche zu je 60 bis 75 Minuten beginnen und ab Juli einmal die Woche bis auf über 2 Stunden erhöhen.
Bis zum Herbst-Marathon weiter linear steigern bzw. auf dem Level von ca. 70 Wochenkilometern bis 2 Wochen vor dem Rennen bleiben.
Optimal wäre die Teilnahme an 10 Km Wettkämpfen, was im Moment leider schwierig ist.
Oder ist das Dein Intervalltraining?3 Stunden (langsamer) Waldlauf mit 5 Minuten Gehpause jede volle Stunde

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Du wärst ein prima Arzt geworden.Santander hat geschrieben:...
Patient: Guten Tag, ich möchte gesund sein.
Dr. Santander: Im Prinzip ganz einfach! Als erstes nehmen wir den Blinddarm raus. Dann verschreibe ich 10 Einheiten Santapunktur, und unterstützt wird das Ganze durch die Medikamente Sanglotumin und Schleichingitamat. Ich schätze, in 1 bis 10 Monaten sind Sie dann gesund.
Bernd
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Alter?Hannan97 hat geschrieben:Ich laufe seit ca 10 Jahren. Aktuell 4 bis 6 mal die Woche. Meistens um die 14km.
Mann oder Frau?
Tempo oder Zeit für 14 km?
Ca. 55 - 85 km ist für "planloses" Laufen eine ganze Menge.
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Das Problem heutzutage ist, dass viele nach einer Abkürzung suchen, obwohl die Lösung offen auf dem Tisch liegt.burny hat geschrieben:Du wärst ein prima Arzt geworden.
Patient: Guten Tag, ich möchte gesund sein.
Dr. Santander: Im Prinzip ganz einfach! Als erstes nehmen wir den Blinddarm raus. Dann verschreibe ich 10 Einheiten Santapunktur, und unterstützt wird das Ganze durch die Medikamente Sanglotumin und Schleichingitamat. Ich schätze, in 1 bis 10 Monaten sind Sie dann gesund.
Bernd
Bei der Gesundheit weiß jeder, dass bestimmt 70 % der Krankheiten sich durch Bewegung, Normalgewicht, keine "Genussmittel" wie Alkohol und Zigaretten, ausreichend Schlaf vermeiden bzw. lindern lassen.
Das gleiche gilt für den Marathon. Mehrere Monate ordentlich Kilometer schruppen plus das Körpergewicht etwas unter Normalgewicht halten. Das ist alles.
Da braucht es kein Vdot, HIIT, Karbonsohle, Geheimplan etc.
"Das Internet ist der dümmste Ort der Welt." Jan Gorkow
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Du liest nicht, was da steht: Der oder die TE ist bisher KEINEN HM gelaufen. Er/sie ist lediglich ca. 21 km gelaufen, ob wettkampfähnlich, also besonders schnell, oder im normalen Trainingtempo, dazu steht da nix. Daher ist deine Zielprognose gewürfelt.Santander hat geschrieben: Dich würde ich auf eine Zielzeit von 3:45 Stunden bis 4:00 Stunden schätzen. (HM im 5er Schnitt mal 2,11 plus 10 Minuten Zeitaufschlag für den ersten Marathon)
Bisher sind es 1 BIS 3 Ruhetage. Warum bei der Vorbereitung auf Marathondistanz plötzlich mehr einlegen bzw. immer 3?Santander hat geschrieben: Am Anfang drei Ruhetage pro Woche einplanen, später dann auf zwei reduzieren.
Du weißt absolut nichts über das aktuelle Trainingstempo, aber haust irgendwas raus. Was, wenn der/die TE derzeit die 14 km in - nur mal angenommen - 1:20 h liefe, dann wären das ca. 5:40 min/km. Deiner Empfehlung nach sollte er/sie die Läufe nicht nur deutlich kürzer, sondern auch im Schleichtempo absolvieren. Warum?Santander hat geschrieben: Zum Beispiel Dauerläufe über 60 bis 75 Minuten in knapp unter 7 Minuten pro Kilometer und ein Lauf pro Woche etwas über 2 Stunden im gleichen Tempo.
Einen solchen Schmarrn habe ich noch nirgendwo gelesen.Santander hat geschrieben: 3 Stunden (langsamer) Waldlauf mit 5 Minuten Gehpause jede volle Stunde
Zusammengefasst: Du ballerst einen 0815-Blödsinn dahin, ohne im entferntesten zu prüfen, wo der/die TE derzeit steht. Das hat nix mit einer Pseudoalternative "Vdot, HIIT, Karbonsohle, Geheimplan" oder nicht zu tun.
Wie gesagt, ein vorbildlicher Onkel Doktor!
Bernd
Ergänzung nach Post #24: Die junge Frau läuft zur Zeit 14 km in 1:10 h, das bedeutet ein Tempo von 5 min/km. Da willst du ihr allen Ernstes als Marathonvorbereitung 3 bis 5 km weniger in fast 2 min/km langsamerem Tempo vorschlagen????
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Du läufst viel und du bist schnell. 5 min/km als Trainingstempo ist für eine Frau schon ziemlich flott.Hannan97 hat geschrieben:01:10 h Frau, 1.60m ca 50 kg
Was mich etwas wundert, ist, dass du in 10 Jahren nur so daher und keinen Wettkampf gelaufen bist. Du hättest jedenfalls Potenzial.
Zu deiner Ausgangsfrage:
Um "nur" mal einen Marathon oder sogar nur die Distanz zu laufen, braucht es nicht mehr viel. Im Grunde genügt es, nach und nach die Länge des langen Laufes auszubauen, z. B. um je 2 oder 3 km pro Woche zu steigern bis 30 km oder leicht darüber. Dabei würde ich die Wochen-km nicht zu sehr hoch fahren, sondern etwa bei max. 80 oder 85 km belassen.
Mit dieser Vorgehensweise wirst du in jedem Fall 42 km laufen können. Wenn du 42,2 km als Marathonwettkampf und "gut" laufen willst, bereitest du dich in ähnlicher Weise durch Ausbau des langen Laufes auf etwa 20 - 25 km vor und suchst dir 12 Wochen vor dem Marathon einen Plan heraus (oder machst dir einen: einmal lang pro Woche, einmal schnell, Wochenumfang ggfs. leicht ansteigend). Plan und auch Vorbereitung darauf, sprich Einstiegsdistanz für den langen Lauf richten sich nach deiner Ambition.
Bei dem Potenzial, das du anscheinend hast, würde ich allerdings mal einige kürzere Wettkämpfe (5 km, 10 km, HM) laufen, sobald es wieder möglich ist. Wenn es dir Spaß macht, dich mit anderen zu messen und auch mal aufs Podest steigen zu können, dann würde ich mir über läuferische Ziele mal grundsätzlich Gedanken machen.
Bernd
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Alles in allem gehe ich d'accord, nur hier gebe ich zu bedenken, dass die verschiedenen Pläne der verschiedenen Schreiberlinge, ja zumeist eben "Finisher"-Pläne sind und deshalb von einer gewissen Ausgangsbasis ausgehen.burny hat geschrieben: Wenn du 42,2 km als Marathonwettkampf und "gut" laufen willst, bereitest du dich in ähnlicher Weise durch Ausbau des langen Laufes auf etwa 20 - 25 km vor und suchst dir 12 Wochen vor dem Marathon einen Plan heraus (oder machst dir einen: einmal lang pro Woche, einmal schnell, Wochenumfang ggfs. leicht ansteigend). Plan und auch Vorbereitung darauf, sprich Einstiegsdistanz für den langen Lauf richten sich nach deiner Ambition.
Von daher würde ich nicht erst mit beginn des potenziellen Plans nach eben diesem suchen, sondern mir schon im Vorfeld Gedanken darüber machen welche "Philosophie" am Plänen ich mag und was ich dann dazu mitbringen sollte um ihn auch adäquat umsetzen zu können.
Sprich, will ich nach Greif bolzen oder nach Steffny relativ locker hingeführt werden. Darüber sollte man sich m.E. schon vorher Gedanken machen.
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alles von Bernd +1, besonders der zitierte Teil...burny hat geschrieben:Du läufst viel und du bist schnell. 5 min/km als Trainingstempo ist für eine Frau schon ziemlich flott.
Was mich etwas wundert, ist, dass du in 10 Jahren nur so daher und keinen Wettkampf gelaufen bist. Du hättest jedenfalls Potenzial.
Wahnsinn, du bist so schnell unterwegs und hast nie bei irgendeinem Lauf mitgemacht?!
Du schaffst den HM schon im Training um die 1:45h, für diese Leistung bin ich gerade noch voll im Training :O

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Dann lass uns noch einmal zusammen lesen:burny hat geschrieben:Du liest nicht, was da steht: Der oder die TE ist bisher KEINEN HM gelaufen. Er/sie ist lediglich ca. 21 km gelaufen, ob wettkampfähnlich, also besonders schnell, oder im normalen Trainingtempo, dazu steht da nix. Daher ist deine Zielprognose gewürfelt.
Also, ich lese daraus:Hannan97 hat geschrieben:Hallo, da ich bereits die Halbmarathon Distanz bewältigen kann (ca. 5,0 er Pace), möchte ich mich nun der Marathon Distanz widmen. Allerdings bin ich ir etwas unsicher, wie meine persönliche Vorbereitung auf diese Distanz aussehen sollte und möchte auch ungern einfach irgendeinem Plan folgen. Hat jemand Tipps?
Danke
1. Es wurden 21,1 km in einem Schnitt von 5 min / km gelaufen. Das Ganze war so bemerkenswert, dass die Fragestellerin sich dieses Ereignis gemerkt hat. Also mindestens ein Testlauf, wenn nicht gar ein Wettkampf. Liest sich auf jeden Fall nicht so wie eine lustige Quaselrunde an einem verkaterten Sonntag morgen mit den Lauftreff Kumpels.
2. Aus der HM Leistung von 1:45 h lässt sich auf eine mögliche Marathonzeit von 3:45 bis 4:00 h schließen.
3. Die Bemerkung "ungern einfach irgendeinem Plan" interpretiere ich so, dass die Fragestellerin gerne allgemeine Tipps zum Marathon-Training haben möchte. Also keinen Plan aller "1 Woche Montag mach das, Dienstags mach jenes, etc.", sondern fundierte Grundlagen zum Marathontraining lesen möchte, um sich selber auf den Marathon vorzubereiten zu können.
4. "Hat jemand Tipps?" Ja, die hatte und habe ich.
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Das ist mein Standardtraining am Sonntag morgen. Ich nenne das Plateau-Phase: Man hält ein bestimmtes Ausdauer Niveau, ist aber jederzeit ausgeruht genug, um sich für die "richtige" Vorbereitung voll ins Geschirr zu legen.burny hat geschrieben: Einen solchen Schmarrn habe ich noch nirgendwo gelesen.
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Jo, das alte Leid, aber mit einstündiger Klopperei im Training ist noch keiner weitergekommen.burny hat geschrieben: Ergänzung nach Post #24: Die junge Frau läuft zur Zeit 14 km in 1:10 h, das bedeutet ein Tempo von 5 min/km. Da willst du ihr allen Ernstes als Marathonvorbereitung 3 bis 5 km weniger in fast 2 min/km langsamerem Tempo vorschlagen????
Wie gesagt, Zielzeit so knapp unter 4 Stunden. Und da sollte nach meinen Tabellen im steady state in knapp unter 7 min / km gelaufen werden. Das passt dann schon.
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Nein, das passt überhaupt nicht. Das passt hinten und vorn nicht!
Man kann über Pläne streiten, man kann über Grundsätzliches und über Details in einzelnen Plänen diskutieren. Aber das, was du schreibst, ist wirklich grober Unfug, auch wenn du das noch so oft wiederholst!
Deine Lieblingsbücher? Lass mich raten: Pippi Langstrumpf "Ich mach mir die Welt,..."
Bernd
Man kann über Pläne streiten, man kann über Grundsätzliches und über Details in einzelnen Plänen diskutieren. Aber das, was du schreibst, ist wirklich grober Unfug, auch wenn du das noch so oft wiederholst!
Deine Lieblingsbücher? Lass mich raten: Pippi Langstrumpf "Ich mach mir die Welt,..."
Bernd
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Vielen Dank für die Tipps!
Mir geht es darum, nicht irgendeinem engmaschigen Plan zu folgen, da mein Hauptziel erstmal ist die Distanz überhaupt zu schaffen. Tatsächlich muss ich auch nicht unbedingt bei einem Marathon Event mitlaufen, sondern die Distanz „so für mich“ würde mir reichen. Ich bin tatsächlich nie bei einem Event mitgelaufen da ich kein Wettkampftyp bin. Mir macht der Sport spaß, aber mir liegt nichts daran andere zu übertrumpfen

Mir geht es darum, nicht irgendeinem engmaschigen Plan zu folgen, da mein Hauptziel erstmal ist die Distanz überhaupt zu schaffen. Tatsächlich muss ich auch nicht unbedingt bei einem Marathon Event mitlaufen, sondern die Distanz „so für mich“ würde mir reichen. Ich bin tatsächlich nie bei einem Event mitgelaufen da ich kein Wettkampftyp bin. Mir macht der Sport spaß, aber mir liegt nichts daran andere zu übertrumpfen
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Das ist Slapstick pur‼Santander hat geschrieben:Jo, das alte Leid, aber mit einstündiger Klopperei im Training ist noch keiner weitergekommen.
Wie gesagt, Zielzeit so knapp unter 4 Stunden. Und da sollte nach meinen Tabellen im steady state in knapp unter 7 min / km gelaufen werden. Das passt dann schon.
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Das geht uns allen genauso.Hannan97 hat geschrieben:Vielen Dank für die Tipps!![]()
Mir geht es darum, nicht irgendeinem engmaschigen Plan zu folgen, da mein Hauptziel erstmal ist die Distanz überhaupt zu schaffen. Tatsächlich muss ich auch nicht unbedingt bei einem Marathon Event mitlaufen, sondern die Distanz „so für mich“ würde mir reichen. Ich bin tatsächlich nie bei einem Event mitgelaufen da ich kein Wettkampftyp bin. Mir macht der Sport spaß, aber mir liegt nichts daran andere zu übertrumpfen
Noch ein letzter Tipp: ich würde mich im Training eher an der Zeit, die du auf den Beinen bist, orientieren, als an der Distanz. Also eher versuchen zum Beispiel 2 Stunden zu laufen.
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Santander hat geschrieben: Dich würde ich auf eine Zielzeit von 3:45 Stunden bis 4:00 Stunden schätzen. (HM im 5er Schnitt mal 2,11 plus 10 Minuten Zeitaufschlag für den ersten Marathon)
Ich hab mir den Spaß gemacht und meine alten Aufzeichnungen herangezogen. Da ergibt sich nun:Wie gesagt, Zielzeit so knapp unter 4 Stunden.
Das erste Mal 21 km bin ich in 1:53:20 h gelaufen (ist lange her). Deiner Berechnung nach ergab sich daraus für mich eine Marathonprognose von 4:09 h.
Tatsächlich lief ich in meinem 1. Marathon (ca. 1 Jahr dem ersten Mal 21 km) 3:07 h. Passt nicht in deine Welt, oder?
War aber auch nicht so abwegig, denn der 1. HM im Wettkampf war in 1:28:46 h, also deutlich schneller als der erste 21-km-Trainingslauf. Ausgehend davon ergäbe deine Formel übrigens 3:17 h für den ersten Marathon, schon dichter dran, aber immer noch daneben. Und ja, ich habe außer den langen Läufen natürlich auch Tempotraining in Form von Intervallen gemacht.
@Hannan97:
Das ist selbstredend in Ordnung und deine Entscheidung. Du bist es, die entscheidet, was sie will, und da hat keiner hineinzureden. Was ich im Folgenden kommentiere, schreibe ich, weil der Ausdruck "andere übertrumpfen" ziemlich negativ klingt, und in Richtung anderer Mitleser dieses Threads, um eine weitere Sichtweise einzubringen.Mir macht der Sport spaß, aber mir liegt nichts daran andere zu übertrumpfen
Aspekt 1:
Wettbewerb liegt im Wesen des Menschen. (Etwas pathetisch könnte man sagen: Ohne Wettbewerb kein Fortschritt.) Es macht Spaß, mit anderen zu wetteifern, zu gewinnen, aber auch die eigenen Grenzen zu erkennen und zu akzeptieren, wenn andere vorn liegen. Kaum etwas ist verbindender als hinterher zu fachsimpeln, wie ein Rennen gelaufen ist und dabei die eigene "Niederlage" zu akzeptieren. Das eben Gesagte gilt vorrangig für "richtige" Wettkämpfe um Sieg oder Niederlage.
Aspekt 2:
Daneben ist es so, dass viele Wettkämpfe auch Event-Charakter haben. Leute laufen zusammen, sind happy, dabei zu sein, freuen sich, Teil einer Gemeinschaft zu sein. Das hat teilweise nichts mit Wettkampf zu tun.
Aspekt 3:
Klar kann man etwas nur allein und nur für sich machen. Aber um auf den Marathon zurück zu kommen: die Atmosphäre, in einem großen Feld den Lohn einer großen Anstrengung zu genießen, mit anderen zusammen einzulaufen, die das gleiche durchlitten haben, das Jubeln der Zuschauer, die Entspannung im Ziel und Nachzielbereich, anderen die gleiche Mühe anzusehen, ist ein ganz anderes emotionales Erlebnis. Ich wollte in meiner Anfangszeit auch einmal erleben, wie sich 30 km anfühlen, und bin die Strecke mit Vorbereitung und Anfangsnervosität für mich allein gelaufen. War interessant und ich war auch ganz happy und stolz hinterher. Das ist aber nichts, absolut nichts mit dem Erleben des ersten Marathons in einem großen Feld. Dieser erste Marathon liegt für mich mittlerweile 26 Jahre zurück, aber ich habe die Bilder nach wie vor vor Augen und kann mich in diese wahnsinnig beeindruckende Atmosphäre immer noch hineinversetzen.
Aber nochmal: jeder entscheidet selbst, was er/sie möchte und was für ihn/sie gut ist.
Bernd
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Genau, denn das, was Du schreibst, ist aus der Zeit gefallen undSantander hat geschrieben:Schön, dass wir dir eine Freude bereiten konnten.
Es ist Slapstick, bzw Dr. Ernst van Aaken in Reinform. Der Dr. van Aaken, von dem böse Zungen behaupteten, er hätte seine Schützlinge heimlich Intervalle trainieren lassen.burny hat geschrieben:ist wirklich grober Unfug, auch wenn du das noch so oft wiederholst!
Deine Lieblingsbücher? Lass mich raten: Pippi Langstrumpf "Ich mach mir die Welt,..."
Für echte Freaks, hier ist noch einmal der Link (etwas angestaubt, gell?):
http://www.dr-van-aaken.com/methode.htm

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Übertrumpfen war vielleicht das falsche Wort. aber alles in allem laufe ich lieber für mich allein, habe natürlich höchsten Respekt vor allen, die regel,äßig Wettkämpfe laufen.
ich würde gerne noch etwas an meinem Tempo feilen im Sinne eines Intervalltrainings. Wie sollte ich das am besten aufbauen?
ich würde gerne noch etwas an meinem Tempo feilen im Sinne eines Intervalltrainings. Wie sollte ich das am besten aufbauen?
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Was denn nun? Schnell oder Marathon? Beides geht nicht. Bzw. wird dann eben Wischi-Waschi.Hannan97 hat geschrieben: ich würde gerne noch etwas an meinem Tempo feilen im Sinne eines Intervalltrainings. Wie sollte ich das am besten aufbauen?
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Was denn nun? Marathon? Am Tempo feilen? Oder beides? Ohne Kenntnis der Ziele und der Zieldistanz keine "besten" Trainingsempfehlungen.
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Natürlich sind Intervalle auch Bestandteil vom Marathon-Training. Diese zielen aber nicht primär auf (hohe) Geschwindigkeit ab, sondern dümpeln zumeist irgendwo im MRT-Bereich herum um das Tempogefühl zu schulen.Hannan97 hat geschrieben:achso, ich dachte das wäre bestandteil des Trainings. Hatte es so bei manchen Plänen gesehen
Wenn du mehr im Bereich Speed arbeiten willst dann bieten sich kurze Intervalle an, 200m, 400m sowas in der Art.
Beim Marathon sind die Intervalle meist im Bereich 1000m aufwärts. Da werden Treppenintervalle bis 7-8 Kilometer gelaufen. Aber eben alles relativ langsam.
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Intervalltraining sieht je nach Zieldistanz sehr unterschiedlich aus. Grob: Je länger die Zieldistanz, desto länger und langsamer die schnellen Abschnitte.Hannan97 hat geschrieben:achso, ich dachte das wäre bestandteil des Trainings. Hatte es so bei manchen Plänen gesehen
Kurze und schnelle IV von 200-400 m wirst du in M-Plänen selten finden bzw. nur mit geringem Stellenwert.
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Himmel, lass dir doch nicht jedes Wort aus der Nase ziehen! Was ist dir wichtiger, was ist deine Zieldistanz?Hannan97 hat geschrieben:beides
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Wie lange sind die Einheiten in der Marathonvorbereitung insgesamt etwa?JoelH hat geschrieben:Natürlich sind Intervalle auch Bestandteil vom Marathon-Training. Diese zielen aber nicht primär auf (hohe) Geschwindigkeit ab, sondern dümpeln zumeist irgendwo im MRT-Bereich herum um das Tempogefühl zu schulen.
Wenn du mehr im Bereich Speed arbeiten willst dann bieten sich kurze Intervalle an, 200m, 400m sowas in der Art.
Beim Marathon sind die Intervalle meist im Bereich 1000m aufwärts. Da werden Treppenintervalle bis 7-8 Kilometer gelaufen. Aber eben alles relativ langsam.