Banner

Ziel: 5km Ende Juni in unter 17:00 min möglich?

101
@Rolli: klar würde es mir helfen, wenn ich Talent hätte, aber ich verlasse mich nicht drauf und hoffe, dass ich für mein Ziel auch kein besonderes brauch, mal abgesehen von nem Körper, der die Belastung gut genug verträgt, ohne Schäden zu bekommen. Über welche Strecke ist denn Deine Freundin Deutsche Meisterin?

@aghamemnun: kennst Du das Min-Max-Prinzip der VWL? Es sagt ungefähr, dass man nicht mit minimalen Mitteln das maximale erreichen kann, man muss sich festlegen: entweder ein Ziel vorgeben und soviel Mittel benutzen, wie man braucht um es zu erreichen, oder die Mitel vorgeben und gucken, wie weit man damit kommt.

Wenn ich an meine Ausgangslage denke: ich will die Azubiklasse Ende Juni 2015 im Münzfirmenlauf gewinnen. Denkst Du nicht, dass das unter die erste Kategorie fällt?
Wenn dem so ist, leitet sich alles andere davon ab, natürlich und vor allem auch die Zielzeit.
Und das Du das nicht verstanden hast, zeigt sich schon mit dem Beginn des Satzes: "Wenn Du Deine Leistung steigern willst.." . Will ich nicht. Würde ich mit meiner aktuellen Leistung die Azubiklasse gewinnen, würde ich nichts weiter machen. Dass ich meine Leistung steigern muss liegt allein daran, dass ich, um um den Sieg mit zu laufen, eine Zeit um die 17, am besten drunter schaffen muss, was ich aktuell nicht hinbekomme ---> Leistung steigern.

Dein Kreisligabeispiel ist da so ein Klassiker:
Ziel: CL-Gewinn
Mittel, die man braucht: Zeit, Geld, Kompetenz ( um die richtigen Spieler/Trainer zu kaufen, auszubilden und Infrastruktur zu schaffen), und von allem wird so lange investiert bis das Ziel erreicht ist ( oder die Mittel aufgebraucht sind)
Wenn dafür alle Spieler ausgetauscht werden müssen, egal, Ziel ist Ziel.
Und ja, ich weiß, ich kann nicht meine Beine austauschen, trotzdem ist hab ich ein gegebenes Ziel und bin bereit, alles dafür zu investieren. Ich wollte hier nur erörtern, ob es überhaupt möglich ist mit einer höheren Ws. als dem Lottogewinn.
Und das auch nur als Anhaltspunkt, weil ich eh noch einen Trainer fragen will, aber je mehr Informationen und produktives Feedback ich bekomme, desto besser.
Und Dein Leistungsstand hat halt einfach überhaupt nichts damit zu tun, ob Du Dich an Spitzenzeiten orientieren solltest oder nicht, allein Deine Zielsetzung entscheidet.
Dass ich meine Steigerung nur als Anschauung und nicht zum Angeben gebraucht habe, ist Dir hoffentlich klar. Hast ja selber gemerkt, wie nutzlos das ist.
Was die Technik betrifft... bist Du schonmal gerudert? Tu's doch einfach mal und guck, wie schnell Du das schaffst. Und dann setz das mal in Relation dazu wie schnell ein Erwachsener laufen lernt. Bei beiden Sportarten gerne nur die Basis zum Vergleich als auch die Spitzentechnik. Und wenn Du es als technisch gleich schwer siehst: welcher zyklischen Sportart würdest Du denn eine höhere technische Schwierigkeit als Laufen zugestehen?

Und zuguterletzt, was das Verständnis betrifft: z.B. Wettkampfsportler: da, wo ich mich auf meine Hauptmotivation beim Sport bezogen hab, hast Du eine Äußerung dazu gemacht, dass ich ja heute kein Wettkampfsportler mehr bin, weil ich ja definitiv keine (Spitzen)wettkämpfe mehr bestreite. Hab ich Dich richtig verstanden? Wenn ja, findest Du denn, dass Dein Text zu meiner Aussage passt?
Findest Du Deinen Millionärsvergleich passend und nicht einfach nur destruktiv?
Um mal nen passenden Vergleich zu bringen: der deutsche Rekord auf 100m liegt bei 10,05 sec, meine Bestzeit bei 13,0 Sek. und das ist echt langsam, trotzdem sind das "nur" 30% zur deutschen Spitze. Natürlich war ich da wesentlich jünger, trotzdem weigere ich mich eine Zeit, die soweit hinter Bestzeiten liegt als vilt nie erreichbar anzusehen, jedenfalls nicht in meinem Alter.

102
burny hat geschrieben:Das trifft es nicht. Es geht nicht um die Zielsetzung 17/5km, sondern um den Zeitraum und das Fehlen jeglicher Voraussetzung, die dieses Ziel auch nur halbwegs realistisch erscheinen lässt. Und dass weder aghamemnun noch ich (um nur 2 der eher Skeptischen zu benennen) nicht 31/5km laufen, weißt du sehr wohl.
Genau. Und dabei hat sich Plattfuss noch verrechnet: 17/5km sind 3:24, nicht 3:30! Heißt also fast eine Verdoppelung seines Tempos, nicht nur 30 %. Das liest sich alles sehr unausgegoren - like aghamemnun said!
Gruß vom NordicNeuling

103
Altzubi hat geschrieben: trotzdem weigere ich mich eine Zeit, die soweit hinter Bestzeiten liegt als vilt nie erreichbar anzusehen, jedenfalls nicht in meinem Alter.
Danke: Schöner hätte man es nicht darstellen können, wo dein eigentliches Problem liegt.
Gruß vom NordicNeuling

105
Altzubi hat geschrieben:kennst Du das Min-Max-Prinzip der VWL?
Ja.
man muss sich festlegen: entweder ein Ziel vorgeben und soviel Mittel benutzen, wie man braucht um es zu erreichen, oder die Mitel vorgeben und gucken, wie weit man damit kommt.
Du bevorzugst offensichtlich ersteres. Nun gut. Aber Du scheinst dem unzulässigen Schluß zu frönen, daß Deine Mittel reichen, um die nötigen Investitionen zu decken.
Und das Du das nicht verstanden hast, zeigt sich schon mit dem Beginn des Satzes: "Wenn Du Deine Leistung steigern willst.." . Will ich nicht.
Was willst Du dann hier? Dies ist ein Diskussionsforum, in dem sich z.B. Erfahrungen austauschen und Tips einholen lassen. Wozu ist Dir an einer Kommunikation gelegen? Wenn Du Deine Leistung nicht steigern willst, sondern nur mußt (diese Mehrung Deiner Mittel ist ja auf jeden Fall unumgänglich, denn die vorhandenen reichen nicht im entferntesten für die nötigen Investitionen), geh halt raus und trainiere. Bisher reicht es ja nur zum Gewinn eines renommierten Architekturpreises in der Luftschloßwertung.
Und Dein Leistungsstand hat halt einfach überhaupt nichts damit zu tun, ob Du Dich an Spitzenzeiten orientieren solltest oder nicht, allein Deine Zielsetzung entscheidet.
Auch das ist ein unzulässiger Schluß. Der Leistungsstand im Verbund mit der läuferischen Erfahrung sagt sehr wohl etwas darüber aus, ob Spitzenzeiten erreichbar sind und ob es folglich Sinn hat, sich an ihnen zu orientieren.
Was die Technik betrifft... bist Du schonmal gerudert?
Allerdings. Aber auf einem Niveau, das mit Leistungssport ungefähr so viel zu tun hat wie die Lauftechnik des Durchschnittsteilnehmers an einem Volkslauf mit der eines Spitzenathleten.
Und dann setz das mal in Relation dazu wie schnell ein Erwachsener laufen lernt.
Es gibt jede Menge Erwachsene, die überhaupt nicht laufen lernen, sondern höchstens Joggen.
Und wenn Du es als technisch gleich schwer siehst:
Dergleichen hatte ich gar nicht behauptet. Mangels Ahnung vom ambitionierten Rudern könnte ich das auch gar nicht beurteilen. Ebenso wenig wie Du es kannst - aus Mangel an Ahnung vom ambitionierten Laufsport.
trotzdem weigere ich mich eine Zeit, die soweit hinter Bestzeiten liegt als vilt nie erreichbar anzusehen, jedenfalls nicht in meinem Alter.
Nur mal zur Erinnerung: Du hast von Anfang an einen Zeitplan gehabt, Du hast klargemacht, daß Du es notfalls auch mit Brechstangen jedweder legalen Art versuchen würdest und daß Du 17 min/5 km für eine Zeit hältst, die jeder bei anständigem Training schaffen müßte. Das ist eine Einstellung, die sich wesentlich von normaler sportlicher Neugier unterscheidet. Was Du willst, hört sich beim ersten Hören vielleicht ambitioniert an, aber dazu würde ein gewisser Realitätssinn gehören. Und der richtet sich nun einmal nicht einseitig auf Zielsetzungen, sondern versucht, das, was einem zur Verfügung steht, mit diesen Zielsetzungen in eine konstruktive Beziehung zu setzen. Daran fehlt es bei Dir zur Zeit ganz entscheidend.

Damit ist überhaupt nichts darüber gesagt, ob Du grundsätzlich das Zeug dazu hast, 17 Minuten zu laufen. Dazu lassen sich aus Deinen dazumaligen Zeiten über 100 oder 1000 m prinzipiell keine Schlüsse ziehen (Usain Bolt läuft die 100 m deutlich schneller als Du und ist jünger. Aber 17 Minuten über 5 km? Wohl kaum). Das wirst Du letztlich nur herausfinden, wenn Du es ausprobierst. Aber auch das hat eben nur Sinn, wenn man sich nicht einfach am Ziel orientiert, sondern sich auch überlegt, wie der Weg aussehen könnte. Der kürzeste Weg auf die andere Seite des Grand Canyon ist sehr einfach zu überblicken. Und es gibt auch schon viele Adler, die ihn erfolgreich zurückgelegt haben. Ob man diesen Weg ebenfalls nehmen sollte? Keine Ahnung. Probier's aus und erzähl uns davon.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

106
Btw. zum Gewinnen gehört mehr als nur die Zeit im Blick zu haben. Ich wage mal die Prognose, dass selbst wenn der TE die Zeit im Wettkampf schafft, er trotzdem noch nicht die Azubiklasse gewonnen hat.Es kann immer einen geben, der schneller ist.

107
aghamemnun hat geschrieben:Ja.


Du bevorzugst offensichtlich ersteres. Nun gut. Aber Du scheinst dem unzulässigen Schluß zu frönen, daß Deine Mittel reichen, um die nötigen Investitionen zu decken.

Ich bevorzuge nicht, es einfach auch keinen Sinn, anders ran zu gehen bei meiner formulierten Zielstellung. Ob die Mittel dazu reichen, war die Ausgangsfrage in meinem ersten Post, das ist quasi das Diskussionsthema.

Was willst Du dann hier? Dies ist ein Diskussionsforum, in dem sich z.B. Erfahrungen austauschen und Tips einholen lassen. Wozu ist Dir an einer Kommunikation gelegen? Wenn Du Deine Leistung nicht steigern willst, sondern nur mußt (diese Mehrung Deiner Mittel ist ja auf jeden Fall unumgänglich, denn die vorhandenen reichen nicht im entferntesten für die nötigen Investitionen), geh halt raus und trainiere. Bisher reicht es ja nur zum Gewinn eines renommierten Architekturpreises in der Luftschloßwertung.

Was ich hier will? Ich will wissen, ob es klappen kann. Und wenn ja, sind natürlich Tipps, wie am besten, oder worauf ich achten muss, auch sehr willkommen. Ich gehe raus und trainiere, allerdings nicht 24/7, verstehst ja, dass das keinen Sinn macht.


Auch das ist ein unzulässiger Schluß. Der Leistungsstand im Verbund mit der läuferischen Erfahrung sagt sehr wohl etwas darüber aus, ob Spitzenzeiten erreichbar sind und ob es folglich Sinn hat, sich an ihnen zu orientieren.

Bei meinem Ziel macht es Sinn, nach Spitzenzeiten zu gucken. Und wenn ich sage "ich möchte 50% der Spitzenzeit erreichen", orientier ich mich dran, trotzdem sag ich damit nicht, dass ich damit die 100% erreiche. Ein konkreter Trainingsplan richtet sich natürlich immer am aktuellen Leistungsstand, aber ein Ziel halt nicht eben automatisch, es sei denn Du sagst: " ich möchte in x Monaten x% schneller sein als jetzt".


Nur mal zur Erinnerung: Du hast von Anfang an einen Zeitplan gehabt, Du hast klargemacht, daß Du es notfalls auch mit Brechstangen jedweder legalen Art versuchen würdest und daß Du 17 min/5 km für eine Zeit hältst, die jeder bei anständigem Training schaffen müßte.

Richtig. Aber nicht jeder in 7 Monaten. Würdest Du zurückscrollen, meine Posts und Quotes durchlesen, würdest Du sehen, dass alles zu diesem speziellen Thema auf Aussagen zurückgehen, in denen steht, dass ich es mit 3-4 Training ( für mich heißt das 5-6x die Woche) VIELLEICHT schaffe 17 Minuten zu laufen, andere haben geschrieben, dass es gut sein kann, dass ich es nie schaffe und das ist halt etwas, was ich bezweifle und worauf ich die Sachen geschrieben habe.


Damit ist überhaupt nichts darüber gesagt, ob Du grundsätzlich das Zeug dazu hast, 17 Minuten zu laufen. Dazu lassen sich aus Deinen dazumaligen Zeiten über 100 oder 1000 m prinzipiell keine Schlüsse ziehen (Usain Bolt läuft die 100 m deutlich schneller als Du und ist jünger. Aber 17 Minuten über 5 km? Wohl kaum). Das wirst Du letztlich nur herausfinden, wenn Du es ausprobierst. Aber auch das hat eben nur Sinn, wenn man sich nicht einfach am Ziel orientiert, sondern sich auch überlegt, wie der Weg aussehen könnte. Der kürzeste Weg auf die andere Seite des Grand Canyon ist sehr einfach zu überblicken. Und es gibt auch schon viele Adler, die ihn erfolgreich zurückgelegt haben. Ob man diesen Weg ebenfalls nehmen sollte? Keine Ahnung. Probier's aus und erzähl uns davon.
Deswegen hab ich die 100m-Zeit auch nicht geschrieben, sondern nur um 30% Leistungsunterschied zur Spitze an einem besseren Beispiel zu verdeutlichen als Deins mit den Managergehältern.
Was Dein Grand Canyon Beispiel angeht: auch wieder schlecht gewählt, weil wo sind die Mittel? Wo ist das Ziel?
Ziel: Grand Canyon überqueren und nur Schuhe als Mittel? Tja, dann lauf ich wohl drum herum.
Ich hab nen Gleitschirm als Mittel? Tja, dann nehm ich doch den und bin dann wohl nicht viel langsamer als die Adler.
Ich hab Holz und Stahl und Ingenieure? Dann lass ich mir ne Brücke bauen und geh drüber. Das Bauen dauert aber wesentlich länger als den Gleitschirm zu greifen und das über die Brücke laufen auch länger als das Gleiten.

Also (nochmal) bei mir:
Ziel: Azubiklasse gewinnen, deswegen Zeit: 17:00
Mittel: Sieben Monate Zeit, Trainingseinheiten nur limitiert durch max. mögliche Körperbelastung, dazu meinen aktuellen Körper plus Körperzustand, Geld limitiert auf ca. 500€.

Frage: möglich oder nicht?
Du sagst nein. Andere auch. Ein paar sagen, dass es möglich ist.

Warum Du anfangen musst, das ins Lächerliche zu ziehen oder bewusst falsch zu verstehen, begreife ich nicht.

108
MikeStar hat geschrieben:Btw. zum Gewinnen gehört mehr als nur die Zeit im Blick zu haben. Ich wage mal die Prognose, dass selbst wenn der TE die Zeit im Wettkampf schafft, er trotzdem noch nicht die Azubiklasse gewonnen hat.Es kann immer einen geben, der schneller ist.
Das ist wahr. Wenn ich Pech habe, fängt dieses Jahr irgendwo einer an, der auf dieser Strecke zu den DM fährt und aus Spaß für seine Firma mit läuft, dann bin ich natürlich schön gear...! Hab mich halt an den letzten drei Jahren orientiert.

110
Du hast jetzt viele Antworten bekommen, die meisten meinen, dass du keine Chance hast. Die, welche dir Chancen einräumen, geben dir nur geringe.
Fassen wir einmal zusammen:
Deine limitierenden Faktoren sind dein Gewicht, daran wirst du arbeiten. Dein Alter hilft dir auch nicht weiter.
Dein Körper, dieser ist die Belastung nicht gewohnt. Wenn du jetzt losackerst ohne Ende, kommst du mit der Regeneration nicht hinterher und du wirst Überlastungsschäden bekommen.
Das Zeitfenster ist sehr knapp.
Ich hoffe, ich habe nichts vergessen. Noch als Tipp: Krafttraining könnte dir auch helfen.

111
Eine dringende Bitte vorab: Versuch doch endlich mal, die Zitierfunktion korrekt zu verwenden. Du erschwerst die Lektüre Deiner Beiträge völlig unnötig, da die Forentechnik alle nötigen Mittel bereitstellt, um sich hier übersichtlich zu äußern.
Altzubi hat geschrieben:Ob die Mittel dazu reichen, war die Ausgangsfrage in meinem ersten Post, das ist quasi das Diskussionsthema.
Nö, denn im Prinzip hat es Dich doch bisher nicht interessiert, ob die Mittel ausreichen oder nicht. Sonst würdest Du Dich doch mit der Auskunft zufrieden geben, daß Dir das keiner sagen kann, sondern daß Du nach Maßgabe Deines derzeitigen Leistungsstandes vernünftig trainieren mußt und erst hinterher wissen wirst, wie weit Dich das bringt. Stattdessen faselst Du was von volkswirtschaftlichen Modellen und der Notwendigkeit, sich an Zielen anstatt an der Realität zu orientieren.
Was ich hier will? Ich will wissen, ob es klappen kann.
Ja, meine Güte, wenn Du das wissen willst, dann geh doch endlich raus und trainiere! Aber nicht mit der Brechstange, d.h. nicht irgendwelche idiotischen einzelnen 400er am Limit mit einem halben Tag Pause dazwischen, sondern 6x400, die Woche drauf 8x400, dann 10x400, mit Pausen um die 2 Minuten und in einem Tempo, das Du von Anfang bis Ende durchhältst. Und dazu natürlich alles andere, was zu einem intelligenten Training gehört.
Bei meinem Ziel macht es Sinn, nach Spitzenzeiten zu gucken.

Nein, macht es nicht. Du hörst Dich an wie "ich bin doch nicht Otto Normalverbraucher; ich vergleiche mich nur mit den Besten". Was bildest Du Dir eigentlich ein, wer Du bist? Du kennst Deinen Körper doch gar nicht, wie willst Du da wissen, woran Du Dich orientieren sollst, wenn nicht an dem, was derzeit machbar ist?
Richtig. Aber nicht jeder in 7 Monaten.
Siehst Du? Schon das ist Quatsch. Oder verfügst Du über irgendwelche göttlichen Einsichten, die Dir verraten, daß prinzipiell jeder auf 17 Minuten kommen kann? Wenn ja, warum gerade 17 und nicht 18, 15 oder 11:52?
Frage: möglich oder nicht?
Du sagst nein. Andere auch. Ein paar sagen, dass es möglich ist.
Hättest Du hier mitgelesen, wüßtest Du, daß das so nicht stimmt. Weder habe ich behauptet, es sei nicht möglich, noch haben andere das Gegenteil behauptet. Es ist einfach nur so, daß es niemand weiß. Wobei die allgemeine Erfahrung durchaus nahelegt, daß Dein Vorhaben ziemlich unrealistisch ist.

Du willst eine eindeutige Antwort, und deshalb hast Du anscheinend in die verschiedenen Beiträge eindeutige Antworten hineingelesen. Die kann Dir aber niemand geben. Nur Deinen skurrilen Zerrblick auf diese ganze Frage - den kann man Dir vielleicht austreiben, und das wäre für Dich (d.h. nicht unbedingt für Dein aktuelles Vorhaben) schon einmal eine große Hilfe.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

112
Interessantes Thema. Ich hoffe, dass Altzubi uns bis zum Ende auf dem Laufenden hält und nicht - wie so viele mit ähnlichen Themen zuvor - nach den ersten Wochen nie wieder etwas von sich hören lassen.

Also vorab kann man wohl sagen, dass natürlich immer (so gut wie) alles theoretisch möglich ist. Ich persönlich halte es jedoch für äußerst unwahrscheinlich, dass du die Zeit schaffst. Zunächst bringst du körperlich einfach nicht die optimalen Voraussetzungen mit. Das tun leider die meisten nicht und das hält leider auch die meisten davon ab, irgendwann auch nach jahrelangem Lauftraining in die Region von sub17 zu kommen. Ich weiß, dass du abnehmen möchtest, aber ob du so viel Gewicht in so kurzer Zeit schaffst, ohne dass die Leistungsfähigkeit beim Training einbüßt, kann ich mir nicht vorstellen. Mein Freund hat seine besten Zeiten bei einem Gewicht von 63kg auf knapp über 1,80m erzielt - muss nicht bei jedem so sein, aber bei ihm war es der Fall. Er ist zwar weit unter 17 gelaufen, aber auch bei dem Ziel sub17 darf nichts im Weg sein. Jetzt läuft er zwar nicht mehr leistungsmäßig, wiegt aber trotzdem nur um die 69kg ohne auf die Ernährung zu achten, weil das sein natürlicher Körperbau ist. Den haben halt die Wenigsten und du offensichtlich auch nicht.

Dann zu der Technik. Ja, laufend vorwärts bewegen kann sich tatsächlich zunächst jeder, das ist beim Rudern sicher anders. Leider haben jedoch die meisten Erwachsenen seit ihrer Kindheit das richtige Laufen verlernt und laufen eher wie Leute eben laufen, die sehr viel sitzen. Schau dir mal Kinder an und dann den durchschnittlichen Jogger - es sind Welten. Und dann setze dich mal mit dem Lauf-ABC auseinander - wieder richtig laufen zu lernen, ist nicht so einfach und man muss bei Zeiten von sub17 schon einen sehr effektiven Laufstil haben.

Punkt 3 ist, dass du dir wahrscheinlich einfach nicht vorstellen kannst, wie schnell eigentlich sub17 sind. Schau dir mal regionale oder meinetwegen auch überregionale 5k-Läufe an. Ich habe heute beispielsweise nur einmal die Ergebnislisten von der Hamburger Winterlaufserie gecheckt, dort ist im ersten Lauf exakt 1 Läufer sub17 gelaufen, im zweiten Lauf gar keiner. Und das sind keine Nasenbohrer, sondern Leute, die größtenteils bereits seit Jahren systematisch im Verein trainieren und sicherlich Läufergewicht, Lauferfahrung, hartes Training und viel Ehrgeiz mitbringen. Ich habe z.B. einmal behauptet, innerhalb einer gewissen Zeit 10km sub45 laufen zu können, was als Frau zwar nicht schlecht, aber weit entfernt von deinen Zielen ist. Ich bin dann - ähnlich wie du - mal ein paar hundert Meter in der pace gelaufen und ich war zwar gut angestrengt, aber nicht wie du völlig am Ende. Mein Eindruck: eindeutig machbar. Relativ schnell habe ich Umfänge von 60-70km pro Woche abgerissen, Maximum Prinzip also. Long story short: Verletzungen über Verletzungen und ich musste schnell feststellen, dass ich auch ohne sie die 45 nicht ohne Weiteres knacken könnte, obwohl sich das erst einfach anhörte. Und das, obwohl ich bis dahin sehr intensiv Rennrad gefahren bin, also nicht seit 8 Jahren aus dem Sport raus war.

Tja, was soll man sagen - ich persönlich halte es für quasi unmöglich. Es besteht die Chance, dass du ein totales Ausnahmetalent bist und es irgendwie schaffst, was mich bei deinen momentanen Zeiten aber extrem wundern würde, denn dann wärest du aus dem Stand heraus schneller. Aber probiere es doch einfach und halte uns auf dem Laufenden. Das Einzige, was dir passieren kann, ist dass du es nicht schaffst - dann sei es so - oder dass du dich böse verletzt und den Spaß am Laufen verlierst, aber es hört sich ja bei dir sowieso eher so an, als hättest du am Laufen nicht wirklich Spaß, sondern als wäre es einfach ein Projekt X.

113
Es ist ganz einfach: Die Wahrheit liegt in unserem Fall (die sich auf welcher Weise auch immer fortbewegenden) auf der Straße bzw. auf der Bahn.

Verschwende keine Zeit, denn wenn überhaupt ist dein Zeitfenster sehr klein. Deine momentanen Zeiten sind nicht aussagekräftig für irgendwelche Prognosen, höchstens tendenziell. Dafür läufst du insgesamt zu wenig und erst seit kurzem.

Gewöhn dein Körper ans Laufen. Trainingssteuerung, Muskelkater + was auch immer sind jetzt nebensächlich.

Such dir so schnell wie möglich ein Trainer. Da wirst du sehr schnell wissen (bzw. spüren), woran du bist.

Wenn du sonst mehr Spaß am Theoretisieren (bzw. Faseln) hast, bist du hier bestens aufgehoben. :hihi:

:hallo:
Success is knowing that you did your best to become the best that you are capable of becoming (John Wooden)

114
aghamemnun hat geschrieben:Eine dringende Bitte vorab: Versuch doch endlich mal, die Zitierfunktion korrekt zu verwenden. Du erschwerst die Lektüre Deiner Beiträge völlig unnötig, da die Forentechnik alle nötigen Mittel bereitstellt, um sich hier übersichtlich zu äußern.


Nö, denn im Prinzip hat es Dich doch bisher nicht interessiert, ob die Mittel ausreichen oder nicht. Sonst würdest Du Dich doch mit der Auskunft zufrieden geben, daß Dir das keiner sagen kann, sondern daß Du nach Maßgabe Deines derzeitigen Leistungsstandes vernünftig trainieren mußt und erst hinterher wissen wirst, wie weit Dich das bringt. Stattdessen faselst Du was von volkswirtschaftlichen Modellen und der Notwendigkeit, sich an Zielen anstatt an der Realität zu orientieren.
Altzubi hat geschrieben: Ich würde gerne wissen, ob überhaupt möglich ist, in sieben Monaten auf unter 17 min zu kommen ( und wenn nicht, was realistisch wäre ). Mir ist klar, dass die Chance auf eine U17-Zeit unter 20% liegt, ws. muss ich auch höheres Verletzungsrisiko eingehen, aber außer Doping würde ich halt alles machen, um das Ziel zu erreichen, wenn es möglich ist.

Danke für eure Einschätzung!
aghamemnun hat geschrieben: Nein, macht es nicht. Du hörst Dich an wie "ich bin doch nicht Otto Normalverbraucher; ich vergleiche mich nur mit den Besten". Was bildest Du Dir eigentlich ein, wer Du bist? Du kennst Deinen Körper doch gar nicht, wie willst Du da wissen, woran Du Dich orientieren sollst, wenn nicht an dem, was derzeit machbar ist?
Ich glaub, ich spinne! Was schiebst Du denn für nen Film?! Weil ich sage, dass ich 17 Minuten laufen möchte und deswegen gucke, was denn so machbar auf der Strecke ist, um dann abzuleiten, wie schnell diese Zeit ist, halte ich mich für was Besseres?? Ja genau, das ist genau der Beweis dafür, den man braucht!
aghamemnun hat geschrieben: Siehst Du? Schon das ist Quatsch. Oder verfügst Du über irgendwelche göttlichen Einsichten, die Dir verraten, daß prinzipiell jeder auf 17 Minuten kommen kann? Wenn ja, warum gerade 17 und nicht 18, 15 oder 11:52?
17 impliziert 18, 15 könnte noch klappen, 11:52 unmöglich, weil es bis jetzt noch keiner einziger geschafft hat. Und ja genau, 15:00 könnte meiner Meinung nach klappen. Voraussetzung: Normalo fängt U25 an und trainiert 3-4 Jahre gezielt auf die Zeit. Oder anders ausgedrückt: ich würde da ws. irgendwo die Grenze für "Normalos" sehen, auf jeden Fall sollte sie aber näher als 30% über der Spitzenzeit liegen.
aghamemnun hat geschrieben: Hättest Du hier mitgelesen, wüßtest Du, daß das so nicht stimmt. Weder habe ich behauptet, es sei nicht möglich, noch haben andere das Gegenteil behauptet. Es ist einfach nur so, daß es niemand weiß. Wobei die allgemeine Erfahrung durchaus nahelegt, daß Dein Vorhaben ziemlich unrealistisch ist.
Spitzfindigkeiten. Kurz gefasst: Du hälst es für mich nicht möglich in der Zeit.
aghamemnun hat geschrieben:
Du willst eine eindeutige Antwort, und deshalb hast Du anscheinend in die verschiedenen Beiträge eindeutige Antworten hineingelesen. Die kann Dir aber niemand geben. Nur Deinen skurrilen Zerrblick auf diese ganze Frage - den kann man Dir vielleicht austreiben, und das wäre für Dich (d.h. nicht unbedingt für Dein aktuelles Vorhaben) schon einmal eine große Hilfe.
Nochmal:
Altzubi hat geschrieben: Ich würde gerne wissen, ob überhaupt möglich ist, in sieben Monaten auf unter 17 min zu kommen ( und wenn nicht, was realistisch wäre ). Mir ist klar, dass die Chance auf eine U17-Zeit unter 20% liegt, ws. muss ich auch höheres Verletzungsrisiko eingehen, aber außer Doping würde ich halt alles machen, um das Ziel zu erreichen, wenn es möglich ist.

Danke für eure Einschätzung!
Ja genau, ich ziele genau auf eine eindeutige Antwort ab, also ja, ist möglich oder nein, unmöglich.
Ich hab aber keinen Bock mehr auf den Kleinkrieg hier mit Dir. Kannst gerne noch ernsthaft zum Thema anworten, ansonsten lass es bitte einfach, ich brauch ja noch Zeit zum Trainieren, wie Du mehrmals erwähnt hast!

@Haven: kann ich gerne machen. Natürlich ist mit am wahrscheinlichsten, dass ich irgendwann schreibe, dass Sehne x nicht mitmacht. ;) Spätestens in zwei, vllt. auch in einer Woche werde ich mal zu einem Lauftreff eines LA-Vereins in meiner Nähe gehen, da ist ein Trainer und anscheinend auch 1-2 Läufer, die aktuell 31-36 Min. auf 10km laufen, da werd ich wohl noch mehr erfahren. Der Trainer, mit dem ich telefoniert hab meinte auf jeden Fall, dass es mit 4-5x Training die Woche möglich wäre. Mal gucken, ob er das beim Treffen auch noch so sieht. :)

Was sind denn für Dich optimale körperliche Voraussetzungen? Als Ruderer habe ich wie gesagt 70kg gewogen mit wesentlich mehr Muskeln als ich als Läufer gebraucht hätte.
Zum Rest: also früher hab ich laufen garnicht gemocht, ich fand es zu eintönig, mittlerweile find ich's ganz gut, weil man sich dafür auch nicht groß vorbereiten muss und ich die frische Luft genieße. :)

115
Ja dann schließe dich erstmal diesem Lauf-Verein an, das ist sicher das Beste. Wenn der Trainer dir diese Aussage am Telefon gemacht hat, ohne dich einmal Laufen gesehen zu haben, würde ich mir allerdings über die Qualität dieses Trainers Gedanken machen... :confused:

Also ich gehe jetzt mal von meinem Freund aus, der zu seinen besten Zeiten die 10k sub30 gelaufen ist. Der war - wie schon oben erwähnt - extrem dünn, ohne zu Hungern. Er hatte zu Spitzenzeiten eher das Problem, das Gewicht zu halten. Natürlich ist er schon seit jungen Jahren gelaufen, hat gerade in Jugendjahren extrem viel und unter guten Trainern trainiert (im Nachhinein wahrscheinlich zu viel) und hatte die typische Läuferfigur - extrem spiddelig, vor allem der Oberkörper, dünne Läuferbeinchen, das einzige, was etwas dicker ist, sind die Waden (wahrscheinlich zu dick für Weltspitze). Und das ist noch nicht einmal die ideale Figur - gerade seine Waden sehen neben denen von Weltspitzeläufern immer noch aus wie Tonnen.

Was mir aber am Extremsten aufgefallen ist, ist die Lauftechnik. Als wir uns gerade kennen gelernt hatten, bin ich mit dem Fahrrad neben ihm gefahren, als er einen - für ihn - langsamen Trainingslauf gemacht hat. Mir ist ein Licht aufgegangen, warum ich so langsam bin. Zum einen bin ich zu dick für richtig schnelle Zeiten (und ich bin keinesfalls übergewichtig), aber ich verschwende auch viel zu viel Energie durch meine nicht vorhandene Lauftechnik. Er schwebt, ich laufe wie ein Elefant im Vergleich dazu, wie wahrscheinlich 95% der laufenden Bevölkerung. Und eine richtige Lauftechnik lässt sich nicht mal eben so erlernen, vor allem nicht dann, wenn man schon 36 Jahre "suboptimal" gelaufen ist. Du kannst dir deine Technik so vorstellen, wie die Rudertechnik von den Leuten, die ab und an mal Sonntags auf dem See mit einem "Ruderboot" paddeln gehen - mit Technik hat das eigentlich noch nicht viel zu tun.

Meinen Freund habe ich heute übrigens auch einmal gefragt, ob er das unter den Voraussetzungen für möglich hält - das Ergebnis war negativ.

So, aber wie gesagt: probiere es doch einfach. Wenn du jetzt allerdings sagst, dass du beim Laufen dabei bleiben willst und Spaß daran gefunden hast, würde ich mich nicht zu sehr an die sub17 klammern, weil a) du dich bei entsprechendem Training mit hoher Wahrscheinlichkeit verletzen wirst und b) bei einem Scheitern auch der Spaß verloren gehen könnte. Da wäre mir der neu gewonnene Spaß am Laufen doch wichtiger als dieses Ziel.

116
Je länger dieser Thread wird, um so mehr frage ich mich, warum er so unfruchtbar ist und immer mehr in einen Stellungskrieg ausartet. Eine Antwort habe ich nicht.

Ich denke, das beste ist, die Zeit und die Entwicklung für sich sprechen zu lassen. Wenn ich (wie eine Reihe anderer) mich irre und du die 17 min erreichst oder auch nur dicht heran kommst, dann will ich das gerne als falsche Einschätzung meinerseits zur Kenntnis nehmen. Wenn nicht, wäre es wünschenswert, dass du deine Aussagen kritisch hinterfragst. Nicht jetzt, aber im Juni oder je nach Entwicklung auch etwas früher. Alle sonstigen Beiträge folgen vermutlich nur noch dem wenig förderlichen Prinzip "Mehr vom Gleichen".

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

117
@Altzubi

Ein ambitioniertes Ziel zu haben und sich dabei mit den Besten der Besten messen zu wollen, ist vollkommen in Ordnung. Ich glaube nicht, dass dir das hier irgendjemand - auch nicht aghamemnun - übel nimmt.
Manche Aussagen von dir vermitteln allerdings wirklich einen nicht allzu positiven Eindruck.
Allein mit deiner Weltklasse-Erfahrung musst du dir bewußt sein, dass die Latte der Erwartungen was Professionalität betrifft deutlich höher liegt als bei anderen. Einem Amateur verzeiht man eine fahrlässige Aussage eher mal als einem Profi.
Du stellst eine sehr ambitionierte Zeit als Ziel und behauptest, dass diese doch für jeden, der entsprechend trainiert erreichbar sein sollte ohne zu wissen ob das der (Lauf-)Realität entspricht. Damit stellst du - unbewußt und vermutlich auch unbeabsichtigt - einen Großteil der Leute hier schlicht als unfähig dar... zumindest besteht die Gefahr, dass es so ankommt.
Das ist vergleichbar als würde man z.B. sagen, dass jeder mit genügend Willen und Training im Fußball in der Dritten Liga spielen könnte.
Dann sprichst du als Neuling dem Laufen die Komplexität ab. Auch das kommt nicht unbedingt gut an. Auch hier kann man von einem ehem. Profi erwarten, dass er sich vor solchen Aussagen mit der Materie befasst. Dann hättest du schon vor deiner Aussage gemerkt, dass Laufen eine andere Komplexität mit sich bringt, deren Berücksichtigung aber nicht minder wichtig ist als beispielweise beim Rudern, Fußball oder sonst einer Sportart.
Man stellt sich ja auch nicht hin und sagt, dass man daheim auf dem Heimrudergerät das alles ganz toll kann, also kann das Rudern im Boot ja nicht soooo schwer sein.

Mag sein, dass deine Aussagen von deiner Warte aus anders gemeint waren, aber letztlich bedeutet Kommunikation immer noch Sender-Empfänger-Verständnis.

Was mich selbst etwas verwundert ist, warum sich ein ehemaliger Weltklassesportler mit Azubis messen will? Was bringt dir der Gewinn der Azubiklasse? Warum nicht den Lauf gewinnen?

Klar ist es was schönes mit 36 zu zeigen, dass man den Jungspunden noch was vormachen kann, aber entschuldige - das soll kein Angriff sein - wie klein muss das Ego sein sich als ehem. Profi so ein Ziel zu suchen? Noch dazu ein einmaliges, kurzfristiges Ziel.

Für mich liest sich das als würde Rudi Völler jetzt in der B-Klasse wieder anfangen um noch einmal Torschützenkönig zu werden.

118
@ Haven: dass ich den Spaß verliere, nur weil ich ein Ziel nicht erreiche, darüber brauchst Du Dir keine Sorgen zu machen. Ich habe allein beim Rudern schon einige Ziele nicht erreicht und trotzdem weitergemacht. Ein Ziel ist für mich nur wertvoll zu schaffen, wenn man es auch verfehlen kann, sonst isses ja einfach. ;)
Übrigens fand ich den Trainer auch etwas zu zuversichtlich, vllt. hat er auch nicht alles akustisch verstanden, was ich gesagt habe, aber in der Gruppe ist auf jeden Fall auch ein Sportler, der mal richtig schnell war. Laut Trainer ist der mal 2:15 über die Marathonstrecke gelaufen und der Name an sich sagt mir auch was, zumindest der kann mir bestimmt helfen.

@Burny: da hast Du Recht. Ich hatte eigentlich gedacht, dass ich paar Antworten krieg wie " Joa, könnte sein, wenn x und y machbar ist", "ne, auf keinen Fall, zu kurze Vorbereitung/ zu schnelle Zeit" oder meinetwegen auch "ganz einfach, darfst Dich nur nicht verletzen". Der "Krieg" ist dann ausgebrochen, als auf einmal jedes einzelne Wort auf die Waagschale gelegt wurde
( Wettkampfsportler, Ausdauertraining) und mir Sachen unterstellt wurden, die nicht stimmen (verlässt sich auf sein Talent, hält sich für was besseres).

Generell denke ich, dass ich, wenn ich über mein Training schreibe, das Blogunterforum nutzen werde, passt ja dann nicht mehr hier rein.

119
@MikeStar: Das hatte ich zum Thema Technik geschrieben, klingt das abwertend?

Davon abgesehen ist Rudern eine technischere Sportart als Laufen, was nicht heißt, dass nicht auch Technik beim Laufen
wichtig ist, trotzdem braucht man bessere Koordiantionsfähigkeiten und Trainier, die regelmäßig an Deiner Technik arbeiten, werden wichtiger.
Und ich denke, dass Technik beim Fußball eine größere Rolle spielt als beim Laufen. Ich steh nicht auf Gleichmacherei, vieles ist einfach diese politische Korrektheit, die nix bringt. Es gibt halt Sportarten, wo die Technik eine höhere Rolle spielt als bei andern, das heißt nicht, dass die perfekte Technik nicht wichtig oder schwer zu erlernen ist, sondern einfach nur, dass ihre Schwierigkeit geringer als bei andern ist. Z.Bsp. bin ich mir auch sicher, dass die Technik beim Judo schwieriger ist als beim Rudern, da fühl ich mich auch nicht in der Ehre angegriffen.
Btw. wenn Du die perfekte Ruderergometertechnik hättest, wäre schonmal ein wichtiger Teil geschafft und es wäre tatsächlich einfacher für Dich, auf's Wasser zu gehen. :)

Da mein letzter Laufwettkampf Jahre zurück liegt und ich mir nicht die Zeiten gemerkt hab, kann ich natürlich schwer einschätzen, was eine ambitionierte Zeit ist und was nicht. Aber aufgrund der Tatsache, dass eine 17:00 ca. 3:30 (ca. 30%) langsamer als die Spitze ist, zusammen mit Zeitunterschieden, die ich vom Rudern über vergleichbare Längen kenne, bin ich davon ausgegangen, dass sie machbar sein sollte, wenn nicht irgendwas total aus dem Rahmen fällt wie Alter, zur Verfüngung stehende Zeit, Verletzungen, was weiß ich. Das habe ich auch so mehrmals ausdrücklich erwähnt, falls man sich dadurch auf den Schlips getreten fühlt, kann ich auch nichts machen, ich wollte nur schreiben, warum ich so denke, d.h. nicht, dass es so ist und auch nicht, dass ich genau weiß, dass es so ist und nicht anders.
Ich kann aber z.B. mit dem Argument "Guck mal bei Volksläufen" nicht viel anfangen, weil ich nicht weiß, wieviel der Durchschnittsteilnehmer eines Volkslaufs trainiert. Trainieren z.B. 95% nur 2-3x die Woche, bleiben nur noch 5%, die in Frage kommen, und das wäre ja nur ein Kriterium. Bei der Spitze kann man aber halt davon ausgehen, dass sie soviel trainiert wie es nur geht.

Fußball hat das Problem, dass es nur begrenzte Plätze gibt, deswegen liegt das da anders. Vergleichbar wäre z.B. Radfahren, Triathlon, Schwimmen, also alle Individualsportarten, die mit Zeiten arbeiten.

Warum ich die Azubiklasse gewinnen will und nicht die Gesamtklasse? Ich würde sehr gern die Gesamklasse gewinnen, aber letztes Jahr ist da einer 14:30 gelaufen, das werd ich nicht schaffen bis Ende Juni, das seh dann sogar ich ein. ;)
Außerdem bin ich Azubi, also darf ich da auch starten. :P Und wie kommst Du denn darauf, dass es ein kleines Ziel ist? Dachte, die Zeit, die ich dafür wahrscheinlich brauche, ist äußerst ambitioniert, wenn nicht sogar unmöglich in so kurzer Zeit? ;)

120
Ein letztes Mal versuche ich es noch. Altzubi, der grundlegende Fehler, den Du aus meiner Sicht machst, ist der, daß Du Dir hier objektive Antworten erhoffst. Anscheinend hast Du Dich darauf so sehr versteift, daß Du alle Kommentare, die darum bemüht sind, auf Dich als Individuum und auf Deine persönliche Situation einzugehen (und dazu gehört nun mal auch das, was ich Dir ans Herz gelegt habe, nämlich nicht von einer Zahl auszugehen, sondern von Dir selbst), als persönlichen Angriff zu interpretieren. Das ist schade, aber letztlich kostet es ja Deine Energie. :noidea:

Objektive Antworten kann es aber nicht geben. Entscheidend ist allein, was Du mitbringst und was Du innerhalb der Dir verbleibenden Zeit daraus machen kannst. Letzteres läßt sich nicht zuverlässig prognostizieren, da einfach zu viele Faktoren hineinspielen. Vor allem wären da Deine Verletzungsresistenz und das kurzfristige Entwicklungspotential. Was ersteres betrifft, also Deine aktuellen Voraussetzungen: Da hast Du bislang keinen einzigen Indikator geliefert, der darauf hindeutet, daß das etwas werden könnte. 7,x km mit einem Tempo von 5:53, alle bisherigen Läufe ziemlich kurz - das reicht hinten und vorn nicht, um daraus einen positiven Befund zu gewinnen. Auch Dein Durchhaltewille und Deine Leidenstoleranz, die Du ins Feld führst, werden Dir momentan noch nicht weiterhelfen. Die sind gut für den Feinschliff, aber derzeit geht es doch erstmal darum, für eine tragfähige Grundlage zu sorgen.

Altzubi hat geschrieben:Weil ich sage, dass ich 17 Minuten laufen möchte und deswegen gucke, was denn so machbar auf der Strecke ist, um dann abzuleiten, wie schnell diese Zeit ist, halte ich mich für was Besseres??
Du sagtest sinngemäß, es sei schon so etwas wie ein Betrug an Dir selbst, Dich mit einem AK-Sieg zufriedenzugeben. Das kam reichlich arrogant rüber, und das ist Dir ja auch nicht nur von mir, sondern in mindestens einem weiteren nachfolgenden Kommentar angedeutet worden.
Kurz gefasst: Du hälst es für mich nicht möglich in der Zeit.
Nein, das sagte ich nicht. Wenn wir einmal alle Menschen mit den von Dir für Dich beschriebenen Voraussetzungen als statistische Basis für einen entsprechenden Feldversuch heranziehen, werden wir im nächsten Sommer zu konstatieren haben, daß mindestens 99% dieser Menschen das genannte Ziel nicht erreicht haben werden. Das sagt einfach die Erfahrung. Damit ist nicht ausgeschlossen, daß es einzelne von der Natur Bevorzugte geben mag, die es doch schaffen. Die Chance ist gering, aber in diesem Thread habe auch ich niemals "nie" gesagt. Im Grunde ist dies der einzige einigermaßen objektive Anhaltspunkt, den ich liefern kann. Und ich glaube kaum, daß irgendjemand einer solchen Prognose widersprechen würde. Heißt also: Objektiv betrachtet bliebe Dir kaum etwas anderes übrig, als Dein Vorhaben zu begraben.

Gerade das habe ich aber nicht gefordert. Sondern was ich sagte, war ganz einfach: Trainiere Deinen Voraussetzungen gemäß, hol aus Dir raus, was drinsteckt (aber sieh zu, daß die Haxen heil bleiben), und dann sieh, wie weit Du damit kommst. Dann gibt es keinen Grund, enttäuscht zu sein, wenn es für 17 Minuten nicht langt, sondern Du darfst gern stolz auf das Erreichte sein.

Dazu reicht es aber nicht, einfach loszurennen und zu schauen, wie schnell das geht, sondern Du brauchst ein strukturiertes Training. Irgendwer hat Dir ja schon nahegelegt, Dir mal ein paar Trainingspläne anzusehen. Dann wirst Du wissen, worauf es ankommt. Nur mach nicht den Fehler, Dir einen Plan für eine Zielzeit von 17 Minuten rauszusuchen. Wenn Du meinst, Du hättest derzeit 25 Minuten drauf, dann nimm einen Plan für eine etwas schnellere Zeit, oder besser noch einen Plan, der sich gar nicht an Zeitvorgaben orientiert, sondern bei dem man die Trainingstempi individueller anpassen muß. Das klingt erstmal etwas kompliziert, aber erfahrungsgemäß sind das meist die besseren Pläne.

Nur solltest Du darauf achten, daß Du nicht gleich 1km-Intervalle schiebst, sondern Dich allmählich über mehrere Wochen, ggf. auch Monate hinweg an hartes Tempotraining gewöhnst. Nur weil Du aus der Aktion mit den 2x400m bislang unbeschadet hervorgegangen bist, bedeutet das ja nicht, daß sowas gleich zu Anfang öfter funktioniert.

Wenn der Plan Dich unterfordert, paß ihn an Dein Leistungsvermögen an oder such Dir einen schnelleren. Und nach ein paar Monaten wirst Du wesentlich mehr wissen. Vor allem, ob es Sinn hat, am ursprünglichen Ziel festzuhalten, oder ob es lohnendere (weil realistischere) Ziele für Dich gibt.
Nochmal:
Nochmal:
Ja genau, ich ziele genau auf eine eindeutige Antwort ab, also ja, ist möglich oder nein, unmöglich.
SCHMINKS-DIR-AB!
Kannst gerne noch ernsthaft zum Thema anworten
Nichts anderes habe ich bisher getan. Ich hoffe, Du kapierst es irgendwann.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

121
Ich kann aber z.B. mit dem Argument "Guck mal bei Volksläufen" nicht viel anfangen, weil ich nicht weiß, wieviel der Durchschnittsteilnehmer eines Volkslaufs trainiert. Trainieren z.B. 95% nur 2-3x die Woche, bleiben nur noch 5%, die in Frage kommen, und das wäre ja nur ein Kriterium. Bei der Spitze kann man aber halt davon ausgehen, dass sie soviel trainiert wie es nur geht.
Das wiederum hört sich dann wirklich etwas arrogant an, sorry. Meine genannten Läufe sind eine Winterlaufserie. Du kannst bei einer solchen schon einmal davon ausgehen, dass es sich bei den Teilnehmern um engagierte Läufer handelt; der "2-3x pro Woche im Sommer durch die Gegend Gondler" macht - wenn überhaupt - bei einem Volkslauf im Sommer mit, nicht bei einer Winterlaufserie. Und dann schau dir mal die Vereine der besten Läufer dort an, von denen im ersten Lauf bis auf einer nicht unter 17 Minuten geblieben ist. Hast du anscheinend nicht gemacht, sonst wäre dir aufgefallen, dass die vom HSV Leichtathletik, anderen Laufvereinen oder Triathlon-Vereinen kommen. Bei denen kannst du mal davon ausgehen, dass die extrem ehrgeizig sind, einiges an Lauferfahrung haben und mehr als 2-3 Mal die Woche ein bisschen trainieren.

Also, ich weiß wirklich nicht, was du dir so vorstellst. Denkst du dir, dass alle Menschen, die an Wettkämpfen teilnehmen und die größtenteils schon seit Jahren laufen, alles faule untalentierte Säcke sind, die sich nicht quälen können/wollen, unstrukturiert und nur nebenbei trainieren und dass du jetzt mit bisher 0 Lauferfahrung mal eben das Feld von hinten aufrollen kannst, da du ja der einzige bist, der auf die Idee gekommen ist, mehr als 2-3 Mal die Woche zu trainieren?

122
Haven hat geschrieben:Du kannst bei einer solchen schon einmal davon ausgehen, dass es sich bei den Teilnehmern um engagierte Läufer handelt; der "2-3x pro Woche im Sommer durch die Gegend Gondler" macht - wenn überhaupt - bei einem Volkslauf im Sommer mit, nicht bei einer Winterlaufserie.
Klingt eigentlich auch arrogant.

So wie ich den TE verstehe, rechnet der vom optimalen auf das mögliche.
Optimal ist nun mal die Weltelite und nicht ein engagierter Volksläufer.

Ich war mal mit dem Rennwagen laienhaft unterwegs, und da vergleicht man auch zur best möglichen Zeit und nicht zur Zeit eines Hobbyfahrers.

LG, dry

123
Haven hat geschrieben: Also, ich weiß wirklich nicht, was du dir so vorstellst. Denkst du dir, dass alle Menschen, die an Wettkämpfen teilnehmen und die größtenteils schon seit Jahren laufen, alles faule untalentierte Säcke sind, die sich nicht quälen können/wollen, unstrukturiert und nur nebenbei trainieren und dass du jetzt mit bisher 0 Lauferfahrung mal eben das Feld von hinten aufrollen kannst, da du ja der einzige bist, der auf die Idee gekommen ist, mehr als 2-3 Mal die Woche zu trainieren?
Ja! Bestimmt mehr als 51% (aber ohne die "faule Säcke" Bezeichnung)

124
aghamemnun hat geschrieben: Gerade das habe ich aber nicht gefordert. Sondern was ich sagte, war ganz einfach: Trainiere Deinen Voraussetzungen gemäß, hol aus Dir raus, was drinsteckt (aber sieh zu, daß die Haxen heil bleiben), und dann sieh, wie weit Du damit kommst. Dann gibt es keinen Grund, enttäuscht zu sein, wenn es für 17 Minuten nicht langt, sondern Du darfst gern stolz auf das Erreichte sein.
Versuche zu akzeptieren, dass andere anders denken.

125
Haven hat geschrieben: Bei denen kannst du mal davon ausgehen, dass die extrem ehrgeizig sind, einiges an Lauferfahrung haben und mehr als 2-3 Mal die Woche ein bisschen trainieren.

Also, ich weiß wirklich nicht, was du dir so vorstellst. Denkst du dir, dass alle Menschen, die an Wettkämpfen teilnehmen und die größtenteils schon seit Jahren laufen, alles faule untalentierte Säcke sind, die sich nicht quälen können/wollen, unstrukturiert und nur nebenbei trainieren und dass du jetzt mit bisher 0 Lauferfahrung mal eben das Feld von hinten aufrollen kannst, da du ja der einzige bist, der auf die Idee gekommen ist, mehr als 2-3 Mal die Woche zu trainieren?
Um das noch zu unterstreichen:
Im Westdeutschen Raum ist die Duisburger Winterlaufserie die größte Veranstaltung ihrer Art, immer ausgebucht, und da trifft sich neben den engagierten Hobbyläufern auch die regionale Elite.
2014 lauten die Zahlen für die "kleine Serie" (5 km, 5 km, 10 km) folgendermaßen.
Erster 5 km-Lauf: Gesamtfinisher 765, unter 17 min: 7, unter 8: 15, unter 20: 57
bei den M35: 2, 2, 10
Zweiter 5 km-Lauf: 753 Finisher, 7 unter 17min, 15 unter 18, 70 unter 20,
bei den M35 4, 4, 15

Wie Haven schreibt: Die Läufer da vorne sind sämtlich höchst ambitionierte Läufer, die in der Regel seit mehreren Jahren trainieren. Die Schwerpunkte des Trainings sind naturgemäß unterschiedlich. Einige laufen eher umfangsbetont mit 100 km pro Woche und mehr, andere haben mehr Tempoeinheiten. Aber egal wie: Umfang UND Tempo ist bei allen dabei. In aller Regel haben solche Läufer dieses Niveau erst nach einigen Jahren erreicht, selten mal, dass jemand schon nach wenigen Monaten da vorne mitläuft (obwohl, und da kann ich aghamemnun nur zustimmen) es auch solche Fälle immer wieder mal gibt. Aber die zuckeln dann beim normalen Training auch nach 2 Monaten nicht mit 6 min/km durch die Gegend, sondern deutlich schneller.

17 min ist so eine Grenze, die dabei schon die Spreu vom Weizen trennt. Ohne kontinuierliches, zeitaufwändiges und intensives Training schafft keiner das, regional vorne mitzulaufen. Die Spitze trainiert hart, nimmt viel an Wettkämpfen teil (manche fast jedes Wochenende) und räumt dabei die Plätze ab.

@Altzubi: Frag doch den Trainer mal, wie intensiv seine Schützlinge trainieren. Ruf auch andere Vereine an, erkundige dich nach deren Training und deren Leistungen, um ein Gespür für die "Laufszene" zu bekommen.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

126
Rolli hat geschrieben:Versuche zu akzeptieren, dass andere anders denken.
Mag sein, der TE hier lässt aber jeden Realismus vermissen. Ich rede aus Erfahrung, dass man nicht gut in einer anderen Sportart sein wird, nur, weil man der gut in einer anderen war. Klar, ein Radfahrer wird auch gut laufen, aber warum das vom Ruderer übertragbar sein soll erschließt sich mir nicht.

Ein wenig mehr Demut würde ihn halt sympathischer machen.

Was mich aber viel mehr stört ist, dass hier Seite um Seite geschrieben wird, wenn aber andere normaldenkende User um einen Rat bitten, der deutlich einfacher zu beantworten wäre, dann warten diese tagelang auf eine Antwort.
https://runalyze.com/athlete/Nestol

127
Rolli hat geschrieben:Versuche zu akzeptieren, dass andere anders denken.
Keine Sorge. Denken finde ich generell in Ordnung. Probleme kriege ich nur, wenn... Ach, lassen wir das.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

128
Sub 17 ist echt schon ein starkes Stück.Ich kann dir jetzt nicht sagen ob du es schaffst oder nicht, aber nur zur Info für mich persönlich wäre es sehr schwer machbar wenn nicht sogar aussichtslos. Nur zum Vergleich meine Daten auch wenn du diese nicht genau auf dich beziehen kannst.

Ich hab im Juli mit 5 km bei 32:35 einer pace von 6:25 angefangen.

6 Wochen später bin ich einen 5 km Trainingslauf in 23:50 pace 4:48 gelaufen.

Mittlerweile weitere 4 Monate später binich momentan bei 21:15. Die sub 20 sind noch weit weg und von sub 17 brauch ich noch garnet träumen.

Gut ich hab vielleicht nicht alles ausgeschöpft und hab auch keine Möglichkeit 6-8 mal die Woche zutrainieren, aber ich seh bei mir persönlich das es jetzt immer schwerer wird und nicht so flott geht wie am Anfang.

Vielleicht schaffst du es ja sogar aber pass auf deinen körper auf, da die verletzungsgefahr bei so einem Tempo von quasi 0 auf 1000 doch sehr hoch ist.

129
Altzubi hat geschrieben: Was sind denn für Dich optimale körperliche Voraussetzungen? Als Ruderer habe ich wie gesagt 70kg gewogen mit wesentlich mehr Muskeln als ich als Läufer gebraucht hätte.
Na, mit der Aussage lehnst dich aber weit aus dem Fenster. das bedeutet daß du für dein Kampfgewicht in der nächsten Zeit "nur" 16kg an Fett verbrennen mußt die du dir über die Jahre angesammelt hast. Oder ist dem nicht so, wenn man vorher fit 70kg gewogen hat. ;)
Laufen macht Spaß und den Kopf frei.
Den Spaß an "swim, bike, run" entdeckt :daumen:
2015 - Braveheartbattle finished + alle Jahre wieder Strongmanrun finsihed :D


Geplant 2015: Marathon Münster, Triathlon, Münsterland Giro :)
Aktuelle Fußwerk:
Brooks PureDrift , Saucony Type A6, Brooks PureGrit

130
Nestol hat geschrieben:Mag sein, der TE hier lässt aber jeden Realismus vermissen. Ich rede aus Erfahrung...
Aus Erfahrung weis ich, dass man Versuchen soll die Denkweise einer Person zu verändern und nicht im vor Kopf seitenweise knallen: arrogant, realitätsfern, überheblich und beratungsresistent. Dann bewirkt man keine Abwehrreaktion.
Was mich aber viel mehr stört ist, dass hier Seite um Seite geschrieben wird, wenn aber andere normaldenkende User um einen Rat bitten, der deutlich einfacher zu beantworten wäre, dann warten diese tagelang auf eine Antwort.

Wenn Dich das stört, versuche es zu ändern.

131
Rolli hat geschrieben:Aus Erfahrung weis ich, dass man Versuchen soll die Denkweise einer Person zu verändern und nicht im vor Kopf seitenweise knallen: arrogant, realitätsfern, überheblich und beratungsresistent. Dann bewirkt man keine Abwehrreaktion.


Wenn Dich das stört, versuche es zu ändern.
Zu Beginn hat er das auch nicht vor den Kopf geknallt bekommen. Nette Erklärungsversuche haben aber nicht geholfen. Dass einige es etwas übertrieben haben mag sein, aber wundern braucht der TE sich darüber auch nicht bei der Einstellung.
Einige Aussagen sind schon sehr despektierlich.

Mach ich doch schon :) .
https://runalyze.com/athlete/Nestol

132
Haven hat geschrieben:Also, ich weiß wirklich nicht, was du dir so vorstellst. Denkst du dir, dass alle Menschen, die an Wettkämpfen teilnehmen und die größtenteils schon seit Jahren laufen, alles faule untalentierte Säcke sind, die sich nicht quälen können/wollen, unstrukturiert und nur nebenbei trainieren und dass du jetzt mit bisher 0 Lauferfahrung mal eben das Feld von hinten aufrollen kannst, da du ja der einzige bist, der auf die Idee gekommen ist, mehr als 2-3 Mal die Woche zu trainieren?
:hihi: :daumen: Das gefällt mir :D

Gruss Tommi
Bild


Bild


Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

133
Es ist schon merkwürdig was hier über Weihnachten abgegangen ist. :rolleyes2

Hier stellt ein ehemaliger Leistungssportler auf Weltniveau von einer anderen Sportart Fragen bezüglich unserer Einschätzung, ob er unter 17 Minuten auf 5000m innerhalb der nächsten sechs Monaten laufen könnte.

Als Nichtkenner unserer Szene und mit seinem ehemaligen Leistungssporthintergrund ist es doch nachvollziehbar, dass er sich an die deutsche Laufelite orientiert. Er stellte analog zur Ruderszene einen Abschlag zwischen Elite + ambitionierten Ruderer und übertrug das. Mehr nicht. Das war sein Ausgangspunkt, die Diskussionsplattform, die er angeboten hat.

Was passierte? Die 0815-Leute, die sich auf den Schlips getreten fühlten, ließen nicht lange auf sich warten. Da wurde rudelweise dauernd nach etwas gesucht um ihn anzupampen.

Er wurde in irgendwelche spitzfindigen Diskussionen herein gezogen, wo ich sehr früh abgeschaltet habe, weil sie für mich ohnehin nur geistige Onanie sind (vor solchen Leuten habe ich nie viel Respekt gehabt :uah: ).

Hut ab vor Altzubi, der sich dem trotzdem gestellt hat. :daumen:

Wir sollten froh sein, dass Leute mit anderen Denkansätzen sich hier beteiligen wollen. Fordert uns heraus + wird bestimmt nicht zu unserem Schaden sein. :zwinker5:
Success is knowing that you did your best to become the best that you are capable of becoming (John Wooden)

134
Nestol hat geschrieben: Ein wenig mehr Demut würde ihn halt sympathischer machen.
Muss er das denn sein, um eine Einschätzung zu bekommen? Vielleicht ist es eher umgekehrt.
Was mich aber viel mehr stört ist, dass hier Seite um Seite geschrieben wird, wenn aber andere normaldenkende User um einen Rat bitten, der deutlich einfacher zu beantworten wäre, dann warten diese tagelang auf eine Antwort.
Mit Demut und Sympathie lockt man halt keinen Baum hinterm Baum hervor.
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

135
Ich denke mal das einzigste, was jetzt hier Sinn macht, bevor es hier noch mehr aus dem Ruder läuft, wäre, dass wir abwarten und uns altzubi schön auf dem Laufenden hält. Verschiedene Menschen, verschiedene Meinungen

136
DerMaschine hat geschrieben:Ich denke mal das einzigste, was jetzt hier Sinn macht, bevor es hier noch mehr aus dem Ruder läuft, wäre, dass wir abwarten und uns altzubi schön auf dem Laufenden hält. Verschiedene Menschen, verschiedene Meinungen
Sehr treffend, Maschine. Die Wortwahl gefällt mir :-)
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

137
lukasz1985 hat geschrieben:Sub 17 ist echt schon ein starkes Stück.
Hier schaut's so aus, als ob die allermeisten sub 16 liefen.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

139
caramba hat geschrieben: Wir sollten froh sein, dass Leute mit anderen Denkansätzen sich hier beteiligen wollen. Fordert uns heraus
Das hat es ja offensichtlich getan, wenn ich an die Vielzahl der Beiträge denke - wobei ich als Individuum meine Einschätzung einbringe; mit diesem kollektiven "Wir" kann ich nichts anfangen.

Die Beiträge haben sich auch alle weitgehend an der Ausgangsfrage orientiert, mal nüchterner, mal emotionaler, mal knapper, mal ausführlicher.

Der Erste, der nun meint, sich darüber erheben und als Schiedsgericht sein Urteil fällen zu müssen, bist du, und das mit einer äußerst rüpelhaften und unflätigen Wortwahl ("0815-Leute, die sich auf den Schlips getreten fühlten, "geistige Onanie"). Auch wenn ich der Meinung bin, dass die Diskussion sich teilweise festgefahren hat (was wohl mit den unterschiedlichen Herangehensweisen und Erfahrungen zu tun hat): eine solche, einen Großteil der Diskussionsteilnehmer ("rudelweise") abwertende Pauschalverunglimpfung ist überflüssig und kontraproduktiv.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

140
Der TE ist ja nicht der einzige 36 jährige im Forum mit einem ehrgeizigen Projekt (http://forum.runnersworld.de/forum/tage ... 2-30h.html).
Dort liefert der Proband allerdings laufend Fakten, über die sachlich diskutiert werden kann. Hier ist jemand, der nix zu bieten hat, ausser Absichtserklärungen nichts äussert und nur Spekulationen erlaubt. Deswegen muß man sich doch nicht vor Langeweile gegenseitig anpaulen.

Freuen wir uns doch über hochgesteckte Ziele. Besser als die häufige sub60/10 KM Problematik. :zwinker5:

141
burny hat geschrieben:...wobei ich als Individuum meine Einschätzung einbringe; mit diesem kollektiven "Wir" kann ich nichts anfangen....
Das beliebt der Herr häufiger zu erwähnen.
... Die Beiträge haben sich auch alle weitgehend an der Ausgangsfrage orientiert, mal nüchterner, mal emotionaler, mal knapper, mal ausführlicher...
So kann man es auch formulieren. :hihi:
Der Erste, der nun meint, sich darüber erheben und als Schiedsgericht sein Urteil fällen zu müssen, bist du, und das mit einer äußerst rüpelhaften und unflätigen Wortwahl ("0815-Leute, die sich auf den Schlips getreten fühlten, "geistige Onanie")...
Wie hieß es früher in der Schule, besonders zu den seligen Zeiten des werten Herren? Hat sich mit Äußerlichkeiten beschäftigt, … :rolleyes2
... Auch wenn ich der Meinung bin, dass die Diskussion sich teilweise festgefahren hat (was wohl mit den unterschiedlichen Herangehensweisen und Erfahrungen zu tun hat): eine solche, einen Großteil der Diskussionsteilnehmer ("rudelweise") abwertende Pauschalverunglimpfung ist überflüssig und kontraproduktiv ...
Huch, das erweckt ja den Anschein von Souveränität, Weisheit und Abgeklärtheit. Brav, fein gemacht. :daumen:
bones hat geschrieben:...Freuen wir uns doch über hochgesteckte Ziele. Besser als die häufige sub60/10 KM Problematik. :zwinker5:
Tue ich doch, tue ich doch.

Altzubi hat über mehrere Jahre Leistungssport auf sehr hohem Niveau in eine andere Sportart betrieben.
Das sind besondere Menschen. Sie wären niemals so weit gekommen, wenn sie everybodies darling wie zum Beispiel der Markus Lanz wären. Die ziehen straight ihr Ding absolut fokussiert durch und können sich nicht um jedermanns Befindlichkeit kümmern.
Vor einem Jahr las ich den Werdegang eines berühmten amerikanischen Triathleten, der zu Beginn ein Projekt recht grün anging und famos scheiterte. Dies war rückblickend betrachtet der Startpunkt seiner Karriere.

Altzubi hat sich korrekt verhalten. Er hat sich vorgestellt und dabei erwähnt, dass er mit regelmäßigem Laufen erst im letzten Monat angefangen hat.
Er hat sich als Sportsmann an uns Sportsleute gewandt.
Ja er hat seinen Standpunkt vertreten, er wollte es genauer wissen.

Recht früh war ein gereizter Unterton, was sich in Wortspiele ausdrückte und sich in Wortgefechte hochschaukelte. Verschärft hat es sich später mit Bemerkungen wie „liest sich alles sehr unausgegoren; hört sich dann wirklich etwas arrogant; Denkst du …, alles faule untalentierte Säcke sind; lässt aber jeden Realismus vermissen“.

Nun Altzubi wird damit umzugehen wissen.

Ich bedaure, dass der Thread so einen Verlauf genommen hat und würde mich sehr freuen, wenn Altzubi uns immer noch weiter auf dem Laufenden hält, und wir ihm aus der Ferne soweit wie möglich Tipps geben können.

:hallo:
Success is knowing that you did your best to become the best that you are capable of becoming (John Wooden)

142
Also ich wollte keine Schärfe in das Thema reinbringen.

Was mich lediglich im Laufe der Diskussion etwas verwundert hat, ist, dass Altzubi hier ja eigentlich eine Einschätzung von anderen Läufern haben wollte. Da niemand im Körper von Altzubi steckt, können die Menschen hier nur aus eigener Erfahrung sprechen oder eben von Bekannten/Freunden erzählen. Das spricht ja dafür, dass Altzubi grundsätzlich andere Erfahrungen als Vergleichsmaßstab für zulässig hält.

Ich habe von meiner Erfahrung berichtet und den Hinweis gegeben, dass man die zu laufenden Geschwindigkeiten gern unterschätzt bzw. die Zeit, die man braucht, sich zu steigern. Darauf habe ich den Tipp gegeben, mal die Ergebnislisten von 5k Läufen anzuschauen und zu schauen, wie viele Leute dort sub17 laufen; mit ein wenig Recherche kann man die Vereine der Läufer herausfinden und auch andere Laufergebnisse bzw. Lauferfahrung. Und dann sagt Altzubi dazu, dass ihm das nichts bringt, weil man ja nicht weiß, wieviel die trainieren. Das stieß mir wirklich etwas auf, weil er damit aussagt, dass die Leistung anderer Läufer dann doch nicht auf ihn anwendbar ist, weil er mehr trainieren wird/talentierter ist/was auch immer.

Ich würde mich wirklich freuen, wenn Altzubi hier weiter seinen Laufweg mitteilen würde. Es gab mal einen Fall in einem Rennrad-Forum, in dem ein übergewichtiger Mann 180km im Rahmen einer Ironman-Staffel sub 6:00 fahren wollte, ohne jegliche Erfahrung. Alle hielten es für unmöglich, aber er war wirklich trainingsfleißig und hat alles dokumentiert, sodass ihm alle nachher die Daumen gedrückt haben. Er hat das Ziel zwar verfehlt, aber nicht allzu weit und es war eine absolut beeindruckende Leistung. Von daher Altzubi: Halte uns bitte auf dem Laufenden! :daumen:

143
Haven hat geschrieben:Also ich wollte keine Schärfe in das Thema reinbringen. ...
Es war recht früh punktuell eine nicht sehr wohlwollende Stimme in Erscheinung getreten. Die Schärfe hatte sich bis zu deinem Erscheinen schon angehoben.
... Was mich lediglich im Laufe der Diskussion etwas verwundert hat, ist, dass Altzubi hier ja eigentlich eine Einschätzung von anderen Läufern haben wollte. Da niemand im Körper von Altzubi steckt, können die Menschen hier nur aus eigener Erfahrung sprechen oder eben von Bekannten/Freunden erzählen. Das spricht ja dafür, dass Altzubi grundsätzlich andere Erfahrungen als Vergleichsmaßstab für zulässig hält. ...
Im Großen und Ganzen konnte er nicht viel mehr erwarten, vielleicht dass jemand mit irgendwelchen Statistiken um die Ecke gekommen wäre.
... Ich habe von meiner Erfahrung berichtet und den Hinweis gegeben, dass man die zu laufenden Geschwindigkeiten gern unterschätzt bzw. die Zeit, die man braucht, sich zu steigern. Darauf habe ich den Tipp gegeben, mal die Ergebnislisten von 5k Läufen anzuschauen und zu schauen, wie viele Leute dort sub17 laufen; mit ein wenig Recherche kann man die Vereine der Läufer herausfinden und auch andere Laufergebnisse bzw. Lauferfahrung. Und dann sagt Altzubi dazu, dass ihm das nichts bringt, weil man ja nicht weiß, wieviel die trainieren. Das stieß mir wirklich etwas auf, weil er damit aussagt, dass die Leistung anderer Läufer dann doch nicht auf ihn anwendbar ist, weil er mehr trainieren wird/talentierter ist/was auch immer. ...
Ich bin nicht Altzubi. Ich nehme sehr stark an, dass er früher im Leistungskader mit Bundestrainer und allem professionellen Equipment trainiert hat. Das wird wohl seine Erfahrungsebene sein.
Das können nun nur die wenigsten Vereine bieten egal wie talentiert die Leute sind. Seine Anfangszweifel sind nachvollziehbar.
... Ich würde mich wirklich freuen, wenn Altzubi hier weiter seinen Laufweg mitteilen würde. Es gab mal einen Fall in einem Rennrad-Forum, in dem ein übergewichtiger Mann 180km im Rahmen einer Ironman-Staffel sub 6:00 fahren wollte, ohne jegliche Erfahrung. Alle hielten es für unmöglich, aber er war wirklich trainingsfleißig und hat alles dokumentiert, sodass ihm alle nachher die Daumen gedrückt haben. Er hat das Ziel zwar verfehlt, aber nicht allzu weit und es war eine absolut beeindruckende Leistung. Von daher Altzubi: Halte uns bitte auf dem Laufenden! :daumen:
Der FC Bayern lädt immer wieder Champions wie Bernd Nowitzki oder Boris Becker ein, damit sich deren Fußballspieler mit denen austauschen können. Was machen wir?
Success is knowing that you did your best to become the best that you are capable of becoming (John Wooden)

144
caramba hat geschrieben: Was machen wir?
Wir sind RW-Forum. Zerreden alles in unendlich langen Monologen und beantworten die einfachen Fragen nicht.

145
Rolli hat geschrieben:Wir sind RW-Forum. Zerreden alles in unendlich langen Monologen und beantworten die einfachen Fragen nicht.
Moment. Die einfache Frage wurde doch schon in Beitrag #6 beantwortet. Das Zerreden kam, wie so oft hier, anschließend.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

146
Der FC Bayern lädt immer wieder Champions wie Bernd Nowitzki oder Boris Becker ein, damit sich deren Fußballspieler mit denen austauschen können. Was machen wir?[/QUOTE]

Du meinst DEN BERND Nowitzki aus der Leistungsgruppe Discofox der Tanzschule Hildesheim ??? :-) (Danke Guugle) Sorry,musste sein... ;-)

147
Rolli hat geschrieben:Wir sind RW-Forum. Zerreden alles in unendlich langen Monologen und beantworten die einfachen Fragen nicht.
Das ist eine Empfehlung :zwinker5:
Wir sind RW-Forum merke ich mir. Wir sind RWs :daumen:
Das Erste mit dem Zerreden kann ich nachvollziehen.
Mit der einfachen Frage hier, meinst du, mit welcher Wahrscheinlichkeit Altzubi in sechs Monaten unter 17:00 auf 5000m kommt?
Einfach mag wohl die Frage sein, aber wie wäre die einfache Antwort? :P
Success is knowing that you did your best to become the best that you are capable of becoming (John Wooden)

148
caramba hat geschrieben: Einfach mag wohl die Frage sein, aber wie wäre die einfache Antwort? :P
Vielleicht, vielleicht auch nicht.
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

149
Ich versuch's einfach mal der Reihe nach. Ist ein ziemlich langer Text geworden, will aber nix kürzen, weil ich sonst falsch verstanden werden könnte und weil ich, ehrlich gesagt, auch zu müde bin. Kann auch gut sein, dass ich Wörter vergessen hab, aber wie gesagt, ist mittlerweile 3:38. :)
Lost geht's:

@aghamemnun:

erst sagst Du, dass ich eindeutige Antworten will, jetzt objektive. Was ich will, hab ich im Ausgangspost geschrieben. Da hab ich sowas wie "Einschätzung" erwähnt oder dass ich wissen will, ob es überhaupt möglich ist, verbunden mit der Bitte, Zeiten zu nennen, die schaffbar wären, falls es 17 Minuten nicht sind. Das haben einige auch so verstanden und entsprechend geantwortet, Du bist mittlerweile dabei, ironische Aussagen von mir zu zitieren, um dann zu tun, als ob sie ernst gemeint wären. Deswegen verzeih mir, dass es auf mich nicht so wirkt, ob Du mir wirklich Rat geben willst.
Als Leistungssportler zählt allein der Vergleich, sprich die absolute Leistung, Erster sein oder eben nicht, für Dich zählt die individuelle, sprich die relative Leistung, was jemand aus seinen Möglichkeiten rausholt. Mit meiner Sichtweise ist der Olympiasieger/Weltmeister/Weltrekordler der beste, mit Deiner Sichtweise ist das evtl. der 50-jährige alleinerziehende Vater, der nach doppeltem Beinbruch und Anfangs-BMI von 40 innerhalb von einem halben Jahr 10km unter einer Stunde läuft.
Ich möchte mich vergleichen, möchte Erster werden, das ist ein absolutes Ziel, dreizehn Jahre war es das beim Rudern und Erster ist nur der, der als Erster über die Ziellinie läuft, als AK-Sieger bist Du das aber nicht (außer der Gesamtsieger in seiner AK) und deswegen hab ich das mit dem "Betrug" geschrieben, übrigens nicht zu 100% ernst gemeint, aber was soll's, ich werd hier nicht anfangen mit "IRONIE AN:" "IRONIE AUS" zu arbeiten, obwohl ich das schon für Dich überlegt hab. Und falls die Einstellung arrogant ist, tja dann bin ich das!

Zum Thema Trainingspläne: ws. wird es Dich überraschen, aber bevor ich diesen Thread eröffnet hab, hatte ich mir mal denU16:45-Plan angesehen. Der geht über 8 Wochen, keine Einheit ist länger als 16km. Wenn Du Dir den U21-Plan anguckst, siehst Du, dass da keine Einheit länger als 60 Minuten ist, von Kilometern wird da überhaupt nicht gesprochen. Der geht auch über acht Wochen mit nicht mehr als 4 Einheiten die Woche, der U16:45 übrigens mit sechs. Der U21 ist ziemlich ungenau, da keine km-Zeiten angegeben sind, aber Du wirst doch nachvollziehen können, dass das für mich nicht nach einer unerreichbaren Zeit klingt, wenn die mit 3-4x die Woche erreichbar ist.

In keinem TP wird vom Ausgangsniveau gesprochen, ich würde es also so setzen, dass man die Eingangswoche gut schaffen sollte, sowohl in Umfang als auch Geschwindigkeit. Das schafft beim U21er natürlich jeder, der 60 Minuten laufen kann, weil da nur relative Werte angegeben sind, deswegen sind da die Voraussetzungen schwer zu ermitteln. Beim U16:45 ist es konkreter, man müsste sowohl locker 16km schaffen als auch 6 Einheiten die Woche und 10x400m in 76 Sekunden. Um diese Eingangswerte zu schaffen habe ich noch fünf Monate Zeit.
Ist natürlich erstmal sehr grob, feiner wird es hoffentlich durch einen Trainer oder Läufer, die schon so Zeiten gelaufen sind und mir helfen wollen.

Ich finde es keine gute Idee, mich von Zielzeit-TP zu Zielzeit-TP zu hangeln, ich kann mich da aber auch irren. Ich weiß nur, dass beim Rudern im Endeffekt alles auf 2-3 Wettkämpfe pro Jahr ausgerichtet wurde, je mehr es in die Spitze ging, desto extremer ( Olympiasportler hatten halt einen 4-Jahres-Zyklus-TP). Mein Olympia ist der Firmenlauf Ende Juni, dort will ich die Az-Klasse gewinnen, also will ich mein Training nur darauf ausrichten, Wettkämpfe davor würde ich nur laufen, wenn sie für die optimale Vorbereitung notwendig wären. Um zu gucken, was möglich ist, reichen mMn Trainingszeiten.

Zum vorletzten Zitat hab ich eben schon was geschrieben. Das machst Du übrigens ziemlich gerne: so zitieren, dass es einen andern Sinn ergibt, keine Ahnung, ob gewollt oder ungewollt.

@Haven:

Nein, ich habe mir nicht die Hamburger Winterlaufserie angeschaut. Ich dachte, es wäre nur ein Beispiel und durchaus generalisierbar.
Ich habe auch nur ein Beispiel gebracht, welches mit einer Annahme beginnt "Trainieren z.B. 95% 2-3x die Woche..", ich habe keine Ahnung, ob das zutrifft, falls nicht, fällt der Rest weg. Ich könnte auch sagen "Trainieren 95% 5-6x die Woche, dann wären die Zeiten für mich aussagekräftig, weil die soviel trainieren, aber ws. schon viel länger, wie ich am Ende erreichen will".
Beides kann ich aber absolut nicht einschätzen, der einzige Lauf, den ich nach 2006 besucht hab, war der Firmenlauf dieses Jahr und da sind bestimmt wesentlich mehr Freizeit-/Spaßläufer dabei als bei einem Volkslauf. ABER ich kann halt die Jahresbestzeit einschätzen, die wird einfach eine Spitzenzeit sein, die mit maximal möglichem Training erreicht wurde.
Nach Vereinsnamen würde ich übrigens nie gucken, mein Ruderverein hat um die 700 Mitglieder, Leistungsportler schwanken zwischen 10-20, auf Ruderwettkämpfe aber fahren bestimmt un- und regelmäßig um die 60-80, auf 5km-Läufe bezogen würden davon die meisten bei Ü30 landen, aber sie machen das nicht wegen der Zeit, sondern wegen dem Spaß, und das ist vollkommen ok!

Also wenn ich Dich richtig verstehe, sind die meisten Läufer auf Volksläufen ( oder jetzt nur beim Hamburger? ) extrem ehrgeizig, haben Erfahrung und trainieren viel. Ich hab jetzt mal beim Hamburger Winterserien-Lauf vom 9.11. geguckt: 16 Läufer sind zwischen 16:26 und 20:00min gelaufen, 45 zwischen 20:00 und 25:00, 44 zwischen 25:00 und 30:00, und 48 langsamer als 30:00. Ich bin jetzt ungefähr zwei Monate am Laufen, ungefähr jeden zweiten Tag, 2x400m, ansonsten nur Ausdauer und würde ca. 50% der Teilnehmer schlagen. Da ich nicht besonders toll bin heißt das doch einfach, dass die meisten halt nicht so drauf sind wie Du beschrieben hast. Das ist zwar nicht schlimm, aber deswegen find ich die halt als Vergleichsgrundlage schwer. Aber selbst, wenn es eine Tabelle geben würde mit allen gelaufenen Zeiten dieses Jahr, würde mir das nicht viel helfen, weil ich auch da den Aufwand nicht sehen kann. In der Tabelle wären vllt. 2000 Zeiten besser als 17 Minuten bei 40.000, 100.000 Einträgen, ist die dann schwer oder leicht zu erreichen? Klingt eher nach schwer. Wenn aber jetzt nur 100 aller Läufer 6x die Woche trainieren (nur als Annahme, nicht als Tatsache!), dann klingt das schon einfacher, oder?
Deswegen hab ich hier aber auch im Forum meine Frage gestellt, weil ich von außen her nur Spitzenzeiten trauen kann und von der halt runtergerechnet hab ( die erwähnten ca. 30%).

Zum zweiten Post:

Den ersten Absatz kann ich so nur unterstreichen. Zum zweiten Absatz hab ich oben hoffentlich verständlich geantwortet. Und zum dritten: Ich werd mir Mühe geben, ich hoffe nur, dass ich nicht in 4-5 Wochen nicht laufen kann wegen irgendwelchen Sehnenproblemen oder so nem Mist!

@dry:

ja, so ist mein Ansatz. Bin auch letztens Go-Kart gefahren, da hab ich auch meine Zeit mit dem Streckenrekord verglichen, finde das halt normal ( Ich war grottig ;) ).

@burny:

Dazu hab ich ja bei Haven schon viel geschrieben. Ihr kennt halt die guten Läufe und Läufer, ihr wisst, dass der Sieger von Serie XY schnell sein muss, weil dort gute Läufer starten, oder dass wenn Läufer XY eine bestimmte Zeit läuft, die schnell ist, weil er halt schnell ist, ich kenne die nicht, deswegen kann ich die Zeit ja schwer einschätzen und deswegen der Thread.
Ich weiß auch nicht, wie beliebt 5km unter Läufern ist. Könnte ja sein, dass die vor allem 10km und 20km-Läufer als Abwechslung nehmen und garnicht draufhin trainieren und deswegen da auch nicht so schnell sind wie auf ihrer Hauptstrecke.
Groß andere Vereine fragen werde ich wohl nicht, weil das Training in der Nähe sein sollte, da ich kein Auto habe. Ich guck mir halt den hier mal an, danach kann ich ja immer noch entscheiden.
Übrigens klingt das für mich nicht optimal, tw. jedes Wochenende maximal zu laufen. Beim Rudern wäre das katastrophal, aber das mag auch daran liegen, dass Rudern Kraft-Ausdauer- statt Ausdauersport ist und man ws. in höhere Laktatbereiche kommt, bin mir aber da nicht sicher.

@Nestol:

Ich habe nie (bewusst) behauptet, dass ich ein guter Läufer bin, weil ich ein guter Ruderer war, ich habe eher die Softskills betont wie Disziplin, Durchhaltevermögen, zu wissen, dass man auch mal das komplette Leben auf ein Ziel ausrichten muss inklusive dem sozialen, sich nach einem TP zu richten, etc. .
Davon abgesehen geht eine GA-Einheit beim Rudern auch über ca. 90-110 Minuten, bewegt sich in einem Pulsbereich von 75-80% bzw. Laktatbereich von ca. 1,5 - 2, wir waren nach'm Krafttraining öfter laufen, haben tw. auch bei Laufwettkämpfen mitgemacht (gegen andere Ruderer), also kann man vorher schlechtere Sportarten gemacht haben.
Was meinst Du denn mit Demut und wovor genau?
Also ich hab mal bei wikipedia geguckt, weil ich selber den Begriff nur schwammig definieren könnte, da steht u.a.:
"Der Demütige erkennt und akzeptiert aus freien Stücken, dass es etwas für ihn Unerreichbares, Höheres gibt."Hör mal, mit der Einstellung würd ja kein Sportler mehr was erreichen! ;)

Zum zweiten Post: nur, weil ich etwas nicht abnicke, heißt das nicht, dass ich es nicht aufnehme und verarbeite. Ich hake halt gerne nach, wenn ich was nicht verstehe, d.h. nicht, dass ich die Aussage ablehne. Und was das Despektierliche angeht... ich glaub, es wird tw. doch recht emfpindlich reagiert. Mir geht dieses "jedes Wort abwägen müssen" ziemlich auf'n Sack wie man das bei Politikern und Sportlern, z.B. Profifußballern, schon seit Jahren kennt. Warum soll nicht mal ein Fußballer sagen können, dass die Abwehr seiner Mannschaft heute Scheiße war? Oder dass XY nen üblen Schnitzer gemacht hat? Wenn es so ist, ist es so, das wird durch drumherum reden auch nicht besser. Ich weiß halt nicht genau, auf welche Aussagen Du genau anspielst, meinst Du z.B. sowas in der Art von 30% langsamer als die Spitze kann nicht so schnell sein? Ich empfinde 30% halt als viel, warum, hab ich auch schon mehrfach begründet. D.h. heißt doch nicht automatisch, dass jemand, der die läuft, keinen Respekt von mir bekommt oder bekommen sollte, aber in den Förderkader für Olympia 2016 würde ich ihn ws. auch nicht aufnehmen. :)

@Lukasz1985:

Danke für Deine Einschätzung. Du schreibst, dass Du nicht 6-8x trainieren konntest, wie oft ging's denn? Und ich denke auch, dass die Verletzungsgefahr das größte Risiko für mich ist, zwackt ja momentan auch ein bißchen. ;)

@Kullino:

Also ich sag mal so... mit der Muskelmasse von heute hätte ich damals ws. nicht mehr als 65kg gewogen und am 6.11. hatte ich noch 91,6kg, das sind mal schön 25kg Fett!!! Meinem Laufstart ging ja auch der Waagenblick am 6.11. voraus, zu Anfang wollte ich also eigentlich nur möglichst viel Abstand zwischen mir und so ner Zahl bringen. :D
Ich glaube allerdings nicht, dass ich auf 70kg bis Ende Juni runtergehen kann und sollte, weil das ja auch das Training beeinflusst. Als langfristiges Ziel will ich nur 80kg halten, würde aber für den Lauf drunter gehen.


@caramba:

Danke für Deinen Post! Ganz so schlimm empfind ich's Gott sei Dank nicht, aber die Richtung, in die das Gefühl ging, schon.

Zum zweiten Post: Mit "besonderem Menschen" machst Du mich jetzt aber schon etwas verlegen. Es stimmt allerdings, dass man nur weit kommt, wenn alles andere dem Sport unterordnet und das gefällt den Leuten im direkten sozialen Umfeld nicht immer.
Dann hoff ich aber mal, dass ich nicht scheitere, nicht, dass ich noch paar Jahre laufverrückt werde und unter 70kg gehe, hatte mir eigentlich geschworen, dass die Zeiten vorbei sind. :D

Zum dritten Post: Statistiken wären natürlich geil! :)
Unter'm Bundestrainer nicht so oft, Landestrainer halt schon, unser Verein ist auch Landesleistungszentrum und habe echt enorm gute Trainingsbedingungen gehabt gegenüber andern Vereinen, da hatte ich echt Glück!

Zum letzten Post: ja, auf die Frage der Wahrscheinlichkeit hab ich glaub ich echt erst eine Antwort bekommen ( aghamemnun mit 1%, bzw. zu 99% halt nicht), ich glaub, die hab ich aber auch nicht so explizit im Eingangspost gestellt, auch wenn ich das wissen wollte. Ja, ist schwer zu beanworten, halt so gefühlt. ;)

@DerMaschine:

Ich weiß halt nicht, ob das so spannend ist, wenn ich schreibe, dass ich heute wieder mal x km in Zeit x gelaufen bin, andererseits wäre ein ausführlicheres Tagebuch als runtastic ganz sinnvoll, um die Fortschritte nach zu vollziehen und es kann ja auch sein, dass irgendwann mal jemand das gleiche Vorhaben hat, der kann vllt sogar davon profitieren.

@burny:

ich glaube nicht, dass caramba es so hart gemeint hat, wie es klingt. Viele schreiben ja ganz normal, tw. hatte ich aber echt so ein "wtf, ich wollte doch nur wissen, ob's möglich ist, was geht denn auf einmal ab"-Gefühl.

@bones:

Weiß nicht, was Du meinst. Ich habe hier sogar den Link zu meinen Runtasticdaten gepostet! Das hier ist kein Laufblog und mittlerweile unter 85kg zu sein und 3-4x pro Woche zu laufen ist doch alles andere als nur ne "Absichtserklärung", findest Du nicht? Trotzdem freue ich mich, etwas Schwung in den Challenge-Alltag zu bringen. :P

150
Ich wünsche dir, dass du ohne Verletzung dein Ziel erreichst.
Ich wünsche dir, dass dir Laufen über das Ziel hinaus Freude bereitet, auch ohne Leistungsgedanken.
Ich wünsche mir, dass du dem Forum erhalten bleibst.
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx
Antworten

Zurück zu „Anfänger unter sich“