ich laufe seit ca 3/4 Jahr und habe auch große Freude daran. Nun bin ich aber nicht die schnellste Läuferin, mir liegt das lange (bisher bis 22 km) und langsame Laufen mehr.
Zu Ostern möchte ich gerne meinen ersten HM laufen (Ziel ist erhobenen Hauptes anzukommen) und trainiere auch dafür mit einem Trainingsplan von Laufcampus.
Ich habe mich schon im Oktober für den Silvesterlauf von Werl nach Soest (15 km) angemeldet, um auch meinen Trainingsstand zu ermitteln, aber vor allem auch, um mich selber mal ein wenig zu reizen und herauszufordern. Nun sind es ja nur noch wenige Tage... Für mich wäre es ein realistisches Ziel, die 15 km mit einer 7:30er Pace zu laufen. Da müsste ich mich schon gut anstrengen, bisher bin ich so 7:40 über die Distanz gelaufen, aber ich denke unter Wettkampfbedingungen müsste das machbar sein +/- ein wenig Differenz.
Nun weiß ich, dass das nicht sehr schnell ist (für mich schon) und ich frage mich, ob ich mich mit diesem Tempo überhaupt an diesen Lauf wagen soll? Was mir durch den Kopf geht: Der Besenwagen fährt direkt hinter mir her, im Ziel warten alle nur darauf, dass auch endlich die letzte Läuferin (ich also) endlich ankommt, damit alles abgebaut werden kann.
Sollte ich vielleicht doch nicht an diesem Lauf teilnehmen, weil ich noch viel zu langsam bin?? Natürlich stelle ich mich ganz hinten an den Start, das ist ja klar. Aber ich habe keine Erfahrung in den Läufen und kann gar nicht einschätzen, ob man sich mit so einer Pace überhaupt bei so einem Lauf an die Startlinie stellen sollte?
Wie seht ihr das? Wie sind eure Erfahrungen?

Laufen würde ich da schon gerne, weil es für mich persönlich eine Herausforderung ist. Aber eine Schmach soll es ja auch nicht werden, dass kann ja auch demotivieren....

Viele Grüße