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Laufschuhkauf geplant?

Laufschuhkauf geplant?

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Hallo liebe Einsteiger,

wer aktuell oder demnächst einen Laufschuhkauf plant, der sollte es nicht versäumen sich die heutige Samstagsausgabe der Süddeutschen Zeitung zu beschaffen. Darin findet sich ein fachlich fundiert geschriebener Artikel über Irrungen und Wirrungen der Laufschuhentwicklung. Verständlich geschrieben übrigens!

Darüber hinaus gibt es auch in Interviewform Tipps zum Laufschuhkauf.

Ich habe nie Besseres über Laufschuhentwicklung und Laufschuhkauf gelesen.

Wer aktuell keinen Kauf plant, sollte den Artikel archivieren und bei Bedarf zu Rate ziehen.

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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running_werner hat geschrieben:was steht denn so drin?
Der Artikel geht über volle zwei Zeitungsseiten. Sorry, aber das wiederzugeben ist mir zu viel. Und verkürzen möchte ich nicht, das würde verfälschen. Und kopieren geht wegen Copyright auch nicht.

Geschrieben wurde er von einem Journalisten, die Inhalte stammen jedoch von mindestens drei Wissenschaftlern, die zum Thema Laufschuh forschen.

Gruß Udo
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Ich habe den Artikel gelesen. Macht definitiv Sinn, zu sagen „Wurscht welche Schuhe - Verletzungsart und -häufigkeit seit Jahrzehnten genau die gleiche“ und dass ein gesunder Hobbyläufer quasi Neutralschuhe anziehen sollte, wenn er keine Probleme damit hat. Mit Angst etwas falsch zu machen wird immer das beste Geschäft gemacht. Das einzige was sauer aufstößt im Artikel und ich denke das kann ich an der Stelle mal zitieren: „Nachdem er jahrzehntelang die Giganten der Branche beraten hat, hat sich Brüggemann zwischenzeitlich seiner eigenen Marke True Motion verschrieben, die auf eine Symbiose aus Kontrolle und Freiheit setzt.“ Diese Werbung im Text hätte man sich sparen sollen.
Viele Grüße, Melon 🍉
Mein Tagebuch
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Ab Montag, 18.10., gibt es bei Aldi Süd Winter Laufschuhe für 14,99 €.
Da kannste nichts falschmachen.

"Das Internet ist der dümmste Ort der Welt." Jan Gorkow

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Melon hat geschrieben:Hat Brüggemann auch Aldi bei der Laufschuhentwicklung beraten? Wenn der gleiche Berater allen Laufschuh-Giganten das Gleiche rät…
stimmt! Steht der nicht immer bei den Aldi-Schuhen dabei?

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U_d_o hat geschrieben:
Geschrieben wurde er von einem Journalisten, die Inhalte stammen jedoch von mindestens drei Wissenschaftlern, die zum Thema Laufschuh forschen.
Vermutlich hat er die Erkenntnisse nicht exklusiv. Insofern würde ich da nicht viel neues erwarten.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Steffen42 hat geschrieben:Ich hab jetzt Artikel und Interview gelesen und nehme keine Botschaft mit.
Was über Verletzungen? Natürlich nicht auf Vermutungen sondern auf Daten basiert?

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Rolli hat geschrieben:Was über Verletzungen? Natürlich nicht auf Vermutungen sondern auf Daten basiert?
Nee. Sind so Plattheiten drin, dass man besser nicht täglich mit Carbonschuhen läuft weil Verletzungsgefahr. Aber keine Begründung dafür.
Oder auch falsche Behauptungen, z.B. dass Natural Running seit einigen Jahren DER Trend ist. Naja.
Am Ende bisschen Werbung für True Motion und dann final die Feststellung, dass man wenig weiß und mehr forschen muss.

Im Interview dann der Tipp, dass man Laufschuhe besser vorher an- und ausprobiert. Ok.

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Die fallen aber doch etwas zu kritisch aus. Ja, für Leute die seit Jahren hier jeden Tag über Schuhe diskutieren, mag das vielleicht nicht wirklich neu sein. Der Text ist aber trotzdem interessant, wenngleich auch für mich eher als Chronologie der Laufschuhforschung. Ich wusste beispielsweise nicht, wie der Trend zur starken Dämpfung entstanden ist - nämlich durchaus aus der Wissenschaft heraus, aber halt mit einer unangemessenen Methodik. Die Werbung für True Motion hat der Typ wahrscheinlich bei der Autorisierung rein redigiert. Warum man sich als SZ darauf einlässt, ist mir allerdings ein Rätsel. Eher unüblich für die. Das Interview ... geschenkt, aber für Jogger (also 98% der Leser) sicherlich interessant.
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 15:55,36 (Juni 2024)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

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hbef hat geschrieben:Ich wusste beispielsweise nicht, wie der Trend zur starken Dämpfung entstanden ist - nämlich durchaus aus der Wissenschaft heraus, aber halt mit einer unangemessenen Methodik.
Stimmt! Das war lesenswert 👍🏻
Viele Grüße, Melon 🍉
Mein Tagebuch
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Ob Dämpfungsschuhe oder Naturalraining - die Säue wurden doch schon vor Jahrzehnten durchs Dorf getrieben. Auf die Schnelle mal den Nike Free Verkäufer Marquardt von vor über 10 Jahren:

https://www.achilles-running.de/million ... he-schuhe/
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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hbef hat geschrieben:Das Interview ... geschenkt, aber für Jogger (also 98% der Leser) sicherlich interessant.
Ich würde sogar sagen, der Artikel ist für viele Leute interessant und lesenswert. Ich sage halt nur: es steckt keine Botschaft drin. Vermutlich schlicht und ergreifend, weil es die nicht gibt. So endet der Artikel ja auch: nichts genaues weiß man nicht.

Das Interview ist wirklich ein Mix von Nix. Laufanalyse - kann man machen - muss man aber nicht. Schuhe besser im Laden kaufen und vorher ausprobieren. Gedämpft oder ungedämpft.
Meine Frau ist das, was Du als "Jogger" bezeichnest. Läuft 0-5 mal die Woche irgendwas zwischen 5 und 10km und schert sich nicht groß um ihre Laufschuhe. Wenn ich sie den Artikel und das Interview lesen lassen würde (was sie mangels Interesse nicht tut) würde ich im Anschluss garantiert die folgende Frage hören: "und was soll mir das jetzt sagen?".

Gibt aber schlimmeren Quatsch, seine Zeit zu verbasseln, als die zwei Seiten zu lesen. Von daher: schönen Sonntag.

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bones hat geschrieben:Nike Free
Weil die explizit im Artikel benannt sind, hab ich die mal gesucht. Weil die mir schon seit Ewigkeiten nicht mehr untergekommen sind. Erstmal gibt es kaum ehr Laufschuhe von Nike in der Serie (fast alles Trainingsschuhe) und das Modell, was noch verkauft wird, sieht jetzt eher aus wie ein Hoka. Von "Barfuß" und "Natural" ist nicht mehr die Rede.

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Die Ur-Free kamen vor knapp 20 Jahren auf den Markt. Die heutigen Free RN Motion Flyknit sind der Urenkel. :zwinker5:
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Ich finde den Artikel sehr wohl lesenswert. Weil ich das in den "falschen" Faden geschrieben habe, an dieser Stelle nochmal:

Kernbotschaften:

1. Viel Dämpfung: Pfui
2. Führung/Pronationsstützen: Nur wenn man Probleme hat, nicht ausschließlich wegen einer Analyse auf dem Laufband
3. Wie finde ich den richtigen Laufschuh? --> Was sich gut anfühlt ist auch meistens gut!
4. Barfusschuhe / Minimalschuhe: "Nur für den fortgeschrittenen Athleten". Daran sind wir einfach nicht mehr gewöhnt!
5. Verletzungsprophylaxe durch Schuhe: Es gibt keine wissenschaftliche Studie die belegt, dass durch die Schuhentwicklung in den letzten 40 Jahren Verletzungen weniger geworden wären. Andere Faktoren sind an dieser Stelle vermutlich viel entscheidender.
6. "Carbonschuhe": Ja, die bringen was! Gewisse Körperteile werden orthopädisch mehr belastet.

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Rolli hat geschrieben:Was über Verletzungen? Natürlich nicht auf Vermutungen sondern auf Daten basiert?
Es wird eine Befragung im Rahmend des Sun run in Vancouver genannt. Die Ergebnisse von 1981 sind quasi identisch mit 2001. Woraus geschlussfolgert wird, dass die Laufschuhentwicklung in diesen 20 Jahren keinen positiven Einfluss auf Verletzungen hat.

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Steffen42 hat geschrieben:Ich würde sogar sagen, der Artikel ist für viele Leute interessant und lesenswert. Ich sage halt nur: es steckt keine Botschaft drin.
Sehe ich anders. Gerade weil ich aktuell auch mit Leuten die nicht gar so viel Laufen über Schuhe gesprochen habe. Und da geht im Zweifel immer die Tendenz zum Dämpfungsmonster. Zweien hab ich den Boston 9 aufgeschwatzt und siehe da ... ist bei beiden der Lieblingsschuh geworden. Da gibt es immer ganz viel Angst, dass man gewisse Schuhe nicht laufen kann. Und das ist wohl einfach unbegründet. Mein Gefühl sagt mir das schon länger und in diesem Artikel wird schon sehr klar rausgearbeitet, dass das Konzept des "Dämpfens und Führens" ziemlicher Murks war und ist ...

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Santander hat geschrieben:Ab Montag, 18.10., gibt es bei Aldi Süd Winter Laufschuhe für 14,99 €.
Da kannste nichts falschmachen.
Nicht, so lange man sie nicht kauft.
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PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Steffen42 hat geschrieben:Ich sage halt nur: es steckt keine Botschaft drin.
Vorschlag: Lies ihn nochmal. Es stecken sogar gleich mehrere Botschaften drin. Wie du die überlesen konntest, ist mir ein Rätsel. Aber ich muss das ja nicht verstehen, wichtiger ist mir den Artikelinhalt zu erfassen. :wink:
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Das Problem ist doch immer das Selbe.

Ich brauche eine Laufuhr, damit ich nicht zu schnell Laufe.
Ich brauche eine Pulsmessung, damit ich mich nicht überlaste.
Auf den eigenen Körper hören, sich selbst spüren und verstehen? Um Himmelswillen - dafür gibt's doch Technik.

Warum sollte es bei den Schuhen anders sein?
Regelmäßiger Gelände oder Waldlauf? Da könnte ich ja Umknicken ...
Regelmäßige Fußübungen? Wozu da gibt's doch ausgefeilte Schuhe die stützen auch ohne Fuß-Muskelaufbau ...

Und wenn wir ganz ehrlich sind fallen wir alle auf irgendeine Werbung rein, zumindest wenn sie uns ein wenig Bequemlichkeit verspricht.
Ein Arbeitskollege kam immer mit Fahrrad zur Arbeit und hatte sich jetzt ein E-Bike zugelegt.
Er war nicht schneller als mit einem konservativen Rad, aber er kam entspannter auf Arbeit an.

Heute kam er wieder mit seinem alten Drahtesel angeradelt.
Auf Nachfrage sagte er mir, er wäre jedesmal wenn er das E- Bike in den Keller oder daraus hinauf schleppte voll geschwitzt.
Bevor er bei der Kälte geschwitzt aber entspannt zur Arbeit mit dem E- Bike radelt, tritt er lieber auf sein altes Rad in die Pedale und kommt aufgewärmt aber nicht schwitzend ans Ziel...
Das E- Bike hat er nun verkauft, weil er oben drein feststellte, seit er E- Bike fuhr, hatte er zu genommen :teufel:


So ist das mit der Werbung und der Bequemlichkeit :hihi:
Bild

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klnonni hat geschrieben:Das Problem ist doch immer das Selbe.

Ich brauche eine Laufuhr, damit ich nicht zu schnell Laufe.
Ich brauche eine Pulsmessung, damit ich mich nicht überlaste.
Auf den eigenen Körper hören, sich selbst spüren und verstehen? Um Himmelswillen - dafür gibt's doch Technik.

Warum sollte es bei den Schuhen anders sein?
Regelmäßiger Gelände oder Waldlauf? Da könnte ich ja Umknicken ...
Regelmäßige Fußübungen? Wozu da gibt's doch ausgefeilte Schuhe die stützen auch ohne Fuß-Muskelaufbau ...

Und wenn wir ganz ehrlich sind fallen wir alle auf irgendeine Werbung rein, zumindest wenn sie uns ein wenig Bequemlichkeit verspricht.
Ein Arbeitskollege kam immer mit Fahrrad zur Arbeit und hatte sich jetzt ein E-Bike zugelegt.
Er war nicht schneller als mit einem konservativen Rad, aber er kam entspannter auf Arbeit an.

Heute kam er wieder mit seinem alten Drahtesel angeradelt.
Auf Nachfrage sagte er mir, er wäre jedesmal wenn er das E- Bike in den Keller oder daraus hinauf schleppte voll geschwitzt.
Bevor er bei der Kälte geschwitzt aber entspannt zur Arbeit mit dem E- Bike radelt, tritt er lieber auf sein altes Rad in die Pedale und kommt aufgewärmt aber nicht schwitzend ans Ziel...
Das E- Bike hat er nun verkauft, weil er oben drein feststellte, seit er E- Bike fuhr, hatte er zu genommen :teufel:


So ist das mit der Werbung und der Bequemlichkeit :hihi:

Ich bin da eigentlich in allen Punkten anderer Meinung ;-)

- Eine Laufuhr ist für mich eine feine Sache, denn dadurch habe ich tatsächlich gemerkt, dass ich zu schnell unterwegs war. Mein Training ist dadurch viel variantenreicher und für die meisten, die nicht erst vorgestern mit dem Laufen angefangen sind (oder eben alte Hasen sind), ist es doch sehr schwer, besonders langsam zu laufen (was aber für die Grundlagenausdauer viel bringt). Warum dann kein technisches Hilfsmittel nicht zuletzt um "Zahlen" mit dem Körpergefühl abzugleichen.

- im Wald laufe ich zwar auch mal gerne, aber es ist eben verletzungsanfällig (da nützen auch keine Fußmuskelübungen). Gerade, wenn man mal quasselt ist eine "einfacher" Weg genau das richtige. Akute Laufverletzungen anderer sind meist durch Umknicken im Gelände entstanden. Darauf verzichte ich gerne.

- Schuhe müssen ggf. orthopädische Probleme ausgleichen und sollten auch zum Trainingsstatus passen. Als ich vor 1 1/2 Jahren angefangen bin, waren die supergedämpften Schuhe für mich als übergewichtiger Laufeinsteiger genau das richtige. Als die aber nach einem halben Jahr "durch" waren, habe ich im Laufgeschäft selbst gesagt, dass die mir zu wabbelig und "energieraubend" sind. Witzigerweise habe ich mich dann nach 2-3 Tests tatsächlich auch die True Motion entschieden. Die "führen" tatäschlich nicht so und mittlerweile haben die schon > 1.200 km gehalten. Einen blligeren recht ungedämpften neutralen nehme ich für Läufe < 10km. Die "knallen" zwar etwas auf die Gelenke, aber damit laufe ich am kraftsparensten (und schnellsten)

- Auch das Thema e-Bike sehe ich komplett anders. Komme ja aus dem Münsterland und eigentlich ist hier alles flach, aber das E-Bike vergrößert den Bewegungsradius mit dem Fahrrad im Alltag immens. Ich fahre seit 2014 viel viel häufiger Fahrrad und auch viel weitere Strecken. Mein Eindruck hier in unserer Fahrradstadt ist der, dass die E-Biker viel weiter fahren und aktiver sind und auch auf der Arbeit sind viele Kollegen im Bereich 10km Fahrtstrecke jetzt oft mit dem Fahrrad da, anstatt mit dem Auto. Außerdem: Meist fährt man ja eh ohne Motor. Das was du da beschreibst ist eher das alte Vorurteil der nicht E-Bike-Fahrer. Wenn man es einmal hatte, möchte man es nicht missen. Es ist halt kein Sportgerät sondern eine Autoalternative.

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Hallo andre74,

was du da schreibst darf so nicht stehenbleiben. Widersprechen muss ich dir hinsichtlich der Notwendigkeit von Laufuhren. Niemand braucht einen Pulsmesser, der mit dem Laufen beginnt. Wenn du zu schnell gelaufen bist, dann hättest du das an deinen Körperparametern Atemfrequenz und -tiefe ablesen können. Du warst lediglich zu unaufmerksam, zu wenig sensibel, um das zu tun. Wäre es anders, wie hätten dann vor der Erfindung des Pulsmessers Millionen von Läufern zielführend und erfolgreich mit dem Laufen beginnen können? Ein Herzfrequenzmesser ist ein Hilfsmittel für fortgeschrittene und leistungsorientiert trainierende Läufer, die ihr Training über Herzfrequenzbereiche steuern möchten. Wer das nicht möchte, weil er sich etwa der Temposteuerung verschrieben hat, kann sich die Anschaffung eines Pulsmessers sparen. Im Grunde hat die weite Verbreitung von Pulsmessern auch den Grund, dass GPS-basierte Tempomesser noch gar nicht so lange zu annehmbaren Preisen verfügbar sind. Als ich für meine ersten Marathons trainierte, auf der Jagd nach beständig neuen persönlichen Bestzeiten, Anfang dieses Jahrtausends, war die Pulsmessung für mich die Methode der Wahl, um mein Training auf einer verlässlichen Grundlage durchführen zu können. GPS-Uhren waren mir zu jener Zeit zu teuer. Wenn sie überhaupt schon mit verlässlicher Messgenauigkeit verfügbar waren, das weiß ich nicht mehr.

Relativieren muss man deine Aussage über die Verletzungsanfälligkeit bei Waldläufen. Die leugne ich schlichtweg, so lange man bei guten Sichtverhältnissen und nicht auf Trails unterwegs ist. Meine Erfahrungen, was Stürze anbelangt, gehen in eine andere Richtung. Gerade "einfache" Wege verleiten zur Unaufmerksamkeit und ich habe mich bedeutend häufiger auf solchen einfachen Wegen auf die Nase gelegt als im Wald.

Eine krasse Fehleinschätzung begehst du bezüglich des Umknickens. Es ist nun einmal Fakt, dass ein gut trainierter Muskel- und Bandapparat im Bereich Fuß und Fußknöchel Verletzungen beim Laufen vorbeugt. Zum Umknicken kommt es häufig gar nicht, wenn ein gut vorbereiteter Fuß durch einen Stolperer in Querrichtung belastet werden sollte. Und auch das ist Fakt: Schuhe mit hohem Materialaufwand berauben den Fuß seiner Beweglichkeit. Das war früher stärker der Fall als heute, da die Schuhe so flexibel gebaut werden, dass den Füßen noch mehr Bewegungsfreiheit bleibt. Ein Fuß, der von Material eingezwängt wird, kann seine Aufgaben nicht so erfüllen, wie es ihm von Natur aus zugedacht ist. Gerade dann sind - losgelöst vom reinen Ausdauertraining einer Laufeinheit - fußbildende Übungen wichtig und minimieren das Risiko von Laufverletzungen.

Zum Thema e-bike gibt es wenig zu sagen, nachdem du das Entscheidende schon selbst geschrieben hast: e-bikes sind keine Sportgeräte, sondern Transportmittel, die mittelfristig und in stadtnaher Umgebung das Auto hoffentlich weitgehend ersetzen werden. Das Problem ist allerdings, dass viele e-bike-Fahrer genau in dem Glauben leben ein Sportgerät gekauft zu haben und es deshalb sportlich nutzen. Sie fahren nicht nur weit, sondern auch schnell und mit Mountain-e-bikes auch auf Trailwegen und in Höhen, wo man nicht mit ihnen rechnet. Die vor ein paar Wochen veröffentlichte, neueste Unfallstatistik zu Fahrrädern weist einen starken Anstieg von Unfällen aus. Nach meiner Erinnerung wurde dieser Sachverhalt dahingehend interpretiert und wohl auch durch Ursachenerhebung untermauert, dass mit e-bikes mehr und schneller gefahren wird. Der Fehler in dieser Statistik ist nach meinem Dafürhalten ein grundsätzlicher: e-Bikes, so genannte Pedelecs, sind keine Fahrräder mehr. Sie sehen nur noch so aus.

Ich habe übrigens nichts gegen e-bikes. Als Läufer fühle ich mich auf kombinierten Fuß-/Radwegen eher von Rennradfahrern bedroht, die dort manchmal rücksichtslos unterwegs sind. Und im Wald oder auf Feldwegen musste ich mich schon häufig vor dort rasant verkehrenden Mountainbikern durch einen Satz zur Seite in Sicherheit bringen. Bislang ging das aber immer gut, weil mich die Erfahrung vor jeder nicht einsehbaren Kurve damit rechnen lässt, dass jederzeit ein "Geschoss" auftauchen könnte.

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
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PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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U_d_o hat geschrieben:Hallo andre74,

was du da schreibst darf so nicht stehenbleiben. Widersprechen muss ich dir hinsichtlich der Notwendigkeit von Laufuhren. Niemand braucht einen Pulsmesser, der mit dem Laufen beginnt. ...
Hallo Udo,

also darf Andre nach deiner Ansicht keine eigene Meinung haben und darüber berichten, wenn er schreibt:
andre74 hat geschrieben:Ich bin da eigentlich in allen Punkten anderer Meinung ;-)

- Eine Laufuhr ist für mich eine feine Sache, denn dadurch habe ich tatsächlich gemerkt, dass ich zu schnell unterwegs war.
Eine allgemein ausgesprochene Notwendigkeit für jeden Anfänger lese ich da jetzt nicht raus! Und am Ende des Tages darf doch wohl auch jeder selber entscheiden, was er wann und wie für sein Training nutzen möchte, nicht wahr?

VG Bernd
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Mein Lauftagebuch: "Laufend im Rheinland"

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Bewapo hat geschrieben:
Eine allgemein ausgesprochene Notwendigkeit für jeden Anfänger lese ich da jetzt nicht raus!
Nun ja, wenn man den ganzen Absatz zitieren würde, käme man dahin, wo er von den "meisten" schreibt, die ohne technische Hilfsmittel einfach nicht langsam laufen können. Ziemlich traurig, wenn der Menschheit das körperliche Belastungsgefühl so sehr abhanden gekommen ist. :zwinker5:
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

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Naja, ich habe als Kind schon mit dem Laufen angefangen. Bei allen möglichen Spielen, beim Sport, in der Schule usw. Daher war mit der Unterschied zwischen langsam und schnell immer bekannt.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

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Wir sind ja hier im Bereich „Anfänger unter sich“ und da dürfen sich natürlich auch die Profis, die jahrzehntelang dabei sind und ein optimales Körpergefühl haben, einbringen ;-)

Mein Eindruck ist halt der, dass viele Läufer, die mir entgegen kommen (oder mich überholen) oft auf dem letzten Loch unterwegs sind. Das könnten die natürlich auch mit dem Schnaufometer selbst feststellen, aber auch das erfordert Erfahrung und eine realistische Selbsteinschätzung.

Ich selbst bin die ersten 12 Monate ohne Laufuhr unterwegs gewesen. Meist am Limit oder etwas langsamer. Die Laufuhr hat geholfen mein Training variantenreicher gestaltet. Ich habe hier ja auch viele Herzfrequenzverläufe gepostet und dabei viel gelernt und Trainingstipps bekommen. Allein dafür war die Laufuhr halt eine feine Sache.

Auch beim Thema Schuhe wollte ich den Blick auf die Überlegungen vom Anfängern richten. Das war mein Ansinnen.

Das Thema E-Bike erinnert mich irgendwie an die Diskussionen Ende der 90er als viele Handys peinlich fanden, um zwei Jahre später selbst eins zu besitzen :-) Emotional und mit Vorteilen überladen (faul, dick etc.). Aber klar ist natürlich. Die 90 Jährige Oma ist mit 25 km/h genauso über dem Limit wie ich es mit einem Motorbike im Gelände wäre.

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andre74 hat geschrieben: Mein Eindruck ist halt der, dass viele Läufer, die mir entgegen kommen (oder mich überholen) oft auf dem letzten Loch unterwegs sind.
Den Eindruck habe ich wiederum sehr, sehr selten. Dafür fallen mir häufig merkwürdige Laufstile und Körperhaltungen auf. Ich muß mich immer zusammenreißen um die Leute nicht anzuhalten und ein paar Tipps zu geben. :zwinker5:
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Bewapo hat geschrieben:Hallo Udo,

also darf Andre nach deiner Ansicht keine eigene Meinung haben und darüber berichten, wenn er schreibt:
Das ist wie in der Schule. Du darfst gerne der Meinung sein, dass man dooooooof schreibt, oder dooooooooooooooooooof, oder dooooooooooooooooooooooof. Und diese Meinung darfst du in einem Diktat sogar zu Papier bringen. Du solltest dich dann aber nicht wundern, wenn die doofe Lehrerin das als Fehler mokiert. Weil eben der Konsens der meisten Nichtlegastheniker sich auf diese Schreibweise als die korrekte geeinigt hat.

Selbst wenn du nun deine Mitschüler dazu bewegst sich hinter dich zu stellen und damit zu zeigen. Hey, hier ist eine Minderheit, ihr Dooooooofen da seid gar nicht alle, sondern nur die Meisten! Na ja, dann ist das einfach nur doof.


Zur Klarstellung des letzten Absatzes. Ich unterstelle dies Andre in keinster Weise. Ich lege nur die scheinbar logische Argumentationskette offen, der da gefolgt wird.
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Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

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JoelH hat geschrieben:Das ist wie in der Schule. Du darfst gerne der Meinung sein, dass man dooooooof schreibt, oder dooooooooooooooooooof, oder dooooooooooooooooooooooof. Und diese Meinung darfst du in einem Diktat sogar zu Papier bringen. Du solltest dich dann aber nicht wundern, wenn die doofe Lehrerin das als Fehler mokiert. Weil eben der Konsens der meisten Nichtlegastheniker sich auf diese Schreibweise als die korrekte geeinigt hat.
Der Vergleich hinkt aber, obwohl er Rollstuhl fährt... Andre hatte doch durchaus von seiner persönlichen Erfahrung/Meinung gesprochen (zumindest habe ich das so verstanden). Ich teile diese Erfahrung durchaus, ich bin da auf jeden Fall ein Zahlenmensch durch und durch... Und die Verallgemeinerung bezog sich eher darauf, dass viele zu schnell laufen, was ich außerhalb dieses Forums durchaus bestätigen kann.

Mal ganz grob verallgemeinert kann ich mein Training über Pace, HF oder Körpergefühl steuern?! Da kann doch jeder für sich das passende finden, oder?

Ob ich ein Brett nun an die Wand nagele, schraube oder klebe?! Ich mache das was ich persönlich besser kann oder am besten finde...
JoelH hat geschrieben:Selbst wenn du nun deine Mitschüler dazu bewegst sich hinter dich zu stellen und damit zu zeigen. Hey, hier ist eine Minderheit, ihr Dooooooofen da seid gar nicht alle, sondern nur die Meisten! Na ja, dann ist das einfach nur doof.
Wenn ich aber meine Kollegen alle dazu bewege das Brett zu Kleben, statt zu schrauben, wie es mein Chef für besser hält, schwenkt vielelicht auch mein Chef um...
U_d_o hat geschrieben: Relativieren muss man deine Aussage über die Verletzungsanfälligkeit bei Waldläufen. Die leugne ich schlichtweg, so lange man bei guten Sichtverhältnissen und nicht auf Trails unterwegs ist. Meine Erfahrungen, was Stürze anbelangt, gehen in eine andere Richtung. Gerade "einfache" Wege verleiten zur Unaufmerksamkeit und ich habe mich bedeutend häufiger auf solchen einfachen Wegen auf die Nase gelegt als im Wald.
Da bin ich genau der gegenteiligen Meinung/Erfahrung. Ich selber habe mich weder auf Straßen/Wegen noch im Wald hingelegt. Ich bin aber tlw. mit einer Lauftruppe unterwegs. In den letzten Jahren gab es hierbei durchaus einige Stürze, ich würde schätzen 6 bis 8 in den letzten 3 Jahren, also so ca. 2 Stück im Jahr. Gelaufen wird Sommer im Wald und im Winter auf Straßen/Wegen. Nicht ein einziger Sturz passierte im Winter...

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andre74 hat geschrieben:IDas was du da beschreibst ist eher das alte Vorurteil der nicht E-Bike-Fahrer. Wenn man es einmal hatte, möchte man es nicht missen. Es ist halt kein Sportgerät sondern eine Autoalternative.
Das was ich schreibe muss nicht stimmen und dazu kann jeder seine eigene Meinung haben.

Ich kann dir aber bestätigen, dass es kein Vorurteil ist, was ich über E-Bikes geschrieben habe.

Die, die vorher mit dem Auto zur Arbeit oder Bahnhof gefahren sind, die fahren auch jetzt mit Auto.
1. sind sie vorher meist nicht mit Rad gefahren, weil sie dabei dem Wetter ausgesetzt sind.
2. haben sie Sorge, dass ihr Rad zu den regelmäßig geklauten Bahnhof-Fahrrädern gehören könnte.

Die Leute, die vorher Rad gefahren sind, fahren meist die selben Strecken mit ihrem E-Bike, wie zuvor mit ihrem Fahrrad.
Natürlich werden am Wochenende von manchen auch etwas längere Radtouren mit dem E-Bike unternommen,
dafür wurden früher die Radtouren durch Abschnitte mit der Bahn ergänzt.

Unterm Strich halte ich den Trend, bis auf Ausnahmen, für sehr umweltkritisch.
Die ersten E-Bikes werden auch schon in Gewässern und Wäldern entsorgt, wie früher die Fahrräder auch.
Problem sind nur die Akkus, die bestimmt nicht Umweltfreundlich verrotten.

Ähnliches sieht man nun auch mit den E-Rollern, auch sie wurden als Sportgeräte und umweltfreundlich Fortbewegungsmittel beworben.
An der Schule meiner Kinder fahren mittlerweile bestimmt 10% der Schüler mit einem E-Roller zum Bahnhof, statt wie früher die paar hundert Meter zu gehen.
Unterm Strich, sind dass tägliche Einsparungen von körperlichen Aktivitäten.
Verkehrstechnisch haben uns die E- Bikes und Roller nicht weitergebracht.
Im Gegenteil.
Wenn früher die jungen Leute im Slalom durch die Fußgängerzone radelten, so hatten sie doch immer Fußgänger die sie ausbremsten.
Die neuen E-Bike und Roller Generation, ermöglicht aber aufgrund ihrer spitzen Beschleunigung ein noch schnelleres Slalomfahren um die erschrocken Fußgänger.
Und wer im Wald mal von einem fast lautlosen E- Geländebike überrascht wurde, wird mich verstehen.
Die neusten Unfallstatistiken bestätigen leider deren Gefährlichkeit.

Ich möchte nicht gegen E-Bikes hetzen, meine Frau hat auch ein E-Bike, weil sie aus gesundheitlichen Gründen mit einem konservativen Rad nicht weit kommen würde. Für solche Menschen ist so ein E- Bike ein Segen, können sie sich doch ihr Aktionsradius vergrößern und an Ausflügen mit gesunden teilnehmen.

Aber ich glaube unterm Strich sind die wenigsten Nutzer auf ein E-Bike angewiesen, noch lassen sie ihr Auto durchs E-Bike fahren häufig genug stehen.
um den ökologischen Fußabdruck zu rechtfertigen.

Die Werbung verspricht uns aber eine saubere elektronische Zukunft der Fortbewegung.

Genauso verspricht uns die Werbung weniger Sportverletzungen und besseres Training, durch modernste Technologie bei Laufschuhe, Pulsmesser und Nahrungsergänzungsmittel.
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