Hallo zusammen!
Ich bin gestern meinen ersten Halbmarathon gelaufen in 1:41h. Da ich schon immer auch mal einen ganzen Marathon laufen wollte bin ich nun am Überlegen mich für einen Marathon bei mir in der Region in vier Wochen (04.06.17) anzumelden (Dämmermarathon Mannheim).
Ich fühle mich heute einen Tag nach dem HM körperlich gut und habe eigentlich keine wirklichen Beschwerden. Beim Lauf an sich habe ich mich auch gut gefühlt und wurde gegen Ende des Rennens auch immer schneller (letzter km war mein schnellster im ganzen Rennen). Auf den HM habe ich mich die letzten 10-12 Wochen auf Basis eines Trainingsplans ganz gut vorbereitet. Ansonsten war ich auch vorher schon seit längerem 1-2 mal pro Woche joggen.
Bei dem Marathon wäre mein Motto "Dabei sein ist alles"; will mich also nicht unter Druck setzen mit einer bestimmten Zielzeit.
Wie müsste ich denn die kommenden vier Wochen gestalten um den Marathon ganz gut bestehen zu können? Wie viele lange Läufe (über wie viele km jeweils und welche pace) sind hierzu bspw. notwendig? Worauf müsste ich ansonsten noch besonders achten in der Vorbereitung auf diesen Lauf?
Vielen Dank im Voraus für euer Feedback/Tipps!!
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Wenn du "schon immer" Marathon laufen wolltest, aber mutmaßlich mindestens 16 Jahre deines Lebens damit gewartet hast, kommt es auf ein halbes Jahr oder ein ganzes mehr auch nicht an.
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Kurz: Vergiss es.Tschigg hat geschrieben: Wie müsste ich denn die kommenden vier Wochen gestalten um den Marathon ganz gut bestehen zu können? Wie viele lange Läufe (über wie viele km jeweils und welche pace) sind hierzu bspw. notwendig?
Die letzten beiden Wochen vor einem Marathon sind "herunterfahren" ohne (wirlich) langen Lauf.
Bleiben also 2 Wochen Vorbereitung, also maximal 2 lange Läufe. Du brauchst aber mehr als doppelt soviele.
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)
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Von mir gibt es kein Feedback, sondern Backfeed mit der flachen Hand - lasse schon ml die Hosen runter.Tschigg hat geschrieben: Vielen Dank im Voraus für euer Feedback/Tipps!!
Will sagen, wäre dieser Marathon geplant und bereits im Training für den halben berücksichtigt worden - vor allem was die "langen" Einheiten angeht - dann ja.
Aber vielleicht kommt noch ein User, der Dir die Umstände eines Leistungsplateaus erklärt und es ginge doch noch etwas.
Knippi
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Wenn Du genau das Gegenteil fühlen möchtest, mach den Marathon mit. Wird eine interessante ErfahrungTschigg hat geschrieben: Ich fühle mich heute einen Tag nach dem HM körperlich gut und habe eigentlich keine wirklichen Beschwerden. Beim Lauf an sich habe ich mich auch gut gefühlt und wurde gegen Ende des Rennens auch immer schneller (letzter km war mein schnellster im ganzen Rennen).
Auf den HM habe ich mich die letzten 10-12 Wochen auf Basis eines Trainingsplans ganz gut vorbereitet.
Erstaunlich ist, dass Du Dich auf einen HM 12 Wochen und auf einen M nur 4 Wochen vorbereiten willst.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)
Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf
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Komm, die 21,1 km mehr ...bones hat geschrieben:Wenn Du genau das Gegenteil fühlen möchtest, mach den Marathon mit. Wird eine interessante Erfahrung
Erstaunlich ist, dass Du Dich auf einen HM 12 Wochen und auf einen M nur 4 Wochen vorbereiten willst.
Was so ein lauf-bedingter Endorphinrausch mit Menschen anstellt, ist immer wieder faszinierend.
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Danke für die doch teils sehr direkten Rückmeldungen!
@Stephan: ich bin dieses Jahr knapp 400km gelaufen; hierbei waren 5 Läufe jeweils 20-22km.
Ich habe mich nun dazu entschieden, meinen ersten Marathon doch ordentlich vorzubereiten und stattdessen in vier Wochen lieber nochmal ein HM zu machen.
Was sind hierzu denn eure Tipps die Zeit zu verbessern? Was für Laufeinheiten eignen sich speziell hierzu? Oder einfach nochmal die letzten vier Wochen des Trainingsplans nochmal?
Danke!
@Stephan: ich bin dieses Jahr knapp 400km gelaufen; hierbei waren 5 Läufe jeweils 20-22km.
Ich habe mich nun dazu entschieden, meinen ersten Marathon doch ordentlich vorzubereiten und stattdessen in vier Wochen lieber nochmal ein HM zu machen.
Was sind hierzu denn eure Tipps die Zeit zu verbessern? Was für Laufeinheiten eignen sich speziell hierzu? Oder einfach nochmal die letzten vier Wochen des Trainingsplans nochmal?
Danke!
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400 km sind vermutlich wirklich ein bisschen dürftig, um darauf einen vernünftigen Marathon aufzusatteln. Ein zweiter Halbmarathon ist deutlich erfolgsversprechender.
Wie wäre es denn damit, einfach gar nicht gezielt nach Plan zu trainieren, sondern normal weiterzuschlappen und an den nächsten zwei Wochenenden jeweils einen langen, langsamen Lauf zu machen (gerne mehr als 20 km, aber bitte nicht schnell) und dann mal zu sehen, was beim Dämmermarathon raus kommt? Vier Wochen reichen eh für nix gescheites, weil du eineinhalb Wochen davon schon zum erholen brauchst.
Viele Grüße
Stephan
Wie wäre es denn damit, einfach gar nicht gezielt nach Plan zu trainieren, sondern normal weiterzuschlappen und an den nächsten zwei Wochenenden jeweils einen langen, langsamen Lauf zu machen (gerne mehr als 20 km, aber bitte nicht schnell) und dann mal zu sehen, was beim Dämmermarathon raus kommt? Vier Wochen reichen eh für nix gescheites, weil du eineinhalb Wochen davon schon zum erholen brauchst.
Viele Grüße
Stephan