Als ehemaliger (und ab 17. Juli hoffentlich wieder aktiver) Langdistanztriathlet, sowie als Finisher von ein paar Ultratrails denke ich , dass der Unterschied in der Ernährung auch vom Leistungsanspruch kommt. Während der Triathlet im Allgemeinen eher an den Minuten feilscht und von Anfang bis Ende eine möglichst gleichbleibende Leistung bringen möchte, gehen viele Trailläufer (zumindest die hinteren 90%) eher aus Naturgenuß an den Start. Entsprechend bleiben sie mal zum fotografieren stehen oder genießen die Aussicht. Außerdem wird ja viel geratscht unterm Lauf. Dinge, die im Triathlon ja undenkbar sind. Dazu kommen die vielen Gehabschnitte bergauf. Und an den Verpflegungsstellen verweilt man auch gern mal ein paar Minuten. Ist halt nicht so leistungsorientiert, deswegen machen es viele ja auch.
Ich hab bei Ultratrails auch Gels dabei und ernähre mich gern damit. Dazu esse ich aber auch feste Sachen, wenn ich sie vertrage. Ist bei mir situationsabhängig. Dagegen nehm ich mir beim Triathlon auf der Radstrecke gerne feste Sachen mit und zögere die Gels bis zum laufen raus. Feste Nahrung verträgt mein Körper einfach besser, erst durch die Erschütterungen beim Lauf steige ich dann auf Gels um. Auf den Veranstalter verlasse ich mich bei Gels grundsätzlich nicht. Zu groß die Bandbreite und zu groß die Gefahr, dass ich sie nicht vertrage. Früher gab es drei Hersteller, heute jede Menge und man müsste vorher probieren ob man sie verträgt. Und selbst wenn der Veranstalter PowerGel verspricht kann man sich nicht verlassen. Die Zusammensetzung der Gels ist bei verschiedenen Geschmacksrichtungen schon total unterschiedlich. Schau dir mal nur die Inhaltsstoffe (Verhältnis von Maltodextrin zu Fructose) der Gels in den verschiedenen Geschmacksrichtungen an. Ne, da nehm ich lieber meine eigenen mit.
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Pfreimdtaltrail am 6. Mai 2018 - Trailhalbmarathon rund um Trausnitz (Oberpfalz) mit 450 HM
Organisiert von https://www.istdochallesnursport.de
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