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Olympische Spiele 2016 – Rio de Janeiro / Brasilien

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Unglaublich, Finale! Da geht mir als Ex-Volleyballer so das Herz auf, das war eine Demonstration perfekten Beachvolleyballs!!!
Start: 08/2015. 10 km: 46:59,8 min (03/2016) HM: 1:44:40 (06/2016)

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kobold hat geschrieben:Tja, das ist nochmal eine andere Liga als "Flashdance", gell? :P
:hihi: :hihi: Ich hätte mich auch angeboten, ihr am Ende der Performance einen Eimer Wasser über den Kopf zu gießen. :D
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

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Ethan hat geschrieben: :hihi: :hihi: Ich hätte mich auch angeboten, ihr am Ende der Performance einen Eimer Wasser über den Kopf zu gießen. :D
Vergiss es. Ich hatte mich als Helfer für den Weitsprung der Damen beworben.
Ich wollte den Springerinnen den Sand vom Hintern klopfen.

Das IOC hat mir aber nur den Job für die Männerkonkurenz angeboten... :haarrauf:

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Jep hat geschrieben:Ein goldener Tag - nun auch Gold für Kristina Vogel im Bahnsprint!!!
Super gelaufen, auch wenn es so was von knapp war, zuerst hieß es 1 Tausendstel Vorsprung, dann 4.

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Er kann unfallfrei mehrere vollständige Sätze hintereinander sprechen - das wird leider selten - und auch geradeaus laufen: Unter 0:28 auf 10.000 und 2:19 im Marathon, der war schon richtig gut!

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divy2 hat geschrieben:Unter 0:28 auf 10.000 m
https://de.wikipedia.org/wiki/Wolf-Dieter_Poschmann

Nein, eine 27-ziger Zeit ist er nie gelaufen. Trotzdem eine 28:28 min über 10.000 m schafft außer vielleicht einem Arne Gabius momentan keiner mehr.

Habe gestern die 5.000 m Vorläufe der Frauen vermisst, es wurde nichts gebracht. Ich hoffe wenigstens die Männer über 5.000 m heute Nachmittag werden gezeigt.

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Weile gerade in der Alpenrepublik und hab mir das Damen 1500m Rennen in der ORF "Mediathek" angeschaut. Der Kommentar ist eine herbe Enttäuschung. "Sehr langsam" "Marathontempo" "Schneckentempo" "ein echtes Steher Rennen". Der verhaltene Start könnte auch besser verkauft werden. "Sehr taktisch" "Nervosität ist greifbar" "Es geht nur um die Medaillien" "Hochspannung wer zuerst antritt" oder so ähnlich.

Wir diskutieren ja immer, dass vor allem auch Bahnbewerbe nicht sehr populär sind. Gerade bei Mittelstrecke wäre es aber nicht so schwer, mit ein wenig Euphorie zu kommentieren. Es ist alles da, Athlet/innen laufen direkt gegeneinander, klare Spannungskurve, und schnell vorbei. Schade dass da nicht mehr draus gemacht wird.

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M.E.D. hat geschrieben:Vergiss es. Ich hatte mich als Helfer für den Weitsprung der Damen beworben.
Ich wollte den Springerinnen den Sand vom Hintern klopfen....
Das wäre bestimmt ne Meldung wert gewesen auf PO7. :D
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

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Andres hat geschrieben:https://de.wikipedia.org/wiki/Wolf-Dieter_Poschmann

Nein, eine 27-ziger Zeit ist er nie gelaufen. Trotzdem eine 28:28 min über 10.000 m schafft außer vielleicht einem Arne Gabius momentan keiner mehr.
Ringer und Pflieger haben die Zeit wohl auch drauf. A pro pro Ringer: Dem gebe ich eine 50:50 - Chance, das 5.000m-Finale zu erreichen. Olympia ist nochmal was anderes als WM. Orth hingegen wird im Vorlauf ausscheiden.

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0815boy hat geschrieben:A pro pro Ringer: Dem gebe ich eine 50:50 - Chance, das 5.000m-Finale zu erreichen. Olympia ist nochmal was anderes als WM. Orth hingegen wird im Vorlauf ausscheiden.
Ich glaube auch das Ringer eine recht gute Chance hat fürs Finale, er hat neben seine Ausdauer auch viel an seiner Grundschnelligkeit und Endspurtfähigkeit gearbeitet. Er hat mittlerweile seine 1.500 m Bestzeit auf eine 3:38 min herunter geschraubt. Die Endschnelligkeit braucht man bei den Mittel- und Langstrecken - gerade bei Olympia - besonders.

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Watstiefel hat geschrieben:Weile gerade in der Alpenrepublik und hab mir das Damen 1500m Rennen in der ORF "Mediathek" angeschaut. Der Kommentar ist eine herbe Enttäuschung.
Gute Kommentatoren müssen u.a. Sachkenntnis haben, aber auch Begeisterung für den Sport, den sie kommentieren. C. Sostmeier ist mit seinen Kommentaren zu den Dressur-Wettbewerben ein schönes Beispiel; vielleicht etwas zu poetisch bzw. blumig, aber voll bei der Sache, der konnte ja fast jeden Tritt kommentieren und wies noch auf die Stellung der Pferdeohren hin.

Beim Bahnlaufen hat man den Eindruck; kaum einer hat richtig Ahnung, es wird so ein wenig von vorbereiteten Zetteln über die Läufer abgelesen. Im Grunde mag der Kommentator das Laufen auf der Bahn auch nicht, aber er muss halt ran. Da sieht der unkundige und unwillige Kommentator auch nur das, was der Laie im Publikum sieht - einige Männer und Frauen rennen schnell im Kreis, und das mehrmals. Solche Kommentatoren können natürlich auch nicht mitreißen. Es ist ein Armutszeugnis, dass im teuren öffentlich-rechtlichen Fernsehen geeignete Kommentatoren offenbar nicht gesucht und allmählich aufgebaut werden.
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Es ist nicht entscheidend, woher man kommt, sondern wohin man geht.

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divy2 hat geschrieben:Er kann unfallfrei mehrere vollständige Sätze hintereinander sprechen - das wird leider selten - und auch geradeaus laufen: Unter 0:28 auf 10.000 und 2:19 im Marathon, der war schon richtig gut!
die sollen Rötlin und Baumann als Kokomentatoren einsetzten. (Die Dialekte heben sich gegenseitig auf) Der eine kann was zum MRT erzählen und vorrechnen wieviel schneller die Läufer mit seinem System wären, der andere hat auch Ahnung von der Bahn und kann Tipps zur Mundhygiene geben.
Beispiel gefällig:
"Chast gsehi wü abnormali schnell de isch Dieter"?
Ui Victor, i glab der isch net sauber!

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FreddyT hat geschrieben:Solche Kommentatoren können natürlich auch nicht mitreißen. Es ist ein Armutszeugnis, dass im teuren öffentlich-rechtlichen Fernsehen geeignete Kommentatoren offenbar nicht gesucht und allmählich aufgebaut werden.
Du bringst es auf den Punkt. Radkommentar im englischen Eurosport zum Beispiel ist meistens erste Sahne. Dabei passiert da oft mal ne Zeitlang gar nicht viel. Aber sie kennen sich aus, und gestalten es sehr lustig und abwechslungsreich (fast?) immer mit nem Ex-Profi als Cokommentator. Aber auch die Cos werden gut ausgewählt und sind nie "auf den Mund gefallen" oder langweilig.

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FreddyT hat geschrieben:Gute Kommentatoren müssen u.a. Sachkenntnis haben, aber auch Begeisterung für den Sport, den sie kommentieren. C. Sostmeier ist mit seinen Kommentaren zu den Dressur-Wettbewerben ein schönes Beispiel; vielleicht etwas zu poetisch bzw. blumig, aber voll bei der Sache, der konnte ja fast jeden Tritt kommentieren und wies noch auf die Stellung der Pferdeohren hin.
Tja, der ist noch übrig aus der Zeit, als viele Stunden ARD-Wochenend-Nachmittagsprogramm mit Sport-Extra gefüllt wurden, abwechselnd mit Springreiten und Formationstanz.
Beim Bahnlaufen hat man den Eindruck; kaum einer hat richtig Ahnung.
Tja, hier gab es eine derartige Tradition halt nicht. Und bei den wenigen Live-Übertragungen bekommt man es auch nicht hin, jemanden aufzubauen.

Zudem: Ganz blöd gesagt: Wenn man beim Dressurreiten einen Kommentator ohne Ahnung hinsetzt, wird das eine Vollkatastrophe, die jeder Zuschauer mitbekommt. "Jetzt reitet das Pferd von Links nach rechts, für mich sah das gut aus". Genauso z.B. beim Judo. Wenn ich raten müsste, wer wann einen Punkt bekommt und wann nicht, läge ich da sowas von daneben das gibt es gar nicht.
Bei der Leichtathletik muss der Kommentator hingegen (aus Sendersicht) wenig Ahnung haben. Wer vorne liegt, sieht man und es gibt alle Nase lang eine Einblendung, dazu ein Spickzettel mit Infos über den Lebenslauf der Läufer und fertig...
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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FreddyT hat geschrieben:Gute Kommentatoren müssen u.a. Sachkenntnis haben, aber auch Begeisterung für den Sport, den sie kommentieren. C. Sostmeier ist mit seinen Kommentaren zu den Dressur-Wettbewerben ein schönes Beispiel; vielleicht etwas zu poetisch bzw. blumig, aber voll bei der Sache, der konnte ja fast jeden Tritt kommentieren und wies noch auf die Stellung der Pferdeohren hin.
Wortakrobat Sostmeier kommentiert Männerturnen, einfach großartig!

Max Whitlocks "Kür auf Pommel Horse"
Alle Olympia-Videos und -Audios aus Rio | Sportschau - sportschau.de/olympia - Videos

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Rolli hat geschrieben:Ringer!!! :haeh:
Weder im Livestream noch im Fernsehen wurde der Lauf in der vollen Länge gezeigt, stattdessen wird das Rennen wieder ohne Ende bruchstückenhaft zusammen geschnitten. Da läuft ein Richard Ringer meilenweit dem Feld hinterher. Was genau ist da passiert ? Ist doch nicht normal eine 14:05 min.

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Rolli hat geschrieben:Ringer!!! :haeh:
Weder im Livestream noch im Fernsehen wurde der Lauf in der vollen Länge gezeigt, stattdessen wird das Rennen wieder ohne Ende bruchstückenhaft zusammen geschnitten. Da läuft ein Richard Ringer meilenweit dem Feld hinterher. Was genau ist da passiert ? Ist doch nicht normal eine 14:05 min.

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Andres hat geschrieben:Weder im Livestream noch im Fernsehen wurde der Lauf in der vollen Länge gezeigt, stattdessen wird das Rennen wieder ohne Ende bruchstückenhaft zusammen geschnitten. Da läuft ein Richard Ringer meilenweit dem Feld hinterher. Was genau ist da passiert ? Ist doch nicht normal eine 14:05 min.
Sein Zwischensprint schon nach 200m ist keiner mitgegangen und er wurde schon nach 1000m schön nach hinten gereicht. So viel konnte ich entziffern...

Seine Taktik (meine Vermutung) war, das Tempo der Gruppe hoch zu halten und seinen schwachen Endspurt etwas zu entschärfen. In die Hose gegangen.

Jetzt Ohrt...

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Rolli hat geschrieben:Sein Zwischensprint schon nach 200m ist keiner mitgegangen und er wurde schon nach 1000m schön nach hinten gereicht. So viel konnte ich entziffern.
Schon sehr komisch bei Olympia solche Experimente zu machen. Scheint ja völlig übermotiviert gewesen zu sein, anders kann ich mir das nicht erklären.

Florian Orth läuft eine 13:27 min was nur 5 Sekunden über seiner PB liegt. Angesichts der enormen Hitze von über 30 °C ist das völlig O.K.

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Andres hat geschrieben: Florian Orth läuft eine 13:27 min was nur 5 Sekunden über seiner PB liegt. Angesichts der enormen Hitze von über 30 °C ist das völlig O.K.
Sehr gut, leider nicht gut genug.

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Rolli hat geschrieben:Seine Taktik (meine Vermutung) war, das Tempo der Gruppe hoch zu halten und seinen schwachen Endspurt etwas zu entschärfen. In die Hose gegangen.
Ringer hat einen guten Endspurt.
Heute war wohl nicht sein Tag, auch ohne die Offensive am Anfang hätte er keine Chance gehabt, das Finale zu erreichen.

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Na toll, das Beachvolleyball-Finale startet um 5 Uhr. Das ist doch ein Unding den Athleten gegenüber, ganz egal, wieviel da an Werbegeldern fließt. Es sollte doch im Vordergrund stehen, dass Topleistungen abgerufen werden und das ist um diese Tageszeit doch nicht mehr garantiert. Wenn die Spiele in Tokio sind, müssen die Athleten dann zwischen 3 und 7 Uhr morgens ihre Leistung abrufen oder wie?

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Schön, dass das ZDF etwas ausführlicher auf den "Fall Caster Semenya" eingeht. Nicht schön, dass dabei fast ausschließlich auf emotionaler, aber nicht auf wissenschaftlicher Ebene berichtet wird. Es ist wohl zu viel verlangt, aber hätte man nach einer Minute Tränendrüse nicht kurz erkären können, dass ihre genetische Disposition ein qualitativ anderer Vorteil ist als beispielsweise lange Beine?

PS: Immer wieder irritierend, dass die Nationalhymne bei den Mannschaftssportarten auch vor dem Spiel erklingt... habe mich gerade gefragt, wo "wir" denn gerade Gold gewonnen haben...

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PaulPatella hat geschrieben:Schön, dass das ZDF etwas ausführlicher auf den "Fall Caster Semenya" eingeht. Nicht schön, dass dabei fast ausschließlich auf emotionaler, aber nicht auf wissenschaftlicher Ebene berichtet wird. Es ist wohl zu viel verlangt, aber hätte man nach einer Minute Tränendrüse nicht kurz erkären können, dass ihre genetische Disposition ein qualitativ anderer Vorteil ist als beispielsweise lange Beine?
Ich habe den Bericht nicht gesehen, aber ich hätte dazu auch gerne mehr Informationen. Bislang habe ich nur zwei Artikel gelesen, in denen die unterschiedlichen Sichtweisen dargelegt wurden. Eine sagt etwa, dass Obergrenzen für Testosteron willkürlich gesetzt seien, da sich diese zwischen den Geschlechtern ohnehin überlappen und ein erhöhter Wert noch nicht eine höhere Leistungsfähigkeit bewirke. Die andere sagt, Testosteron sei ein guter Indikator und man brauche eine solche Regel (die wohl gerade außer Kraft gesetzt ist), da ansonsten der Frauensport gefährdet sei und die Nachwuchsförderung gezielt nach Frauen suche, die ähnliche Merkmale wie Semenya aufweisen.
Ist eine schwierige Debatte, fürchte ich. Ob Intersexualität oder ein höherer Testosteron-Wert qualitativ tatsächlich ein anderer Vorteil ist als etwa lange Beine, kann ich so jedenfalls nicht beantworten. Eine 1,40m große Turnerin hat halt schlechte Chancen, Basketball zu spielen. Das liegt ja auch zuallererst an der genetischen Disposition, wie eben auch ein von Natur aus erhöhter Testosteron-Wert. Als Yao Ming damals in der NBA spielte und selbst Shaq gegen ihn klein wirkte, war das ebenfalls ein fast unfairer Größenvorteil. Kann man natürlich nicht ganz vergleichen, da viele Faktoren zu einem guten Basketballer dazu gehören (Größe ist unterm Korb aber schon mitentscheidend). Beim 800m-Lauf gehört aber eben auch mehr dazu, als ein hoher Testosteron-Wert.

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Naja Caster Semenya ist doch ein Zwischending von Mann und Frau also Zwitter. Der Start müsste bei den Frauen zumindest untersagt werden.

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McAwesome hat geschrieben:Eine sagt etwa, dass Obergrenzen für Testosteron willkürlich gesetzt seien, da sich diese zwischen den Geschlechtern ohnehin überlappen und ein erhöhter Wert noch nicht eine höhere Leistungsfähigkeit bewirke.
Klingt unwahrscheinlich, dann hätten sich alle Steroid-Doper ja komplett unnötig dem Prozess unterzogen ...
"Only that day dawns to which we are awake." - H.D.Thoreau
Meine Wettkämpfe in der km-Spiel Tabelle
Meine Lauf-Fotoalben (mit vielen Tiroler Laufstrecken)

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Andres hat geschrieben:Naja Caster Semenya ist doch ein Zwischending von Mann und Frau
Caster Semenya ist ein Mensch, kein "Ding"!

Auch wenn das vermutlich nur sprachliches Ungeschick von dir war, so eine Formulierung geht für mich gar nicht!

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Rauchzeichen hat geschrieben:Das ist Mitternacht Ortszeit - dann klingt es nicht ganz so tragisch.
Wenn ich bedenke zu welchen Zeiten ich bei Triathlons oft starten muss, dann wäre 5 Uhr morgens auch ohne Zeitverschiebung noch knapp im Rahmen.
Ausserdem haben die Athleten vor Ort ausser den Wettkämpfen ja sonst nichts zu tun und können sich den ganzen Tag erholen.

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Ich finde bei der Thematik Intersexualität kommt ein Aspekt deutlich zu kurz: Die Konkurrenz. Als 800m Topläuferin würde ich mir ernsthaft überlegen a) auf eine andere Strecke zu wechseln oder b) gleich ganz aufzuhören. Mit legalen Mitteln hat man ja quasi 0,0 Chancen gegen Semenya. Ich denke das schadet dem Sport langfristig wenn solche Fälle zugelassen werden. Wie schon geschrieben wurde, ist zu befürchten, dass gezielt nach Menschen gescouted wird, die genetisch erhöhte Testosteronwerte aufweisen. Das kann nicht das Ziel der Leichtathletik sein.
PB:
10km 42:49
HM 1:35:15
M 3:17:30


Bild


forum/threads/104369-LasseLaufens-Lauferlebnisse

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Andres hat geschrieben:Naja Caster Semenya ist doch ein Zwischending von Mann und Frau also Zwitter. Der Start müsste bei den Frauen zumindest untersagt werden.
Zwischending? Schön, dass Du uns an der Einfachheit Deines Weltbilds teilhaben lässt. Das ist doch gerade das "Problem". Woran macht man fest, wer wo starten darf? (Bitte die Frage nicht beantworten, ich fürchte Schlimmstes.) Die Welt lässt sich manchmal nicht in Schwarz und Weiß einteilen, auch wenn unser Denken es gerne einfach hat und wir uns diese Kategorien überlegt haben.

Hier noch eine schöne Kolumne über die Sportberichterstattung: Olympische Spiele: Reden bringt Silber, Plappern bringt Gold |*ZEIT ONLINE
Keine Geste ist zu klein, als dass sie nicht doch noch in der Öffentlichkeit mit Bemerkungen gewürdigt wird.
Ein schönes Beispiel dafür sind die hessischen Hahner-Zwillingsschwestern. Wie Hanni und Nanni schlendern sie bei ihrem Marathonlauf händchenhaltend und strahlend ins Ziel. Wer es bei einem Marathon auf Platz 81 und 82 zu Aufsehen und überregionalen Schlagzeilen bringt, hat sehr genau begriffen, wie Marketing, Sponsoring und Medien funktionieren. Martina Navrátilová sagte einmal, es kommt darauf an, wie gut du bist, wenn du schlecht bist.

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Jetzt aber mal zu etwas erfreulicherem, die Deutschen Beachvollyballerinnen haben Gold gewonnen mit einer überragenden Vorstellung gegen die Brasilianer !

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McAwesome hat geschrieben:Zwischending? Schön, dass Du uns an der Einfachheit Deines Weltbilds teilhaben lässt.
Wie Du aus einer unglücklichen Wortwahl heraus gleich auf sein Weltbild schließt, ist bemerkenswert.

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Jetzt aber mal zu etwas erfreulicherem, die Deutschen Beachvollyballerinnen haben Gold gewonnen mit einer überragenden Vorstellung gegen die Brasilianer !

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Kohlmann und Hering sind im 800m-Vorlauf ausgeschieden. Bei Kohlmann war das nach den Achillessehnenproblemen, die ihr die ganze Saison über zu schaffen machten, nicht anders zu erwarten. Schade, dass sie die "Form ihres Lebens" ein Jahr zu früh hatte. Ob wir sie nochmal auf dem Niveau von 2015 sehen werden? Ich habe meine Zweifel.

Über 3.000m-Hindernis gewinnt Conseslus Kipruto, überraschend wird der US-Amerikaner Evans Jager Zweiter vor dem Franzosen Mekhissi-Benabbad, der wie 2008 und 2012 eine Medaille holt, nachdem der ursprüngliche Dritte Ezekiel Kemboi, Olympiasieger von 2004 und 2012, wegen Übertretens der Bahn disqualifiziert wird und seine lange und erfolgreiche Karriere beendet. Beeindruckend auch die Leistung des zweiten Franzosen Kowal auf Rang fünf.

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0815boy hat geschrieben:Kohlmann und Hering sind im 800m-Vorlauf ausgeschieden. Bei Kohlmann war das nach den Achillessehnenproblemen, die ihr die ganze Saison über zu schaffen machten, nicht anders zu erwarten. Schade, dass sie die "Form ihres Lebens" ein Jahr zu früh hatte. Ob wir sie nochmal auf dem Niveau von 2015 sehen werden? Ich habe meine Zweifel.
Echt schade, aber das Leistungsniveau ist bei diesen Olympischen Spielen so hoch wie nie zuvor, selbst die Vorläufe z.T. schon unter 2:00 min.

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McAwesome hat geschrieben:Zwischending? Schön, dass Du uns an der Einfachheit Deines Weltbilds teilhaben lässt. Das ist doch gerade das "Problem". Woran macht man fest, wer wo starten darf? (Bitte die Frage nicht beantworten, ich fürchte Schlimmstes.) Die Welt lässt sich manchmal nicht in Schwarz und Weiß einteilen, auch wenn unser Denken es gerne einfach hat und wir uns diese Kategorien überlegt haben.
Hast Du Dir überlegt was eine Frau dabei denkt, die an der Startlinie steht nicht die offensichtliche, genetische Vorteile hat? Die nicht mal mit Doping zu erreichen sind?

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0815boy hat geschrieben:Kohlmann und Hering sind im 800m-Vorlauf ausgeschieden. Bei Kohlmann war das nach den Achillessehnenproblemen, die ihr die ganze Saison über zu schaffen machten, nicht anders zu erwarten. Schade, dass sie die "Form ihres Lebens" ein Jahr zu früh hatte. Ob wir sie nochmal auf dem Niveau von 2015 sehen werden? Ich habe meine Zweifel.

Über 3.000m-Hindernis gewinnt Conseslus Kipruto, überraschend wird der US-Amerikaner Evans Jager Zweiter vor dem Franzosen Mekhissi-Benabbad, der wie 2008 und 2012 eine Medaille holt, nachdem der ursprüngliche Dritte Ezekiel Kemboi, Olympiasieger von 2004 und 2012, wegen Übertretens der Bahn disqualifiziert wird und seine lange und erfolgreiche Karriere beendet. Beeindruckend auch die Leistung des zweiten Franzosen Kowal auf Rang fünf.
Wirklich brilliant von Mekhissi. Mal wieder eine Glanzleistung. Kemboi hat sicherlich bewusst seinen linken Fuß zu weit nach links gesetzt, um dadurch abzukürzen, wodurch er sich einen Vorteil erarbeiten konnte, der dazu führte, dass er überlegen vor Mekisshi ins Ziel lief.
Muss schon toll sein, sich so eine Medaille zu sichern. Olympischer Gedanke? Verdammter Drecks***...
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