ThomasGrosche hat geschrieben:Auf seiner Site schreibt er was über eine Verletzung ...
Ist ein sehr interessanter Fall. Aus
dem hier
und
dem hier (August aufrufen) ergibt sich, daß er sich vor vier Wochen beim Intervalltraining eine Verletzung in der Leistengegend zugezogen hat. Seitdem liegt er flach.
Daraufhin habe ich mir nochmal Pfitzingers 12/85-Plan angesehen und festgestellt, daß Pfitz die Intervalleinheiten tatsächlich ziemlich unvermittelt aus dem Hut zaubert. Wenn man (wie es beim TE zu sein scheint) Tempotraining ansonsten nicht oder kaum gewohnt ist, kann das schon mal ins Auge gehen, wenn man nach monatelangem Training mit vorwiegend Grundtempo und einigen wenigen Tempoläufen plötzlich 5x1,2k im 5k-Tempo hinlegen soll. Da müßte Pfitzinger vielleicht nochmal nachbessern. Jedenfalls ein Grund mehr, gerade als jemand, der noch nie nach Pfitzinger trainiert hat und auch keine qualitätvollen Alternativen gewohnt ist, prinzipiell auf seine 18-Wochen-Pläne zurückzugreifen. Da wird das Intervalltraining nämlich deutlich sanfter eingeführt.
Übrigens habe ich mir vor anderthalb Jahren bei der Vorbereitung auf Düsseldorf bei exakt derselben Einheit (allerdings nicht 6, sondern 4 Wochen vor dem Ziel-WK; keine Ahnung, warum Pfitzinger diese Einheit im kürzeren Plan so viel früher laufen läßt) ebenfalls eine Verletzung in der Leistengegend zugezogen. Bei mir trat es auch während des letzten km auf, und ich konnte dann nur noch mit ziemlichen Schmerzen nach Hause humpeln. Danach eine gute Woche Trainingsausfall, dann ging es wieder, und in Düsseldorf wurde es wie vorgesehen eine 2:54. Hätte aber wohl ganz anders ausgehen können, wenn ich damals ähnlich schlecht präpariert gewesen wäre wie der TE. Der übrigens in dem oben verlinkten Thread von den übrigen Beteiligten sehr viel Mitgefühl und Fairness erfuhr, nachdem er gerade in den Tagen zuvor wieder in bekannter Manier vom Leder gezogen hatte.
In diesem Sinne: Gute Besserung!