Ich habe mit dem Laufen im Monat Januar angefangen.
Kälte, Schnee, Regen und Sturm waren meine regelmäßigen Begleiter und es war damals eine zusätzliche
Argumentation meines inneren Schweinehundes doch die Laufschuhe wieder an den Nagel zu hängen.
Auch meine Frau war nicht gerade hilfreich mit ihren Sprüchen, wie:"Bei dem Wetter willst Du laufen? - viel Spass dabei.."
Aber ich habe mich Woche für Woche überwunden und irgendwann, habe ich überhaupt nicht mehr daran gedacht das Wetter könnte fürs Laufen zu schlecht sein. Ich war es einfach gewohnt bei jedem Wetter zu Laufen.
Einzige Ausnahme: Wetterwarnungen!
Wenn es kalt ist, na und - ich ziehe mich immer so an, dass ich die ersten 2 km leicht friere und anschliessend weniger stark schwitze.
Wenn es heiß ist na und - ich ziehe mir ein nasses Shirt über, befeuchte meine Haare und deponiere auf der Laufstrecke etwas Trinken.
Wenn es regnet, na und - ich werde sowieso nass durch meinen Schweiss
Wenn es schneit, na und - schon als Kind konnte ich stundenlang Schneeflocken beobachten.
Wenn es windig ist, na und - bei Gegenwind hat man eine gute Trainingseinheit und bei Rückenwind eine Motivation für die neue PB
Wenn es neblig ist, na und - im Wald muss ich nur auf den Forstweg bleiben und wenn der Weg endet zurück Laufen.
Wenn es dunkel ist, na und - im Lichtkegel meiner Stirnlampe erkenne ich wie ordentlich mein Laufstil ist.
Je mehr dieser von der Wegmitte abweicht desto mehr verdreh ich meinen Oberkörper und desto ineffizienter mein Laufstil. Gute Übung zusätzlich zum eigentlichen Trainingslauf um seinen Laufstil zu verbessern.
Du siehst (fast) jedes Wetter kann eine gewisse Herrausforderung darstellen, die es zu meistern gilt und dessen bezwingen eine besondere Motivation darstellen kann.
Sehe schwieriges Wetter als Herrausforderung und nicht als Zwang oder Problem, dann fällt es leichter sich zu Motivieren.
