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Begebenheiten auf dem Weg zum Halbmarathon

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Freitag, 04.01.2019
45' Schwimmen
- das Schwimmen musste besonders locker und unangestrengt sein, da am WE ein 5km WK im Plan angesetzt ist. Ich habe versucht mich daran zu halten. Yoga habe ich diesmal bewusst weggelassen, nach über 2 Wochen ohne Yoga ist 2 Tage vor einem WK nicht der richtige Zeitpunkt wieder einzusteigen. (bzw. wenn ich die letzten Wochen nicht pausiert hätte, hätte ich Yoga an diesem Tag trotzdem weggelassen)

Samstag, 05.01.2019
Laufen
- Die Runde diente nur dazu um das Aufwärmen für den 5er zu üben und mit ein paar Strides im WK Tempo Spannung in die Muskeln zu bringen. War sehr windig, ich dachte schon daran den Test WK am nächsten Tag bei gleichbleibenden Bedingungen sein zu lassen. 5km @6:41/km

Sonntag, 06.01.2019
Laufen
- Im Plan steht für heute ein Testwettkampf über 5km. Zweck des Wettkampf ist eine Richtwert zu haben. Die erlaufene Zeit wird auf Marathon umgerechnet und davon dann die Zeit für die Yasso 800 abgeleitet. Es soll nur ein Anhaltspunkt sein, da man sich in den folgenden 16 Wochen noch steigern wird.
5km Wettkämpfe sind so gar nicht meins. 5er All Out kann ich nicht. Ein passender WK in der Nähe gibt es auch nicht. Heißt also allein mit meinem Mann auf dem Feld laufen. "All out" haut da nicht hin, kann ich nicht. Sich drücken gilt aber auch nicht. Ziel war daher möglichst weit mit der theoretischen 5km Pace laufen, die habe ich auf 5:05-5:10/km festgelegt. Hochrechnen für die Yassos werde ich dann vom letzten HM Ergebnis. Letztes Jahr hatte ich das genauso gehandhabt.
Wetter war heute deutlich angenehmer als gestern, aber trotzdem noch sehr windig. Wir sind relativ spät los, ich hatte verschlafen und wurde nicht geweckt. Das Abendessen lag mir auch noch schwer im Magen. Aber alles Jammer hilft ja nichts, denn sich drücken gilt nicht. Aufwärmrunde war noch gemütlich und dann ging es auch schon ins Eingemachte. Zu schnell im Gegenwind gestartet und versucht durchzubeißen. Ich habe es natürlich mal wieder nicht geschafft die 5 durch zu ziehen, bei ca. 3,5 km wollte ich schon raus. Mein Mann sagte:"noch 500 bis zu 4", hat mich versucht weiter zu ziehen um wenigstens die 4km voll zu bekommen. Weiter ging dann jedoch nicht mehr.
Pace über die 4km war @5:04/km, also einen Tacken schneller als geplant. Gelaufen ohne auf die Uhr zu gucken. Bin soweit zufrieden, letztes Jahr waren es um die 3km, die ich durchhielt. 4km im 5KRT außerhalb eines offiziellen Wettkampfes ist, finde ich, ordentlich. Mit Ein - u. Auslaufen waren es 9,46 km.
Kein Krafttraining, da es ein WK sein sollte, danach macht man ja auch nichts mehr außer etwas Mobility.

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KW01 SMT Woche 4/20
MO: 35' Schwimmen
DI: 7,78 km @6:26/km
MI: 12 km inkl. 4 x (3' schnell + 2' langsamer) + 4 x (4' schnell + 1' langsamer), 60' Krafttraining
DO: 10,1 km @ 6:25/km
FR: 45' Schwimmen
SA: 5 km @6:41/km
SO: 9,46 km inkl. 4km im 5KRT (@5:04/km) statt 5km WK

WKM: 44,35 km
Fazit: Ich bin zufrieden, auch wenn ich wieder mal den 5km WK nicht hinbekommen habe. 4km im 5KRT habe ich jedoch noch nie zuvor hinbekommen, also irgendwie schon ein kleiner Erfolg. Vielleicht traue ich mich dieses Jahr auch mal ein einen echten 5km WK, mal schauen.

Die ersten 4 Wochen sind somit gemeistert, sie dienten jedoch nur dazu sich mit dem Plan vertraut zu machen. Jetzt geht es richtig los. Kommende Woche jedoch noch sachte mit einem Lauf weniger um sich vom 5er zu erholen. Auch wenn ich keinen richtigen 5er gelaufen bin, werde ich mir den freien Tag trotzdem gönnen, ist er doch einer der ganz wenigen sportfreien Tage im Plan. Steht jedoch erst für Dienstag an.

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Schiss vor einem 5km WK geht sehr wohl! Ich habe vor einem voil gelaufenen 5er deutlich mehr "Respekt" als vor einem Marathon. 5km irgendwie durch joggen kann man schon, klar, keine Frage. Aber so richtig an der Kotzgrenze ist so gar nicht meins. Ich werde vermutlich auch einige ernste 5er brauchen bis ich mich mal soweit quälen kann. Fragt sich nur, ob ich das auch wirklich will. Mir reicht es schon, wenn bei einem 10er vom ersten KM an der Magen verkrampft, noch härter muss ich nicht laufen.

Für den Herbst steht meine Planung noch nicht, sieht jedoch aktuell nach Frankfurt Marathon aus. In dem Fall wäre natürlich kein 5er im Herbst möglich, wie Schade :zwinker2:

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Ja, das denke ich auch.
Mir liegen die langen Sache deutlich besser. Das sehe ich schon bei HM und 10er. HM kann ich deutlich besser/härter laufen, habe bei den gut gelaufenen auch einen höheren Puls Schnitt als beim 10er, so paradox es auch klingen mag. Bei den kurzen Sachen kann ich mich nicht so quälen, wie ich gerne würde und müsste. Oft ist da auch der Magen, der limitierende Faktor. (sieht man eben auch beim Vergleich zwischen 10er und HM).

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Ich bin mir ziemlich sicher, dass du den Marathon auch so schnell laufen könntest.
Die Umrechnungen passen nur, wenn man auch dementsprechend trainiert. Das Training bei dir ist der Knackpunkt. Mit 3 Trainingseinheiten/Woche ist es schwer bis unmöglich sein Potential von den kürzeren Strecken auf Marathon umzusetzen. Mehr Training wäre also schon mal mind. die halbe Miete. Das muss ich dir jedoch nicht sagen, das weißt du ja selber. (Als limitierenden Faktor hast du auch dein Asthma.)
Bei dir geht ist also noch einiges drin :daumen:

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Ja, meine Trainingsumfänge sind ein Witz verglichen mit den Deinen. Ich bin mal gespannt, wie mein Fahrgestell die Marathonvorbereitung ab nächster Woche so wegsteckt. Die "schlimmsten" Wochen haben einen Umfang von etwas über 60 Wochenkilometern. Bei dem zumeist relativ langsamen Tempo ist das Asthma nicht so das Problem. Die Frage ist, ob mein Fahrgestell mitmacht.
Vogel 🐦 fliegt
Fisch 🐠 schwimmt
Mensch :winken:läuft

https://www.strava.com/athletes/19137562

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Ein Witz würde ich jetzt nicht unbedingt sagen, zu mal für eine Zeit um die 4h meine Umfänge auch eigentlich zu viel sind... ich laufe sie jedoch gern. Ich überlege tatsächlich im Sommer noch mehr zu laufen, würde gern auf 6 x Woche hoch und auch gern 2-3 Tage 2 x am Tag laufen. Das spukt mir schon seit Monaten im Kopf rum. Leistungstechnisch, auch für den Marathon, eigentlich nicht wirklich nötig so lang ich mich auch mit dem aktuellen Plan verbessere. Ändert leider nichts daran, dass ich trotzdem im Sommer gerne so laufen würde, einfach um zu sehen wohin es führt und wie lang ich es so handhaben kann ohne das was schmerzt.
(dem liegt auch die Beobachtung zugrunde, dass ich langsame Dauerläufe im Sommer deutlich besser vertrage als Tempoläufe, die gehen im Sommer so gar nicht. Die langsamen (nicht ganz so langen) Sache laufe ich im Hochsommer jedoch bei etwas niedrigerem Puls als sonst im Jahr)

Wenn du die WKM mit Plan langsam steigerst, wirst du vermutlich damit auch klar kommen. Wichtig finde ich bei der WKM Steigerung darauf zu achten, dass die Einheiten insgesamt nicht zu schnell gelaufen werden. Tempo allein mit geringen Umfängen mag gehen, hohe WKM Steigerungen gehen meist auch, wenn man Tempo komplett weg lässt. Erst die Kombination viel Tempo und mehr WKM wird problematisch. Für sub4 oder 3:50h müssten bei dir 60WKM theoretisch reichen, du solltest halt nur an den langen nicht sparen. Das passende Tempo hast du drauf, musst du nur über die Distanz bringen. Das wird! :daumen:

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Da hast du aber viel vor Catch. auf wieviel WKM willst du dann im Sommer kommen? Ich bin eher der Typ der gerne schnell läuft und weniger KM.

Leider habe ich derzeit einen Rückschlag, ist in meinem Tagebuch beschrieben.
PBs und Ziele:
1km 3:25 (im Training) / < 3:00
10km 40:56 (Kellmünz April2019) / < 40:00
HM 1:30:37 (Rülzheim 2019)/ < 1:25:00
Marathon 3:11:19 (Berlin 2019) / < 3h

Mein Block: Sub3 für einen Psycho

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Catch-22 hat geschrieben:zu mal für eine Zeit um die Xh meine Umfänge auch eigentlich zu viel sind... ich laufe sie jedoch gern.
Da bin ich dabei! :hallo:
...und finde auch, dass es ein guter Grund ist zu laufen wieviel man lustig ist.

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Benyamin hat geschrieben:Da hast du aber viel vor Catch. auf wieviel WKM willst du dann im Sommer kommen? Ich bin eher der Typ der gerne schnell läuft und weniger KM.

Leider habe ich derzeit einen Rückschlag, ist in meinem Tagebuch beschrieben.
Ich lauf lieber etwas langsamer dafür mehr. Wieviele KM es dann werden kann ich jetzt noch gar nicht sagen. Kommt darauf an, wie ich mich jetzt weiter entwickle. Letztes Jahr in der Marathonvorbereitung hatte ich über 2 Monate mit einem WKM Schnitt um die 70km, damit kam ich ganz gut zurecht. Das wird demnächst wieder ähnlich sein, vielleicht eine wenig mehr da ich nun auch leicht schneller als letztes Jahr bin. Wenn ich damit wieder ähnlich gut klar kommen sollte, spricht, finde ich, nichts dagegen es ziemlich bald nach dem Marathon auf ähnlichem Niveau einpendeln zu lassen, dann halt ohne die ganz langen und dafür auf mehr Läufe verteilt. Um den Dreh für Juni/Juli, August würden dann wieder ordentliche Lange und ein wenig Tempo dazu kommen, was dann vermutlich eine Vorbereitung für den Frankfurt Marathon werden könnte, d.h. August/September würde es vermutlich irgendwo bis zu(/um die?) 90km/Woche werden. In meinem langsamen Tempo ist das schon einiges an Zeitaufwand. Oktober wäre dann Tapering und somit Reduktion.
Im Moment jedoch alles noch sehr unausgegoren. Mein Mann wird sich vermutlich hinstellen und nur noch mit dem Kopf gegen die Wand hauen :D
Dirk_H hat geschrieben:Da bin ich dabei! :hallo:
...und finde auch, dass es ein guter Grund ist zu laufen wieviel man lustig ist.
Ich finde, dass ist der beste Grund um zu laufen. Ist schließlich ein Hobby, wäre ja tragisch, wenn man es nicht gerne machen würde. Ich erfreue mich auch sehr daran, dass mein langsames Tempo sich nun bei um die 6:30/km u. einen tacken schneller eingependelt hat. Das ist ein sehr schönes Tempo um viele KM zu sammeln und fühlt sich trotzdem flüssig an. Ich bin auch schon über 80WKM mit 7:30/km und langsamer gelaufen. Damit hatte ich zwar auch keine Probleme, das war für dauerhaft so viele KM dann doch einen Tacken zu langsam, die Zeit muss man dann halt auch aufbringen.

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Catch-22 hat geschrieben: Ich finde, dass ist der beste Grund um zu laufen. Ist schließlich ein Hobby, wäre ja tragisch, wenn man es nicht gerne machen würde. Ich erfreue mich auch sehr daran, dass mein langsames Tempo sich nun bei um die 6:30/km u. einen tacken schneller eingependelt hat. Das ist ein sehr schönes Tempo um viele KM zu sammeln und fühlt sich trotzdem flüssig an. Ich bin auch schon über 80WKM mit 7:30/km und langsamer gelaufen. Damit hatte ich zwar auch keine Probleme, das war für dauerhaft so viele KM dann doch einen Tacken zu langsam, die Zeit muss man dann halt auch aufbringen.
Das fasst es ziemlich gut zusammen, ja!
Woran genau jemand beim Sport/Laufen/Hobby Spaß hat ist am Ende egal. Also schnell, wer schnell mag, oder lang, wer lang mag. Für mich ist aber aktuell entscheidend, dass ich Spaß am Laufen habe, was dabei rauskommst ist für mich aktuell sekundär. Die Reihenfolge war nicht immer so und ich würde mich weit aus dem Fenster hängen, wenn ich sagen würde, dass das nun für immer so bleibt.

Mit 90km/W bei 6:30/km bist du ~ 9,5h unterwegs. Das entspricht so meinem aktuellen "Pegel". Darüber hinaus finde ich es (für mich) langsam schwierig. Bei 11h ist bei mir Feierabend.
Vermutlich wirst du bei den Umfängen aber auch weiter schneller...aber dann läuft man halt mehr. :zwinker2:

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Wobei Spaß nicht ganz das richtige Wort ist, "Befriedigung (emp)findet" trifft es besser. Bei meinem Mann hat man z.B. oft das Gefühl, Laufen würde ihm keinen Spaß machen. Wenn er vom Laufen redet, dann stehen immer die Widrigkeiten eines Laufs im Mittelpunkt. Natürlich läuft er trotzdem gern, jedoch steht eben nicht der Spaß im Mittelpunkt sondern mehr der Stressabbau, Leistung und die Herausforderung. Bei ihm muss jeder Lauf fordernd sein, in welcher Form auch immer, daher läuft er die Brot und Butter Läufe nicht so gern.
Er ist ehr wie @Benyamin. Würde gerne mal die sub3 beim Mararthon laufen, lässt aber das Training (also die ungeliebten Läufe) zwischen den Marathons komplett schleifen und steigt in jede Vorbereitung mit ziemlich schlechter Form ein, ist quasi immer wieder ein Neuaufbau(und das am liebsten innerhalb von 8-10 Wochen). Da Tempo ihm besser liegt, übertreibt er es damit dann auch gerne. Mit seiner Arthrose im Knie ist das jedoch nie eine gute Idee, ist daher meist beim Marathon angeschlagen bis verletzt. Der Mann schafft mit weniger Training als ich die 3:15h (mein Glück, dass ich wirklich sehr gern laufen, ansonst würde mich das total frustrieren). Seine PB liegt bei 3:04h, die sub3 hätte er längst geschafft, wenn er mal mit mehr Fleiß als Eifer trainieren würde.
Die Prioritäten ändern sich jedoch auch beim Ihm. Die sub3 hatte er inzwischen auch schon komplett abgeschrieben und hat dann die Freude und den Spaß an den gemeinsamen Langen gefunden, die im Sommer auch mal gern ein Ausflug in einen nahen Biergarten waren oder auch mal mit Kaffee- und Kuchenpause auf halber Strecke :D . (das brauchte schon einiges an Umdenken bei ihm, ist halt kein Spaßläufer wie ich)
Er merkt jedoch auch, dass diese Läufe seine Ausdauer deutlich verbessert haben und ihm auch bei einer besseren Marathonzeit behilflich sein können, wodurch langsam die Lust auf einen schnellen Marathon wieder kommt.

So ungefähr habe ich auch gerechnet, mehr als 10h sollten es nicht werden, um die 9h müssten körperlich als auch zeitlich gut machbar sein, 10h kann auch mal angetestet werden. 6:30/km ist auch konservativ gerechnet, so ist jedoch etwas Luft und weniger Druck, September/Oktober lag die Durschnittspace bei 6:15-6:20/km. Aktuell hinke ich zwar hinter her, die Form ist jetzt jedoch auch noch im Keller. Das wird sich in den nächsten Wochen ändern, wenn die Langen wieder über 25km sind steigt die Form schnell wieder an.
9-10h müssten gut unter zu bekommen sein. Im Sommer kann ich es auch einrichten morgens u. abends zu laufen, da merk ich den Mehraufwand nicht wirklich. Hab ich auch eine Zeit lang mit Yoga am Morgen gemacht, da es zeitlich nicht anders ging, mir jedoch wegen den Baustellen notwendig war. Wie viel ich vertragen kann, weiß ich nicht. Ich hatte als ich mit dem Laufen anfing ein paar Probleme, habe jedoch sehr konsequent an der Muskulatur, die unter aller Sau war, gearbeitet. Aktuell läuft es sich komplett beschwerdefrei. Baustelle ist eigentlich nur noch das Gewicht. Aktuell wieder 78kg, was bei 1,80m ein 24 BMI ist. Da ist noch deutlich Luft und verstecktes Tempopotenzial. :peinlich:

Ja, das mehr KM Laufen kommt ganz von selbst, gerade auch weil ich lieber nach Zeit/Dauer statt nach Distanz laufe. Mehr KM sammelt man dann quasi unbemerkt. Fällt nur im Jahresvergleich auf.

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Apropos Spaß beim Laufen: ich hab mal mein Heatmap vom letzten Jahr angehängt. Sind nur die Läufe in der Nähe von Zuhause. Ist zwar nicht so, dass ich nicht abwechslungsreich laufen würde, jedoch sind auf der Karte noch viel zu viele schwarze Flecken, die erleuchtet werden wollen :zwinker2:

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Catch-22 hat geschrieben:Apropos Spaß beim Laufen: ich hab mal mein Heatmap vom letzten Jahr angehängt. Sind nur die Läufe in der Nähe von Zuhause. Ist zwar nicht so, dass ich nicht abwechslungsreich laufen würde, jedoch sind auf der Karte noch viel zu viele schwarze Flecken, die erleuchtet werden wollen :zwinker2:
dann viel Spaß beim Querfeldeintraining :teufel:
Disziplin bedeutet, dass man Dinge tut, die keinen Spaß machen.
Für alles, was man gerne tut, braucht man keine Disziplin!
Lilli Palmer

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Dirk_H hat geschrieben:Hannover aus meiner 2018 Laufperspektive. :zwinker2:
Da sieht man mal, was mit doppelt so viel KM möglich ist. :daumen:
bike_and_run hat geschrieben:dann viel Spaß beim Querfeldeintraining :teufel:
Wenn den Querfeldein hier möglich wäre... Hier herrscht landwirtschaftlicher Hochbetrieb, Stadt ist quasi nur die hellste Stelle, der Rest hauptsächlich auf den Feldern mit gut asphaltierten Wegen. Schotter findet man selten, alle Wege ausgebaut für LKW, die die Ernte abtransportieren. Interessant ist daher eigentlich nur der Süden mit der Eifel, dort hin schaffe ich es jedoch nur bei den langen Läufen, dort gibt es dann Matsch, Wald und Berge :D Ansonsten ist es relativ egal in welche Richtung ich laufe, überall flach, asphaltiert, verkehrsfrei und langweilige Aussicht auf Felder.

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Naja, >5k/Jahr muß ja vielleicht nicht, aber 3,5k-4k sind gut drin.
Du wirst ja schneller durch das Laufen und -wie du selber oben noch sagtest- zur Not allein durch vielleicht 2-3kg weniger (also auch druchs Laufen). Und dann kommt das von allein, solange du weiter Spaß daran hast.

So als Bsp.:
-Vor 4 Jahren hatte ich einen BMI von 25 (~80kg@176cm) und habe gut eine Packung Zigaretten am Tag geraucht. Da war ich außer Atem, wenn ich ein Stockwerkt Treppen zurückgelegt habe. Hätte mir jemand gesagt, dass ich mal auch nur in einer Woche 100km laufen würde, dann hätte ich ihn ausgelacht.
- Vor 2 Jahren hatte ich (größtenteils) mit dem Rauchen aufgehört und durch Rennradfahren schon etwas abgenommen, aber mehr als im Winter gelegentlich 8-10km joggen (2-3x/Woche) konnte ich mir da auch nicht vorstellen.
- Vor gut einem Jahr habe ich dann mal ausprobiert ob >100km/Woche gehen und ziemlich bald festgestellt, dass es geht.

> Die Perspektiven verschieben sich, die Grundvoraussetzungen verändern sich. Hätte ich keinen Spaß daran, wobei es auch des Öfteren die beschriebene Befriedigung/Entspannung danach ist, dann würde ich das nicht machen. Was also kommt ist nicht leicht vorhersagbar. Aber wenn du einmal 90km/Woche gelaufen bist, dann ist es nicht weit zu 90km jede Woche. Und von 90km zu 100km ist auch ein Katzensprung. Mit ein paar Entlastungswochen bist dann fix bei >4k.

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Catch-22 hat geschrieben:....Ansonsten ist es relativ egal in welche Richtung ich laufe, überall flach, asphaltiert, verkehrsfrei und langweilige Aussicht auf Felder.
Das ist ja denn auch ein super mentales Training - ich finde es gibt nix langweiligeres, als an Feldern entlang oder lange gerade Strecken zu laufen :D

Ich finde es schon beachtlich, welches Programm du schon jetzt insgesamt absolvierst. Bei mir ist (mit zwei Jobs und Famile) bei gut 6 Stunden Laufen und dazu noch 2,5 Stunden Athletik das im Moment realistisch machbare erreicht! Und das geht auch nur weil ich im Hauptberuf maximal flexible Arbeitszeiten habe und auch sehr viel von zu Hause arbeiten kann. Ich möchte mich aber auch nicht beschweren und bin im Gegenteil froh und dankbar alles unter einen Hut zu bekommen!

...und ich habe mir jetzt auch mal meine Heatmap gezogen. Wesentliche Erkenntnis: Viel Abwechslung bei den Trainingsstrecken habe ich jetzt nicht!
Bild
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Mein Lauftagebuch: "Laufend im Rheinland"

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Dirk_H hat geschrieben:
Naja, >5k/Jahr muß ja vielleicht nicht, aber 3,5k-4k sind gut drin.
Du wirst ja schneller durch das Laufen und -wie du selber oben noch sagtest- zur Not allein durch vielleicht 2-3kg weniger (also auch druchs Laufen). Und dann kommt das von allein, solange du weiter Spaß daran hast.
Das scheint mir schon deutlich realistischer. Die 3.5k könnten dieses Jahr schon drin sein, wobei ich auch mit 3k zufrieden wäre, danach kann man es bei 3,5-4k einpendeln lassen. Vermutlich werde ich dann sagen: 5k gehen auch :D

Das Abnehmen hat bei mir keine sehr große Priorität. Klar wären ein paar Kilo weniger für das Laufen deutlich besser, jedoch fühle ich mich zu wohl in meiner Haut um es mit Ernährungsumstellung anzugehen. Letztes Jahr in der Marathonvorbereitung lief das Abnehmen ganz von selbst. Ich lasse mich also auch diesmal überraschen, ein bisschen was wird sicher wieder auf der Strecke bleiben, wenn auch nicht so viel wie beim ersten mal.

Ich komme auch vom Rauchen, Frühjahr 2015 mit Laufen/gehen eingestiegen und mit dem Rauchen aufgehört. Da wog ich meist um die 70kg. Ich habe sehr lang gebraucht bis ich ein längeres Stück durchlaufen konnte. Gewicht ist zwar im ersten Jahr gestiegen, aber noch nicht so sehr.
2016 war mein erstes richtiges Laufjahr mit fast 2650km, jedoch alles sehr langsam. Muskulär (Piriformis u. co) war einiges im Argen, daher lag der Fokus auf Muskulatur stärken und Ausdauer aufbauen, so das ein schmerzfreies Laufen möglich ist. In der Zeit nahm ich dann auch zu. War sicher auch einiges an Muskulatur dabei.
Für 2017 fühlte ich mich gestärkt genug um nun auch die Mobilität und Dysbalancen an zugehen. Mit Yoga veränderte sich meine gesamte Körperstatik und damit auch meine Laufweise. Ich hab daher das Laufen im ersten Halbjahr runtergefahren und quasi wieder neu gelernt. Gelaufen wurde daher etwas weniger, fast 2200km, Gewicht stieg dafür bis auf 84kg. Nun wurden auch ganz andere Muskeln gefordert und somit auch trainiert. Die gesamte Rückseite war bis dahin quasi inaktiv, im Herbst machten dann endlich alle Muskel beim Sport (und auch im Alltag) mit.
Das war eine gute Ausgangslage um 2018 den ersten Marathon zu laufen, was eignet sich besser um alle Muskeln auf ein Ausdauerlevel zu bringen? 2018 lief mit über 2650km sehr gut. Die M Vorbereitung war eine gute Idee, tat mir gut. Hab dann auch abgenommen, Gewicht ging bin 76kg runter, konnte das auch mühelos bis in den Herbst halten, danach kamen 2kg dazu.
Letzte wichtige Baustelle war Gesäß und Hamstrings soweit zu stärken, dass das Kräfteverhältnis von Vorder u. Rückseite passt, das ist nun auch erledigt. Jetzt geht es im Grunde nur darum den IST Zustand zu erhalten und damit dauerhaft gesund und weit laufen.

Auf das Gewicht hab ich in der Zeit nicht wirklich geachtet, bzw, auch hochgehen lassen, weil es mir wichtiger war mich zu stärken. Ich wog zwar 70kg als ich mit dem Laufen anfing, da war aber so gut wie keine Muskulatur dabei. Bis Anfang 20 war der BMI bei 15 und niedriger (unbeabsichtigt/ohne Essstörung). Später nahm ich zwar eben bis auf 70kg zu, jedoch mit kaum Bewegung im Alltag, wäre also illusorisch zu glaube da wäre nennenswert was an Muskeln dabei gewesen. Ich hatte anfangs auch ziemlich schiss davor durch das Laufen abzunehmen, weil ich einfach kein Bock drauf habe je wieder so dürr zu sein. Inzwischen ist die muskuläre Basis ordentlich und das Gewicht darf gern noch ein wenig runter gehen, wie auch schon in der letzten Vorbereitung.

Ich bin die letzten 3,5 Jahre durchgängig gelaufen und habe dabei an all meine Baustellen gearbeitet. Ich bin alles gemächlich Schritt für Schritt angegangen. Habe mich deutlich langsamer weiter entwickelt als andere, dafür jedoch konstanter. (hatte jedoch auch keinen großen Tempo boost durch Gewichtsverlust, was viele andere in den ersten Jahren haben)
Ich habe, wie ich finde, mir eine sehr gute Basis aufgebaut, die sicher ein paar WKM mehr verträgt. Was dann 2020 ist, sehen wir 2020, die 4k würde ich nicht ausschließen wollen. Man muss sich schließlich immer wieder neue Ziele suchen. :zwinker2:

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Bewapo hat geschrieben:Das ist ja denn auch ein super mentales Training - ich finde es gibt nix langweiligeres, als an Feldern entlang oder lange gerade Strecken zu laufen :D
Fragt sich nur, ob man das mentale Training braucht. Ich finde schon, dass dazu einiges an Masochismus gehört. Wo bleibt da der Spaß beim Laufen? Da muss man sich dann auch nicht wundern, wenn die langen keinen Freude bereiten. Das ist bei meinem Mann so, seine lange Runde ist auf den Feldern: hinweg meist mit Rückenwind und im Schnitt 1% Gefälle Richtung Norden und dann wieder auf einer parallel Straße zurück, also 1% Steigung und Gegenwind. Ich bin die Teile der Strecke 2 mal oder so gelaufen und empfinde sie als Folter. Man kann sie ja mal laufen um ein Gefühl für die Monotonie, die es auch beim Marathon geben kann, zu bekommen. Aber Woche für Wochen? Da würde ich wohl irgendwann mit dem Laufen aufhören.
Ich finde es schon beachtlich, welches Programm du schon jetzt insgesamt absolvierst. Bei mir ist (mit zwei Jobs und Famile) bei gut 6 Stunden Laufen und dazu noch 2,5 Stunden Athletik das im Moment realistisch machbare erreicht! Und das geht auch nur weil ich im Hauptberuf maximal flexible Arbeitszeiten habe und auch sehr viel von zu Hause arbeiten kann. Ich möchte mich aber auch nicht beschweren und bin im Gegenteil froh und dankbar alles unter einen Hut zu bekommen!
Kannst du auch sein :daumen:
Ohne Kinder habe ich mehr Zeit. Beruflich ist es bei mir auch sehr locker. Arbeitsweg ist zu Fuß 5 Minuten, mit Gleitzeit lässt sich da sehr flexibel trainieren. Meist schau ich zu, dass ich ganz früh im Büro bin und spätestens zwischen 15-16 Uhr wieder raus. Meist schaffe ich es auch im Winter noch im Hellen/in der Dämmerung zu laufen. Es ist auch kein Problem mal eine Einheit in die Mittagspause zu verlegen, länger Pause zu machen und dafür später Feierabend. Umziehen und Duschen kann ich bei der Nähe zum Arbeitsplatz daheim.
Die Zeit, die andere für den täglichen Arbeitsweg brauchen, nutze ich quasi für meinen Sport und habe dann noch ein bisschen was übrig. Da mein Mann abends auch noch Zeit zum Laufen gehen braucht, essen wir relativ spät, bei ihm ist es mit der Zeit deutlich knapper. Zeit für ein wenig mehr wäre bei mir also auch da.


So ganz Dröge ist es bei dir aber auch nicht, da gibt es deutlich schlimmeres. :) (beim Heatmap)

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Catch-22 hat geschrieben:Fragt sich nur, ob man das mentale Training braucht. Ich finde schon, dass dazu einiges an Masochismus gehört. Wo bleibt da der Spaß beim Laufen? Da muss man sich dann auch nicht wundern, wenn die langen keinen Freude bereiten. Das ist bei meinem Mann so, seine lange Runde ist auf den Feldern: hinweg meist mit Rückenwind und im Schnitt 1% Gefälle Richtung Norden und dann wieder auf einer parallel Straße zurück, also 1% Steigung und Gegenwind. Ich bin die Teile der Strecke 2 mal oder so gelaufen und empfinde sie als Folter. Man kann sie ja mal laufen um ein Gefühl für die Monotonie, die es auch beim Marathon geben kann, zu bekommen. Aber Woche für Wochen? Da würde ich wohl irgendwann mit dem Laufen aufhören.
Ist bei mir auch so .. Feldwege sonst nichts .. und egal wie ich laufe, immer beim Heimweg Rückewind .. man gewöhnt sich dran muss ich sagen, aber es ist wirklich sehr monoton .. bei mir gibts aber leider keine andere Möglichkeit (ohne sich ins Auto zusetzen und wo anders zu laufen, was ich aber nicht will)
Mein Lauftagebuch: meine lange Reise zum eisernen Mann

Laufstart 05/2017

PB: 5km - 22:17 | 10km - 45:12 | HM - 1:39:18 | M - 3:27:57

WK 2020:
10/2020 - WRU (130km | 1880 HM) ... meine bisher dümmste Idee


Bild

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Klar gewöhnt man sich an alles, gerade auch wenn es wie bei dir nicht anders geht, aber Spaß ist was anderes. Wir haben zum Glück andere Möglichkeiten, die ich auch gerne nutze. Schon allein den langen nicht nur in eine Richtung und wieder zurück zu laufen sondern als große Runde um die Stadt bringt die nötige Abwechslung. Man hat den Wind nie dauerhaft frontal und die Aussicht ändert sich auch ein wenig. Habe dann trotzdem weniger als 100hm auf 30km, die schön gleichmäßig verteilt sind. :daumen:

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Catch-22 hat geschrieben:Die Zeit, die andere für den täglichen Arbeitsweg brauchen, nutze ich quasi für meinen Sport und habe dann noch ein bisschen was übrig.
geht auch anders - ich nutze die Zeit auch für Sport indem ich einfach mit den Fahrrad zur Arbeit fahre :hallo:

LG Uwe
Disziplin bedeutet, dass man Dinge tut, die keinen Spaß machen.
Für alles, was man gerne tut, braucht man keine Disziplin!
Lilli Palmer

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bike_and_run hat geschrieben:geht auch anders - ich nutze die Zeit auch für Sport indem ich einfach mit den Fahrrad zur Arbeit fahre :hallo:
Machen einige, manche laufen sogar zur Arbeit. Meine Variante ist mir jedoch lieber, lässt es doch mehr Gestaltungsmöglichkeiten.

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Catch-22 hat geschrieben:Klar gewöhnt man sich an alles, gerade auch wenn es wie bei dir nicht anders geht, aber Spaß ist was anderes. Wir haben zum Glück andere Möglichkeiten, die ich auch gerne nutze. Schon allein den langen nicht nur in eine Richtung und wieder zurück zu laufen sondern als große Runde um die Stadt bringt die nötige Abwechslung. Man hat den Wind nie dauerhaft frontal und die Aussicht ändert sich auch ein wenig. Habe dann trotzdem weniger als 100hm auf 30km, die schön gleichmäßig verteilt sind. :daumen:
haha das ist bei mir ähnlich ... auf meiner letzten Radrunde im Herbst mit ~100km hatte ich genau 68HM :hihi:
Runde laufe ich im Prinzip auch .. trotzdem liegt unser Haus quasi so blöd das ich immer Gegenwind auf min. den letzten 3-4km habe .. aber naja ich wohne generell in einer sehr windigen Gegend .. man gewöhnt sich dran :)
Mein Lauftagebuch: meine lange Reise zum eisernen Mann

Laufstart 05/2017

PB: 5km - 22:17 | 10km - 45:12 | HM - 1:39:18 | M - 3:27:57

WK 2020:
10/2020 - WRU (130km | 1880 HM) ... meine bisher dümmste Idee


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Catch-22 hat geschrieben:... manche laufen sogar zur Arbeit. ...
Witzig, das ist genau mein Vorsatz für's neue Jahr, das öfter zu machen. :nick:

Nach der Arbeit in Richtung nach Hause habe ich das immer gerne gemacht, nur anders herum nicht, weil ich morgens früh nicht gerne Laufe, mit dem Problem, dass man irgendwann Fahrrad und Auto an der Firma stehen hat ... :klatsch:

Also der gute Vorsatz ist eigentlich, dass ich auch häufiger mal morgens - brrrrrr, schüttel - zur Arbeit hin laufen möchte. :D

Sorry OT.

Ansonsten schaue ich hier bei dir ja gerne mal rein und lese mit offenem Mund ... Ich bin manchmal wirklich etwas erschrocken, wie wenig ich über das Laufen weiß. Aber wir haben auch eine ganz andere Herangehensweise daran und auch andere Zielsetzung. Egal. Was uns bei allen Gegensätzen eint, das ist die Begeisterung für die Sache. :daumen: :daumen: :daumen:
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

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Ich musste erst rauskriegen was eine Heatmap ist :peinlich: .
Sieht ja klasse aus. Ob es auch Möglichkeiten gibt das ohne Strava zu bekommen?

Ansonsten Catch bist Du, wie immer, gut dabei. :daumen: Ich scharre hier auch schon mit den Füßen, aber Laufen ist mir bei dem kleinen Sturm doch zu gefährlich. :uah:
Läuft bei mir...zwar rückwärts und bergab - aber es läuft

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Ob es auch Möglichkeiten gibt das ohne Strava zu bekommen?
Zumindest bei runalyze geht das auch.

LG Uwe
Disziplin bedeutet, dass man Dinge tut, die keinen Spaß machen.
Für alles, was man gerne tut, braucht man keine Disziplin!
Lilli Palmer

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Fred128 hat geschrieben:
Ansonsten schaue ich hier bei dir ja gerne mal rein und lese mit offenem Mund ... Ich bin manchmal wirklich etwas erschrocken, wie wenig ich über das Laufen weiß. Aber wir haben auch eine ganz andere Herangehensweise daran und auch andere Zielsetzung. Egal. Was uns bei allen Gegensätzen eint, das ist die Begeisterung für die Sache. :daumen: :daumen: :daumen:
Morgens laufe ich eigentlich gern im Sommer. Im Winter hab ich kein Bock drauf.

Frage ist doch: muss man viel über das Laufen wissen? Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis liegt immer noch in der Praxis :zwinker2:
Ich bin auch nicht der Ansicht, dass ich viel weiß, nur das was mir nötig schien und das kann ich gut für mich passend kombinieren. Was jedoch nicht heißt, dass es auch stimmen muss. Das ist immer das Problem an der Logik, in der Theorie ist sie immer schlüssig.

Ich kam ja auch über die Theorie zum Laufen. Mein Mann mag sich halt ungern damit auseinander setzen und hat es quasi an mich ausgesourct. Erst danach hab ich mit dem Laufen angefangen. Mein Wissen beschränkt sich daher auch auf die für uns wichtigen Bereiche. Genügt auch vollkommen. ich versuche dann halt, seine Fehler nicht zu wiederholen bzw. mit gutem Beispiel vorzugehen. Mit seinem kaputten Knie ist alles nicht so einfach. Ein künstliches ist nur eine Frage der Zeit, bzw. wenn er Willens wäre würde ihm die Ärzte jetzt schon eins einsetzen. Mit dem Laufen wäre es danach nur nicht mehr so toll. Das Ziel ist daher zu schauen, dass er möglichst lange sein Knie behalten und damit auch laufen kann. Das geht gemeinsam deutlich besser, zu mal er von Theorie auch nicht viel hält, d.h. er übernimmt vieles erst wenn er bei mir gesehen hat, dass es gar nicht so unsinnig ist wie er findet. :zwinker5:

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bike_and_run hat geschrieben:Zumindest bei runalyze geht das auch.

LG Uwe
danke für die Info. Die Plattform nutze ich ja sogar. :nick:
Läuft bei mir...zwar rückwärts und bergab - aber es läuft

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Friemel hat geschrieben:Ich musste erst rauskriegen was eine Heatmap ist :peinlich: .
Sieht ja klasse aus. Ob es auch Möglichkeiten gibt das ohne Strava zu bekommen?

Ansonsten Catch bist Du, wie immer, gut dabei. :daumen: Ich scharre hier auch schon mit den Füßen, aber Laufen ist mir bei dem kleinen Sturm doch zu gefährlich. :uah:
Bei Strava gibt es zwar auch ein Heatmap, da sind dann aber auch die Läufe andere Leute mit drin (gibt es auch bei Garmin). Für ein eigenes Heatmap muss man dort Premium Mitglied sein. Meins ist aus Runalyze. Wurde dir aber gerade schon erklärt. Bin mal auf deines gespannt. Mit den Einstellungen muss man ein wenig Spielen, damit es dann auch vernünftig ausschaut. Das bekommst du aber sicher hin :nick:

Ich hab heute auch leider lauffrei, würde trotz Wind gern wenigstens ne kleine Runde drehen. Immerhin gibt es später etwas Yoga.
Aufs Schwimmen hab ich gestern auch verzichtet, war nur 40' spazieren. Im Plan kommt so selten einer Erholungswoche vor, da will ich mich mal dran halten.

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Ich habe es übrigens hinbekommen. Jetzt muss ich nur noch manuell bunte Kringel dazu malen, damit es nicht so schäbig neben euren Werken aussieht. :zwinker2:
Läuft bei mir...zwar rückwärts und bergab - aber es läuft

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JoelH hat geschrieben:Der Pfälzerwald ist groß :nick: Wir fahren gerne mit der Bahn wo hin und laufen von dort heim. Das macht mehr Spass als immer im Kringel rum.
2017 hatte ich angefangen am Eifelbahnsteig etwas entlang zu laufen, kam dann jedoch zum Einschlafen. Hab da noch sehr schöne fertig geplante Strecken, die unbedingt gelaufen werden wollen. Das ist bei uns leider immer ein Kompromiss, da viele Steigungen mit meinem Mann und seinem Knie nicht gehen. Müsste ich eigentlich im Frühjahr/Sommer wieder reaktivieren, soweit fit sie alleine zu laufen bin ich eigentlich ...

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Friemel hat geschrieben:Ich habe es übrigens hinbekommen. Jetzt muss ich nur noch manuell bunte Kringel dazu malen, damit es nicht so schäbig neben euren Werken aussieht. :zwinker2:
Ach was... schäbig sieht die eigene Leistung nie aus. Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut!

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Die Poster sehen ja klasse aus. Das wäre fast noch ein Grund dann doch auch mal mit Gps-Tracking anzufangen. :-)

Ich hatte mal die Idee in Köln zwischen den beiden Endstationen der einzelnen Straßenbahnlinien zu Laufen. Also nicht den Gleisen folgen, sondern nur irgendwie von Endstation zu Endstation. Die Linien 3,4 und 5 habe ich schon, teils eher zufällig, aber die sind auch relativ einfach. :-)

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Catch-22 hat geschrieben:2017 hatte ich angefangen am Eifelbahnsteig etwas entlang zu laufen, kam dann jedoch zum Einschlafen. Hab da noch sehr schöne fertig geplante Strecken, die unbedingt gelaufen werden wollen. Das ist bei uns leider immer ein Kompromiss, da viele Steigungen mit meinem Mann und seinem Knie nicht gehen. Müsste ich eigentlich im Frühjahr/Sommer wieder reaktivieren, soweit fit sie alleine zu laufen bin ich eigentlich ...
Ja, Steigungen gibt es auch hier immer und überall. Ich versuche unsere Strecken so zu planen, dass die "Hauptsteigung" möglichst in ersten Drittel des Laufs liegt und die letzten Kilometer wieder runter gehen.
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wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

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Fred128 hat geschrieben:Die Poster sehen ja klasse aus. Das wäre fast noch ein Grund dann doch auch mal mit Gps-Tracking anzufangen. :-)

Ich hatte mal die Idee in Köln zwischen den beiden Endstationen der einzelnen Straßenbahnlinien zu Laufen. Also nicht den Gleisen folgen, sondern nur irgendwie von Endstation zu Endstation. Die Linien 3,4 und 5 habe ich schon, teils eher zufällig, aber die sind auch relativ einfach. :-)
Bei dir käme sicher ein Meisterwerk heraus!

Die 5 ist doch kurz. 3 und 4 fast identisch. Nimm mal 16 und 18, die sollen sehr schön sein :zwinker2:
Ich würde es gerne mal schaffen von zuhause nach Schmidtheim, dem höchsten Bahnhof von NRW, zu laufen. Mit der Bahn kann ich dann wieder zurück. Ist ungefähr die Marathondistanz mit 700-800hm. Das wäre doch mal auch was für dich! Wird vermutlich noch ein paar Jahre dauern, bis ich mich fit für so eine Tour fühle.
Nach Norden bin ich die RE/RB22 Streck bis Erftstadt schon abgelaufen, ab da kommt die Ville und dann ist man schon quasi in der Großstadt Köln. Wird also uninteressant für mich. Richtung Süden leider nur bis Mechernich, dafür dahin schon öfter, da es dort einen Biergarten gibt :zwinker2: Kall und Nettersheim müssten sehr gut machbar sein, hätte ich gern jetzt in der Vorbereitung gemacht, letztes Jahr hab ich mich nicht dran getraut.
Bei der RB/S23 bin ich bis nach Endstation Bad Münstereifel gelaufen, ist aber wie Mechernich von zuhause nicht weit. In Richtung Bonn bis Meckenheim, danach kommt der Kottenforst und dahinter fängt schon Bonn an, wird also auch uninteressant. Von Weilerswist zum Bahnhof Kottenforst (also zwischen den beiden Bahn Strecken) bin ich auch schon gelaufen. Offen habe ich noch auf der anderen Seite, auch zwischen den beiden Strecken von Mechernich nach Bad Münstereifel.
An den Wochenenden gibt es hier noch die Bördebahn, fährt von hier nach Düren, jedoch nur alle 3h. Ist so uninteressant, da man viel zu lang auf die Bahn am Ziel warten muss bzw. wenn die letzte verpasst ist, steht man da in der Pampa, dort hat es auch so gar nichts. Nach Düren durchlaufen könnte man mal und dann über Köln zurück, jedoch ist der Aufwand mit 1,5h Rückfahrt mir dann doch zu groß. Bad Neuenahr finde ich dann doch interessanter, Rückfahrt ähnlich lang und leider keine direkte Verbindung, jedoch müsste das ein sehr abwechslungsreicher Lauf sein, den man bis auf den Schlussabstieg sogar relativ flach gestalten kann, also auch für meinen Mann machbar. Das will ich unbedingt in der Vorbereitung gelaufen sein. Ein Lauf zum Rursee würde mich auch reizen, jedoch ist da auch das Problem: wie wieder zurück?
Von Endstation zu Endstation wäre das alles jedoch ein bisschen arg lang, das überlasse ich dann dir. Die RE22 ist ja quasi auch eine Kölner Straßenbahn, zu mindest eine S-Bahn will sie mal werden. Sie kannst du dann bis Trier ablaufen :zwinker2:

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JoelH hat geschrieben:Ja, Steigungen gibt es auch hier immer und überall. Ich versuche unsere Strecken so zu planen, dass die "Hauptsteigung" möglichst in ersten Drittel des Laufs liegt und die letzten Kilometer wieder runter gehen.
Das wäre mal gar nichts für meinen Mann. Er hat schon großes Glück hier bei uns, da es hier beides gibt. Ganz flach und wenn man mag auch mit Steigungen (das jedoch nicht vor der Haustür, muss man erst hinlaufen). Ich hätte die Berge gern etwas näher, aber alles kann man wohl nicht haben.

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Catch-22 hat geschrieben: Von Weilerswist zum Bahnhof Kottenforst (also zwischen den beiden Bahn Strecken) bin ich auch schon gelaufen.
Und wenn du am Bahnhof Kottenforst im Frühling / Sommer mal zwei oder drei Reiter mit Pferden siehst, und eins davon ist ein Pony-Schecke, dann ist die Chance groß, dass ich drauf sitze.... :D
Wir sind vom Leben gezeichnet in den buntesten Farben, und wir tragen sie mit Stolz, unsere Wunden und Narben (SDP)

Dieser Weg wird kein leichter sein...(Teil 1)
In Ruhe alt werd´ich später.....(Forts.)

Kölner Zoolauf 07/2017 8,6 km
Kölner Brückenlauf 09/2017 15,65 km 1:43:xx
HM Köln 10/2017. 21,1 km 2:18.xx

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Catch-22 hat geschrieben:Die 5 ist doch kurz. 3 und 4 fast identisch. Nimm mal 16 und 18, die sollen sehr schön sein :zwinker2:
Das meinte ich mit 3,4,5 sind einfach. 4,5 haben sich mit dem Kölnpfad quasi zufällig ergeben. Bei den Bahnen nach Bonn könnte man sich ja auch auf den Teil innerhalb des Kölner Stadtgebiets beschränken, dann wäre das auch ok. Die 1 von Weiden nach Bensberg ist auch interessant, weil die quasi immer geradeaus als West-Ost-Querung durch Köln verläuft (und am Schluss ordentlich den Berg rauf geht bzw. am Anfang runter).
Catch-22 hat geschrieben:Ich würde es gerne mal schaffen von zuhause nach Schmidtheim, dem höchsten Bahnhof von NRW, zu laufen. Mit der Bahn kann ich dann wieder zurück. Ist ungefähr die Marathondistanz mit 700-800hm. Das wäre doch mal auch was für dich! Wird vermutlich noch ein paar Jahre dauern, bis ich mich fit für so eine Tour fühle.
Ich musste die ganzen Orte jetzt erstmal googeln, weil ich mich in der Eifel so gar nicht auskenne. Die Eifel liegt zwar direkt vor Köln, aber ich bin eher in Richtung Bergisches Land oder 7Geb orientiert. Nach Schmidtheim wäre auf jeden Fall interessant, wußte gar nicht, dass da der höchste Bahnhof von NRW ist. Gibt es denn da einen markierten Wanderweg oder muss man dafür halbwegs ortskundig sein? Mag sein, dass es noch ein paar Jahre dauert, bis du(!) dich dafür fit genug fühlst, für einen Marathon-Lauf(!). Wenn du die Sache als "Expedition mit Laufanteilen" angehen würdest, mit dem Ziel die Strecke zu Fuß zu schaffen, dann wäre das zumindest konditionell schon heute kein Problem. :teufel:
Catch-22 hat geschrieben: Die RE22 ist ja quasi auch eine Kölner Straßenbahn, zu mindest eine S-Bahn will sie mal werden. Sie kannst du dann bis Trier ablaufen :zwinker2:
Wenn das die Regionalbahnstrecke von Trier nach Köln ist, dann bin ich da schonmal lang gefahren. Eines der wenigen Male, wo ich in der Eifel war. Hat mir richtig gut gefallen, besonders der Anfang das Kylltal rauf. Wir sind da damals von unserer Fahrradtour über den Vennbahn-Radweg von Aaachen nach Lux mit der Bahn zurück gefahren. In dem Zusammenhang hatte ich gesehen, dass es von Jünkerath in Richtung Belgien ebenfalls eine ehemalige Bahnstrecke als Radweg gibt. Der trifft an der Grenze auf die Vennbahnstrecke. Das wollte ich auch immer noch mal machen ...
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix
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