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Joels Daily Challenge - Streakrunning

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Stebbins hat geschrieben:Starke Leistung heute Morgen :daumen: War das deine Bestzeit über 5 km?

Ich bin meinen Parkrun im MRT gelaufen. Nächste Woche bin ich in Kandel am Start :)
Im Prinzip ja, ich bin hier mal alleine 19 glatt gelaufen, aber das war kein Rundkurs.

Dann dir viel Erfolg in Kandel. Marathon habe ich erst wieder im Herbst auf dem Plan.
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Tag 148 - 1750 km - 06.03.2022

902
Erschöpft
Es lief nicht so rund heute. Der erste Longrun des Plans stand an. Ich dachte darüber nach ob ich ihn mit der morgigen Einheit tauschen soll. Denn die Beine waren doch etwas Müde vom Vortag. Aber dann habe ich mich doch dafür entschieden heute zu laufen.

Also habe ich mich in den Zug gesetzt und 20km weiter wieder absetzen lassen. Die Strecke sollte ungefähr auf die geplanten 110 Minuten rauskommen. Es ging zwar quer durch die Stadt, aber an einem Sonntag ist das absolut machbar. Und so lief ich zurück. Die ersten 5 Kilometer waren viel zu schnell aber es fühlte sich gut an. Danach wurde es zäh. Die Beine sind die Kilometer nicht mehr so gewohnt. Aber dafür ist das Training ja da.

Ich habe in den letzten Wochen die Distanz über alles doch deutlich verringert und dafür etwas an der Intensität des Tempos gearbeitet. Das merkt man sofort. Bin ich im letzten Jahr mehrfach die Woche 20km gelaufen, so ist es aktuell maximal einmal der Fall. Es waren eben doch einige Wettkämpfe gewesen. Da muss man sich die Kraft einteilen.

Und man kann eben nicht alles haben. Schnell fünf Kilometer laufen und gleichzeitig Marathon trainieren geht einfach nicht zusammen. Entweder es fehlt die Ausdauer oder das Tempo. Und aktuell setze ich eher auf Tempo. Aber die Ausdauer der Beine wird wiederkommen. Vielleicht hat auch nur etwas die Frische gefehlt. Denn die HF war locker.
Meist unter 70%, also ziemlich richtig, von der Idee her. Aber die Einheit ist ja auch genau dazu da, die Beine belasten, nicht den Kreislauf. Dafür gibt's die Einheiten am Mittwoch und Freitag.

Aber zunächst geht es morgen mit 60 Minuten locker weiter. Ich werde berichten.
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Tag 149 - 1762 km - 07.03.2022

903
Bitte melde dich!
Heute ging es definitiv wieder besser als gestern. Aber beim Lauftreff stehen ja auch nur 60 Minuten auf dem Programm. Zudem läuft man nicht alleine, auch das ist ein ungemeiner Vorteil von Lauftreffs. Also machten wir eine Quasselrunde, Tempo rein nach Schnauf-O-Meter, sprich, nur so schnell, das durchgängiges Labern problemlos möglich ist.

Dabei plagten mich leichter Muskelkater im Oberarm, Schulterbereich. Es könnte sich natürlich auch um eine Art Verspannung handeln. Ich habe das oft nach langen Läufen, bzw. schon unterwegs verkrampfen sich diese Partien. Kennt das noch jemand? Und hat vielleicht sogar gute Übungen dagegen? Ich frage mich ob ich etwas Kraft für diese Region machen sollte? Am Anfang meines Läuferdaseins war ich ja viel Brustschwimmen. Da hatte ich definitiv eine andere Schultermuskulatur als momentan. Also falls jemand Ratschläge hat oder einfach nur mit leiden, und/oder etwas Trost erfahren, will, bitte melde dich!

Der Lauf selbst war dann vom Tempo doch recht flott, aber eben angenehm. Lt. Plan hätte er eine halbe Minuten langsamer sein sollen. Aber bei diesen lockeren Läufen bin ich mittlerweile der Meinung man sollte da nicht zu dogmatisch an die Sache ran treten. Sondern so laufen, dass es sich gut anfühlt. Von daher ist Dauerquasseltempo völlig in Ordnung, meines Erachten nach :daumen:

Morgen ist dann wieder Ruhetag, also wahrscheinlich nur eine kurze Bandeinheit. Ich werde berichten.
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904
JoelH hat geschrieben: im Oberarm, Schulterbereich. Es könnte sich natürlich auch um eine Art Verspannung handeln. Ich habe das oft nach langen Läufen, bzw. schon unterwegs verkrampfen sich diese Partien. Kennt das noch jemand?
Ich kenne das Problem von Verspannung im Schulter- Brustbereich bei längeren Laufen, wenn ich gestresst gestartet bin.
Zum Beispiel nur ein kurzes Zeitfenster zwischen Feierabend und Haushaltsarbeit ect.
Irgend wann bemerke ich beim Laufen, dass sich Schulter- und Brustbereich verspannen.

Mir hilft es, während des Laufes auf meine Körperspannung zu achten.
Also bewusst zu spüren, dass ich die lockeren Fußaufsätze von mir, in meinen Schultern, bis in den Händen spüre.
Wenn irgend welche Muskeln verspannt sind, dann kommen die feinen Vibrationen vom Fußaufsatz nicht deutlich spürbar bis zu den Fingerspitzen.

So habe ich mir angewöhnt alle 6-10 km Mal ganz bewusst in mich hinein zu hören.

Zumindest mir hilft es gegen Verspannungen während des Laufes.

:hallo:
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Tag 150 - 1766 km - 08.03.2022

905
Ruhetag
Dienstag ist für die nächste Zeit Ruhetag. Sprich ich werde im Prinzip nicht laufen gehen. Was im Endeffekt bedeutet, es werden nur so 20-30 Minuten und das eher ruhig. So der Plan. Aber was tut man da? Ich werde wohl die meiste Zeit auf dem Laufband verbringen. Das ist simpel, man kann jederzeit aufhören und man ist immer direkt daheim. Und heute habe ich dann mal geschaut bis zu welcher Pace ich auf dem Laufband eine HF sub 100 habe. Ich bin etwa bei 6:30 gelandet. War etwas sprunghaft heute. Diese Welle am Anfang eines Laufes habe ich dabei fast immer. Keine Ahnung ob das ein Messfehler ist oder mein Herz da wirklich einen Sprung macht.

Nachdem ich ich die 100 dann überschritten hatte, machte ich noch die 4km in 25 Minuten voll und bin dann in die Badewanne gesprungen. Das hatte ich mir zwar nicht wirklich verdient. Aber ich bin der absolute Badewannentyp und kein Duschtyp. Ich kann da maximal relaxen und Zeit verbringen. So auch heute, als die Badsession sicher doppelt so lang war wie die Laufsession. Aber es ist ja auch Ruhetag!

Kontrastprogramm gibt es morgen, mit 6*800m IV 5kRT. Ich werde berichten.
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Tag 151 - 1778 km - 09.03.2022

906
Gefangen zwischen zwei Welten
Aktuell fühle ich mich so etwas als Gefangener zwischen zwei Welten. Auf der einen Seite die Streak, die mich dazu verdonnert jeden Tag zu laufen. Und auf der anderen Seite der Plan, der mir ziemlich penibel vorschreibt was ich wann zu tun habe. Zweiteres limitiert das was ersteres so schön macht, nämlich die Freiheit jeden Tag zu tun worauf man gerade Lust hat.

Denn auch wenn das Streakrunning auf den ersten Blick recht rigide erscheint mit der Aufforderung jeden Tag laufen zu müssen. So ist es doch eine absolut offene Herausforderung. Man kann eben tun und lassen was man will. Ich habe Lust auf Bahn, dann tue ich das, ich habe Lust auf Wald, dann tue ich das. Zwei Longruns in a row? Dann tue ich das. Der Weg ist das Ziel, wenn man läuft dann hat man es es schon erreicht, für diesen Tag.

Ein Trainingsplan ist genau das Gegenteil. Ich weiß heute schon genau was ich in vier Wochen und drei Tagen zu laufen habe. Und ich weiß zudem auch noch - dummerweise - genau warum ich das zu tun habe und tun werde. Denn ich habe eben einen Plan.

Nun ist es nicht so, das weiß jeder der mir folgt, das ich mich sklavisch an Pläne halten könnte :peinlich: :peinlich:. Ich brauche meine Freiräume. Ich brauche kreativen Spielraum, damit ich zufrieden bin mit und bei dem was ich tue. Von daher bin ich ganz froh darum, dass ich die Streak habe mit der ich den Plan an Ruhetagen unterwandern kann.

Auf der anderen Seite stresst mich der Daily-Run aktuell mehr als sonst, da ich in der Auswahl doch ziemlich eingeschränkt bin. Was den "Du musst aber laufen gehen"-Faktor des Streakrunning etwas nach oben kehrt und das ist eben dann keine Freude, das ist Stress. Weil man sich zu viele Gedanken macht. Immer pendelnd zwischen nicht zu viel machen aber doch so, dass sich das Umziehen auch lohnt. :klatsch: :klatsch:

Schwierige Phase, aber ich werde sie meistern, denke ich.
Ach ja, wie man oben sehen kann, gelaufen bin ich natürlich auch. 6*800m im 5kRT standen auf dem Programm, bei 3 Min. GP.
Es ging locker von der Hand. Und das wurde mir auch von der gesamten Gruppe bestätigt. In der Vorwoche hatten wir ja 8*600m auf dem Programm. Und jeder fand das heute klar leichter. Da sieht man was eine Minute Gehpause mehr ausmacht. Und es zeigt, was ich sehr oft schon geschrieben habe. Die Pausen bestimmen die Härte des Intervalltrainings deutlicher mit als man glauben mag. Von daher, immer auf die richtige Pause achten! Sie gestaltet den Charakter der Einheit.

Von der Pace her war ich etwas drüber. Das liegt meist an einem zu schnellen Angang. Das Startadrenalin eben. Ich habe nach den ersten 200m die 4-5 Sekunden rausgelaufen die ich dann im Ziel immer noch vor der Zeit bin. Die letzten 600m sind also meist genau im Rahmen :peinlich:

Oben das ist übrigens Einlaufen+Lauf-ABC, dann die IV-Einheit und dann noch das Auslaufen.

Das Auslaufen gestaltete sich im Detail wie folgt:
Wie man sehen kann bin ich noch zweieinhalb Mal etwas schneller gelaufen. Das liegt daran dass, bei solch langen Sessions, die langsameren Gruppen natürlich mehr Zeit brauchen als die Schnelleren. Und damit zum Schluss keiner alleine laufen muss habe ich mit angewöhnt die einzelnen Gruppen oder Einzelkämpfer jeweils zu begleiten. Ein wenig auf den Stil zu achten, Tipps zu geben, auf die Uhr zu schauen oder auch gerne Vollquatschen, damit sich die Stimmung etwas löst und die Anstrengung vergessen wird. Doch das funktioniert wirklich. Nicht bei jedem, aber ich kenne meine Pappenheimer so langsam und weiß wer was mag. Auch ob jemand dann doch lieber keine Begleitung mag. Dann unterlasse ich das. Ich finde das gehört einfach auch dazu, damit sich keiner alleine gelassen fühlt, nur weil er langsamer läuft. Denn bei einem Intervall haben alle eines gemeinsam, nämlich die Anstrengung, völlig unabhängig vom Tempo.

Des Weiteren kann ich dadurch besser abschätzen wie belastend die angesetzten Einheiten für den Einzelnen sind und wie die Entwicklung ist. Es ist immer schön zu sehen, wenn Läufer vor einem halben Jahr noch die 5:30er Gruppe gelaufen sind und nun irgendwo unter 5er Pace rumschrubben. Aber es gibt natürlich auch welche die permanent zu schnell sind und denen man auf die Bremse treten muss, weil das Ziel verfehlt wird.

Und so habe ich viel zu tun bei den Intervall-Sessions und tue das äußerst gerne.

Morgen ist dann wieder einer dieser "Ruhetage". Ich habe noch keine Ahnung was ich tun werde, aber ich werde davon berichten.
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Tag 152 - 1785 km - 10.03.2022

907
Sex sells
Als ich mit diesem Blog anfing, habe ich die meisten Kommentare von weiblicher Seite dadurch gefischt, dass ich ein für Männer völlig unverfängliches Bild postete. Praktische Laufklamotten in einer meiner Lieblingsfarben eben. Und da mir diese Leserinnen in letzter Zeit abhanden gekommen scheinen muss ich heute etwas fürs Marketing tun. :teufel: :teufel:

Das Wetter gab es her, in der Mittagssonne war es schon fast zu warm :pepsi: dass ich eine kurze kurz/kurz-Runde in der Mittagspause einschieben konnte. Ihr wisst schon, Ruhetag. Also nur kurz rauf auf den Berg, diesmal die Burg sofort fotografiert, denn das ist das auf was sich das Foto konzentriert, und wieder runter vom Berg. Mit Fokus darauf möglichst wenig Energie zu verbrauchen und einfach die Beine locker zu halten.

Ich denke es ist mir ganz gut gelungen. Und ich bin fit für die nächste Planeinheit, die 30 Minuten in 4:30 einfordern wird. Ich werde berichten.
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909
JoelH hat geschrieben: Also nur kurz rauf auf den Berg, diesmal die Burg sofort fotografiert, denn das ist das auf was sich das Foto konzentriert, und wieder runter vom Berg.
Wenn du es nicht geschrieben hattest, wärst du mir gar nicht auf dem Foto aufgefallen, vor der prächtigen Burg :zwinker5:

Fehlt noch etwas über die Geschichte der Burg, für den kulturell interessierten Leser.
:abwarten:
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911
@Katz
Mittagssonne. Des Weiteren, man bemerke das kleine Accessoire Stirnband. An den Ohren bin ich etwas empfindlich. Aber es waren 13°C + direkte Sonne. Das ist schon fast zu warm für mich. Zumindest was Rennen angeht.

@klnonni
Ich gebe ab und an Führungen im Rahmen von Trailruns. Einfach Termin vereinbaren und vorbei kommen.
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Tag 153 - 1796 km - 11.03.2022

912
Qualitätseinheit
Mein Plan für die nächste Zeit besteht im Prinzip immer aus zwei qualitativen Einheiten, einem Longrun und meist einer lockeren Runde. Die Qualitätseinheiten liegen bei mir auf Mittwoch und Freitag. Mittwochs sind Intervalle dran, am Freitag gibt es einen Tempodauerlauf. Diese TDLs starten bei 30 Minuten und steigern sich im Laufe des Plans bis auf 50 Minuten in einem relativ hohen Tempo, etwa 10 Sek. langsamer als das geplante HM-Tempo.
Ich werde diese Einheiten also immer so zwischen einer Pace von 4:25 und 4:30 laufen. Heute ging es damit richtig los.

Zunächst 10 Minuten Einlaufen, dann 30 Minuten flott und dann noch 10 Minuten Auslaufen. Perfekt für die Mittagspause im Homeoffice. Ich habe es ja schon des öfteren gesagt, ich bin kein Fan von Homeoffice aber diesen Vorteil des Laufens in der MiPa möchte ich echt nicht mehr missen. Man ist am Mittag einfach noch nicht so überarbeitet als wenn man diese Einheit am Abend machen müsste. Da ist qualitativ definitiv ein Unterschied zu spüren. Ich fühle mich Mittags einfach fitter.

Und so war auch der gesamte Lauf sehr angenehm. Kein Stress, keine besondere Anstrengung.
Es ging 15 Minuten das Leinbachtal hinein und dann auch wieder 15 Minuten hinaus. Das mache ich gerne so bei solchen Einheiten, weil man dann keinen Grund hat zu überziehen, man kann sich auf das wesentliche konzentrieren.

Mit der Einheit bin ich sehr zufrieden. Klar, beim HM werden es 10 Sekunden schnellere Pace und dreimal so lange Strecke sein. Aber deshalb sind ja auch noch 2 Monate Zeit um dies zu erarbeiten.

Und von dieser Arbeit werde ich weiter berichten.
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915
Das ist ja durchaus machbar.
sonstige Späße:
25.02.2023 HaWei by night 10km

Halbmarathons:

26.03.23 Freiburg-Marathon #49
21.05.23 Stuttgart-Lauf #50
17.09.23 Badenmarathon #51
08.10.23 Schwarzwaldmarathon #52

Tag 154 - 1803 km - 12.03.2022

917
Selbsterfüllende Prophezeiung
Die Tage werden länger, somit steigt auch wieder die innere Bereitschaft früher aufzustehen. Zumindest fällt es mir deutlich leichter im hellen aus dem Bett zu kommen, als im dunkeln. Und somit kommen auch die Parkruns wieder etwas besser in Reichweite. Heute ging es nach Ramstein an den Seewoog. Da war ich wirklich schon seit Oktober nicht mehr. Damals war es die 84. Austragung, heute bereits die 112. Eine tolle Leistung, wenn man bedenkt, dass sie jede Woche nur von Freiwilligen geleistet wird. Und die müssen nochmal früher vor Ort sein!

Ich stellte allerdings bereits beim Einlaufen fest, dass der Tag keine Bestzeit zutage fördern würde. Der TDL von gestern hatte doch mehr Spuren hinterlassen, als zunächst angenommen. Des Weiteren ist auch der Kurs am Seewoog deutlich schwerer als der letzte Woche in Mannheim. Und ich mag keine Berge, kurze, fiese Rampen schon gar nicht.

Und so war es schon eine selbsterfüllende Prophezeiung, dass ich weder gut die Hügel hoch komme, noch eine gute Zeit erlangen werde. Beides trat ein
diese Tempoeinbrüche am Buckel werden immer ausgeprägter. Ich muss da echt aufpassen mich nicht in eine Negativspirale hineinzureden oder zu denken. Die Zeit des Laufs spielt dann eine eher untergeordnete Rolle. 40 Sek. über Bestzeit, aber nur 20 Sekunden hinter der üblichen Zeit. Das kann man lassen.

Nur das mit den Hügeln bereitet mir aktuell etwas Sorge, ich sollte wieder etwas mehr an mich glauben, in dieser Hinsicht. Ich sollte nicht jedem erzählen, dass ich es nicht kann und nicht mag. Denn dann glaube ich auch selbst daran. Und das ist ganz schlecht.

Wie es weiter geht mit diesem Drama, ich werde berichten.
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Tag 155 - 1821 km - 13.03.2022

918
Trailfun
Heute gab es bei bestem Wetter eine Trailrunde mit HTS. Die schönsten Singletrails rund um meine Straße gab es. Und da diese Pfade selten flach sind gab es auch gleich die Kampfansage an den Dämon Bergproblem. Denn mit gut 500hm waren wir gut am Achterbahn fahren.

Sieben Hügel waren zu erklimmen
Von denen Runalyze die letzten Beiden allerdings zusammengefasst hat. Das Witzige dabei, der Vorletzte, absolut gesehen Niedrigste, ist der Aufstieg zur Burgruine, die über dem Ort thront und eigentlich der markanteste sein sollte. Aber auch die anderen Anstiege führen zu touristisch attraktiven Ecken. Wir besuchten den Rabenfels, den Wolfskopf und den Heidefelsen, die mehr oder weniger in einer Sichtlinie liegen und doch ganz unterschiedliche Perspektiven bieten über das Tal und das Dorf.

Dazu strahlte die Sonne und es war angenehm warm. Nach viel auf und ab kamen wir zum Ende noch zum Bunkerweg. Das ist ein Singletrail der ebenfalls an alten Sandsteinfelsen vorbei führt die vom Wind freigeweht wurden und dadurch auch etwas unterhöhlt sind. Sie liegen an unserem Hausberg unmittelbar übe den Häusern unserer Straße. Dorthin flüchteten sich meine Urgroßeltern im Krieg vor den Bombenangriffen im zweiten Weltkrieg. Diese sind für das geübte Auge auch siebzig Jahre danach noch sichtbar in Form kleiner Kraterkegel die man überall auf den Bergkämmen verteilt finden kann, wenn man genau hin schaut.

Ein sehr schöner Sonntagsausflug. Ob ich morgen dafür mit Schmerzen bezahlen muss? Ich werde berichten.
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JoelH hat geschrieben:Selbsterfüllende Prophezeiung

... diese Tempoeinbrüche am Buckel werden immer ausgeprägter. Ich muss da echt aufpassen mich nicht in eine Negativspirale hineinzureden oder zu denken. Die Zeit des Laufs spielt dann eine eher untergeordnete Rolle. 40 Sek. über Bestzeit, aber nur 20 Sekunden hinter der üblichen Zeit. Das kann man lassen.

Nur das mit den Hügeln bereitet mir aktuell etwas Sorge, ich sollte wieder etwas mehr an mich glauben, in dieser Hinsicht. Ich sollte nicht jedem erzählen, dass ich es nicht kann und nicht mag. Denn dann glaube ich auch selbst daran. Und das ist ganz schlecht.

Wie es weiter geht mit diesem Drama, ich werde berichten.
Tust du das nicht schon? Dass du den TDL spürst und dementsprechend langsamer unterwegs bist, kann ich gut verstehen (wobei ich den für dein Potential bei 30min auch noch nicht für allzuhart empfinde). Aber so wie du beim zweiten Buckel erstmal "einbrichst", sieht das für mich nach "kein Bock auf Berg" und nicht nach Unvermögen aus. Kann ich auch vollkomment verstehen, man muss sich ja nicht unnötig quälen, wenn es keinen Spass macht. :wink:

Dass es besser geht, hast du ja mehr als genug am Sonntag gezeigt. Von daher solltest du Samstag in meinen Augen eher unter "kein Bock" anstatt "geht nicht" verbuchen.

922
Fjodoro hat geschrieben:Aber so wie du beim zweiten Buckel erstmal "einbrichst", sieht das für mich nach "kein Bock auf Berg" und nicht nach Unvermögen aus. Kann ich auch vollkomment verstehen, man muss sich ja nicht unnötig quälen, wenn es keinen Spass macht. :wink:
Ohne es beschönigen wollen, kommt hier das Thema Renntaktik mit ins Spiel. Wie gesagt, auf Bestzeit war ich sowieso nicht wirklich aus. Das habe ich ja bereits zugegeben. Und unterwegs hat es sich dann ergeben, dass der Läufer vor mir langsam deutlich weggezogen ist, den ich kenne und der locker zwei Minuten schneller laufen kann als ich. In diese Richtung war also nichts mehr zu machen. Und hinter mir war auch keiner mehr. Also es waren schon noch Läufer hinter mir, aber die hatte schon zu viel Rückstand. Der direkte Verfolger musste auf der Ebene nach dem ersten Hügel abreißen lassen und hatte hier dann bereits eine großen "Respektabstand". Mir war also da bereits klar, dass nach vorne nichts mehr geht, keine PB drin ist, und ich "in Ruhe" nach hinten absichern kann. Von daher war das schon auch eine Portion Taktik. Ich habe in der Tat mehr rausgenommen als ich hätte müssen. Da bin ich wirklich mal nicht gegen mich gelaufen, sondern auf Position im Rennen.
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924
Keine Panik, das ist kein WK im Bergauftrippeln :zwinker2: , sondern war seinerzeit ein (für dkf) bewährtes Mittel, sich für Rennsteig & Brocken (also Wettkämpfe mit einem oder mehreren Hügeln drin :D ) fit zu machen.

Und da es, zumindest in Fußnähe bei uns keine "Berge" gibt, passt man als Flachlandtiroler sich dann halt den Umständen an, und daraus entstehen (bzw. standen :heul2: ) dann solche Trainings, wie das o.ag. Bild -> bis zu 25mal den Rosentalhügel (Scherbelberg) für den HGL, bzw. mit dem 3Kg Rucksack auf dem Rücken sind es zumindest mal 13 Runden geworden -> rauf ca. 350m mit gut 20 Höhenmetern :geil:

:idee2: Zu einem WK hier, gibbet im Übrigen eine nette Anekdote hier im RWF :rolleyes:
Vanitas, Vanitatum Et Omnia Vanitas...
Rennanneliese

PB List sub3h20er & the rules for de Offnahme in the Hitliste

Tag 156 - 1832 km - 14.03.2022

925
Lost Places
Es wird langsam Sommer, die Helligkeit kehrt zurück. Und so konnte dieses Bild entstehen. Früher war auf dieser Treppe jede Menge los. Sie führt hinauf zu meiner ehemaligen Schule. Ich bin sie unzählige Male hoch und runter gelaufen. Auch übermütig hinab gesprungen jeweils all Stufen auf einmal nehmend. Es war immer Leben an dieser Treppe. Viele Mittagspausen wurde dort verbracht, sie dienten einigen als illegale Raucherecke, anderen als Rückzugsort für traute Zweisamkeit.

Heute ist sie gesperrt. Es wurde an anderer Stelle eine neue gebaut, die ich ja auch schon einige Male im Bild hatte, während des Treppentrainings. Wegen des Neubaus, den man sehen kann. Dieser sperrt die Treppe nun quasi ab. Er wurde nötig, weil die Schule schon zu meiner Zeit, nach nur 15 Jahren bereits marode wurde und deren Bausubstanz in dem letzten 30 Jahren natürlich nicht besser wurde. :klatsch: Das ist schon bescheiden. Eigentlich ein einziger Pfuschbau aus den 1970. Da wurde er eingeweiht, ist also ziemlich genauso alt wie ich. Nach wenigen Jahren mussten die Zwischendecken bereits komplettsaniert werden, da ziemlich viel Asbest verbaut war. Wenig später mussten die Decken erneut saniert werden, weil die Flachdachkonstruktion so dicht war wie ein Sieb. Die Sporthallen teilten dieses Schicksal und man konnte oft nicht nur im Schuleigenen Hallenband Schwimmübungen machen.

Ebenso ging es den Fachgebäude für Naturwissenschaften, der nun eben neu gebaut wird. Nach nicht einmal fünfzig Jahren. Wenn man dagegen alte Gymnasiengemäuer sieht, die schon 200 und mehr Jahre auf dem Buckel haben. Ja die sind auch oft sanierungsbedürftig, aber eben auch schon betagt.

In solchen Momenten fragt man sich ob billig vielleicht doch doof ist.

Ach ja, gelaufen wurde dann auch. Beine waren relativ okay, das Fahrwerk zickt etwas wenn es nicht läuft, aber unterwegs funktioniert alles zufriedenstellend.
Vielleicht schon die letzte "Realrunde extended" für eine Weile. denn es sind nur noch zwei Montage im März und dann folgt schon der Umzug ins Sommerlaufrevier. Ich werde berichten.
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JoelH hat geschrieben:Nach nicht einmal fünfzig Jahren. Wenn man dagegen alte Gymnasiengemäuer sieht, die schon 200 und mehr Jahre auf dem Buckel haben..
Heute diktiert der Preis ...
Ganz ehrlich, wer könnte heutzutage noch Bauten solcher Qualität rechtfertigen?

Meine Grundschule aber auch meine damalige Oberschule waren über 130 Jahre alt und noch ganz klassisch aus Backsteinen gebaut.
Alleine schon die Größe und ihre schwere Bauweise, flöste uns Schülern Respekt ein.
Ein weiterer Vorteil war, im Winter hielt sich die Wärme gut im Gemäuer und im Sommer war man froh wenn man der Hitze im Klassenzimmer entfliehen konnte. Ein solch gleichmäßiges Raumklima schafft keine moderne Klimaanlage.
Diese Gebäude wurden für die Ewigkeit gebaut.

An der Oberschule mussten wir Schüler in Geometrie die Anzahl des theoretischen Bedarfs an Backsteinen an hand des Grundrisses der Schule berechnen und anschließend alleine die heutigen Kosten für das Baumaterial kalkulieren .

Ich weiß nicht mehr die Zahlen, aber sie waren gigantisch :D
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klnonni hat geschrieben:Heute diktiert der Preis ...
Das ist mir klar, zumal Politiker mittlerweile eh nur von Wahl zu Wahl denken. Die Frage ist eben, ob das wirklich intelligent ist.

Simples, fiktives Beispiel. Kaufe er heute ein Auto. Den 7l-Motor bekommt er zu einem Aufpreis von 2000€, mit einem Verbrauch von 15l/100km und den spritsparenden, 0,8l-Motor für 10000€ mit einem Verbrauch von 4l/100km.
Der aktuelle Benzinpreis liegt dabei bei 2,5€ der Liter.

Und dann lernt man in der Schule in einer Textaufgabe auszurechnen. Ab wie vielen Kilometern Laufleistung ist der sparsame Wagen billiger?

Ich nehme ein auf eine volle Zahl gerundetes Ergebnis an.
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JoelH hat geschrieben:Das ist mir klar, zumal Politiker mittlerweile eh nur von Wahl zu Wahl denken. Die Frage ist eben, ob das wirklich intelligent ist.

.
:daumen:

Genauso ist es.
Kein Politiker hat den Mut zu sagen, heute geben wir etwas mehr aus um in den nächsten Legislatur- Perioden im Haushalt zu sparen.
Hinzu kommt noch die persönlichen Unfähigkeiten im Umgang mit der Realität.

Beispiel:
Vor Jahren wurde bei uns eine neue, größere Kita geplant und weil diese eine bestehende Kita ersetzen sollte, waren wir Eltern in der Planung
eingeweiht worden.
Da 90% der Eltern zugezogen waren und selbst hier ihr Eigenheim finanziert haben, gab es reichlich Sachverständige.
Unser damaliger Bürgermeister versprach uns die Kita für max 800.000 €.
Wir Eltern lachten ihn und unsere Verwaltung aus und sagten, mit einer zusätzlichen Million könnte er hin kommen.
Die Politik glaubte es besser zu Wissen.

Ergebnis:
Der Bau kostete über 1,6 Millionen und musste 8 Jahre nach Fertigstellung für viel Geld Grundsaniert werden...
Während der Sanierung wurden die Kita- Kinder in Containern untergebracht die weitere Zehntausende an Steuergeld gekostet haben.
:sauer:


Schade, dass es keine Amtshaftung mehr gibt.
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Tag 157 - 1834 km - 15.03.2022

929
So weit die Füsse tragen - ähh - die Akkus halten
Die Wasserspiele gaben mir keine Kraft um das Haus freiwillig zu einem kurzen Lauf zu verlassen. Ich wollte eh nur 20 Minuten machen, also sprang ich aufs Laufband. Irgendwie schon ahnend was geschehen würde. Und genauso geschah es dann auch. Nach zwei Kilometer war der Akku des Runn leer. Ja, das ist kein Typo, der des Runn war leer, nicht des Runners :zwinker4:

Also beendete ich die Session wieder. Kein Beinbruch, denn ein Streakrunner ist im Grunde genommen ja eher ein Logistikfachmann als ein Distanzläufer. Denn die Regeln besagen, in ihrer offiziellen Form, dass man jeden Tag mindestens eine amerikanische Meile laufen muss. Das sind gerade 1,6 km oder, wenn man wirklich am Minimum kratzt, nicht mal 600km im Jahr!

Von daher, weiter als ein Streakrunningminimalist läuft hier wohl fast jeder. Aber eben nicht so oft. Bei meiner ersten Streak hatte ich mir deshalb die Vorgabe gemacht, mindestens eine halbe Stunde oder fünf Kilometer. Kam aber selten in die Verlegenheit nur so wenig zu laufen.

Dieses Mal wollte ich eigentlich nie weniger als 20 Minuten machen. Aber heute ließ ich die Fünfe einfach mal gerade sein und beendete das kurze Intermezzo direkt wieder. Denn die acht Minuten mehr oder weniger machen den Bock wirklich nicht fett und die Mindestdistanz habe ich ja erreicht.

Morgen geht es dann wieder an den Akku des Runners, es ist Bahntime. Ich werde berichten.
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Tag 158 - 1846 km - 16.03.2022

930
Ich packe meinen Koffer und nehme mit ...
Ich hatte es ja schon angesprochen, heute war wieder Bahntag. 5*1000m in 10kRT + 3 Min. GP standen auf den Zettel. Die funktionierten ganz gut (3:53, 3:53, 3:47, 3:48, 3:54). Die Deri und Vier waren etwas schnell, mit den anderen bin ich zufrieden. Es lief relativ locker, das ist mir meist das wichtigste. Problematisch sind eher die Gehpausen. Üblicherweise mache ich Trabpausen nach Distanz. Am liebsten so, dass das Start und Zielpunkt immer gleich sind. Oder bei Tausendern alternieren von der einen zu anderen Ecke der Bahn. Aber im aktuellen Plan stehen Gehpausen drin, also mache ich das auch mal. Auch um zu schauen was sich dadurch verändert. Man lernt ja nie aus und stets dazu.

Das Problem dabei, drei Minuten gehen ergeben einfach eine ungrade Menge an Meter, nämlich etwa 300m. Natürlich könnte ich jetzt hin und her laufen, aber auf der Bahn ist immer recht viel los und da ist das auch doof. Also gibt es bei jedem neuen Intervall einen anderen Startpunkt. Das ist kein Problem, denn wo man gerade ist, da läuft man eben los. Das Problem ist eher das Ziel. Denn bei einer nicht vollen Zahl von Runden ist das Ziel irgendwo gegenüber. Aber wo ist man losgelaufen? Gute Frage, gell? Ich vergesse sowas. Ja tatsächlich, ich bin so im Tunnel, dass ich mir oft nicht sicher bin und dann das gesamte Training rekonstruiere. So ähnlich wie bei "Ich packe meinen Koffer und nehme mit ...". Das funktioniert überraschenderweise recht gut. Oder zum Glück, ansonsten sollte ich über Alzheimer oder Demenz nachdenken :klatsch: Natürlich gibt es noch die andere Variante, ich schaue einfach auf die Uhr und weiss zu welcher Zeit die Ziellinie kommen sollte. :wink:

Trotzdem ist das schon interessant wie schnell man da den Überblick verliert. Und bei Tausendern hat man nur dieses Problem. Geht es auf 3000 oder mehr Meter, dann muss man auch noch die Runden mitzählen. Dann wird es echt kompliziert. :peinlich:

Aber so weit ging es heute nicht. Und morgen wird es sicher auch nicht so weit gehen. Ich werde berichten.
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Tag 159 - 1850 km - 17.03.2022

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Ich erkenn mich gar nicht wieder
Ich erkenne mich gerade nicht wieder. Ich stecke noch immer in diesem Zwiespalt zwischen Streak, Plan und jetzt auch noch schneller 10er voraus. Was heute darin gipfelte, dass ich wirklich gar keine Anstrengungen unternahm, sprich einfach nur 20 Minuten locker laufen war. Klar, andere gehen an so einem Tag gar nicht laufen, das funktioniert auch.

Aber bei mir brennt es gerade innerlich an jeder der einzelnen Fronten. Auf der einen Seite mag ich nicht zu viel machen. Auf der anderen Seite habe ich bei der ersten Streak gefühlt, dass Volumen bis zu einem gewissen Grad durchaus gut ist. Denn aktuell habe ich so das Gefühl ich könnte keinen 30er mehr laufen, so habe ich beim Volumen nachgelassen. Dafür investiere ich mehr in Tempoeinheiten. Das mag ich ja ganz gerne. Aber irgendwie bin ich in dieser Zwickmühle, dass gefühlt auf jeder Schulter drei verschiedene Teufelchen sitzen und mir jeweils was anderes ins Ohr flüstern. Und nur ein Engelchen da ist, dem ich zwar Gehör schenke, wo ich aber unsicher bin ob es das richtige ist was ich tue. :peinlich:

Aber der 10er am Sonntag ist auf einer schnellen Strecke. Da mag ich nicht bummeln und schon gar keine Ausreden gelten lassen. Von daher nehme ich das ernst. Danach steht erst in 5 Wochen der nächste harte Test an. Da werde ich es dann unterwegs auch mal an den Ruhetagen wieder etwas weiter laufen lassen.

Aber bis dahin werdet ihr auch mal mit solchen Läufen wie dem heutigen leben müssen. Nichts besonderes eben, Hauptsache kurz und schmerzlos. Fast sinnlos. Aber ich will die Streak auch nicht einfach so aufgeben. Denn es kommt auch wieder der Sommer. Da stehen dann Events im Vordergrund die einfach nur Spass machen sollen. Befreit von Plänen. Und bis dahin muss ich eben auch eine Weile saure Äpfel kauen.

Ich werde es überleben. Und ich werde berichten. :teufel:
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932
JoelH hat geschrieben:Aber der 10er am Sonntag ist auf einer schnellen Strecke. Da mag ich nicht bummeln und schon gar keine Ausreden gelten lassen. Von daher nehme ich das ernst.
Sei dir da mal nicht zu sicher. Ich kriege schon jetzt Schweißausbrüche, wenn ich an die Kurven auf den letzten zwei Kilometern denke. Und du musst da ja zweimal durch.
RUNALYZE powered athlete

800m: 2:07 - 1500m: 4:24 - 3k: 9:26 - 5k: 16:18 - 10k: 33:32 - HM: 1:14:01 - 6h: 79,05 km

933
HTS hat geschrieben:Sei dir da mal nicht zu sicher. Ich kriege schon jetzt Schweißausbrüche, wenn ich an die Kurven auf den letzten zwei Kilometern denke. Und du musst da ja zweimal durch.
Mein Kurvenradius ist kleiner als deiner, ich habe ja nicht so eine hohe Geschwindigkeit. :peinlich: Von daher wird wohl nur der Wendepunkt wirklich ein Zeitverzögerer. Aber selbst da werde ich keine 20 Sekunden verlieren. Hoffe ich.
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Tag 160 - 1854 km - 18.03.2022

934
Griff in die unterste Schublade
Erneut ein Streaklauf in der Mittagspause. Also nicht sonderlich interessant. Interessanter war da schon meine Schuhwahl. Unter der Woche war ich mal wieder in der Mittagspause mit Kolleginnen essen. So richtig, in einem Restaurant. Hab ich mehr als zwei Jahre nicht mehr gemacht. Und als Thema kamen natürlich auch Schuhe ins Gespräch. Ist ja klar. Natürlich auch auf Menge und Verweildauer im Schrank. Und da war meine salomonische Antwort, dass das völlig unbewusst gesteuert wird.

Im Prinzip ist das wie im Supermarkt. Die billigen, meist nicht weniger qualitativen, Produkte stehen ganz unten und das hochpreisige Zeug steht direkt auf Augenhöhe. So ist das auch in meinem Schuhregal. Auf Augenhöhe thronen meine Carboniden. Darüber die traditionellen Raceflats. Über der Sichtlinie stehen die Langläufer bzw. gemütlichen Jogger. Unter den Carbonien stehen die Trailer und die alternden Langläufer und ganz unten, eigentlich schon unter dem Regel die ungeliebten, die oben keinen Platz mehr finden. Das sind die Schuhe die ich am seltensten verwende. Oft auch gar nicht mehr, die stehen dann einfach nur noch da, bis sie ganz rausfliegen. Ein schleichender Prozess eben. Es gibt da aber auch Schuhe die sich hartnäckig auf dieser Ebene halten. Wie der NB Vazee Summit. Ein Schnäppchenschuh in den ich mich auf einer Resterampe verliebt habe. Eine Weile war er mein Lieblingstrailer, bis er diesen Posten an den Inov-8 Trailtalon v2 verlor. Aber er war nie ganz aus meinem Sinn verschwunden. Denn mit nur 350km Laufleistung steht er eigentlich noch am Anfang. Und so griff ich heute beherzt zu, ich hatte Lust auf ihn. Auch wenn es nur 4 km wurden, der Schuh fühlt sich in leichtem Gelände immer noch toll an, weißt zudem fast keine Gebrauchsspuren auf.

Ich denke er wird noch einiges an Schuhmaterial in der untersten Schublade überdauern und vorbei wandern sehen. Ich werde berichten.
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935
Hallo Joel

Wie viele Paar Laufschuhe nennst du dein eigen.
Würdest du mal ein Foto deines Laufschuhregals veröffentlichen?
Wie viele Kilometer läufst du so im Jahr?

So viele Fragen und bis jetzt keine Antworten. :-):-):-)

Gruss Stefan

936
Leissprecher hat geschrieben:Hallo Joel

Wie viele Paar Laufschuhe nennst du dein eigen.
Würdest du mal ein Foto deines Laufschuhregals veröffentlichen?
Wie viele Kilometer läufst du so im Jahr?

So viele Fragen und bis jetzt keine Antworten. :-):-):-)

Gruss Stefan
Diese Fragen wurden alle irgendwo schon beantwortet. Aber der Thread ist lang, ich weiß. Von daher eine kurze Zusammenfassung.

1. Das kommt darauf an wie man das definiert. Ich habe noch keine weggeworfen, aber ich nutze natürlich nicht mehr alle. Es ist also ständig im fluss. Aktuell so um die 30 aktive momentan.

2. Linkes Pic ist eine Gesamtaufnahme. Sorry, sie stehen in der Sonne, was praktisch ist, da ist es richtig gut trocken. Aber Bilder kann man immer schlecht machen wegen des Gegenlichts.

Mittleres Pic ist der linke Teil, das sind meine "Hauptschuhe" wie ober beschrieben. Sortiert.

Rechtes Pic sind drei Reihen die Schuhe meiner Holden. Ganz oben stehen Hallenschuhe und unten habe ich mich weiter ausgebreitet. Und ganz unten im Holzregal das ist der Leichenkeller.

Auf dem Bild fehlen meine Laufbandschuhe und mein einer Trailschuh, den ich auch zum Wandern benutze. Wanderschuhe haben ein eigenes Regal. Da liegen auch noch ein paar rum die in den Leichenkeller gehören, aber was mal liegt und nicht stört, das bleibt dort liegen :wink:

3. Ich habe da eine Statistik die mir genau zeigt wieviele Kilometer ich in den letzten 365 Tagen kumuliert gelaufen bin. Leider habe ich die gerade nicht zur Hand. Falscher Rechner. Der Maximalstand waren während der ersten Streak irgendwann mitten drin fast 5300 km wenn ich mich recht erinnere. Aber da hat der Körper dann irgendwann nimmer mitmachen wollen. Abgeschlossen habe ich das Jahr 2021 mit 4615 km, das davor mit 40 Kilometer weniger.
In diesem Jahr plane ich nur mit 4200km da ich doch auf mehr Wettkämpfe hoffe und somit unter der Woche nicht mehr so viel laufen will. Wobei das natürlich nicht in Stein gemeißelt ist und ich da immer wieder korrigiere. Einfach hier folgen, dann erfährt man wo die Reise hin geht. Ich berichte tagesaktuell :wink:
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937
JoelH hat geschrieben:Im Prinzip ist das wie im Supermarkt. Die billigen, meist nicht weniger qualitativen, Produkte stehen ganz unten und das hochpreisige Zeug steht direkt auf Augenhöhe
da isses schon ein Vorteil, wenn man (frau) etwas zu kurz geraten ist, die "Augenhöhe" ist hier woanders :hihi:

PS
:danke: für die beeindruckende Gesamtaufnahme :wow:

und auch für die Monatsstatistik, bzw. die Idee, diese bei der Rennanneliese :wink: gleich selbst mal abzurufen :daumen:
Das hilft ab und an die traurige Mine wieder aufzuhellen :rolleyes: , wenn es grad nicht so läuft..., man (frau) aber schön sehen kann, dass es noch schlechter geht :klatsch:
Vanitas, Vanitatum Et Omnia Vanitas...
Rennanneliese

PB List sub3h20er & the rules for de Offnahme in the Hitliste

938
Hallo Joel

Vielen Dank für die genauen Zahlen und die Bilder.
Was mir aufgefallen ist: Alle Schuhe sind so sauber. Schmeisst du die Schuhe nach jedem Lauf in die Waschmaschine?

Gruss Stefan

939
Leissprecher hat geschrieben: Schmeisst du die Schuhe nach jedem Lauf in die Waschmaschine?
Gott bewahre, NEIN! Das ist der Tod jeden Rennschuhs.

Die werden mit der Hand gepflegt. Üblicherweise nach dem Lauf abgebürstet. Und wenn es am Wochenende schön ist und die ganzen anderen älteren Herren ihre Autos polieren, da poliere ich an den Schuhen rum. Also feucht drüber und dann in der Sonne trocknen.

Aber ich muss auch leider zugeben, von hinten sehen sie besser aus als von vorne. Denn die neuen Obermaterialien nehmen Dreck leider sehr gut auf und imprägnieren sich regerecht damit. :motz: :rolleyes2 Aber ich gebe mein bestes sie so sauber wie möglich zu halten.
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940
dkf hat geschrieben:da isses schon ein Vorteil, wenn man (frau) etwas zu kurz geraten ist, die "Augenhöhe" ist hier woanders :hihi:

PS
:danke: für die beeindruckende Gesamtaufnahme :wow:

und auch für die Monatsstatistik, bzw. die Idee, diese bei der Rennanneliese :wink: gleich selbst mal abzurufen :daumen:
Das hilft ab und an die traurige Mine wieder aufzuhellen :rolleyes: , wenn es grad nicht so läuft..., man (frau) aber schön sehen kann, dass es noch schlechter geht :klatsch:
:hihi: :hihi: Ja, da sind die Kurzen klar im Vorteil :daumen:

Was Statistiken betrifft, da hast du recht, es kommt immer auf die Betrachtungsweise an. Ich hoffe du findest zurück in die Spur!
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Tag 161 - 1867 km - 19.03.2022

941
Rituale
Jeder hat ja so seine Marotten und Rituale. Eines meiner Rituale vor einem Wettkampf ist es am Tag zuvor ca. 20 Minuten locker zu joggen und dabei einige Steigerungen zu machen. Hab ich aus den Plänen von Steffny entnommen und beibehalten. Unabhängig davon ob ich einem Plan folge oder nicht. Das passt dann auch ganz gut ins Streakrunning, denn Laufen muss ich ja sowieso, warum also nicht so ein kurzes Ding?

Fühlte mich irgendwie nicht so recht fit. Keine Ahnung. Aber eine schlechte Generalprobe deutet ja meist auf eine gute Premiere hin :nick:

Schauen wir mal wie der 10er morgen geht. Ich werde berichten.
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Tag 162 - 1871 km - 20.03.2022

942
Wo alle gleich sind
Gestern war fast alles ganz normal. Von der Eingangskontrolle abgesehen gab es beim gestrigen Lauf eigentlich keine Unterschiede mehr zum echten Leben wie es wieder sein muss. Das hat einige Seiten, auch mich, etwas überfordert. Denn es gab tatsächlich Gemeinschaftsduschen. Und das Wasser war warm. Das Problem, die meisten Läufer waren darauf nicht vorbereitet und hatten die Hälfte vergessen. So wurden munter Duschgels ausgetauscht, ebenso mit Handtüchern ausgeholfen und gemeinsam geduscht, gequatscht, geprahlt und gejammert. Wie das eben so unter der Dusche nach einem Lauf ist. Wenn die unterschiedlichen Trikots gefallen sind, und alle nur tragen was Gott ihnen gab, dann sind alle Läufer gleich. Es geht meist nicht um Zeiten, dort werden die Kontakte geknüpft, da kommt man ins Gespräch und unterhält sich darüber, dass die Strecke mal wieder zu lang war, es viel zu windig war. Wo man als nächstes läuft usw. Das habe ich vermisst. Sehr sogar. Denn nach einem Lauf, da stehen meist nur die gleichen Trikots zusammen, da bilden sich Grüppchen. Unter der Dusche gibt es nur eine Gruppe.
Es war das erste Mal sein dem 01. März 2020 dass ich dies wieder erleben durfte. Ich habe es vermisst.

Und ich war nicht der Einzige. Da mir nicht klar war ob es möglich sein wird, packte ich meine Tasche nur unvollständig. Ich vergaß Adiletten und Haarspray, hatte aber immerhin Handtücher, Deo und Duschgel dabei! So half man sich dann untereinander aus. Hauptsache das Wasser war warm :daumen:

Aber nicht nur die Läufer waren mit der neuen Situation überfordert. Der Veranstalter wurde regelrecht überrannt mit Anmeldungen. Alles verzögerte sich, die Teams mussten sich erst wieder einspielen. Wann gab es das letzte Mal Nachmeldemöglichkeiten bei einem Lauf, den man bar zahlen konnte?
Nach den Kinderläufen mussten die Sicherheitsnadeln eingesammelt werden, weil es keine mehr gab um sie aus zu teilen. Und die Siegerehrungen der Alterklassen verzögerten sich ins unermessliche. Aber das war alles gar nicht so wichtig. Social Reconnecting stand in Vordergrund. Denn Einsamkeit kann auch zur Krankheit werden, auch wenn das viele Menschen in diesem Land leider für ein Märchen, und als nicht so wichtig, erachten.

Ach ja, Ergebnisse gab es dann irgendwann auch. Wie HTS leider richtig bemerkte, der Kurs war überraschend winkelig, was mir vor allem zum Schluss den Zahn zog. Des Weiteren waren leider keine Kilometerschilder aufgestellt und ich hatte den Kalibrierungsfaktor meiner Uhr völlig falsch eingestellt. Von daher musste ich sehr nach Gefühl laufen, das mich dann auch gar nicht groß trog. Bis etwa km 8 war alles ganz gut, der Durchgang bei Halbzeit mit 19:42 wie geplant. Doch dann wurden die Beine schwerer und schwerer. Ich musste die Gruppe ziehen lassen, mit der ich das ganze Rennen unterwegs war. Die kamen dann mit 40:19 Min. ins Ziel, welchen m.E. mindestens 100m zu spät kam. Aber angeblich korrekt vermessen sein soll. Wie auch immer, ich verlor auf den letzten beiden Kilometern noch geschlagene 40 Sekunden auf die anderen drei. Das ist natürlich viel zu viel. Zeigt aber wo die Schwächen liegen. Die Tempohärte der Wettkämpfe fehlt mir einfach noch. Hinter uns war eine recht große Lücke und ich habe dem Impuls nachgegeben etwas raus zu nehmen. Anstatt mich fest zu beißen. So verlor ich zwar keinen Platz aber eben Zeit. Was bedeutet, 19. insgesamt und 3. AK M45. Damit kann ich leben. Auch mit der Zeit bin ich ganz zufrieden. Immerhin war ich nur 4x schneller bisher. Darauf lässt sich aufbauen. Jetzt wird weiter auf den HM hin gearbeitet und am 24.04. steht der nächste 10k Härtetest an. Wieder flach, aber an der Küste. Ich hoffe der Ostseewind wird uns gnädig sein und das Aprilwetter ebenso.

Schön wars. Obs morgen meine Beine auch schön finden werden wieder laufen zu müssen? Ich werde berichten.
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943
Schön zu lesen, dass du das Nachtreffen uneingeschränkt (im wahrsten Sinne d. W.) genießen konntest. Ich würde nach nem Zehner wohl auch dann aufs Duschen verzichten wenn die Seuche es wieder überall zuläßt. Oft sind die Räume alles andere als einladend :angst: :rolleyes: und so A.. backe an A...backe in einem schweißduftenden "Mannschaft"sraum. Sieht natürlich anders aus wenn man nach stundenlanger Ultralauferei durchfroren oder zumindest durchnäßt irgendwo ankommt. Da sind die Zahlen der Läufer die sich dort gleichzeitig tummeln aber auch überschaubarer. Und was das zwanglose quatschen mit Gleichgesinnten betrifft. Die Ultrabekloppten sind zwar auch eine Blase. Aber keine geschlossene. Da spielen Vereinszugehörigkeit oder gleiche Leistungstärke überhaupt keine Rolle. Auch ungeduschtes Ultraschweinchen sein schweißt zusammen. (Achtung Wortspiel :zwinker2: ). Man hat halt den gleichen Stallgeruch. :nick: Und zwanglos über belangloses zu quatschen ist an der Tagesordnung.
13.04. 12h Lauf Grüntal 53,55k
14.04. LIWA-Mara 04:56:44
27.04. Tri-speck 69 km 1100 hm
28.04. Ditzinger Lebenslauf
05.05. Trolli-Mara
11.05. Albtraum 115 k 3000 hm
06.07. Heuchelbergtrail 50 k
28.07. Schönbuch Trophy 47, k 1300 hm
17.08. 100 M Berlin

946
Glückwunsch zum Treppchen der AK :daumen:
Finde deine Zeit auch Großartig für einen "endlich mal wieder WK". Aber da bist du ja auch nicht unzufrieden mit.
Bei unserem Lauf im Mühlenkreis gestern war es ähnlich. Die meisten freuten sich eigentlich auf ein wiedersehen, WK-Atmosphäre, ne Bratwurst zusammen futtern und ein Getränk nehmen.
Der Veranstalter hat nur eine minimalistische Siegerehrung durchgeführt und wollte die Veranstaltung auch wieder fix auflösen um nicht zum Superspreader-Event zu werden. Kann ich nachvollziehen und die meisten hielten sich auch dran. Offiziell wurden keine Duschen angeboten, waren aber im Sportheim vorhanden.
Gerade in den warmen Monaten möchte ich auch darauf nicht verzichten. Fix ne kalte Dusche nach dem Lauf und da gehe ich wieder auf... herrlich.
Wollte gestern gerade zu den Duschen aufbrechen, da fing meine Schwester an zu motzen. Also war zu Hause Duschen angesagt :peinlich:
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948
JoelH hat geschrieben:So hat jeder seine Prios. Ich finde ungeduscht nach einem Lauf gruselig. Durchgeweichte Unterbuxe und da einfach eine frische Hose drüber? Igitt, so schlimm kann eine Duscheinrichtung gar nicht sein.
Wieso ziehts du die kurze Laufbuxe aus. Zur not ne lange Trainingshose drüber wenn es denn kalt ist. Obenrum ne dicke Jacke. Klar diesen Zustand würde ich nicht über eine Heimfahrt die sich über 5 oder mehr Stunden zieht toll finden. Kommt halt auch auf den Grad an wie stark man geschwitzt hat. Im Sommer sicher schneller ein Nogo. :nee: Ein bißchen müffeln unterscheiden den Ultrakämpen schon rein olfaktorisch vom geleckten Topsprinter :zwinker2: :D :D :D :D (Hoffe das waren genug Emjois um es nicht in den falschen Hals zu kriegen)
13.04. 12h Lauf Grüntal 53,55k
14.04. LIWA-Mara 04:56:44
27.04. Tri-speck 69 km 1100 hm
28.04. Ditzinger Lebenslauf
05.05. Trolli-Mara
11.05. Albtraum 115 k 3000 hm
06.07. Heuchelbergtrail 50 k
28.07. Schönbuch Trophy 47, k 1300 hm
17.08. 100 M Berlin

Tag 163 - 1885 km - 21.03.2022

949
Oh du fröhliche Sommerszeit
Die Beine waren zwar noch schwer, aber das Wetter lockte. Ich traute meinen Augen kaum, dass zur Lauftreffzeit noch 15°C herrschten. Das machte die Klamottenwahl schwierig. Denn einerseits ist das klar Kurz/kurz-Wetter, auf der anderen Seite war es aber in der letzten Zeit stets so, dass das Thermometer sofort rapide abstürzte sobald die Sonne hintern Horizont verschwunden war.

Von daher nahm ich doch ein dünnes langes Oberteil. Im Nachhinein betrachtet, es war fast zu warm :peinlich: Denn das Wetter war echt top. Es animierte mich sogar dazu frühzeitig loszufahren um noch eine kurze Runde alleine durch den Wald zu drehen. Denn in diesen Teil des Waldes verschlägt es mich nur ganz selten, da es üblicherweise bereits dunkel ist ehe wir losziehen.

Doch auch mit den anderen gab es dann wenigstens noch eine halbe Stunde Restlicht im Wald um wenigstens einige Trailpfade zu erkunden. Allerdings verlieren sich da wirklich schnell die Konturen des Bodens, wenn man dem Alter geschuldet nicht mehr ganz so gut sieht :peinlich: :peinlich:

Und so gab es dann noch eine halbe Stunde LED-Licht durch die Stadt. Zum letzten Mal im Rahmen dieser Wintersaison. Denn ab Sonntag gilt die Sommerzeit und dann haben wir wirklich noch einen Montag im Wintertraining der voll ausgeleuchtet ist :hurra: Und wir eine ausgedehnte Waldrunde machen können. Sofern das Wetter mit spielt, wobei Trail im Regen fast schöner ist als im trockenen.

Ich werde berichten.
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Tag 164 - 1895 km - 22.03.2022

950
Slowzone
Regeneration stand an. Und wurde auch befolgt, wie obiges Bild beweist. Wir wurden nicht geblitzt :zwinker2: Eine Stunde locker stand auf dem Programm.
Und irgendwie hatte ich in Erinnerung, dass diese Schleife auch 10 km lang ist, aber ich glaube mittlerweile, dazu muss man noch eine Runde um unsere Straße drehen, anstatt den direkten Weg zu nehmen. Aber ob 55 oder 60 Minuten macht den Bock dann auch nicht mehr fett. Leider waren wir ca. 10 Minuten zu spät unterwegs, so dass die Abendsonne uns immer vor der Nase wegtauchte, hinter den nächsten Berg. Aber es war auf jeden Fall genug Restlicht vorhanden um die Runde durch den Wald zu drehen. Danach sehne ich mich aktuell etwas, Abendrunden im Wald, dem Sonnenuntergang entgegen. Gibt es etwas romantischeres? Wohl kaum.

Und wo der Blick gen Sommer schwenkt, da blicke ich natürlich auch schon hinter den Horizont, denn da taucht dann das Wort Herbstmarathon auf. :hihi: Frankfurt ist gebucht, der Glaube fehlt noch, aber die Hoffnung lebt zumindest auf Sparflamme. Was bedeutet, es braucht einen Plan. Und nun bin ich bereits am Studieren, nach welcher Idee ich mich darauf vorbereiten könnte.

Wessen Plänen folgt ihr denn so? Jetzt dürft ihr mal berichten :daumen:
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