Schlag den Fischer

Karl und Claudi, da schließe ich mich an: Herzlichen Glückwunsch

@ Damagic: Auch von mir riesen Respekt! Wenn ich z. B. oft zwischen 9 und 12 Stunden im Büro gesessen bin, bzw. manchmal erst nach 14 Std. heimgekommen bin, hätte ich es nicht geschafft, nochmal was zu lernen. Hatte da auch immer Probleme abzuschalten. Ich hätte mich wahrscheinlich gar net auf den Stoff konzentrieren können, weil mir die Arbeit zu arg im Kopf rumgegangen ist. Ich konnte mich da nur auf das Eine konzentrieren. Umso mehr Hochachtung vor Menschen wie Dir, die es auch mit Familie und Job schaffen!

@ Pippi: Jo, im Prinzip hast Du recht. Aber ich glaub jetzt nicht unbedingt, dass die unter meinem Kürzel googlen. Da gibts 54.100.000 Ergebnisse. Und Jürgens gibts auch wie Sand am Meer.
Aber ich muss jetzt auch mal die Zeitarbeitsfirma loben. Eigentlich sollte insgesamt am Freitag Schluss sein. Der Vertrag wurde wieder um 2 Tage verlängert. Jetzt solls diese Woche komplett weiter gehen (in einer anderen Abteilung). Weil die von der Zeitarbeitsfirma von dem Hin- und Her anscheinend schon langsam genervt sind, haben sie den Vertrag erstmal bis Ende Mai verlängert, egal, obs in dieser Fabrik nächste Woche weiter geht oder nicht. Wobei es halt nicht sicher ist, ob sie mich da gleich irgendwo anders unterbringen. Immerhin ist die Sachbearbeiterin zum zweiten Mal zur Vertragsunterzeichnung extra zu mir nach Hause gefahren. Diesen Aufwand schätze ich schon. Fahrgeld bekomme ich auch bezahlt. Machen auch nicht alle Zeitarbeitsfirmen.
Aber die Ungewissheit und das Unberechenbare zehrt halt schon ... ... Gut, die von der Zeitarbeitsfirma können ja auch net zaubern.

Wir hatten ja mal das Thema „schwere körperliche Arbeit und Laufen“. Also ich bin grade sozusagen ein bisschen Testperson. Und bisher funktioniert es. Die Überwindung ist zwar noch ein bisschen größer, aber wenn man erstmal unterwegs ist, gehts. Hatte heute wieder meine 15km-Tempo in 4:24er Pace. Bin nicht dabei „gestorben“.

Vielleicht liegst auch daran, dass ich regelmäßig ein Liegestütz-Programm mit bisschen Hanteltraining mache (das lass ich allerdings momentan sein). Hab zwar nicht viel Kraft in den Handgelenken und Unterarmen (ziemlich dürr). Aber die Oberarme und Brustmuskel sind, glaub ich, einigermaßen i. O.
Wies langzeitmäßig aussehen würde, weiß ich natürlich noch nicht. Mein Kreuz spür ich halt schon und es ist irgendwie steif. Ich versuchs mit ein bisschen Gymnastik, bzw. Situps zu kompensieren. Ganz gelingts mir noch net.

@Damagic: Das mit dem Abi-Nachmachen ist sicher ne gute Idee. Und wenn du dafür das Laufen eine Zeitlang hintenanstellen musst, dann mach das; in 2 Jahren kannst du immer noch voll durchstarten, so schnell geht das mit dem altersbedingten Leistungsabbau nicht. Ich habe selber ein berufsbegleitendes Fernstudium hinter mir; das hat mir den Wechsel in einen Beruf ermöglicht, in dem ich wesentlich wohler fühle als in meinem alten.

Habe (und hatte auch in den letzten Wochen) ein ziemliches Zeitproblem (der Job ...); habe daher leider nicht mein geplantes Trainingspensum geschafft und war hier ja auch nicht gerade sonderlich präsent. Wenn ich mir hier die gelaufenen Trainingszeiten und -kilometer ansehe, glaube ich fast, dass ich so langsam den Anschluss verliere . Einige tolle Wettkampfergebnisse habe ich hier auch wieder gesehen, Respekt und herzlichen Glückwunsch! Fischer ist ja für einige hier schon kein Maßstab mehr; kein Gegner sondern ein Opfer.

In Mainz werde ich wohl starten, wenn der Wetterbericht nicht gerade 30 Grad voraussagt. Eine realistische Zielzeit liegt für mich in der Größenordnung von 3:35-3:40. Ein Angriff auf die PB ist derzeit nicht drin, für den Fischer sollte es aber reichen . Mein Saisonhöhepunkt liegt im Juli (Ironman in Roth) und evtl. mache ich dann im September noch den in Köln mit. Das war's soweit von mir, leider etwas defensivere Töne als letztes Jahr im Herbst ...

Gruß,
Nerd

Dann hole ich uns mal wieder auf die erste Seite zurück.
Euch allen Frohe Ostern!
Viele leckere Naschereien und ein Bisschen Erholung vom Alltag.

Jetzt bleibt noch abzuwarten, ob es (hoffentlich) in zwei Wochen passendere Temperaturen hat.
Bei mir fangen allmählich die üblichen Vor-Marathon-Zipperlein an. Aber das gibt sich ja normalerweise rechtzeitig wieder.
LG,
Pippi

Im HM habe ich den Fischer vorgestern geschlagen: 1:33:46 Stunden, gelaufen beim Osterlauf in Neumünster.

Den Hamburg-Marathon werde ich mit Zielzeit 3:20 Stunden angehen, und sofern das Wetter nicht komplett gegen mich ist, müsste das zu packen sein. :]

Vorab schon mal vielen Dank für die vielen Glückwünsche. Wir sind gestern Abend erst aus Österreich wieder zurückgekehrt, deshalb kommt der Bericht erst heute.

Freitag (15.4.) nach Schulschluss ging es gemeinsam mit unseren Kindern nach Niederösterreich, wo derzeit noch meine Eltern wohnen und wo wir auch die 10 Tage bis gestern verbracht haben. Da meine Großeltern in Klosterneuburg bei Wien lebten, war ich seit meiner Kindheit sehr viel in Wien und, da ich die Stadt sehr gerne mag, stand der Vienna-City-Marathon bei mir immer ganz oben auf der Liste, der Marathons, die ich unbedingt laufen möchte. Da dieses Jahr der VCM am Anfang der Osterferien war, nutzten wir die Gelegenheit, das stressfrei mit einem Urlaub zu verbinden.
Samstag Früh kam dann der erste Schreck. Ich bin mit Halsweh aufgewacht. Trotzdem bin ich noch vor dem Frühstück gemeinsam mit Karl 3 km gelaufen (wie immer mit Karl viel zu schnell). Dabei habe ich geschnauft und geschwitzt als würde ich harte Intervalle laufen und hatte zum Schluß einen Puls von 171. Das ist trotz meines hohen Maximalpulses für so eine Runde verdammt hoch. Beim Dehnen bekam ich auch noch Kreislaufprobleme. Meine Zweifel, ob ich am nächsten Tag zum Marathon antreten sollte, wurden ziemlich groß. Nach dem Frühstück ging es dann gemeinsam mit unserer älteren Tochter nach Wien in das Messezentrum zum Abholen der Startunterlagen. Die Abholung ging schnell und problemlos. Nur unsere Tochter, die sich kurzfristig doch noch entschieden hatte den Minimarathon zu laufen, konnten wir nicht mehr nachmelden, da dieser leider ausgebucht war. Das ersparte uns dafür den Ausflug in die Lasallestraße um mit ihr dort den Weg von der U-Bahn zum Start zu "üben". Denn dieser wäre eine halbe Stunde vor dem Marathonstart ungefähr zwei Kilometer davon entfernt gewesen.
Meine Halsschmerzen verflüchtigten sich in Laufe des Tages, das grippige Frösteln blieb.
Sonntag Früh hieß es dann früh aufstehen um rechtzeitig am Start zu sein. Um 7:30 kamen wir mit der U-Bahn an der UNO-City an. Der Startbreich war sehr gut organisiert. Wir hatten noch genug Zeit um alles anzusehen und die Toiletten (von denen es wie fast immer bei Laufveranstaltungen zu wenig gab) aufzusuchen. Kurz nach 8:00 gaben wir dann unsere Kleiderbeutel ab und begaben uns in den Startbereich. Karl und ich waren verschiedenen Startblöcken zugeteilt. Es gab jeweils zwei Startblöcke auf den beiden rechten und den beiden linken Spuren der Wagramer Straße. Der Start der rechten Startblöcke war direkt vor der Reichsbrücke, die der linken Blöcke ca. 100 m weiter hinten. Dafür mussten die Läufer der rechten Seite am Praterstern einen längeren Bogen laufen. Im Prater wurden die Läufer dann zusammengeführt. Karl war links im Anker-Block, ich im Mizuno-Block (3:30-4:00). Da ich eine Zeit von 3:40 anstrebte, stellte ich mich am Ende des vorderen Drittels auf. Um 8:58 war der Start für die Eliteläufer, um 9:00 war dann der Start der ersten Blöcke. Die Stimmung war gewaltig. Es waren auch sehr viele Zuschauer anwesend. Mit 8 Grad war es noch recht kühl aber zum Laufen optimal. Während ich noch wartete, dass sich die Läufer vor mir in Bewegung setzen, liefen an uns schon links die ersten Läufer vorbei. Ich versuchte noch erfolglos Karl darunter zu finden. Dafür fielen mir einige extrem langsame Jogger auf, die es mit den Blöcken wohl nicht so genau genommen hatten. Dann ging es auch schon für mich los. Gleich nach dem Start ging es bergauf auf die Reichsbrücke. Durch den doppelten Start konnte ich auch gleich mein Tempo einschlagen. Ich hatte mir vorgenommen die ersten drei Kilometer in 5:20 zu laufen und dann 5:10. Falls möglich in der zweiten Hälfte auch noch etwas schneller. Gegen Ende der Reichsbrücke sehe ich auf meine Laufuhr: 4km - Das kann nicht sein. Ich hatte vergessen die Uhr zurückzusetzen. Also Uhr stoppen und zurücksetzen. Da die angezeigen Kilometer auf meiner Uhr für die nächsten 30 km immer genau einen Kilometer weniger als auf den Kilometermarken war, war das nicht so schlimm.

Nach dem Praterstern ging es dann in den Prater. Dort wurde es dann erheblich enger, nicht nur weil die Straße schmäler wurde, sondern auch weil beide Läufergruppen zusammengeführt wurden. Leider kamen auch vom linken Läuferbereich sehr viele langsame Läufer, die sich wohl falsch eingeordnet hatten hinzu. Überholen wurde aufgrund der Läuferdichte sehr schwierig. Aus dem Prater ging es bergauf in die Schüttelstraße. Hier ging es immer leicht, kaum merkbar aber doch zermürbend auf und ab. Bis hierher ging es ganz gut und ich konnte mein Tempo auch wie geplant ganz gut einhalten. Einzig an den Verpflegungsstellen war so viel Andrang, dass ich einmal sogar auf Wasser warten musste. Warum ich dort aber nicht einfach zu einer meiner Trinkflaschen gegriffen habe, weiß ich bis jetzt nicht. Nach ca. 13 km war es schlagartig damit vorbei. Mein Magen machte mir Probleme und ich kämpfte mit Übelkeit. Die nächsten paar Kilometer spielte ich mit dem Gedanken beim Halbmarathon auszusteigen, wenn es mir jetzt schon so schlecht geht. Der Wille den Marathon wie auch immer durchzuziehen war aber stärker. Nach ein paar Kilometern legte sich das Problem wieder. An einer Verpflegungsstelle rutschte ich dann noch auf einer Bananenschale aus. Je weiter wir uns der Innenstadt näherten um so besser wurde auch die Stimmung. Es standen sehr viele Zuschauer links und rechts der Strecke, die uns fleißig anfeuerten. Auf einmal war ich in der Mariahilferstraße und hatte Schönbrunn und die gefürchtete Steigung beim Technischen Museum doch glatt übersehen. Dann ging es auch schon in die Ringstraße und Marathonis wurden von den Halbmarathonis getrennt. Endlich war auch mehr Platz, aber nach der Hofburg war es auch mit den Zuschauern vorbei. Schlagartig war es ruhig. An den Verpflegungsstellen bekam man sofort Wasser. Da ich aber immer sehr viel Durst hatte, trank ich sehr viel. Ich machte mir allmählich Sorgen, dass ich das noch bereuen würde. Dann ging es wieder nach oberer und unterer Donaustraße in die Schüttelstraße. Es zog sich endlos. Kilometer um Kilometer. Die einzige Ablenkung war, dass in Gegenrichtung angekündigt durch ein Fahrzeug mit Banner die erste österreichische Frau lief und die Durchsage, dass Haile mit 1:08 Stunden (die Durchsage stimmte wohl nicht ganz) einen neuen Österreichrekord im Halbmarathon gelaufen hat. Vor mir lag immer noch der Prater, den mir ein Läufer aus dem Lauftreff so schrecklich geschildert hatte. Der Prater war dann aber doch nicht so schlimm. Nach Kilometer 30 kam dann die Wende, die ich etwas unkonventionell nahm, da ich über eine Erhebung gestolpert bin, mich am Gitter aufgefangen habe und den Schwung genommen habe um zu drehen. Das Gitter war glücklicher Weise gut befestigt. Ab Kilometer 35 wollte ich dann an keiner Verpflegungsstelle mehr halten, sondern nur noch auf meine Trinkflaschen zurückgreifen. Bei Kilometer 35 habe ich das mit viel berwindung auch noch geschafft, denn die Oberschenkel schmerzten schon ziemlich heftig. Kurz darauf ging es dann zum dritten Mal in die Schüttelstraße. Wien ist so groß. Wien hat so viele Straßen. Aber man muss drei Mal durch die Schüttelstraße. Beim Verpflegungsstand bei Kilometer 38 konnte ich nicht mehr widerstehen. Ich bin stehengeblieben und habe ein paar Schritte gehend schön kaltes Wasser getrunken. Das Wiederanlaufen ging aber ganz gut, zumindest taten mir die Beine nicht mehr weh als zu vor. Mein Tempo war sowieso nicht mehr berauschend. Meine Laufuhr erhärtete auch meinen Verdacht, dass die Kilometer immer länger wurden. Auf jeden Fall wurde die anfängliche Differenz von enem Kilometer immer größer. Kilometer 40 wollte dann gar nicht mehr kommen. Ich schleppte mich durch bis ich endlich bei Kilometer 42 das ersehnte Heldentor und dahinter den Teppich und den Zieleinlauf sah. Tja, mit Fischerversägen war es (noch) nichts, aber eine neue PB habe ich mit 3:51:06 erreicht. So richtig zum Jubeln war mir aber nicht.

Nach einer Stunde habe ich dann auch Karl gefunden. Unsere Handys funktionierten im Zielbereich nicht. Das Netz war wohl zu überlastet um von einem deutschen Handy zum anderen zu telefonieren. Und der Zielbereich war nicht annähernd so übersichtlich, wie der Startbereich.

So, ich hoffe mein Bericht ist nicht zu lang.

@Dorrian: Gratulation zum Fischerersägen. Super Zeit!

Hallo alle zusammen,

nachdem Claudi und ich eine Woche offline waren melde ich mich zurück aus Wien.

Am 17.04. um 9.02 Uhr bin ich aus dem blauen Block zum Vienna City Marathon gestartet. Ich hatte mir fest vorgenommen, dass dieser Tag ein schöner Tag werden sollte, egal welche Zeit am Ende auf der Ergebnisliste stehen würde. Nach der nicht ganz optimalen Vorbereitung schien mir das die beste Taktik zu sein. Nachdem ich nach dem Startschuß nochmal hinter einem Busch verschwunden war, bin ich anschließend über die Startlinie. Bei Sonnenschein und Temperaturen von 8 Grad ging es hoch auf die Reichsbrücke über die Donau mit einem Schnitt von 4:51 auf dem ersten Kilometer. Allein dieser 1km hat das Startgeld gelohnt, ein toller Blick auf den 1. Bezirk mit dem Stephansdom. Den zweiten km ging es die Reichsbrücke runter in die Lassallestrasse mit einem Schnitt von 4:30 km. Im Anschluss ging es über den Praterstern in den Prater, wobei ich etwas Tempo rausnahm. Nach 6 km ging es eine kleine Steigung hoch auf die Schüttelstrasse, weiter auf die Untere Donaustrasse, über die Schwedenbrücke auf dem Franz-Josefs-Kai Richtung Urania. Mein Wohlfühltempo hatte sich inzwischen bei rund 4:35 je km eingependelt. Weiter ging es über die 10km Marke den Stubenring hoch zum Schwarzenbergplatz. Vom Kärtnerring ging es dann links ab zur linken Wienzeile vorbei am Naschmarkt Richtung Schloss Schönbrunn. Beim Schloss Schönbrunn warteten dann schon viele Zuschauer und Staffelläufer. Riesenstimmung, tolles Wetter, Renntemp unverändert, bereits km 16 und immer noch ein toller Tag. Ein kurzer Blick auf Schloss Schönbrunn, dann ging es schon rechts rum ein kurze Steigung nochmal rechts rum und vorbei am technischen Museum in die Mariahilfer Strasse. Es geht weiter leicht bergauf bis es dann ab Westbahnhof kontinuierlich bergab geht Richtung HM-Marke. Vorbei an der Hofburg und am Volksgarten geht es den Burgring hoch Richtung Parlament und HM-Zeitnahme. Zu diesem Zeitpunkt hat sich das Feld stark gelichtet, da sich die HM-Läufer bereits Richtung Heldentor zum Zieleinlauf verabschiedet haben. Mit einer 1:39 lief die erste Hälfte beängstigend gut. Sollte ich das Tempo durchhalten war die sub3:20 absolut möglich. Jetzt nur nicht den Mut verlieren und dran bleiben. Es geht weiter vorbei am Burgtheater Richtung Spittelau bei km 24 geht via Friedensbrücke wieder über den Donaukanal. An der Brigittenauer Lände geht es am Donaukanal entlang. Ein ständiges auf und ab, das ich inzwischen doch in den Beinen spüre. Das Tempo kann ich aber halten. Nach rund 28 km hat uns die Schüttelstrasse wieder. Wir laufen wieder in den Prater. Nachdem die Temperaturen langsam steigen, tun die Schatten der Bäume gut. Wir laufen zuerst zum Ernst-Happel-Stadion, wenden dann und laufen immer gerade aus zum Lusthaus und wieder zurück zur Schüttelstrasse. km 36 ist geschafft. Ein kurzer Blick auf die Uhr verrät mir, dass ich immer noch auf Kurs sub3:20 liege. Ich konnte im Prater sogar noch etwas beschleunigen und bin zeitweise einen Schnitt von unter 4:30/km gelaufen. Bevor ich auf die Schüttelstrasse laufe bleibe ich kurz stehen, erfrische ich mich an einem Hydranten und trinke. Nachdem mein Magen grummelt nehme ich kein Gel mehr. Dann laufe ich weiter, allerdings etwas langsamer so um die 4:45/km. Nachdem ich im Prater wohl etwas zuviel Körner verbrannt hatte und mein Magen nicht ganz in Ordnung war, ließ ich es lieber etwas ruhiger angehen. Trotzdem wollte ich mir die sub3:20 nicht nehmen lassen. Es wurden zwar noch 7 lange Kilometer bis ins Ziel, aber die fantastischen Zuschauer, das tolle Wetter und die sehr schöne Strecke ließen mich diesen Marathon in 3:19:51 zu Ende bringen.
Obwohl man zwar immer sagt, das der erste Marathon der schönste ist, wird mir Wien immer in sehr guter Erinnerung bleiben. Noch nie bin ich einen Marathon so schnell gelaufen und noch nie habe ich mich bei einem Marathon so gut gefühlt.

@all: Vielen Dank für eure Glückwünsche

@pippi: Die Frau mit den Patchwork-Sachen war tatsächlich auch auf der Messe. Nachdem sie den weiten Weg schon gemacht hatte, haben wir natürlich auch etwas gekauft

Viele Grüße
Karl

Dorrian hat geschrieben:Im HM habe ich den Fischer vorgestern geschlagen: 1:33:46 Stunden, gelaufen beim Osterlauf in Neumünster.

Den Hamburg-Marathon werde ich mit Zielzeit 3:20 Stunden angehen, und sofern das Wetter nicht komplett gegen mich ist, müsste das zu packen sein. :]

Gratulation zum Fischerversägen

Die sub3:20 müsste möglich sein. Du bist auf jeden Fall gut ausgestellt.

@Claud67, Karl, Dorrian: herzliche Glückwünsche zu Euren tollen Ergebnissen und Erlebnissen!
Ich hoffe, Ihr konntet Euch über Ostern gut erholen - den Muskelkater aus den Beinen zu bekommen, dauert ja auch durchaus ein paar Tage...
Bei mir gab es am Ostersamstag den Rheinzaberner Osterlauf in der Pfalz. Ein gut organisierter, nicht zu großer Lauf (geschätzt 300 Läufer im HAMA). Leider war es SEHR warm. Bei 27 Grad und großen Teilen der Strecke in praller Sonne entschied ich mich, die Zielzeit am Steffny-Plan zu orientieren (1:40 h:min) und dies hat auch ganz gut geklappt. Mit 1:40:40 konnte ich Joschka zwar nicht versägen, aber ein schönes Erlebnis war es dennoch. Es bleiben mir allerdings trotzdem Zweifel, ob ich es wirklich beim Hamburg Marathon in 4 Wochen mit den 3:30 h:min versuchen soll. Nach dem Lauf am Samstag brach dann eine sich anschleichende Erkältung so richtig durch: Husten, Niesen, Halsschmerz und alles, was man gar nicht brauchen kann... Das muss ich jetzt erst mal loswerden. Wird schon.
Euch allen eine gute Woche.
Anselm

Ein Faultier?

@ Pippi: Ich drück beide Daumen, dass bei Dir nix mehr dazwischen kommt
@ Dorrian: Herzlichen Glückwunsch und Respekt vor der Leistung

@ Claudia und Karl: Vielen Dank für die Berichte . Da konnten man richtig mitlaufen.
Claudia, bei mir lief der Frf-Marathon ja auch ganz anders, als ich es mir vorgestellt hatte und schaffte zwar auch PB und ganz knapp den Fischer. Aber so ganz befriedigend war es nicht und ich war damals erstmal sehr enttäuscht, da ich mehr drauf hatte, aber wohl doch zu viel wollte.

@ Anselm: Naja, viel fehlt zum Fischer ja auch nicht mehr und es ist auf alle Fälle ne gute Zeit


Ich bin jetzt diese Woche vorerst weiter in der Fabrik, was nächste Woche ist, weiß ich wieder nicht.

Heute hatte ich wieder meine 15km-Tempo-Strecke und konnte mich weiter ein bisschen verbessern. In 4:20er Pace in ca. 1:05:30 geschafft.
Bin sehr schnell gestartet. Den 2. und 3. km hatte ich in 4:15 erledigt, den nächsten sogar in 4:09, dann wieder etwas langsamer, die langsamste Runde war 4:33 und der Endspurt auf dem letzten km in 4:06. Langsam fühle ich mich trotz (oder vielleicht grade wegen) der schweren körperlichen Arbeit in Topform.

Allerdings hantiere ich grade mit 100ertn schweren Wagenhebern (teilweise nutze ich zwar einen Seilzug aber is trotzdem recht hart und zwischendurch immer wieder rein mit den Händen, weils sonst zu lange dauert) und hatte manchmal schon das Gefühl, dass das mein Körper nicht wirklich mitmacht. Aber wie bei der Lauferei geb ich mein Bestes. Vielleicht schreib ich ja mal in 30 Jahren ein Laufbuch und geb als Trainingstipp mal ein paar Wochen mit schweren Maschinenteilen in einer Fabrik zu hantieren. Sozusagen als kreatives Trainingslager .
Ich muss allerdings gestehen, dass ich über die Feiertage fast mehr Zeit im Bett verbracht hab, als sonst was . Freitag hatte ich Ruhetag und war fast komplett im Bett (hab abends nur mal bisschen geputzt). Dann Sa. meine 32,5km, Sonntag nochmal 18km und Mo. so 11,5.

@Jürgen
das sind ja zahlreiche Meter, die Du gerade machst... und dann auch noch in den Zeiten... Hut ab. Ich habe auch gestern meinen 15 km TDL gemacht, aber einiges langsamer: in 4:56 min/km Durchschnitt (Steffny fordert sogar "nur" 5:15). Von Deinem Tempo bin ich einiges entfernt. Du bist noch auf 3:15-Plan für Mannheim, oder?
Weiter viel Glück für die Job-Situation!

@Sophiaaulait
Vater - Faultier
Mutter - Weinbergschnecke
-was kann dabei schon raus kommen?
Aber irgendwie sind wir alle Opfer unserer selbstgesetzten oder gottgegebenen Grenzen. Selbst beim Laufen.

Saludos
Anselm

Ja, Anselm, den größten Teil hab ich im 3:15er Plan durchgezogen (am Anfang allerdings teilweise noch im 3:30er), manchmal bisschen langsamer und weniger, öfter sogar noch leicht schneller, manchmal auch etwas mehr.
Aber auf die 3:15 zu gehen trau ich mich, nachdem was im Herbst in Frankfurt erlebt hab, dann doch nicht. Da hab ich doch ein bisschen arg Respekt und ehrlich gesagt auch ein bisschen Schiss (das war damals wirklich grenzwertig, mir ist noch 1-2 Stunden später schwarzer Nebel vor den Augen gewesen, ich glaub, ich war tatsächlich kurz vor dem Kollaps).

Zumindest schneller als in einer 4:50-4:57er Pace will ichs nicht angehen, evtl. mal schauen, ob am Schluß ab km 35 noch ein bisschen was geht.

Vielen Dank noch für die guten Wünsche

Nachtrag, der Gesichtervergleich von Mannheim (letztes Jahr) und Frf. sagt glaub ich viel aus:

@claud67 & karl65:
Ich kann eure Eindrücke von Wien nur bestätigen. Auch ich finde den Start sowas von gelungen und man trabt schon fast mit Gänsehaut auf die Reichsbrücke, ehe die Startmatte kommt. Heuer habe ich mir zum Ziel genommen einen gleichmäßigen Lauf zu machen und habe mein Tempo bei leicht unter 5 min/km gefunden. Das macht es für meine Familie leichter mich zu finden (mit 5 min/km rechnet es sich leichter, wann ich wo bin) und ich kann das Tempo gut halten. Ich bin sogar den zweiten HM schneller gelaufen als den ersten: 01:44:41 und 01:44:31
Einen ausführlicheren Bericht habe ich auf meiner HP:
http://www.benjaminobermeier.com/2011/0 ... -ergebnis/
Da Wien für mich immer auch mit Bekannte besuchen und Familienausflug verbunden ist, gehts darin nicht nur um den Lauf.

Jedenfalls empfehle ich jedem den Wienmarathon, vor allem bei so einem klasse Wetter!
Der Fischer wurde ein weiteres Mal gedemütigt: 3:29:12

@morbo :Vielen Dank für den tollen Bericht. Besonders die Fotos beim Start und beim Ernst-Happel-Stadion finde ich interessant. Vieles konnte ich als Läufer doch nicht so gut sehen. Montag müssen wir uns ja fast über den Weg gelaufen sein. Karl und ich waren mit den Kindern und meinen Eltern Montag Mittag zum Essen in Klosterneuburg und haben anschließend einen langen ausführlichen Spaziergang gemacht.

@Anselm: Herzlichen Glückwunsch zu der HM-Zeit. Viel fehlt ja nicht zum Fischerversägen und dann noch bei der Hitze.
Den Muskelkater habe ich in der Tat noch einige Tage gespürt. Aber wir haben noch eine schöne ruhige und erholsame Woche bei meinen Eltern in St. Andrä-Wördern verbracht. Wir haben sogar noch zwei Läufe an der Donau gemacht, weil wir dort so gerne laufen. Außerdem war das Wetter auch optimal.

@JBI: Wahnsinn solche schnellen Trainingseinheiten und dann noch bei der starken körperlichen Belastung in der Fabrik. Viel Erfolg noch bei der weiteren Job-Suche.

Viele Grüße
Claudia

Hallo in die Runde. Nach langer Zeit und kurz vor Mainz melde ich mich auch mal wieder.
@Karl,Claud
Herzlichen Glückwunsch zu den guten Zeiten beim VCM.
Claud du hast ja den Marathon trotz der Anfangswidrigkeiten gut durchgezogen. Das Stimmt doch optimistisch für die Zukunft.
@Karl: einfach eine Wahnsinnszeit.

@Dorrian
Herzlichen Glückwunsch zum Versägen des Fischers auf der HM-Distanz. 3:20 sind mit der Zeit durchaus erreichbar.

@Anselm
Auch wenn das mit dem Fischer bei der Hitze nichts war, das nächste mal klappt es sicher wieder.

@JBI
Lass dich nicht unterkriegen. Trotz der schweren körperlichen Arbeit läufst du Zeiten von den ich nur zu träumen wage.

Ich bin in letzter Zeit ich nicht so viel zum Training gekommen und muss jetzt eher kleinere Brötchen backen.
Vor ein paar WOchen bin ich 10km in 47:xy gelaufen. Da war es aber relativ warm und auf den ersten Kilometern hatte ich trotz relativ starker Anstiege zuviel Gas gegeben. Das hat sich natürlich auf den folgenden Kilometern gerächt.
Heute werde ich daher in Dauchau einen erneuten Test machen, dann weiß ich Bescheid, was in Mainz über den HM drin ist.
Dort gibt es zum Frühjahr eine sehr gute Laufstrecke mit einem eher kürzeren Anstieg zu Beginn. Die zweite Hälfte ist dann brettflach, bzw. sie geht eher noch bergab.

@ Morbo: Super


Vielen Dank für die guten Wünsche

Ist schon witzig. Am Freitag hab ich meinen Chip (zum Stechen) abgegeben. Es hieß, die Leute, die krank waren, bzw. Urlaub hatten, sind wieder da und der Betrieb ist deshalb wieder voll besetzt. Als ich dann nachmittags (von zu Hause aus) mit der Zeitarbeitsfirma telefonierte, sagten die, nein, bis Mittwoch gehts jetzt doch nochmal weiter, ich soll ganz normal um 7:00 Uhr am Mo. dort sein.

Ja, bin mit dem Tempo sehr zufrieden.
Gestern hatte ich meinen letzten ganz langen Lauf. Eigentlich wollte ich auf 35km kommen. Bin dann ab km 30 dermaßen in ein Gewitter mit wolkenbruchartigem Regen und Graupel gekommen, dass ich das abgekürzt hab (knapp über 33km). Dafür hab ich noch nen Endspurt hingelegt und bin auf eine Durchschnittspace von 5:19 gekommen. Insgesamt hatte ich mit 100km den größten Umfang und die höchste wöchentliche Durchschnittsgeschwindigkeit von 11,7km/h.

Lt. Trainingsplan hab ich in den kommenden letzten 3 Wochen auch noch einiges zu machen. Kommt mir ein bisschen zu viel vor. Ich hab mir vorgenommen, in der kommenden Woche schon zu reduzieren. Werd dann am WE den langen nur noch auf irgendwas zwischen 27 und 30km kommen lassen. Bin in den letzten beiden Monaten auf 5x >30km gekommen. Ich denke, das sollte reichen. Will jetzt auch kein zu großes Risiko mehr eingehen.

Euch weiter viel Spaß

Hallo Fischer-Jäger,

Gratulation zu euren guten zeiten und großen Respekt für die tollen Trainingsleistungen.
Da wird der Joschka in nächster Zeit kräftig verkloppt werden.

Von mir gibt es leider keine guten Nachrichten.
Nach drei quälenden Wochen mit MRT (ohne Befund), Spritzen und immer neuen Laufversuchen habe ich nun schweren Herzens den Rhein-Ruhr-Marathon am 29.05. abgesagt.

Selbst mit Spritze komme ich nicht über 1 Stunde Laufen hinaus.
Die Symptome sind echt komisch. Ich kann eine Zeit (so zwischen 30 und 60 Minuten) völlig schmerzfrei laufen, so dass ich schon gar nicht mehr an das Knie denke - und dann habe ich auf einmal inerhalb weniger Sekunden einen extremen Schmerz im linken Knie und kann nicht mehr weiterlaufen.
Nach Kühlen und einer Nacht schlafen fühlt sich dann alles wieder ok an - bis zum nächsten Lauf ...

Was ratet ihr mir?
Würdet ihr mit reduzierten Umfängen und Ruhetagen nach jedem Lauf weitermachen oder komplett pausieren?

Viele frustierte Grüße
l&l

@Läuftundläuft,
Deine Symptone erinnern mich an meinen Beginn des aktiven Laufens: nach ca 1 Jahr (3-4 mal Laufen pro Woche) dachte ich, der erste Marathon sei fällig. Ca 1,5 Monate vor dem ersten (geplanten) Marathon dann -vermutlich auch ausgelöst durch den HM- immer stärker werdende Schmerzen im linken äußeren Knie, die spät. nach 30 min das Aufhören erzwangen (allerdings nicht schlagartiger, sondern ansteigender Schmerz). Den Marathon musste ich um 1 Jahr verschieben. Vermutlich war es ITBS (Iliotibiales Bandsyndrom): das Knie lässt ja immer einiges an "Auslegungsfreiraum"zu, was Beschwerden angeht...
Durch verschiedene Übungen (auch im Rahmen manueller Therapie/KG) habe ich die gesamte Beinmuskulatur gestärkt. Das hat -wenn auch nur langsam- geholfen.
Ich kenne den Drang, es immer wieder zu versuchen, sozusagen an den Schmerz "heranzulaufen". Aus der Entfernung tut man sich mit Ratschlägen immer schwer. Ich würde vermutlich mal 2-3 Tage (ganz) aussetzen, in der Zeit mit Eis kühlen und dann langsam wieder herantasten...
Ich wünsche Dir auf alle Fälle gute Besserung!

@Jürgen,
wie Du habe ich auch 5 Läufe >30 km in den Beinen und meine auch, dass der Steffnyplan ein bisschen zu wenig tapert... dort sind noch 14 Tage vor dem Marathon 32 km mit 10 km Endbeschleunigung vorgesehen. Die Einheit habe ich glücklicherweise schon 3 Wochen vor TagX gemacht (also vor 2 Tagen) und werde wohl auch die 2 noch ausstehenden Wochenenden kürzer treten. Ein bisschen jedenfalls...
Viele Grüße
Anselm

@läuftundläuft: Das klingt echt übel. Warst du schon bei mehreren Ärzten? manchmal findet ja der eine was, was der andere übersieht. Ich drück mal ganz fest die Daumen, dass du bald eine Lösung des Problems findest.

@anselmorossi/JBI: Die letzte EB habe ich auch drei Wochen vor dem Termin gemacht.
Es gibt zwar auch Pläne, die das zwei Wochen vorher machen. (Greif-Countdown?), aber da muss man schon recht schnell regenerieren, um das abzukönnen. Ich gehöre da definitiv nicht dazu.
Danach kam nur noch mittig in den drei Restwochen ein 30er. Allerdings waren in meinem Plan auch noch die IV-Einheiten, die oft 20- 25 km haben.
Die allerletzte morgen ist aber harmlos. 4x1200m Schwellentempo +ein-auslaufen. Das reicht morgens gerade zum wach werden.

@alle Mainz-Starter. Es wird allmählich ernst... Wenn ich das richtig verfolgt habe, gibt es voraussichtlich ein Fori-Treffen um 8:30 am Brunnen hinter dem Hilton. (Einfach mal im Mainz-Faden nachschauen, falls sich da was ändern sollte.)
Und dann kriegt der JF eins auf die Mütze...oder zwei...oder drei...
Also happy tapering euch allen.

LG Pippi

Pippi L. hat geschrieben: ... @alle Mainz-Starter. Es wird allmählich ernst... Wenn ich das richtig verfolgt habe, gibt es voraussichtlich ein Fori-Treffen um 8:30 am Brunnen hinter dem Hilton. (Einfach mal im Mainz-Faden nachschauen, falls sich da was ändern sollte.)
Und dann kriegt der JF eins auf die Mütze...oder zwei...oder drei...
Also happy tapering euch allen. ...

Wer hier aus der Runde startet eigentlich in Mainz? Das waren doch ziemlich viele, wenn ich das richtig in Erinnerung habe.
PippiL
Nerd
...

Was haltet ihr von einem Treffen nach dem Lauf (z.B. 15 Uhr irgendwo an/in der Rheingoldhalle, dann Cafe/Biergarten/Kneipe suchen) oder am Abend vorher (z.B. Pizza/Pasta essen)? Mir wäre so was lieber als unmittelbar vor dem Marathon, da habe ich eigentlich lieber meine Ruhe. Morgens um 8:30 bin ich ohnehin noch nicht sonderlich gesprächig.

Ich mach dann mal weiter mit tapern; hab's nötig. In den letzten 2-3 Wochen hab ich ziemlich hart trainiert, nicht unbedingt vom Umfang her, aber von der Intensität.

Gruß,
Nerd

So, am Sonntag bin ich in Dachau über 10km eine 46:30 gelaufen.
Dabei hatte sich vorher mein Forerunner verabschiedet und ich habe auf dem
ersten Kilometer versucht, mein Tempo mit der Handystoppuhr zu finden.

Das hat so weit geklappt. Mit 4:25 war der erste Kilometer ganzg in Ordnung.
Danach gab es einen Anstieg über eine Brücke bevor es ein wenig durch kleine Weiler.
Ich konnte sogar mehrere andere Läufer überholen. Es fühlte sich gut an, allerdings
war es auf den letzten Kilometern so 7 -9 schon ziemlich hart. Beim letzten
Kilometer schaue ich nochmal auf die Uhr 42:0x. Da hätte ich eigentlich schon
eine eher schneller Zeit erwartet. Ich versuche mit noch mehr Kraft zu laufen,
aber erst als ich das Ziel erblicke bin ich noch zu einem Schlussspurt fähig.

46:33. Das ist nach dem letzten Wettkampf und den genannten Umständen in Ordnung.
Ich hätte halt doch gehofft, dass es zumindest eine 45er Zeit wird.

Heute habe ich noch 3 2000er gemacht. Da hat es dafür richtig geflutscht. Ich wollte
schon im geplanten HM-Tempo von 4:45/km laufen. Dafür wurden es dann aber Läufe alle
so im 4:35er-Tempo. Das stimmt grundsätzlich optimistisch.

Die Fischer-Trauben hängen in Mainz diesmal allerdings sehr hoch für mich. Unter 1:40 traue ich
mir grundsätzlich zu, mehr wird allerdings schon ziemlich schwierig.

@Mainz-Starter
8:30 Uhr ginge grundsätzlich bei mir. 15:00 Uhr wäre mir aber auch eher lieber.
Da verfällt man dann morgens nicht so in Hektik.

empi hat geschrieben: ... 46:33. Das ist nach dem letzten Wettkampf und den genannten Umständen in Ordnung. Ich hätte halt doch gehofft, dass es zumindest eine 45er Zeit wird.
...
Die Fischer-Trauben hängen in Mainz diesmal allerdings sehr hoch für mich. Unter 1:40 traue ich
mir grundsätzlich zu, mehr wird allerdings schon ziemlich schwierig. ...

Schau mal hier rein:
Berechnungen nach Jack Daniels
Ist ganz nützlich, um einzuschätzen, über welche Distanz welche Zeit drin ist.

Hatte mir kurz überlegt, statt dem M den HM zu laufen und die Fischerzeit anzugreifen, da meine letzten beiden 10er-TDLs mit 44:45 und 45:40 (in dieser Reihenfolge ...) doch besser ausgefallen sind als erwartet. Bin aber zu dem Schluss gekommen, dass das bestenfalls dafür reicht, die Fischerzeit um ca. 1min zu verfehlen .

Frage an diejenigen in der Runde, die Fischer's HM-Zeit schon geknackt haben: Wie waren zu diesem Zeitpunkt eure 10km-Zeiten?

Gruß,
Nerd

... bin gerade am überlegen, ob ich in Mainz überhaupt an den Start gehen soll oder lieber eine Woche später in Würzburg. Der Wetterbericht mit Temperaturen bis 28 Grad (wetter.com: Wetter, Wettervorhersage, Wetterbericht, Reise) ist ja nicht so prickelnd ...

Nerd hat geschrieben: ... bin gerade am überlegen, ob ich in Mainz überhaupt an den Start gehen soll oder lieber eine Woche später in Würzburg. Der Wetterbericht mit Temperaturen bis 28 Grad (wetter.com: Wetter, Wettervorhersage, Wetterbericht, Reise) ist ja nicht so prickelnd ...

... stimmt nicht so ganz, was ich vorhin geschrieben habe. Bis ca. 14:00 Uhr werden die Temperaturen wohl "nur" bis auf 25 Grad steigen , bei strahlendem Sonnenschein . Ist für mich immer noch viel zu heiß, vor allem so früh im Jahr, wenn man das noch nicht gewöhnt ist. Wäre nicht das erste Mal, dass mir im Frühjahr wegen so was dann der Marathon in die Hose geht. Tendiere im Moment dazu, Mainz zu canceln und auf Würzburg zu switchen, dort ist Nachmeldung auch noch am Veranstaltungstag möglich.

Gruß,
Nerd

Nerd hat geschrieben:Schau mal hier rein:
Berechnungen nach Jack Daniels
Ist ganz nützlich, um einzuschätzen, über welche Distanz welche Zeit drin ist.

Frage an diejenigen in der Runde, die Fischer's HM-Zeit schon geknackt haben: Wie waren zu diesem Zeitpunkt eure 10km-Zeiten?

Gruß,
Nerd

... bin gerade am überlegen, ob ich in Mainz überhaupt an den Start gehen soll oder lieber eine Woche später in Würzburg. Der Wetterbericht mit Temperaturen bis 28 Grad (wetter.com: Wetter, Wettervorhersage, Wetterbericht, Reise) ist ja nicht so prickelnd ...

Bis HM passen die Berechnungen wohl relativ gut. Beim Fischer-fast-erwischen (1:37:36) hatte ich eine aktuelle 10erZeit von 44:02. ( mal 2 plus 9:30) Doppelte Zehnerzeit plus 10 Min. wäre wohl eine passende Rechnung. Ich hatte bei mir bislang das Gefühl, dass ich die Quälerei wegen schwerer Beine (HM) besser abkann als die Quälerei auf den letzten km beim Zehner.

Zum Wetter: Solange es bis 13:00 unter 20 Grad bleibt, versuche ich mich nicht zu beschweren.
Falls es heiß zu werden droht (und man das morgens schon weiß/ahnt), laufe ich wohl die komplette Strecke im Lala-Tempo und verschiebe den ernsthaften M auf Duisburg. Was aber, wenn es da auch heiß wird?

Treffen: Vorher ist stressig, ich versuche es aber hinzubekommen.
Nachher weiß ich noch nicht genau, das entscheide ich am Sonntag. (Da ist noch ein potentieller Termin zu Hause, aber ich weiß noch nicht, ob ich Lust habe, direkt nach dem lauf schon wieder im Auto zu sitzen, oder lieber noch in Ruhe rumzutrödeln.)

@empi: Lauf halt so weit wie möglich an die Zeit ran, und dann legst du im Herbst oder nächstes Frühjahr nach.

Gruß Pippi

Nerd hat geschrieben:Frage an diejenigen in der Runde, die Fischer's HM-Zeit schon geknackt haben: Wie waren zu diesem Zeitpunkt eure 10km-Zeiten?

Gruß,
Nerd

Hallo Nerd,

da kann ich doch mal was beitragen:
Ich lief im März diesen Jahres im HM 1:36:09 nachdem ich vier Wochen vorher 43:43 auf 10km geschafft hatte.

Viele Grüße
l&l

Pippi L. hat geschrieben: ... Bis HM passen die Berechnungen wohl relativ gut. Beim Fischer-fast-erwischen (1:37:36) hatte ich eine aktuelle 10erZeit von 44:02. ...

Läuftundläuft hat geschrieben: ... Ich lief im März diesen Jahres im HM 1:36:09 nachdem ich vier Wochen vorher 43:43 auf 10km geschafft hatte.

Sieht also tatsächlich ganz so aus, als müsste man im Vorfeld zumindest ne tiefe 44er Zeit hinkriegen, sonst hat man eigentlich kaum ne Chance.

Pippi L. hat geschrieben: ... Falls es heiß zu werden droht (und man das morgens schon weiß/ahnt), laufe ich wohl die komplette Strecke im Lala-Tempo und verschiebe den ernsthaften M auf Duisburg. Was aber, wenn es da auch heiß wird? ...

Die Frühjahrs-Veranstaltungen sind bei mir immer problematisch. März und April bin ich wegen regelmäßiger Lahmarschigkeit im Wintertraining noch nicht fit genug und ab Mai hat man dann das Hitzeproblem. Wenn ich so zurückdenke - eigentlich habe ich im Frühjahr noch nie was auf die Reihe gekriegt, die guten Wettkämpfe waren immer im Herbst.

Was Mainz betrifft, habe ich mich entschieden. Ich werde es bleiben lassen und dafür dann in Würzburg starten. Habe auch vorhin das Tapering abgebrochen und mir ne harte Trainingseinheit gegeben; das Tapering hatte ich erst am Sonntag angefangen (Samstag war die letzte intensive Einheit, der letzte lange Lauf war am Mittwoch) und die 3 trainingsfreien Tage haben mir so oder so ganz gut getan. Der Lauf heute (21km) war jedenfalls überraschend gut, vielleicht probiere ich in Würzburg doch den HM ...

@PippiL, empi und die anderen Mainz-Starter:
Sorry, dass ich hier erst anfange, Treffen zu organisieren und dann kurzfristig absage ; ist sonst eigentlich nicht meine Art ...

Gruß,
Nerd

Hi Nerd,
10 k-Zeit letzten Herbst: 43:42, acht Wochen später 1:35:37 im HM. Ziemlich identisch mit L&L.
Gruß
Anselm

Leute,
ja mich gibt's auch noch

@morbo: Geiler Laufbericht und tolle Leistung in Wien...Glückwunsch. Hört und liest sich nach Spass pur und gleichmässiger einteilen geht nicht!! TOP

@Dorrian: Tadellos abgeliefert und den Fischer abgewatscht... kannst Ihm beim nächsten mal von mir eine mitgeben? Ich mein so eben im vorbeilaufen

@anselm: aus meiner Sicht hast Du einen tollen WK abgeliefert und quasi riechts Du schon den "Joschka-Angstschweiss", soll heissen Du bist ihm gaaaanz dicht auf den Fersen. Nur noch eine Frage der Zeit... im wahrsten Sinne des Wortes.

@Mainz M+HM: Allen viel Spass beim laufen, schwitzen und quatschen...Bei dem Thema überkommt mich wehmut und ich werde melankolisch... Wäre so gerne dabei... Sind Dumbo u. Bianca untergetaucht? Schuhe verkauft? Land verlassen? Da war doch auch ein Start in Mainz geplant, oder irre ich mich?

@LuL: Hoffe Du bist bald wieder fit und findest die Ursache Deines Problems. Da die Ursache nicht exakt definiert ist, sehe ich es als schwierig an Tips zu geben ob komplett Pause oder leichte Bewegungstherapie besser ist. Ich selbst experimentiere auch noch mit den Distanzen um nach den läufen möglichst kurze Phasen der Unannehmlichkeiten zu haben.
Vielleicht würde bei Dir ein Kinesiotape helfen - hat zumindest bei mir früher mal geholfen und Entlastung gebracht. Soll ja ganz gute
Physiotherapeuten und Sportärzte geben... Mit Sicherheit nervt auch das von Arzt zu Arzt gerenne und die ewige Zeit in den Wartezimmern - aber das ist ein anderes Thema...

@nerd: dann hoffe ich mal für Dich, das es in Würzburg kühler ist und Deine geänderte Planung aufgeht... Hitze liegt mir auch überhaupt nicht. Dazu habe ich vor knapp einem Jahr schon was gesagt...hmmm...war das nicht nach meinem HM in Enschede...pffff

Vorab schon mal schönes WE an alle und viel Spass bei den WK und Trainingsläufen.. Ach ja und vergesst die lieben Mamas nicht...

Ich finde 44 tief sehr knapp für einen HM in sub Fischer. 1:37 entsprechen einer Pace von 4:37 und damit einer 10er Zeit von etwa 46:00. Da ist also keine Reserve. Für gut Ausdauertrainierte (Nerd mit dem IM gehört eher dazu und alle Viel-Läufer) reicht das. Bei mir sieht das aber ganz anders aus, weil ich von der Mittelstrecke komme:

40:33 auf 10, zwei Wochen später 1:34:01 im HM (siehe Signatur). Zugegeben war der HM nicht optimal, aber auch die 10 hätten etwas besser laufen können.

Sub 43 ist ziemlich sicher sub Fischer, bei 44 tief kann es aus meiner Sicht sehr knapp werden.

Mein letzter 10-km-Wettkampf war ehrlich gesagt 2009, und da war ich noch richtig langsam (rund 50 Minuten).

Meine 10-km-Durchgangszeit in der schnelleren ersten Hälfte des Halbmarathons lag aber bei 43:23. Bei Tempoläufen im Training liege ich auch regelmäßig unter 45 Minuten auf 10 km, so jetzt am Montag 1:20 Stunden auf 18 km, entspricht rund 44:26 Minuten über 10 km.

@alle Mainz-Starter: Viel Erfolg am Sonntag!

Viele Grüße
Claudia

Auch von mir allen Mainz-Startern viel Erfolg und noch mehr Spaß

Gestern war für mich tatsächlich der letzte Arbeitstag in der Fabrik. Am Mo. muss ich noch einmal zur Zeitarbeitsfirma. Wenn sie bis dahin keinen anderen Einsatz für mich finden, müssen sie mir kündigen.
Allerdings wurde meine Hand auch immer schlimmer. Gestern konnte ich die Flex kaum noch halten.

Gestern Abend war mir dann nochmal nach einem absoluten 10er-Tempolauf. Hhhmm, ich wär gerne auf unter 42 gekommen. Leider hats nur für 42:36 gereicht und ich hab sozusagen aus dem letzten Loch gepfiffen. Naja, hatte Mittwochs erst noch eine intensivere Einheit und dann die Anstrengung im Job. Dann noch ein bisschen Darmprobleme. Deshalb bin ich letztendlich doch zufrieden und für die 3:25 bis 3:30 sollte es ja reichen, hoff ich mal.

@anselm: Ich weiss Du bist schon HM zertifiziert Ist ein bischen unglücklich ausgedrückt in meinem vorigen Beitrag. Wie heisst es so schön: Mal gewinnst Du und mal verlieren die anderen

@jbi: Soll ich Dich bedauern wegen Deinem Job oder Dir gratulieren, das Du den Knochenjob überstanden hast? Dann noch Dein straffes und strammes Laufprogramm dazu ----RESPEKT----. Ich erhebe mal mahnend den Finger und behaupte: Zuviel Tempoarbeit
ist Kontraproduktiv... soll heissen, JBI überzieh nicht im Vorfeld, so das Du Deine Kräfte im WK einsetzen kannst.
Aber jeder ist ja auch anders "gestrickt" bzgl. Belastung, Umfänge, Erholung, Tempo usw....

Hallo Tom,

naja, wollte halt noch sowas wie einen absoluten Testlauf machen.
Heute warens als Langer nur knapp über 27km, aber nach dem 10er gestern doch recht hart.

Morgen hab ich so knapp 12km (langsam) vor und würde dann diese Woche auf 77km kommen. Nächste Woche hab ich dann nur 4 Einheiten vor mit so 57-59km und in der letzten Woche nur noch insgesamt ca. 21km (Samstags ists dann ja schon soweit).
Auch tempomäßig gehe ich jetzt auf die Bremse. Einen 10er vielleicht noch im Marathontempo und noch den einen oder anderen Endspurt ...

Bzgl. des Jobs bin ich etwas hin- und hergerissen.
Ein Arbeiter hat mich zudem gewarnt, dass, wenn ich den Metallstaub, bzw. die kleinen Splitter einatme, das giftig ist. Mir war das eh selbst nicht geheuer. Da gibt es zwar so Abzugshauben. Die hab ich dann auch verwendet. Aber das Zeug ist mir genauso ins Gesicht gespritzt. Eine Schutzbrille hatte ich zwar aber einen gescheiten Mundschutz gibts dafür wohl nicht. Hab mal bei einer anderen Gelegenheit bei denen eine Staubmaske aufgehabt. Da konnte ich gar net richtig atmen und hab fast Probleme mit dem Kreislauf gekriegt. Bei den Schleifarbeiten hatte bisher aber eh sonst auch niemand eine auf.
Ich bin halt nicht der Typ der sich drückt. Hab ja auch nicht von mir aus aufgegeben. Aber irgendwie bin ich doch erleichtert, dass es vorbei ist.

Hallo SdF´ler,

OK, die Frühjahrssaison ist endgültig am laufen - und dementsprechend purzeln hier schon wieder die Bestzeiten und Rekorde. Auch wenn ich immer eifrig mitlese, habe ich etwas den Überblick verloren wer hier schon wieder Joschka - und/oder auch die eigene PB - geschlagen hat. Ich glaube, es sind so oder so alle, oder??? Also deshalb kollektiv einen herzlichen Glückwunsch. Und mindestens ebenso dicke Genesungswünsche an die Versehrten: Kopf hoch, das wird wieder.

Die KBR-Sektion war auch nicht untätig, und so gibt es von sonntäglichen BIG25 einen Sensationsrekord von KBR3 zu berichten: den HM endlich unter 2h (in 1:58:32 um genau zu sein), und das quasi ungeplant und nebenher. Und die 25km dann in 2:24. Meine süsse schwebt seitdem nur noch - was sie wegen des Muskelkaters allerdings auch muß

Nachdem ich ja im letzten Jahr beim BIG25 die SdF HM-Marke um genau acht Sekunden unterboten hatte, ist dies ja ohnehin einer meiner Lieblingsläufe. Auch gestern lief es wieder einfach nur perfekt - und nach bisher drei versemmelten HM in diesem Jahr, bin ich mit den 1:48:33 (HM bei 1:31:33) SEHR zufrieden

Jetzt noch fleissig weiter trainieren, im Herbst dann mal so richtig perfektes Laufwetter (und nicht immer :schwitz2 - und der Fischer-Hattrick kann kommen

Keep on running aus Kreuzberg,
die KreuzbergBlackRunner

Hallo wieder zurück aus Mainz wollte ich mal meine Zeit von 1:46:5x vermelden. Bei den Temperaturen hab ich eigentlich gar nicht versucht den Fischer zu schlagen. Ich bin anfangs in dem Tempo los gelaufen, wie meine Vorderleute es zuließen. Da kam eine Zeit von etwa 4:50 auf dem ersten km heraus. Am zweiten km war ich etwas schneller, aber als ich dann von der ersten Verpflegungsstelle überrascht wurde, war ich ein weinig durcheinander. Die war zwar schon bei km 3 und ich war auch durstig, allerdings wollte ich auch nicht bei den zwei Tischen stehen bleiben und warten bis ich dran komme. So bin ich weiter gelaufen und habe gehofft, dass der nächste bald kommt. Dieser ließ auch nicht allzulange auf sich warten, aber auch hier war ziemlich viel los, ich habe da gut 30s zugebracht bis ich etwas bekam. Mit der Zeit habe ich nicht nur ins Rennen hinein gefunden, sondern auch in die Verpflegungsstände. Mein Tempo war somit konstant. Ich war nur einigermaßen verwirrt wie kreuz und quer die Strecke durch die Stadt zu gehen schien. Nach ca. 12 Kilometern musste ich dann auch der Hitze Tribut zollen und ich wurde etwas langsamer. Insbesonders im südlichen Teil der Strecke, tat ich mir besonders schwer. Ich war nahe daran Gehpausen einnzulegen und nach einem Getränkestand habe ich es dann auch getan, wenn auch nur kurz. Geschätzte 2km später kam schließlich der Wendepunkt der uns am Rhein zurück zum Ziel führte. Es war sicherlich auch noch schwer, aber von Meter zu Meter wurde es leichter für mich. Auf dem letzten Kilometer beschleunigte ich nochmals und als ich dann netto noch unter 1:47 gekommen bin war ich doch zufrieden. Bei kühlerem Wetter wäre ich leicht 4-5 Minuten schneller gewesen. Meine Bestleistungen habe ich bisher bei eher kühlen, nassen oder schneeähnlichen Bedingungen erreicht. Falls ich dieses Halbjahr noch einen Angriff auf den HM wage, werde ich das kurzfristig nach Wetterbedingungen entscheiden.

Ein Traumwochenende für unsere Mädels....

@KBR 3: Supieeee, Glückwunsch das Training macht sich bezahlt... weiter so auf zu neuen Zielen.
@Pippi: Du hast wohl den Vogel abgeschossen. Hammerzeit, Hammerplatzierung. Ich werd neidisch und das bei nicht einmal idealen Bedingungen

@empi: Hast mich würdig vertreten!! Tolle Renneinteilung, Gute Leistung und danke für den netten Bericht. Ich wär auch so gerne mitgetrabt...obwohl eigentlich wars für mich zu heiss...

@KBR4: Bei Dir bin ich gespannt, wo die Entwicklung noch hingeht. So lange läufst Du ja noch nicht konsequent...knapp 2 jahre, oder?
Da ist noch Luft nach oben und fleissig bist Du ja sowieso...

Toll was Ihr alle so abliefert... das motiviert mich und lässt mich hoffen auch bald wieder eingreifen zu können... erstmal ist aber grundlagenpflege angesagt...

@empi: Glückwunsch zum erfolgreichen Durchkommen bei den ekligen Temperaturen.
Das mit den Verpflegungsstellen war auf der ersten Runde echt total nervig. Einmal habe ich auch eine ausgelassen, weil es zu voll war, ein anderes Mal musste ich warten (zum Glück nicht lange). Da war ich echt froh, dass die zwischen dein geplanten Stellen noch mehr Wasser hatten.
So nass wie Sonntag war ich bei einem Lauf noch nie, auch nicht bei Regenwetter. Auf der zweiten Runde, wo dann Platz war ging das dann etwa so:
Tischanfang: Becher schnappen über die Brust gießen,
Tischmitte: Becher schnappen, über den Rücken gießen,
Tischende: Becher schnappen, ein-zwei Schlückchen trinken, Rest über den Kopf.
Nachher ist mir das Wasser komplett die Beine runtergelaufen. Aber Shirt und Hose waren klatschnass und KALT.
Die lange Gerade nach Weisenau und zurück war wirklich nicht schön. Das hat sich ganz schön gezogen.
"Wichtige" Läufe werden nächstes Jahr definitiv weiter nach vorn geschoben. (Bienwald z.B.) oder in den Herbst. Wobei: Dann fällt ein Teil des Trainings in den Sommer. Je nachdem, wie der so wird, ist das auch kein Spaß.

@KBR3: Das mit dem Schweben ist eine super Sache, wenn man nicht mehr so gut gehen kann...
Ich weiß wovon ich spreche *humpel, ächtz*...
Und Glückwunsch zum <2:00:00

@KBR4: Super. Dann fängt jetzt bei die der erfreuliche Teil des Jahres an. Der Hattrick ist dann ja durchaus ein lohnendes Ziel.

@tom: Danke.
Ich bin irgendwie noch immer nicht ganz in der Realität angekommen. (Abgesehen von meinen Oberschenkeln.)

@all: Das Wochenende war ein voller Erfolg. Wider Erwarten hat mich die Sch###-Temperatur gar nicht so sehr gebremst. (Vielleicht aber auch gerade genug gebremst, um mich vor einem Einbruch zu bewahren. Bei kühlerem Wetter wäre ich das Ganze einen Tick schneller angegangen.) Die erste Hälfte lief ziemlich gut. (1:38:52). Auf der zweiten hatte ich zwischenzeitlich einen Hänger, hauptsächlich eine Kopfsache, aber ungefähr ab km 33 hatte ich mich wieder gefangen.
Wegen der hohen Temperaturen habe ich mir, als ich etwas langsamer wurde keinen Stress gemacht, was wohl ganz gut war. 5 km vor Schluss versuchte ich dann nachzurechnen, wo ich ungefähr mit der Zeit liege. Beim dritten Anlauf hab ich es dann auch hinbekommen mit dem rechnen.
Und festgestellt, dass es eine kleine Wahrscheinlichkeit gibt, dass es doch noch hinhaut, vielleicht...
Also allmählich das Tempo angezogen und die letzten 4 km (zumindest gefühlt) ins Ziel geflogen.
Somit wurde es allen Zweifeln zum Trotz
3:19:16
Ich glaube das nächste Mal ist dann wohl der Hattrick dran...


Gruß,
Pippi

Pippi L. hat geschrieben: 3:19:16

Wow, also da fehlen mir die Worte! Hammerzeit!!! Herzliche Glückwünsche, und natürlich:

Pippi L. hat geschrieben:... 3:19:16 ...

Absolut fantastisch, da gehen mir echt die Superlative aus. Wie kann man bei dem Wetter so eine Zeit laufen?? Herzlichen Glückwunsch, das war echt ne Leistung!

empi hat geschrieben: ... Auf dem letzten Kilometer beschleunigte ich nochmals und als ich dann netto noch unter 1:47 gekommen bin war ich doch zufrieden. Bei kühlerem Wetter wäre ich leicht 4-5 Minuten schneller gewesen. Meine Bestleistungen habe ich bisher bei eher kühlen, nassen oder schneeähnlichen Bedingungen erreicht. Falls ich dieses Halbjahr noch einen Angriff auf den HM wage, werde ich das kurzfristig nach Wetterbedingungen entscheiden.

So ähnlich wäre es bei mir wahrscheinlich auch gelaufen. Bin ganz froh, dass ich Mainz gecancelt (d.h kurzfristig nach Wetterbedingungen entschieden) habe; da hab ich wohl zur Abwechslung mal was richtig gemacht. Für Leute wie uns sind die Veranstaltungen im Herbst wahrscheinlich eher geeignet für PBs.

KBR4 hat geschrieben: ... einen Sensationsrekord von KBR3 zu berichten: den HM endlich unter 2h (in 1:58:32 um genau zu sein), und das quasi ungeplant und nebenher. ...

... und nach bisher drei versemmelten HM in diesem Jahr, bin ich mit den 1:48:33 (HM bei 1:31:33) SEHR zufrieden ...

Herzlichen Glückwunsch euch beiden!

Gruß,
Nerd

Pippi L. hat geschrieben: 3:19:16

Herzlichen Glückwunsch zu der super Zeit!

Pippi L. hat geschrieben:Somit wurde es allen Zweifeln zum Trotz
3:19:16

Klasse! Du machst vor, wie's geht!

Pippi L. hat geschrieben: Und festgestellt, dass es eine kleine Wahrscheinlichkeit gibt, dass es doch noch hinhaut, vielleicht...
Also allmählich das Tempo angezogen und die letzten 4 km (zumindest gefühlt) ins Ziel geflogen.
Somit wurde es allen Zweifeln zum Trotz
3:19:16
Ich glaube das nächste Mal ist dann wohl der Hattrick dran...


Gruß,
Pippi

Fantastische Zeit. Gratuliere.
Bestzeit und das bei dem Wetter, Hut ab.

66tom hat geschrieben:
@empi: Hast mich würdig vertreten!! Tolle Renneinteilung, Gute Leistung und danke für den netten Bericht. Ich wär auch so gerne mitgetrabt...obwohl eigentlich wars für mich zu heiss...

Dann hoffe ich, dass es bei dir jetzt schnell wieder bergauf auf geht.
Darfst du denn schon schon wieder so weit am Stück laufen?

KBR4 hat geschrieben:
Die KBR-Sektion war auch nicht untätig, und so gibt es von sonntäglichen BIG25 einen Sensationsrekord von KBR3 zu berichten: den HM endlich unter 2h (in 1:58:32 um genau zu sein), und das quasi ungeplant und nebenher. Und die 25km dann in 2:24. Meine süsse schwebt seitdem nur noch - was sie wegen des Muskelkaters allerdings auch muß

Nachdem ich ja im letzten Jahr beim BIG25 die SdF HM-Marke um genau acht Sekunden unterboten hatte, ist dies ja ohnehin einer meiner Lieblingsläufe. Auch gestern lief es wieder einfach nur perfekt - und nach bisher drei versemmelten HM in diesem Jahr, bin ich mit den 1:48:33 (HM bei 1:31:33) SEHR zufrieden

Ja dann herzlichen Glückwunsch an euch, KBR3 und 4

@ empi, KBR3+4: Herzlichen Glückwunsch

@ Pippi: Wow!!!
Wenn ich hier so die M-Ergebnisse überfliege und ich nix übersehen hab, hast Du Dich an die Spitze gesetzt
und Gratulation!!!

Ich hab jetzt 2 Tage Pause gemacht und will es heute locker bis langsam angehen lassen.

da schaue ich KBR4 über die Schulter, während er hier stöbert, und entdecke viele liebe Glüchwünsche das gibt meiner Freude weiteren Auftrieb *schweb*

@KBR3: Heute brauchst du nicht mehr schweben, der Muskelkater müsste doch inzwischen weg sein.
(Aber schweben macht Spaß.)

Morgen teste ich mal ganz gemächlich, was die Beine sagen.

@all: Falls ihr wissen wollt, was am Sonntag wirklich geschah.... http://forum.runnersworld.de/forum/lauf ... 011-a.html

Hallo Pippi,

herzliche Gratulation zu dieser tollen Leistung
Im Gegensatz zu dir war ich in letzter Zeit etwas schreibfaul, deshalb kommen die Glückwünsche erst heute.

Dein toller Bericht lässt einen richtig mitfiebern, vor allem das grandiose Finish.

Deine Duscheinlagen bei den Verpflegungsständen muss ich mir merken, das probier ich bei meinem nächsten Marathon auch mal. Bisher machte ich da immer nur "Katzenwäsche", zwei Becher Wasser, erster Becher über den Kopf, zweiter Becher zwei Schluck trinken und den Rest über die Oberschenkel.

Erhol dich gut und sei stolz auf dich.

Viele Grüße
Karl

Pippi,
grandioser Lauf und grandiose Worte, die Du zu diesem mörderischen Sonnenerlebnis gefunden hast!
Gratulation!
Anselm

Pippi,
vielen Dank für den spannenden Bericht. Ich habe beim Lesen richtig mitgefiebert.

Viele Grüße
Claudia