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wieder FIT machen...

wieder FIT machen...

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Guten Morgen zusammen,


vor ziemlich genau drei Jahren (am 24.07.2017) habe ich meinen Rekord auf 10 km (knapp 52 Minuten) aufgestellt.


Im Herbst 2017 habe ich dann meine jetztige Freundin kennengelernt und wie es halt so ist, den Sport schleifen gelassen
und circa 15 Kilo zugenommen. Nun bin ich wieder auf den Geschmack gekommen und laufe momentan pro Woche zweimal
zwischen 35 und 45 Minuten (also circa 6-7 km) und einmal 60 Minuten (zwischen 9 und 10 km) am Stück.


Nun meine eigentliche Frage:


Laut der früheren runtastic-App (nun adidas Running...) verbrenne ich pro kurzen Lauf circa 600, pro langen Lauf circa
1100 Kalorien. Nun denk ich mir, besser 600 Kalorien verbrannt als auf der Couch gelegen :D . Mir ist auch bewusst,
dass sich eine Gewichtsabnahme (habe zur Zeit bei einer Größe von 1,90 Meter knapp 109 Kilo) aufgrund des
Muskelwiederaufbau verzögern kann. Doch brauche ich für meine Motivation irgendeine Angabe, ab wann ich circa mit
einer Gewichtsabnahme (will langfristig wieder unter 100 Kilo kommen!) rechnen kann?! Hat da jemand Erfahrungen gemacht?




Viele Grüße
Kalle300393

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Sobald Du Deinen Teller bei den Mahlzeiten nur noch halb so voll packst. Nur mit dem bißchen laufen wird das nix.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Kalle300393 hat geschrieben:Im Herbst 2017 habe ich dann meine jetztige Freundin kennengelernt und wie es halt so ist, den Sport schleifen gelassen
und circa 15 Kilo zugenommen.
[...]
Mit Kennenlernen Deiner Partnerin begannen also Deine Gewichtsprobleme - sie scheint Dich gut zu versorgen...

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Kalle300393 hat geschrieben:Doch brauche ich für meine Motivation irgendeine Angabe, ab wann ich circa mit
einer Gewichtsabnahme (will langfristig wieder unter 100 Kilo kommen!) rechnen kann?! Hat da jemand Erfahrungen gemacht?
Hallo Kalle,

so wie Du das geschrieben hast: wenn Du morgen beginnst, ab Übermorgen :wink: .

Ein bis zwei Kilogramm im Monat sind angemessen. Nach ca. 3 Monaten einen Monat Pause mit dem Abnehmen machen. Nicht wie ein wildgewordener nordamerikanischer Holzfäller mit der Kettensäge hausen.

Knippi
Die Stones sind wir selber.

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Albatros hat geschrieben:Mit Kennenlernen Deiner Partnerin begannen also Deine Gewichtsprobleme - sie scheint Dich gut zu versorgen...
Der Hahn wird auf der Henne fett :wink:

hardlooper hat geschrieben:Hallo Kalle,

so wie Du das geschrieben hast: wenn Du morgen beginnst, ab Übermorgen :wink: .

Ein bis zwei Kilogramm im Monat sind angemessen. Nach ca. 3 Monaten einen Monat Pause mit dem Abnehmen machen. Nicht wie ein wildgewordener nordamerikanischer Holzfäller mit der Kettensäge hausen.

Knippi
okay, danke für die Einschätzung! :) Mein Ziel ist es erstmal, bis spätestens Weihnachten, von meiner Wohnung bis zu meinem Elternhaus (sind knapp 20km) in einem angemessenen Tempo joggen zu können...

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@ Kalle

Leider nimmt man von Sport nicht wirklich ab.
Klar, es hilft definitiv!
Man verbrennt Kalorien, bringt den Stoffwechsel in Schwung.

Dennoch:

Abnehmen und das Gewicht halten, tust du nur dann wenn du deine Ernährung dauerhaft umstellst.
Letztlich ist es ganz einfach.
Es gibt nur einen weg abzunehmen, dessen muss sich jeder bewusst sein:

Du musst mehr Kalorien verbrauchen als du zuführst.
Schon nimmst du ab, ganz sicher!
Nimmst du mehr Kalorien zu dir als du verbrauchst, nimmst du zu. Ebenfalls ganz sicher! ;)
Bild


PBs:

5KM : 25:12 (Trainingslauf)
10KM : 55:14 (Trainingslauf)
15KM : 01:31:31 (Trainingslauf)
Erster Halbmarathon : 02:16:37 (Trainingslauf)

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R32 hat geschrieben:@ Kalle

Leider nimmt man von Sport nicht wirklich ab.
Klar, es hilft definitiv!
Man verbrennt Kalorien, bringt den Stoffwechsel in Schwung.

Dennoch:

Abnehmen und das Gewicht halten, tust du nur dann wenn du deine Ernährung dauerhaft umstellst.
Letztlich ist es ganz einfach.
Es gibt nur einen weg abzunehmen, dessen muss sich jeder bewusst sein:

Du musst mehr Kalorien verbrauchen als du zuführst.
Schon nimmst du ab, ganz sicher!
Nimmst du mehr Kalorien zu dir als du verbrauchst, nimmst du zu. Ebenfalls ganz sicher! ;)


Danke für die Antwort! In den letzten Jahren habe ich mich einfach komplett falsch ernährt...tagsüber fast nichts gegessen und abends dann den Bauch vollgeschlagen. Jetzt versuche ich früh (zwei Scheiben Brot), mittag (Salat (leider diese fertig abgepackten Mischungen vom Discounter)) und abends (wieder viermal pro Woche Brotzeit / einmal warm) jeweils eine kleine Mahlzeit zu mir zu nehmen...

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Kalle300393 hat geschrieben:Mein Ziel ist es erstmal, bis spätestens Weihnachten, von meiner Wohnung bis zu meinem Elternhaus (sind knapp 20km) in einem angemessenen Tempo joggen zu können...
Das schaffst Du! Aber auch hier gilt: gelegentlich eine "faule" Woche einlegen, in der die km-Anzahl gekürzt wird.
Aber was schreibe ich - Du bist kein absoluter Neuling - die "Verdrahtungen" in Deinem Gehirn sind ja noch vorhanden - jetzt muss nur noch das Fahrgestell mitmachen.

Knippi
Die Stones sind wir selber.

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Kalle300393 hat geschrieben:Hoffen wir mal das es mitmacht ;)

aktuell laufe ich so zwischen 19 und 23 km pro Woche! Wieviel seid ihr am Anfang pro Woche gelaufen?
Das ruft doch nach Statistik :nick:
Wie immer geht die Grafik über den rechten Forenrand hinaus und muss in einem eigenen Fester geöffnet werden um vollständig angezeigt zu werden.
Bild
Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

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Kalle300393 hat geschrieben:
aktuell laufe ich so zwischen 19 und 23 km pro Woche! Wieviel seid ihr am Anfang pro Woche gelaufen?
Definiere "Anfang"

In meiner 1. Trainingswoche bin ich 10 km gelaufen nach 7 Wochen 30km/Woche und nach 14 Wochen ~38km/Woche ... und nach knapp 16 Wochen bin ich mein 1. WK gelaufen 10km in 53:00 min.

Was bringt Dir die Information jetzt?


Man schielt gerne darauf was andere leisten und vergleicht sich.
Aber Alter, Geschlecht, sportliche Vorgeschichte, Genetik, Wetter... alles beeinflusst wie man anfängt und wie man sich entwickelt.
Vergleiche dieser Form verunsichern bloß.
Jeder hat einen anderen Startpunkt, lauf einfach und höre auf Dein Körpergefühl.
Bild

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Kalle300393 hat geschrieben: Wieviel seid ihr am Anfang pro Woche gelaufen?
Keine Ahnung.....weder von Streckenlänge noch Geschwindigkeit. Ich bin nicht leistungsorientiert gelaufen. Sollte nur ein bißchen für Fitness und Kondition sein.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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JoelH hat geschrieben:Es genügt auch das simple Faible für Statistiken, da muss man keineswegs leistungsorientiert sein.
Was hätte ich mit der Statistik anfangen sollen? Man ist durch den Wald gelaufen und das wars.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

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Kalle300393 hat geschrieben:Bleibt mal ruhig! Das war nur ne Frage um zu sehen, wo ich so stehe! Hab leider keinen im Freundeskreis der aktiv joggt mit dem ich mich austauschen könnte!
Im Prinzip ist es super einfach:
Es gibt eine ziemlich gute Faustformel, die besagt: Du verbrennst pro km ungefähr den Betrag deines Körpergewichts in kCal, Geschwindigkeit ist dabei egal. Wenn du schneller läufst, verheizt du nur mehr Kalorien pro Zeiteinheit.

D.h. 10km bei 100kg = 1000kCal, entspricht 4 Snickers oder einer Currywurst, Pommes, Mayo.

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Wobei wir ja dann wieder bei der Aussage sind, dass man durch laufen eben doch abnehmen kann.
Also nichts da mit Mythos. Man kann natürlich. Man darf halt nur nicht die zusätzlich verbrauchten Kalorien in der Küche wieder zu sich nehmen.
Bleibt aber dein Essverhalten gleich und du verbrauchst jeden Tag 500- 1000 kcal extra durch das ðŸƒ, dann nimmst du natürlich ab. Somit hast du nicht in der Küche abgespeckt, sondern durch die zusätzlich verbrauchten Kalorien durch die Bewegung.

1000kcal sind aber ne Menge Holz. Ich würde nie so ein hohes Defizit fahren. Maximal 500 kcal würde ich dir empfehlen.
1 kg Körpergewicht sind ca. 7000kcal.
Viel Erfolg :)

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shaq34 hat geschrieben:Man darf halt nur nicht die zusätzlich verbrauchten Kalorien in der Küche wieder zu sich nehmen.
Die Optionen "nur langsamer zunehmen" und "Gewicht halten" gibt's leider auch noch.
Ergo Kueche.

@Kalle, ich drueck die Daumen, dass du dein Ziel erreichst. Ist ein sehr schoenes Ziel :)

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Ich meinte, wie oben schon erwähnt, ceteris paribus. Du ernährst dich genauso weiter wie vor deiner Laufkarriere und dann nimmst du zwangsläufig durch das 🏃 ab. Du hast nichts in der Küche geändert. Ergo nur durch das laufen abgenommen :)
Mir geht's einfach um die Aussage: In der Küche wird abgespeckt.
Die stimmt so isoliert betrachtet nicht.Man kann in der Küche alles gleich lassen und nimmt trotzdem ab. Hat man dann in der Küche abgenommen oder durch das laufen?

Und ich wage mal zu bezweifeln, dass 8kg im Monat abzunehmen so gesund ist. Wie hat es mit der Rückbildung der Haut funktioniert?
Ich empfehle max. 3-4 kg im Monat abzunehmen und dafür eher langfristiger und globaler zu denken. Das wären ja dann auch schon ca. 30-40kg im Jahr.Ich denke, das reicht erstmal.

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Natürlich ist das alles ein Thema der Ernährung. Ich halte seit circa einem Jahr mein Gewicht zwischen 107-110 Kilogramm. Ohne jeglichen Sport zu treiben! Mein Gedankengang ist der, wenn ich nun regelmäßig Joggen gehen und dadurch Kalorien verbrenne, aber nicht mehr esse wie in diesem Jahr zuvor (in dem ich keinen Sport getrieben habe), müsste ich ja rein theoretisch abnehmen?! Oder bin ich da auf dem falschen Dampfer?!


@ all: Danke für die vielen Rückmeldungen! Habe ich nicht mit gerechnet :)

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shaq34 hat geschrieben: Ich empfehle [..]
Das ist der Unterschied.
Ich empfehle nicht, ich tue etwas. Praxis anstatt Theorie. Sich theoretisch auslassen können viele, aber wie ein großer Fussballer schon sagte: "Entscheidend is auf'm Platz"

Meine Werte
22.10.2016 105.0 kg
06.11.2016 101.4 kg
03.12.2016 93.8 kg
06.01.2017 87.3 kg
31.03.2017 79.2 kg

Natürlich habe ich in diesem Zeitraum (160 Tage) auch Sport getrieben

48x Laufen, 277,93 km, Laufzeit 1d 02:24:39
38x Schwimmen, 94,43 km, Wasserzeit 1d 19:46:02

aber das ist eigentlich nur ein Tropfen auf den heißen Stein, im Vergleich zu den letzten 160 Tagen, da habe ich

185x Laufen, 1.883,94 km, Laufzeit 7d 08:58:59
40x Wandern, 89,78 km, Wanderzeit 21:14:48

auf dem Zettel stehen. Abgenommen habe ich dabei nicht, auch wenn ich weit von Untergewicht entfernt bin.

Einfach weil ich in der Küche nicht mehr groß drauf schaue.

Und wie gesagt, das ist ein reales Szenario, kein Rechendenkspiel.

Und was soll ich sagen, mir geht es sehr gut, abgesehen vielleicht von von meiner Laufschuhkaufsucht. Aber damit werde ich wohl leben müssen und bin ja auch schin in der Selbsthilfegruppe :zwinker2:
Bild
Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

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shaq34 hat geschrieben:Ich meinte, wie oben schon erwähnt, ceteris paribus. Du ernährst dich genauso weiter wie vor deiner Laufkarriere und dann nimmst du zwangsläufig durch das 🏃 ab. Du hast nichts in der Küche geändert. Ergo nur durch das laufen abgenommen :)
Mir geht's einfach um die Aussage: In der Küche wird abgespeckt.
Die stimmt so isoliert betrachtet nicht.Man kann in der Küche alles gleich lassen und nimmt trotzdem ab. Hat man dann in der Küche abgenommen oder durch das laufen?

Und ich wage mal zu bezweifeln, dass 8kg im Monat abzunehmen so gesund ist. Wie hat es mit der Rückbildung der Haut funktioniert?
Ich empfehle max. 3-4 kg im Monat abzunehmen und dafür eher langfristiger und globaler zu denken. Das wären ja dann auch schon ca. 30-40kg im Jahr.Ich denke, das reicht erstmal.


den Beitrag habe ich vor meinen Beitrag um 8:49 Uhr noch garnicht gelesen...

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Du hattest am Anfang gefragt, wieviel du laufen musst, um abzunehmen.

Bei mir sieht es folgendermaßen aus:

Mein BMI schwankt saisonbedingt zwischen 26 und 29 und ich bin zu faul, mich um vernünftige Ernährung zu kümmern.
Wenn ich weniger als 30km/Woche laufe, nehme ich zu; wenn ich mehr als 40km laufe, nehme ich ab, bis es sich auf immer noch relativ hohem Niveau stabilisiert. Zwischen 30 und 40 km/Woche bleibt das Gewicht stabil.

Die 30km, mit denen ich mein Gewicht halten kann, sind immerhin doppelt so viel wie deine Wochenleistung. Wenn du jetzt anfangen solltest, die Umfänge schnell zu steigern, wird sich sehr wahrscheinlich irgendein Zipperlein einstellen und dann geht garnix mehr.

Ohne grundlegende Nahrungsumstellung wird es also nix mit der Abnahme.

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Kalle300393 hat geschrieben:Natürlich ist das alles ein Thema der Ernährung. Ich halte seit circa einem Jahr mein Gewicht zwischen 107-110 Kilogramm. Ohne jeglichen Sport zu treiben! Mein Gedankengang ist der, wenn ich nun regelmäßig Joggen gehen und dadurch Kalorien verbrenne, aber nicht mehr esse wie in diesem Jahr zuvor (in dem ich keinen Sport getrieben habe), müsste ich ja rein theoretisch abnehmen?! Oder bin ich da auf dem falschen Dampfer?!
Ja,
Du bist auf den falschen Dampfer.
Wenn Du vorher zwischen 107 kg und 110 kg Körpergewicht geschwankt bist und kein Sport getrieben hast, bedeutet es bei gleicher Energie wie zuvor nicht zwangsläufig ein abnehmen auf Normalgewicht.
Es bleibt dabei, dass Du mehr Energie verbrauchen musst, als Du mit der Nahrung auf nimmst.

Ein Beispiel:
Du wiegst 100 kg und gehst über den Tag Tag rund 5 km, dann hast Du vielleicht 500 kcal aktiv verbraucht.
Nun willst Du abnehmen und gehst über den Tag rund 10 km, bei gleicher Energiezufuhr wie zuvor hast Du 1000 kcal. verbraucht.
Also rechnerisch ein Energiedefizit von 500 kcal.

Wirst Du abnehmen?
Ja - solange Du nicht aufgrund größerem Appetit anfängst mehr zu Essen und zu Trinken.

Am Anfang schon aber was passiert wenn Du abnimmst?
Irgendwann wirst Du nicht mehr bei einer Strecke von 10 km 500kcal zusätzlich verbrauchen,
weil Du abgenommen hast reduziert sich auch Dein Energiebedarf auf Deiner Strecke von 10 km.
Dann verbrauchst Du nicht mehr 500 kcal. zusätzlich gegen über früher sondern bloß noch 400 kcal.
Und wenn Dein Körper die Stoffwechselvorgänge optimiert hat, wirst Du irgend wann ein Gewicht erhalten bei dem Du nicht mehr abnimmst.
Wenn Du dann Dein gewünschtes Gewicht ereicht hast, kannst Du natürlich weiter regelmäßig die 10 km gehen und hälst Dein Gewicht.
Zumindest bis Dein Stoffwechsel beginnt altersgemäß runter zu fahren, dann nimmst Du trotz gleichen Bewegungsumfängen wieder zu :D

Wenn Du zum Zeitpunkt der Stagnation noch nicht Dein Wunschgewicht erreicht hast,musst Du weiter die Umfänge Deiner Strecken erhöhen um im Kaloriendefizit zu bleiben.

Je nach Höhe des Ausgangsgewichtes und der sportlichen Ambitionen kann es also recht anstrengend und zeitraubend werden nur durch Bewegung auf das Wunschgewicht zu kommen.

Ich habe meine Ernährung auch nicht umgestellt und habe bloß durch den Sport 6kg verloren - allerdings hatte ich kein Übergewicht und die Gewichtsreduktion war bloß ein erfreulicher Nebeneffekt.
Aber ich bin nun auf ein Gewicht gesungen wo ich ohne Änderung meiner Ernährung nicht mehr dauerhaft abnehmen könnte.
Mehr als meine jetzigen 40- 50 Wochenkilometer würde ich Dauerhaft aus Zeitgründen nicht schaffen.


Fazit:
Nur durch ein mehr an Bewegung könnte man, unter Beibehaltung der früher zur Gewichtserhaltung zugeführten Kalorien, abnehmen
Der Effekt wäre aber endlich.
Je nach Höhe des Übergewichtes und der Bereitschaft sich sportlich zu steigern, könnte man sogar sein Wunschgewicht erreichen.
Nur aufhören darf man dann nicht mit den sportlichen Umfängen!

Sicherer und weniger stressig geht es, wenn man seine Ernährung anpasst und den Sport nur zur Unterstützung nutzt.
Bild

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Kalle300393 hat geschrieben:In den letzten Jahren habe ich mich einfach komplett falsch ernährt...tagsüber fast nichts gegessen und abends dann den Bauch vollgeschlagen. Jetzt versuche ich früh (zwei Scheiben Brot), mittag (Salat (leider diese fertig abgepackten Mischungen vom Discounter)) und abends (wieder viermal pro Woche Brotzeit / einmal warm) jeweils eine kleine Mahlzeit zu mir zu nehmen...
Abgesehen davon, dass wir nicht wissen, welches Brot und was du da so alles draufknallst - ganz schön viel Brot auf dem Zettel … :gruebel:

Mach dich mal schlau, wie wirklich vollwertige Ernährung geht, gewöhne dir achtsames Essen an (dem Sättigungsgefühl eine Chance geben) und schon purzeln die Pfunde. Wenn du alles beim Alten lässt und nur zusätzlich ein paar KM rumjoggst, sehe ich die Gefahr, dass der minimale Mehrverbrauch ganz schnell ausgeglichen wird - insbesondere dann, wenn der zusätzliche Hunger nicht qualifiziert mit den wirklich benötigten Nahrungsmitteln gestillt wird, sondern immer wieder nur mit einer Stulle. Von den drohenden "Belohnungen", weil man doch so toll gelaufen ist, mal ganz abgesehen.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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Kalle300393 hat geschrieben:Mein Ziel ist es erstmal, bis spätestens Weihnachten, von meiner Wohnung bis zu meinem Elternhaus (sind knapp 20km) in einem angemessenen Tempo joggen zu können...
Und Mutti fährt dann auf, dass sich der Tisch biegt: "Kind, du musst was essen, damit du endlich wieder was auf die Rippen kriegst." :D

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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Noch ein Rechenbeispiel. Von der Annahme her, dass ein 100-Kilo-Mann auf 10 km 1000 kcal verbraucht, sind das für 7000 kcal (ungefährer Brennwert von 1 Kilo Fett) 70 Km. Bei 35 Wochenkilometer wären das, unter idealer Voraussetzung 1 Kilo Körperfett in zwei Wochen. Bei 100 % Fettverbrennung, die man aber eh nie schafft. Uuuund ein Anfänger schafft kaum 35 Wochenkilometer.

Gruss Tommi

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RunningPotatoe hat geschrieben:Und Mutti fährt dann auf, dass sich der Tisch biegt: "Kind, du musst was essen, damit du endlich wieder was auf die Rippen kriegst." :D
Wenn die Mutter wenigstens noch "Kind" sagen würde - nee - die sagen ja meistens "Kiiiiind!" :wink: :wink: :wink: .

Wenn schon Zahlen, dann diese vom ersten Halbjahr 2020:
Start 73,8 kg
Ende 74,7 kg
Durchschnitt 73,2 kg
max. 74,9 kg (Schiri zum Fußballer: "100 g mehr und ich zeige Ihnen das gelbe Ticket!")
min. 71,4 kg (klar - nur an drei Tagen hintereinander, von da an gings bergan)
Tagesschnitt: 6,5 km gelaufen

Errechnete (errechnete!) tägliche kcal-Bilanz: 285. Demnach hätte mein Endgewicht 285*182/7000 = 80,4 kg sein müssen. Wenn ich die Zahlenreihen in meiner Tabelle anschaue, dann scheint (!) es daran zu liegen, dass mein Grundkalorienaufwand (also abseits vom Laufen) im Ansatz falsch ist und dass ich hochwahrscheinlich mehr Kalorien/km verbrauche, wenn ich bsw. an zwei Tagen hintereinander laufe. Fazit und Text in meiner letzten Tabelle, in der ich Ableitungen herstellen wollte: "Komm Alter, lass den Scheiß!".

Ich glaube (ja, ich weiß - wer glauben will, soll in die Kirche gehen!), dass schon alleine die Beschäftigung "damit" dazu beiträgt, dass ich das Thema "mitte Kilogrämmer" einigermaßen im Griff habe.

Knippi (Oktober 1997: 85 kg, Dezember 1997: 80 kg. Sagt da doch ein alter Marathon-Hase zu mir: "Das sind noch 10 kg zu viel" - Scheiße geschieht :zwinker2: )
Die Stones sind wir selber.

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Ich hab es Gott sei Dank noch nie nötig gehabt in so kurzer Zeit so viel abzunehmen.
Deswegen kann ich nur empfehlen, aber ich könnte fast meinen, dass ich nicht weniger diszipliniert bin als du in der Küche @JoelH.
Seit Jahren esse ich nahezu 0 Kohlenhydrate, (außer ein paar Refeeds) und dazu betreibe ich noch klassisches Intervallfasten. Bei 188cmm wiege ich aktuell 77kg. Mehr geht da eh nicht, da ich noch Krafttraining betreibe und geschätzt eine KFA von 8-10% habe.
Deswegen ist das nicht alles Theorie und deswegen empfehle ich auch eine globalere Sichtweise. Die Pfunde hast du dir damals ja auch nicht innerhalb von ein paar Wochen angefuttert. Freut mich jedenfalls, dass es dir gut geht. Dein Abnehmstatistik ist jetzt auch nicht ganz so extrem. Das sind im Schnitt ca. 5kg im Monat. Das ist noch ok.

Pro Tipp: moderates Defizit fahren von 300- 500 kcal fahren und sich langfristig über die purzelnden Kilos freuen.
Es ist natürlich selbstredend, dass man sich hierbei gesund und ausgewogen ernähren sollte.

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Moin!

Nach der heutigen 7 Kilometerrunde spür ich das erste Mal dass ich eigentlich danach noch fit bin und nicht mehr extrem ausschwitze. Ich glaube es geht aufwärts...

Viele Grüße
Kalle300393
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