Rolli hat geschrieben:1. Du musst schon unterscheiden zwischen Training und Wettkampf. Nur im Wettkampf ist es wichtig so schnell wie möglich eine vorgegebene Strecke zu schaffen. Im Training dagegen stellst Du Dir bestimmte Aufgaben und gleichmäßiges Tempo ist nur eine der Faktoren, die Du ansprechen möchtest.
Es ging um das Verlangsamen "ohne Not", nur weil der Puls über einen gewissen Wert steigt. Zur Erinnerung, der TE versucht krampfhaft eine gleichmäßige Linie des Pulses zu erreichen und rennt darauf hin los wie ein Berserker, um so schnell zur Soll-HF zu gelangen. Und da logischerweise die HF mit der Zeit ansteigt, verlangsamt er ausschließlich aufgrund der HF.
Er läuft also das Gegenteil eines Crescendos
Rolli hat geschrieben:2. Du irrst. Belastung sinkt nicht, wenn der Kollege immer langsamer wird. Der Körper kann einfach nicht das Tempo aufrecht erhalten, obwohl die Belastung sogar steigt. Und warum "bringt das nix"? Das ist nur eine Pauschale Aussage.
Siehe oben, der Körper kann durchaus noch das Tempo aufrecht erhalten. Und natürlich ist das meine pauschale Aussage.
Rolli hat geschrieben:3. Jein. Der Körper lernt so was nicht (wie?) und mit dem Argument, könnte man alle langsame lange Läufe verwerfen, weil der Körper soll doch nicht so langsam (auch mit steigernde Belastung) laufen lernen.
Ja, das "Abkacken" wird provoziert... wie fast bei jeder QT-Einheit.
Und noch einmal, der TE kackt nicht ab und wird deswegen langsamer, sondern er vermeidet das Abkacken sogar. Wie soll der Körper denn lernen, auch noch mit den letzten Reserven volle Pulle Leistung zu bringen, wenn er das nie im Training machen muss?
Und ja, ich bin durchaus der Meinung, dass man nicht zu langsam laufen sollte
Gruss Tommi
Mein Tagebuch:
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"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."
Thorsten Havener