diagonela hat geschrieben:
@all: Wisst ihr eigentlich was von Wolfgang? Er hat sich jetzt schon länger nicht mehr gemeldet.
Euch allen heute einen guten (Arbeits-)Tag und morgen einen schönen Feiertag.
Liebe Grüße
Sandra
Da isser, danke für die Nachfrage
Seit Rotterdam hielten sich die News bei mir zunächst sehr in Grenzen, dann wollte ich euch nicht mit meinem Frust langweilen und schließlich habe ich es so lange verschoben, bis ich es fast nicht mehr wieder fand.
Was ist passiert? Die Stimmung nach Rotterdam war und ist gemischt. Es war ein guter Lauf, ich habe ein gutes Ergebnis erzielt (Total Platz ~ 1300 von 14000, AK50 Platz 70 von 1350), aber eben nicht sehr gut oder perfekt. Große Fehler in der Vorbereitung habe ich nicht gefunden, auch nicht bei einer Analyse mit Lauffreunden, was die Sache aber auch nicht besser macht, sondern die Befürchtung weckt, das wars´s jetzt, von nun an geht´s bergab und in 2-3 Jahre kann ich froh sein, wenn ich noch irgendwie eine 3:30 schaffe. Das erhöht die Motivation natürlich nicht wirklich, jedenfalls nicht für Bestzeitenjagd auf Stadtkursen. Andererseits hat ein guter Freund hier aus der näheren Umgebung kurze Zeit später in Boston seine eigene Bestzeit nochmal um 5 min verbessert und der ist nochmal 2 Jahre älter, das machte dann wieder Mut.
Folge? keine neuen Versuche, auch nicht über 21.1 oder 10 in diesem Halbjahr und über die zweite Jahreshälfte denke ich traditionell erst im Juni nach. Nachdem die Depri Phase nach 1-2 Wochen etwas abgeklungen, fand sich dann aber doch ein neues Ziel. Ich werde Pacemaker beim Rennsteiglauf

. Eine inzwischen gute Freundin aus Heikos Verein hat großes vor, hätte aber gerne jemand, der sie punktgenau nach Neustadt (km 30) oder sogar zum Großen Dreiherrenstein (km 35) bringt. Sie ist die letzten Jahre meist zu vorsichtig angelaufen und braucht eine Zugmaschine, denn bei diesem Kurs kann man am Ende nicht mehr aufdrehen, es sei denn, man heißt Levi

. Die von ihr avisierte Zeit (wird natürlich nicht verraten, Konkurrenz liest vielleicht mit

) müsste ich zumindest bis km 30, vielleicht auch bis 35 schaffen. Was danach kommt, wissen die Götter

ins Ziel werde ich schon irgendwie kommen, nach inzwischen 6 Teilnahmen schaffe ich es auch dann noch nach Schmiedefeld, wenn ich in Neustadt "blau" bin, zumindest joggen geht dann immer noch und vielleicht, ja vielleicht kann ich mir ihr noch ein bisschen länger mitlaufen. Man wird sehen, so ein Rennen mit mehreren Varianten im Rennverlauf hat ja auch seinen Charme.
Nach einer Woche quasi Totalpause bin ich dann nach 10 Tagen auf Empfehlung von McMillan (er -oder einer seiner MA in seinem Namen - hat mir sogar eine persönliche Mail mit konkreten Empfehlungen geschrieben, hätte ich nicht gedacht) in einen ähnlichen, aber nicht denselben Plan eingestiegen wie der vor Rotterdam. Seit Ostermontag trainiere ich jetzt wieder "ernsthaft", wenn auch mit geringeren Umfängen als vorher. Die QE, auch die FFLR, sind aber wieder da und laufen eigentlich auch schon ganz ordentlich (meine Strava Freunde hier aus diesem Faden haben sie ja schon gesehen und teilweise auch kommentiert). Der psychische Druck ist dieses Mal natürlich viel kleiner, letztendlich laufe ich auf ankommen und zumindest die 4:00 Grenze werde ich schon unterbieten, selbst wenn ich die letzten 10 in 6 er Pace laufe.
Daneben laufen die Tria Vorbereitungen weiter, wenn auch Rad fast nur virtuell (Zwift) und Schwimmen mit überschaubaren Fortschritten, aber dazu ein ander Mal.
Last but not least: herzliche Glückwünsche an die Wettkämpfer des Wochenendes, allen voran Sandra, Jens und Sisal, aber auch Det und irun haben alles aus sich heraus geholt. Den eigentlich für Karsamstag angedachten 5er habe ich mir geklemmt, es war klar, dass die Beine noch zu müde sind für eine gute Zeit und für "nur so" mitzulaufen war die Anfahrt ins Eichsfeld zu weit.