dicke_Wade hat geschrieben:Ds hilft was gegen: Granufink
Gruss Tommi

Geändert...
Übermäßig = Geschwindigkeit der Tempoabschnitte deutlich schneller als das geplante RenntempoRunSim hat geschrieben:Zumindest ist mir das nicht bekannt, was aber nichts heißen soll.
Hast du hierfür einen Link/eine Quelle, wo das Phänomen/Problem beschrieben ist?
Mich würde interessieren, was in diesem Kontext "übermäßig" bedeutet. Das müsste in der Quelle ja auch definiert werden.
Und wer behauptet das?Santander hat geschrieben:Übermäßig = Geschwindigkeit der Tempoabschnitte deutlich schneller als das geplante Renntempo
Reicht hier nicht ein Blick auf Bestzeiten, z.B. 800 m Lauf?elva hat geschrieben:Na, wenn du das sagst....
Solltest du einmal der gesamten Sportwissenschaft einmal mitteilen, dass seit Emil Zatopeks Zeiten alle auf einem fürchterlichen, mörderischen Holzweg sind.
Na und?Santander hat geschrieben:Reicht hier nicht ein Blick auf Bestzeiten, z.B. 800 m Lauf?
Deutscher Rekord: Willi Wülbeck – 1:43,65 min am 9. August 1983
Sogar die 1:46,6 min von Rudolf Harbig vom 15. Juli 1939 würden heute noch für mindestens eine Endlaufteilnahme bei einer DM reichen, meistens sogar für mehr.
Nur wenn du die detaillierten Pläne der Herren offenlegst. Denn das ist die Quelle. Ansonsten sind es, wie immer nur irgendwelche Zeiten die du mit deinen kruden Phantasien verbindest und das dann als deine Wahrheit verkaufen willst.Santander hat geschrieben:Reicht hier nicht ein Blick auf Bestzeiten, z.B. 800 m Lauf?
Deutscher Rekord: Willi Wülbeck – 1:43,65 min am 9. August 1983
Sogar die 1:46,6 min von Rudolf Harbig vom 15. Juli 1939 würden heute noch für mindestens eine Endlaufteilnahme bei einer DM reichen, meistens sogar für mehr.
Dann darf ein Walker gar nicht laufen.Santander hat geschrieben:Übermäßig = Geschwindigkeit der Tempoabschnitte deutlich schneller als das geplante Renntempo
Es könnte aber auch daran liegen, dass Santander aus einer Zeit stammt als Doping noch ein Kavaliersdelikt war und es zum guten Ton gehörte irgendwelche Muskelaufbau-NEMs zu nehmen. Da braucht man natürlich kein Schnelligkeitstraining mehr,Catch-22 hat geschrieben:Wenn ich als ganz unbedarfte in die ewigen deutschen Bestenlisten gucke, sehe ich dass die Rekorde auf den kürzeren Strecken älter sind als auf längeren. Müsste man daraus nicht den Schluss ziehen, dass in der Zwischenzeit der Fokus zu sehr Richtung Ausdauer verschoben hat Tempo/Intervallen vernachlässigt wurden?
Wenn der Fokus fälschlicherweise auf Intervallen als auf Ausdauer liegen würde, dann müsste doch die Zeit auf den langen Strecken besonders drunter gelitten haben![]()
Die Jugend heute trainiert zu lasch. Das müßte Dir doch gefallen.Santander hat geschrieben:Reicht hier nicht ein Blick auf Bestzeiten, z.B. 800 m Lauf?
Deutscher Rekord: Willi Wülbeck – 1:43,65 min am 9. August 1983
Sogar die 1:46,6 min von Rudolf Harbig vom 15. Juli 1939 würden heute noch für mindestens eine Endlaufteilnahme bei einer DM reichen, meistens sogar für mehr.
Wahrscheinlich hat er seinen Finger mit im Spiel.bones hat geschrieben:Die Jugend heute trainiert zu lasch. Das müßte Dir doch gefallen.![]()
Santander hat geschrieben: (Hatte mich als "Professionelle Trainer und Betreuungspersonal" angemeldet. Ich hoffe, dass geht klar)
Ab jetzt wird's lustig, aber ganz doll.JoelH hat geschrieben:.............. Da braucht man natürlich kein Schnelligkeitstraining mehr
Nehmen wir als Beispiel mal einen Läufer Anfang 40. 400 m Bestzeit 56,20 min.Rolli hat geschrieben:Stimmt! Ich kann es auch bestätigen. Meine Leistung wird immer schwächer und schwächer... und sterben werde ich wahrscheinlich auch.
Dagegen wird Santa immer schneller und schneller, und er stirbt bestimmt NIE!!!!
Äh, nein.Catch-22 hat geschrieben:Wenn ich als ganz unbedarfte in die ewigen deutschen Bestenlisten gucke, sehe ich dass die Rekorde auf den kürzeren Strecken älter sind als auf längeren.
Santander hat geschrieben:Nehmen wir als Beispiel mal einen Läufer Anfang 40. 400 m Bestzeit 56,20 min.
Bei optimal entwickelter Ausdauer müsste er eigentlich nach der Regel 400 m Bestzeit mal 2 plus 8 Sekunden = 800 m Bestzeit irgendetwas knapp unter 2:01 min laufen.
Auf Grund falschen Trainings schafft er aber nur eine Bestzeit von 2:04,54 min. Da ist ärgerlich für den Läufer und ein schlechtes Zeugnis für seinen Trainer.
Wenn das Training speziell - und möglicherweise entsprechend seiner individuellen Stärke - auf eine optimale 400m Zeit abzielte, warum soll das Training dann falsch sein wenn er die 400m Zeit nicht entsprechend auf einer längeren Distanz umsetzen kann?Santander hat geschrieben: Auf Grund falschen Trainings ...
Ähm, kurze Strecken sind aber was anderes als 5000m. Du wisst schon, dass das beides Langstrecke ist.Santander hat geschrieben:Äh, nein.
Ewige deutsche Bestenliste 5000 m:
Ewige deutsche Bestenliste 10 000 m:
Übrigens, Deine Quelle ist etwas falsch, weil seine 800m PB ist 2:03,38, was damals nur 1s hinter dem DR in M45 war. Und Deine?Santander hat geschrieben:Nehmen wir als Beispiel mal einen Läufer Anfang 40. 400 m Bestzeit 56,20 min.
Bei optimal entwickelter Ausdauer müsste er eigentlich nach der Regel 400 m Bestzeit mal 2 plus 8 Sekunden = 800 m Bestzeit irgendetwas knapp unter 2:01 min laufen.
Auf Grund falschen Trainings schafft er aber nur eine Bestzeit von 2:04,54 min. Da ist ärgerlich für den Läufer und ein schlechtes Zeugnis für seinen Trainer.
StundenRolli hat geschrieben: sub2
Das ist ein Beispiel der Art "Nachts ist es kälter als draußen." oder "Zu Fuß ist es weiter als über den Berg."Santander hat geschrieben:Nehmen wir als Beispiel mal einen Läufer Anfang 40. 400 m Bestzeit 56,20 min.
Bei optimal entwickelter Ausdauer müsste er eigentlich nach der Regel 400 m Bestzeit mal 2 plus 8 Sekunden = 800 m Bestzeit irgendetwas knapp unter 2:01 min laufen.
Auf Grund falschen Trainings schafft er aber nur eine Bestzeit von 2:04,54 min. Da ist ärgerlich für den Läufer und ein schlechtes Zeugnis für seinen Trainer.
Danke, genau das meinte ich. Zwischen 1983 (800m) und 1997 liegen auch 14 Jahre in denen sich die Langstrecke nach den Zahlen besser weiter entwickelt hat. -> Verschiebung Richtung Ausdauer, Vernachlässigung von Tempo wäre meine Deutung. Wenn man dann den nachkommenden Läufern weiter Tempo vorenthält, kann dann auch nichts Schnellers mehr nach kommen, daher dann auch nach 97 auch auf Langstrecke eher stagnierend.JoelH hat geschrieben:Ähm, kurze Strecken sind aber was anderes als 5000m. Du wisst schon, dass das beides Langstrecke ist.
Kurz ist eher
400 m:
44,33 Thomas Schönlebe 1965 SC Karl-Marx-Stadt 03.9.1987 Rom
44,50 Erwin Skamrahl 1958 SV Union Groß-Ilsede 26.7.1983 München
44,66 Ingo Schultz 1975 LG Olympia Dortmund 05.8.2001 Edmonton
44,70 Karl Honz 1951 VfB Stuttgart 21.7.1972 München
[..]
29. Platz 45,56 Thomas Schneider 1988 SC Potsdam 31.5.2011 Ostrava
Die einzige Zeit unter den Top 30 die nicht älter als 10 Jahre ist.
800 m:
1:43,65 Willi Wülbeck 1954 TV Wattenscheid 09.8.1983 Helsinki
1:43,84 Olaf Beyer 1957 ASK Potsdam 31.8.1978 Prag
1:43,91 Nico Motchebon 1969 LAC Quelle Fürth/Mün. 31.7.1996 Atlanta
1:44,03 Peter Braun 1962 LG Tuttlingen/Fridingen 06.8.1986 Koblenz
[..]
12. Platz 1:44,83 Harald Schmid 1957 TV Gelnhausen 13.8.1987 Koblenz
[..]
17. Platz 1:44,93 Marc Reuther 1996 LG Eintracht Frankfurt 14.8.2020 Monaco
sogar der 400m Hürdenmann Schmid war anno dazumal schneller als der aktuell beste 800m Spezialist.
Soviel zu deinen Theorien und deinen Beweisketten![]()
Die Zahlen sind aus dem Link, btw. aber die konntest du ja nicht lesen, sie hätten ja nicht in dein Weltbild gepasst.
Du erinnerst mich an einen zweijährigen beim Versteckspiel. Augen zu und schon ist man versteckt![]()
Google mal Intervalltraining „Freiburger Prägung“ nach Reindell, Roskamm und Gerschler".RunSim hat geschrieben:Zumindest ist mir das nicht bekannt, was aber nichts heißen soll.
Hast du hierfür einen Link/eine Quelle, wo das Phänomen/Problem beschrieben ist?
Mich würde interessieren, was in diesem Kontext "übermäßig" bedeutet. Das müsste in der Quelle ja auch definiert werden.
Wieviel Tore hat Hansi Flick in der Bundesliga geschossen? Und trotzdem 6 Titel als Trainer in zwei Jahren gewonnen.Rolli hat geschrieben:Übrigens Santa, Du bist mit Deinem sensationellen Training bestimmt super schnell. Wie schnell läufst Du die 800m, oder wie schnell bist Du jeweils die Strecke gelaufen?
Komm aber nicht mit der Ausrede: noch nie... dann laufe es doch noch heute oder morgen. Ich denke, da soll schon locker sub2 drin sein.
Also bist du Hansi Flick - oder Größenwahnsinnig.Santander hat geschrieben:Wieviel Tore hat Hansi Flick in der Bundesliga geschossen? Und trotzdem 6 Titel als Trainer in zwei Jahren gewonnen.
JoelH hat geschrieben:Ähm, kurze Strecken sind aber was anderes als 5000m. Du wisst schon, dass das beides Langstrecke ist.
Du erinnerst mich an einen zweijährigen beim Versteckspiel. Augen zu und schon ist man versteckt![]()
Die Antwort von mir war:Catch-22 hat geschrieben:Wenn ich als ganz unbedarfte in die ewigen deutschen Bestenlisten gucke, sehe ich dass die Rekorde auf den kürzeren Strecken älter sind als auf längeren.
Hätte ich dazuschreiben solen: "Auch die Zeiten über die Langstrecken sind schon uralt." Dann sei das hiermit geschehen.Santander hat geschrieben:Äh, nein.
Ewige deutsche Bestenliste 5000 m:
Ewige deutsche Bestenliste 10 000 m:
]
Sorry, Insiderwitz.burny hat geschrieben:Das ist ein Beispiel der Art "Nachts ist es kälter als draußen." oder "Zu Fuß ist es weiter als über den Berg."
Kannst du mal erläutern, welchen Zusammenhang dein Beitrag zu deinen gewagten Thesen hat?
Bernd
Hansi hat bewiesen, dass er mit einer "hochveranlagten" Truppe in kürzester Zeit ne Menge Titel gewinnen kann. Ist er deswegen ein guter Trainer? Ich sage ja.Santander hat geschrieben:Wieviel Tore hat Hansi Flick in der Bundesliga geschossen? Und trotzdem 6 Titel als Trainer in zwei Jahren gewonnen.
Nein, sind sie nicht. Sie sind frischer als die von der 800mSantander hat geschrieben:Die Aussage war:
Die Antwort von mir war:
Hätte ich dazuschreiben solen: "Auch die Zeiten über die Langstrecken sind schon uralt." Dann sei das hiermit geschehen.
Wir können uns ja darauf einigen, dass auf allen Laufstrecken in den letzten 20 Jahren nicht mehr viel nachgekommen ist.Catch-22 hat geschrieben:Nein, sind sie nicht. Sie sind frischer als die von der 800mund wenn du Gehen und Ultrazeiten nimmst noch frischer. Aber ja, auch die aus der Langstrecke sind alt. Wie sollten auch schnelle Zeiten bei rauskommen, wenn man die Jugend auf den kurzen nicht mehr flott laufen lässt?
Ich interpretiere nur wie du die Zahlen. Nur weil dir meine Interpretation nicht gefällt, macht es die deine nicht richitg und meine nicht falsch.
Übrigens ist Flick ein Trainer und kein Mediziner. Mediziner finden Fußball schadet der Gesundheit, insbesonderer den Muskeln, Bändern und Gelenken. Für Gesundheitssport hält Fußball wohl keiner, auch kein Flick.
Das einzige worauf wir uns einigen können ist, dass beliebige Interpretationen von WK Zeiten kein Beweise für oder gegen etwas sind. Womit du uns immer noch den Beweis für deine These schuldest.Santander hat geschrieben:Wir können uns ja darauf einigen, dass auf allen Laufstrecken in den letzten 20 Jahren nicht mehr viel nachgekommen ist.
Tut man das wirklich. Ich beobachte eher, daß es prinzipiell ein deutlich geringeres Interesse am Leistungessport und dem damit verbunden Aufwand gibt. Diejenigen, die sich das "antun" müssen nun nicht unbedingt in ihrer Jugend nur dahinschlurfen.Catch-22 hat geschrieben:Nein, sind sie nicht. Sie sind frischer als die von der 800mund wenn du Gehen und Ultrazeiten nimmst noch frischer. Aber ja, auch die aus der Langstrecke sind alt. Wie sollten auch schnelle Zeiten bei rauskommen, wenn man die Jugend auf den kurzen nicht mehr flott laufen lässt?
Santander hat wahrscheinlich Bilder von Lydiard und van Aaken an der Wand hängen, vielleicht sogar einen Schrein dazu. Und zugegeben, haben solche Trainer den Sport deutlich weiterentwickelt. Aber die Erde hat sich eben weitergedreht. Wir fahren heute auch keine Käfer mehr. Und so hat sich auch das Training weiterentwickelt. Es wird Dir aber nicht gelingen, einen Nostalgiker zu überzeugenCatch-22 hat geschrieben:@Levi
da bin ich bei dir. Aber Santander geht es ja nicht darum auf die Gründe außerhalb des Sport zu schauen. Er sieht das Problem im Intervalltraining und meint man müsse alle mehr Ausdauer laufen lassen und Tempo max bis WK Tempo, alles drüber ist schädlich.
Ja, und die Karriere dauert nur wenige Jahre. Die 100 Sportler, die auf jeden, der es in die dritte Liga geschafft hat, im Straßengraben landen, blenden wir aus. Mit einer exzellenten Ausbildung hat man einen deutlich höheren Barwert, bei deutlich geringerem Risiko. Dagegen ist Leistungssport Lotto.Catch-22 hat geschrieben: Übrigens Zahlen:
Gehaltsentwicklung im Fußball -> https://fussball-geld.de/gehaltsentwick ... undesliga/
Als Vater von sportlich, jungen Menschen würde ich die beiden (rein zufällige ZahlAls sportlicher, junger Mensch würde ich auch nur auf Fußballer gucken und mein Glück im Fußball wagen... und wenn es nur bis in die 3. Liga reichen sollte steht man vermutlich immer noch besser da als so manch ein Leichtathlet.
Eben.leviathan hat geschrieben:Ja, und die Karriere dauert nur wenige Jahre. Die 100 Sportler, die auf jeden, der es in die dritte Liga geschafft hat, im Straßengraben landen, blenden wir aus. Mit einer exzellenten Ausbildung hat man einen deutlich höheren Barwert, bei deutlich geringerem Risiko. Dagegen ist Leistungssport Lotto.
Genau richtigAls Vater von sportlich, jungen Menschen würde ich die beiden (rein zufällige Zahl) natürlich zum Training animieren, egal welche Sportart. Hauptsache sie machen etwas. Der Fokus, woran ich sie messen würde, läge aber woanders.
Da habe ich eine ganz andere Meinung. Denn das finde ich noch viel schlimmer! Diese Spieler bekommen nämlich keinen müden Cent. Und deren Kariere ist in der Prognose Profi zu werden noch deutlich schlechter als in D im Fußball! Denn da gibt es nur die NFL und dann eigentlich nichts mehr.Catch-22 hat geschrieben: wie ich finde macht die USA da viel richtig. Sportstipendien werden über den College Football finanziert.
Das macht nicht die USA. Das machen die Colleges und Universitäten. Das ist privat investiert. Damit schafft man aber tatsächlich beides. Man motiviert Leute zum Sport, um sich damit die Ausbildung finanzieren zu können. Diese Motivation gibt es nicht, wenn das Studium frei ist. Also sage das lieber nicht so laut. Grüne und Linke sind im AufwindCatch-22 hat geschrieben: Edit:
wie ich finde macht die USA da viel richtig. Sportstipendien werden über den College Football finanziert. Mit den Stipendien werden sportliche und intelligente Menschen aus aller Welt in die USA gelockt und ausgebildet. Viele haben dann auch später ihre berufliche Heimat dort.
Das liegt dann wieder an jedem einzelnen, was sie aus ihren Chancen machen. Hier gibt es auch genug Spieler, die die Schule schleifen lassen und auf Profikarriere hoffen. Die bekommen auch kein Cent dafür. 16/17 Jährige Fußballer mit einem Profivertrag sind die Ausnahme. Im College Football sieht man die Späne nur deutlicher als bei uns. da sie dort auch mehr im Fokus stehen.JoelH hat geschrieben: Klar, die meisten haben auch ein Stipendium aber die wenigsten sind dort wegen der Schule. Sie sind auch nur darauf aus NFL-Profi zu werden. Und das komplett unbezahlt, obwohl über ihre Knochen Milliarden Dollar umgesetzt werden.
Ich meinte mit "die USA" auch nicht die Politik sondern wie es sich dort etabliert hat. Studium frei stimmt hier ja auch nicht mehr so wirklich bzw. warum hat Studium in den USA für deutsch Nachwuchssportler so eine große Sogwirkung? Sie verzichten dafür nicht nur auf das "kostenlose" Studium hier sondern auch auf Preis und Antrittsgelder?leviathan hat geschrieben:Das macht nicht die USA. Das machen die Colleges und Universitäten. Das ist privat investiert. Damit schafft man aber tatsächlich beides. Man motiviert Leute zum Sport, um sich damit die Ausbildung finanzieren zu können. Diese Motivation gibt es nicht, wenn das Studium frei ist. Also sage das lieber nicht so laut. Grüne und Linke sind im Aufwind![]()
Ich bin voll bei Dir... Aber hier geht es um Zahlen, die nur bestimmte Sorte von Sportlern erreichen. Sie fragen sich nie worauf ich für meine Ziele verzichten muss, sondern sie wollen nichts anders machen. So bin ich von Koko richtig begeistert. Sie tut alles dafür um laufen zu können/dürfen, ohne darüber nachzudenken. Und auf die Frage nach dem Unterschied zum Training in Deutschland kam sofort: "wir trainieren jetzt deutlich härter und das macht mit Spaß."leviathan hat geschrieben:Tut man das wirklich. Ich beobachte eher, daß es prinzipiell ein deutlich geringeres Interesse am Leistungessport und dem damit verbunden Aufwand gibt. Diejenigen, die sich das "antun" müssen nun nicht unbedingt in ihrer Jugend nur dahinschlurfen.
Auf jeden Fall ist die Menge derer mit sehr gute leichtathletischer Ausbildung viel geringer geworden. Dazu kommt die deutlich größere Bandbreite an Ausweichmöglichkeiten. Die Sportvereine haben einen beachtlichen Teil an Bedeutung für den gesellschaftlichen Zusammenhalt eingebüßt. Der Wunsch in der Gruppe unterwegs zu sein und sich zu beweisen oder was auch immer, hat im Ringen mit zunehmendem Individualismus klar verloren. Damit ist die Menge potentieller Kandidaten, die die alten Rekorde brechen könnten und wollten, drastisch eingebrochen. Zum Wollen gehört natürlich auch die Bereitschaft den Preis dafür zu zahlen. Und hier muss man auch bedenken, was es bedeutet, dies zu tun. Man sagt zu vielen Dingen nein. Und hier stellt sich dann wirklich die Frage, ob es das wert ist und ob ein Kind oder Jugendlicher nicht einfach mehr Energie in die Ausbildung steckt.
Ob das etwas mit in der Jugend absolvierten Einheiten zu tun hat, würde ich eher bezweifeln. Das kann im Einzelfall schon so sein. Fakt ist aber, daß ich deutlich schneller zu Fuß und auf dem Rad bin als meine Kinder. Bei Minecraft habe ich aber nicht den Hauch einer Chance. Wir streiten uns täglich darüber, daß sie zu wenig Zeit zum Zocken haben. Wegen zu wenig Trainingszeit haben sie sich noch nie beklagt.
Und auch bei denen, die wirklich etwas reißen wollen, wird es ohne Ausgewogenheit nicht reichen. Das Dreieck Speed, Kraft, Ausdauer muss halt beackert werden. Und selbst bei den 800m gilt dann doch... it's a blue collar sport. You have to do miles.
Die Kosten für eine gute Uni hier und jenseits des Atlantik sind nicht vergleichbar.Catch-22 hat geschrieben:Studium frei stimmt hier ja auch nicht mehr so wirklich bzw. warum hat Studium in den USA für deutsch Nachwuchssportler so eine große Sogwirkung? Sie verzichten dafür nicht nur auf das "kostenlose" Studium hier sondern auch auf Preis und Antrittsgelder?
Auch ich bin hier voll bei DirRolli hat geschrieben:Ich bin voll bei Dir... Aber hier geht es um Zahlen, die nur bestimmte Sorte von Sportlern erreichen. Sie fragen sich nie worauf ich für meine Ziele verzichten muss, sondern sie wollen nichts anders machen. So bin ich von Koko richtig begeistert. Sie tut alles dafür um laufen zu können/dürfen, ohne darüber nachzudenken. Und auf die Frage nach dem Unterschied zum Training in Deutschland kam sofort: "wir trainieren jetzt deutlich härter und das macht mit Spaß."