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Wozu sind die langen langsamen Läufe gut?

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gecko hat geschrieben:Und wenn ich von einer gemeinsamen Stunde Feierabend mit meiner Frau eine Stunde abziehe....
...habe ich nach kurzer Zeit mit einem Mal VIEL MEHR Zeit für Training, um mal den positiven Aspekt einer Trennung zu beleuchten ...

Alles eine Frage der Priorisierung
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"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Und wenn ich von einer gemeinsamen Stunde Feierabend mit meiner Frau eine Stunde abziehe....
...habe ich nach kurzer Zeit mit einem Mal VIEL MEHR Zeit für Training, um mal den positiven Aspekt einer Trennung zu beleuchten ...

Alles eine Frage der Priorisierung
Und die Frau hat auch mal Ruhe, wenn der Alte mal nicht nervt und ausgeglichen nach Hause kommt.

Meine bessere Hälfte begleitet mich allerdings auf dem Fahrrad, auch bei -2°C! :love:

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hardlooper hat geschrieben:Ja, wahrscheinlich die Urform einer Liste - auf Papier.

Knippi
Danke für die Info! Die Listen organisiere ich mir!

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Rolli hat geschrieben:... Nur, dass bei 80% der Bevölkerung begrenzt sich Sozial- und Familienleben auf RTL2 und Flasche Bier.
Um das mit dem Laufsport zu verbinden, nutze ich das Laufband.
Ich strampel mich ab, ohne vorwärts zu kommen, und schaue den Geißens, die auf dubiose Weise zu Geld gekommen sind, beim Urlauben zu.
Ist das nicht eine schöne Parabel auf das wahre Leben?
(Nur das Bier lasse ich beim Laufen weg.)

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Steffen42 hat geschrieben:+1

Sehe es mittlerweile so, dass es zwischen totaler Verwahrlosung und 24x7 Dauerbespaßung keine Grautöne mehr gibt. Beides erzeugt m.E. Sozialmonster.
Ist halt die Frage, ob das in die Kategorie "Gefühlte Wirklichkeiten" fällt oder tatsächlich so ist. Ich kann das für meinen Bekannten- und Freundeskreis im Alter von 18-25 jedenfalls klar verneinen, aber ist natürlich nicht repräsentativ , sondern eher eh "Bildungsbürgertum".

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AchatSchnecke hat geschrieben:Ist halt die Frage, ob das in die Kategorie "Gefühlte Wirklichkeiten" fällt oder tatsächlich so ist. Ich kann das für meinen Bekannten- und Freundeskreis im Alter von 18-25 jedenfalls klar verneinen, aber ist natürlich nicht repräsentativ , sondern eher eh "Bildungsbürgertum".
Meine subjektive und pauschale Wahrnehmung - und ich bewege mich halt auch viel im Bildungsbürgertum - ist, dass bei der Generation Y doch zu beobachten ist, dass Reizarmut nicht zu deren Wohlbefinden beiträgt. Sprich: Langeweile halten sie nur ganz schwer aus. Und die Aufmerksamkeit mal länger als einen Moment auf einem Thema zu behalten: auch schwierig. Frustrationstoleranz: hmmm.
Ich als Hobbysoziologe leite das aus dem Überbehütetsein (neudeutsch Helikopterelterntum) ab. 24x7 durchgängig Betreuung und ständig unter Beschattung der Mami und Papi, damit ja nie selbst (schlechte) Erfahrungen gemacht werden, prägt dann halt doch. Meine Spielkameraden waren damals gleichen Alters und weniger meine Eltern. Die hatten nach der Arbeit kein schlechtes Gewissen, wenn sie erstmal Feierabend gemacht haben und nicht jede freie Minute mit ihren Kindern verbracht hatten. Fand ich jetzt nicht besonders schlimm.

Allerdings prägt die Verwahrlosung (80% RTL 2, das was Rolli geschrieben hat) auch, nur halt bisschen anders.

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Steffen42 hat geschrieben:Meine subjektive und pauschale Wahrnehmung - und ich bewege mich halt auch viel im Bildungsbürgertum - ist, dass bei der Generation Y doch zu beobachten ist, dass Reizarmut nicht zu deren Wohlbefinden beiträgt. Sprich: Langeweile halten sie nur ganz schwer aus. Und die Aufmerksamkeit mal länger als einen Moment auf einem Thema zu behalten: auch schwierig. Frustrationstoleranz: hmmm.
Ich als Hobbysoziologe leite das aus dem Überbehütetsein (neudeutsch Helikopterelterntum) ab. 24x7 durchgängig Betreuung und ständig unter Beschattung der Mami und Papi, damit ja nie selbst (schlechte) Erfahrungen gemacht werden, prägt dann halt doch. Meine Spielkameraden waren damals gleichen Alters und weniger meine Eltern. Die hatten nach der Arbeit kein schlechtes Gewissen, wenn sie erstmal Feierabend gemacht haben und nicht jede freie Minute mit ihren Kindern verbracht hatten. Fand ich jetzt nicht besonders schlimm.
Ich leite das eher aus der Digitalisierung/Internet/stetige Erreichbarkeit ab. Früher musste man an der Bushaltestelle eben auf den Bus warten. An der Kasse warten. Im Wartezimmer (naja, vielleicht mit einer Zeitschrift) warten. Heute kannst du jede Wartezeit mit Surfen, Musik hören, Mails checken, etc. überbrücken. Die jungen Leute sind gar nicht mehr gewöhnt, dass es Momente ohne Beschäftigung gibt.
Und es geht ja nicht mal nur um die vielen Momente der Wartezeiten im Leben. Auch während einer Beschäftigung kannst du dich von der Beschäftigung ablenken. Musste man früher irgendwohin gehen, ging man eben. Heute hat man währenddessen sein Handy in der Hand und hört Musik, chattet, postet, während man die Straße entlang läuft. Man kann jede Beschäftigung damit füllen, wenn diese allein zu langweilig ist. Zusätzlich zum TV noch das Tablet auf dem Schoß, etc.
Ich glaube, es gibt sogar Studien dazu, die belegen, dass bei der jungen Generation die Konzentrationsfähigkeit/Aufmerksamkeitsspanne stark nachgelassen hat.

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Steffen42 hat geschrieben:Ich als Hobbysoziologe leite das aus dem Überbehütetsein (neudeutsch Helikopterelterntum) ab. 24x7 durchgängig Betreuung und ständig unter Beschattung der Mami und Papi, damit ja nie selbst (schlechte) Erfahrungen gemacht werden, prägt dann halt doch.
…als Hobbysoziologe sollte dir aber auch klar sein, dass gerade im Bereich des „Bildungsbürgertuns“ (übrigens ein Schei…begriff), eine 24x7 Betreuung in den seltensten Fällen gegeben ist. Ein aktuelles gesellschaftliches Problem ist eher die Tatsache, dass aufgrund beruflicher Ambitionen und vermeintlicher Karrierezwänge die Zuwendung – Betreuung klingt nach Pflegeheim – auf wenige Stunden beschränkt ist. Hierzu kann man eine relativ einfache Rechnung aufmachen 24h – 8h Schlaf – 9h Arbeit – 1h Arbeitsweg (manche brauchen mehr, manche weniger) = 6h. Wenn ich hiervon noch die Zeiten runterrechne, die das Kind eher als die Eltern ins Bett geht, die für persönliche Hygiene verwendet wird, die ich eventuell eher als das Kind aufstehe, dürfte sich die Zeit für Zuwendung relativ schnell relativieren.

LG Heiko
LG Heiko :winken:
[font=&amp]
Etappen
2014 3km 2014 5km 2015 10km 2016 30km und HM 2017 Marathon 2018 Laufen[/font]
„Die erste halbe Stunde laufe ich für meinen Körper, die zweite halbe Stunde für die Seele.“ (George Sheehan)

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Lemmy66 hat geschrieben:Danke für die Info! Die Listen organisiere ich mir!
...Viel Glück beim Suchen, Finden, Organisieren. Ich hatte keinen Erfolg mehr, meine Erfolge - allerdings aus Anfang der Siebziger- im Nachhinein zu dokumentieren. Gerade bei Vereinen gibt es ständig so viele Veränderungen, dass nur noch ungenaue oder keine Informationen mehr zur Verfügung stehen.
Grüße von der Baltischen See! Laufen/Wandern barfuß erleben - Zu Fuß - am besten barfuß - hält die Seele Schritt.
Je länger die Strecke, desto unbedeutender die Zeit, da allein die Streckenbewältigung zur eigenen Leistung wird.
:)
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barefooter hat geschrieben:...Viel Glück beim Suchen, Finden, Organisieren. Ich hatte keinen Erfolg mehr, meine Erfolge - allerdings aus Anfang der Siebziger- im Nachhinein zu dokumentieren. Gerade bei Vereinen gibt es ständig so viele Veränderungen, dass nur noch ungenaue oder keine Informationen mehr zur Verfügung stehen.
Kommt auf die Leute im Verein an. :teufel:
Also, mein Vater hat noch ein 30qm großes Büro voll mit Karteikästen und Ordnern. Da findest du jedes noch so kleines Detail aus dem gesamten Vereinsleben von über 60 Jahren. Alles, aber auch jeden kleinsten Schnippsel aufbewahrt, dokumentiert, archiviert. Dagegen ist Bones n Witz. :P

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Lilly* hat geschrieben: Dagegen ist Bones n Witz. :P
Das werde ich mir merken :motz:
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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heiko1211 hat geschrieben:…als Hobbysoziologe sollte dir aber auch klar sein, dass gerade im Bereich des „Bildungsbürgertuns“ (übrigens ein Schei…begriff), eine 24x7 Betreuung in den seltensten Fällen gegeben ist. Ein aktuelles gesellschaftliches Problem ist eher die Tatsache, dass aufgrund beruflicher Ambitionen und vermeintlicher Karrierezwänge die Zuwendung – Betreuung klingt nach Pflegeheim – auf wenige Stunden beschränkt ist. Hierzu kann man eine relativ einfache Rechnung aufmachen 24h – 8h Schlaf – 9h Arbeit – 1h Arbeitsweg (manche brauchen mehr, manche weniger) = 6h. Wenn ich hiervon noch die Zeiten runterrechne, die das Kind eher als die Eltern ins Bett geht, die für persönliche Hygiene verwendet wird, die ich eventuell eher als das Kind aufstehe, dürfte sich die Zeit für Zuwendung relativ schnell relativieren.
Ich mag den Begriff auch nicht. Bin Arbeiterkind, was es "aus Versehen" zum Studium gebracht hat. Komme also aus einem anderen Stall.
Klar, kenne ich das. Aber "früher" war das mit den Arbeitszeiten auch nicht viel anders. Anders war sicher, dass mehr Frauen zuhause waren und sich um viel gekümmert haben (ohne dass ich das jetzt gut oder schlecht finden würde). Anders war aber in meiner Kindheit, dass wir mittags von der Schule gekommen sind, Mittag gegessen haben, Hausaufgaben gemacht (oder auch nicht) und dann bis zum gemeinsamen Abendbrot aus dem Familienumfeld entlassen waren. Da ging es dann zu den Kumpels, ins Baumhaus, in den Sportverein oder sonstwo hin. Ohne Mami und Papi. Und Papi hatte auch keine Panik, dass er sich zu wenig um seine Kinder kümmern würde und hat nicht jeden Abend zwanghaft die Legokiste vorgeholt und seine täglichen 75 Minuten Kinderbespaßung krampfhaft durchgezogen. Und trotzdem waren meine Eltern "für mich da", mir fehlte es an nichts.

Mal ein anderes Beispiel aus meinem Umfeld. Kind 4 Jahre alt, beide Eltern berufstätig, aber so aufgeteilt, dass sich das ergänzt. Also immer jemand da. Kind bekommt Magendarmgrippe. Was wird gemacht? In die Notaufnahme gefahren und den nächsten Tag melden sich beide für mehrere Tage in der Arbeit ab um das Kind zu betreuen. Was soll aus dem Kind werden, wenn es mal groß wird?

Ich hatte weiter oben geschrieben, dass mir die "Grautöne" fehlen zwischen Verwahrlosung und 24x7 Aufmerksamkeit (und dauerhaft schlechtem Gewissen, wenn man diese Betreuung nicht aufrechterhalten kann). Weder das eine noch das andere ist gut für die Entwicklung.

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Lilly* hat geschrieben:Ich leite das eher aus der Digitalisierung/Internet/stetige Erreichbarkeit ab.
Ich gebe Dir Recht. Angebot bestimmt Nachfrage und erzeugt Angebot ...

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alcano hat geschrieben:Um welches Buch handelt es sich dabei?
14 km De Marathon revolutie von Koen de Jong.

Ich habe diese Buch vorige Woche noch gelesen mein Chef ist selbst begeisterter Marathonläufer und von ihm durfte ich das Buch ausleihen.

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Rolli hat geschrieben:Da ich das alles auch hinter mir habe, sage ich nur: Lasse die Kinder und die Frau für eine Stunde alleine spielen. Sie kommen schon klar und merken gar nicht, dass ihr für eine, zwei Stunde wag wart.
Bei mir gibt es jeden Tag mindestens 1 Stunde wo die Kinder am Tablet, Handy, Konsole oder Fernseher hängen und Frau am Computer. Jetzt die Quizfrage: was kann Papa in der Zeit machen?
Steffen42 hat geschrieben:Ich als Hobbysoziologe leite das aus dem Überbehütetsein (neudeutsch Helikopterelterntum) ab. 24x7 durchgängig Betreuung und ständig unter Beschattung der Mami und Papi, damit ja nie selbst (schlechte) Erfahrungen gemacht werden, prägt dann halt doch. Meine Spielkameraden waren damals gleichen Alters und weniger meine Eltern. Die hatten nach der Arbeit kein schlechtes Gewissen, wenn sie erstmal Feierabend gemacht haben und nicht jede freie Minute mit ihren Kindern verbracht hatten. Fand ich jetzt nicht besonders schlimm.
Meine Frau ist auch berufstätig und daher sind die beiden Kleineren in der Ganztagsschule bzw. Kita. Das schlechte Gewissen, dass einem da oft eingeredet wird ist schon nicht ohne. Was natürlich schnell zur Folge hat, dass man da überkompensiert.

Ich weiß nicht wie es bei euch war. Früher waren Kinder im Grundschulalter auch mal für eine halbe Stunde alleine zu Hause, wenn Mama einkaufen war. Heute kannst du froh sein, wenn sie dir in einem solchen Fall nicht das Jugendamt auf den Hals hetzen. Und was viele Eltern heute auch verdrängen. "Auch die beste Mutter kann andere Kinder nicht ersetzen." (Remo H. Largo) Und darunter verstehe ich, dass Kinder alleine ohne große Aufsicht spielen und entsprechend auch "Dummheiten" machen können.
Lilly* hat geschrieben:Die jungen Leute sind gar nicht mehr gewöhnt, dass es Momente ohne Beschäftigung gibt.
Mein Lieblingsspruch zu meinen beiden Jungs: Dann lernt euch zu langweilen. :zwinker5: Seltsamerweise kann meine Tochter sich am besten alleine beschäftigen, obwohl sie, da früher zu Hause und noch kein Schulkind, gefühlt am meisten am Tablet hängt.
Zusätzlich zum TV noch das Tablet auf dem Schoß, etc.
:sauer: ... da werde ich richtig sauer und gibt es bei uns eigentlich nicht.

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heiko1211 hat geschrieben:8h Schlaf
Das ist ja purer Luxus. 6h müssen reichen. :zwinker2: OK, 20 min auf der Busfahrt sind noch genehmigt.

Das meiste des intensiven Familienlebens findet am Wochenende statt. Wenn die Kinder auch noch am Nachmittag noch was haben, dann ist die Zeit wirklich sehr beschränkt. Aber wo ist da das Problem? Es muss nicht jeden Tag Spaßprogramm geben. Das ist Alltag und es gut so das der ganz gewöhnlich ist.

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Steffen42 hat geschrieben:Ich mag den Begriff auch nicht. Bin Arbeiterkind, was es "aus Versehen" zum Studium gebracht hat. Komme also aus einem anderen Stall.
Klar, kenne ich das. Aber "früher" war das mit den Arbeitszeiten auch nicht viel anders. Anders war sicher, dass mehr Frauen zuhause waren und sich um viel gekümmert haben (ohne dass ich das jetzt gut oder schlecht finden würde). Anders war aber in meiner Kindheit, dass wir mittags von der Schule gekommen sind, Mittag gegessen haben, Hausaufgaben gemacht (oder auch nicht) und dann bis zum gemeinsamen Abendbrot aus dem Familienumfeld entlassen waren. Da ging es dann zu den Kumpels, ins Baumhaus, in den Sportverein oder sonstwo hin. Ohne Mami und Papi. Und Papi hatte auch keine Panik, dass er sich zu wenig um seine Kinder kümmern würde und hat nicht jeden Abend zwanghaft die Legokiste vorgeholt und seine täglichen 75 Minuten Kinderbespaßung krampfhaft durchgezogen. Und trotzdem waren meine Eltern "für mich da", mir fehlte es an nichts.

Mal ein anderes Beispiel aus meinem Umfeld. Kind 4 Jahre alt, beide Eltern berufstätig, aber so aufgeteilt, dass sich das ergänzt. Also immer jemand da. Kind bekommt Magendarmgrippe. Was wird gemacht? In die Notaufnahme gefahren und den nächsten Tag melden sich beide für mehrere Tage in der Arbeit ab um das Kind zu betreuen. Was soll aus dem Kind werden, wenn es mal groß wird?

Ich hatte weiter oben geschrieben, dass mir die "Grautöne" fehlen zwischen Verwahrlosung und 24x7 Aufmerksamkeit (und dauerhaft schlechtem Gewissen, wenn man diese Betreuung nicht aufrechterhalten kann). Weder das eine noch das andere ist gut für die Entwicklung.
Wo das Enden kann?
Mein Bekannter sitzt bis 12 Uhr nachts im Zimmer seiner Tochter, wenn sie im Internet surft. Kommt 2x Woche mit ihr zum Training meiner Jugendgruppe usw...

Sie ist letztes Jahr im November 18 geworden.

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Rolli hat geschrieben:Wo das Enden kann?
Mein Bekannter sitzt bis 12 Uhr nachts im Zimmer seiner Tochter, wenn sie im Internet surft. Kommt 2x Woche mit ihr zum Training meiner Jugendgruppe usw...

Sie ist letztes Jahr im November 18 geworden.
Mein Sohn studiert im dritten Semester und hat eine Kommilitonin, die von ihren Eltern morgens gebracht und abends abgeholt wird. Kein Quatsch.

Bei den Einführungsveranstaltungen an der Uni war es so voll, dass die angehenden Studenten nicht in den Hörsaal gepasst haben. Rund 1/3 der "Kinder" hatte seine Eltern mitgebracht. Unglaublich.

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Heute kannst du froh sein, wenn sie dir in einem solchen Fall nicht das Jugendamt auf den Hals hetzen.
Und genau solche Übertreibungen und Dramatisierungen mag ich nicht sonderlich. Ich sehe das Problem zwar durchaus auch, aber die Frage ist wirklich wie groß der Anteil derer ist.

Bezüglich mangelnder Konzentrationsfähigkeit (die ich definitiv selbst auch habe) hat Lilly mir die Antwort vorweggenommen. Zumindest ich leide auch primär unter der digitalen Verlockung - ohne Handy und Laptop in die Bib funktioniert. Aber auch hier stellt sich mir die Frage, ob das auf die "jüngere Generation" begrenzt ist. Ich durfte bis 6 überhaupt nicht mit irgendwelchen Medien außer Büchern in Berührung kommen und danach ausschließlich die Tagesschau, die Sendung mit der Maus und Tierdokus gucken und ein ausgesuchtes Computerspiel maximal 30 Minuten spielen, vielleicht gelegentlich Fußball-Wm. Mein erstes richtiges Smartphone hab ich mit 17 bekommen und so richtig explodiert ist der Trend ja erst in den letzten 2 Jahren. Man kann also auch spät noch dadurch "korrumpiert" werden und muss es nicht zwangsläufig im Kindesalter.

Als Hobbypsychologe glaube ich hingegen nicht, dass das an Überbehütung liegt - das war mit Sicherheit weder bei mir (ich war eher stilles Kind, dass am liebsten stundenlang gelesen oder (alleine :zwinker5: ) Lego gespielt hat oder im Sommer den ganzen Nachmittag auf dem Bolzplatz verbracht hat) noch beim Großteil meines Freundeskreis der Fall, wenn ich bei Freunden war, war es auch in der Unterstufe etc. schon normal, dass wir das Mittagessen kochen mussten und solche Sachen, weil Keiner da war. Ist aber natürlich Alles subjektiv. Und auch schon wieder 10+ Jahre her. Was nicht heißen soll, dass ich Helikoptereltern gut finde.

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Steffen42 hat geschrieben:Mein Sohn studiert im dritten Semester und hat eine Kommilitonin, die von ihren Eltern morgens gebracht und abends abgeholt wird. Kein Quatsch.

Bei den Einführungsveranstaltungen an der Uni war es so voll, dass die angehenden Studenten nicht in den Hörsaal gepasst haben. Rund 1/3 der "Kinder" hatte seine Eltern mitgebracht. Unglaublich.
Ich habe noch nie ein Elternteil in der Uni gesehen (bzw. noch nie ein Anteil "Älterer" der über ein normales Maß anProfs/Dozenten/Hausmeister/Sekretärinnen hinausgehen würde). Weder in der Bib, noch im Schloss (Verwaltungsgebäude) noch in einem der drei Hörsaalgebäude. Bei uns war der Hörsaal schlicht überfüllt, weil 1200 Erstis für 800 Sitzplätze knapp kalkuliert sind :nick: Edit: Noch habe ich eine solche Story von einem meiner Freunde/Bekannten (Uni- Münster, Mannheim, Gießen, Düsseldorf, Duisburg-Essen, LMU, Coburg, Bonn, Buxtehude, Trier, Aachen, FH Worms...) gehört. Scheint also eher eine ziemlich eigentümlicher Ausnahmefall zu sein....

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AchatSchnecke hat geschrieben:Ich habe noch nie ein Elternteil in der Uni gesehen (bzw. noch nie ein Anteil "Älterer" der über ein normales Maß anProfs/Dozenten/Hausmeister/Sekretärinnen hinausgehen würde). Weder in der Bib, noch im Schloss (Verwaltungsgebäude) noch in einem der drei Hörsaalgebäude. Bei uns war der Hörsaal schlicht überfüllt, weil 1200 Erstis für 800 Sitzplätze knapp kalkuliert sind :nick:
Ich auch nicht, mein letzter Besuch an der Uni ist aber auch schon knapp 20 Jahre her.
Von Vorlesungen habe ich übrigens auch nicht geschrieben, es ging um die Einführungsveranstaltungen. Trotzdem war es zu meiner Zeit undenkbar, dass einen die Eltern dahin begleitet hätten. Ich hätte mich in Grund und Boden geschämt.

Bin jetzt aber auch raus hier, um was ging es denn nochmal ursprünglich? :D

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Einführungsveranstaltungen.
Da ebenso wenig.

Aber du hast Recht:
Bin jetzt aber auch raus hier, um was ging es denn nochmal ursprünglich?
Das letzte Thema, was mit dem Titel zu tun hatte, war glaub ich die Frage, ob Lalas in der Marathonvorbereitung der Orthopädie schaden. :nick:

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Och, mein Kollege hatte schon mehrfach Eltern in der Studienberatung. Zu meinen unvergesslichen Erfahrungen gehört dagegen die spät zum Studium berufene Zahnarztgattin, die damit drohte, ihren Mann zu einem Besprechungstermin mitzubringen, weil sie mit der Note ihrer Abschlussarbeit unzufrieden war ... :hihi:

Sind aber äußerst seltene Ausnahmen.

Ach ja, hier geht es ja eigentlich ums Fragen der Trainingslehre ... bin schon weg. :peinlich:

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kobold hat geschrieben:Zu meinen unvergesslichen Erfahrungen gehört dagegen die spät zum Studium berufene Zahnarztgattin, die damit drohte, ihren Mann zu einem Besprechungstermin mitzubringen, weil sie mit der Note ihrer Abschlussarbeit unzufrieden war ... :hihi:
Ah, zurück zum Thema. Hat die gedroht, die Szene aus dem Marathonmann nachzuspielen?

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Steffen42 hat geschrieben: Bin jetzt aber auch raus hier, um was ging es denn nochmal ursprünglich? :D
AchatSchnecke hat geschrieben: Das letzte Thema, was mit dem Titel zu tun hatte, war glaub ich die Frage, ob Lalas in der Marathonvorbereitung der Orthopädie schaden. :nick:
kobold hat geschrieben: Ach ja, hier geht es ja eigentlich ums Fragen der Trainingslehre ... bin schon weg. :peinlich:
Ich würde sagen, solang Christian nicht mit der nächsten Frisier-Frage für seinen TP um die Ecke kommt (die langen kürzer, die langsamen schneller, etc.) könnt ihr euch doch nach Fasson austoben. Sobald eure Expertise wieder gefragt ist, seid ihr doch auf den Punkt wieder einsatzbereit! Ihr seid doch die Generation, die sich noch n Schwätzchen lang langweilen kann, solang ihr nicht gebraucht werdet. Den Christian jetzt helikoptermäßig überzubehüten ist doch auch nix. :D

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Lilly* hat geschrieben:Den Christian jetzt helikoptermäßig überzubehüten ist doch auch nix. :D
Da hast Du recht. Am einfachsten wird sein, wenn Mama und Papa ihn wechselseitig während des Lalas Huckepack nehmen. Dann wird dem Bub nicht langweilig und die zarten Knochen geschont.

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Erster Tag Trainingslager... Ein 17-Jährige kommt zu mir mit Trennen verschmierten Gesicht... er hat schmerzen im Fuß und kann überhaupt nicht laufen... Nach einem langen Gespräch sagt er: nein, da sind keine Schmerzen, sondern ob ich ihn zum Bahnhof fahren könnte, weil er Sehnsucht nach Mami hat... Sollte man darüber lachen oder weinen. :nene:

6 Monate später kam er nicht mehr zum Training, weil er das den anderen Jungs erzählte und sie in ständig ausgelacht haben.

Zurück zum Thema:
Vorsicht mit dem Bemuttern, sonst kann ihr keine lange Läufe machen.

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Neue Trainingsmethode "MEP". Ist jetzt ganz angesagt in Amerika hab ich mir sagen lassen. Das MEP steht für MaximalesEntlastungsPrinzip. Die Idee ist, den Bewegungsapparat bis zum Wettkampf möglichst gering zu belasten, damit dieser dann fit ist :teufel:

232
Und wir plaudern in der Zeit hier so'n bisschen gegen die Langeweile ... :D

Die Zahnarztgattin wollte ihren Mann wohl eher mit dem Bohrer drohen lassen. Es quasi im Guten versuchen, bevor sie mir neben ihrem Ehemann auch noch den Anwalt auf den Hals hetzt ...

233
Lilly* hat geschrieben:Ich würde sagen, solang Christian nicht mit der nächsten Frisier-Frage für seinen TP um die Ecke kommt (die langen kürzer, die langsamen schneller, etc.) könnt ihr euch doch nach Fasson austoben. Sobald eure Expertise wieder gefragt ist, seid ihr doch auf den Punkt wieder einsatzbereit! Ihr seid doch die Generation, die sich noch n Schwätzchen lang langweilen kann, solang ihr nicht gebraucht werdet. Den Christian jetzt helikoptermäßig überzubehüten ist doch auch nix. :D
Das sehe ich ganz entspannt, denn

Christian_BLN hat geschrieben:Mein Buchhändler ist schon ganz selig über meine Defizite! :-)
und als Fußballer weiß er, wie chaotisch es manchmal im Strafraum zugeht - auch mal im eigenen - nicht wahr Christian? :zwinker5:

Alles wird gut, findet Ihr alle nicht auch?

Knippi

234
hardlooper hat geschrieben:Das sehe ich ganz entspannt, denn
https://www.youtube.com/watch?v=GJpTDLVx6aQ

Dees Johr em Winter, wenn et nimmer schneit,
kütt dr Christian un mir sin all bereit.
All de jecke Läufer süht mr op dr Stroß,
selvs dr kleenste Panz de weeß
jetzt jehn de Lala widder loss.

Denn wenn et Trömmelsche jeht,
dann stonn mer all parat
un mer frisier jeden Plan,
auch, wenn jeder hätt jesaat
Lala – Alaaf, Alaaf - Lala Alaaf!

Jo, am 06.01. jing dat Spillche loss,
denn dann weed lieber Tempo jemaht,
ejal wat et och an Ausdauer koss.
De Christan jeht lieber frühs nach Haus,
versetzt et letzte Stöck
denn dr Lala es für ihn net et jrößte Jlöck.

Doch wenn et Trömmelche jeht,
dann stonn mer weer all parat
un mer trecke den Christian durch sin Plan,
obwohl jeder hätt jesaat
Lala Alaaf, Alaaf - Lala Alaaf!

:party: :party2: :party2: :party2: :party:

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Ich merke schon, vor Aschermittwoch wird das mit uns zweien nichts mehr. Berlin/Brandenburg gibt da nicht viel her - sie würden gerne, können aber nicht so recht. Vielleicht am ehesten noch in Richtung Cottbus :nick: .

Knippi

236
Uebrigens bzgl des von mir zitierten Buches: stimmt, niederlaendisches Buch, Cristiano und die anderen hatten Recht.
Bin etwas spaet, drei Seiten seitdem binnen 24 Stunden... muss leider auch arbeiten :-(


Ich hab's ganz gelesen. Der Ansatz liegt wohl eher im hohen Anteil des Schwellentrainings (2 von 4x). Der Kern des Buches ist relativ kurz, ziemlich viel Werbung. In der Tat weniger 'dicht' geschrieben :D Wuerde ich also auch nicht unbedingt weiterempfehlen.

Na ja, Rest wurde schon gesagt....

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Hehe, geiler Fred, der driftet ja auch schon wieder völlig auseinander :hihi: Einerseits reichen auf einmal 4 x 14 km in der Woche für nen ordentlichen Marathon. Andererseits wird Familienvätern (ohne diese näher zu kennen) gleich mal pauschal vorgeworfen, sie seien Helikoptereltern :D

Ich bin ja auch auf dem Standpunkt, wer keine langen Läufe mag (und ein Marathon ist ein ganz langer Lauf :D ) warum will der dann Marathon laufen? Klar ich wollte das auch einmal unbedingt. Als ich noch nicht wusste, was genau mich erwartet. Allerdings machten mir schon damals die langen Läufe mit 30 und mehr Kilometern genug Freude, dass sich mir die Frage nicht stellte, ob ich da nicht weniger machen soll. Nicht umsonst bin ich nach den ersten Marathons schnell zum Ultra mutiert. Einzige begrenzenden Faktoren waren und sind die körperliche Belastungsfähigkeit und die nötige Zeit zum Training.

Und wer der Meinung ist, er braucht weniger lange Läufe, da sehe ich das wie Rolli, der muss damit leben, dass er möglicherweise sein Potential nicht ausschöpft. Wenn er das denn will. Sicher kann man auch mit nur 14 Km-Läufen einen Marathon finishen. Solange mir aber niemand nachweisen kann (ein Buch zählt da für mich nicht), dass er damit zumindest dieselbe Zeit im Marathon laufen kann (und diese halbwegs zu den Unterdistanzen passt - einen 5h-Maraton schafft ein 1:30-HM-Läufer sicher auch mit nur 10 km-Läufen :teufel: ) ist das für mich Mumpitz :P

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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dicke_Wade hat geschrieben:Und wer der Meinung ist, er braucht weniger lange Läufe, da sehe ich das wie Rolli, der muss damit leben, dass er möglicherweise sein Potential nicht ausschöpft. Wenn er das denn will. Sicher kann man auch mit nur 14 Km-Läufen einen Marathon finishen. Solange mir aber niemand nachweisen kann (ein Buch zählt da für mich nicht), dass er damit zumindest dieselbe Zeit im Marathon laufen kann (und diese halbwegs zu den Unterdistanzen passt - einen 5h-Maraton schafft ein 1:30-HM-Läufer sicher auch mit nur 10 km-Läufen :teufel: ) ist das für mich Mumpitz :P Gruss Tommi
Noch mal schön zusammengefasst :daumen: , sehe das ganz genau so. 2x30er oder nur 14er km Läufe in der Vorbereitung ok... funktioniert auch (eigene Erfahrung), damit kommt man aber nicht an seine eigenen "Zeit" Grenzen (jaja, schöne Verallgemeinerung :D ). Die Ausnahme davon sind eventuell die gelaufenen 100+ WKM in den Wochen vor dem WK, dann braucht man eventuell auch nicht mehrere 30er davor :teufel: .
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Übrigens vertritt Jack Daniels die Meinung, es sollte nicht länger als 150min (2,5h) am Stück gelaufen werden: "When you consider that the top runners do go for some 20-mile runs and longer, you must realize that they accomplish these runs in about 2 to 2.5 hours, and that is the main reason I think that 2.5 hours is long enough, even if it gets a runner a total of only 15 miles (24km)."

242
FasterRoadRacer hat geschrieben:Übrigens vertritt Jack Daniels die Meinung, es sollte nicht länger als 150min (2,5h) am Stück gelaufen werden. "When you consider that the top runners do go for some 20-mile runs and longer, you must realize that they accomplsih these runs in about 2 to 2.5 hours, and that is the main reason I think that 2.5 hors is long enough, even if it gets a runner a total of only 15 miles (24km)."
Deswegen (und einigen weiteren falschen Vorgaben) trainieren ich nicht nach JD.

243
Rolli hat geschrieben:Deswegen (und einigen weiteren falschen Vorgaben) trainieren ich nicht nach JD.
Er scheint damit auch ziemlich allein dazustehen. Steffny, Beck, Greif, Pfitzinger und Hudson (nur um ein paar Autoren zu nennen), lassen alle mehrmals > 30 km laufen.

244
FasterRoadRacer hat geschrieben:Übrigens vertritt Jack Daniels die Meinung, es sollte nicht länger als 150min (2,5h) am Stück gelaufen werden: "When you consider that the top runners do go for some 20-mile runs and longer, you must realize that they accomplish these runs in about 2 to 2.5 hours, and that is the main reason I think that 2.5 hours is long enough, even if it gets a runner a total of only 15 miles (24km)."
hier ist zu diesem Thema nochmal eine interessante Studie mit überraschendem Ergebnis:

am Beispiel Hamburg Marathon (Daten waren aber nur die von der Läufern selbst veröffentlichen Läufe auf Strava!), Stichprobe unter 60 Läufern

- spannend ist, das alle Läufern im Schnitt (vom 3 Stunden bis 5 Stundenläufer) unter 60 Wochenkilometer bleiben

Zitat aus Stichprobe:
[h=2]"Längste gelaufene Einzeldistanz in der Vorbereitung
[/h]Typischerweise sehen die bekannten Trainingspläne an mehreren Wochenenden lange Läufe vor, um die Fettverbrennung des Körpers und die mentale Härte der Läufer zu trainieren. Im Folgenden finden sich die längsten absolvierten Läufe ohne Min/Max gemittelt.


  • 3 Stunden-Läufer – 37 km (einige Läufer mit Überdistanzläufen in diesem Segment)
  • 3:30 Stunden-Läufer – 32 km
  • 4 Stunden-Läufer – 30 km
  • 4:30 Stunden-Läufer – 25 km
  • 5 Stunden-Läufer – 23 km
Hierbei war auffällig, dass schnellere Läufer nicht nur längeren Distanzen bei den Fettverbrennungsläufen liefen. Sie absolvierten außerdem häufiger lange Läufe: Sub 3:00 Marathonis liefen durchschnittlich fünfmal eine Distanz von mindestens 30 Kilometern in der Vorbereitung.

Bei vielen 5L dauerte die längste Einheit maximal drei Stunden am Stück an. Sie legten – auf Grund ihrer Geschwindigkeit – dabei allerdings nur eine Distanz von rund 23 Kilometern zurück."

Was auch meine These unterstützt, 3 Stundenläufe in der Marathonvorbereitung oder 30km-Läufe reichen im Durchschnitt......
Bestzeiten:

5km: 18:32 (Verfolgungslauf Theiss 2017)
10km: 39:08 (Wilhelmsburger Stadtlauf 2017)
21,1km: 1:28:23 (Vienna City Marathon 2017)
42,2km: 3:15:00 (Salzburg Marathon 2017)

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Trackpot hat geschrieben:Mein nächster Marathon ist im Mai und ich werde definitiv keinen einzigen Lauf über 3 Stunden oder 30KM machen und eine Zielzeit von unter 3:15 anpeilen....
Trackpot hat geschrieben:
  • 3 Stunden-Läufer – 37 km (einige Läufer mit Überdistanzläufen in diesem Segment)
  • 3:30 Stunden-Läufer – 32 km
  • 4 Stunden-Läufer – 30 km
  • 4:30 Stunden-Läufer – 25 km
  • 5 Stunden-Läufer – 23 km

Was auch meine These unterstützt, 3 Stundenläufe in der Marathonvorbereitung oder 30km-Läufe reichen im Durchschnitt......
Mal abgesehen davon, dass das keine Studie sondern eine Spielerei ist, müßtest Du danach doch zwischen 32 und 37 KM in der Vorbereitung als Lala absolvieren. Du willst aber wie ein 4 Std. Läufer trainieren.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

247
Was auch meine These unterstützt, 3 Stundenläufe in der Marathonvorbereitung oder 30km-Läufe reichen im Durchschnitt......
Wie D-Bus schon bei einigen deiner anderen "Belege" aufgezeigt hat, tut es genau das nicht. Und ergänzend zu Bones: So wenig, wie das eine Studie ist, so wenig ist es eine These zu sagen: "3 Stundenläufe reichen im Durchschnitt". Das sagt so ziemlich gar Nichts.

248
:wink: wie du ja selbst sagst, ist das nur eine Spielereie und ja, ich werde in meiner Vorbereitungszeit bei den langen Läufern immer an der 3 Stundengrenze bleiben, wieviele km das werden, liegt an der Geschwindigkeit ;-) Im Wochenschnitt bin ich bei 60-70km... mehr geht sich halt nicht aus, mit 2 Kindern und voll berufstätig.... ich fühl mich damit auf jedenfall genug vorbereitet...
Bestzeiten:

5km: 18:32 (Verfolgungslauf Theiss 2017)
10km: 39:08 (Wilhelmsburger Stadtlauf 2017)
21,1km: 1:28:23 (Vienna City Marathon 2017)
42,2km: 3:15:00 (Salzburg Marathon 2017)

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Trackpot hat geschrieben:...und ja, ich werde in meiner Vorbereitungszeit bei den langen Läufern immer an der 3 Stundengrenze bleiben, wieviele km das werden, liegt an der Geschwindigkeit ;-).....
Eben....genau darum habe ich Dich ganz zu Anfang des Threads gefragt, ob Du in einem für einen sub 3:15 Std. Läufer passenden Tempo trainieren willst und wieviele Kilometer Du in 3 Stunden damit wohl zurücklegst.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Trackpot hat geschrieben: :wink: wie du ja selbst sagst, ist das nur eine Spielereie und ja, ich werde in meiner Vorbereitungszeit bei den langen Läufern immer an der 3 Stundengrenze bleiben, wieviele km das werden, liegt an der Geschwindigkeit ;-) Im Wochenschnitt bin ich bei 60-70km... mehr geht sich halt nicht aus, mit 2 Kindern und voll berufstätig.... ich fühl mich damit auf jedenfall genug vorbereitet...
Womit Ihr Euch (also Du und die Gegenargumentierer) wieder schön im Kreis dreht: Kein Mensch bezweifelt ja wohl, daß man einen Marathon auch mit relativ wenig Training absolvieren kann. Aber ebensowenig dürfte man als vernünftig argumentierender Mensch bezweifeln, daß man mit mehr Training (und dazu gehören eben auch die Langen) bessere Zeiten erzielt und gleichzeitig den Körper besser darauf vorbereitet.

"Genug" heißt bei Dir also sicher nicht, um an Deine Grenzen zu kommen, sondern lediglich, eine für Dich passable Zeit zu erreichen. Ich kenne ja dieses ominöse 14km-Buch nicht; aber sollte da behauptet werden, daß so ein Training genau so gut (oder gar besser) sei wie/als ein üblicher Trainingsplan, dann wäre ich da mehr als nur skeptisch. Sollte das aber nur heißen, man könne zur Not auch ohne die Langen, dann wird das vermutlich stimmen.
Gruß vom NordicNeuling
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