Um doch mal der Wahrheit die Ehre zu geben: Ich gebe zu, ich habe das auch alles hinter mir. Nachdem mich eine Plantarfasciitis mehr als ein halbes Jahr lang geplagt hatte, entschloß ich mich zu einer konzertierten Aktion, zu der u.a. auch der (einigermaßen erfolgreiche) Versuch gehörte, statt auf der Ferse stärker auf dem Mittelfuß zu landen. Die Beschwerden waren dann ziemlich schnell weg. Ob es nun von der Stilumstellung kam, vom Älterwerden oder ob es auch von selbst aufgehört hätte, kann ich natürlich nicht sagen. Ist aber eigentlich auch egal.gecko63 hat geschrieben:Ich habe das schon gemeint in Bezug auf Probleme beim Laufen, die es in den Griff zu bekommen gilt. Und da sollte man eine Laufstilumstellung m.E. in Betracht ziehen und da meinte ich das "probieren" eben im Sinne von "machen"
Was die Verletzungsserie, die einige Monate später einsetzte, damit möglicherweise zu tun hat, weiß ich ebenfalls nicht. Keine Ahnung also, ob ich mir mit alledem letztlich eher genützt oder geschadet habe. Aber wo es nun mal so ist, bleibe ich dabei, weil ich mich damit (zumindest solange ich vernünftig laufen kann) einfach wohlfühle.
Was ich davon mitgenommen habe ist, daß Aufbruchstimmung etwas Schönes ist. Allein schon der Eindruck des Neuen und die damit verbundene positive Neugier, dieses Durchlüften des Trainings, ganz gleich durch welches Fenster, ist etwas, mit dem sich wahrscheinlich schon viel bewegen läßt. Man kommt so oder so raus aus dem trüben Trott, in dem einen die zumeist orthopädischen Probleme zurückgelassen haben. Nur darf man dabei natürlich nicht versuchen, das Rad neu zu erfinden. Sonst passiert es höchstens noch, daß man über den Stein der Weisen stolpert und sich ganz böse das Knie aufschrammt oder mit der Knabberleiste bremst.
Endlich einer, der mich versteht. Was so ein paar Flaschen Absinth doch alles bewirken können!dasjanix hat geschrieben:Theologen gesetzten Alters mit Halbglatze, Vollbart und roter Blechlaterne