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Petition zum Erhalt des München-Marathons in seiner traditionellen Form

Petition zum Erhalt des München-Marathons in seiner traditionellen Form

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Aktuell führt das Kreisverwaltungsreferat (KVR) der Landeshauptstadt München ein sog. Auswahlverfahren für die kommenden Marathonveranstaltungen in den Jahren 2025 und 2026 durch. Das KVR beabsichtigt, anstelle des erfahrenen bisherigen Veranstalters einen neuen Veranstalter auszuwählen. Dieser will jedoch zugunsten geringerer Verkehrsbeeinträchtigungen am Veranstaltungstag keine Marathonstrecke mehr anbieten. Stattdessen soll die Marathondistanz auf einer zwei Mal zu laufenden Halbmarathonstrecke, die zu großen Teilen im Englischen Garten verläuft, zurückgelegt werden.

Deshalb haben die aktuellen Organisatoren eine Petition gestartet

https://www.openpetition.de/petition/on ... -marathons
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Re: Petition zum Erhalt des München-Marathons in seiner traditionellen Form

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Hallo JoelH,
ich habe schon eine entsprechende Mail bekommen und unterschrieben, ich fand das bisherige Konzept sehr gut - zudem auch für mich
(persönlich) sehr erfolgreich. Habe ja erst einen Laufbericht zum letzten Münchner MA geschrieben. Es gibt immer wieder Bestrebungen den Autoverkehr so wenig wie möglich zu beeinträchtigen - konsequenterweise dürfte man dann gar keinen Stadtlauf (Marathon) anbieten. Ich finde die bisherige Strecke und das Konzept des bisherigen Veranstalters sehr gut - nun wird die Veranstaltung neu ausgeschrieben und ein Konkurrent will damit punkten das viel weniger Verkehr beeinträchtigt wird, durch einen doppelten Halb-MA-Kurs. Wenn man bedenkt das ein Teil des Laufes sowieso durch den Englischen Garten (Park) verläuft und da kein Verkehr fließt, sind die Einschränkungen nicht soooo riesig.
Das diesmal das Olympiastadion als Startt- und Zielort leider ausfiel hat mit Renovierungsarbeiten zu tun. Ich freue mich nächstes Jahr darauf wieder dort zu starten und gerne einen "Vollrundenkurs" zu laufen.
In diesem Sinne habe ich die Petition unterschrieben - ich hoffe das tun noch Viele!
Gruß Roland
runners.high - Nomen est omen :logik:

Re: Petition zum Erhalt des München-Marathons in seiner traditionellen Form

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@runners.high
Sehe das ähnlich. Vor allem sehe ich die Masse der Läufer nicht zusammen im englischen Garten. Dort sind die Wege m.E. zu schmal. Ich finde das schon im Olympiapark ziemlich kritisch am Anfang und der Garten ist nicht gerade breiter. Dort dann auch noch in Walker etc. zu rennen ist Mist.
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Re: Petition zum Erhalt des München-Marathons in seiner traditionellen Form

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JoelH hat geschrieben: 16.10.2024, 16:04 Aktuell führt das Kreisverwaltungsreferat (KVR) der Landeshauptstadt München ein sog. Auswahlverfahren für die kommenden Marathonveranstaltungen in den Jahren 2025 und 2026 durch. Das KVR beabsichtigt, anstelle des erfahrenen bisherigen Veranstalters einen neuen Veranstalter auszuwählen. Dieser will jedoch zugunsten geringerer Verkehrsbeeinträchtigungen am Veranstaltungstag keine Marathonstrecke mehr anbieten. Stattdessen soll die Marathondistanz auf einer zwei Mal zu laufenden Halbmarathonstrecke, die zu großen Teilen im Englischen Garten verläuft, zurückgelegt werden.

Deshalb haben die aktuellen Organisatoren eine Petition gestartet

https://www.openpetition.de/petition/on ... -marathons
Ich bin den München Marathon bisher noch nicht gelaufen, aber folgende Gedanken dazu:
Start und Ziel an einem Ort wie dem Olympia Stadion, wer hat das schon? Dieses Alleinstellungsmerkmal aufzugeben ist ziemlich dämlich.
Thema 2 Runden Kurs: Wird dann so sein wie in vielen anderen Städten auch. Start im großen Feld, nach 21,1 km biegen 90 % der Läufer ab und man ist für die zweite Hälfte alleine auf weiter Flur. Attraktiv ist das nicht.

Mal allgemein: An einem! Tag im Jahr ein paar Straßen für 12 Stunden sperren. Das soll zu viel sein? Was stimmt mit den Leuten nicht?

Re: Petition zum Erhalt des München-Marathons in seiner traditionellen Form

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Santander hat geschrieben: 17.10.2024, 11:52
Mal allgemein: An einem! Tag im Jahr ein paar Straßen für 12 Stunden sperren. Das soll zu viel sein? Was stimmt mit den Leuten nicht?
:daumen:
Ich weiß nicht wie viele Laufveranstaltungen es in der Stadt München gibt, in Berlin gibts ein paar dutzend im Jahr und daher wird bei jedem Strassenlauf auch immer darüber diskutiert, warum solche Strassenläufe genehmigt werden.

Vor allem eher unsportliche, männliche Autofahrer in ihrer midlife crisis, beschweren sich, sie als Autofahrer hätten die Strassen schliesslich bezahlt .... (meine Erfahrung!)

Laut öffentlicher Statistik, hatte Deutschland 2021 Einnahmen durch den Straßenverkehr in Höhe von rund 25 Milliarden.
Dem gegenüber standen öffentliche Kosten durch den Straßenvekehr in Höhe von 70,1 Milliarden!
(https://de.statista.com/statistik/daten ... skallogik/)
Diese Statisktik zeigt ähnliche Werte wie der Bericht vom Bundesministerium für Umwelt für frühere Jahre.

Wenn man nun diese Meckerköpfe fragt, ob sie meinen Anteil, als Fußgänger, an den Straßenverkehrskosten mittragen wollen, wird man blöd angeschaut.

Wenn ich schon, als nicht Autofahrer, den Großteil der Straßenverkehrskosten mit trage, dann lasst mich auch gelegentlich und kurzzeitig, diese Wege für mein Sport nutzen.

Zumal goße Laufveranstaltungen auch nicht gerade für wenig Umsatz in der Wirtschaft sorgen und jede dieser Veranstaltungen für mehr Bewegung in unserer Gesellschaft wirbt - nicht unerheblich bei den jährlich entstehenden Kosten im Gesundheitssystem, durch sogenannte Zivilisationskrankheiten.

Re: Petition zum Erhalt des München-Marathons in seiner traditionellen Form

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Mir fallen dazu zwei Sachen ein, und es stellen sich aus dem Vorgang heraus Fragen. Vielleicht weiß jemand hier mehr dazu.

1. Hinter dem bisherigen Veranstalter steckt eine gemeinnützige Stiftung, von der man ausgehen darf das sie gutes im Schilde führt. Von außen betrachtet wirft das ein merkwürdiges Licht auf die Zusammenarbeit zwischen dem Kreisreferat und der Stiftung. In 20 Jahren sollte doch eine vertrauensvoll geführte Geschäftsbeziehung entstanden sein. Was ist da passiert? Und warum lanciert das Kreisreferat unmittelbar nach Ende der diesjährigen Veranstaltung ein Auswahlverfahren dass einem anderen Veranstalter Tür und Tor öffnet?

2. Das Argument gegen eine Strecke die die Sicherheit der Teilnehmer gefährdet ist absolut nachvollziehbar. Trotzdem finde ich, dass es keine Selbstverständlichkeit ist Streckensperrungen als Betroffener einfach so hinzunehmen. Dafür muss man als Läufer einfach dankbar sein, dass so etwas überhaupt möglich ist. In Großstädten haben diese Sperrungen mittlerweile zum Teil Ausmaße angenommen, dass ich Anwohner verstehen kann die das nicht mehr akzeptieren wollen.

Bin gespannt ob hier einer mehr weiß. Solange nicht klar ist dass man zwischen die Mühlen von Veranstaltern gerät. :teufel:

Re: Petition zum Erhalt des München-Marathons in seiner traditionellen Form

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Hefeteilchen hat geschrieben: 17.10.2024, 13:49 Mir fallen dazu zwei Sachen ein, und es stellen sich aus dem Vorgang heraus Fragen. Vielleicht weiß jemand hier mehr dazu.

1. Hinter dem bisherigen Veranstalter steckt eine gemeinnützige Stiftung, von der man ausgehen darf das sie gutes im Schilde führt. Von außen betrachtet wirft das ein merkwürdiges Licht auf die Zusammenarbeit zwischen dem Kreisreferat und der Stiftung. In 20 Jahren sollte doch eine vertrauensvoll geführte Geschäftsbeziehung entstanden sein. Was ist da passiert? Und warum lanciert das Kreisreferat unmittelbar nach Ende der diesjährigen Veranstaltung ein Auswahlverfahren dass einem anderen Veranstalter Tür und Tor öffnet?
Das wurde doch schon vor einiger Zeit lanciert, SZ von Anfang September:

https://www.sueddeutsche.de/sport/muenc ... hngbjmcEMs

Hier die Richtlinien dafür:
https://stadt.muenchen.de/infos/marathon.html

Ihr Antrag zur Durchführung einer Marathonveranstaltung muss bis spätestens 31.03.2024 bei der

Landeshauptstadt München
Kreisverwaltungsreferat


Läuft also auch schon ein paar Tage.

Ich frage mich eher, warum das bisher noch niemanden interessiert hat und jetzt erst der Aufschrei kommt. Wobei ich das schon vor einiger Zeit mal gelesen hatte, dass es bei der Vergabe des MünchenMarathon Ärger gibt.

Re: Petition zum Erhalt des München-Marathons in seiner traditionellen Form

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Wie war denn der Marathon im Jahr 2021? Da ging es auch über 2 Runden, durch den englischen Garten und mit Start/Ziel im Olympiastadion?

Die Durchführung des Marathons wird immer für 2 Jahre an einen Ausrichter vergeben. Bewerbungsende für die Jahre 2025/26 war am 31.3.2024.
Die Kreisverwaltungs wird ihre Entscheidung sicher begründen müssen.

https://stadt.muenchen.de/infos/marathon.html

Re: Petition zum Erhalt des München-Marathons in seiner traditionellen Form

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JoelH hat geschrieben: 17.10.2024, 15:22
bones hat geschrieben: 17.10.2024, 15:05 Wie war denn der Marathon im Jahr 2021?
Du meinst im Jahr der Pest? Da war die Läufermenge nur ein Viertel der üblichen. Das kann man wohl kaum als Referenz nehmen.
Na ja, beim Marathon mit 2.500 (2021) zu 5.000 Teilnehmenden (2024) lt. Ergebnisliste ist es etwas mehr als ein Viertel. Mir ist es an sich egal, ich kenne die Strecke nicht, aber es gibt durchaus Marathons mit Streckenabschnitten, die nun nicht gerade ein optisches oder touristisches Highlight sind. Dann lieber 2mal eine attraktive HM-Runde laufen.
Zuletzt geändert von bones am 17.10.2024, 15:40, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Petition zum Erhalt des München-Marathons in seiner traditionellen Form

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bones hat geschrieben: 17.10.2024, 15:38
JoelH hat geschrieben: 17.10.2024, 15:22
bones hat geschrieben: 17.10.2024, 15:05 Wie war denn der Marathon im Jahr 2021?
Du meinst im Jahr der Pest? Da war die Läufermenge nur ein Viertel der üblichen. Das kann man wohl kaum als Referenz nehmen.
Na ja, beim Marathon mit 2.500 zu 5.000 Teilnehmenden lt. Ergebnisliste ist es etwas mehr als ein Viertel. Mir ist es an sich egal, ich kenne die Strecke nicht, aber es gibt durchaus Marathons mit Streckenabschnitten, die nun nicht gerade ein optisches oder touristisches Highlight sind. Dann lieber 2mal eine attraktive HM-Runde laufen.
Du unterschlägst die 10.000 Halbmarathonis, die normalerweise dem Marathonfeld hinterherlaufen, weil sie erst am Ausgang des Englischen Gartens starten und das 2(?) Stunden nach dem Marathon. Die Sub4 Std. sind auf jeden Fall schon dort vorbei bis die loslaufen. aktuell.

Es ist also schon ein großer Unterschied ob von die von dir erwähnten 3000 Marathonläufer nach mehr als 10 km, also schon wohl sortiert, im englischen Garten ankommen, oder ob dort plötzlich 15.000 M+HM-Starter relativ zeitnah gemeinsam starten wollen.
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Re: Petition zum Erhalt des München-Marathons in seiner traditionellen Form

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Bonfire307 hat geschrieben: 17.10.2024, 15:04Das wurde doch schon vor einiger Zeit lanciert, SZ von Anfang September. Läuft also auch schon ein paar Tage. Ich frage mich eher, warum das bisher noch niemanden interessiert hat und jetzt erst der Aufschrei kommt. Wobei ich das schon vor einiger Zeit mal gelesen hatte, dass es bei der Vergabe des MünchenMarathon Ärger gibt.
Danke Dir. :daumen: Liest sich wie ein klassisches Machtspiel. Ich kenne das aus einer anderen Stadt mit ähnlichem Ausgang. Leute die sich mit denen aus einem Referat oder Verwaltung auseinandersetzen müssen tun mir irgendwie leid! Da darf man sich als Außenstehender nicht unbedingt mit (Schein)Argumenten befassen.

Re: Petition zum Erhalt des München-Marathons in seiner traditionellen Form

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JoelH hat geschrieben: 17.10.2024, 15:43
bones hat geschrieben: 17.10.2024, 15:38
JoelH hat geschrieben: 17.10.2024, 15:22
Du meinst im Jahr der Pest? Da war die Läufermenge nur ein Viertel der üblichen. Das kann man wohl kaum als Referenz nehmen.
Na ja, beim Marathon mit 2.500 zu 5.000 Teilnehmenden lt. Ergebnisliste ist es etwas mehr als ein Viertel. Mir ist es an sich egal, ich kenne die Strecke nicht, aber es gibt durchaus Marathons mit Streckenabschnitten, die nun nicht gerade ein optisches oder touristisches Highlight sind. Dann lieber 2mal eine attraktive HM-Runde laufen.
Du unterschlägst die 10.000 Halbmarathonis, die normalerweise dem Marathonfeld hinterherlaufen, weil sie erst am Ausgang des Englischen Gartens starten und das 2(?) Stunden nach dem Marathon. Die Sub4 Std. sind auf jeden Fall schon dort vorbei bis die loslaufen. aktuell.

Es ist also schon ein großer Unterschied ob von die von dir erwähnten 3000 Marathonläufer nach mehr als 10 km, also schon wohl sortiert, im englischen Garten ankommen, oder ob dort plötzlich 15.000 M+HM-Starter relativ zeitnah gemeinsam starten wollen.
Ich weiß nichts über den Zeitplan des evtl. neuen Veranstalters Munich Athletics GmbH , wer wann wem hinterherläuft. Wenn er das nicht ordentlich auf die Reihe kriegt und alle durcheinanderlaufen, war es eine Fehlbesetzung.

Re: Petition zum Erhalt des München-Marathons in seiner traditionellen Form

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JoelH hat geschrieben: 17.10.2024, 15:43 Es ist also schon ein großer Unterschied ob von die von dir erwähnten 3000 Marathonläufer nach mehr als 10 km, also schon wohl sortiert, im englischen Garten ankommen, oder ob dort plötzlich 15.000 M+HM-Starter relativ zeitnah gemeinsam starten wollen.
Auf der großen Runde war es aktuell immer so (zumindest wenn ich mich recht entsinne):
Start Marathon ab 9Uhr bis ca9:30 am Olympiastadion
Start HM um 12:30 am Chinesischen Turm

Sub4h wurden von den Halbmarathonis also nicht mehr eingeholt, oder anders gesagt: 3000 von 5000 M-Läufern waren schon im Ziel. Es mussten also "nur noch" 2000 Läufer überrundet werden, und das auf relativ breiten Straßen.
Wenn die das jetzt zu einem großen Teil im englischen Garten machen wollen, dann könnte ich mir vorstellen, das das dann verdammt eng wird. Wäre dann wohl besser, wenn die Halbmarathonis voraus geschickt werden(?)

Re: Petition zum Erhalt des München-Marathons in seiner traditionellen Form

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Harriersand reloaded hat geschrieben: 17.10.2024, 22:33 Ein M auf 2 Runden ist einfach unattraktiv, da kommt keiner.
Naja, keiner vermutlich nicht, aber dürften schon weniger werden...
Ist halt die Frage ab welcher Teilnehmerzahl es sich für die Veranstalter noch rechnet...

Kassel und Würzburg veranstalten Ihre Marathon auch auf zwei Runden - allerdings auf deutlich niedrigerem Level als Muc was die Teilnehmer angeht.
Kassel: 2.015 HM / 266 M Finisher
Würzburg: 1.470 HM / 478 M Finisher
Muc: 9.847 HM / 5.000 M Finisher
(Zahlen ohne Gewähr)

Immerhin 1/3 der Läufer in Muc sind Marathonis...
Kassel leistet sich den M vermutlich nur weil sie sonst die Bezeichnung "Kassel Marathon" überdenken müssten...
Fulda nennt sich übrigens noch immer "Fulda Marathon", obwohl selbiger seit Jahren dort nicht mehr ausgetragen wird...

Re: Petition zum Erhalt des München-Marathons in seiner traditionellen Form

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In Regensburg ist es ähnlich 1750 HM vs 500 M.

Einziger Vorteil wäre in München wohl, dass es gefühlt mehr Zuschauer geben würde. Der Bevölkerung in München ist es ziemlich "wurscht" ob da grad ein Marathon statt findet oder nicht. Im Gegensatz zum Berlin-M, wo sich Menschen und ganze Familien um die Anfeuerung der Läufer bemüht, ist in München eher granteln angesagt.

Re: Petition zum Erhalt des München-Marathons in seiner traditionellen Form

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Bonfire307 hat geschrieben: 18.10.2024, 15:03 In Regensburg ist es ähnlich 1750 HM vs 500 M.

Einziger Vorteil wäre in München wohl, dass es gefühlt mehr Zuschauer geben würde. Der Bevölkerung in München ist es ziemlich "wurscht" ob da grad ein Marathon statt findet oder nicht. Im Gegensatz zum Berlin-M, wo sich Menschen und ganze Familien um die Anfeuerung der Läufer bemüht, ist in München eher granteln angesagt.
Tatsächlich, zumindest als ich dort war, waren in der Stadt ziemlich viele Zuschauer, im englischen Garten hingegen eher weniger.
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Re: Petition zum Erhalt des München-Marathons in seiner traditionellen Form

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Albatros hat geschrieben: 18.10.2024, 13:00
Harriersand reloaded hat geschrieben: 17.10.2024, 22:33 Ein M auf 2 Runden ist einfach unattraktiv, da kommt keiner.
Naja, keiner vermutlich nicht, aber dürften schon weniger werden...
Ist halt die Frage ab welcher Teilnehmerzahl es sich für die Veranstalter noch rechnet...

Kassel und Würzburg veranstalten Ihre Marathon auch auf zwei Runden - allerdings auf deutlich niedrigerem Level als Muc was die Teilnehmer angeht.
Kassel: 2.015 HM / 266 M Finisher
Würzburg: 1.470 HM / 478 M Finisher
Muc: 9.847 HM / 5.000 M Finisher
(Zahlen ohne Gewähr)

Immerhin 1/3 der Läufer in Muc sind Marathonis...
Kassel leistet sich den M vermutlich nur weil sie sonst die Bezeichnung "Kassel Marathon" überdenken müssten...
Fulda nennt sich übrigens noch immer "Fulda Marathon", obwohl selbiger seit Jahren dort nicht mehr ausgetragen wird...
Kassel hatte eine ganze Weile eine 42km Runde, die war aber (zumindest meiner Meinung nach) ätzend langweilig, ging zum großen Teil trostlos durchs Industriegebiet. Da ist die 21km Strecke echt besser. In Kassel würden sie vermutlich die lange Strecke einstellen. Der Lauf war früher im Frühjahr, ist jetzt aber so terminiert, dass er als HM gut für die Vorbereitung zu Frankfurt passt, da sieht man schon, wo es hingeht. Aber in der Veranstaltung steckt viel Herzblut von Winfried Aufenanger, der leider vor drei Jahren verstorben ist, deshalb hält sein Sohn die langd Strecke vermutlich am Leben.

In München müsste man doch eigentlich 42 pitoreske Kilometer zusammenbekommen. Berlin, Hamburg, Frankfurt, Köln, Hannover legen ordentlich vor und München fällt ab - erstaunlich, dass man sich diesen Prestige-Verlust leistet.
Am Ende will da jemand Geld verdienen, und das geht besser, wenn man die Kosten senkt. 🤷‍♂️

Re: Petition zum Erhalt des München-Marathons in seiner traditionellen Form

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Rauchzeichen hat geschrieben: 18.10.2024, 18:54
Albatros hat geschrieben: 18.10.2024, 13:00
Harriersand reloaded hat geschrieben: 17.10.2024, 22:33 Ein M auf 2 Runden ist einfach unattraktiv, da kommt keiner.
In München müsste man doch eigentlich 42 pitoreske Kilometer zusammenbekommen. Berlin, Hamburg, Frankfurt, Köln, Hannover legen ordentlich vor und München fällt ab - erstaunlich, dass man sich diesen Prestige-Verlust leistet.
Am Ende will da jemand Geld verdienen, und das geht besser, wenn man die Kosten senkt. 🤷‍♂️
Ich bin mir nicht sicher, ob die Stadt den Marathon wirklich will. Eine Bedingung für die Ausschreibung war ja, dass der Verkehr so wenig wie möglich beeinträchtigt wird. Das spricht schon Bände.

Habe letztes Wochenende beim München Marathon zugeschaut. Von A nach B zu kommen war gar nicht so leicht, denn ausgerechnet am Marathonwochenende war die S-Bahn-Stammstrecke wegen geplanter Arbeiten gesperrt. Wer denkt sich so etwas aus?

In meiner Community gehen die Meinungen zur Ausschreibung auseinander: sie reichen von “auf keinen Fall zwei Runden” bis “jetzt muß endlich mal ein neuer Ausrichter her - alles was neu/anders ist wie bisher ist gut.”

Re: Petition zum Erhalt des München-Marathons in seiner traditionellen Form

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wer in München gelaufen ist weiß, dass man nach der Hälfte im Süden weite Strecken ohne Zuschauer läuft.. das ist ziemlich öde ..
da lauf ich lieber 2 Runden die gut organisiert sind (wie z.B. in Salzburg) und was spricht dagegen wenn man weniger absperren muss und wenn es günstiger wird (wenn's an die Läufer weitergegeben wird).
Ja Läuferdichte .. das muss man halt entzerren.
VG.

Re: Petition zum Erhalt des München-Marathons in seiner traditionellen Form

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Hallo,

puh, die geben ja sehr direkt zu, den Marathon ausrichten zu wollen, um Geld für ihren Sportverein zu erwirtschaften? Irgendwie schon krass... Und ja, der SCC macht das so gesehen auch, aber da hatte ich nie den Eindruck, dass an der Veranstaltungsqualität gespart wird um den Gewinn zu erhöhen, bei der Doppelrunde hier wirkt mir das aber genau so.

Die Argumente gegen die Doppelrunde finde ich in der Tat etwas konstruiert, es gibt jede Menge zwei-Runden-Marathons. Aber wer einen schönen Stadtmarathon will, der findet sowas doch öde?! Also das finde ich das Hauptargument, dass der Marathon dadurch zu einer Sparversion wird. Vor allem grösstenteils im englischen Garten? Wenn ich das will geh ich zu Sport Scheck. Oder einfach so laufen, denn das kann man da umsonst.

Egal wie viel München vorletztes Jahr Dinge vergeigt hat, mit dieser Aussage haben sich die neuen Veranstalter bei mir keine Sympathiepunkte erarbeitet...

Mit unsympathisierenden Grüßen,

Chief

Re: Petition zum Erhalt des München-Marathons in seiner traditionellen Form

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Chief Balla hat geschrieben: 11.11.2024, 00:54 puh, die geben ja sehr direkt zu, den Marathon ausrichten zu wollen, um Geld für ihren Sportverein zu erwirtschaften? Irgendwie schon krass... Und ja, der SCC macht das so gesehen auch, aber da hatte ich nie den Eindruck, dass an der Veranstaltungsqualität gespart wird um den Gewinn zu erhöhen, bei der Doppelrunde hier wirkt mir das aber genau so.
Der hamburger Veranstalter sagt inzwischen ziemlich offen, dass der Marathon ein Zuschussgeschäft ist, die Kosten für die Sicherheit, Genehmigungen & Co gingen deutlich stärker hoch als die Startergelder. Sie gleichen es dadurch aus, dass sie zusätzlich deutlich mehr kleine Veranstaltungen haben, wo es finanziell passt. Das ist dann was, was mit dem englischen Garten vergleichbar ist. (10k-Lauf u.A. durch den Volkspark, Blankeneser Heldenlauf usw...)

Ok, die Interviews waren bevor der letzte ausverkauft war und der aktuelle schon jetzt im November nur noch 1.500 Plätze frei hat. Bei den derzeitigen Teilnehmerzahlen sieht es mindestens nach einer schwarzen Null aus, davor war der Zuspruch aber recht mau (auch schon vor Corona).
Geld ist tatsächlich ein sehr wichtiger Faktor.
Berlin hat M und HM dauerausverkauft (und ganz andere Preise), da kann man ganz anders kalkulieren und es sind dann sogar hohe Antrittsgelder und Prämien für die Elite drin.
Die Argumente gegen die Doppelrunde finde ich in der Tat etwas konstruiert, es gibt jede Menge zwei-Runden-Marathons. Aber wer einen schönen Stadtmarathon will, der findet sowas doch öde?!
Exakt. Das ist eine ganz andere Klasse von Marathons. Zudem wird die Doppelrunde im englischen Garten die Teilnehmerzahlen verringern, was das Problem auch noch weiter verkleinert.

Mit den genannten Argumenten gegen die Doppelrunde kann man auch gegen 1-Runden-Marathons wie z.B. Hannover oder auch Lübeck wettern, wo unterschiedliche Felder aufeinandertreffen. Ganz zu Schweigen von Triathlons. Da sind es fast immer sogar 4 Runden für einen Marathon - und das mit extremen Tempounterschieden.
Ja, es ist für alle Beteiligten blöd, wenn sich unterschiedliche Wettkämpfe vermischen oder es Überrundungen gibt.

Der einzig halbwegs kritische Vorfall, an den ich mich erinnere, ist der eine Handbiker, der bei Kipchoges Weltrekord 2018 unbedingt mit ins Bild wollte und ihn kurz vorm Ziel fast abgeräumt hätte. Das lag aber daran, dass der Typ offensichtlich ein Vollidiot war.
Bild

Re: Petition zum Erhalt des München-Marathons in seiner traditionellen Form

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ruca hat geschrieben: 11.11.2024, 06:15
Der einzig halbwegs kritische Vorfall, an den ich mich erinnere, ist der eine Handbiker, der bei Kipchoges Weltrekord 2018 unbedingt mit ins Bild wollte und ihn kurz vorm Ziel fast abgeräumt hätte. Das lag aber daran, dass der Typ offensichtlich ein Vollidiot war.
Denke er an seine Worte, wenn das Führungsfahrzeug auf den Pulk Selfies schießender 6 Std. Semiwalker trifft die, zusätzlich mit Kopfhörern bewaffnet, eine Partyfront bilden.

Denn eine Erkenntnis ist gesichert, die wissen wo die Ideallinie ist.
Bild
Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

Re: Petition zum Erhalt des München-Marathons in seiner traditionellen Form

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JoelH hat geschrieben: 11.11.2024, 07:38
ruca hat geschrieben: 11.11.2024, 06:15
Der einzig halbwegs kritische Vorfall, an den ich mich erinnere, ist der eine Handbiker, der bei Kipchoges Weltrekord 2018 unbedingt mit ins Bild wollte und ihn kurz vorm Ziel fast abgeräumt hätte. Das lag aber daran, dass der Typ offensichtlich ein Vollidiot war.
Denke er an seine Worte, wenn das Führungsfahrzeug auf den Pulk Selfies schießender 6 Std. Semiwalker trifft die, zusätzlich mit Kopfhörern bewaffnet, eine Partyfront bilden.

Denn eine Erkenntnis ist gesichert, die wissen wo die Ideallinie ist.
Man könnte versuchen, Elon Musk und Tesla als Hauptsponsor zu gewinnen. Dann hätte man den Cybertruck als Führungsfahrzeug und a) alle würden sofort Platz machen oder b) es gäbe lustige Selfies mit dem Unterboden des Trucks als Hintergrund. :wink:

Re: Petition zum Erhalt des München-Marathons in seiner traditionellen Form

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tram-love hat geschrieben: 10.11.2024, 20:17 Es scheint ums Geld zu gehen:

https://www.sueddeutsche.de/sport/strei ... li.3136384
Zitat:
"Zudem läuft noch bis Ende November die Petition „Rettet den München-Marathon“, die mit den gleichen Argumenten für Weigls bisheriges Konzept wirbt. Knapp 10 000 Unterschriften kamen bisher zusammen."

Wenn alle Unterschreiber in den nächsten 5 Jahren so 3 bis 4 mal in München starten würden, wäre alles in Butter.

Re: Petition zum Erhalt des München-Marathons in seiner traditionellen Form

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Santander hat geschrieben: 17.10.2024, 11:52Mal allgemein: An einem! Tag im Jahr ein paar Straßen für 12 Stunden sperren. Das soll zu viel sein? Was stimmt mit den Leuten nicht?
Guck dich um, in welchem Medium auch immer, nicht zuletzt auch real in deinem Umfeld. Überall wirst du deine Frage wiederholen. Und Antworten sind schwer zu finden. Lösungen noch seltener. Auch, weil sie jeder vor allem bei anderen finden will.

Zum MüMa mein Erguss: Da nicht mal eine Fahrstunde entfernt, lief ich den MüMa schon ein paarmal. Weniger oft als ich hätte laufen können, was aber daran liegt, dass a) Massenmarathons nicht mehr so sehr meine Sache sind - in jüngeren Tagen; und b) ich früher so überwältigt vom großen M-Angebot in D, AUT, IT war, dazu reisefreudig, häufig auch zeitgleiche Ultras vorzog, dass der MüMa mal um mal "hinten runter fiel". Auch wenn ich Menschenmassen aktuell lieber nur auf der Mattscheibe sehe als sie hautnah zu erleben, könnte ich mir schon vorstellen in M wieder zu laufen. Wegen Heimatnähe und weil die bisherige Strecke bis auf die zu "erklimmende", vergleichsweise unbedeutende Isarhöhe flach ausfällt. Für einen älteren Herrn und Knierekonvaleszenten ein Kriterium, dessen Bedeutung stetig wächst.

Wie die meisten hier (alle?) rede natürlich auch ich dem einteiligen Kurs das Wort, auch wenn der etliche Kilometer enthält, auf denen Publikum allenfalls gelangweilt aus Fenstern oder mit langen Schwänzen versehen ängstlich aus Gullis äugt. München ist halt nicht Berlin. Eine Millionenstadt sollte in der Laufwelt immer mit einem Rundkurs auf sich und ihre Attraktionen aufmerksam machen. Welche Gründe dazu bewogen Bewährtes nun mit Gewalt neu- oder umdenken zu wollen, weiß ich nicht, habe die Diskussion nicht verfolgt. Gleichzeitig kann ich mir keine Gründe vorstellen, die wirklich stichhaltig wären und spekulieren will ich nicht. Also werde ich die Petition für den Rundkurs unterzeichnen.

Ich habe gute und schlechte Erinnerungen an den MüMa. Die schlechten ergaben sich zum Beispiel daraus, dass ich bei meinen Läufen 2013 und 2014 ein kastriertes Olympiastadion vorfand: Nullkommanull Sportanlagen, keine Bahn mehr, keine leichtathletischen Anlagen, nicht mal Rasen. Das ist ja wohl zwischenzeitlich wieder anders. Aber damals war ich wirklich geschockt. Die guten Erinnerungen verbinden sich vor allem mit dem Flair einer Großveranstaltung in unvergleichlicher baulicher Stadtkulisse und mit Begegnungen. Letztere hatten auch mit dem Marathon-Magnetismus zu tun, den außer Berlin, Hamburg, etc. eben auch München ausstrahlte. Wenn man nun die Strecke großenteils amputieren sollte - was bleibt dann von Flair und Anziehungskraft noch übrig? Man kann sich auch selbst ins Bein schießen, sich selbst marginalisieren.

Möge der Gott des Laufes Blitze vom Olymp herunter schleudern und dies verhindern. Wenn schon Friedensgöttin und jene Allmächtigen, die für Vernunft in der Welt zu sorgen hätten, ständig versagen.

Gruß Udo

PS: Habe meinem Beitrag noch diesen Nachsatz hinzuzufügen: Leider ist die Petition geschlossen und ich hab sie verpennt. Aber über 10.000 Stimmen reichen hoffentlich auch. Und nun volle Konzentration: Im Februar wird gewählt, wenigstens diese heilige Aktivität darf ich nicht verpennen. Was, wenn meine eine einzige Stimme den Ausschlag gäbe Unheil zu verhindern. Manchmal isses knapp ...

Re: Petition zum Erhalt des München-Marathons in seiner traditionellen Form

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Fremder hat geschrieben: 11.02.2025, 21:37 das Drama geht weiter...
Nun hat keiner der beiden Bewerber den Zuschlag erhalten, sondern ein lachender Dritter:

https://www.sueddeutsche.de/sport/muenc ... li.3200310
Wer zuletzt lacht.....entscheiden die Gerichte.

"Der Streit um die Ausrichtung des München-Marathons wird zum Fall für die Justiz. Die Munich Athletics GmbH hat nach eigenen Angaben rechtliche Schritte gegen die Entscheidung des Kreisverwaltungsreferats (KVR) zur Vergabe des Events für 2025 und 2026 eingeleitet. Ziel sei es, "Rechtssicherheit für die kommenden Ausschreibungen zu erhalten", teilte das Unternehmen mit."

https://muenchen.t-online.de/region/mue ... ustiz.html

Re: Petition zum Erhalt des München-Marathons in seiner traditionellen Form

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Interessante Firma, im Februar sagten sie noch dies:
Diese für uns völlig unerwartete Kehrtwende ist unverständlich und ein herber Schlag, den wir mit großer Enttäuschung, aber auch mit Entschlossenheit hinnehmen.
https://www.munich-athletics-gmbh.de/

Für den neuen Betreiber eine Katastrophe. Wann will man unter den Umständen die Anmeldung öffnen? Findet man Sponsoren, die nicht ihr ganzes Geld zurückwollen, falls der Kram nicht stattfindet?

Und mal einen Tick weitergedacht: Es gibt ein Urteil - sagen wir mal im August. In 2 Monaten bekommt man unmöglich einen größeren Marathon auf die Beine gestellt, der "Gewinner" wird also sofort vertragsbrüchig.
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Re: Petition zum Erhalt des München-Marathons in seiner traditionellen Form

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ruca hat geschrieben: 05.03.2025, 22:20 Interessante Firma, im Februar sagten sie noch dies:
Für den neuen Betreiber eine Katastrophe. Wann will man unter den Umständen die Anmeldung öffnen? Findet man Sponsoren, die nicht ihr ganzes Geld zurückwollen, falls der Kram nicht stattfindet?

Und mal einen Tick weitergedacht: Es gibt ein Urteil - sagen wir mal im August. In 2 Monaten bekommt man unmöglich einen größeren Marathon auf die Beine gestellt, der "Gewinner" wird also sofort vertragsbrüchig.
Nehmen wir einmal an, der Betreiber kann alles organisieren, inklusive Sponsoren und Volunteers: wer meldet sich denn so knapp vorher zu einem Marathon an? HM und 10k dürften ja noch mit kurzer Vorbereitung machbar sein. Aber was mich und die Freunde in meiner Blase betrifft: für einen Marathon, bei den das Ziel ambitonierter ist als ‚irgendwie ins Ziel kommen‘, benötigt man eine ensprechende Vorbereitung, die Monate dauert…

Ich glaube, für 2025 ist der Zug abgefahren, wer ernsthaft einen Marathon laufen will, ist bereits woanders angemeldet.

Re: Petition zum Erhalt des München-Marathons in seiner traditionellen Form

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So eng würde ich das nicht sehen. Der ist doch immer im Oktober. Hobbyläufer fangen dafür also frühstens im August an zu trainieren.
Des weiteren interessiert sich der Hobbyläufer nicht für solche politischen Sachen. Wir hier müssen immer daran denken diese Forenblase zu verlassen, ehe wir über "alle" reden.

Wenn der Marathon jetzt zeitnah ausgeschrieben wurd, dann werden sich da auch ganz viele Leute anmelden. Gerade wenn es eine neue Strecke gibt, die nicht durch dieses tote Industriegebiet führt.

Von daher, da ist noch Zeit, zumindest wenn die das Vollzeit stemmen, ist ja ne Agentur und keine ehrenamtlich gestütztes Engagements eines Vereins.

Die Pläne sind ja schon auf dem Tisch, und ganz ohne potenzielle Sponsoren konnten die da auch nicht aufschlagen, mit ihrem Konzept. Das ist ja keine Kirmesveranstaltung sondern da geht es um viel Geld. Da will die Verwaltung garantiert vorher schon Garantien sehen.
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Re: Petition zum Erhalt des München-Marathons in seiner traditionellen Form

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Jetzt gibts 'ne Homepage, am 12. Oktober soll der Marathon stattfinden.

https://marathonmuenchen.org/en/

auch mit Streckenkarte. Aktuell gibt es die Marathon-Infos nur auf der englischen Seite, bei der Deutschen gibts nur Halbmarathon.

Die Strecke ist doch ziemlich ähnlich der, von vorher. Anstatt die Schleife in der Innenstadt, gehts jetzt wohl zum Sendlinger Tor, aber ansonsten kaum Unterschiede festzustellen, grob gesehen.
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Re: Petition zum Erhalt des München-Marathons in seiner traditionellen Form

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Wenn ich das richtig interpretiere ist sowohl Start als auch Ziel im Olympiastadion gestorben. Finde ich interessant. Ob das auch ein großer Kostenfaktor war/ist? Insgesamt für die Sportstadt München ein trauriges Kapitel. Für mich haben sich alle Beteiligten nicht mit Ruhm bekleckert und das Produkt insgesamt beschädigt. "Mein Verein" hat sich um die Ausrichtung beworben, gerade auch mit dem Ziel den Breitensport zu fördern. Allerdings fand ich das Konzept insgesamt nicht wirklich überzeugend. Die alte Veranstaltung fand ich ok, auch wenn da in den letzten Jahren immer wieder ein paar Faux-pas dabei waren, ich selbst war viele Jahre nicht mehr am Start (2xHM und 2x 10er in 2012-15), aber wenn immer mit Freude. Mal sehen was dieses Jahr draus wird, theoretisch wäre eine Teilnahme für mich denkbar.

Re: Petition zum Erhalt des München-Marathons in seiner traditionellen Form

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DoktorAlbern hat geschrieben: 15.03.2025, 00:17 Wenn ich das richtig interpretiere ist sowohl Start als auch Ziel im Olympiastadion gestorben. Finde ich interessant. Ob das auch ein großer Kostenfaktor war/ist? Insgesamt für die Sportstadt München ein trauriges Kapitel.
Gestorben ist der Start bzw. das Ziel im Olympiastadion bis ca 2029, was aber nicht am Veranstalter, sondern an der Sanierung des Stadions liegt:

https://www.br.de/nachrichten/bayern/ol ... ht,Uf92hsI

Die aktuelle Ausschreibung war meines Wissens deshalb auch erstmal nur für zwei Jahre, danach wird man sehen müssen.
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