Alfathom hat geschrieben:Ab einen bestimmten Alter zählen die Jahre doppelt, und rückwirkend fragt man sich, in welcher Woche der deutliche Leistungsabfall passierte
.
Da bin ich pragmatisch. Was andere in dem Alter Laufen konnten und können, ist auch möglich. Es ist natürlich klar, daß der Zahn der Zeit schon nagt. Das hat aber nur Auswirkungen auf die relative Entwicklung zur Hauptklasse. Aber auch hier gibt es Unterschiede. Sicher lässt die Grundgeschwindigkeit nach und irgendwann geht es auch an die Maximalkraft. Damit kann man aber noch sehr lange auch im Gesamtfeld unterwegs sein. Das ist auf kürzeren Strecken natürlich deutlich limitierter als auf längeren Strecken.
Aber hohe Ziele sind durchaus legitim, damit man einen Puffer hat für das realistische Ziel. Insofern manchen viele den Fehler, sich auf eine "magische Barriere" zu fokussieren, bsw. Sub 3, besser wäre es 2:58:xx ins Trainingsbuch zu schreiben.
Das zieht sich ja häufig durch alle Lebensbereiche. Für mich die schönsten Beispiele für das Gegenteil sind Elon Musk und Larry Page. Musk ist an dem Punkt ein Kannibale. Die Ziele sind völlig verrückt und die wenigsten erreicht er. Nur zwei Jahr später sieht die Bilanz gigantisch aus. Viele lachen ihn wegen der verfehlten Ziele aus. Und sie übersehen, daß er fast alle anderen überholt hat - ohne zu blinken und die haben es nichtmal gemerkt
Page geht nur Themen an, bei denen er glaubt, diese 10x besser zu machen. Verbesserungen von 1000%. Die anderen kämpfen um 5%. Aber am Ende sind 500% Verbesserung zwar einen Verfehlung des Ziels, aber eben 100x besser als der Rest.
Ich beiße mir gerade die Zähne aus an 2:45 mit 56 Lenze.
Das ist manchmal so. Ich musste mir deshalb schon die Zähne sanieren lassen. In der M45
Aber lass uns ehrlich sein. Ist es nicht geil mit 56 um die 2:45 zu kämpfen? Ich drücke Dir die Daumen. Und danke für Dein Post. Das letzte Zitat speichere ich mir ab. Finde ich eine super Motivation, welche den "Will ich auch" Reflex auslöst.
Drücke Dir die Daumen, daß Du es packst