Bei allen Schuhen ob mit oder ohne wasserdichte Membrane ist der Schwachpunkt der Bereich um den Knöchel herum. Läuft man durch tiefere Pfützen, dann nutzt die Membrane nichts, ebenso wenn es dermaßen schüttet dass das Wasser von den Beinen auf den Knöchelbereich abläuft. Nach dem Laufen trocknen wasserdichte Schuhe genauso schnell wie nicht wasserdichte. Ich weiß nicht warum man immer den Unfug den andere erzählen in den Raum werfen muss, wenn man selbst keine eigenen Erfahrungen gemacht hat.MS123 hat geschrieben: 25.11.2023, 21:42Mit GTX Schuhen habe ich keine Erfahrung, habe aber schon öfter gelesen, dass wenn Wasser mal drin ist, es so schnell nicht wieder rausgeht.
Mit Gamaschen kann man an dem von mir beschriebenen Schwachpunkt ansetzen, wenn das Wetter das erfordert. Beim Speed Hiking habe ich damit gute Erfahrungen gemacht, beim Laufen aber noch nicht. Ein weiterer Schwachpunkt von wasserdichten Membranen beim Schuhwerk ist die unbestimmte relative Dauerhaftigkeit: in dem Knickbereich am Vorderfuß geht die Membrane durch die Nutzung irgendwann kaputt, und verliert dadurch ihre Dichtigkeit. Dieses Problem ist bei mir schon öfter aufgetreten, und das kann auch schon der Fall sein bevor der Schuh an sich (Sohle, Upper) verschlissen ist.
Als wasserdichten Schuh beim Laufen verwende ich den Asics Gel Cumulus 23 GTX. Das Nachfolgemodell wird im Outlet bei Asics gerade für einen guten Preis angeboten:
https://outlet.asics.com/de/de-de/gel-c ... ffiliateAO
Der 23 GTX sitzt sehr bequem am Fuß und hat eine sehr angenehme Dämpfung - nicht zuviel und nicht zu wenig. Der Grip der Sohle ist auf Asphalt und auf leichtem Gelände sehr gut. Auf grobem Schotter kommt mir persönlich zuviel Rückmeldung vom Untergrund durch. Läuft man durchgängig im Gelände würde sich daher ein Cross-Schuh eher empfehlen. Nach jetzt gut 600km kann ich noch keinen sichtbaren Verschleiss erkennen - Haltbarkeit also auch sehr gut.
my2cents
Karl