Kepler hat geschrieben:[...]Alle Menschen, die hier leben, Sport treiben und die deutsche Staatsangehörigkeit haben, sind selbstverständlich Deutsche. Wenn sie für Deutschland bei olympischen Spielen oder internationalen Wettkämpfen starten, stört das die Menschen, die hier leben, Sport treiben und die deutsche Staatsangehörigkeit haben, nicht – im Gegenteil, sie freuen sich über die sportliche Leistungen, fiebern mit und nehmen Anteil, wenn es mal nicht so läuft. – Wer diesen Grundkonsens in Frage stellt, tut dies, um auszugrenzen und das ist rassistisch. [...]
Tim: Wie sieht denn die Betrachtung umgekehrt aus? Ich finde mich in dem von K. genannten "Grundkonsens" nicht wieder.
Ich freue mich nicht, ich fiebere auch nicht mit und nehme auch nicht Anteil. Weder bei Deutschen, noch bei anderen.
Nach o.g. Aussage bin, ich jetzt rassistisch.
Mich stört es, wenn Sportler in Nationalkader "eingekauft" werden, damit das Land erfolgreicher ist.
Mich stört es, weil das i.d.R. gemacht wird, weil es leichter ist "einzukaufen" anstatt (die eigene Jugend) zu fördern.
Mich stört das aber nicht nur in Deutschland, sondern allgemein im Sport.
Mich stört aber hierbei nur das Procedere... nicht die Menschen, nicht die Sportler. Der Sportler an sich ist für mich deswegen nicht weniger Mensch.
Den Sportler an sich respektiere ich deswegen trotzdem genauso wie jeden anderen Menschen.
Trotzdem wäre ich nach K.s Argumentation trotzdem rassistisch.
Falls du diese Meinung teilst, erwarte ich jetzt eine Verwarnung wegen Verstoß gegen die Forenregeln.
Falls nicht, erwarte ich eine Verwarnung an K. wegen Diffamierung.
Oder bekomme ich noch die Chance zu erwähnen, dass das nur ein Test war?
(Sorry Tim für das OT, aber ich habe meine Probleme damit, wenn jemand (K.) Intoleranz mit Intoleranz "bekämpfen" will ohne sich wirklich mit den Problemen zu befassen... genau deswegen haben wir diesen Alltagsrassismus bzw. ein wachsendes Maß an Intoleranz und Verlust der Diskussionskultur.)