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Daniels Marathon Elite Plan

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leviathan hat geschrieben: Was ich folgend schreibe, ist unter dem Vorbehalt schmerzfrei zu bleiben. Donnerstag wollte ich gern 1000er auf einer hügeligen und abgemessenen Strecke im Wald machen oder 5x4min bergan. Sonntag soll noch ein 36er mit vielen HM und einer EB von 13km folgen.
Ansonsten wird alles relativ locker und entspannt sein. 2x Bergsprints würde ich im Anschluß an einer lockeren Lauf ebenfalls gern mitnehmen. Danach die Woche soll Mi oder Do noch eine der beschriebenen VO2max Einheiten folgen. Am Samstag oder Sonntag vor dem Marathon werde ich wohl nicht wie ursprünglich geplant einen längeren TDL laufen, sondern eher einen lockeren 36er mit vielen HM.
leviathan hat geschrieben:
Wünsche Dir, dass Du schmerzfrei bleibst.
Die 1000er sind eine gute Idee. Pfitzinger lässt auch 6x1200m in 5K Pace machen. Gibt wohl nochmal einen guten Stimulus. Greif lässt diese Woche 2000er laufen in etwa 15K Tempo. Das hatte ich eigentlich vor. Aber ich überlege auch noch was für meine VO2max zu tun, insbesondere da ich in der kompletten Marathonvorbereitung kaum oder gar nicht Einheiten schneller als 10K Tempo gemacht habe. Falls ich mir damit keinen Megamuskelkater hole, hätte mein Körper nochmal einen ganz neuen Reiz... 35 mit 15km EB ist bei mir auch gesetzt.
In dern Anschlusswoche habe ich gute Erfahrungen mit einem 16km Tempolauf. In Kombination mit der Zeit aus der EB gibt das eine gute Prognose für das Renntempo. Als letzten langen Lauf gehen ja die Meinungen auseinander. 26 km finde ich für meinen bescheidenen Umfang angemessen.
In der Rennwoche dann nur noch locker und ein paar Intervalle in Maratonpace.
leviathan hat geschrieben: Da ist schon etwas dran. Ich merke einfach immer mehr, daß ich mit etwas weniger Effort einen ähnlichen positiven Effekt erziele, aber weniger Rekombedarf habe. Daher tu ich mir schwer hier mehr Risiko als notwendig einzugehen.
Das ist auch eine Gratwanderung. Die von Dir beschriebene "Gefahr" hat definitiv ihre schmutzigen Hände im Spiel. So wie ich Dich kenne, brauchst Du aber eher einen Bremser als einen Antreiber. Da sind wir uns sicher nicht so ganz unähnlich :zwinker5:
Das würde ich anders ausdrücken. Wenn Du ein paar Jahre dabei bist und immer sehr ambitioniert und hart trainierst, gehst Du einfach auch Risiken ein. Wenn Du dann irgendwann zwei- oder dreimal für 3 Monate aus dem Verkehr gezogen wirst, kann schon mal etwas Demut aufkommen. Dann überlegt man sich etwas genauer, was nötig ist. Man schliddert immer noch oft genug über diese Grenze, nur eben nicht mehr mit Gewalt :)
Hört sich sehr ökonomisch und damit auch überzeugend an. Gegebenes Ziel mit weniger Aufwand zu erreichen, ist natürlich immer gut :-) Beitrag zur Risikominierung ebenso. Am Ende kommt der weiter, der konstant und dauerhaft also nachhaltig trainieren kann. Das ist mehr wert als kurzfristige Höhepunkte. Ich versuche es umzusetzen :D
Dir weiter viel Erfolg!

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voxel hat geschrieben: Die 1000er sind eine gute Idee. Pfitzinger lässt auch 6x1200m in 5K Pace machen. Gibt wohl nochmal einen guten Stimulus. Greif lässt diese Woche 2000er laufen in etwa 15K Tempo. Das hatte ich eigentlich vor. Aber ich überlege auch noch was für meine VO2max zu tun, insbesondere da ich in der kompletten Marathonvorbereitung kaum oder gar nicht Einheiten schneller als 10K Tempo gemacht habe.
Wir beabsichtigen unterschiedliche Dinge. Mir geht es gar nicht so um den Reiz. Ich bin in den letzten Wochen relativ viel in Intensitätsbereichen rund um das MRT gelaufen. Meistens war das etwas lauer, dafür in den Anstiegen zum Teil darüber. Ich benötige aber nochmal ein paar Tempi, die mir vorgaukeln, daß mein MRT eigentlich ein schöner Sonntagsspaziergang ist. Wenn ich von VO2max schreibe, meine ich alles von 10k Tempo bis 3k Tempo. Meine langen TDL sind zwar entspannt, aber es fehlt ein wenig der Spielraum. Und das ist noch sehr charmant ausgedrückt.
Ich denke Du machst mit dem Fokus auf das 10k Tempo keinen Fehler. Es kommt halt darauf an, wo der Fokus liegt. Mir helfen auch die ganz kurzen Sachen wie Bergsprints oder härtere Steigerungen sehr. Das geht aber stark in die Kraft- und Motorikschiene. Ansonsten meide ich das typische MD Training. Das hat seinen Platz und ist hilfreich. Für einen Marathoni ist es aber nicht essentiell und in der aktuellen Phase sogar schädlich.

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Ich bin Deiner Andeutung gefolgt und habe 4x2000m @3:35 in etwa 10er Tempo gemacht. Nicht ganz Vo2Max spezifisch, wie 1200m in 4min, aber immernoch rund 25sec schneller als MRT. Das dürfte reichen. Jetzt freue ich mich auf das schöne Gefühl das Marathontempo als Sonntagsspaziergang zu genießen. :D Da ist wirklich was dran.
Viel Spaß bei Deinen hügeligen Intervallen oder Berganläufen. Besser kriegt man die Pumpe kaum auf Hochtouren... :daumen:

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Auch nach dem etwas zügigeren langen Lauf am Wochenende sind die Beschwerden nicht zurückgekommen. Ich bin immer noch wie wild am mobilisieren. Gestern habe ich anstatt eines langsamen Laufs einen lockeren DL absolviert. Das waren 14km in 3:46, also meilenweit vom MRT, aber auch vom Rekomtempo weg. Auch das hat sich alles locker angefühlt. Vielleicht mache ich heute Intervalle, spätestens morgen. Ich habe nur die Befürchtung, daß meine Runde dann mit Alkoholleichen bedeckt ist.

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leviathan hat geschrieben:Auch nach dem etwas zügigeren langen Lauf am Wochenende sind die Beschwerden nicht zurückgekommen. Ich bin immer noch wie wild am mobilisieren. Gestern habe ich anstatt eines langsamen Laufs einen lockeren DL absolviert. Das waren 14km in 3:46, also meilenweit vom MRT, aber auch vom Rekomtempo weg. Auch das hat sich alles locker angefühlt. Vielleicht mache ich heute Intervalle, spätestens morgen. Ich habe nur die Befürchtung, daß meine Runde dann mit Alkoholleichen bedeckt ist.
Dann hast du wenigstens was zum Lachen.
Schön, dass es wieder läuft. Wie mobilisierst du? Da ich ja auch öfter mit Blockaden zu kämpfen habe, wäre das interessant für mich.

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DerMaschine hat geschrieben:Dann hast du wenigstens was zum Lachen.
Ich traue dem Braten noch nicht. Da ist auch noch Zug auf den Hamstrings. Ich konnte aber schmerzfrei laufen.
Wie mobilisierst du? Da ich ja auch öfter mit Blockaden zu kämpfen habe, wäre das interessant für mich.
Für die Lendenwirbelsäule lege ich mich erst auf den Rücken und bewege dann abwechselnd die Beine in Richtung der gegenüberliegenden Schulter. Das gleiche dann nochmal auf dem Bauch. Das scheppert dann auch ganz ordentlich. Danach gehe ich ganz gern auf einen Tisch und lege mich an der Kante auf die Seite. Dann kann ich das oben liegende Bein in verschiedenen Winkeln nach unten führen und mit der Hand nachhelfen. Damit kannst Du sowohl die Blockaden in der Wirbelsäule als auch im ISG ganz gut lösen. Für die Brustwirbelsäule nutze ich ganz gern die Duobälle oder mache einen Katzenbuckel. Dann gibt es noch ein paar dynamische Gymnastikübungen. Das meiste ist damit lösbar. Wenn sich ganze Muskelketten zugezogen haben, wird es komplexer. Da muß noch mehr abgearbeitet werden. Gelegentlich hilft auch nur ein guter Physio. Du kommst einfach nicht überall im richtigen Winkel hin :zwinker5:
Wenn es andere gesundheitliche Ursachen hat wie Zahnentzündungen, falscher Biss, etc. hilft das natürlich nur temporär. Wenn man sich nur mal überanstrengt hat, einen falschen Schritt gesetzt hat usw., kann das schon reichen.

Noch eins: Ich nehme Deine Jammerei ja gern mal auf die Schippe. Nur leider war ich die letzten Tage exakt so drauf :peinlich:
Ich habe es nur nicht so ausführlich beschrieben.

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Freue mich dass die Beschwerden ausbleiben. Bald ist das Training durch und im Tapering zwickt es sowieso überall, das ist ja dann kein Grund zur Sorge mehr ☺

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Letzte Woche war immer noch der Wurm drin. Mir fehlten in allen Intensitätsbereichen fast 10s/km. Orthopädisch habe ich das ganze einigermaßen auf die Reihe bekommen. Ich musste aber permanent mobilisieren, um nicht komplett zu verkrampfen und in der Wirbelsäule zu blockieren. Trotzdem fehlt die Kraft. Mein Ruhepuls ist normal und auch einen Infekt kann ich nicht erkennen. Bei meinem langen Lauf gestern habe ich mal versucht meine Spange herauszunehmen. Diese soll eigentlich meinen Biss anpassen. Ich hatte mich dann deutlich besser gefühlt. Zumindest war danach im Rücken nichts mehr zu spüren und ich konnte mal wieder aufrecht gehen. Das hatte ich bereits am letzten Wochenende gemacht. Da hatte es ebenfalls geholfen. Ich werde das Teilchen jetzt bis zum Marathon weglassen oder neu einschleifen lassen. Trotzdem war das gestern richtig hart. Nach einer lockeren Runde mit 400HM in 4:17 war ich schon am Ende. Ich war richtig müde. Ich habe mich dann noch in meine EB gequält. Die 13km mit 250HM gingen im 3:46er Schnitt weg. Das entspricht vielleicht einer 3:30 in der Ebene. Da war aber nichts von Lockerheit zu spüren. Das war zwar etwas besser als an den Vortagen, aber nicht gut. Heute fühle ich mich etwas besser. Mit etwas Glück ist es wirklich die Spange. Ich hoffe noch…

Folgend die Einheiten:

Montag 2.5. 15km 4:12
Dienstag 3.5. 14km 3:52; letzte 11km 3:46
Mittwoch 4.5. 14km 4:19; 6 Bergsprints (müde)
Donnerstag 5.5. Bergintervalle 4km locker, 10x60s steil bergauf mit 2min rascher TP, 4km locker (müde, wenig Druck)
Freitag 6.5. 26km 4:10; sehr hoher Effort für dieses Tempo
Samstag 7.5. 18km 4:16; 8 harte Bergsprints
Sonntag 8.5. LL mit EB 36km 660HM Cross (21km 400HM 4:17; 13km 250HM 3:46; 2km 4:05); keine Kraft und völlig müde

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Moin der Herr,

ich weiß du hörst das Thema nicht gerne, aber was erwartest du?
Selbst wenn ich dran denke, dass 4:10min/km für dich relativ entspannt ist, ist doch in jeder Einheit bis auf die Montagseinheit eine Intensitätstechnik am Start.
Entweder ist es ein LL, eine EB oder es sind Sprints. Für sich erscheint die Einheit dann evtl moderat, jedoch summiert sich das ganze geballer doch über die Woche.
Ich bin ja auch ein Anhänger von "Von nix kommt nix", aber ich brauche in der momentanen Phase, die sich von deiner ja gerade nicht so sehr unterscheidet, dringend meine bewusst lockeren Einheiten dazwischen.
Ich bin letzten Mittwoch z.B nochmal um 22:00 raus und 10km seeehr langsam zu laufen um die Beine fürn nächsten Tag wieder fit zu bekommen.

Nur meine bescheidene Meinung

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Kopf hoch!
Die Spange klingt doch nach einer Ursache. Gut dass Du es noch erkannt hast. Zusätzlich kommt die Tage auch die Hitze dazu. Vielleicht muss sich Dein Körper auch erst an die höheren Temperaturen akklimatisieren. Das kostet Kraft. Ich merke momentan einen riesigen Unterschied in der Anstrengung, je nach Tageszeit (und Sonnenstand).
Immerhin konntest Du alle Einheiten durchziehen. Der Trainingseffekt ist da. Am Ende einer Marathonvorbereitung müde zu sein, ist auch keine Schande. Genau der richtige Zeitpunkt um in das Tapering einzusteigen. Erholt und regeneriert ist alles drin!

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frichdal hat geschrieben:Selbst wenn ich dran denke, dass 4:10min/km für dich relativ entspannt ist, ist doch in jeder Einheit bis auf die Montagseinheit eine Intensitätstechnik am Start.
Entweder ist es ein LL, eine EB oder es sind Sprints.
Die EB ist eine Qualitätseinheit. Das gleiche gilt für die Intervalle vom Mittwoch. Die Sprints sind so um die 10s mit voller Erholung. Das ist analog zu Steigerungen zu sehen. Es ist mehr kurzes Krafttraining, daß mir bei der Erholung sogar hilft. Ob die Dienstagseinheit hätte sein müssen? Wohl eher nicht. Das liegt irgendwo zwischen Rekom Lauf und MRT, also nix halbes und nix ganzes. Mit meinen lockeren Läufen bin ich genau in der Mitte von Daniels. Es ist nur so, daß ich diese bis vor 2 Wochen ein paar Pulsschläge niedriger absolviert habe.
aber ich brauche in der momentanen Phase, die sich von deiner ja gerade nicht so sehr unterscheidet, dringend meine bewusst lockeren Einheiten dazwischen.
Da ticke ich nicht anders. Bisher lagen die Pulswerte einer 4:10er Pace so 35 bis 40 Schläge unter Halbmarathon Puls. Da konnte ich mich auch sehr gut erholen. Da ich nach Gefühl laufe, sind die Paces die letzten beiden Wochen auch eingebrochen.
Kopf hoch!
Die Spange klingt doch nach einer Ursache. Gut dass Du es noch erkannt hast.
Danke Voxel. Ich drehe gerade jeden Stein um.
Vielleicht muss sich Dein Körper auch erst an die höheren Temperaturen akklimatisieren.
Das ist nun wirklich keine Ausrede. Gestern bin ich Mittag raus. Es war blauer Himmel und 25 Grad. Das ist mein Wetter. Ich bin nun mal Schönwetterläufer. Es müssen schon über 30 Grad oder eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit herrschen, daß sich das wirklich auswirkt.
Immerhin konntest Du alle Einheiten durchziehen. Der Trainingseffekt ist da.
Die Hoffnung habe ich auch (noch). :)

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leviathan hat geschrieben:Mit meinen lockeren Läufen bin ich genau in der Mitte von Daniels. Es ist nur so, daß ich diese bis vor 2 Wochen ein paar Pulsschläge niedriger absolviert habe.
Versteh mich nicht falsch, ich will dir hier keinesfalls ans Bein pinkeln, und auch wenn wir hier im Daniels-Faden sind.
Es interessiert deinen Körper halt nen feuchten Sch... was Daniels schreibt. Momentan scheint er irgendwas nicht zu mögen oder er passt sich gerade an.
In beiden Fällen solltest du Ihn an ein paar Tagen durchschnaufen lassen. (bewusst locker ist für mich eben nochmal lockerer als locker)
Volumen ist gut, Intensität ist auch gut - beides zusammen peaken ist Gift.

Wenn ich mich recht entsinne sinds noch 2 Wochen, deine Form stimmt und muß es auch.
Jetzt heißts eh nur spritzig und locker bleiben!!!

Machst du schon!

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Keine zwei Wochen mehr - eigentlich ist die Arbeit doch gemacht. Versuch jetzt ja nichts durchzudrücken nur damit es im Plan gut aussieht. Wäre nicht das erste mal, dass was an, oder mit den Zähnen den gesamten Körper beeinflusst, da wäre ich nicht verwundert. Du hast was neues probiert (Pol) und doch auch wieder bewährtes einfließen lassen, glaube der Mix war nicht verkehrt. Schau mal ob Du diese Woche nicht wirklich wenigstens einmal ohne Uhr, ohne Zwischensprints und ohne Druck am Berg unterbekommst. Du wirst noch richtig nervös und das gibt Dir dann den Push den Du jetzt noch vermisst.

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leviathan hat geschrieben:Letzte Woche war immer noch der Wurm drin. Mir fehlten in allen Intensitätsbereichen fast 10s/km. Orthopädisch habe ich das ganze einigermaßen auf die Reihe bekommen. Ich musste aber permanent mobilisieren, um nicht komplett zu verkrampfen und in der Wirbelsäule zu blockieren. Trotzdem fehlt die Kraft. Mein Ruhepuls ist normal und auch einen Infekt kann ich nicht erkennen. Bei meinem langen Lauf gestern habe ich mal versucht meine Spange herauszunehmen. Diese soll eigentlich meinen Biss anpassen. Ich hatte mich dann deutlich besser gefühlt. Zumindest war danach im Rücken nichts mehr zu spüren und ich konnte mal wieder aufrecht gehen. Das hatte ich bereits am letzten Wochenende gemacht. Da hatte es ebenfalls geholfen. Ich werde das Teilchen jetzt bis zum Marathon weglassen oder neu einschleifen lassen. Trotzdem war das gestern richtig hart. Nach einer lockeren Runde mit 400HM in 4:17 war ich schon am Ende. Ich war richtig müde. Ich habe mich dann noch in meine EB gequält. Die 13km mit 250HM gingen im 3:46er Schnitt weg. Das entspricht vielleicht einer 3:30 in der Ebene. Da war aber nichts von Lockerheit zu spüren. Das war zwar etwas besser als an den Vortagen, aber nicht gut. Heute fühle ich mich etwas besser. Mit etwas Glück ist es wirklich die Spange. Ich hoffe noch…

Folgend die Einheiten:

Montag 2.5. 15km 4:12
Dienstag 3.5. 14km 3:52; letzte 11km 3:46
Mittwoch 4.5. 14km 4:19; 6 Bergsprints (müde)
Donnerstag 5.5. Bergintervalle 4km locker, 10x60s steil bergauf mit 2min rascher TP, 4km locker (müde, wenig Druck)
Freitag 6.5. 26km 4:10; sehr hoher Effort für dieses Tempo
Samstag 7.5. 18km 4:16; 8 harte Bergsprints
Sonntag 8.5. LL mit EB 36km 660HM Cross (21km 400HM 4:17; 13km 250HM 3:46; 2km 4:05); keine Kraft und völlig müde
Hast du die Spange schon länger? Soll die Schiene wirklich die Zhne bewegen und regulieren, oder ist sie als Schiene gegen Myoarthropathie und Verkrampfungen der Kaumukulatur gedacht? Die Kiefermuskulatur und die Rückenmuskulatur triggern sich ja gegenseitig, du muss momentan etwas ausser Balance geraten sein, wenn du nach Herausnehmen besser läufst, weil eben die Rückenmuskulatur in eine für dich offenbar normalere Spannung zurück geht. Die Idee mit dem Einschleifen kännte funktionieren, aber vielleicht verkrampfst du einfach zu sehr und die Bisserhöhung durch die Schiene ist nicht ausreichend und muss sogar weiter erhöht werden. Jedenfalls musst du wohl zum Behandler und die Sache abklären.
Grüße
Farhad

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leviathan hat geschrieben:Das ist nun wirklich keine Ausrede. Gestern bin ich Mittag raus. Es war blauer Himmel und 25 Grad. Das ist mein Wetter. Ich bin nun mal Schönwetterläufer. Es müssen schon über 30 Grad oder eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit herrschen, daß sich das wirklich auswirkt.
Nur weil dir warmes Wetter lieber ist, heißt das aber noch lange nicht, dass das keine Auswirkungen auf deine Leistung hat. :teufel: Die durchschnittliche Leistungseinbuße bei 25°C gegenüber 5°C beträgt gut 4% - entsprechend ca. 8 s/km - in deinem Leistungsbereich bei einem Marathon, siehe z.B. http://www.medscape.com/viewarticle/555022_1.

Ansonsten stimme ich frichdal zu: Dein Körper scheint gerade gut gefordert zu sein (die Temperatur wirkt sich ja auch nicht unbedingt positiv auf die Regeneration aus), also gehs ruhig an. Du kannst jetzt eigentlich fast nur noch zu viel machen. Und davon mal abgesehen werden auch deine Konkurrenten bei der für den Körper noch ungewohnten Wärme keine Trainingshöchstleistungen bringen können. :zwinker5:

1267
Danke Euch für die Aufmunterung. Der Weg weist wieder in die richtige Richtung. Meine Spange ist leicht angepasst und es ist sofort besser geworden. Trotzdem habe ich mich in den letzten Tagen sehr zurückgehalten. Der lange Lauf vom Sonntag war zwar nicht so schnell wie erhofft. Dafür war der Effort immens. Montag und Dienstag bin ich nur jeweils 15km sehr locker gelaufen. Aufgrund der Ermüdung und der noch nicht 100%ig zurückgekehrten Lockerheit war ich noch ein paar Sekunden langsamer als vor ein paar Wochen. Es waren aber keine 10s oder 12s/km, sondern vielleicht noch 3 oder 4. Viel wichtiger finde ich, daß die Lockerheit zurückkommt. Ich lebe beim Laufen eben nicht von Kraft und Speed. Die sind natürlich notwendig. Aber den Unterschied macht die Leichtigkeit. Das könnte man als den Schritt verstehen, an dem Du aufhörst zu laufen. Es läuft dann einfach
Und damit kommt das Selbstbewusstsein langsam wieder. Meine für heute geplante VO2max Einheit habe ich gestrichen und bin nochmal locker 12km gelaufen und habe am Ende ein paar lockere Steigerungen gemacht. Wenn sich das morgen wieder so gut anfühlt, mache ich vielleicht noch einen lockeren TDL. Jetzt hoffe ich natürlich, daß die Tendenz weiter positiv bleibt. Die 4:10 fühlt sich schon wieder wie Rekom an. Jetzt muß die 3:30 noch wie ein Spaziergang wirken. Dann könnte es losgehen. Letzteres würde ich ganz gern nochmal antesten.

1269
Jetzt sind es noch vier Tage bis zum Marathon. Leider konnte ich noch immer nicht aus dem Formtief heraus krabbeln. Ich habe diese Woche komplett auf harte Einheiten verzichtet und habe lediglich gestern einen profilierten und vom Tempo moderaten TDL gemacht. Ansonsten war ich nur locker unterwegs. Die orthopädischen Probleme habe ich in den Griff bekommen. Da ist nur noch wenig, was stört. Das Laufen fühlt sich sogar wieder locker an. Es ist nur leider nicht schnell und dynamisch. Mir fehlen immer noch so 5 bis 8 Sekunden auf den Kilometer im Vergleich zu vor 4 Wochen. Ich habe auch keine Idee, woran das liegt. Ich verspüre keinen Infekt, mein Ruhepuls ist ok. Sogar die Müdigkeit ist etwas besser geworden. Leider schleppe ich 2kg zuviel mit mir herum. Obwohl ich Krafttraining gemieden habe, soweit das irgendwie möglich war, sehe ich eher wie ein Bodybuilder als ein Läufer aus. Das bekomme ich auch nicht mehr runter. Da ist irgendwie Wasser im Körper. Ich fühle mich immer aufgepumpt. Der KF Anteil ist unter 6%. Da ist nix zu optimieren. Vor diesem Hintergrund schaue ich mit Skepsis auf den Samstag. Ich werde aber antreten und werde mein Bestes geben. Heute mache ich vielleicht noch einen lockeren 18er im Gelände und die letzten beiden Tage werde ich nur 10km in der Ebene laufen. Ernährungsexperimente werde ich nicht machen. Hier noch die etwas ernüchternden Einheiten:

Montag 9.5. 15km 4:14
Dienstag 10.5. 14km 4:10
Mittwoch 11.5. 12km 4:07; 6 lockere Steigerungen
Donnerstag 12.5. 18km 250HM Cross 4:15
Freitag 13.5. 18km 250HM Cross 4:11
Samstag 14.5. 18km 250HM Cross 4:10
Sonntag 15.5. 18km 250HM Cross 4:11

Montag 16.6. 23km 8km 170HM 4:15, 13km 240HM 3:47, 2km 4:07

1270
War wieder ganz gespannt auf Deinen Bericht. Schade dass Du ein paar Sekunden bei Deiner Pace vermisst.
Die 5-8 Sekunden kannst Du mit einer guten Tagesform egalisieren. Körperfett von 6% ist ja Wahnsinn. Alle Achtung. Wasser könntest Du vielleicht mit Entwässerungstees (Brennnessel, Himbeerblätter oder auch Birkenblätter), weniger Salz und Spargel der Saison loswerden. Aber warum? Das Wasser verbrauchst du im Wettkampf und spätestens auf der zweiten Hälfte wirst Du immer leichter und schneller. Da könntest Du sogar mal taktisch eine Wasserstelle auslassen. Andere nehmen bei Hitze Glycerin zu sich um zusätzlich Wasser zu bunkern. Wieder andere (also ich) legen beim Carboloading 2kg zu. Das kannst Du Dir jetzt sparen :-)
Glaube auch nicht, dass Deine Kraft Dir beim Rennsteig schadet.

Da du gestern 23km gemacht hast, würde ich mir wirklich überlegen ob Du heute 18km machst. Ist so viel Umfang wirklich notwendig?
Warum nicht ein paar 1000er bis 2000er im Renntempo machen, im Gelände? Intensität beibehalten, Umfang reduzieren...
Nur meine 2cents...
Wie auch immer, wünsche Dir jetzt schon viel Erfolg und dass Du einen richtig guten Hammertag erwischt und richtig locker und richtig schnell laufen kannst.

1271
Moin der Herr.
Eventuell und sogar warscheinlich hat dich die Tapering-Madness im Griff.
Beim Umfang bin ich da bei voxel, da hätte der ein oder andere Pausentag mehr bestimmt nicht geschadet. Ich weiß du hältst das ähnlich wie ich, aber ich ringe mich zu einem 2:1 und nachste Woche sogar zu einem 1:1 Schema durch.
Falls du einen echt unangenehmen Pump hast, solltest evtl 1-2 Tage die KH auf ~100g kürzen, dann verschwindet das überflüssige Wasser ganz schnell.

Ansonsten mach dir keinen Kopf, du hast hart und sehr sehr gut trainiert, das ist nicht von einer Woche zur Anderen weg.

1272
leviathan hat geschrieben:Mir fehlen immer noch so 5 bis 8 Sekunden auf den Kilometer im Vergleich zu vor 4 Wochen. Ich habe auch keine Idee, woran das liegt.
Wird überbewertet... Ich kann aktuell die DL viel lockerer und schneller laufen als zb im Feb / März und dennoch lief mein WK nicht so gut...
800m: 1:59,95 (03.08.2012)
1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
5.000m: 15:05,09 (18.05.2019)
10km: 31:22 (02.09.2018)
HM: 01:08:25 (04.10.20)

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D.edoC hat geschrieben:Wird überbewertet... Ich kann aktuell die DL viel lockerer und schneller laufen als zb im Feb / März und dennoch lief mein WK nicht so gut...
Danke Euch für den Zuspruch. Ich habe mich heute erstaunlich gut gefühlt. Dann habe ich etwas trainingsmethodisch komplett schwachsinniges gemacht. Für den Kopf war es toll. Ich hatte gute Beine und bin meine 18km viel schneller als geplant gelaufen. Ich habe mich ein paar hundert Meter warmgelaufen und habe auf die Uhr gedrückt. Dann habe ich die Berge hoch ordentlich Gas gegeben. Das war nicht alles, was geht, aber ordentlich. Die wenigen Flachpassagen habe ich locker durchgezogen und bergab habe ich etwas rausgenommen. Am Ende standen nach 18km und 240HM eine 3:38er Pace. Den TDL von gestern hatte ich nicht gemerkt und ich bin jetzt sehr entspannt. Die nächsten drei Tage wird es wirklich locker zugehen. Ich hatte seit Wochen das erste mal wieder richtig Bums in den Beinen. Mit dem Übergewicht kam ich mir vor wie ein sprintender Catcher :)

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Ohhh Levi Dir ist nicht zu helfen.
Finde es ja nen stückweit amüsant, wie ein Läufer Deines Kalibers vier Tage vor dem Saisonhöhepunkt einfach seinen Gefühlen freien Lauf lässt.
Jetzt ist aber gut. Natürlich hast Du Bums in den Beinen. Nun zeig mal dass Du Deine Füße auch still halten kannst.
Ich freu mich tierisch auf Deinen WK und den Bericht danach.

Hör auf Rolli R-U-H-E-N !!!

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Nun würde ich Euch gern widersprechen. Das ist aber Unsinn, weil Ihr einfach richtig liegt. Ich habe mich da wirklich total überrumpeln lassen. Am lustigsten finde ich im Nachhinein meine Ausrede nach km 1. Da dachte ich ernsthaft, wenn D.edoC so einen Scheiß macht, darf ich das auch :teufel:

@D.edoc: sorry! Du kannst aber wahrscheinlich nachempfinden, daß das ernst gemeint war :zwinker2:

@all: ab morgen keine Experimente mehr! Auch ein Catcher kann laufen - hoffe ich zumindest :zwinker5:
Jetzt habe ich auch etwas mehr Muße für Regeneration.

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Ich find die Einheit gut. :daumen: Wenn du die nicht gelaufen wärst, hättest du bis zum Rennen gegrübelt, ob die Form passt oder nicht. Das wiederum wäre Stress gewesen, welcher sich auch körperlich negativ ausgewirkt hätte, indem er der Regeneration bis zum Lauf geschadet hätte.

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:D Ich dachte erst, ich schreib das jetzt einfach so, um dich zu motivieren. Dann ist mir - zu meinem eigenen Erstaunen - während des Schreibens aufgefallen, dass ich tatsächlich dazu tendiere, das auch so zu meinen. Ich glaube wir neigen schon sehr stark dazu, den Einfluss von psychischem Stress auf die Leistung zu unterschätzen - vermutlich weil er nicht messbar ist. :zwinker5:

1280
Sehr gut, jetzt haste dem Körper nochmal gezeigt, dass da die Tage was ansteht. Kann mich da alcano voll anschließen, das war ein guter Vorgeschmack und hat dir gezeigt, dass mit dir zu rechnen ist. Jetzt R-U-H-E vor dem Sturm und am WE kannst die Zügel loslassen und B-A-L-L-E-R-N. Das wird dir sowas von gelingen, bin ich mir sicher! :D

1282
Viel Glück, verirre dich nicht, stolpere nicht über irgendetwas und fall nicht auf die Schnauze. Reis den Asphalt von der Straße ist unpassend, also fräß den Waldboden um oder sonst noch was. Frohes Kotzen!

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DerMaschine hat geschrieben:Viel Glück, verirre dich nicht, stolpere nicht über irgendetwas und fall nicht auf die Schnauze. Reis den Asphalt von der Straße ist unpassend, also fräß den Waldboden um oder sonst noch was. Frohes Kotzen!
Nix kotzen! Ich freue mich wie Sau auf den Lauf. Das wäre meine dritte Teilnahme. Dazu bin ich dreimal die Rennsteigstaffel auf der Position 5 gelaufen. Das entspricht ungefähr km 18 bis 35 beim Marathon. An die Staffel habe ich tolle Erinnerungen. Da habe ich die Liebe zum Rennsteig entdeckt. Jetzt läuft der Marathon so, daß ich mich 18km einlaufe. Dann darf ich knapp 18km auf meine geliebte Strecke von Masserberg nach Allzunah. Am Ende darf ich mich noch 7km auslaufen. So sieht meine Strategie aus. Die Teilnehmer sind mir vollkommen egal. Das ist nur mein Lauf - mein schöner langer Tempodauerlauf :)

Edit: Ich werde natürlich alles geben. Und klar will ich eine Schneise in den Wald fräsen. Wofür das reicht, werde ich sehen. Wenn ich total breit in Schmiedefeld ankomme, ist das aber zweitrangig. Ich kann ja nur meine eigene Leistung beeinflussen. Darauf kann ich dann stolz sein oder eben nicht.

1284
leviathan hat geschrieben:Die Teilnehmer sind mir vollkommen egal. Das ist nur mein Lauf ..........

Das las sich bei früheren WK-Berichten aber auch schon anders. :zwinker5:
leviathan hat geschrieben:Heute darf ich mal wieder von einem sensationellen Wettkampf berichten.

...

Dann ist Christian angetreten und ich konnte überraschenderweise folgen. Das hat sich großartig angefühlt.

...

1285
Bharti hat geschrieben:Das las sich bei früheren WK-Berichten aber auch schon anders. :zwinker5:
Ja das stimmt. Das würde mir auch diesmal so gehen. Da sind Läufer am Start, deren Leistung mich seit Jahren faszinieren. Ich habe da den größten Respekt. Und natürlich ist es ein tolles Gefühl, wenn man zumindest einmal einem seiner Vorbilder folgen kann. Das gibt einem dieses tolle Gefühl auch mal mit den großen Jungs spielen zu dürfen :zwinker5:

Ich kann aber nur das laufen, was ich auch in den Beinen habe. Wenn es nicht reicht, um dranzubleiben, ist es einfach nur mein Rennen. Wenn sich aus der Rennkostellation eine interessante Situation ergibt ebenfalls. Ich kann aber für mich sagen, daß ich am Start stehe und versuche abzurufen, was ich kann. Deshalb müssen mir die anderen jetzt auch egal sein. Ich kann davon nicht abhängig machen, ob es ein gutes Rennen war oder nicht. Da ist Unzufriedenheit vorprogrammiert.

1286
leviathan hat geschrieben:Ich kann davon nicht abhängig machen, ob es ein gutes Rennen war oder nicht.

Schön gespielt und trotzdem verloren ist aber auch nicht so toll, frag mal die Bayern. Okay, der Vergleich hinkt etwas, aber ich hoffe es wird klar, was ich sagen will. Beim oben zitierten WK hast Du in meinen Augen ja auch gewonnen, ohne erster gewesen zu sein.


Ich wünsche Dir auf alle Fälle wieder so einen sensationellen Wettkampf. Ich hoffe, die Ergebnisse werden live durchgegeben, so dass man etwas mitfiebern kann, wenn Dich die großen Jungs vielleicht mitspielen lassen. Ansonsten bin ich auf Deinen Rennbericht gespannt.

Also hau rein!

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Bharti hat geschrieben:Also hau rein!
Danke :)
Schön gespielt und trotzdem verloren ist aber auch nicht so toll, frag mal die Bayern. Okay, der Vergleich hinkt etwas, aber ich hoffe es wird klar, was ich sagen will. Beim oben zitierten WK hast Du in meinen Augen ja auch gewonnen, ohne erster gewesen zu sein.
Bei dem Wettkampf war ich Vierter und mega happy. Das Beispiel mit den Bayern ist gar nicht so schlecht. Man kann darin eigentlich sehr schön den Unterschied zwischen Amateur- und Profisport aufzeigen. Für den Profi spielt der Tauschwert seiner Ware (übertragene Spielzeit, die mit Werbung angereichert werden kann, etc.) eine immens große Rolle. Dieser Tauschwert ist maßgeblich abhängig vom Erfolg. Für uns ist das irrelevant. Für uns sollte ausschließlich der Lebenswert des Hobbies zählen. Das kann zu einem großen Teil vollkommen unabhängig von sportlichen Erfolgen sein. Das sollten wir nicht vergessen. Ich würde wahrscheinlich genauso hart und akribisch ohne Wettkampfziel trainieren. Mir macht das einfach Spaß. Heißt nicht, daß es immer Wellness ist. Auch die Freude sich überwunden zu haben oder einfach richtig im A... zu sein, kann sehr befriedigend sein.

1288
Heiko, ich wünsche dir den absolut maximalen Erfolg und ganz viel Spaß beim Rennsteig.

Ich werde sehr gespannt verfolgen wie es läuft.

Hau einen raus!
PB's:

10 km: 36:57 min (März 2018: Hördt)
Halbmarathon: 01:19:47 (März 2016: Kandel)
Marathon: 02:58:54 (Oktober 2016: Frankfurt)

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Viel Erfolg leviathan :)
800m: 1:59,95 (03.08.2012)
1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
5.000m: 15:05,09 (18.05.2019)
10km: 31:22 (02.09.2018)
HM: 01:08:25 (04.10.20)

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Vielen Dank für die Anteilnahme. Ich muß zugeben, daß ich seit Jahren nicht so verunsichert war. Die letzten drei Tage bin ich nur sehr locker gejogged. Meine Pulswerte sind schon mies. Mein morgendlicher Ruhepuls ist seit geraumer Zeit 5 bis 10 Schläge über dem normalen Pegel. Die Müdigkeit will auch nicht ganz verschwinden. Ich habe aber keinen Infekt oder geschwollene Lymphknoten oder ähnliches.

Nach einem lockern 7,5km Lauf heute Mittag, habe ich nochmal 5 schnelle Bergsprints angeschlossen. Der Lauf war grottig, die Sprints phänomenal. Das passt auch irgendwie mit meinem Gewicht zusammen. Jetzt lasse ich den Lauf einfach auf mich zukommen. Auch wenn die Form nicht dort ist, wo sie vor 5 Wochen war, die Hoffnung auf die Wundertüte bleibt :zwinker5:

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kappel1719 hat geschrieben:Heiko, ich wünsche dir den absolut maximalen Erfolg und ganz viel Spaß beim Rennsteig.

Ich werde sehr gespannt verfolgen wie es läuft.

Hau einen raus!
+1

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Nur eine ganz kurze Zusammenfassung, weil ich gleich zu einer Familienfeier darf.

Danke für´s Mitfiebern. Die Form war wie erwartet nicht vorhanden. Ich habe gekämpft und war schon vor dem Halbmarathon total erschöpft. Ich habe richtig gelitten und musste 3 Boxenstops einlegen. Eigentlich wollte ich nur noch aussteigen, habe mich aber durchgekämpft. Ab km 33/34 habe ich mich einigermaßen gefangen, konnte sogar etwas herankommen und bin erhobenes Hauptes eingelaufen. Dann war aber erstmal der Ofen aus. Am Ende stand eine 2:46 und ein fünfter Platz in der Gesamtwertung. Platz eins wäre allerdings so und so sehr schwer geworden. Platz 2 lag eigentlich in Reichweite. Ich bin mächtig enttäuscht, auch wenn es sich in den letzten Wochen und Tagen bereits angekündigt hat. Ein bisschen Stolz nehme ich mit nach Hause, weil ich gekämpft habe wie ein Schwein.

Jetzt geht es noch zu einer Familienfeier und morgen kommt ein ausführlicher Bericht.

Meine Fresse, habe ich gelitten :nick:

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Respekt !!! Natürlich schade, aber nicht aufgegeben !! Manchmal passt es eben nicht. Befürchte für morgen ähnliches - letzten Freitag noch super Einheit - jetzt die ganze Woche neben der Spur und Beine wie Blei, plus Kopfschmerz und angesagten 28*C für morgen - also nix mit PB.
Also Levi, sei stolz dass Du es durchgezogen hast und behalte den Kopf schön oben. Du hattest ja reichlich Spaß bei der Vorbereitung und es wird noch weitere Chancen geben der Jugend Beine zu machen !!!
Erhol Dich und trink nen schönen Wein !!

Beste Grüße Z

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Zemita hat geschrieben:(Dies und das)
+1

Und zwar gönnst Du Dir ruhig mal einen Tropfen vom besten!
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!
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