Recht ruhig hier - dann kann ich ja mal meine letzten Wochen hier zum besten geben :
Um es vorweg zu nehmen : Ob ich Sonntag starte weiß ich noch/wieder nicht. Aktuell fühle ich mich recht gut, war allerdings heute morgen beim Arzt zur routinemäßigen Untersuchung für Atemschutzgeräteträger in der Feuerwehr . Als dort beim EKG festgestellt wurde,daß ich"Herzstolperer" in der Belastungsphase habe, hat der Arzt den ich sonst nicht als Hausarzt habe mir von meinem Mararthonvorhaben abgeraten. Hab dann Lunge und Herz röntgen lassen und warte mal morgen das Ergebnis ab.
Die Wochen davor liefen wie gewohnt beschXXXen, wenn ich zu viel trainiert habe :
Nach meiner letzten 80 km Woche( KW10) habe ich erstmal die Reißleine gezogen, nachdem ich in 7 Wochen 7 kg verloren hatte und habe erstmal eine Woche (KW 11) Pause gemacht. Zum WE kam dann eine kurze Grippe die meinen 10er WK "gekostet" hat. In KW 12 hab ich zwei lockere Einheiten mit 27 km gemacht.Dann habe ich notgedrungen (für mich im nachhinein Gott sei Dank) auf den geplanten HM verzichten müßen , weil die Fährverbindungen nach Föhr wegen Ostwind gestrichen wurden.In KW 13 kam die Grippe mit voller Wucht zurück - also wieder 0 km. KW 14 dann locker 10 km am Sonntag und letzte Woche zwei langsame Einheiten mit 10 und 11 km.
Erstmal ein folgendes Fazit von mir :
Eine Marathonvorbereitung mit "hohen" Umfängen ist
für mich kontraproduktiv und ungesund. Ich verliere sehr schnell sehr viel Körpermasse und bin sehr viel anfälliger für Infekte. Weiteres Indiz dafür war eine offene eitrige Wunde am Knie, die nur antibiotisch und nur sehr langsam wieder abgeheilt ist. Das ist für mich mittlerweile ein gutes Zeichen, das mein Imunsystem im Keller ist, da ich häufiger mal kleinere Wunden bei der Arbeit davontrage, aber mir deshalb um den Heilungsprozess keine weiteren Gedanken machen muß ....
Ach ja wg. Rücken war ich auch noch diverse Male beim Physio und bei der Heilprakterin - geht aber wieder.
Mein Versuch sich mal auf einen M besser vorzureiten hat gezeigt, daß mein Training nach Bauchgefühl, wie hier schon des öfteren im Forum geschrieben mit 2 bis max. 3 Einheiten die Woche mit 30-(50) WKM mit reichlich(>15 WK) der richtige Weg ist. Ich spare mir Arzt-/Physio- und sonstige gesundheitsdienliche Besuche - hab dafür eh keine Zeit. Außerdem muß ich dann nicht am Wochende aus Frust meine Frau und oder den Hund vermöbeln (-> ACHTUNG SCHERZ ! ), weil ich Wettkämpfe sausen lassen muß (deswegen laufe ich ! ) Die nötige Fitness hole ich mir bei der Arbeit - muß eh nochmal ermitteln wie lange ich am Tag in GA 1 und GA 2 arbeite
Hab in den letzten Wochen viel über den Sinn und Unsinn des Laufsports nachgedacht, gelernt und für mich verstanden.Jeder Jeck ist anders, ich bin wohl einmalig. Ansonsten : BACK TO THE ROOTS ! Lieber ein paar Minuten im WK liegen lassen, als krank und Schrott zu laufen/leben/arbeiten. Mit frischen Beinen an den Start !
Achso : alles oben beschriebene ist kein Einzelfall sondern nochmal die deutliche Bestätigung meiner früheren Versuche mehr zu trainieren.
Ich habe fertig !
Gruß
Wattläufer