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Liga der Radiergummis - 2015, das 7. Jahr

15001
Voyager hat geschrieben:Soeben habe ich auch meine Chancen auf London gewahrt, bin mal gespannt was draus wird. :hallo:

Habt Ihr euch die Trainingspläne dort mal angesehen?
Interessante Ansätze, die längsten Läufe sind gerade mal 2 Stunden. Auch bei den Fortgeschrittenen Läufern soll nicht länger gelaufen werden. Gut dafür wird im Normalfall auch 6 x die Woche gelaufen. Trotzdem finde ich diese Trainingspläne längs nicht so anspruchsvoll wie alle anderen. Ob die Pläne was taugen :confused:
Ich glaube nicht, daß man mit 2 Stunden auskommt. Aber ich bin überzeugt in unserem Leistungsbereich braucht man nicht öfter als dreimal drei Stunden laufen. Das teste ich im kommenden Frühjahr und berichte dann.

15002
DanielaN hat geschrieben:Ich glaube nicht, daß man mit 2 Stunden auskommt. Aber ich bin überzeugt in unserem Leistungsbereich braucht man nicht öfter als dreimal drei Stunden laufen. Das teste ich im kommenden Frühjahr und berichte dann.
Das bin ich in der Vorbereitung auf Düsseldorf auch nicht, ich bin sogar nur 2 mal über 3 Stunden, einmal 30 km und einmal 32 km.
Man muß das Unmögliche so lange anschauen,
bis es eine leichte Angelegenheit ist.
Das Wunder ist eine Frage des Trainings.

Carl Einstein

15003
acaffi hat geschrieben:Das bin ich in der Vorbereitung auf Düsseldorf auch nicht, ich bin sogar nur 2 mal über 3 Stunden, einmal 30 km und einmal 32 km.
Das bestätigt meine Theorie. Das Risiko bei uns Radiergummis ist ziemlich groß sich mit zuviel langen Läufen abzuschießen. Wenn man das 5 oder 6 Wochen jede Woche macht ist das einfach nicht mehr zu kompensieren - jedenfalls für mich.

15004
DanielaN hat geschrieben:Ich glaube nicht, daß man mit 2 Stunden auskommt. Aber ich bin überzeugt in unserem Leistungsbereich braucht man nicht öfter als dreimal drei Stunden laufen. Das teste ich im kommenden Frühjahr und berichte dann.
Einmal 30 km (3:16 h) reicht. Sonst einige Halbmarathons vor dem Marathon. :nick:
Ich habe schon seit einiger Zeit die langen Trainingsläufe abgeschafft und fange auch nimmer damit an. Auch der 30er war ein Volkslauf, sonst hätte er nicht stattgefunden.
:hallo:
Sag nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst (Matthias Claudius)

http://artificial-nonsense.blogspot.com/

15005
Ja Ihr habt ja recht.

Die M-Vorbereitungen mit den vielen langen Läufen haben mich nie vorwärts gebracht. Im Gegenteil sie haben mir die chronische Fersenseuche eingebrockt und den Spaß am Marathon genommen. :nick:

Ich stelle mir das so vor wie in diesem Frühjahr - eine Halbmarathon-Vorbereitung auf die man zwei oder drei lange Läufe draufsetzt - das wars. Ich war soweit, daß ich das M-Tempo für 4,5 h über 20 km im Training laufen konnte; da fehlten wirklich nur zwei 30er und dann wärs vermutlich besser gegangen als bei den bisherigen M-Vorbereitungen.

15007
DanielaN hat geschrieben: Die M-Vorbereitungen mit den vielen langen Läufen haben mich nie vorwärts gebracht. Im Gegenteil sie haben mir die chronische Fersenseuche eingebrockt und den Spaß am Marathon genommen. :nick:
Daniela, du hast wahrscheinlich recht.

Mir liegt es schon lange in den Fingerspitzen, da etwas drüber zu sagen. Bisher hab ich mich immer beherrscht, weil ich ungern andere in ihren Traininsmethoden kritisiere. Aber du wirfst mir damit praktisch den Ball zu.

Ich hab - hier im Forum - ein paar "Läuferschicksale" gesehen, die meiner Meinung nach damit zusammenhängen könnten. Muss nicht sein, ist aber für mich auffällig.

Ich will jetzt niemanden persönlich nennen, aber mir fallen jetzt spontan drei Leute ein, die an langwierigen Verletzungen herumlaborieren.

Und komischerweise waren das alles Leute, die die Greif - Philosophie mit den vielen 35er Trainingsläufen mit Endbeschleunigung befolgt haben.

Du selber - ich weiß das ja - hattest nach Vic trainiert. Ich weiß aber auch, dass du, weil du dem Konzept mit den "kurzen" Langen mißtraut hast, auch letztes Jahr einige dieser Läufe mit weit über 30 km einfließen lassen hast.

Und ich beobachte jetzt - nicht nur bei dir - dass einige, oder sagen wir lieber ein paar, dieser Leute, die so trainiert haben, unter langwierigen Verletzungen leiden.

Ob das damit zusammenhängt weiß ich nicht. Bin ja kein so Trainingsspezialist. Zu denken gibt das aber schon.

Ich hab mich ja selbst dieses mal auf meinen Frühjahrsmarathon mit wenigen 30 km und einem 32 km Lauf mit Endbeschleunigung vorbereitet. Im Gegensatz zum letzten Jahr, als ich nur "Lange" bis maximal 27 oder 28 km gemacht habe.

Eigentlich wollte ich das mal vergleichen. Kann ich aber immer noch nicht, weil ich pünktlich zu meinem diesjährigen Marathon krankheitsbedingt geschwächt war.

Trotzdem glaube ich, dass ich eigentlich mit diesem Training besser drauf gewesen wäre als mit dem letztjährigen, bei dem es KEINE 30 km Läufe gab. Denn ich bin ja trotz krankheitsbedingter Schwäche eine PB gelaufen. Wenn es auch nicht viel besser war als letztes Jahr.

Ich glaube, dass mein diesjähriges Training mit zwei 30ern und einem 32er voll ausgereicht hat.

Mein Fazit ist jedenfalls, dass ich für den Herbst auch wieder so trainieren werde. Also wieder mit zwei 30ern und einem 32er. das reicht momentan für mich.

Langer Rede kurzer Sinn: Du dürftest recht haben.
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15008
Marienkäfer hat geschrieben:Einmal 30 km (3:16 h) reicht. Sonst einige Halbmarathons vor dem Marathon. :nick:
Ich habe schon seit einiger Zeit die langen Trainingsläufe abgeschafft und fange auch nimmer damit an. Auch der 30er war ein Volkslauf, sonst hätte er nicht stattgefunden.
:hallo:
Hallo

Ich kann ja jetzt auch meinen Senf dazu geben :hihi: Ich bin in meiner Vorbereitung einmal über drei Std. gelaufen , einmal knapp 3 std . . Ansonsten habe ich ca. 50 km in der Woche auf 4 Trainingstage verteilt , wobei ein langer Lauf dabei war ca. bis max. 2 std.
Auch wenn ich mir sehr unsicher war und ich deshalb auch sehr langsam gelaufen bin hat es dicke gereicht bei meinem Marathon Debüt . Ohne große Schmerzen und mit viel Freude .
Ich weiß jetzt nicht wie das mir denjenigen Läufern ist die sub 4 im Auge haben ? Ob die dann mehr Tempo Einheiten brauchen oder doch mehr längere Läufe ?

gruß Miggel
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<<<<<< Klick mal drauf :daumen:

15009
Miggel hat geschrieben: Ich weiß jetzt nicht wie das mir denjenigen Läufern ist die sub 4 im Auge haben ? Ob die dann mehr Tempo Einheiten brauchen oder doch mehr längere Läufe ?
Ne glaube ich nicht weil 4 Stunden im Prinzip auch noch langsam ist. Ich sage das nicht aus Überheblichkeit sondern einfach aus meinem früheren Erfahrungshintergrund heraus.

Es wird in diesem Leistungsbereich meiner Meinung nach enorm übertrieben mit dem Training und ich hab mich von diesem Sog mitreissen lassen.

15010
Also Leute, :hallo:

hier mal mein „Senf“ zum Thema lange Läufe vor dem Marathon. :prof:

Ich bin ja im letzten Oktober meinen ersten Marathon gelaufen. Davor habe ich nach einem Trainingsplan von Marathon Austria über 12 Wochen trainiert und insgesamt drei Läufe mit mehr als 25 km und vier Läufe mit 30 und mehr als 30 km absolviert. Der Marathon selber war dann zwar auch kein Kinderspiel, aber ich bin ihn ohne Probleme in sub 3:40 gelaufen. :teufel:

In dreieinhalb Wochen laufe ich wieder einen Marathon und habe bisher noch gar nichts gemacht :klatsch: . Vor zweieinhalb Wochen einen HM in sub 1:40 :geil: und vor eineinhalb Wochen an einem Sonntag 2 x 20 km :tocktock: . Heute 16,7 km in 6:00 min/km. In 1 ½ Wochen wieder ein HM in geplanten sub 1:55. Dann stehen noch zwei Läufe mit 30 und 35 km an. Ja und dann ist schon Marathontag. Dazwischen streue ich noch ein paar Intervalle und Tempoläufe bis 15 km ein und dann muß es auch schon reichen. Mal schauen was am 6. 6. dann raus kommt. :confused:

Ich werde dann berichten.

Gruß
Gutenberg1964 :winken:

15011
Miggel hat geschrieben:Ich weiß jetzt nicht wie das mir denjenigen Läufern ist die sub 4 im Auge haben ? Ob die dann mehr Tempo Einheiten brauchen oder doch mehr längere Läufe ?
Ich bin bisher auch immer mit recht wenigen langen Läufen ausgekommen, ohne wirklich einzubrechen. Im Gegenteil, 2 Marathons ich konnte sogar recht gleichmäßig durchlaufen.
Ich denke, dass es neben den langen Läufen (in moderater Anzahl und Länge) auch wichtig ist, das Marathontempo zu üben, um dann auch mal beißen zu können, wenn es schwer wird.

Viele Grüße
Anett
Radiergummi-Liga
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15012
Erdbeerkeks hat geschrieben:Ich bin bisher auch immer mit recht wenigen langen Läufen ausgekommen, ohne wirklich einzubrechen. Im Gegenteil, 2 Marathons ich konnte sogar recht gleichmäßig durchlaufen.
Ich denke, dass es neben den langen Läufen (in moderater Anzahl und Länge) auch wichtig ist, das Marathontempo zu üben, um dann auch mal beißen zu können, wenn es schwer wird.

Viele Grüße
Anett
Genau !

Ich denke daß es mehr bringt das MRT im Training bis 20 km hinzubekommen als 5 oder 6 30er zu machen.

15013
Ich muss jetzt mal eine Lanze brechen für die Langen Läufe.

Es spielen halt viele Faktoren mit, nicht nur der Lange Lauf.

Ich bin letztes Jahr 7 Lange gelaufen (25,28, 3x30 + 2x32km, max. 3:35h, 12 Wochenplan). Die Zielzeit war Sub4

Habe die genau nach Trainingsplan gelaufen und bereue keinen einzigen Kilometer.
Gab mir einfach die Sicherheit, bis km30 beim Marathon keine Probleme zu bekommen und danach noch genügend Kraft für die restlichen Kilometer.

2007 habe ich mit viel weniger Langen nur ne 4:15h gelaufen, da wäre einfach nicht mehr drinnen gewesen.

Ich werde es auf jedenfall wieder so machen, wenn ich unter 4h laufen will.
Reno
Alle Äußerungen von mir sind meine persönliche Meinung und Resultat aus gelesenen, gehörten und teilweise selbst erlebten.
Dies bitte ich zu beachten:zwinker5:

10km 00:49:19 06.05.2006 26. Weidener Straßenlauf
HM 01:51:38 02.09.2007 Ältötting
M 03:55:20 28.06.2009 Fürth
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15014
Reno hat geschrieben: Gab mir einfach die Sicherheit, bis km30 beim Marathon keine Probleme zu bekommen und danach noch genügend Kraft für die restlichen Kilometer.
Ja da scheinen wir halt alle unterschiedlich zu sein.

Ich hab das auch aus dem Grund gemacht und ich hatte IMMER schon deutlich vor 30 km Probleme. Also gibt es nur eine logische Konsequenz. Weniger lange Läufe.

Von mir kann ich sagen, daß ich so einen Aufwand nicht mehr treiben werde; der rechnet sich eigentlich auch nicht. Wenn ich überlege daß ich mit 100 km/Woche sub3 gelaufen bin, ist es doch bekloppt für Zeiten um 4 Stunden 60 bis 70 km zu laufen. :klatsch:

Letztens habe ich meine alten Trainingsbücher gefunden. O.k. ich hab viel trainiert und auch Kraft, Koordination, teilweise zweimal täglich. Aber in den M-Vorbereitungen die ich gefunden habe bin ich nie mehr als dreimal 3 Stunden gelaufen. In den 3 Stunden habe ich etwa 32 km zurückgelegt. Die längsten Läufe in MRT waren 14 km. Auf so einen Quatsch wie Endbeschleunigung kam damals kein Mensch. .... Gab es darum mehr sub3-Läufer als heute ?

Es wäre mal ein anderes Thema aber ich glaube heute wird viel überzogen; gerade im Hobbyläufer-Bereich. o.k. wir haben mehr Breite aber weniger Klasse auch bei den Hobbyläufern. Mir kommt es so vor daß man schon für relativ langsame Zeiten einen zu hohen Aufwand betreibt. Für 50 Minuten über 10 km braucht man eigentlich gar keine Intervalle. Und es wird zuviel und zu lang gelaufen; dafür geschlurft und der Stil vernachlässigt.

Ich denke gerade viel darüber nach ob ich nicht alle Pläne in die Tonne kloppe und mir was Eigenes baue. Mit fast nur Dauerlauf, etwas Fahrtspiel und nach Lust und Laune mal richtig kurzen Sachen für die Koordination.

15015
Reno hat geschrieben:Ich muss jetzt mal eine Lanze brechen für die Langen Läufe.

Es spielen halt viele Faktoren mit, nicht nur der Lange Lauf.

Ich bin letztes Jahr 7 Lange gelaufen (25,28, 3x30 + 2x32km, max. 3:35h, 12 Wochenplan). Die Zielzeit war Sub4

Habe die genau nach Trainingsplan gelaufen und bereue keinen einzigen Kilometer.
Gab mir einfach die Sicherheit, bis km30 beim Marathon keine Probleme zu bekommen und danach noch genügend Kraft für die restlichen Kilometer.

2007 habe ich mit viel weniger Langen nur ne 4:15h gelaufen, da wäre einfach nicht mehr drinnen gewesen.

Ich werde es auf jedenfall wieder so machen, wenn ich unter 4h laufen will.
Generell müssen die Langen schon sein, da stimme ich dir zu. Aber es ging um die Länge für uns doch recht langsamen Läufer.

Ich hatte bisher vor jedem Marathon nur 2 Läufe mit 30 oder 32 km. Insgesamt waren es auch immer 7, aber der Rest halt kürzer als 30 km und dazu noch einen voll gelaufenen HM. Sogar Steffny hat ja in seinem 4h-Plan nur 2 ganz lange Läufe drin.
Und da stimme ich Daniela zu, dass wir in unserem Leistungsbereich für viele Läufe > 30 km einfach zu lange unterwegs sind und damit die Regeneration zu lange dauert.

Viele Grüße
Anett
Radiergummi-Liga
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15016
@Anett

Für welche Zielzeit?

Das wird immer hier ausser acht gelassen.
Dann werden die Trainingspläne gemischt und miteinander verglichen, das geht leider auch nicht.

Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass das schon klappen kann. Auch mit den in euren Augen vielen Langen. Aber es muss auch das andere dazu passen. Unterdistanzen, HM-Wettkampf zum Trainingsplanzeitpunkt und nicht irgendwann, wo ich laufen will usw.

Habe gerade mal den Trainingsplan für Sub4:30 bei Udo nachgeschaut, da läuft er auch weniger die Langen (von der Länge).

Wenn man Sub4 laufen will, sollte man schon die 32km in 3:30h schaffen. Sonst stimmt was nicht.

Ich für meinen Teil war und bin mit dem "klassischen" Trainingsplan von Udo hervorragend zurecht gekommen und würde es wieder so machen.
Reno
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Dies bitte ich zu beachten:zwinker5:

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15017
Erdbeerkeks hat geschrieben:Und da stimme ich Daniela zu, dass wir in unserem Leistungsbereich für viele Läufe > 30 km einfach zu lange unterwegs sind und damit die Regeneration zu lange dauert.
Hm... :confused:
Vielleicht sollte ich auch ein wenig umdenken. Das stimmt schon.... - egal ob Steffny oder Marquardt.... alle sagen dasselbe in meinem Leistungsbereich: Die langen Läufe ab 30km sind sehr selten gehalten (2-max. 3).
Ich habe mir da viel mehr aufgelstet. Vielleicht auch- um mein Gewissen zu beruhigen. Aber wenn man bedenkt, dass ich meine langen Läufe auch noch in hügeligem Gelände absolvieren muss und ich dann für 36km rd. 4:30 Stunden unterwegs bin.... vielleicht haben sie recht, und das ist einfach zuviel. Vor allem weil man mitten im Trainingsplan ja auch nicht soviel Regenerationszeit hat, um die 4:30h wieder zu kompensieren...

Auch ein "Laufkollege" meines Lauftreffs, (der früher auch mal Leichtathletik-Trainer war) hat mir von diesen Läufen abgeraten. Er meint max. bis 3h. Länger wäre einfach zuviel.
Da ich nach diesen fast 4h (32km)-4:30h (36km) Läufen für die anderen Trainingseinheiten in den folgenden Tagen (z.B. Tempoeinheiten, etc.) schlichtweg keine Kraft mehr habe...

Aber irgendwie habe ich dennoch ein wenig Bammel, das für meinen nächsten Marathon (Frankfurt) so krass um zusetzen....
Liebe Grüße
- Carmen :hallo:
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15018
Moin, -und mir isses völlig egal ob 2 oder 5 Lange, weil ich nicht denke, dass das an meinen Zeiten irgendwas ändert :D
Wenn ich irgendwann mal wieder einen Marathon laufe, hoffe ich, dass er schneller wird als der Erste, davon gehe ich eigentlich auch aus. Egal wieviel Lange und wie lang. Ich laufe gerne um die 30km - wenn ich fit bin, und dass war ich während der MA-Trainings. Und wenn es dann passt mache ich mehr und wenn nicht weniger, Basta :P
Ich glaube nämlich,d as das total egal ist und wer mag (wie ich) soll sie machen, wenn sie oder er fit genug ist, der Köper weiß das schon selber ganz gut. Wer es nicht mag kommt offensichtlich auch ohne aus. Jedenfalls in unseren "Gefilden". Und falls ich dieses Jahr doch noch an Kondition kommen sollte laufe ich irgendwann mal ein paar Lange, einfach so, ohne Marathon, einfach weil`S Spaß macht :meinung:
You must do the thing you think you cannot do!
Eleanor Roosevelt :idee:

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RunningTurtle: "Einmal muß jeder Radiergummi nach Bernau"

15019
@Carmen

Deutlich überzogen.
War das deine erste Marathonvorbereitung?
Weniger ist manchmal mehr.

So bin ich zum Beispiel nach den Langen immer als Regeneration schwimmen gewesen.
War Klasse, nicht schon wieder zu laufen.

Als Anmerkung:
Ich habe meine letzten 32er ausgedehnt auf etwas über 33,2km.
Man, habe ich da von Udo einen Anschiss bekommen, weil ich zu lange unterwegs war.
Reno
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Dies bitte ich zu beachten:zwinker5:

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15020
zanshin hat geschrieben: Aber irgendwie habe ich dennoch ein wenig Bammel, das für meinen nächsten Marathon (Frankfurt) so krass um zusetzen....
Hatte ich bisher auch. Aber wieso eigentlich ? Iss doch Quatsch.

Um was gehts hier denn ? Wir laufen nicht auf Klasseniveau und wollen Spaß haben. Ob wir 4:20 oder 3:50 über Marathon laufen interessiert im Prinzip keinen Menschen - wir sind alle grottenlangsam. In den 70ern hätte kein Veranstalter für uns solange das Ziel offengehalten und wir hätten mit Bemerkungen wie "das ist kein Wandern hier" leben müssen.

Letzten Freitag hatte ich mal Gelegenheit wegen meiner Erkältung mir den 5 km Lauf in Nordkirchen als Zuschauerin anzusehen. Als ich die Läufer sah die so mit Endzeit 25 bis 26 Minuten unterwegs sind (was ich im Moment nicht laufen kann) dachte ich "Scheisse das ist doch immer noch Jogging". Wenn ich da zulange drüber nachdenke was da alles rumkraucht und wie das aussieht könnte ich in schwachen Momenten die Laufschuhe an den Nagel hängen.

Nein keine Angst dafür macht es mir zuviel Spaß.

Was ich aber sagen will ... WENN ich in diesem Leben nochmal unter 4 Stunden Marathon laufe dann muß was ganz anderes passieren als ein toller Trainingsplan; es muß irgendwie klick machen im Kopf oder so. Der Trainingsplan aber ist dafür völlig unwichtig; dafür bin ich zu weit von meinen früheren Maximalzeiten entfernt. Entweder ich schaffe es irgendwann mit Lockerheit und Spaß und ohne ein Trainingsplankorsett oder eben nicht; aber dann habe ich mir nichts vorzuwerfen denn dann würde ich es auch mit dem ausgeklügeltesten Trainingsplan nicht schaffen.

15021
Reno hat geschrieben:@Carmen

Deutlich überzogen.
War das deine erste Marathonvorbereitung?
Weniger ist manchmal mehr.

.
Öhm ... ja. Ich hatte in der Vorbereitung auf meinen ersten Marathon 2x 36km
und 4x 32 km. Und dann noch 2 HM (davon einer die Weinberge hoch) und mehrere 22-25km - Läufe.

Naja... ich wollte eben unbedingt finishen... :klatsch:


@ Daniela: Naja .... eigentlich haste ja recht. Aber -so blöd es auch ist- ich wollte mich eben nicht "blamieren" und hatte Angst, ohne diese Läufe nicht an zu kommen.....
Liebe Grüße
- Carmen :hallo:
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15022
Man sollte das mit den langen Läufe immer in Zusammenhang sehen mit den anderen Trainingseinheiten und dem Gesamtplan. Wenn mich der Lange so sehr belastet und ich dann eine halbe Woche die anderen Einheiten nicht mehr vernünftig hinlegen kann, dann ist der lange natürlich kontraproduktiv.
Sollte ich die langen aber gut wegstecken, dann werden sie sich bestimmt nicht negativ auf die Marathonzeit auswirken, wenn ich sie laufe. Ich hab auf jeden Fall die besten Marathonergebnisse erzielt wenn ich die 35 km im Vorfeld mindestens einmal sauber durchgelaufen bin. Was natürlich auch ne Kopfsache sein kann.
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15023
zanshin hat geschrieben:Öhm ... ja. Ich hatte in der Vorbereitung auf meinen ersten Marathon 2x 36km
und 4x 32 km. Und dann noch 2 HM (davon einer die Weinberge hoch) und mehrere 22-25km - Läufe.
Das wäre tödlich für mich gewesen.

Das sit genau das andere Extrem wie wenn nur sehr wenige Lange gelaufen wird.

@Halloween
Genau so ist es und so sollte es auch etwas im Trainingsplan berücksichtigt sein.
Reno
Alle Äußerungen von mir sind meine persönliche Meinung und Resultat aus gelesenen, gehörten und teilweise selbst erlebten.
Dies bitte ich zu beachten:zwinker5:

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15024
Reno hat geschrieben:Das wäre tödlich für mich gewesen.

Das sit genau das andere Extrem wie wenn nur sehr wenige Lange gelaufen wird.
Wobei ich es in Zukunft lieber riskiere mit zuwenig Langen einzubrechen als mit zuviel Langen.

Denn wenn Du mit zuwenig Langen beim Marathon einbrichst, hast Du Dich wenigstens im Training nicht umsonst gequält ... :D :nick:

@Halloween: 35 km bin ich nichtmal für sub3 im Training gelaufen.

15026
zanshin hat geschrieben:Öhm ... ja. Ich hatte in der Vorbereitung auf meinen ersten Marathon 2x 36km
und 4x 32 km. Und dann noch 2 HM (davon einer die Weinberge hoch) und mehrere 22-25km - Läufe.

Naja... ich wollte eben unbedingt finishen... :klatsch:


@ Daniela: Naja .... eigentlich haste ja recht. Aber -so blöd es auch ist- ich wollte mich eben nicht "blamieren" und hatte Angst, ohne diese Läufe nicht an zu kommen.....
Oje Carmen,

das halte ich für viel zu viel. Nach 3,5 Stunden Laufen steigt sowohl die Verletzungsgefahr drastisch an als auch die Regenerationszeit. Ich finde Reno hat recht, man muß die Langen immer im Zusammenhang mit dem Gesamttraining sehen. Wenn du 36 km läufst, steigt die Regenerationszeit drastisch, d.h. die nächste TE wird nix. Auch muß du an die Wochen-km denken. Der Lange sollte nicht mehr als 50 % der Wochenleistung ausmachen, d.h. in der Woche mit 36 km müßtest du 72 Wochen-km machen, das ist heftig.
Da es so viele Zusammenhänge zwischen den TE gibt, bin ich ein Fan von Trainingsplänen und deren Einhaltung (bei mir funktionierts)

Achim
Man muß das Unmögliche so lange anschauen,
bis es eine leichte Angelegenheit ist.
Das Wunder ist eine Frage des Trainings.

Carl Einstein

15027
Reno und wir anderen, die den "vielen" langen Läufen widersprechen liegen doch gar nicht so weit auseinander.

Klar müssen (sollen :confused: ) die sein.

Letztlich geht es vorwiegend um die Anzahl.

Wie gesagt, ich hatte ja auch 30er und 32er in meinem Training.

Und auch insgesamt 7 oder 8 Läufe von 25 km und mehr.

Der (für mich festzustellende) Unterschied von meinem Training zu dem von Reno:

Ich hatte zwei 30er, er drei. Ich hatte einen 32er, er zwei.

So gewaltig ist der Unterschied nicht, finde ich.

Wenn ich mich gegen die VIELEN langen Läufe ausgesprochen habe, dann meinte ich die Leute, die über Monate jede Woche einmal 35 km rennen.
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15028
Aber die Diskussion hier zeigt mir wieder mal eines ganz deutlich.
In unserem Leistungsbereich wird grundsätzlich zuviel gelaufen und nie zuwenig.

15029
TomX hat geschrieben:Wenn ich mich gegen die VIELEN langen Läufe ausgesprochen habe, dann meinte ich die Leute, die über Monate jede Woche einmal 35 km rennen.
Da stimme ich dir zu.

In unseren Leistungsbereich (Marathon zwischen 4 und 5 Stunden) sollten nach meiner Meinung nicht mehr als 20-22km laufen.

Die Langen nur im Marathontraining.

Lieber die etwas kürzeren Strecken dafür schneller, weil man das ja auch besser verkraftet.
Reno
Alle Äußerungen von mir sind meine persönliche Meinung und Resultat aus gelesenen, gehörten und teilweise selbst erlebten.
Dies bitte ich zu beachten:zwinker5:

10km 00:49:19 06.05.2006 26. Weidener Straßenlauf
HM 01:51:38 02.09.2007 Ältötting
M 03:55:20 28.06.2009 Fürth
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15030
DanielaN hat geschrieben:Wobei ich es in Zukunft lieber riskiere mit zuwenig Langen einzubrechen als mit zuviel Langen.

Denn wenn Du mit zuwenig Langen beim Marathon einbrichst, hast Du Dich wenigstens im Training nicht umsonst gequält ... :D :nick:

@Halloween: 35 km bin ich nichtmal für sub3 im Training gelaufen.
Das mag sein, dafür dann aber aber wahrscheinlich ander bzw. härtere Tempoeinheiten. Außerdem wahrscheinlich ingesamt gesehen mehr Kilometer auch ausserhalb der direkten Marathonvorbereitung.
Aber wie gesagt, das iss auch ne Kopfsache die 35 mal sauber durchgelaufen zu sein.
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15031
DanielaN hat geschrieben:Aber die Diskussion hier zeigt mir wieder mal eines ganz deutlich.
In unserem Leistungsbereich wird grundsätzlich zuviel gelaufen und nie zuwenig.
Na von welcher Statistik leitest du denn das 'grundsätzlich' ab :zwinker5: . Wenn ich mich bei meinen 2 Marathon WK an die letzten km erinnere habe ich das Gefühl nicht.
Man muß das Unmögliche so lange anschauen,
bis es eine leichte Angelegenheit ist.
Das Wunder ist eine Frage des Trainings.

Carl Einstein

15032
TomX hat geschrieben: Wenn ich mich gegen die VIELEN langen Läufe ausgesprochen habe, dann meinte ich die Leute, die über Monate jede Woche einmal 35 km rennen.
das macht ja auch keiner nicht mal Greif sieht das vor. Er schreibt ja auch rein das er sie nur deshalb beinahe jede Woche drin hat, weil er weiss das eine ganze Reihe davon ausfallen wegen schlechten Wetter, Wettkämpfe, Verletzungen, krank, andere Verpflichtungen...
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15033
acaffi hat geschrieben:Na von welcher Statistik leitest du denn das 'grundsätzlich' ab :zwinker5: . Wenn ich mich bei meinen 2 Marathon WK an die letzten km erinnere habe ich das Gefühl nicht.
Von dem hier im Forum geschriebenen und meinem Erfahrungswissen von 16 gelaufenen Marathons, davon vier sub3 und nur vier über 4 (selbst Monschau war unter 4 ).

Und wenn ich bei meinen 4 letzten Marathon WK an die letzten km denke, dann ist das nicht nur ein Gefühl sondern Gewißheit daß es scheisse ist soviel zu laufen und sich absolut nicht lohnt.

15034
Halloween hat geschrieben:das macht ja auch keiner nicht mal Greif sieht das vor. Er schreibt ja auch rein das er sie nur deshalb beinahe jede Woche drin hat, weil er weiss das eine ganze Reihe davon ausfallen wegen schlechten Wetter, Wettkämpfe, Verletzungen, krank, andere Verpflichtungen...
Also das finde ich eine ziemlich bescheuerte Argumentation so wie: ich ess jeden Tag soviel ich kann, morgen könnte ja ne Hungersnot beginnen :hihi:
Was macht PG denn wenn einer den trainingsplan einhält ? Das geht bis zum Marathonstart doch nie gut.
Man muß das Unmögliche so lange anschauen,
bis es eine leichte Angelegenheit ist.
Das Wunder ist eine Frage des Trainings.

Carl Einstein

15035
DanielaN hat geschrieben:Aber die Diskussion hier zeigt mir wieder mal eines ganz deutlich.
In unserem Leistungsbereich wird grundsätzlich zuviel gelaufen und nie zuwenig.
Ich würde mal eher sagen falsch. Man lässt halt grundsätzlich am liebsten die Einheiten weg, die einen gefühlt stark belasten und unangenhm sind. Bei dem einen sind das langen Einheiten (die richtig Ausdauer bringen), bei den anderen vlt. die ganz schnellen Einheiten wie 400m oder 200m Intervalle (Die richtig Kraft und Tempo bringen), bei dem nächsten vlt. die 3x3km oder3x4km (Tempoausdauer).
Bei den meisten sind es halt die Langen, darum werden die auch meist diskutiert. :zwinker2:

PS: ist bei mir nicht anders. :D
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15036
acaffi hat geschrieben: Was macht PG denn wenn einer den trainingsplan einhält ? Das geht bis zum Marathonstart doch nie gut.
Es erschließt sich mir nicht wie Leute an so einen Schwachsinn glauben und dafür noch viel Geld bezahlen können. Dazu noch die ganzen idiotischen Pülverchen die er verkauft. Wenn da wenigstens was drin wäre was verboten ist; dann würds ja was bringen.

15037
Hallo, :hallo:

also das Thema „wenige lange Läufe“ oder „viele lange Läufe“ ist, denke ich, sehr individuell.

Jeder von sollte und muß für sich selbst herausfinden welches der individuell richtig Weg ist. Dieser Weg ist doch auch abhängig von: Leistungspotential, Zielzeit, Trainingsplan als Gesamtes, Zeitaufwand den man betreiben möchte und/oder kann, usw.

Ich würde mich hüten jemanden zu empfehlen, zum Beispiel meinen Weg zu gehen. Es gab zu jeder Zeit, auch im Leistungssport, unterschiedliche Trainingsansätze. Insofern kann man das auch nicht verallgemeinern.

Und wie die Diskussion hier zeigt, scheint doch jeder seinen Weg gefunden zu haben. Und wenn jemand mit zwei Läufen über 30 km auskommt, warum nicht? Genauso soll jemand der gerne lange Läufe absolviert, diese doch laufen, wenn es ihn als Ziel bringt.

Gruß
Gutenberg1964 :winken:

15038
acaffi hat geschrieben:Also das finde ich eine ziemlich bescheuerte Argumentation so wie: ich ess jeden Tag soviel ich kann, morgen könnte ja ne Hungersnot beginnen :hihi:
Was macht PG denn wenn einer den trainingsplan einhält ? Das geht bis zum Marathonstart doch nie gut.
Macht ja keiner. wer iss denn so bekloppt und läuft von mitte Dezember bis zum Marathon Ende April jede Woche nen 35er. :hihi:
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15039
Halloween hat geschrieben:Ich würde mal eher sagen falsch. Man lässt halt grundsätzlich am liebsten die Einheiten weg, die einen gefühlt stark belasten und unangenhm sind. Bei dem einen sind das langen Einheiten (die richtig Ausdauer bringen), bei den anderen vlt. die ganz schnellen Einheiten wie 400m oder 200m Intervalle (Die richtig Kraft und Tempo bringen), bei dem nächsten vlt. die 3x3km oder3x4km (Tempoausdauer).
Bei den meisten sind es halt die Langen, darum werden die auch meist diskutiert. :zwinker2:
Nö das seh ich im Trend nicht so. Im Gegenteil gibt es hier Viele die sich immer sklavisch an irgendwelche Trainingspläne halten. Meiner Meinung nach wird nicht zuviel nach Lust und Laune gelaufen sondern eindeutig zuwenig, was zu Lasten der Lockerheit geht.

Wie ich schon oben schrieb ist das was wir hier "leisten" alles auf einem derart niedrigen Niveau das es eigentlich völlig egal ist was wir trainieren; Hauptsache wir laufen regelmäßig und überfordern uns nicht. Sowas was Du beschreibst kann vielleicht bei Leuten falsch laufen die die 10 unter 40 laufen aber nicht bei unsereins.

15040
Halloween hat geschrieben:Macht ja keiner. wer iss denn so bekloppt und läuft von mitte Dezember bis zum Marathon Ende April jede Woche nen 35er. :hihi:
Es sei denn, er bereitet sich auf einen Ultra vor und läuft den Marathon nur als Vorbereitungswettkampf. :nick:

15041
DanielaN hat geschrieben:Von dem hier im Forum geschriebenen und meinem Erfahrungswissen von 16 gelaufenen Marathons, davon vier sub3 und nur vier über 4 (selbst Monschau war unter 4 ).

Und wenn ich bei meinen 4 letzten Marathon WK an die letzten km denke, dann ist das nicht nur ein Gefühl sondern Gewißheit daß es scheisse ist soviel zu laufen und sich absolut nicht lohnt.
Nene Daniela,

du hast geschrieben 'in unserem Leistungsbereich' und 'grundsätzlich zuviel'. Das hat nix mit deinen Marathons von früher zu tun. Auch auf die Gefahr hin pinglig zu sein, deine Aussage heißt: Alle M- Läufer die zwischen 4 und 4:30 laufen laufen zuviel und das stimmt sicher nicht.
Ich bring das nur so auf den Punkt weil: Jede Jeck es anders und eine Verallgemeinerung ist hier fehlt am Platz :nick: :meinung:
Man muß das Unmögliche so lange anschauen,
bis es eine leichte Angelegenheit ist.
Das Wunder ist eine Frage des Trainings.

Carl Einstein

15042
acaffi hat geschrieben:Nene Daniela,

du hast geschrieben 'in unserem Leistungsbereich' und 'grundsätzlich zuviel'. Das hat nix mit deinen Marathons von früher zu tun. Auch auf die Gefahr hin pinglig zu sein, deine Aussage heißt: Alle M- Läufer die zwischen 4 und 4:30 laufen laufen zuviel und das stimmt sicher nicht.
Ich bring das nur so auf den Punkt weil: Jede Jeck es anders und eine Verallgemeinerung ist hier fehlt am Platz :nick: :meinung:
Ich hab die Marathons nur wegen der Erfahrung erwähnt. Ich kenn mich schon ein wenig mit Trainingslehre aus. :D

Ich bleibe dabei; der Trend ist hier eindeutig. Nimm halt im Schnitt anstatt grundsätzlich. Bist Du Deutschlehrer ?

Mal im Ernst; diejenigen die ich hier von uns und aus dem Forum hier kenne, laufen nicht über 4 Stunden oder brechen ein weil sie im Training zuwenig gelaufen sind. Ganz sicher nicht !

15043
DanielaN hat geschrieben:Nö das seh ich im Trend nicht so. Im Gegenteil gibt es hier Viele die sich immer sklavisch an irgendwelche Trainingspläne halten. Meiner Meinung nach wird nicht zuviel nach Lust und Laune gelaufen sondern eindeutig zuwenig, was zu Lasten der Lockerheit geht.

Wie ich schon oben schrieb ist das was wir hier "leisten" alles auf einem derart niedrigen Niveau das es eigentlich völlig egal ist was wir trainieren; Hauptsache wir laufen regelmäßig und überfordern uns nicht. Sowas was Du beschreibst kann vielleicht bei Leuten falsch laufen die die 10 unter 40 laufen aber nicht bei unsereins.
Also ich kann nur für mich sprechen, wenn ich was auffem Plan stehen habe, was mir nicht gefällt oder zu ansterengend erscheint, dann finde ich tausend Gründe warum ich diese Einheit nicht laufe, außerdem dann 100 Gründe warum ich diese Einheit gar nicht brauche und habe damit nach dem nächsten WK schon die Erklärung und Ausrede warumm es mal wieder nicht 100% geklappt hat und darum werde ich auch auf ewig ein Radiergummi bleiben. :hihi:
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15044
DanielaN hat geschrieben:Nö das seh ich im Trend nicht so. Im Gegenteil gibt es hier Viele die sich immer sklavisch an irgendwelche Trainingspläne halten. Meiner Meinung nach wird nicht zuviel nach Lust und Laune gelaufen sondern eindeutig zuwenig, was zu Lasten der Lockerheit geht.
Also ich bin zwar noch keinen Marathon gelaufen, aber in dem Punkt oben stimme ich dir zu, dass nicht alleine der Plan zählt.

Ich bin ja eher die, die sich voll guter Vorsätze einen Plan vornimmt, um ihn dann aber doch nicht wirklich 1:1 umsetzen zu können. :D Arbeit, Tochter, Wochenendbeziehung und alles mögliche andere lassen mich ständig Termine und Läufe umschmeissen. Letztes Jahr habe ich mir auch immer so spontan überlegt: Ohja, in 2 Wochen, da läufst du den HM in ..., dass ich sowieso nicht mehr lange darauf trainieren konnte. Aufgrund eines insgesamt aber grundsätzlich abwechslungsreichen Trainings, bin ich doch immer sehr gut durchgekommen. Aber wie gesagt: nur bis HM.

Für den Marathon gelten vielleicht andere Gesetze und ich kann mir bei meinem momentanen Leben nicht vorstellen, wie ich das Training durchziehen sollte. Wenn ich es irgendwann ganz unbedingt will, dann werde ich dafür vielleicht sonntags um 6 Uhr aufstehen, aber momentan... :tocktock:

Auf der anderen Seite habe ich diese Woche deutlich gemerkt, wie sehr ich von den 33 km beim Ditzinger Lebenslauf vorletzte Woche profitiert habe. :confused: Was wäre also im HM möglich, wenn ich mal für einen M trainieren würde? :klatsch:

Also mein Fazit lautet:

Laufen muss Spaß machen!

Und wenn es dem einen Spaß macht, sich an einen Trainingsplan zu halten und der andere das lieber etwas lockerer handhaben möchte, der eine 5 lange Läufe laufen möchte und der andere nur 2, dann soll das doch jeder so tun. Wichtig ist dabei wirklich, auf den Körper zu hören und auch das ist ein Grund, warum ich noch zögerlich bin. :nick:

:tuschel: Habt ihr gemerkt? Ich habe den M nicht mehr ganz ausgeschlossen. :peinlich:

15045
Nun. Bei trifft Danielas These zu.
Und wenn ich an meine Vorbereitungszeit zurückdenke.....
Ich meinte unbedingt, die vielen Langen Läufe müssten sein. Und was war das Ergebnis?
Die langen Läufe selbst habe ich ja ganz gut überstanden. Aber das danach anstehende Training musste ich dann meist ganz ausfallen lassen oder war eine Wahnsinns- Qual.
Folge: Die Gesamtkilometer pro Woche waren oftmals nur geringfügig höher als mein langer Lauf.... 1-2 Tage Regeneration haben mir einfach nicht ausgereicht...

Gegen Ende des Trainingsplans habe ich dann zwar doch den kompletten Plan einigermaßen eingehalten. Folge: Nach monatelanger verschleppter Erkältung (Im Prinzip von September - November) hat es mich 2 Wochen vor meinem Marathon doch "reingebrezelt". Dann wurde ich halbwegs wieder "fit" und bin dann -immer noch leicht angeschlagen, dafür zusätzlich mit Schlafmangel (Flug, hellhöriges Hotel, etc.) bei meinem Marathon gestartet. Ich bin zwar durchgekommen, aber schon nach den ersten 10km war klar, dass nicht sonderlich "mehr" als mein Tempo bei meinen langsamen(!) Läufen drinne ist....

Und danach war mein Immunsystem noch lange, lange nicht wieder saniert...
Werde mich also im Sommer mal hinsetzen, und meinen Trainingsplan (Start 12.07.) für Frankfurt nochmals überarbeiten und um den einen oder anderen langen Lauf kürzen...

Danach weiß ich, ob's für mich besser war oder nicht.... aber mir leuchten die Argumente von Daniela, Acaffi und Reno schon ein...
Liebe Grüße
- Carmen :hallo:
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15046
Jolly Jumper hat geschrieben:............ dann werde ich dafür vielleicht sonntags um 6 Uhr aufstehen, ...
Bevor ich das mache gebe ich das Laufen auf. :nick:

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