An alle lieben Kranken und fast Kranken und ein bißchen Kranken:
ich kann beide Standpunkte gut verstehen:
Wenn man sich so richtig krank fühlt, dann verzichtet, glaube ich, jeder aufs geliebte Laufen. Auch länger, wenn 's denn sein muss.
Richtig schei** ist es aber, wenn 's so was diffuses ist: nicht so richtig krank, aber auch nicht so richtig gesund.
Da weiß man dann gar nicht: geht 's schon wieder? Noch nicht? Wird 's durch 's Laufen vielleicht sogar besser, weil der ganze Mist dann mal rauskommt? Wird 's durch 's Laufen schlimmer?
Eine Woche Pause ist doch nicht schlimm? Oder doch? Wieviel verliere ich, wenn ich Pause mache? Verliere ich noch mehr wenn ich keine Pause mache? Geht 's schon wieder? Noch nicht? Wird 's durch 's Laufen vielleicht sogar besser, und dann dreht man sich im Kreis und geht alle Fragen wieder und wieder durch.
Vernunft? Klar bin ich vernünftig! Aber was ist vernünftig in so einem Fall?
Eine Woche Pause ist doch nicht schlimm? Oder doch? ...?...? ...? usw. usf. usw. usf. ...?
Was also tun? Keiner findet was. Aber irgendwas ist doch da.
Ich finde deine Situation richtig blöd.
Und ein guter Rat ist wirklich teuer.
VORSCHLAG:
Als Einstieg bei 95 % gesund, (wenn du wirklich nicht mehr länger auf (passive) Erholung setzen kannst
Spaziergang 1 Stunde mit 5 min. schnellem bis sehr schnellem gehen (ein bißchen außer Atem kommen)
Wenn das gut ging:
Am nächsten Tag 30 min gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaannnz langsame 30 min laufen. 7:30 bis 8:00 min/km. "Lakula!" (langweiliger, kurzer Lauf.)
Wenn das gut ging:
Am nächsten Tag 30 min langsamer Dauerlauf, gegen Ende 2 Steigerungen.
PAUSE.
Wenn das gut ging:
Mit einem längeren, immer noch langsamen Lauf (1 Stunde, max 6er Schnitt) ins Training wieder einsteigen.
Nix für ungut. Wir machen uns auch Sorgen.
Töffes