MarcYa hat geschrieben:Lilly's Vorschlag, einfach eine schnellere Geschwindigkeit zu wählen und dann bei dieser die Strecke zu steigern klingt gut, funktioniert aber nicht.
Das funktioniert.
Sonst wäre ja Intervalle und Co. sinnlos.
Nehmen wir an, man will erst mal die 5 km sub-30 schaffen und ist schon knapp dran.
Dann könnte man sich den 5er in 2 oder 3 Teile aufteilen, z.B.
2 km in 5:59
- Trabpause
2 km in 5:59
- Trabpause
1 km in 5:59
Man teilt ihn sich so auf, dass man die Intervalle alle in sub-6 schafft. Die Trabpause erst mal nach Gefühl.
Dann verkürzt man die Pause z.B. alle 3 Wochen um einen bestimmten Betrag.
Irgendwann fällt die Pause dann ganz weg.
So ähnlich ist es ja auch mit dem Plan für "5 km durchlaufen".
Ich glaube, einige hier hätten die sub-60 sowieso schon drauf, aber schaffen es irgendwie nicht, eine bestimmte "Quäl-Schwelle" zu überschreiten.
Lilly hat z.B. geschrieben, dass sie es mit Pacer geschafft hat, sich danach "aber" halbtot gefühlt hat.
Das ist normal!
Läuft man eine längere Strecke "volles Rohr", fühlt man sich am Ende immer halbtot! Die berühmte "Kotzgrenze".
Darum sollte man sich im Training immer wieder dieser "Quäl-Schwelle" nähern, um sich dran zu gewöhnen.
Also, wenn man denkt, es geht nicht mehr, einfach noch ein bisschen weiterlaufen.
"Quäl dich, du Sau!"
(Udo Bölts zu Jan Ullrich)