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Dämpfung - Ja, Nein?

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Ob das Laufen mit oder ohne Schuhe nun besser ist, darauf wollen sich die Wissenschaftler am Ende allerdings nicht festlegen. Dafür seien noch weitere Untersuchungen notwendig.
Ich liebe solche konkreten Tips! :haeh:
Gruß vom NordicNeuling

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Ich laufe auf Schuhen mit 0 Dämpfung und habe bis jetzt keine Probleme.
Dienstag bin ich noch 11 km gelaufen weder Probleme mit den Knien oder Füßen.

Davor hatte ich die New Balance 860V5 und da hatte ich mehr Probleme.
Aber jeder Mensch ist anders was für mich gut ist kann für andere schlecht sein.

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Sind wir barfuß unterwegs, fungiert normalerweise die Längswölbung des Fußes als eine Art Feder, die gestaucht wird, wenn dieser den Boden berührt und sich anschließend wieder dehnt, was uns Antrieb für den nächsten Schritt verleiht. In den Schuhen arbeitete das Fußgewölbe der Probanden dagegen weniger – was diese wiederum durch mehr Muskelaktivität kompensieren mussten. Die Fußmuskulatur wird dabei also nicht unterfordert, sondern muss im Gegenteil sogar härter arbeiten.
Ja, aber was machen die Füße denn dann im Schuh, wenn sie nicht das machen, was sie machen sollen? Die Studie ist wohl etwas eigenartig.

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NordicNeuling hat geschrieben:Ich liebe solche konkreten Tips! :haeh:
Aber eine allgemeingültige Antowrt auf die Frage gibt es doch ohnehin nicht - hängt alles von den äußeren Bedingungen (Wegoberfläche, Steigung/Gefälle, Temperatur, etc.) ab.
Bei -10°C auf einem Schotterweg mit 15% Gefälle laufe ich auch nicht barfuß :zwinker5: .
Die Laufschule Marburg
Twitter
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

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undläuftundläuft hat geschrieben:Ja, aber was machen die Füße denn dann im Schuh, wenn sie nicht das machen, was sie machen sollen? Die Studie ist wohl etwas eigenartig.
+1
...oder die Journalisten haben die Studie sehr selektiv wiedergegeben - oder gar mal wieder nicht richtig verstanden, (was leider allzu häufig vorkommt). Aber da wird ja noch nicht mal zwischen den Auswirkungen von Dämpfung und Stütze durch Fussbett unterschieden, geschweige denn auf eine mögliche Umstellung des Laufstils zwischen Dämpfungsschuhlauf und Barfusslauf eingegangen, die wahrscheinlich ein Großteil der Dämpfungsschuhläufer automatisch machen, wenn sie barfuss aufs Laufband geschickt werden.

Leider mal wieder ein Beispiel, wieviel journalistischer Müll heutzutage produziert wird. Beim geneigten Leser, der Spektrum für eine seriöse und glaubwürdige Zeitschrift halt, bleibt am Ende mehr Verwirrung als Erkenntnisgewinn zurück. :klatsch:
Start: 08/2015. 10 km: 46:59,8 min (03/2016) HM: 1:44:40 (06/2016)

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16 Probanden auf Laufband, einmal mit guten Laufschuhen, einmal barfuß.
Welche sind das denn wohl ? Nicht dass wir am Ende alle die Schlechten haben....

Aber mal im Ernst, ich habe meinen Frieden mit dieser Grundsatzfrage gemacht. Schuhe oder Barfußlaufen....
Weder das Eine noch das Andere ist Teufelswerk oder der heilige Gral.
Der Kommentar Nr2. bringt es eigentlich ganz gut auf den Punkt :
Das ist nicht weiter verwunderlich, schließlich läuft man barfuß ganz anders als in Schuhen. Während man in Schuhen hart auf der Ferse auftreten kann, geht dies barfuß nur bedingt, so dass man mehr auf dem Ballen läuft. Beansprucht man nun also Muskelgruppen übermäßig, die man vorher wenig benutzt hat, kriegt man selbstverständlich Muskelkater. Wer z.B. noch keinen einzigen Liegestütz gemacht hat und sich dann beim Bankdrücken verausgabt, wird genauso Muskelkater bekommen wie jemand der sein Leben lang Schuhe getragen hat und nun barfuß läuft. Rückschlüsse auf mehr oder weniger Aktivität der Muskeln lassen sich daraus nicht ziehen.
Es ist doch immer eine Frage des Trainings(zu)standes. Ein sofortiger Umstieg vom Einen zum Anderen wird in beiden Fällen zu Problemen führen.
Ich mische das mittlerweile munter durch, will heißen, ich betrachte Schuhe und Füße als Trainingsgerät und das Training soll ja abwechslungsreich sein.
Ich drehe gelegentlich eine Runde Barfuß, oder mal in Minimals. Als Entlastung für die über Gebühr beanspruchten Stellen gibts dann beim nächsten Lauf eine Portion Saucony Guide und auf echten Speedruns, dann auch mal wieder meine Newtons...

Ich habe das Gefühl auf diese Weise alle Bereiche nach und nach stabiler und stabiler zu bekommen und bisher geht meine Rechnung auf.
Es lebt und läuft sich so auch leichter, wenn man nicht mehr ständig auf der Suche nach der EINEN Wahrheit ist.
Tonic ohne Alkohol ist Ginlos...
Mein Blog: GinFit.de
Gabelstapler Glukose // Wie man NICHT auf Sub3 trainiert // GeckoanalysisDie bekanntesten FORENBANANEN // Guter Laufstil vs. schlechter Laufstil
Ewige Bestenliste Saison 2016/2017 : 5km: 19:24 ---- 10km: 40:20 --- HM: 1:29:02 --- M: 3:25:52
Ziele 2019: Zunehmend abnehmen...

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Jep hat geschrieben: ...oder die Journalisten haben die Studie sehr selektiv wiedergegeben - oder gar mal wieder nicht richtig verstanden, (was leider allzu häufig vorkommt)...
Um die Studie zu verstehen, müsste man sie erst einmal lesen. Mir scheint, sie haben nur das Abstract übersetzt und etwas garniert.

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Also ich persönlich laufe mittlerweile 90% meiner Läufe in FF. Auch die lange Läufe (35KM+) laue ich darin und auch Trails. Ich persönlich habe durch die FF kein Knieprobleme mehr, die ich in gut gedämpften Schuhen gerade bei langen Läufe immer wieder hatte.
Außerdem habe ich mit den FF meine Bestzeiten über 10KM (36:58) und Halbmarathon (1:24:09) deutlich verbessert (Marathon kommt noch ;)). Ob das allerdings an der geringen Dämpfung liegt oder den FF oder sonstigen Umständen kann ich natürlich nicht mit Sicherheit sagen.
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