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Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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So ungewöhnlich finde ich die Werte von Dartan gar nicht. War beim Marathon in London bei 153 Durchschnittspuls. Das sind 10 Schläge weniger als noch vor 3 Jahren (und 10 Minuten schneller) und deutlich unter 85% HFmax. Zeigt ja auch wie das Training wirkt. Man wird deutlich effizienter/braucht weniger Sauerstoff um die selbe Pace zu laufen. Bevor jetzt jemand meckert, ja ich weiß dass man das nicht so einfach 1:1 betrachten kann. Ist einfach zur Veranschaulichung vereinfacht :wink:
Alfathom hat geschrieben: 30.04.2024, 12:59Also den Laufstil signikant ändern, dauert sehr sehr lange und ist auch nur mit prof. Anleitung, Beobachtung und Korrektur möglich. Ist fast aussichtslos, hier nennenswerte Verbesserungen zu erreichen.
Es geht ja bei @Dartan nicht um eine Umstellung des Laufstils, sondern darum diesen "lockerer" und ökonomischer zu gestalten. Daran sollte man immer arbeiten. Niemand hat ihm ja empfohlen hier aktiv radikale Änderungen vorzunehmen.

Übrigens ist die Laufeffizienz der beste Indikator für die Marathon-Leistung im Hochleistungsbereich, vor so beliebten Werten wie VO2max oder AT-Speed. Die hohe VO2max ist zwar notwendig, um überhaupt einen schnellen Marathon laufen zu können, erklärt aber nicht die Unterschiede zwischen den Topläufern.

Um nochmal auf dein Beispiel von Paula Radcliffe zu kommen: Habe eine Studie gefunden, wo man zeigt, dass zwischen 1992 und 2003 ihre VO2max ziemlich konstant war. Die Verbesserungen kamen durch eine höhere RE. Kraftwerte gingen auch hoch, was dazu beiträgt. Das Gewackel mit dem Kopf sah vielleicht komisch aus, dürfte aber auf die RE kaum Einfluss haben.

Hier der Link zu der Studie mit Paula: The Physiology of the World Record Holder
for the Women’s Marathon


Daher auch meine Empfehlung an Dartan: Krafttraining (laufend und im Studio), schnelles Laufen, Technikübungen. In der direkten Vorbereitung mehr lange Schwellenintervalle und M-Pace am Ende von Läufen, zur "Ökonomisierung" der Pace.

Dude77 hat geschrieben: 30.04.2024, 14:03Ich weiß ja, dass ich mir abends sicher im Schnitt 1500kcal reinhaue.
Bitte WAS??? :wow: Ich glaube, dass muss man nicht unbedingt extra erwähnen, aber Essen zur Stressbewältigung ist eine sehr schlechte Strategie. Alternativen gibt es reichlich, man muss halt das richtige für einen selbst finden. Schon mal mit geführter Meditation versucht?

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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feu92 hat geschrieben: 30.04.2024, 16:04Falls Darth kein Interesse hat, mich würde es schon sehr interessieren!

Falls es inzwischen schon diskutiert wurde: Sorry, komme mit dem Lesen gerade nicht nach und finde den Beitrag wieder nicht, wenn ich nicht gleich zitiere
Ja, das wird langsam echt etwas viel hier, komme auch kaum noch hinterher. Früher (also als noch alles besser war :P ) hatte sich das alles etwas verteilt hier im Forum, mittlerweile ist das hier so etwas der Sammelfaden für alles mögliche geworden. Vielleicht lohnt es sich ja, mal einen Extra-Faden für das Thema "Was macht man als Marathon-Diesel in der Saisonpause?" zu starten :hihi:

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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ToPoDD hat geschrieben: 30.04.2024, 16:28 So ungewöhnlich finde ich die Werte von Dartan gar nicht. War beim Marathon in London bei 153 Durchschnittspuls. Das sind 10 Schläge weniger als noch vor 3 Jahren (und 10 Minuten schneller) und deutlich unter 85% HFmax. Zeigt ja auch wie das Training wirkt. Man wird deutlich effizienter/braucht weniger Sauerstoff um die selbe Pace zu laufen. Bevor jetzt jemand meckert, ja ich weiß dass man das nicht so einfach 1:1 betrachten kann. Ist einfach zur Veranschaulichung vereinfacht :wink:
Alfathom hat geschrieben: 30.04.2024, 12:59Also den Laufstil signikant ändern, dauert sehr sehr lange und ist auch nur mit prof. Anleitung, Beobachtung und Korrektur möglich. Ist fast aussichtslos, hier nennenswerte Verbesserungen zu erreichen.
Es geht ja bei @Dartan nicht um eine Umstellung des Laufstils, sondern darum diesen "lockerer" und ökonomischer zu gestalten. Daran sollte man immer arbeiten. Niemand hat ihm ja empfohlen hier aktiv radikale Änderungen vorzunehmen.

Übrigens ist die Laufeffizienz der beste Indikator für die Marathon-Leistung im Hochleistungsbereich, vor so beliebten Werten wie VO2max oder AT-Speed. Die hohe VO2max ist zwar notwendig, um überhaupt einen schnellen Marathon laufen zu können, erklärt aber nicht die Unterschiede zwischen den Topläufern.

Um nochmal auf dein Beispiel von Paula Radcliffe zu kommen: Habe eine Studie gefunden, wo man zeigt, dass zwischen 1992 und 2003 ihre VO2max ziemlich konstant war. Die Verbesserungen kamen durch eine höhere RE. Kraftwerte gingen auch hoch, was dazu beiträgt. Das Gewackel mit dem Kopf sah vielleicht komisch aus, dürfte aber auf die RE kaum Einfluss haben.

Hier der Link zu der Studie mit Paula: The Physiology of the World Record Holder
for the Women’s Marathon


Daher auch meine Empfehlung an Dartan: Krafttraining (laufend und im Studio), schnelles Laufen, Technikübungen. In der direkten Vorbereitung mehr lange Schwellenintervalle und M-Pace am Ende von Läufen, zur "Ökonomisierung" der Pace.
Bin ich auch da bei dir. Lauf-ABC ist immer gut, mm 2 x die Woche auch hier unter guter Anleitung, sonst bringt das nicht viel.
Laufeffizienz ebenso, gerade wieder ein Musterbeispiel der Hamburg Sieger Koech.
Aber mit Einschränkung, denn es siegen nicht immer die schönsten.😉
Für mich noch wichtiger Tempogefühl.
Gutes Tempogefühl und man läuft auch an Achtung Wortspiel schlechten Tagen nicht schlecht.
Das ist die Bahn der beste Lehrmeister.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

71155
temi hat geschrieben: 30.04.2024, 07:02 Du siehst einen BMI knapp unter 20 schon am unteren Ende?
Bin vorhin erst zum lesen gekommen, hatte heute einiges an Programm.
Aber ja, auf einer möglichen Skala von 18,5 - 24,9 des idealen Wertes sehe ich 19,3 am unteren Ende der Skala.
Wie aber bereits hier geschrieben, ist das durchaus i.O. wenn aus gesundheitlicher oder sonstiger Sicht nix dagegen spricht.
Im Falle von @movingdet65 sollte man zudem noch auf dem Schirm haben, dass der Hermannslauf nur eine Station zu dem anderen Saisonziel, dem Rennsteig-Ultra ist.
Angesicht der Tatsache, dass die meisten hier von uns reine Freizeitläufer sind, sollte der gesundheitliche Aspekt nicht vernachlässigt werden. Bedeutet einfach, dem Körper seine nötige Energie zuzulassen um nicht bei jedem kleinen Infekt wieder einen Schritt rückwärts zu machen.

Danke @Alfathom für den Bericht :daumen: Würde mich freuen wenn uns an deiner Mission bis zum nächsten Jahr teilhaben lässt. Grandioses Projekt wie ich finde.

Viel Gewusel heute, komme auf simplen Weg nicht an @Steffen42
Und ihr so?
:D
Astatt Rennbericht zu verfassen, lange hier "nach"-gelesen.
Jedenfalls gab es heute den ersten Lauf nach dem Hermannslauf. Im Rahmen unserer Kuschelgruppe des Lauftreff vom örtlichen Laufladens unseres Vertrauens, die lange Runde gewählt. Sind demnach 11 lockere Km @5:39/km geworden mit 72% HFMAX.

Kommt alle gut in den Mai.
Bild

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

71156
Dude77 hat geschrieben: 30.04.2024, 14:03Ich weiß ja, dass ich mir abends sicher im Schnitt 1500kcal reinhaue.
Bitte WAS??? :wow: Ich glaube, dass muss man nicht unbedingt extra erwähnen, aber Essen zur Stressbewältigung ist eine sehr schlechte Strategie. Alternativen gibt es reichlich, man muss halt das richtige für einen selbst finden. Schon mal mit geführter Meditation versucht?
[/quote]
Ich glaube ihr seht das zu sehr aus Fadensicht. 1-1,5h Fernsehen und dann 1500kcal sind außerhalb des Fadens sicher eher unterdurchschnittlich.
Ich bin auch kein Mönch und so ziemlich jeder macht Dinge, obwohl er es besser weiß...
Jeden Tag blackroll, stabi etc. mach ich auch nicht und werde ich nie machen. Da sind auf meiner Liste ca. eine Million Dinge die ich vorher machen würde.
Meditation interessiert mich schon eher. Ansonsten ist zumindest Serien schauen prima zur Entspannung geeignet. Hab gestern einfach Karotten gegessen. Ging auch.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

71163
Ethan hat geschrieben: 01.05.2024, 08:46
Dude77 hat geschrieben: 01.05.2024, 08:44 11km@6:26min/km. Ab km 8 lange Gehpausen. Puls ging bis auf Hfmax -2 Schläge hoch. Jetzt danach aber wieder ok. Hatte beim Frühstück schon einen Schweißausbruch - mal schauen wie das weitergeht. :gruebel:
Das klingt nicht gut. Wärme? Oder brütest - bei 3 kl. Kindern - was aus?
Nee, so warm ist es nicht. Ich glaube aber ich war auf jeden Fall dehydriert. Und erkältet bin ich seit über 2 Wochen, aber ich dachte ich wäre auf dem Weg der Besserung.

Es fängt ab Minute 50 an. Könnte tatsächlich Dehydrierung sein. Hoffentlich.
Dateianhänge

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

71166
Ethan hat geschrieben: 01.05.2024, 08:17 Am Rhein?
Nein, so eine Art Bergwandern, aber trotzdem hier in der Gegend. Bin dort auch schon zwei Wettkämpfe gelaufen, bei denen ich echt Spaß hatte. Sollte ich vielleicht mal wieder machen, also dort laufen - ohne Wettkampf.

https://www.tourismus.kreis-dueren.de/w ... phienhoehe
Ethan hat geschrieben: 01.05.2024, 08:17 Ich hab Homeoffice; kein Feiertag hier.
:traurig:

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

71168
Gute Besserung @Dude77

Puh, wie macht ihr euren Wiedereinstieg ins Laufen nach einem Marathon?

Ich wollte jetzt eigentlich 4 Wochen Regeneration betreiben, sprich nur locker laufen und radeln, ohne Druck

Andererseits komme ich mir ziemlich faul vor und habe irgendwie so viel Zeit abends (Fernseher und Futtern und so :hallo:)

Habe gestern Abend sogar meine Frau angebettelt, bügeln zu dürfen... :tocktock:

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

71169
feu92 hat geschrieben: 01.05.2024, 12:04 Gute Besserung @Dude77

Puh, wie macht ihr euren Wiedereinstieg ins Laufen nach einem Marathon?

Ich wollte jetzt eigentlich 4 Wochen Regeneration betreiben, sprich nur locker laufen und radeln, ohne Druck

Andererseits komme ich mir ziemlich faul vor und habe irgendwie so viel Zeit abends (Fernseher und Futtern und so :hallo:)

Habe gestern Abend sogar meine Frau angebettelt, bügeln zu dürfen... :tocktock:
1 Woche tapern und 2- 3 lockere Läufe je nach Lust und Laune 5 - 10 km.
Dann wieder Training aber 5- 6 x in der Woche statt 7 - 8 x und nur noch Umfänge 70 - max 90 km.
Hier verstärkt 200 - 1000 m Intervalltraining. Keine TDL, keine Schwellenläufe.
Und Unterdistanz WK 800 m - 10 KM, also Bahn als auch Strassen/Waldläufe. Aber alles mit etwas mehr Gelassenheit, um dann mit einer guten GA Grundlage aus dem Winter, die ja nicht komplett weg ist und den Speed Sessions vom Sommer in die Herbstbereitung zu gehen

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

71170
Hier nun mein Bericht zum Hermannslauf 2024

52er Hermannslauf 2024

Sonntagsmorgens, aufstehen um 5:35Uhr. Im Bad fertigmachen und zum Frühstück dieses mal ein Müsli und einen kleinen Kaffee.
Alle Sachen wurden bereits am Vortag in den Kleiderbeutel gepackt, also einfach schnappen und los. Auf dem Weg zum Bahnhof noch eine Mitläuferin eingesammelt. Zum Glück ist nicht so viel los am Wochenende, so dass ein freier Kostenloser Parkplatz leicht gefunden wurde.
Im Startgeld von 60€ sind für den Tag die Nahverkehrsmittel im Preis inbegriffen.

Treffen mit der Einhornbande am Gleis 2. Der Zug hat 5min Verspätung, los geht es damit um Punkt 7 Uhr nach Bielefeld zum Hauptbahnhof. Es sind noch viele weitere Teilnehmer aus dem Umland unterwegs, Größtenteils kennt man sich eben.
Bevorzugt hätte ich einen Zug um 7:28Uhr, allerdings wurde der aus dem Wochenendfahrplan gestrichen, schade.

Um ziemlich genau 7:30Uhr waren wir also in Bielefeld, von wo aus wir einen kleinen Fußweg von weniger als 10min in Richtung der Shuttlebusse hatten. Plötzlich entstand große Aufregung, als eine Mitstreiterin lauthals meinte, dass wir auf der falschen Seite des Bahnhofes unterwegs sind. Meine Versuche sie zu besänftigen verliefen ins leere, auch als ich sagte das ich mich aufgrund meiner Studienzeit hier sehr gut auskenne.
Natürlich waren wir richtig, und sie marschierte zum Glück weiter mit. Nach kurzer Zeit erreichten wir dann auch das Gelände der Stadtwerke, von wo aus die Shuttlebusse abfuhren. Erstmal allerdings wurde ein Boxenstopp am Dixiepark eingelegt.

Mit einem Gelenkbus ging es anschließend auf eine ~45 minütige fahrt von Bielefeld zum Hermannsdenkmal. Gegen 8:50 Uhr waren wir dort vor Ort, wo auch gleich der zweite Boxenstopp am Dixiepark eingelegt wurde.
Das Gelände am Fuße des Denkmals wird derzeit modernisiert weswegen die Platzverhältnisse durchaus etwas beengt werden könnten.
Mit einer Rekordzahl an Teilnehmern, 8000 inkl. Wanderern, ist das ein ziemlich organisatorischer Aufwand. Trotz dessen kam es mir ziemlich geordnet vor. Ein Lob also an die Veranstalter.

Unsere Einhorngruppe hat sich gleich zu Anfang in Richtung des Denkmalsockels bewegt, wo wir uns dann unser zweites Frühstück gönnten. Bei mir gab es noch eine Banane, im Nachhinein betrachtet vielleicht ein bisschen wenig. So richtig Vielversprechend sah das Wetter zu dem Zeitpunkt nicht aus, Teils fielen auch ein paar wenige Tropfen vom Himmel. Um 10:20 Uhr begaben wir uns dann zur Abgabe der Kleiderbeutel, um uns anschließend aufzuwärmen, bzw. einzulaufen. Dort gibt es keine Extrawurst für die Favoriten oder sonst wen, jeder ist da auf sich fokussiert.

Gegen 10:45Uhr ging es dann in die Startaufstellung, wo ich mein erstes Gel (Maurten 100) mit dem restlichen Wasser runterspülte, welches ich bei mir trug. Ab jetzt hieße es nochmal kurz fokussieren, Renntaktik durchgehen, an welchen VP’s ein Gel einnehmen, wo muss aufgrund der Steigung deutlich rausgenommen werden.

Zusammen mit zwei weiteren befreundeten Läufern ging es aus dem Startblock A um genau 11Uhr los. Wir hatten uns im hinteren drittel des Feldes einsortiert, da unsere Zielzeit irgendwo zwischen 2:30 – 2:45 zu erwarten war.

Wie zu erwarten geht es auf dem ersten Kilometer um das Denkmal herum etwas schleppend voran. Trotz Startblock A, für mein empfinden sogar zu schleppend. Ab der Zufahrtstraße zum Denkmal wird es deutlich angenehmer. Dort ist die Straße breit genug um sich dort zu entfalten. Es geht aber auch bereits mit ordentlichen Gefälle abwärts, weswegen es hier noch gilt, nicht zu übertreiben um die Muskulatur etwas zu schonen.

Das Wetter blieb uns hold und hat uns des großen Regen verschont. Auf der Zufahrtstraße geht es in einem scharfen Rechtsknick auf einer Art Feldweg weiter Bergab ins Heidental. Hier ist der Weg mit groben Schotter / Steinen gesät und es gilt immer wachsam zu sein. Hier hing ich eine ganze Zeit lang hinter einer Gruppe fest bevor es möglich wurde diese zu überholen. Hier ist dann ungefähr Km 3 passiert und der Lauf führt durch ein wenig besiedeltes Gebiet. Es stehen bereits einige Zuschauer am Rand oder auf Campingstühlen und feuern einen an. Im weiteren Verlauf kommt dann der erste für mich spannende Teil des Hermannslauf. Es geht auf einem Waldpfad, welcher auf eine Art Heidesand basiert, durch ein Waldstück. Alternativ kann man auch neben diesem Weg auf einem Trampelpfad laufen, wo ein überholen allerdings nur sehr schwierig erfolgen kann. Für diesen hatte ich mich entschieden und so ging es im Gänsemarsch einige Kilometer durch den Wald in Richtung der ersten ernsthaften Steigung.

Bevor diese Anfängt, gibt es den ersten Verpflegungspunkt mit Wasser, welchen ich ausließ. Hier steht auch eine Musikkapelle und feuert fleißig an, viele Zuschauer entlang der Strecke ermutigen einen zum ersten Aufstieg. Auf einem Waldweg, sanft ansteigend, geht es recht gleichmäßig hinauf. Im Verlauf wird dieser Weg immer steiniger, so etwas ähnliches konnte in der Vorbereitung ganz gut auch bei uns im Wiehengebirge trainiert werden. Die Steigung geht geschätzt 1,8Km hinauf, bevor man über den Sattel und einer Art Lichtung läuft.
Hier kam so richtig Frühlingsstimmung auf und ich fühlte mich zu dem Zeitpunkt noch wirklich großartig. Hier lag ich mit 35Minuten noch in einer super Zeit, womit ich gar nicht gerechnet hätte. Jetzt geht es eine über eine längere Gefällstrecke über Schotter-, und Waldweg zum nächsten Highlight des Laufes, der Panzerbrücke. Bis dort hin lief ich mit einer schnellen Frau zusammen, welche kurz vor Ankunft bei der Panzerbrücke ihre Familie in die Arme schloss.

Diese Panzerbrücke ist eine Betonierte Straße zum Truppenübungsplatz. Hier war ich im letzten Jahr bereits von der Stimmung überwältigt, dieses Jahr ist das aber noch einmal weiter ausgeufert und ich so war richtig erschlagen von der Stimmung. WOW… habe dort auch gar nicht mehr auf die Pace geachtet, hier musste man schon aufpassen nicht auf andere Läufer aufzulaufen, da die Strecke von den Zuschauern teils sehr eng geschnürt wurde.
Von der Renntaktik her war hier das erste Gel eingeplant. Dieses kramte ich auch aus dem Formbelt heraus und bereitete alles bis zum nächsten Verpflegungspunkt vor. Der zog sich allerdings länger hin, als ich in Erinnerung hatte. Trotzdem klappte das ganz gut, obwohl ich Gel sowie Wasser im flotten gehen eingenommen habe.

Nach dieser Panzerbrücke geht es entlang eines Truppenübungsplatzes durch ein Waldgebiet. Es ist leicht wellig hier, ja sogar mit Steigung versehen. Das hier war ein erster kräftezehrender Teil des Hermannslaufes, ein drittel ist hier geschafft. Etwas weiter geht es zur Stapellager Schlucht, bevor man dort ankommt quält man sich aber noch etwa einen Kilometer lang nen Waldweg hinauf, bevor es wieder zu einer Bombenstimmung ins Tal hinein geht. Hier frage ich mich, wie es die ganzen Zuschauer dort her geschafft haben? Auch hier gibt es einen Verpflegungspunkt im Tal, welchen ich ausnutze um einen Becher zu trinken und einen über den Kopf zu kippen.
Es ist bereits sehr warm und die Erschöpfung nimmt bei mir zu.

Von nun an wird es schwierig für mich. Der erste Teil des Tönsberg hinauf kann noch gelaufen werden, das hat im vorigen Jahr allerdings deutlich besser funktioniert. Hier im Walde hatte sich einer der Aushilfskräfte unsere Laufladens aufgestellt und angefeuert. Das tat wirklich gut zu dem Zeitpunkt und dem Zolle ich großen Respekt vor seinem Engagement. Für die Steigung hinauf zum Tönsberg hat es trotzdem nicht gereicht, im Mittelteil musste diese gegangen werden. Machen aber tatsächlich die meisten Läufer dort und ich kann es nachvollziehen. Die letzten 200m eines kräftigen Anstieges bin ich wieder hochgelaufen und konnte dadurch viele Platzierungen gewinnen. Auf dem Kamm dort erreichte mich gerade eine schöne Windboe. Tat so richtig gut zu dem Zeitpunkt. In Richtung Oerlinghausen geht es auf dem Kamm entlang einem welligen Weg, teils steinig. Auf den Lichtungen wurde man von einer Art stehenden Wärme empfangen und von komischen Insekten die sich von der schwitzigen Haut nur schwer entfernen ließen. Ich konnte hier das Gefälle in Richtung Oerlinghausen schon kaum mehr erwarten, denn hier packte mich ein Hungerast. Vor dem Gefälle bereitete ich schon alles vor und kramte ein Gel aus dem Formbelt, wobei ich fast ein weiteres verlor. Konnte noch gerade so aufgefangen und wieder verstaut werden.

Mit der Problematik war ich allerdings nicht alleine, denn auf der Strecke lagen so einige ungeöffnete Geltütchen herum. Die Strecke hinunter nach Oerlinghausen ist schwierig zu laufen, grobes Kopfsteinpflaster macht es einem nicht leicht. Als Behelf kann man auch in der Regenrinne laufen, so habe ich das etwa 50/50 gemacht. In Oerlinghausen passiert man die Zeitmessung und einen Verpflegungspunkt.
Wie geplant habe ich hier das Gel genommen und zwei Becher Wasser. Danach kam ich eine Weile nicht mehr richtig in den Tritt und es wurde schwer. Beim nächsten Start werde ich das mitgebrachte Frühstück etwas erweitern, damit man hier nicht in ein Hungerloch verfällt.

Durch Oerlinghausen führt der Hermannslauf zum Schopketal. Über eine Wiese und einer Unterführung hindurch führt es einem mit Gefälle einem Alleeartigen Weg ins Schopketal, wo einem der meiner Meinung nach schwerfälligste Anstieg des ganzen Laufs erwartet. Asphaltreste, grobe Steine, tiefe Löcher, ausgewaschene Rinnen machen es einem hier echt schwierig nicht ins trudeln zu geraten. Auch hier musste ich den Mittelteil im gehen bewältigen, die Luft war endgültig aus und ich erschöpft. Über Wald-, und Wiesenwege geht es fortan nach Lämmershagen. Für mich war es eine Tortur und versuchte mit den verbleibenden Reserven zu Haushalten.

Eigentlich wird man in Lämmershagen von einem Red-Bull Stand empfangen, seltsamerweise war dieser jedoch nicht vorhanden. Mein Vorhaben war es zwar nicht, einer unserer Laufgruppe plante dort allerdings seine Verpflegung ein. Im Nachhinein war er auch wirklich sauer darüber. In Lämmershagen muss man sich etwa einen halben Kilometer lang nochmal einer asphaltierter Straße hinaufquälen, bevor es es zu den berüchtigten Treppen geht. Diesen Weg habe ich noch mal mit Anstand gemeistert, konnte mich dafür aber auf dem Gefälle zu den Treppen nicht richtig erholen. Auch hier waren wieder viele Zuschauer welche einen vorangetrieben haben. Vor den ersten Treppen gab es nochmal einen Wasserstand.
Im letzten Jahr wurde ich wirklich wüst beschimpft, was mir denn einfiele die Treppen dort hochzulaufen. In diesem Jahr kam das gar nicht erst auf und ich bin diese gleich hochgegangen.
Oben angekommen sind es nochmal so ungefähr 200m bis zu den nächsten Treppen aus alten Bahnschwellen mit unregelmäßigen Abständen oder der „Weicheierroute“ mit einem Trampelpfad. Habe mich für die Weicheierroute entschieden.

Jetzt gilt es nochmal die Kräfte beisammen zu halten, denn es geht hinauf zum eisernen Anton. Auf den weg dorthin verläuft es flach und wellig, bloß nicht übertreiben. Vor der „roten Wand“ laufe ich fast in eine Menschentraube hinein. Ein paar Gruppe Wanderer verstopfte hier regelrecht die Strecke, wodurch alle anderen ebenfalls zum gehen gezwungen wurden. Ich meine hier saß auch ein Fotograf, wäre äußerst unglücklich wenn dort ein Gruppe zum Foto posiert hätte. So ist es nun mal… Der nächste steile Anstieg und ein sehr Anspruchsvoller noch dazu, führt hinauf zum eisernen Anton, einem Funkturm. Mit wirklich allerletzter Kraft quälte ich mich dort hoch, in der Hoffnung auf einen Iso-Drink am Verpflegungspunkt. Hier wäre auch mein letztes Gel geplant gewesen, das ließ ich ich jedoch aus. Glaube kaum das ich es runterbekommen hätte.

Hinunter dem Gefälle in absurd langsamen 5:30/km (letztes Jahr ~4:30/km) nahm ich mir vor, die letzten Treppen hochzulaufen. Ging auch etwa 80m gut, bis mich ein Krampfansatz in der rechten Wade arg stoppte und meinete: „Nein, dass lässt du heute schön bleiben.“ Also auch den letzten ernsthaften Anstieg hochgegangen und dort am Ende rollen lassen so gut es möglich war. Von hier aus sind es nur noch 4Km bis ins Ziel. Aufgeben ist jetzt nicht mehr drin. Hier nochmal alles gesammelt und konzentriert einen steinigen Waldweg entlang, wellig, überwiegend Gefälle. Das kann ich ganz gut. Oberschenkelmuskulatur ist noch i.O. keine Wadenkrämpfe zu spüren, offenbar zeigt das Iso-Getränk Wirkung. Der Weg Richtung Habichtshöhe ist ganz gut präpariert, letztes Jahr war es dort von sehr tiefen Furchen geprägt.

Einem steinigen Gefälle folgend wird eine Hauptstraße überquert, nochmals ein letzter Verpfelgungspunkt. Nur Wasser, ein kleiner Schluck im laufen, der Rest über Kopf und Körper. Mit leichten Gefälle geht es zu Brand’s Busch, dort folgt der „Elendshügel“, ein kurzer und knackiger Anstieg, bevor es auf die Promenade geht. Hier bebt die Stimmung, Bengalos, Flitter schwebt durch die Luft, ein Hinkelspiel ist auf dem Boden gemalt (wer schafft das hier noch Fehlerfrei?) und danach geht es auf die Promenade.

Auf der Promenade zum Ziel fanden wir uns zu einer schönen Dreiergruppe zusammen. So ging es dann entlang der Promenade zum Ziel, die Zuschauerreihen wurden dichter und enger. Eine Gruppe mit Wandern versperrte kurz den Weg, da musste ich rufen (glaube die anderen beiden brachten das schon kein Wort mehr heraus). Jetzt nur nicht übermütig werden und nicht zu früh anziehen, schließlich ist es noch knapp ein Kilometer bis ins Ziel. Das Tempo langsam steigernd, entlang tobender Massen kam der Zielbogen in Sicht. Die letzten Meter sind abfallend, ich ermutigte die tapfere Mitläuferin und Mitläufer noch einmal alles in den Ring zu werfen.
In einer Zeit von 2:41:42 ging es dann über die Ziellinie. Richtig fertig und erschöpft, um eine Erfahrung reicher, dass der Hermannslauf nicht genau planbar ist, wurde die Medaille in Empfang genommen. Im Ziel wartete noch mein Trainingspartner Florian, welcher selbst mit PB Sub 2:20 das Ziel übertroffen hatte.

Schlussendlich bin ich trotz der ungefähr 10 Minütigen Differenz zum vorigen Jahr sehr zufrieden. Aufgrund einer Verletzungspause fand kaum ein spezifisches Training statt und die Teilnahme stand sogar auf der Kippe. Ohne Frage werde ich im nächsten Jahr wieder Teilnehmen, denn es ist ein organisatorisch schöner Lauf, selbst wenn man sein angestrebtes Zeitziel verfehlt hat.

Die getroffene Schuhwahl mit dem Puma Nitro Deviate Elite SP war wie im Vorjahr übrigens schon korrekt, habe es nun aber auch hinter sich. Zu einem weiteren Hermannslauf würde ich diese nicht mehr in Betracht ziehen. Die teils dicken und spitzen Steine haben Teile aus der Sohle herausgerissen uns Löcher hinterlassen. In Trailschuhen mit harter Sohle hätte ich an dem Tag wohl mehr gelitten.

So... nun noch eine kurze runde aufs Rennrad :hallo:
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Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

71171
Schöner Bericht, Jens :daumen: und gute Besserung @Dude77

Kurz Training nachgetragen:

gestern erstmal das übliche Zwiftmeetup von fast 3h

50 Minuten moderat @181W/187W NP + 50 Minuten GA1 @165w/171W NP + 60 min easy @140W

Heute morgen gings dann gleich weiter mit 75min lockerer DL @5:25. Lief richtg gut und fühlte sich zwischenzeitlich sogar an, wie früher mal. Laufen wird also.

Da das erst der zweite Lauf dieser Länge seit Februar war, machte das die nachfolgende Radeinheit aber nicht wirklich leichter. :D

Außerdem wars mit 27 Grad und knalle Sonne brutal ungewohnt warm und bis 45 km/h Wind. Tolle Idee, da die Aeroposition auf dem neuen Bike zu trainieren. :D

Wurden dann 5h / 152km 30,5 km/h / 140W /150W NP.

Also, der rote Hobel ist echt flott. War ohne Aerohelm und ohne Anzug und ohne Druck. Das wird.



Jetzt Couch, sagt Coach :D

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

71172
feu92 hat geschrieben: 01.05.2024, 12:04Puh, wie macht ihr euren Wiedereinstieg ins Laufen nach einem Marathon?
Also ich hätte da einen Wortbeitrag wie man es besser nicht macht:

3 Tage nach Marathon, Treppen runter laufen am morgen noch immer nur in Zeitlupe möglich, aber Feiertag und perfektes Radwetter. Also das erste mal seit Oktober wieder auf den Rennrad gesetzt und eine lockere Runde gedreht:

59.2km 536hm @25.3km/h 143W / 168W NP

Anschließend festgestellt dass ja Mittwoch ist und somit abends Intervalle mit der Laufgruppe anstehen. :klatsch: Also erneut auf's Rad gesetzt, zur Laufbahn gefahren und dort dann gelaufen:

9.0km @5:13/km mit
7x[3min + 90s Pause] @~3:55/km + 1km @3:56/km

Hat sich jetzt wenig überraschend nicht so wirklich toll angefühlt und war natürlich auch deutlich langsamer als üblich. Aber gut, "Wiedereinstieg ins Laufen nach einem Marathon" wohl geschafft... :wink:

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

71173
Gute Besserung @Dude77

Muss noch die Sache mit der Hornisse klären, welche mich am Samstag in den Zeh gestochen hatte.
Der @Christoph83 hat ja auch einige von den Insekten entdeckt. Offenbar sind die nun wirklich auf der Suche nach einem neuen Unterschlupf.
Hatte die Hornisse im Stall auf einen Tisch gesetzt, aber die war echt lädiert von meinen reinschlüpfen in den Schuh. Dort hatte sie noch ein paar Stunden ausgehart, als ich dann die Katze gefüttert habe, hat diese sich erstmal die Hornisse genüsslich einverleibt :noidea:
Keine Ahnung was die da geritten hat, die ist echt komisch.
Ethan hat geschrieben: 01.05.2024, 08:05 Und ihr so?
Konnte schon den ganzen Tag nicht wirklich stillsitzen bei dem traumhaften Wetter, allerdings mussten einige Sachen am Rechenwerk erledigt werden. So habe ich noch eine kurze Runde über 36Km auf dem Rennrad gemacht und damit die erste Ausfahrt auf dem Hobel diesen Jahres vollzogen. Rollt gut, schaltet gut, Bremst auch. 75 Minuten bei 61% HFMAX im Mittel.

Jetzt auch Couch.
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Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

71174
Vielen Dank für den sehr gelungenen Bericht vom Hermannslauf, Jens! Da konnte ich natürlich Vieles von nachvollziehen und es war schön, nochmal so mitgenommen zu werden.
Ja, das mit dem zweiten Frühstück ist bei mir auch immer so ne Sache vor dem Hermann. Das erste hatte bei mir bereits gegen 5.00Uhr stattgefunden (3 Scheiben Weissbrot mit Marmelade, Honig u. Nuss-Nougat-Creme) und danach noch mal so 2,5 bis 2 Std. vor dem Start Banane, 2 Energieriegel; einige Datteln sowie 2 kl. Dosen Energy-Drink u. 0,5L. Wasser 20 Min. vor dem Start (du hattest mich da ja auch nochmal gesehen u. gegrüsst,- hast sicher gemerkt, dass ich sehr nervös u. schon sehr fokussiert war,- ich bin da immer schon wie im Tunnel u. bemerke oft gar nicht die Leute um mich rum).
Auf Gels hatte ich mal wieder verzichtet,- evtl. keine gute Idee, aber ich tue mich immer unglaublich schwer mit Gels im Rennen. Hatte das zwar vorher im Training getestet; aber nur während gemütlichen Gehpausen. Im WK ist das ja nochmal was anderes,- evtl. habe ich auch Angst, dabei zu sehr aus dem Rhythmus zu geraten.
Getrunken habe ich aber auch,- Wasser& ISO; in Oerlinghausen auch fast 2 Becher. Später am Anton auch noch Cola als letzten Kick.
In einen Hungerast geriet ich aber jetzt nicht,- nur eben von Anfang an so ein leicht flaues Gefühl in den Beinen, dass ich so noch nicht kannte. Irgendwie schien mir doch so ein klein wenig die Power zu fehlen,- evtl. hing es aber doch auch mit Schlafdefizit zusammen (?). Zu wenig Gewicht glaube ich jetzt auch eher nicht,- denke, es würde bei mir erst kritisch, wenn ich dauerhaft unter die 60kg-Marke rutschen würde.
Den fiesen Anstieg kurz vor dem Schopketal hasse ich auch immer. Vor den Lämershagener Treppen hatte ich auch den Red Bull-Stand vermisst. Die Treppen war ich nur die letzten Stufen gegangen u. dann noch mal oben ein paar Schritte,- da war der Puls aber auch gefühlt 180. Bin dann auch über die "Weicheier-Route",- wieso soll man sich auch nochmal Treppen antun, wenn es auch ne andre Möglichkeit gibt?
Es wurde bei mir dann auch immer zäher,- ich verfluchte auch wieder den Anstieg "Rote Wand" und danach nochmal den hoch zum Anton. Das kann einem echt den Zahn ziehen. Zum Glück war ich ja die Strecke schon oft im Training gelaufen.
Auf dem Flachstück konnte ich auch nicht mehr so gut wie üblich beschleunigen; man hatte schon zuviele Körner gelassen. Die Treppen & Rampe hinterm Anton war auch wieder heftig,- konnte die so gerade noch laufen; allerdings extrem langsam und mit ganz kleinen Schritten. So ein Jungspund überholte mich dort plötzlich in einem Affenzahn,- der muss sich aber vorher geschont haben. Später hatte ich ihn dann wieder fast eingeholt.
Froh war ich auch, dass sie die schwierige, steinige Passage mit der "Giersch-Kuhle" runter Richtung Habichtshöhe noch präpariert/ausgebessert hatten. Da war sonst immer ziemliche Sturzgefahr.
Hatte mich dann auch noch mit letztem Willen ins Ziel gekämpft,- war aber wieder ne echt harte Nummer und es wurde einem alles abverlangt.
Ich glaube, nur meine ersten beiden Hermänner 2015 & 2016 waren noch härter, weil ich davor noch einen viel grösseren Trainingsrückstand hatte. Brauchte da auch noch 2:48h und dann 2:37h.
Die Sohlen deiner Schuhe sehen ja wirklich schon extrem abgelaufen aus. War sicher etwas grenzwertig.
Mit meinen fast neuen Brooks-Hyperion-Max war ich eigentlich ziemlich zufrieden, das war schon ne passende Wahl. Krampfansätze hatte ich zum Glück nicht; nur manchmal ganz leichte Seitenstiche,- aber die gingen wieder weg. Magen gab auch Ruhe und keine Nasenbluten (man muss ja mit allem rechnen!)
Übrigens hatte ich heute auch ne Radtour gemacht bei dem Sommerwetter. Wurden so knapp 40km,- sehr gemütlich mit Pausen. Laufen geht noch nicht,- hoffe aber, dass ich am Freitag wieder einen DL1 machen kann.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

71176
Alfathom hat geschrieben: 01.05.2024, 12:56 Dann wieder Training aber 5- 6 x in der Woche statt 7 - 8 x und nur noch Umfänge 70 - max 90 km.
Hier verstärkt 200 - 1000 m Intervalltraining. Keine TDL, keine Schwellenläufe.
Und Unterdistanz WK 800 m - 10 KM, also Bahn als auch Strassen/Waldläufe.
5-6x war mein Training in der unmittelbaren Vorbereitung, aber ansonsten sieht das schon ganz nett aus, danke für den Tipp!

Hatte eh Richtung 5k tendiert, da könnte ich die für Darth empfohlene Greif-Schnelligkeit machen und endlich sub20 angehen. Je nachdem, wie das läuft, dann Richtung sub 40 auf 10k.

MRT laufe ich dieses Jahr denke ich keinen mehr..

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

71178
Steffen42 hat geschrieben: 02.05.2024, 06:32 Und Ihr so?
Heute Ruhetag.

Dafür Mittwoch: 18km in 4:50/km (Hf 85%) und gestern: 12km in 5:19/km (Hf 78%) (im Plan standen 15km aber die Familie wollte zeitig los auf die Mai-Tour).

Im April waren es in Summe 230,5km (März 202,6km). Für den Einstieg vermutlich ein doch eher hohes Pensum. Bisher spielt der Körper aber gut mit. Nur beim Lauf am Mittwoch hatte ich das erste Mal überhaupt nach etwa 14km ein Stechen im Unterbauch. Musste dann deutlich Tempo rausnehmen. Hoffe es bleibt eine einmalige Erscheinung. Woran es lag, kann ich mir nicht erklären. Ernährung wie gewohnt - auch Puls unauffällig.

Interessant finde ich die VO2-max Entwicklung bei mir (laufe erst seit kurzem mit einer Garmin-Uhr)

Bild


Zu Beginn war ich erkältet und bin in dieser Zeit nur sehr langsam gelaufen. Nun scheine ich aktuell ein Plateau erreicht zu haben. Auch bei Garmin Connect sieht es ähnlich aus, auch wenn die Werte dort deutlich höher sind und ich aktuell bei einer VO2-max von 55 stehe. Vom Niveau her natürlich nicht ansatzweise vergleichbar mit den meisten hier im Thread.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

71179
ZenZone hat geschrieben: 02.05.2024, 07:01
Interessant finde ich die VO2-max Entwicklung bei mir (laufe erst seit kurzem mit einer Garmin-Uhr)

Bild


Zu Beginn war ich erkältet und bin in dieser Zeit nur sehr langsam gelaufen. Nun scheine ich aktuell ein Plateau erreicht zu haben. Auch bei Garmin Connect sieht es ähnlich aus, auch wenn die Werte dort deutlich höher sind und ich aktuell bei einer VO2-max von 55 stehe. Vom Niveau her natürlich nicht ansatzweise vergleichbar mit den meisten hier im Thread.
Der absolute Wert der Uhren oder von anderen Programmen ist eh für die Tonne, höchstens individuell verwertbar als Entwicklung, aber da auch sehr anfällig zum Beispiel für Änderungen des Trainings. Wenn ich mal ein paar Intensiäten nach ein paar Dieselwochen einstreue, steigt die VO2max sofort steil an oder sinkt im umgekehrten Fall. Liegt aber nicht an der Entwicklung, sondern daran, das die Uhr jetzt meint, etwas messen zu können. Aber es geht aufwärts, die Richtung stimmt doch. :daumen:




Ich. war gerade schwimmen . Wenig verwunderlich ziemlich platt nach den letzen 3 Tagen. Wurden dann 2.200m, viel mit Pullkick,um Rumpf und Beine zu entlasten. Aber heute ist ja auch Entlastungstag, nachhher höchstens etwas Rumpfstabi.


Und Ihr so ?

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

71182
@RedDesire Danke für den lesenswerten Bericht, Jens :daumen:
@Antracis dieselt ordentlich. :daumen:
@Dartan Wäre ich gehässig, sagte ich: buchstäblich unverbesserlich. :wink: Bin ich nicht, daher: :daumen:
Apropos: Samstag steht mein erster Parkrun an - bin gespannt. Auf jeden Fall gibt es Kaffee und Kuchen hinterher - scheint ein Lifestyle-Parkrun zu sein (@Steffen42 :hallo: )Hoffentlich keine Spacecookies - muss ja noch nach Hause joggen.
Steffen42 hat geschrieben: 02.05.2024, 06:32 Und Ihr so?
Noch Nix. War gerade eingeschlafen, ging das Diensthandy - mal wieder unnötiges Drama. War dann so wütend, dass ich nicht wieder einschlafen konnte. Egal, nach der Arbeit gibt’s dann n lockeres Läufchen.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

71183
Ethan hat geschrieben: 02.05.2024, 09:27@Dartan Wäre ich gehässig, sagte ich: buchstäblich unverbesserlich. :wink: Bin ich nicht, daher: :daumen:
:P Ich klassifiziere das jetzt einfach mal als Tempotraining mit größerer Vorbelastung, also eigentlich doch genau das was ich benötige. :daumen: :wink:

Ethan hat geschrieben: 02.05.2024, 09:27Apropos: Samstag steht mein erster Parkrun an - bin gespannt. Auf jeden Fall gibt es Kaffee und Kuchen hinterher - scheint ein Lifestyle-Parkrun zu sein (@Steffen42 :hallo: )Hoffentlich keine Spacecookies - muss ja noch nach Hause joggen.
Das ist generell das parkrun Konzept, jeder parkrun hat eine angeschlossene Bäckerei / Kaffee / o.ä. , in dem die Teilnehmer bei Interesse hinterher noch gemeinsam frühstücken können. Wie viele der Läufer dieses Angebot tatsächlich annehmen, ist eine andere Frage. :zwinker2: (Die Mehrheit bevorzugt es meiner Erfahrung nach doch, sich direkt wieder auf den Weg nach Hause zu machen.)

Und auch sonst ist imho gerade das schöne am parkrun, dass das jeder so angehen kann wie er will. Vorne sind meist schon ein paar die das sehr sportlich quasi als Wettkampf angehen, für viele ist es einfach ein wenig Lifestyle-Jogging, oder eine nette Plauderrunde mit den Mitläufern, und auch Walker sind herzlich willkommen. Eben wirklich das volle Spektrum. :nick:

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

71184
Danke @RedDesire für den Bericht. Der Lauf könnte auch mal auf meine ToDo Liste kommen, klingt spassig :daumen:
Antracis hat geschrieben: 02.05.2024, 07:36 Und Ihr so ?
Ich habe auch vor, die Grundschnelligkeit wieder etwas stärker anzugehen. Da die Beine bei mir auf sowas doch etwas fragil reagieren, versuche ich das etwas behutsamer aufzubauen. Keine Sprints oder 200er, da fliegt mir die Orthopädie um die Ohren. Heute daher 8 x 500m mit langen erholsamen 500m Pausen im 3:55er Schnitt. War schön kontrolliert und hat sich noch nicht nach IVs angefühlt. Da wäre auch noch mehr sowohl bzgl. Pace als auch Wiederholungen gegangen, aber ich hätte es danach bestimmt bereut. Ziel wäre es nun in den nächsten Wochen die Wiederholungen und Pace sukzessive zu steigern.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

71185
Dartan hat geschrieben: 02.05.2024, 09:50 Das ist generell das parkrun Konzept, jeder parkrun hat eine angeschlossene Bäckerei / Kaffee / o.ä. , in dem die Teilnehmer bei Interesse hinterher noch gemeinsam frühstücken können. Wie viele der Läufer dieses Angebot tatsächlich annehmen, ist eine andere Frage. :zwinker2: (Die Mehrheit bevorzugt es meiner Erfahrung nach doch, sich direkt wieder auf den Weg nach Hause zu machen.)

Und auch sonst ist imho gerade das schöne am parkrun, dass das jeder so angehen kann wie er will. Vorne sind meist schon ein paar die das sehr sportlich quasi als Wettkampf angehen, für viele ist es einfach ein wenig Lifestyle-Jogging, oder eine nette Plauderrunde mit den Mitläufern, und auch Walker sind herzlich willkommen. Eben wirklich das volle Spektrum. :nick:
Ah, okay! Bin gespannt. Passte erst nicht zu meinem M-Training, aber nun ist die richtige Zeit für soziale Laufkontakte - freue mich drauf. Außerdem spreche ich nun auch halbwegs passables NL, was schon von Vorteil ist. :wink: Wenn mir das gefällt - wovon ich ausgehe -, werde ich das vorläufig jeden Samstag machen. Werde dann dein Training kopieren, also mittwochs IV-Training :bounce:

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

71186
Ethan hat geschrieben: 02.05.2024, 10:09 Ah, okay! Bin gespannt. Passte erst nicht zu meinem M-Training, aber nun ist die richtige Zeit für soziale Laufkontakte - freue mich drauf. Außerdem spreche ich nun auch halbwegs passables NL, was schon von Vorteil ist. :wink: Wenn mir das gefällt - wovon ich ausgehe -, werde ich das vorläufig jeden Samstag machen. Werde dann dein Training kopieren, also mittwochs IV-Training :bounce:
Sofern nicht eh schon geschehen, vorher eventuell noch auf https://www.parkrun.com.de/register/ bzw. https://www.parkrun.co.nl/register/ anmelden. (Also einmalig generell für parkrun, zu den Läufen kommt man einfach spontan ohne Voranmeldung.)

Ist nicht absolut zwingend notwendig, aber ist schon irgendwie schöner wenn man dann auch in der Ergebnislisten auftaucht und in den Listen nicht lauter Löcher sind... :wink: Kostet nichts, man geht keinerlei Verpflichtungen ein, wird auch nicht mit Werbung zugespammt und (ohne jetzt die Datenschutzbedingung tatsächlich im Detail gelesen zu haben) hatte ich bisher nicht den Eindruck, dass die irgendwelchen Schindluder mit den Daten treiben.

Man bekommt dann einfach einen Barcode zum ausdrucken mit dem man sich bei jedem parkrun weltweit im Ziel einscannen lassen kann. Alternativ auch einfach auf Smartphone, oder per App auf einer Garmin Uhr (z.B. https://apps.garmin.com/de-DE/apps/e7b7 ... f17c?tid=0)

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

71187
Antracis hat geschrieben: 02.05.2024, 07:36Und Ihr so ?
Dienstag mit dem Rad auf Arbeit gependelt und gestern Abend spontan gegen das Laufen und für einen gemütlichen Abend auf der Couch mit einem guten Whisky entschieden. :P

Die nächsten 2 Wochen wird weiterhin Erholung für Körper und Kopf im Vordergrund stehen und nach Pfingsten geht es dann langsam in die Grundlagenphase. Einen konkreten Plan habe ich da noch nicht, aber wahrscheinlich werden Juni und Juli eher im Zeichen des schnellen Laufens stehen, dazu wieder etwas mehr Höhenmeter und Krafttraining. Ab August geht der Fokus dann wieder mehr Richtung Marathon.

Vielen Dank an @RedDesire für den ausführlichen Bericht!

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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@RedDesire Schöner Bericht vom Hermann, danke dafür.
Steffen42 hat geschrieben: 02.05.2024, 06:32 Und Ihr so?
7,4km @4:11 74% Hfmax mit 4x1min @3:21 2min TP

Spannung steigt so langsam. Fühle mich aber echt gut. Leichte Zweifel aufgrund der holprigen Vorbereitung sind zwar vorhanden, aber das wird sich Sonntag ja zeigen. Ändern kann man es eh nicht, also optimistisch sein und das Beste draus machen.
Temperaturen werden ja wieder marathonfreundlicher, hoffe der angesagte Regen kommt dann doch nicht, oder wenigstens nicht so viel.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

71189
Dartan hat geschrieben: 02.05.2024, 10:26 Sofern nicht eh schon geschehen, vorher eventuell noch auf https://www.parkrun.com.de/register/ bzw. https://www.parkrun.co.nl/register/ anmelden. (Also einmalig generell für parkrun, zu den Läufen kommt man einfach spontan ohne Voranmeldung.)

Ist nicht absolut zwingend notwendig, aber ist schon irgendwie schöner wenn man dann auch in der Ergebnislisten auftaucht und in den Listen nicht lauter Löcher sind... :wink: Kostet nichts, man geht keinerlei Verpflichtungen ein, wird auch nicht mit Werbung zugespammt und (ohne jetzt die Datenschutzbedingung tatsächlich im Detail gelesen zu haben) hatte ich bisher nicht den Eindruck, dass die irgendwelchen Schindluder mit den Daten treiben.

Man bekommt dann einfach einen Barcode zum ausdrucken mit dem man sich bei jedem parkrun weltweit im Ziel einscannen lassen kann. Alternativ auch einfach auf Smartphone, oder per App auf einer Garmin Uhr (z.B. https://apps.garmin.com/de-DE/apps/e7b7 ... f17c?tid=0)
Lieben Dank! Angemeldet war ich schon (hattest mir, glaube ich, damals schon den Link geschickt), aber nun hab ich mir den Barcode auf die Uhr geladen - mega fancy! Hab ich auch nur ne halbe Std für gebraucht oder so. :hihi: Musste erstmal meine Ex-Freundin als Notfallkontakt rausnehmen. :hihi:

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

71190
Bei mir ist aktuell lauftechnisch Flaute, bin daher auch hier ziemlich raus. Hoffe aber noch auf eine Rückkehr.
Christoph83 hat geschrieben: 02.05.2024, 10:53 Spannung steigt so langsam. Fühle mich aber echt gut. Leichte Zweifel aufgrund der holprigen Vorbereitung sind zwar vorhanden, aber das wird sich Sonntag ja zeigen. Ändern kann man es eh nicht, also optimistisch sein und das Beste draus machen.
Temperaturen werden ja wieder marathonfreundlicher, hoffe der angesagte Regen kommt dann doch nicht, oder wenigstens nicht so viel.
Läufst du in Duisburg? Mein Mann startet dort. Werde also Vorort sein und anfeuern. Falls du am Start stehst: viel Erfolg und hoffentlich eine gute Platzierung wie 2022!

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

71192
Ethan hat geschrieben: 02.05.2024, 09:27
@Antracis dieselt ordentlich. :daumen:
Jo, die Spannung steigt, ob ich demnächst dann auch noch ein paar Körner für etwas Tempo (also so oberes GA1 :hihi: ) finde.
War gestern und vor allem heute Morgen chon ziemlich im Sack: 75min Laufen + 300min Radfahren hinterlassen dann doch Spuren, obwohl alles locker war. Die ungewohnte Hitze hat nicht geholfen.
Muss jetzt auch mit dem Coach schauen, dass ich die beiden Trainingslager in den nächsten 6 Wochen gut verpacke, d.h. vorher und nachher ausreichend Erholung. Dann wird das was.

Ansonsten bin ich da bei Christoph. Bezüglich des Laufens ist meine Ironmanvorbereitung ja mehr als holprig, aber ist ja noch etwas Zeit und laufen kann ich und ich denke, mit noch einigen längeren Läufen mehr in den nächsten Wochen und vielleicht auch noch 2 Kg weniger kann das was werden. Ansonsten halt Walk of Shame. :teufel:

Wenn der 90 Minuten Laufen morgen abend gut über die Bühne geht, wäre das schon mal ein großer Schritt. Ist halt schon muskulär fordernd, weil ich jetzt quasi gar keine - für mich - einfachen Läufe mehr habe, aber das Leben ist bekanntlich ja kein Ponyhof.

Werde jetzt auch nochmal vermehrt baustellenorientierte Stabi einbauen. Bin da ja eigentlich athletisch ganz gut aufgestellt, aber ist schon hilfreich. Sowohl beim Schwimmen, trotz Neo und auch beim Radfahren. 5h+ in Aeroposition mit Druck sind echt eine Aufgabe und ein Marathon läuft man ja auch lieber nicht, wie ne weichgekochte Spaghetti. Also fleissig Liegestützen und Planking. Ich hab ja viel Zeit. :klatsch:

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

71194
Ganz ordentliche Intervalleinheit @Fjodoro zum Wiedereinstieg in das Tempotraining werde ich ganz klassisch mit 6x400m anfangen. Mal sehen wo man da so steht und wie das restliche Training gestaltet werden kann.

Dank an alle, das Schreiben hatte auch noch Freude bereitet.
Steffen42 hat geschrieben: 02.05.2024, 06:32 Und Ihr so?
Auf Dienstreise in Magdeburg. Dabei ne lockere Fototourrunde gemacht, hat bei herrlichem Wetter und Abendstimmung sehr viel Spaß gemacht.
Bild

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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ZenZone hat geschrieben: 02.05.2024, 07:47 @Antracis Danke für deine Einschätzung. Ist sehe das auch eher entspannt - trotzdem interessant was man mit runalyze alles auswerten kann. Aber wie du schreibst, wohl vieles davon mit einer gewissen "Vorsicht" zu genießen.
Mit runalyze kann man sehr gut analysieren. Und die Prognosen sind auch super damit. Vergiss Garmin, was die anzeigen ist lächerlich. Ich bin da schon mit noch recht moderatem Puls 3*10 min in 4:15er pace gelaufen und Garmin meinte ich würde für die 10k 50 Minuten brauchen.
Auch bei runalyze muss man einiges wissen. Z.b. wird bei einem relativ kurzen, schnell gelaufenen Training eine viel bessere Prognose rauskommen, als bei einem relativ langem Intervallprogramm. Das liegt unter anderem an der Trägheit der Herzfrequenz.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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Ethan hat geschrieben: 03.05.2024, 06:35 Und ihr so?
Gestern komplette Sportpause. :haeh: Und den Rest der Woche mal schauen, wird wohl auch sehr wenig bis gar nichts werden. Einerseits weil ich das Wochenende anderweitig unterwegs bin. Und anderseits weil der “Open Window Effect” bei mir wohl doch verspätetet etwas zugeschlagen hat. :klatsch: Ich bin zwar nicht schwer krank, habe aber doch leichte Erkältungs-Symptome.

Zum Glück kann mir das zum jetzigen Zeitpunkt ja relativ egal sein. Einzig eine ~1:29h im Halbmarathon sollte ich in gut drei Wochen noch drauf haben (da bin ich recht zuversichtlich :zwinker2:), ansonsten kann mir meine Form ja jetzt erstmal ziemlich egal sein. :noidea:

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