Hallo zusammen,
von mir ein kleines Status-Update. Aber erstmal freut es mich ganz besonders, daß unsere Frau Isse wieder unter den Laufenden ist und fleißig Kilometer schrubbt.
Ich war am letzten Sonntag doch in Bertlich über 10 km am Start, obwohl ich den eigentlich auslassen wollte. Es war aber so schönes Wetter und ich dachte, ich mache da einfach einen TDL und bleibe knapp unter 50 min, das wird mich schon nicht umbringen. Ich fühlte mich auch gleich viel besser als in Hamm und mußte die Erfahrung machen, mit angezogener Handbremse kann ich nicht laufen. Geht nicht. Ich bin wirklich überhaupt nicht aggressiv gelaufen, habe merkwürdigerweise am Anstieg die Zeit rausgeholt und kam bei km 5 kurz vor dem höchsten Punkt mit 23:45 durch, ohne mich irgendwie schlecht zu fühlen. Also zog ich das Ding durch und hatte, offenbar weil ich so verhalten angegangen war, den zweitschnellsten Schluß-km aller Zeiten mit 4:09. Endzeit offiziell brutto 46:04, netto handgestoppt 45:59. So schlecht drauf bin ich offenbar doch nicht. Und das mit drei Wochen Pause vom Bahntraining. Es lag also offenbar vorher nicht an mir, sondern an Hamm.

Kommenden Sonntag werde ich da den voraussichtlich einzigen HM dieser Saison laufen. nur um die Serie voll zu machen. auf der Distanz kann ich wenigstens langsam laufen.
Mein erstes Bahntraining gestern (seit 4 Wochen Pause) war auch sehr zufriedenstellend. Ich habe zwar erwartungsgemäß nicht mehr die Form von Oktober/November 2014 aber sooo weit weg bin ich auch wieder nicht. Die 1000er in 4:04-4:15 waren absolut Ok, auch wenn mir für 5-6 Wiederholungen momentan noch das Stehvermögen fehlt, wie man an den unterschiedlichen Einzelzeiten sieht. Aber damit kann man arbeiten.
Ich habe heute für mich eine neue Trainingseinheit erfunden. Eine Variante des Tempowechsellaufs, den mir mein Trainer empfohlen hat. Ich stelle den Forerunner so ein, daß er jeden vollen km vibriert. Auf die Idee zu der Einheit bin ich gekommen, weil ich einfach momentan nicht über längere Strecke langsam laufen kann.

Ich starte langsam, werde naturgemäß immer schneller, und wenn der Forerunner vibriert, trudele ich langsam aus, starte wieder mit ca. 6:00/km und werde sukzessive wieder schneller bis zum 10 km-Renntempo am Ende des Kilometers. Dann wieder austrudeln und langsam wieder anfangen usw. Das fühlte sich subjektiv schon mal sehr gut an und der Trainings-VDOT in Runalyze bestätigte das.
Ich habe seit ein paar Tagen einen Forerunner 920XT. Ein feines Teil, wenn auch sehr teuer und an die Bedienung muß ich mich auch erst gewöhnen. Aber der hat einen Beschleunigungssensor im Brustgurt integriert und zeichnet Werte zur Laufdynamik auf. Ein nettes Spielzeug für einen IT-ler.
