Hallo,
ich hatte vor kurzem endlich einen 10km Lauf. Das Ergebnis war 42:53. Eigentlich bin ich ganz zufrieden ein bisschen mehr wäre noch drin gewesen.
Jetzt bin ich dabei meinen Trainingsplan an meine Zeit anzupassen. Die Trainingspace lässt sich leicht über den VDOT Rechner bestimmen.
Allerdings wirft das Thema Wochenkilometer einige Fragen auf und ich kann einfach nirgends finden wie diese zusammen kommen.
Meine Zeiten sind:
10km 42:53
Hm 1:35:04
M 3:17:49
Die Hm und Marathonzeit ist aus dem Vdot Rechner. Wenn ich mir jetzt Trainingspläne ansehe ist der Wochenumfang bei der angegebenen Zielzeit ziemlich gleich bei ca. 60 Wkm.
Bei Steffny sind die Pläne auch recht gleich. Einzig die Intervalle werden länger je nach dem ob 10k Hm oder M.
Warum braucht es für eine bestimmte Zielzeit bestimmte Wkm und reicht nicht die Pace in den Trainingseinheiten anzupassen? Meist wird in den Plänen nur lockeres Joggen hinzugefügt, die Tempo Einheiten bleiben wie sie sind.
Vielleicht hat auch jemand einen Link oder Buchtipp wo ich mich schlau machen kann.
Grüße
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Du braucht die WKM um die längere Strecke gegenüber den 10km zu schaffen.Endevour hat geschrieben:Hallo,
ich hatte vor kurzem endlich einen 10km Lauf. Das Ergebnis war 42:53. Eigentlich bin ich ganz zufrieden ein bisschen mehr wäre noch drin gewesen.
Jetzt bin ich dabei meinen Trainingsplan an meine Zeit anzupassen. Die Trainingspace lässt sich leicht über den VDOT Rechner bestimmen.
Allerdings wirft das Thema Wochenkilometer einige Fragen auf und ich kann einfach nirgends finden wie diese zusammen kommen.
Meine Zeiten sind:
10km 42:53
Hm 1:35:04
M 3:17:49
Die Hm und Marathonzeit ist aus dem Vdot Rechner. Wenn ich mir jetzt Trainingspläne ansehe ist der Wochenumfang bei der angegebenen Zielzeit ziemlich gleich bei ca. 60 Wkm.
Bei Steffny sind die Pläne auch recht gleich. Einzig die Intervalle werden länger je nach dem ob 10k Hm oder M.
Warum braucht es für eine bestimmte Zielzeit bestimmte Wkm und reicht nicht die Pace in den Trainingseinheiten anzupassen? Meist wird in den Plänen nur lockeres Joggen hinzugefügt, die Tempo Einheiten bleiben wie sie sind.
Vielleicht hat auch jemand einen Link oder Buchtipp wo ich mich schlau machen kann.
Grüße
Wenn ich dich recht verstehe ist dein Ziel ja HM oder M.
Wenn du weiter laufen willst musst du also auch im Training mehr laufen.
Du scheinst auch die Einheit "lockeres Joggen" zu unterschätzen. Das ist für die lange Strecke die wesentliche Einheit.
Schau mal bei Steffny zur Verteilung der Laufeinheiten.
Trotzdem bin ich meist weniger WKM als in den Plänen gelaufen
Q4 2021 86kg -> Ziel: 83
[img]http://www.kmspiel.de/button/lid18398.png[/img][/url]
[img]http://www.kmspiel.de/button/lid18398.png[/img][/url]
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Ich verstehe deine Frage nicht?Endevour hat geschrieben:
Warum braucht es für eine bestimmte Zielzeit bestimmte Wkm und reicht nicht die Pace in den Trainingseinheiten anzupassen? Meist wird in den Plänen nur lockeres Joggen hinzugefügt, die Tempo Einheiten bleiben wie sie sind.
Vielleicht hat auch jemand einen Link oder Buchtipp wo ich mich schlau machen kann.
Möchtest du jetzt wissen wie du mit möglichst wenig Trainingskilometer, möglichst schnell und weit Läufst?
Du hast ja schon das Buch von Steffny erwähnt, da wird eigentlich im Großen Laufbuch von ihm alles Wesentliche erklärt.
Man sollte das Buch für dessen Verständnis aber auch zwischen den Trainingsplänen gründlich lesen.
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Ich glaube ich habe mich etwas falsch ausgedrückt.
Gerade in den Steffny Plänen sind die Wkm für 10k (40:00), Hm (1:30:00), M (3:30:00) recht gleich. Nur die Verteilung zwischen Tempo Einheiten und Dauerläufen ist etwas anders. Insgesamt liegen diese Zielzeiten ja ungefähr im selben Leistungsniveau.
Ein anderer Ansatz wäre dass es bei den Wkm um die Trainingszeit geht?
Ein schnellerer Läufer läuft ja logischerweise in der gleichen Zeit weiter.
Z.b 5 Stunden Trainingszeit pro Woche:
6min/km = 50km
5min/km = 60km
4min/km = 75km
Ist jetzt natürlich einfach gerechnet aber es würde den Anstieg der Wkm gegenüber der Geschwindigkeit erklären.
Im großen und ganzen möchte ich verstehen wie man auf die Wkm kommt, diese werden ja nicht irgendwie willkürlich ausgewählt und genau diese Antwort finde ich nirgends.
Gerade in den Steffny Plänen sind die Wkm für 10k (40:00), Hm (1:30:00), M (3:30:00) recht gleich. Nur die Verteilung zwischen Tempo Einheiten und Dauerläufen ist etwas anders. Insgesamt liegen diese Zielzeiten ja ungefähr im selben Leistungsniveau.
Ein anderer Ansatz wäre dass es bei den Wkm um die Trainingszeit geht?
Ein schnellerer Läufer läuft ja logischerweise in der gleichen Zeit weiter.
Z.b 5 Stunden Trainingszeit pro Woche:
6min/km = 50km
5min/km = 60km
4min/km = 75km
Ist jetzt natürlich einfach gerechnet aber es würde den Anstieg der Wkm gegenüber der Geschwindigkeit erklären.
Im großen und ganzen möchte ich verstehen wie man auf die Wkm kommt, diese werden ja nicht irgendwie willkürlich ausgewählt und genau diese Antwort finde ich nirgends.
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Welches Buch ist gemeint?Endevour hat geschrieben:
Bei Steffny sind die Pläne auch recht gleich. Einzig die Intervalle werden länger je nach dem ob 10k Hm oder M.
Herbert Steffny => Das große Laufbuch
oder
Manfred Steffny => Marathontraining
"Das Internet ist der dümmste Ort der Welt." Jan Gorkow
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Trainingswissenschaft, Trainingslehre, Erfahrung.....und dann sind das alles trotzdem nur Pläne von der Stange ohne Berücksichtigung der individuellen Stärken und Schwächen des Users. Ansonsten:Endevour hat geschrieben: Im großen und ganzen möchte ich verstehen wie man auf die Wkm kommt, diese werden ja nicht irgendwie willkürlich ausgewählt und genau diese Antwort finde ich nirgends.
Viel - intelligent eingesetzt- bringt viel.
Viel -blindlings eingesetzt- bringt Verdruß.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)
Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf
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Im Prinzip sind die Wochenkilometer tatsächlich relativ willkürlich gewählt, doch. Es wird halt davon ausgegangen, dass jemand, der eine bestimmte Zeit zu laufen im Stande ist, so und so viele Kilometer bzw. Stunden pro Woche trainiert. Das wird im Durchschnitt vermutlich gar nicht so schlecht passen. Dass manche für 10 km in 40 Minuten jahrelang jeden Tag trainieren müssen, während andere das auch mit ein paar Wochen lang 2x laufen locker erreichen wird dabei komplett ignoriert. Genauso wie die Lauferfahrung (im Sinne von "Lebenskilometern"), das Alter und ob jemand eher schnellkräftig oder ausdauernd ist.
"The curious paradox is that when I accept myself just as I am, then I can change." Carl Rogers
"The idea that the harder you work, the better you're going to be is just garbage. The greatest improvement is made by the man or woman who works most intelligently." Bill Bowerman
"It is remarkable how much long-term advantage people like us have gotten by trying to be consistently not stupid, instead of trying to be very intelligent." Charlie Munger
"Don’t go there until you need to go there." Steve Magness
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"It is remarkable how much long-term advantage people like us have gotten by trying to be consistently not stupid, instead of trying to be very intelligent." Charlie Munger
"Don’t go there until you need to go there." Steve Magness
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+1alcano hat geschrieben:Im Prinzip sind die Wochenkilometer tatsächlich relativ willkürlich gewählt, doch. Es wird halt davon ausgegangen, dass jemand, der eine bestimmte Zeit zu laufen im Stande ist, so und so viele Kilometer bzw. Stunden pro Woche trainiert. Das wird im Durchschnitt vermutlich gar nicht so schlecht passen. Dass manche für 10 km in 40 Minuten jahrelang jeden Tag trainieren müssen, während andere das auch mit ein paar Wochen lang 2x laufen locker erreichen wird dabei komplett ignoriert. Genauso wie die Lauferfahrung (im Sinne von "Lebenskilometern"), das Alter und ob jemand eher schnellkräftig oder ausdauernd ist.
Und wenn man noch dazu sagt, dass mit 30km/Woche 34'/10km so nebenbei erreichbar ist, glaubt das keiner Steffny-Leser. Aber es ist so.
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Ich meine das Große Laufbuch von Herbert Steffny. Grundsätzlich passen mir die Pläne mit der Aufteilung recht gut aber ich möchte mein Training auch zu einem gewissen Teil auf mich anpassen.
Darum beschäftige ich mich seit einiger Zeit mit dem Thema Trainingslehre unter anderem auch weil mich das Thema sehr interessiert.
Das heißt im großen und ganzen die Wkm sollten so viel sein wie sich körperlich vereinbaren lässt ohne das man Probleme mit Überlastung bekommt aber trotzdem den größt möglichen Erfolg erzielt.
Das heist auch dass es nicht zwingend notwendig ist die Wkm auf rund 70km zu erhöhen wenn man 10km deutlich unter 40min laufen möchte.
Darum beschäftige ich mich seit einiger Zeit mit dem Thema Trainingslehre unter anderem auch weil mich das Thema sehr interessiert.
Das heißt im großen und ganzen die Wkm sollten so viel sein wie sich körperlich vereinbaren lässt ohne das man Probleme mit Überlastung bekommt aber trotzdem den größt möglichen Erfolg erzielt.
Das heist auch dass es nicht zwingend notwendig ist die Wkm auf rund 70km zu erhöhen wenn man 10km deutlich unter 40min laufen möchte.
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Endevour, es ist alles eine Frage der Zielstellung.
Möchtest du mit möglichst wenig zeitlichem Aufwand ein bestimmtes Ziel erreichen? 10km in Sub 40 / HM in 1:35 oder was auch immer.
Möchtest du mit möglichst wenig Wochenkilometern ein bestimmtes Ziel erreichen? 10km in Sub 40 / HM in 1:35 oder was auch immer.
Möchtest du jetzt erstmal schauen, welche Distanz dir so liegen könnte und möchtest allgemein eine "Grundlage" aufbauen?
And anhand der Antwort(en) versucht man sich dann einen Trainingsplan aufzubauen.
Möchtest du mit möglichst wenig zeitlichem Aufwand ein bestimmtes Ziel erreichen? 10km in Sub 40 / HM in 1:35 oder was auch immer.
Möchtest du mit möglichst wenig Wochenkilometern ein bestimmtes Ziel erreichen? 10km in Sub 40 / HM in 1:35 oder was auch immer.
Möchtest du jetzt erstmal schauen, welche Distanz dir so liegen könnte und möchtest allgemein eine "Grundlage" aufbauen?
And anhand der Antwort(en) versucht man sich dann einen Trainingsplan aufzubauen.
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Das unterschlägt aber die Tatsache, dass diese 2* Trainierer noch deutlich schneller könnten, wenn sie denn ebenfalls hart trainieren würden. Sprich, der 40 Min. Plan eigentlich deutlich unter ihrem Eingangsniveau liegt und gar nicht für sie bestimmt ist, da keine Herausforderung.alcano hat geschrieben: Dass manche für 10 km in 40 Minuten jahrelang jeden Tag trainieren müssen, während andere das auch mit ein paar Wochen lang 2x laufen locker erreichen wird dabei komplett ignoriert.
Des Weiteren, da bin ich ganz bei bones, das sind Pläne die für eine maximal breite Leserbasis funktionieren sollen. Natürlich wäre es für jeden Läufer besser, wenn er einen privaten Rolli sein eigen nennen könnte, der den Plan genau auf die jeweiligen persönlichen Bedürfnisse und Möglichkeiten abstimmen würde. Aber so viele Rollis gibt es nicht auf der Welt, leider, ich hätte nämlich auch gerne einen.
Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning
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Die WKM in einem Trainingsplan beziehen sich bloß auf die Zeit der direkten Trainingsvorbereitung und sind natürlich höher als in der Zeit zwischen der Wettkampfvorbereitung.
Wenn man ausserhalb der Wettkampfvorbereitung seit Jahren seine 40-50 Wkm läuft, dann schafft man locker in der Wettkampfvorbereitung seine 70 Wkm.
Und zu jedem guten Trainingsplan gehört auch die Angabe, was von dem Planersteller für eine Ausgangsleistung vorausgesetzt wird.
Was die persönlichen Vorraussetzungen sind, die man für eine bestimmte Distanz und Zeitziel benötigt, ist individuell verschieden.
Wenn man ausserhalb der Wettkampfvorbereitung seit Jahren seine 40-50 Wkm läuft, dann schafft man locker in der Wettkampfvorbereitung seine 70 Wkm.
Und zu jedem guten Trainingsplan gehört auch die Angabe, was von dem Planersteller für eine Ausgangsleistung vorausgesetzt wird.
Was die persönlichen Vorraussetzungen sind, die man für eine bestimmte Distanz und Zeitziel benötigt, ist individuell verschieden.
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RunSim hat geschrieben:Endevour, es ist alles eine Frage der Zielstellung.
Möchtest du mit möglichst wenig zeitlichem Aufwand ein bestimmtes Ziel erreichen? 10km in Sub 40 / HM in 1:35 oder was auch immer.
Möchtest du mit möglichst wenig Wochenkilometern ein bestimmtes Ziel erreichen? 10km in Sub 40 / HM in 1:35 oder was auch immer.
Möchtest du jetzt erstmal schauen, welche Distanz dir so liegen könnte und möchtest allgemein eine "Grundlage" aufbauen?
And anhand der Antwort(en) versucht man sich dann einen Trainingsplan aufzubauen.
Mein Primäres Ziel ist in den nächsten 1-2 Jahren zu schauen wie weit ich die 10km Zeit drücken kann. Wenn ich hier an einem Punkt angelangt bin wo es nicht mehr weiter geht möchte ich in Richtung Hm und zuletzt zum Marathon.
He jünger man ist desto einfacher lässt sich das Tempo trainieren, die Distanz läuft einem nicht weg. So zumindest die Theorie.
Die Wkm stören mich gar nicht, auf Dauer finde ich 55-65km gut passend ich denke damit sollte man schon arbeiten können.
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Volle Zustimmung dazuJoelH hat geschrieben:Das unterschlägt aber die Tatsache, dass diese 2* Trainierer noch deutlich schneller könnten, wenn sie denn ebenfalls hart trainieren würden. Sprich, der 40 Min. Plan eigentlich deutlich unter ihrem Eingangsniveau liegt und gar nicht für sie bestimmt ist, da keine Herausforderung.
Des Weiteren, da bin ich ganz bei bones, das sind Pläne die für eine maximal breite Leserbasis funktionieren sollen. Natürlich wäre es für jeden Läufer besser, wenn er einen privaten Rolli sein eigen nennen könnte, der den Plan genau die jeweiligen Bedürfnisse und Möglichkeiten persönlich abstimmen würde. Aber so viele Rollis gibt es nicht auf der Welt, leider, ich hätte nämlich auch gerne einen.

Das kommt wie gesagt darauf an, ob du "den für dich individuell maximal verträglichen Aufwand" betreiben möchtest oder du z.B. ein zeitlches Limit hast.Endevour hat geschrieben: Das heißt im großen und ganzen die Wkm sollten so viel sein wie sich körperlich vereinbaren lässt ohne das man Probleme mit Überlastung bekommt aber trotzdem den größt möglichen Erfolg erzielt.
Genau.Endevour hat geschrieben: Das heist auch dass es nicht zwingend notwendig ist die Wkm auf rund 70km zu erhöhen wenn man 10km deutlich unter 40min laufen möchte.
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Und insgeasmt sind Wkm nur EIN(!) Parameter unter sehr vielen. Leider lassen sich die Wkm sehr leicht messen und auch ich gehe diesem Thema manchmal mehr auf den Leim als ich sollte. Gerade beim Thema Überlastung ist das Thema "Wie man läuft?" teilweise viel wichtiger als wie viele Wkm man macht.Endevour hat geschrieben:Ich meine das Große Laufbuch von Herbert Steffny. Grundsätzlich passen mir die Pläne mit der Aufteilung recht gut aber ich möchte mein Training auch zu einem gewissen Teil auf mich anpassen.
Darum beschäftige ich mich seit einiger Zeit mit dem Thema Trainingslehre unter anderem auch weil mich das Thema sehr interessiert.
Das heißt im großen und ganzen die Wkm sollten so viel sein wie sich körperlich vereinbaren lässt ohne das man Probleme mit Überlastung bekommt aber trotzdem den größt möglichen Erfolg erzielt.
Das heist auch dass es nicht zwingend notwendig ist die Wkm auf rund 70km zu erhöhen wenn man 10km deutlich unter 40min laufen möchte.
Mal ein Extrembeispiel: Laufe 2x täglich 5km ganz gemütlich ODER laufe 1x35km und 2x17,5km und die 35km mit Endbeschleunigung und einen 17km als Tempolauf. Das ist dann was komplett unterschiedliches, aber trotzdem 70Wkm.
Ich habe insbesondere festgestellt, dass ich wenn ich eine gewisse km-Zahl gut drauf habe ich mich von den harten Sachen besser erhole als wenn ich weniger km laufe. Also mit 70Wkm kann ich die harten Einheiten härter laufen als wenn ich nur 40Wkm laufe.
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DoktorAlbern hat geschrieben: Mal ein Extrembeispiel: Laufe 2x täglich 5km ganz gemütlich ODER laufe 1x35km und 2x17,5km und die 35km mit Endbeschleunigung und einen 17km als Tempolauf. Das ist dann was komplett unterschiedliches, aber trotzdem 70Wkm.
Ich habe insbesondere festgestellt, dass ich wenn ich eine gewisse km-Zahl gut drauf habe ich mich von den harten Sachen besser erhole als wenn ich weniger km laufe. Also mit 70Wkm kann ich die harten Einheiten härter laufen als wenn ich nur 40Wkm laufe.

Nicht umsonst gibt es den gültigen Grundsatz: "Das Tempo tötet, nicht die Distanz"
Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning
17
Als bekennender Faulpelz was lange Läufe betrifft, war mir ein bißchen mehr Intensität immer lieber.
"Im Wesentlichen führte die gesteigerte Trainingsintensität bei einigen Leistungsvariablen zu Verbesserungen, während die gesteigerte Kilometerzahl die Leistung stagnieren ließ oder sogar beeinträchtigte."
https://www.greif.de/nl-hochintensives- ... ge-km.html
"Im Wesentlichen führte die gesteigerte Trainingsintensität bei einigen Leistungsvariablen zu Verbesserungen, während die gesteigerte Kilometerzahl die Leistung stagnieren ließ oder sogar beeinträchtigte."
https://www.greif.de/nl-hochintensives- ... ge-km.html
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)
Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf
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"Schlau" zitiert.bones hat geschrieben:Als bekennender Faulpelz was lange Läufe betrifft, war mir ein bißchen mehr Intensität immer lieber.
"Im Wesentlichen führte die gesteigerte Trainingsintensität bei einigen Leistungsvariablen zu Verbesserungen, während die gesteigerte Kilometerzahl die Leistung stagnieren ließ oder sogar beeinträchtigte."
https://www.greif.de/nl-hochintensives- ... ge-km.html

"Erst lief ich jeden Tag so schnell wie ich konnte 3 km. [..] Als ich die 3 km regelmäßig schneller als 12 min laufen konnte, ging ich auf 6 km. [..] Und so machte ich weiter mit dem Spiel: Tempo heute geschafft, dafür morgen platt. Dann kam nach einiger Zeit etwas anderes dazu. Ich war plötzlich nicht nur einen Tag platt, sondern manchmal 3 oder auch 7 Tage. Das konnte ich nun gar nicht verstehen."


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https://www.20min.ch/story/das-tempo-to ... 3290559643Rolli hat geschrieben:Bist Du Dir sicher, dass dieser Satz so stimmen kann?
https://www.fitforfun.de/sport/laufen/m ... 12151.html
https://books.google.de/books?id=Dy1qDw ... nz&f=false
https://issuu.com/bloodlet/docs/trail3-2011/68
https://www.focus.de/panorama/boulevard ... 61074.html
Um nur eine Handvoll Artikel dazu zu verlinken.
Aber ich verstehe was du meinst, im Bezug auf Doktor Alberns Posting kann das natürlich missverständlich aufgefasst werden. Denn es zielt ja eher auf die Idee des TE ab ob man anstatt die Distanz zu erhöhen, nicht einfach das Tempo erhöhen kann. Kann man, aber alleine bringt das auch nichts. Wie Greif in seinem Text schreibt, wenn man ihn ganz liest, HIIT ist durchaus eine gute Idee und auch wichtig, denn alleine Kilometerschlurfen bringen dich nicht schnell ist Ziel. Aber nur bolzen ist eben auch verkehrt, weil es dich auslaugt, vor allem wenn die Distanzen steigen. Von daher die Distanz ist eigentlich das kleinere Problem beim (Marathon/Ultra/LaLa allgemein) es ist das (eingeschlagene) Tempo an dem die meisten scheitern, sollte es zum scheitern kommen.
Denn ins Ziel kommen sie fast alle, irgendwann, sogar die Untrainierten.
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JoelH hat geschrieben:"Schlau" zitiert.Steht doch in dem Text zusätzlich auch das genaue Gegenteil.
"Erst lief ich jeden Tag so schnell wie ich konnte 3 km. [..] Als ich die 3 km regelmäßig schneller als 12 min laufen konnte, ging ich auf 6 km. [..] Und so machte ich weiter mit dem Spiel: Tempo heute geschafft, dafür morgen platt. Dann kam nach einiger Zeit etwas anderes dazu. Ich war plötzlich nicht nur einen Tag platt, sondern manchmal 3 oder auch 7 Tage. Das konnte ich nun gar nicht verstehen."
![]()
Was denn nun?
Das Zitat gibt das Ergebnis der Studie wieder. Der weitere Text ist Peterchens Mondfahrt.

"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)
Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf
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Nimmst du, als aktiver Läufer, eine Studie ernst, bei der die Läufer ihren Wochenumfang wie folgt steigern musstenbones hat geschrieben:Das Zitat gibt das Ergebnis der Studie wieder.
Selbst wenn man von gemäßigtem Tempo ausgeht, es ist doch klar, dass das nicht wirklich was bringen kann. Da braucht es m.E. keine Studie, da genügt es was man den vernünftigen Menschenverstand nennt.Während der 4-wöchigen Periode, in der die Kilometerzahl gesteigert wurde, protokollierten die Läufer ungefähr 80 km in der ersten Woche (ihr übliches Volumen), steigerten auf 112 km in der zweiten Woche, erhöhten auf 142 km in der dritten Woche und erreichten ganze 168 km in der vierten und letzten Woche (aus der Zeit nach dem Training wurden keine orthopädischen Eingriffe berichtet). Nur 4–5,5 km pro Woche waren der Intervallarbeit vorbehalten, da 93–98% der Gesamtkilometerzahl bei gemäßigtem Tempo gelaufen wurden.
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Die meisten Läufer laufen zu wenige Kilometer, und diese wenigen Kilometer werden dann auch noch zu schnell gelaufen.Endevour hat geschrieben:Ich meine das Große Laufbuch von Herbert Steffny. Grundsätzlich passen mir die Pläne mit der Aufteilung recht gut aber ich möchte mein Training auch zu einem gewissen Teil auf mich anpassen.
Darum beschäftige ich mich seit einiger Zeit mit dem Thema Trainingslehre unter anderem auch weil mich das Thema sehr interessiert.
Das heißt im großen und ganzen die Wkm sollten so viel sein wie sich körperlich vereinbaren lässt ohne das man Probleme mit Überlastung bekommt aber trotzdem den größt möglichen Erfolg erzielt.
Das heist auch dass es nicht zwingend notwendig ist die Wkm auf rund 70km zu erhöhen wenn man 10km deutlich unter 40min laufen möchte.
Daher ist es auf jeden Fall richtig, eine weitere Trainingseinheit mit lockeren 40 bis 50 Minuten pro Woche zu laufen oder / und die im Plan vorgesehenen Dauerläufe langsamer, aber dafür mit etwas mehr Kilometern zu gestalten.
"Das Internet ist der dümmste Ort der Welt." Jan Gorkow
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Sagt wer und warum?Santander hat geschrieben:Die meisten Läufer laufen zu wenige Kilometer, und diese wenigen Kilometer werden dann auch noch zu schnell gelaufen.
Daher ist es auf jeden Fall richtig, eine weitere Trainingseinheit mit lockeren 40 bis 50 Minuten pro Woche zu laufen oder / und die im Plan vorgesehenen Dauerläufe langsamer, aber dafür mit etwas mehr Kilometern zu gestalten.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
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Santander ist ein glühender Anhänger der Nachkriegs-Methodiken van Aakens.blende8 hat geschrieben:Sagt wer und warum?
z.b. forum/threads/128758-durchdachten-Train ... ost2649315
Einfach mal nach dem Suchbegriff Aaken und den User Santander suchen, da findest du sehr viel dazu.
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Welche Nach-Kriegszeit meinst du? Falls du die 1950 ziger Jahre meinst, da war das vorherschende Training das Intervalltraining nach Freiburger Prägung. Einfach mal nach Woldemar Gerschler und Herbert Reindell googeln.JoelH hat geschrieben:Santander ist ein glühender Anhänger der Nachkriegs-Methodiken van Aakens.
z.b. forum/threads/128758-durchdachten-Train ... ost2649315
Einfach mal nach dem Suchbegriff Aaken und den User Santander suchen, da findest du sehr viel dazu.
Van Aaken trat erst Mitte der 1960 ziger Jahre auf den Plan, nachdem die intervall trainierten europäischen Läufer den Anschluss zur Weltspitze verloren hatten. Höhepunkt der Demütigung der nach "modernsten wissenschaftlichen Erkenntnissen" trainierenden europäischen Läufer war der Sieg eines barfuss laufenden Afrikaners beim olympischen Marathon in Rom.
"Das Internet ist der dümmste Ort der Welt." Jan Gorkow
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Also bei mir ist es so, dass ich mir die Wkm nicht frei aussuchen kann, sondern sie so festlege, dass ich das dauerhaft langfristig durchhalte, bezogen einerseits
- auf die Kompatibilität mit meinem Alltag und andererseits
- auf meine Widerstandsfähigkeit gegen Verletzungen.
Es hat sich da so ergeben, dass ich im Jahresmittel ca. 4 h pro Woche laufe, also 3-4 mal.
Wenn man sich das also festgelegt hat, muss man diese Zeit möglichst sinnvoll füllen, wenn man ein Ziel hat und nicht nur so zum Spaß läuft.
Im Grunde sollte man so schnell laufen, wie es geht. Langsam läuft man nur, weil man sich sonst verletzt oder seinen Plan nicht schafft.
Absichtlich besonders langsam zu laufen, halte ich für Quatsch.
- auf die Kompatibilität mit meinem Alltag und andererseits
- auf meine Widerstandsfähigkeit gegen Verletzungen.
Es hat sich da so ergeben, dass ich im Jahresmittel ca. 4 h pro Woche laufe, also 3-4 mal.
Wenn man sich das also festgelegt hat, muss man diese Zeit möglichst sinnvoll füllen, wenn man ein Ziel hat und nicht nur so zum Spaß läuft.
Im Grunde sollte man so schnell laufen, wie es geht. Langsam läuft man nur, weil man sich sonst verletzt oder seinen Plan nicht schafft.
Absichtlich besonders langsam zu laufen, halte ich für Quatsch.
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Kann man so machen, wäre mal ein neuer Ansatz. Das Verhältnis langsamer zu schnellen Kilometer wäre dann 0:1.blende8 hat geschrieben:Also bei mir ist es so, dass ich mir die Wkm nicht frei aussuchen kann, sondern sie so festlege, dass ich das dauerhaft langfristig durchhalte, bezogen einerseits
- auf die Kompatibilität mit meinem Alltag und andererseits
- auf meine Widerstandsfähigkeit gegen Verletzungen.
Es hat sich da so ergeben, dass ich im Jahresmittel ca. 4 h pro Woche laufe, also 3-4 mal.
Wenn man sich das also festgelegt hat, muss man diese Zeit möglichst sinnvoll füllen, wenn man ein Ziel hat und nicht nur so zum Spaß läuft.
Im Grunde sollte man so schnell laufen, wie es geht. Langsam läuft man nur, weil man sich sonst verletzt oder seinen Plan nicht schafft.
Absichtlich besonders langsam zu laufen, halte ich für Quatsch.
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Wenn es ums Laufen geht, dann sind Durchschnittswerte immer so eine Sache. Vor allem wenn man sie über lange Zeiträume zusammenfasst. Scheinbar laufe ich nur am Abend wirklich schnell.blende8 hat geschrieben: Es hat sich da so ergeben, dass ich im Jahresmittel ca. 4 h pro Woche laufe, also 3-4 mal.
Es könnte aber auch einfach an dem Fakt liegen, dass ich so spät am Abend eigentlich nie laufe, dafür aber mal bei einem 5000m Bahnrennen in Pfungstadt gestartet bin. Wenn man diese Kenntnis nicht hat, dann ist die Statistik wenig wert.
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Das ist kein neuer Ansatz, sondern Grundlage jeder Trainingslehre.Santander hat geschrieben:Kann man so machen, wäre mal ein neuer Ansatz.
Die Summe aller Trainingseinheiten (Länge, Geschwindigkeit) wird gerade so gewählt, dass du es die Woche durchhältst ohne dich langfristig zu verletzen.
Das wäre das Optimum.
Wenn dir also dein Trainingsplan sagt, du sollst den langen Lauf, sagen wir in 5:30 laufen, und du merkst, dass du das auch in 5:10 schaffst, dann ist das gut und in Ordnung. Absichtlich jetzt extra langsam zu laufen, nur weil es im Plan steht, bringt nichts.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
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Klar.JoelH hat geschrieben:Wenn es ums Laufen geht, dann sind Durchschnittswerte immer so eine Sache. Vor allem wenn man sie über lange Zeiträume zusammenfasst.
Ich versuche immer 4x die Woche zu laufen. Geht natürlich nicht immer, das drückt dann das Jahresmittel.
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Nunja, das Gesamtkonzept sollte man dabei aber im Auge haben...blende8 hat geschrieben:Wenn dir also dein Trainingsplan sagt, du sollst den langen Lauf, sagen wir in 5:30 laufen, und du merkst, dass du das auch in 5:10 schaffst, dann ist das gut und in Ordnung. Absichtlich jetzt extra langsam zu laufen, nur weil es im Plan steht, bringt nichts.
Ich finde das hängt auch davon ab, was mir der Trainingsplan am jeweils folgenden Tag abverlangt.
Sollte da planmäßig was ruhigeres oder ne Pause stattfinden, bin ich bei Dir. Bei einer geplanten härteren Einheit würde ich es jedoch am Vortag bewusst etwas lockerer angehen, auch wenn ich deutlich schneller könnte als es der Plan verlangt...
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...zumal langsamere Läufe im Rahmen eines Plans ja auch spezifische Ziele verfolgen. Interessant finde ich hier die Sicht der etwas jüngeren Trainergarde, zB. Michael Arend oder Sebastian Zeller!
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Das ist ja immer ein Wechselspiel.Albatros hat geschrieben:Nunja, das Gesamtkonzept sollte man dabei aber im Auge haben...
Ich finde das hängt grundsätzlich auch ein wenig davon ab, was mir der Trainingsplan am jeweils folgenden Tag abverlangt.
Sollte da planmäßig was ruhigeres oder ne Pause stattfinden, bin ich bei Dir. Bei ner geplanten härteren Einheit, würde ich es jedoch am Vortag bewusst etwas lockerer angehen, auch wenn ich deutlich schneller könnte als es der Plan verlangt...
Man kann ja immer sagen, ok, weil ich gestern etwas schneller beim langen Lauf war, bin ich heute etwas langsamer bei den Intervallen.
Ich würde sagen, sofern man die Vorgaben erfüllt, ist alles ok.
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Ich hoffe, ich wurde nicht missverstanden.Bewapo hat geschrieben:...zumal langsamere Läufe im Rahmen eines Plans ja auch spezifische Ziele verfolgen.
Ich habe nicht gesagt, man soll immer "volle Pulle" Laufen, also quasi Intervall-Pace.
Was ich meinte war, man soll jeden Lauf so schnell laufen wie man kann, so dass man alle Einheiten der Woche mindestens planmäßig schafft.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
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Das ist, mit Verlaub, ein Wiederspruch in sich. Planmäßig ist nicht nur "mindestens so schnell", sondern beinhaltet auch "maximal so schnell". Zumindest was meine Interpretation des Wortes "planmäßig" angeht.blende8 hat geschrieben: Was ich meinte war, man soll jeden Lauf so schnell laufen wie man kann, so dass man alle Einheiten der Woche mindestens planmäßig schafft.
Denn wie kommst du darauf, dass schneller erlaubt ist aber langsamer nicht? Worauf basiert diese Annahme?
Ich gebe dir durchaus recht, dass rumschlurfen nicht gut ist. Aber wenn man zu viel schlurfen soll in seinem Plan, dann ist doch der ganze Plan für die Katz und man hätte eben einen schnelleren nehmen sollen.
Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning
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Wobei ich 85% der Schwelle nicht mehr als ruhigen langen Lauf bezeichnet würde. Und Kollege Arend benutzt da auch den Begriff Dauerlauf in Zone 1/2.Bewapo hat geschrieben:...zumal langsamere Läufe im Rahmen eines Plans ja auch spezifische Ziele verfolgen. Interessant finde ich hier die Sicht der etwas jüngeren Trainergarde, zB. Michael Arend oder Sebastian Zeller!
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Ich würde es so formulieren:blende8 hat geschrieben: Was ich meinte war, man soll jeden Lauf so schnell laufen wie man kann, so dass man alle Einheiten der Woche mindestens planmäßig schafft.
"Man soll jeden Lauf so laufen, dass man alle Einheiten der Woche planmäßig schafft."
Wenn man sich über-/unterfordert fühlt ist man womöglich im falschen Plan unterwegs...
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... Zone 2 endet bei ihm etwa an der aeroben Schwelle die liegt bei ca. 78 % HF max.. In seinen Plänen lässt er aber deutlich langsamer laufen, dann ist man mE. ja im Bereich von 70 - 75 % Hf max, was ja ruhig bzw. langsam ist, Oder habe ich hier einen Denk- bzw. Verständnisfehler?!Rolli hat geschrieben:Wobei ich 85% der Schwelle nicht mehr als ruhigen langen Lauf bezeichnet würde. Und Kollege Arend benutzt da auch den Begriff Dauerlauf in Zone 1/2.
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Nein. Du hast das schon richtig verstanden. Jedoch hast Du, in einem Gespräch über langsame Läufe, einen Beispiel über DL1/2 genannt.Bewapo hat geschrieben:... Zone 2 endet bei ihm etwa an der aeroben Schwelle die liegt bei ca. 78 % HF max.. In seinen Plänen lässt er aber deutlich langsamer laufen, dann ist man mE. ja im Bereich von 70 - 75 % Hf max, was ja ruhig bzw. langsam ist, Oder habe ich hier einen Denk- bzw. Verständnisfehler?!
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...das ist für euch doch mehr als langsamRolli hat geschrieben:Nein. Du hast das schon richtig verstanden. Jedoch hast Du, in einem Gespräch über langsame Läufe, einen Beispiel über DL1/2 genannt.

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Das andauerende Nichtbefolgen eines Planes hat ja auch etwas geplantes an sich.blende8 hat geschrieben: Wenn dir also dein Trainingsplan sagt, du sollst den langen Lauf, sagen wir in 5:30 laufen, und du merkst, dass du das auch in 5:10 schaffst, dann ist das gut und in Ordnung. Absichtlich jetzt extra langsam zu laufen, nur weil es im Plan steht, bringt nichts.
"Das Internet ist der dümmste Ort der Welt." Jan Gorkow
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Ich bin in dieser Frage stark "pulsorieniert" - alles was unter 75% Hf. max gelaufen wird ist für mich langsam bzw. "Easy"! Das deckt sich auch mit vielen Plänen, die ich kenne und auch schon genutzt habe - die Variation/Differenzierung erfolgt dann meist in der Gestaltung der schnelleren Trainings!Rolli hat geschrieben:Es gibt unterschiedliche Trainingsphilosophien. Die Frage ist, ob Du kein Unterschied dazwischen erkennst?
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Aber wieso sollte man das machen? Wieso soll man sich denn in einem DL2 Tempo "hetzen", wenn das einerseits für Wettkampftempo zu langsam wäre und man die Grundlage genauso mit DL1-Läufen trainieren kann?blende8 hat geschrieben:Ich hoffe, ich wurde nicht missverstanden.
Ich habe nicht gesagt, man soll immer "volle Pulle" Laufen, also quasi Intervall-Pace.
Was ich meinte war, man soll jeden Lauf so schnell laufen wie man kann, so dass man alle Einheiten der Woche mindestens planmäßig schafft.
Ich sage nicht, dass man das nicht darf. Ich hinterfrage nur das "soll jeden Lauf so schnell laufen wie man kann".
Edit, um es anders zu formulieren:
Gibt es denn einen messbaren Mehrwert (z.B. Wachstum des Herzmuskels, bessere Sauerstoffaufnahme, etc.), wenn man seine Dauerläufe bei schneller/ härter 70 % seiner Hfmax absolviert?
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Wie willst Du das vergleichen? Ich hatte ein stark vergrößertes Herz ohne lange, langweilige Dauerläufe.joda hat geschrieben: Gibt es denn einen messbaren Mehrwert (z.B. Wachstum des Herzmuskels, bessere Sauerstoffaufnahme, etc.), wenn man seine Dauerläufe bei schneller/ härter 70 % seiner Hfmax absolviert?

"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)
Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf
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Die Frage ist eben, was man will:
Einfach so zum Spaß in der Landschaft rumlaufen,
oder mit minimalem Aufwand eine bestimmte Zeit erreichen,
oder in einer gegebenen Zeit das Optimum an Leistung rausholen?
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Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
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