Hört sich sehr ökonomisch und damit auch überzeugend an. Gegebenes Ziel mit weniger Aufwand zu erreichen, ist natürlich immer gut :-) Beitrag zur Risikominierung ebenso. Am Ende kommt der weiter, der konstant und dauerhaft also nachhaltig trainieren kann. Das ist mehr wert als kurzfristige Höhepunkte. Ich versuche es umzusetzenleviathan hat geschrieben: Was ich folgend schreibe, ist unter dem Vorbehalt schmerzfrei zu bleiben. Donnerstag wollte ich gern 1000er auf einer hügeligen und abgemessenen Strecke im Wald machen oder 5x4min bergan. Sonntag soll noch ein 36er mit vielen HM und einer EB von 13km folgen.
Ansonsten wird alles relativ locker und entspannt sein. 2x Bergsprints würde ich im Anschluß an einer lockeren Lauf ebenfalls gern mitnehmen. Danach die Woche soll Mi oder Do noch eine der beschriebenen VO2max Einheiten folgen. Am Samstag oder Sonntag vor dem Marathon werde ich wohl nicht wie ursprünglich geplant einen längeren TDL laufen, sondern eher einen lockeren 36er mit vielen HM.leviathan hat geschrieben:
Wünsche Dir, dass Du schmerzfrei bleibst.
Die 1000er sind eine gute Idee. Pfitzinger lässt auch 6x1200m in 5K Pace machen. Gibt wohl nochmal einen guten Stimulus. Greif lässt diese Woche 2000er laufen in etwa 15K Tempo. Das hatte ich eigentlich vor. Aber ich überlege auch noch was für meine VO2max zu tun, insbesondere da ich in der kompletten Marathonvorbereitung kaum oder gar nicht Einheiten schneller als 10K Tempo gemacht habe. Falls ich mir damit keinen Megamuskelkater hole, hätte mein Körper nochmal einen ganz neuen Reiz... 35 mit 15km EB ist bei mir auch gesetzt.
In dern Anschlusswoche habe ich gute Erfahrungen mit einem 16km Tempolauf. In Kombination mit der Zeit aus der EB gibt das eine gute Prognose für das Renntempo. Als letzten langen Lauf gehen ja die Meinungen auseinander. 26 km finde ich für meinen bescheidenen Umfang angemessen.
In der Rennwoche dann nur noch locker und ein paar Intervalle in Maratonpace.
leviathan hat geschrieben: Da ist schon etwas dran. Ich merke einfach immer mehr, daß ich mit etwas weniger Effort einen ähnlichen positiven Effekt erziele, aber weniger Rekombedarf habe. Daher tu ich mir schwer hier mehr Risiko als notwendig einzugehen.
Das ist auch eine Gratwanderung. Die von Dir beschriebene "Gefahr" hat definitiv ihre schmutzigen Hände im Spiel. So wie ich Dich kenne, brauchst Du aber eher einen Bremser als einen Antreiber. Da sind wir uns sicher nicht so ganz unähnlich
Das würde ich anders ausdrücken. Wenn Du ein paar Jahre dabei bist und immer sehr ambitioniert und hart trainierst, gehst Du einfach auch Risiken ein. Wenn Du dann irgendwann zwei- oder dreimal für 3 Monate aus dem Verkehr gezogen wirst, kann schon mal etwas Demut aufkommen. Dann überlegt man sich etwas genauer, was nötig ist. Man schliddert immer noch oft genug über diese Grenze, nur eben nicht mehr mit Gewalt
Dir weiter viel Erfolg!