andre74 hat geschrieben:IDas was du da beschreibst ist eher das alte Vorurteil der nicht E-Bike-Fahrer. Wenn man es einmal hatte, möchte man es nicht missen. Es ist halt kein Sportgerät sondern eine Autoalternative.
Das was ich schreibe muss nicht stimmen und dazu kann jeder seine eigene Meinung haben.
Ich kann dir aber bestätigen, dass es kein Vorurteil ist, was ich über E-Bikes geschrieben habe.
Die, die vorher mit dem Auto zur Arbeit oder Bahnhof gefahren sind, die fahren auch jetzt mit Auto.
1. sind sie vorher meist nicht mit Rad gefahren, weil sie dabei dem Wetter ausgesetzt sind.
2. haben sie Sorge, dass ihr Rad zu den regelmäßig geklauten Bahnhof-Fahrrädern gehören könnte.
Die Leute, die vorher Rad gefahren sind, fahren meist die selben Strecken mit ihrem E-Bike, wie zuvor mit ihrem Fahrrad.
Natürlich werden am Wochenende von manchen auch etwas längere Radtouren mit dem E-Bike unternommen,
dafür wurden früher die Radtouren durch Abschnitte mit der Bahn ergänzt.
Unterm Strich halte ich den Trend, bis auf Ausnahmen, für sehr umweltkritisch.
Die ersten E-Bikes werden auch schon in Gewässern und Wäldern entsorgt, wie früher die Fahrräder auch.
Problem sind nur die Akkus, die bestimmt nicht Umweltfreundlich verrotten.
Ähnliches sieht man nun auch mit den E-Rollern, auch sie wurden als Sportgeräte und umweltfreundlich Fortbewegungsmittel beworben.
An der Schule meiner Kinder fahren mittlerweile bestimmt 10% der Schüler mit einem E-Roller zum Bahnhof, statt wie früher die paar hundert Meter zu gehen.
Unterm Strich, sind dass tägliche Einsparungen von körperlichen Aktivitäten.
Verkehrstechnisch haben uns die E- Bikes und Roller nicht weitergebracht.
Im Gegenteil.
Wenn früher die jungen Leute im Slalom durch die Fußgängerzone radelten, so hatten sie doch immer Fußgänger die sie ausbremsten.
Die neuen E-Bike und Roller Generation, ermöglicht aber aufgrund ihrer spitzen Beschleunigung ein noch schnelleres Slalomfahren um die erschrocken Fußgänger.
Und wer im Wald mal von einem fast lautlosen E- Geländebike überrascht wurde, wird mich verstehen.
Die neusten Unfallstatistiken bestätigen leider deren Gefährlichkeit.
Ich möchte nicht gegen E-Bikes hetzen, meine Frau hat auch ein E-Bike, weil sie aus gesundheitlichen Gründen mit einem konservativen Rad nicht weit kommen würde. Für solche Menschen ist so ein E- Bike ein Segen, können sie sich doch ihr Aktionsradius vergrößern und an Ausflügen mit gesunden teilnehmen.
Aber ich glaube unterm Strich sind die wenigsten Nutzer auf ein E-Bike angewiesen, noch lassen sie ihr Auto durchs E-Bike fahren häufig genug stehen.
um den ökologischen Fußabdruck zu rechtfertigen.
Die Werbung verspricht uns aber eine saubere elektronische Zukunft der Fortbewegung.
Genauso verspricht uns die Werbung weniger Sportverletzungen und besseres Training, durch modernste Technologie bei Laufschuhe, Pulsmesser und Nahrungsergänzungsmittel.