
@chillie_: Doch, die 58 packst Du. Unterschätze nicht die Kraft des Adrenalins

Das ist beruhigend zu wissen - da muss ich mich über meinen müden Beine nicht wundern...blende8 hat geschrieben:Es wird ja öfters geschrieben, dass es ca. 3 Jahre braucht, bis sich der Körper voll auf das Laufen eingestellt hat.
Ich habe einen Trainigsplan angefangen, mit dem ich die 10 km unter einer Stunde schaffen will, komme ich auf ca. 25 km. Keine Probleme mit den Gelenken, aber der Beinmuskulatur (Waden und Schienbein). Mit 188 cm schleppe ich aber auch noch 106 kg mit mir rum... Mal kucken wie sich das weiterentwickelt.blende8 hat geschrieben:Die langen Läufe wären bei mir das Problem. Erstens, weil mir nach ca. 2 h langweilig wird und zweitens, weil ich nicht weiß, ob ich regelmäßige lange Läufe jenseits der 25 km orthopädisch verkrafte. Im Moment laufe ich einmal pro Woche 17 km.
Es gibt Leute, die können mit 30km /Woche sub40 laufen, andere würden es auch mit 150km nicht schaffen. Man darf die Pläne nicht falsch verstehen. Da versucht einer Pi mal Daumen ganz grob zu schätzen, welcher Umfang sinnvoll sein könnte. Der Autor stellt sich da wahrscheinlich so einen Durchschnittsläufer vor. Nur gibt es den ja gar nicht, bzw es geht nicht um ihn. Es geht um ein ganz bestimmtes Individuum. D. h. der Autor gibt einen Umfang an, obwohl er eigentlich gar keine Ahnung hat, welcher Umfang für diesen Individuellen Läufer sinnvoll wäre.Turbito hat geschrieben:@Chris: Für 60-70 Wkm bekommst du i.d.R. aber schon einen ganz guten Marathon. Nach Steffny-Plan sollten damit theoretisch3:30 möglich sein. Selbst 10 km-Zeiten um die 40 min. sollen mit dem Pensum machbar sein.
Turbito hat geschrieben: Die Pausen bei meinen Intervallen lagen alle so um die 2:30 min, aber Gehpausen, weil wir dafür nur 200 m Platz haben. Frag mich nicht warum, der Trainer will das so. Die Pausen sind auch bei uns in den Laufgruppen ein ewiger Zankapfel, weil einige meinen, man müsse wirklich traben.Dann ist die Pause aber nach einer Minute vorbei. Und in einer Minute bekomme ich meinen Puls nicht von 180 auf 130 runter, schon gar nicht beim Traben. Die Pulssenkung ist aber schließlich der Sinn der Pause.
Aber nicht zwingend auf 130. Man muss sich eben so weit erholen, dass man das Programm gut schafft. Diese pauschale Pulsorientierung ist eigentlich so eine uralte Idee und führt u. U. dazu, dass die Pausen immer länger werden. Nicht falsch, aber die meisten Intervalltrainings werden heute eher mit statischer Pausendauer absolviert.chris_con70 hat geschrieben: Aber Du hast Recht: der Puls muss runter.
Was den Marathon angeht, habe ich gar keine Ahnung, was mit wieviel Aufwand möglich ist, daher habe ich mich mal ganz grob an den Plänen orientiert. Aber daß man mit 60-70 Wkm mal eben Sub-40 auf 10K läuft, kann ich mir gar nicht vorstellen. Das liegt aber auch daran, daß mir als Späteinsteiger in der M50 solche Leistungsbereiche immer wie von einem anderen Stern vorgekommen sind.DerC hat geschrieben:Es gibt Leute, die können mit 30km /Woche sub40 laufen, andere würden es auch mit 150km nicht schaffen. Man darf die Pläne nicht falsch verstehen. Da versucht einer Pi mal Daumen ganz grob zu schätzen, welcher Umfang sinnvoll sein könnte. Der Autor stellt sich da wahrscheinlich so einen Durchschnittsläufer vor. Nur gibt es den ja gar nicht, bzw es geht nicht um ihn. Es geht um ein ganz bestimmtes Individuum. D. h. der Autor gibt einen Umfang an, obwohl er eigentlich gar keine Ahnung hat, welcher Umfang für diesen Individuellen Läufer sinnvoll wäre.
Naja, das würde ich etwas relativieren. Ich bin z.B. jemand, der seine Motivation, Zeit und Energie ins Training zu investieren, schon sehr stark aus der Perspektive der Leistungsverbesserung schöpft. Und meine bisherigen Leistungsverbesserungen haben für mich den Aufwand schon gelohnt. Die Belastbarkeit ist natürlich wirklich eine Grenze, die ich nicht beeinflussen kann, aber da habe ich mit meinem Trainingsalter von knapp zwei Jahren noch Hoffnung, daß ich da vielleicht in näherer Zukunft noch ein wenig mehr vertrage. Und da käme es schon auf das erreichbare Ziel an, ob ich diesen Zusatzaufwand noch investieren möchte. Wenn ich meine Wkm verdoppeln müßte, um 1 min. auf 10K schneller zu werden, wäre das natürlich kein günstiges Verhältnis mehr. Wenn ich aber z.B. mit 10 Wkm mehr als vorher die Perspektive hätte, evtl. auf 10K ein paar Minuten schneller zu werden, dann würde ich auf jeden Fall versuchen, das irgendwie in meinem Alltag unterzubringen.DerC hat geschrieben:Für uns Amateure sind die Umfangsgrenzen durch die verfügbare Freizeit und die Belastbarkeit gesetzt, sie werden nicht durchs Zielzeiten bestimmt. Umgekehrt wird ein Schuh draus: Die realistischen Zielzeiten werden durch das bestimmt, was wir ins Training investieren wollen und können. Was aber nicht heisst, dass man pauschal sagen kann, was mit 60-70km/Woche möglich wären. Da kommen nämlich bei einem 2h40 raus und bei einem anderen 4h15.
Ich habe das bisher auch immer nach Gefühl gemacht. Und es kam immer eine Pausendauer von 2:30 +/- 0:15 heraus, damit bin ich gut klargekommen. Nur paßt das in der Gruppe nicht immer, weil es keine stabilen und homogenen Gruppen gibt, die ein vergleichbares Niveau haben. Manchmal ist einfach von denen, die man kennt und die ein vergleichbares Niveau haben, niemand da. Und dann muß man mit unbekannten Laufpartnern laufen, die manchmal ein niedrigeres, manchmal aber auch ein höheres Niveau haben, weil sie normalerweise in der Fortgeschrittenengruppe am Dienstag mittrainieren. Das ganze wird nicht koordiniert, man ist selbst dafür verantwortlich, eine passende Gruppe zu finden. Ich kenne mein Tempo und meine Pausenzeit ganz gut und wäre glücklicher, wenn ich das ganz einfach so laufen könnte anstatt ständig Kompromisse eingehen zu müssen, die die Trainingseinheit letztendlich entwerten.DerC hat geschrieben:Aber nicht zwingend auf 130. Man muss sich eben so weit erholen, dass man das Programm gut schafft. Diese pauschale Pulsorientierung ist eigentlich so eine uralte Idee und führt u. U. dazu, dass die Pausen immer länger werden. Nicht falsch, aber die meisten Intervalltrainings werden heute eher mit statischer Pausendauer absolviert.
Willkommen im Club!DAdam hat geschrieben:ich bin mit 50J. nicht mehr der Allerjuengste.
Wenn ich danach gehen würde, würde ich auch nur unglaublich schlecht trainieren. Für ein Weizenbier und eine Pizza bin ich immer noch gerne zu haben. Allerdings nicht mehr so ständig und so gedankenlos wie früher. Mehr so z.B. als Belohnung für einen guten Wettkampf. Irgendwie schaffe ich es trotzdem, mein Gewicht zwar sehr langsam aber stetig zu senken. Immer nur verzichten schadet auch der Motivation.DAdam hat geschrieben:Schlechte Zeiten, aber es war ein lausiges Training.. Unglaublich schlecht mit anschliessendem Weizenbiertrinken und Familien-Pizza. Mit Gewichtszunahme, statt Abnahme.
Mein Rekord-BMI vor meinem Laufeinstieg lag bei 31 (2009) und bei meinen ersten Läufen waren es immer noch 28,7. Deshalb glaube ich nicht, daß man dadurch zwangsläufig so massive Probleme bekommt. Dennoch sind Achillessehnenbeschwerden beim Laufen ziemlich verbreitet und die "Achillesferse" ist ja auch schon ein sprachliches Synonym für eine Schwachstelle. Eine Pause von 8 Monaten ist natürlich bitter, aber immerhin bist du um eine Erfahrung reicher und den Fehler mit der zu schnellen Belastungssteigerung wirst du sicher nicht nochmal machen.DAdam hat geschrieben:Dann habe ich vor 1 Jahr ein "Comeback" versucht, aber wegen Achillessehnenbeschwerden Rechts + Links musste ich 8 (!) Monate pausieren. Selbst schuld bei einem BMI von 27,9 und extrem schneller Belastungssteigerung.
Ich glaube, mein erster Lauf war noch nicht mal 1 km lang. Es ergibt meistens keinen Sinn, sich mit anderen zu vergleichen, auch dann nicht, wenn man das Alter zum Maßstab macht. Gerade eine Breitensportart wie das Laufen wird von so vielen Menschen mit so unterschiedlichen Voraussetzungen ausgeübt, daß die Leistungen untereinander kaum vergleichbar sind. Insbesondere im fortgeschrittenen Alter wird die erreichbare Leistung doch sehr stark dadurch bestimmt, wieviel Ausdauertraining man gesundheitlich verträgt und in seinem Alltag (z.B. Familie) unterbringen kann. Wenn man sich selbst unter diesen Bedingungen realistische Ziele setzt, kann man nachher auch an dem Erreichen dieser Ziele Freude haben.DAdam hat geschrieben:Wenn man alleine läuft, ist es meiner Ansicht nach schwer, seine eigene Leistung einzuschätzen, bez. ins richtige Verhältnis zu setzen..
Ich bin z.B. beim 1. Training nach 6 Jahren 4,5 km gelaufen, mit 7:50/km und habe mich als Looser gefuehlt. Später hatte ich erst realisiert, dass das (in dem Alter) garnicht mal sooo schlecht war.
Wie bitte? Der Mann hat mal 170 kg gewogen??? Unglaublich! Mein allergrößter Respekt, daß er sich durch nichts hat beirren lassen und mittlerweile zum Volksläufer geworden ist. Ich habe bisher geglaubt, daß ich ein Vielstarter bin, aber der Kollege läuft ja fast jedes Wochenende irgendwo mit.DAdam hat geschrieben:"Thunderhawk" Home (unglaublich, was er geleistet hat..)
Wenn ich das Dehnen nach dem Lauf mal verschlampe, folgt bei mir die Strafe auch meist auf dem Fuße. Mittlerweile ist mir das aber in Fleisch und Blut übergegangen, weil ich meine Wintereinheiten überwiegend bei uns im Verein absolviert habe und da gehört es zum normalen Ablauf, daß nachher gedehnt wird. Und du zeigst ja auch Lernfähigkeit, deshalb glaube ich, daß deinem Wiedereinstieg diesmal längerfristiger Erfolg beschieden sein wird. Höre zuallererst auf deinen Körper und dann erst auf den Trainingsplan! Alles Gute für dein Comeback! Und halt uns hier auf dem Laufenden, wie es so klappt.DAdam hat geschrieben:Seit 4 Wochen laufe ich wieder regelmässig (BMI 27,56) und ueberlese die bekannten Ratschläge (Dehnen, langsame Anpassung, Krafttraining) nicht mehr, die man frueher einfach ignoriert hat. (ich zumindest) Steffny hat doch Recht mit dem was er so schreibt.
chillie_ hat geschrieben:@DAdam
Ich habe den Link vor kurzem schon mal gepostet. Dieser Stabilitätskreis ist sehr gut variierbar und geht auch schnell in Fleisch und Blut über.
Von Null auf Marathon, Folge 3, Stabilisationskreis für dein Fitness- und Lauftraining - YouTube
Bei mir ist das tendenziell ähnlich.Turbito hat geschrieben:Ich habe mit den Umfängen, wie schon gesagt, auch so meine Schwierigkeiten, die >= 50 Wkm sind ebenso wacklig wie alles, was im langen Lauf über 15 km hinausgeht. Und so lange das so ist, ergibt es für mich keinen Sinn, über HM oder mehr auch nur nachzudenken.
Wie bitte? Es gibt tatsächlich Gewinnspiele, bei denen man etwas gewinnen kann?MichaelB hat geschrieben:weil ich grad meine neuen Asics Gel Lyte33-2 ausgepackt habe
Wie jetzt er kauft sich die dritten mimimalen Schuhe...
Neee, ich hätte mir dies Jahr kein weiteres Paar mehr gekauft - die habe ich gewonnen
Der PopUp auf dieser Seite nervte irgendwann so doll, dass ich bei dem Gewinnspiel mitgemacht habeund vor drei Wochen eine freundliche Mail im Postfach hatte (die ich fast als Spam löschen wollte)
meine Schuhgröße mitteilen sollte
weil ich zu den glücklichen Gewinnern gehöre
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Oha!!! Dann werde ich wohl an acht Tagen in der Woche laufen müssen, um da noch mitzuhaltenMichaelB hat geschrieben:Dann muss ich jetzt wohl doch auch mal mehr als nur zwei Tage/Woche laufen![]()
Bei drei Einheiten macht die Aufteilung noch am meisten Sinn, auch von der Abfolge an den Wochentagen, wenn man unbedingt das WE freihalten will. Ich würde allerdings wenn irgendwie möglich, doch den Langen auf den Sonntag verlegen und am Freitag noch was mittelschnelles machen. Oder meinetwegen auch umgekehrt, wenn du den Langen dann doch nicht am WE haben willst.Sven K. hat geschrieben:Ich laufe ja nur 3x die Woche(noch). MO-MI-FR. Ich mache FR immer meinen LL. Sollte ich MO normal laufen und MI eine kürzere aber schnellere Einheit machen? Vermutlich sollte ich noch gar nicht "schnell" rennen, sondern erst mal weiter abnehmen.![]()
Wo du das gerade schreibst:Mimimiie hat geschrieben: uuuund: es ist wieder 3/4-Hosen-Zeit!!!![]()
Hallo Chris,Tasche ist schon gepackt und steht bereit.
Starten morgen um 6.30 Uhr ab Aachen Richtung Bonn. Da wir gestern schon die Unterlagen besorgt haben, brauchen wir uns nicht mehr anstellen
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