Die dicken Waden der dicken Wade

freshlady hat geschrieben:hallo @tommi,

da hast du das forum ja mal wieder mit vielen schönen laufberichten "gefüttert" ... bist also ganz fleissig -sowohl beim laufen als auch beim schreiben- gewesen ... danke, ich lese immer gerne mit.

ich wünsche dir, dass deine erkältung leicht verlaufen wird und du so keine bzw. nur eine kurze laufpause machen musst. gute besserung!

viele grüsse,
katrin

Dankeee, fühlt sich ganz gut an die Erkältung. Ist wohl in der Tat eine der leichten Variante. Merkte das schon etwas, als sie so schleichend über mich kam Meine letzte im letzten Herbst, hat sich nicht so lange rum geziert Gestern in der Muggibude gewesen, alle schick, voller Tatendrang und anschließend in der Dampfsauna. Das gefällt den Schleimhäuten.

RunningPotatoe hat geschrieben:Wie wär's mit "Tommi ermutigt sich laufend, seine Grenzen zu verschieben" ?

Jaaaaa, das ist die beste Umschreibung. Allerdings schaffe ich das im Training nun auch nicht mehr. Will ich auch gar nicht. Ich muss immer schmunzeln, wenn ich hier im Forum lese, wenn die Leute Bestzeiten im Training aufstellen. Die Zeiten sind für mich vorbei, ich brauch da schon Wettkämpfe. Und da Tempo so ungemein anstrengt, verschiebe ich ganz gern die Grenzen lieber in der Distanz. Aber leider sind der Grenzverschieberei auch Grenzen gesetzt

So und nun noch ein paar Worte zur Muggibude gestern. Diese Woche schaffte ich es auch nur das eine mal, hin zu gehen. Zwei mal finde ich besser und angenehmer. Aber besser als nüscht. Natürlich machte ich lecker Bein- und Potraining, auch wenn es rechts hinten immer noch etwas zieht. Ach ja, ich hab in zwei Wochen zwei Massagetermine, um vor den 50 km da noch etwas richten zu können. der Physio kennt mich schon gut Ich hab mich gestern riesig gefreut, dass die Rippenprellung (wir erinnern uns, ich war vor zwei Wochen beim Karneval ) im Schmerz soweit nachgelassen hat, dass ich wieder Klimmzüge machen konnte. Bauchmuskeltraining ging allerdings noch nicht. Schitt häppens! Kllimmzüge bringens! Dann bin ich noch mal aufs Laufband, wie gehabt 5 Minuten gehen bei 15% und dann noch etwas rumhoppeln. Wie schon letzte Woche wollte ich dann je eine Minute 12, 14 und 16 km/h wetzen. Alles schick bis ich nach 20 Sekunden bei 16 mk/h ein Stechen im seitlichen Hintern spürte Musste ich abbrechen und bin noch zwei Minuten bei 10 km/h ausgelaufen und musste mich stark zusammenreißen, dass ich nicht humpeln tu derweil. Wie war das mit dem Krug, der so lange zum Brunnen rennt? Bei der Dehnorgie anschließend auch noch ein richtig starkes Ziehen im rechten, hinteren, oberen Oberschenkel. Das hat mir dann die Stimmnug versaut und ich habs Dehnen abgebrochen. So! Nun bin ich gespannt, wie sich mein 35er nachher anfühlen wird.

Gruss Tommi

Das Läufchen heute hatte ich mir schon anders vorgestellt. Zu verwöhnt war ich wohl durch die vielen tollen Läufe die letzten Wochen, die nahezu ausnahmslos gut bis sehr gut verliefen und bei denen ich viel Genuss hatte. Nach den Gesetzen der Wahrscheinlichkeit konnte das nicht ewig so weiter gehen und daher hält sich mein Ärger in Grenzen. Also Ärger ist schon übertrieben ausgedrückt, den hatte ich nicht, aber es behagte mir unterwegs eben nicht so. Nun denn...

Heute auf dem letzten Langen Lauf waren noch einmal die Hokas dran. Wegen der Blase am kleinen Zeh beim letzten LaLa schmierte ich mir die Zehen schön dick mit Hirschtalg ein. Das mache ich bei Ultras sowieso immer, ist mir also vertraut. Fühlt sich die ersten Meter schmierig und "unangenehm" an, hilft aber perfekt. Und so auch heute, keine Reibestellen und alles ist fein. Ansonsten fühlten sich die Treter die komplette Distanz wunderbar an, wie erwartet und somit steht fest, dass ich die 50 km in zwei Wochen mit ihnen laufen werde.

Loslaufen und gut fühlen waren eins. Das ist auch gut an den Kilometersplits zu sehen. Ich schaffte es lange nicht, mich auf das Tempo von 6:30 zu bremsen. Erst ab Kilometer 8 hatte ich es drauf. Ach ja, mein Plan heute sah vor, 15 km in 6:30 zu rennen, dann für 10 Kilometer auf 6:00 zu beschleunigen und die letzten 10 km in 5:30 zu hetzen.

Cut!

Das hätte ich fast vergessen zu schreiben, also schiebe ich es nachträglich hier rein. Gestern in der Muggibude hatte ich es etwas übertrieben und beim schnellen Auslaufen schmerzte eine "neue Stelle" heftig in der rechten "Gesäßhälfte". Das ist natürlich bis heute nicht verschwunden und das störte die ersten Kilometer ziemlich. Ich hatte die Wahl, kleinere Schritte zu machen oder normal aber bei jedem Schritt ein Ziehen zu spüren. Ich wählte letztes und dadurch verkrampfte der Fuß und nach ein paar hundert Metern ein Ziehen am Spann am Übergang zum Schienbein. Neee, so durfte das nicht weitergehen! Bewusst entspannte ich den Fuß und achtete bei nahezu jedem Schritt darauf. Und nach etwas mehr als 3 Kilometern lief das dann wie gewünscht. Jetzt beim Schreiben fällt mir auf, ich kann einerseits locker und entspannt laufen und trotzdem gleichzeitig mit einem Problem kämpfen und all das kann mir die Stimmung nicht vermiesen.

Cut.

Ab dem achten Kilometer lief ich dann wunderbar gleichmäßig im Solltempo. Auch die vielen Ampelstopps in Hohenschönhausen brachten meinen Rhythmus kaum durcheinander. Allerdings lief es mit der Zeit nicht mehr so locker, ich baute leicht ab, viel zu früh! Ich notierte mir das und versuchte es zu ignorieren. Ich hatte noch viel vor heute, da will ich mich doch nicht verunsichern lassen.

Dann kam die erste Beschleunigung. Ich fühlte mich um einiges schneller und war schon enttäuscht über das, was die Garmin tatsächlich anzeigte. Also noch eine Schippe drauf gepackt. Das strengte nun sogar an! Und auch der zweite Kilometer war nicht im Soll. Das gab mir zu denken. Mittlerweile lief ich um den Weißen See herum und hatte mal zur Abwechslung keinen Bürgersteig unter den Füßen und das strengte nun noch extra an. Das hatte ich so nicht erwartet. Es lief auch total unrund und mein Hintern schmerzte nun richtig dabei. Und das noch 17 Kilometer! Und dann noch einmal schneller werden? Neee! Das wird heute nichts mehr. Nach dem dritten flotteren Kilometer fiel ich wieder in das alte Tempo zurück. Es dauerte natürlich ein wenig, bis sich der Muskel wieder beruhigte. Ich bin ja ein Meister der Selbstdiagnose und schätze das als eine heftige Verhärtung ein. Eine Zerrung im Arbeitsmuskel lässt kein halbwegs vernünftiges Laufen mehr zu, das kenne ich im Oberschenkel und in der Wade. Da ging damals NICHTS mehr. Aber im langsamerem Tempo beruhigte sich das Teil wieder und der Schmerzpegel nahm angenehm ab und so konnte ich im Schlappschritt den Heimweg fortsetzen.

Was nun auch schön war, dass ich auf dem Heimweg endlich den Wind im Rücken hatte und lange nicht mal bemerkte, dass es leicht regnete. Derweil wurde ich doch nun etwas langsamer. Es fiel mir schwer, ein Tempo von 6:30 zu halten, ich versuchte das auch eher halbherzig, nun galt die Devise, gut nach Hause zu laufen. Mit Betonung auf Laufen. Es war so Kilometer 23 bis 25, da hatte ich heftiges Heimweh und plante schon die Strecke, wie ich abkürzen konnte, um nicht die 35 km voll zu machen. 30 reichen doch auch, ist immer noch ein LaLa. Dann morgen noch mal 30 und schon hab ich die 60 km für das Wochenende doch noch zusammen. Ja ich war da schon in einer kleinen mentalen Krise, einmal wäre ich fast in Gehschritt verfallen! Hatte ich vorher immer bei den Ampelstopps getrunken so wurden die seltener und beim Süffeln im Laufen kam der Gedanke, dass ein paar Meter Gehen doch auch nicht schaden würden. Aber NEIN! Ich tat es nicht! Tschakka! Ein ganz kleiner Sieg über den Schweinehund. Und natürlich kürzte ich nicht ab. Natürlich? Ne so einfach war das nicht, es gab noch einige Möglichkeiten, von der geplanten Strecke abzubiegen. Und jedes mal blieb ich eisern Das war dann gutes mentales Training. Es geht um nichts, nur ein Trainingslauf, der eh schon etwas daneben ging und dennoch hab ich mich nicht klein kriegen lassen.

Und das versöhnte mich vollends mit diesem Lauf. Logisch hab ich darüber nachgedacht. Donnerstag Hügeltraining, Gestern Krafttraining und dabei drei Einheiten für den hinteren Oberschenkel, zwei davon auch fürs Gesäß. Und geschlummert hat die Verhärtung eh schon seit Wochen. Das war zuviel, das muss ich mir merken. Wieder was gelernt. Und für die nächste Woche, die vor dem Wettkampf hab ich bereits zwei Massagetermine.

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Gruss Tommi

Teil zwei der Doppeldeckerei Mir taten beim Schlafen die Beine schon etwas weh, wie nach einem nicht ganz so langem Ultra. Zweifel, ob ich den heutigen Lauf machen sollte, kamen allerdings keine auf. Warum auch? Das Problem mit der A-Backe war erträglich, ich bin noch ein wenig auf dem Ball der Bläckrull rumgekullert, fand auch prima die böse Stelle. Aber so richtig wird das wieder nichts mit dem Ball, das muss der Physio richten. War gespannt, ob es mit dem Lauf heute noch schlimmer wird. Wie war das mit dem Krug? Gestern lief ich ausschließlich auf Bürgersteigen, bis auf den Kilometer ummen Weißen See drumrum. Da wollte ich heute wieder durchs Gelände wetzen, wissend, dass es mehr Kraft kosten würde und dass es matschig werden wird bei dem Wetter. Beides war mir aber herzlich willkommen. Matschig mag ich und lass es doch Kraft kosten, das ist Training!

Wie nahezu immer am Wochenende trödelte ich rum. Eh ich aus dem Knick kam war es schon wieder Mittag. Nun aber los mit dir! Immerhin muss ich Abends noch in die Nachtschicht. Es fing auch noch leicht zu regnen an, stören wird mich das nicht, das war mir klar. Ich zog mich ein wenig zu warm an für die Temperatur aber ich musste das nicht bereuen. Kam der leichte Wind von vorn, war es doch wieder leicht kühl, so wie ich es mag. Nun aber los!

Und ich eierte erst einmal die ersten paar hundert Meter. Au ja, da hatte ich von gestern noch einiges in den Beinen. So ganz anders als letztes Wochenende, da lief es sofort locker flockig los. Aber auch das ist mir alles andere als unbekannt und ich fand schnell rein ins Geläuf. Auch mit dem Tempo, das ich um die 6:45 halten wollte, war ich zufrieden. Ich musste mich überhaupt nicht darauf konzentrieren, das blieb von ganz allein so schön konstant. Und dann lief es schön rund und es war, trotz müder Beine ein Genuss. Ganz anders als gestern, da kam das doch überraschend und ungewollt. Auch der Hintern war nicht schlimmer und lies mit der Zeit mehr und mehr nach mit dem weh tun. Guuuutes Zeichen! Dass es die ganze Zeit geregnet hat merkte ich oft gar nicht, meist daran dass ich es in den Pfützen sah. Zwei Pausen waren unvermeidbar, einmal die volle Blase und kurz darauf eine Ampel. Dann konnte ich die restlichen 15 Km durchlaufen. Das fand ich insofern gut, da es am Ende immer schwerer wurde. Ich hatte mir noch ein Schmankerl in die Strecke gebastelt. Nach insgesamt 14 Kilometern ging es für 2,5 Km auf die Trainierbahn in Neuenhagen. Also auf den Trampelpfad drumrum. Und das war wunderbar schwerer Boden und auch da konnte ich das Tempo halten. Das schlauchte dann schon etwas und ich war froh, als ich die Runde hinter mir hatte. Dauerte dann aber trotzem etwa 1,5 km bis ich ein Stück Asphalt unter die Füße bekam und mich etwas "ausruhen" konnte. Um dann noch einmal 1,5 Km durch die Wildniss zu stolpern. Okay etwas fluchte ich da schon, aber ich hatte mir das selbst so ausgesucht, da musste ich dann durch. Kam ich auch, um dann die letzten 5 Km auf Bürgersteig nach Hause wetzen zu können. Ich war übrigens sehr froh, dass ich auch heute meinen Trinkrucksack dabei hatte. Aus leidvoller Erfahrung wusste ich, dass ich einen Tag nach einem LaLa noch nicht vollständig rehydriert bin und da schon schon mal Probleme bekommen kann. Probleme waren das nicht, aber gegen Ende trank ich schon recht oft und hatte durchaus das Gefühl, das auch zu brauchen. Und juhu, den letzten Kilometer hatte ich sogar noch leichte Reserven für den Stallinstinkt!

Na bitte, das letzte heftige Wochenende hab ich erfolgreich absolviert, 61 Km an zwei Tagen gewetzt, ich bin sehr zufrieden. Dass es gestern nicht so lief wie gewünscht, geschenkt! Nicht jeder Tag kann top sein, das was ich draus mache ist entscheidend Was mich heute ins Grübeln gebracht hat, war die Schuhwahl. Heute lief ich in meinen neuesten Cumulus 16 und die fühlten sich bei dem Geschlurfe wunderbar am Fuß an. Im Gelände wie auch auf Asphalt. Nun bin ich im leichten Zweifel, diese oder die Hokas zum 50er? Ich tendiere immer noch stark zu den Hokas, da ich ja vergleichsweise schnell rennen will. Aber ich glaub, für richtig lange Kanten sind die wohl nichts für mich. Die verleiten mich immer etwas zum Hoppeln, auch wenn ich schlurfen will. Da rollt der Fuß anders ab. Und das hab ich über viele Jahre in "normalen" Schuhen geübt und für mich perfektioniert. Aber ein geiler Schuh bleibt der Hoka trotzdem!

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Gruss Tommi

Die zweite Belastungswoche, durchaus erfolgreich aber mit Einschränkungen. Lief ich Dienstag noch perfekt und viel zu schnell, dafür mit höchstem Genuss einen Trainings-Halbmarathon in 1:50:xx, folgte Donnerstag ein richtig gutes Hügeltraining. Freitag gab ich noch einmal Krafttraining auf die Beine und damit hab ich selbige etwas ins Abseits geschossen. So dass der LaLa am Samstag nicht so geplant verlief, wie ich mir das gewünscht hatte. Ich machte das Beste daraus und lief ihn anständig zu Ende, langsamer und ohne Endbeschleunigung. Am Sonntag dann wie geplant der zweite LaLa auf die Vorermüdung. Da war klar, dass es schwer werden kann und so war es auch. Hab ich prima durchgezogen und somit bin ich schon zufrieden mit der Woche. Trotz zweier Trainingsfreier Tage und dem kurzen Gehoppel in der Muggibude, bin ich über 100 km die Woche gekommen. Das verbuche ich als sehr gutes Training. Angesichts der doch müden Beine werde ich die kommende Woche wohl ein wenig entschärfen. Die war sowieso nicht mehr so kilometerreich geplant, gerade das Wochenende stand kein LaLa mehr auf dem Plan. Mal schauen was mir da einfällt.

Leider hab ich diese Woche auch mein Problem im Hintern verschlimmert und hoffe, der Physio kann es noch vor den 50-km-Meisterschaften richten. In der Woche davor hab ich schon zwei Termine und ich werde am Montag flink hingehen und mal schauen, ob diese Woche noch was frei ist. Ansonsten heißt es halt Zähne zusammenbeißen!

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Gruss Tommi

dicke_Wade hat geschrieben:
Leider hab ich diese Woche auch mein Problem im Hintern verschlimmert und hoffe, der Physio kann es noch vor den 50-km-Meisterschaften richten.

Hast Du beim Fasching eine ungewohnte Bewegung gemacht?

Eine? Hunderte

lexy hat geschrieben:Eine? Hunderte

Ich glaub, ich muss jetzt ein Läufchen machen

Querfeldein65 hat geschrieben:Hast Du beim Fasching eine ungewohnte Bewegung gemacht?

lexy hat geschrieben:Eine? Hunderte

Da gabs nur die Rippenprellung Einige andere Bewegungen (auf der Tanzfläche!) waren aber sehr angenehm Mehr sach ich nich. da fällt mir ein, ich muss noch den Bericht vom Karnevalswochenende fortsetzen. Is ja noch bissi wat mehr passiert.

Ne das neue Problem hab ich mir am Freitag auf dem Laufband geholt. Bei 16 km/h plötzlich ein stechender Schmerz in der A-Backe an eher ungewohnter Stelle. Hab eben Physiotermin für morgen 9 Uhr bekommen. Plus die zwei Termine nächste Woche, das wird schon werden.

Nun aber für ne Weile auf die Bläckroll mit mir!

Gruss Tommi

dicke_Wade hat geschrieben:Bei 16 km/h plötzlich ein stechender Schmerz in der A-Backe an eher ungewohnter Stelle.

Da spürt man plötzlich Muskeln, von denen man nie wusste, ob es die überhaupt gegeben hat.
Wie geht es der B-Backe?
(nun aber raus zum Läufchen, wird gleich dunkel)

Hey Tommi,
ja bei Deinem langen am Samstag kam mir doch einiges bekannt vor.
Auch ganz viele hiervon für Dich und Deinen starken Willen!
Und dann am Sonntag noch einen draufsetzen, Hut ab!
Dann drück´ ich mal die Daumen, dass der Physio Deinen Hintern wieder hin bekommt

LG,
Sanne

B-Backe funzt

Ich bin da recht zuversichtlich. Vor knapp 1,5 Jahren hatte ich das schon mal um ne Ecke schlimmer. Dann war ich noch bei einem Stundenpaarlauf dabei und das war schon übel. Etwas später 4 Massagen und das Thema war gegessen.

Gruss Tommi

Da das von allein nicht besser werden wollte und ich auch mit dem Ball der Bläckroll nicht den erwünschten Erfolg erzielen konnte, musste noch ein zusätzlicher Massagetermin her. Da bin ich am Montag schnell zum Physio und der einzige noch freie Termin war heute um Neun Uhr. Das ist zwar blöd, da ich nach der Nachtschicht um Sieben zu Hause bin aber das war es mir wert, da hab ich nicht gezögert. Der Physio hat dann die halbe Stunde nichts anderes getan, als meine Backe zu kneten und die böse Stelle zu bearbeiten. Und auch er stellte fest, dass die Verhärtung sehr hartnäckig sei. Allerdings hielt sich dabei der Schmerzpegel in Grenzen, was mich wunderte. Nun denn, das wird schon noch werden.

Einen lockeren Zehner wollte ich denn aber auch tun. Ich war schon in Versuchung, den Lauf vor der Massage zu machen, hätte zeitlich gut gepasst. Aber meine Abneigung gegens Sporttreiben nach der Nachtschicht ist so groß, dass die Chancen darauf gegen Null tendierten. Also nach der Massage nicht zu lange gepennt, damit genügend Zeit fürs Läufchen nebst Nachbereitung übrig ist.

Natürlich war nicht gleich alles schmerzfrei, von einer Behandlung erwarte ich keine Wunder. Aber es lief sich auch so schlecht nicht. Ich wollte ganz nach Gefühl locker hoppeln, ohne zu trödeln aber auch ohne größere Anstrengung. Auch auf das Garminchen wollte ich dabei nicht schauen. War gespannt, bei welchem Tempo ich mich da bewegen würde. Gleich vorweg, ich war der Meinung, das die Pace um die 5:50 herum war. So viel Abweichung war es dann aber auch nicht. Jetzt mal von der A-Backe abgesehen fühlten sich die Beine pudelwohl an bei dem Tempo, das war locker und leicht und machte dadurch große Laune. Das hab ich über die Jahre zum Glück gelernt, dass ich ein Problem vom restlichen Befinden abkoppeln kann. Und so war ich recht zufrieden mit dem Teil.

Unterwegs grübelte ich über die restliche Wochenplanung. Dass diese Woche nicht mehr so belastend sein sollte, wie ursprünglich geplant, stand schon fest. Das Hügeltraining werde ich aber auch streichen, um die Backe weiter zu schonen. Das wichtige Training ist eh abgeschlossen, diese Woche werde ich die Leistung konservieren, um dann in die Taperingwoche über zu gehen. Dazu am Wochenende noch einen etwas belastenden Lauf machen. Mal sehen, was mir da noch passiert. Einen Lauf mit 20 km sollte ich noch als Fartspiel die Woche absolvieren. Da schwebt mir vor, immer je einen Kilometer zwischen Renntempo (5:30) und gemütlichem Schlurfen zu wechseln. Na mal schauen...

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[TD="width: 235"] Kleiner Ampelsprint. Tat gleich wieder mehr weh! [/TD][/TR]
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[TD="width: 235"] Da hab ich mich auf ein flottes Tempo eingependelt [/TD][/TR]
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Gruss Tommi

dicke_Wade hat geschrieben:Da schwebt mir vor, immer je einen Kilometer zwischen Renntempo (5:30) und gemütlichem Schlurfen zu wechseln.

Für einen Fotofan muss das doch die Herausforderung sein, daraus ein Daumenkino zu machen Hat denn der Physio Ursachenforschung betrieben?

Querfeldein65 hat geschrieben:Für einen Fotofan muss das doch die Herausforderung sein, daraus ein Daumenkino zu machen [ATTACH=CONFIG]43697[/ATTACH]

Querfeldein65 hat geschrieben:Hat denn der Physio Ursachenforschung betrieben?

Was will er bei ner Verhärtung forschen? Die ist da, weil ichs (mal wieder) übertrieben habe Nun muss sie weg.

Gruss Tommi

dicke_Wade hat geschrieben:
Nun muss sie weg

Ja, das ist logisch und verstehe ich

Was ist denn Stallinstinkt? (Dein Bericht vom 23.2./ km 2, davor km 1? Am Ende nach km9

Querfeldein65 hat geschrieben:Was ist denn Stallinstinkt? (Dein Bericht vom 23.2./ km 2, davor km 1? Am Ende nach km9

Der Begriff kommt wohl aus der Reiterei, hat neulich in Düsseldorf unsere Führerin auch gebraucht, als wir unseren Ausritt machten. Bedeutet, dass das Tier weiß, nun kommt es gleich nach Hause und kennt den Weg und beschleunigt gleich mal etwas. Und soviel ich in Erinnerung habe, hat auch Lilly den Begriff in ihrem Faden öfters benutzt und ich hab ihn aufgegriffen, soll heißen, die letzten Kilometer werden automatisch schneller. Die Kilometerangaben sollten eigentlich 10 und 10,3 heißen statt 1 und 2. Hab ich vermasselt und nun lässt sich das nicht mehr ändern.

Gruss Tommi

dicke_Wade hat geschrieben:Der Begriff kommt wohl aus der Reiterei, hat neulich in Düsseldorf unsere Führerin auch gebraucht, als wir unseren Ausritt machten. Bedeutet, dass das Tier weiß, nun kommt es gleich nach Hause und kennt den Weg und beschleunigt gleich mal etwas. Und soviel ich in Erinnerung habe, hat auch Lilly den Begriff in ihrem Faden öfters benutzt und ich hab ihn aufgegriffen, soll heißen, die letzten Kilometer werden automatisch schneller. Die Kilometerangaben sollten eigentlich 10 und 10,3 heißen statt 1 und 2. Hab ich vermasselt und nun lässt sich das nicht mehr ändern.

Gruss Tommi

Ach so. (Kleiner Fehler, übersehe ich )Stallinstinkt klingt gut.Dass das Tierreich gleich umme Ecke liegt, habe ich bei meinem letzten Läufchen gedacht.
Mach ich ich doch mal das Lauf-ABC aus der Tierwelt. Da wäre dann der Schweinsgalopp, Hüpfen auf einem Bein wie ein Storch im Salat, Seitwärtstraben wie ein Dressurpferd...

Querfeldein65 hat geschrieben: Ach so. (Kleiner Fehler, übersehe ich )Stallinstinkt klingt gut. ...

Stalin stinkt!

Ich kenn's als "Stalltrieb". Den gibt es eigentlich bei allem Viehzeug, Kühen, Schafen und sogar beim Dackel meines Vaters, der die erste Hälfte seiner Runde um den Block immer wie durch Honig lief und die zweite Hälfte munter vornweg hopste...

Zak_McKracken hat geschrieben:sogar beim Dackel meines Vaters, der die erste Hälfte seiner Runde um den Block immer wie durch Honig lief und die zweite Hälfte munter vornweg hopste...

Der Dackel wird nach nem gescheiten Eckchen geguckt haben, wo er sein Häufchen absetzen kann

Fred128 hat geschrieben:Stalin stinkt!

Ab ins Gulak

Das tat heute weh, aber so richtig! Und warum tu ich mir das an? Weil ich bekloppt bin

Aber mal von Anfang an. Das Training an sich ist abgeschlossen, vergangenes Wochenende hab ich gemerkt, dass da auch nicht mehr viel geht, ich im Gegensatz schon nahe am Limit war und da nicht noch größere Belastungen drauf legen kann. Also ist diese Woche schon eine Art Pre-Tapering Woche. Hab ich so auch noch nicht gemacht, aber ich will ja auf den Körper hören. So richtig die Leistung steigern kann ich in den paar Tagen auch nicht mehr, und wenn da eventuell noch Feinschliff fehlt, dann ist das so.

Ich hab das Läufchen Tempowechsellauf genannt, weil das am treffendsten ist. Für Intervalltraining waren die schnellen Kilometer zu langsam, nicht fordernd genug. Die Trabpausen dazu zu lange und zu erholend. Für ein Fartspiel war die ganze Sache zu planmäßig, trifft also den Charakter eines Fartspieles nicht. Ziel war es für mich, das Renntempo für die 50 km zu verinnerlichen, aber dies nicht mit 20 Kilometer durch zu rennen, das wäre doch schon wieder stärker ermüdend. So aber komme ich immer wieder zu dem Tempo nach jedem langsamen Kilometer und ich bilde mir ein, dass ich dadurch besser das Tempo üben kann. Dazu hab ich den Virtuellen Pacer vom Garminchen auf die 5:30/km eingestellt und mich regelmäßig dabei kontrolliert. Das sollte heute wirklich vom Tempo in dem Rahmen bleiben, auch wenn ich von der Leistungsfähigkeit her viel schneller hätte rennen können. Ich finde, das ist mir perfekt gelungen. Durchschnittspace der schnellen Kilometer: 5:24, keiner schneller als 5:21 und keiner langsamer als 5:28 Die Trabpausen hatten keine Tempovorgabe, einfach gemütlich hoppeln und dabei erholen. Bei der Auswertung der Daten stellte ich fest, dass ich auch da nach den ersten 2 etwas schnelleren einen sehr engen Tempobereich von nur 10 sek/km hatte. Finde ich auch nicht übel.

Nun aber zum Läufchen selbst. Der erste Kilometer galt als Warmlaufen und der war komischerweise sehr langsam. Ist mir gar nicht aufgefallen, waren wohl ein paar kleiner Anpassungsprobleme an die Hokas. Der erste schnelle Kilometer war dann aber richtig gut im Solltempo. Klar dass ich nicht exakt 5:30 treffen werde aber 6 sek/km Abweichung finde ich schon ziemlich genau. Fein und das fühlte sich so locker und angenehm an, dass ich frohlockte, dass das heute ein sehr schönes Training werden wird. Durch die Tempowechsel dazu kurzweilig. Dazu lief ich an der Wuhle, da dort die Behinderungen überschaubar sind, maximal am Bahnhof Wuhletal kann mich der Verkehr beim Überqueren der Straße ärgern. Von meiner A-Backe war zu Beginn nichts zu spüren, das war sehr angenehm.

Natürlich blieb das nicht ewig so, bin ja so blauäugig auch nicht. Sanft aber stetig kam das Ziehen zurück, um sich bei den Trabpausen wieder zu verringern. Aber es war schon so, dass mit jedem Intervall der Schmerzpegel zunahm. Ich nahm das zur Kenntnis, versuchte es aber nicht zu sehr zu beachten. Leichter gesagt als getan aber da musste ich nun durch. Das fünfte Intervall war dann schon etwas anstrengender. Lag es eventuell auch mit daran, dass der Weg hier etwas weicher und matschiger war? Möglich, aber es störte mich nicht sehr. Die erste Überquerung der Altentreptower Straße am Bahnhof Wuhletal passte sehr gut, ich hatte da gerade eine Trabpause und eine lange Autoschlange vor mir. Ich erwischte eine etwas größere Lücke und sprintete ein paar Schritt da durch. AUA! Ich Volltrottel! Ja das tat dem Hintern nicht gut, davon sollte ich mich nie wieder erholen! Ha, wie theatralisch! Das erhöhte den laufenden Schmerzpegel schon mal deutlich und das war noch in der Trabpause. Dann wieder beschleunigen und da hatte ich den Salat. Aber ich lies mich von meinem Plan nicht abbringen. Zweimal ummen Biesdorfer Berg wollte ich nun rennen und dann den Rest wieder zurück. Insgesamt lief es aber schon noch ganz rund, ich schaffte es durchaus, mir den Laufstil nicht nicht beeinflussen zu lassen von dem Stechen. Jo das ging mittlerweile vom Ziehen in ein Stechen über.

Auf dem Heimweg hatte ich wieder Glück bei der Straßenüberquerung, dass ich in der Trabpause war. Musste doch etwas warten, bis ich über die Straße kam. Ich hatte mir schon zurecht gelegt, dass ich sonst die Straße erst einmal entlang gelaufen wäre, bis die 1000 Meter voll gewesen wären. Nun den Rest an der Wuhle nach Hause. Pfützen! Das hob meine Stimmung wieder um einiges, die Schuhe sehen immer noch viel zu neu aus!

Das vorletzte Intervall war nicht mehr schön! Der Wille war es, der mich voran trieb und das Tempo hielt. Eigentlich fand ich das da schon bescheuert, was ich tu. Das tut weh und ich kämpfe mich da weiter durch. Aber ich tat es eben. Danach die Trabpause brachte kaum noch Linderung, ich hatte dabei auch das Gefühl, dass ich ganz leicht am Humpeln bin. Und war mir schon sicher, dass ich auf das 10e Intervall verzichten werde. Nur das wäre vernünftig gewesen. Während der Trabpause kam ich derweil bestens über die Hellersdorfer Straße und hatte nun freies Geläuf, wenn das letzte Intervall kommt. Aber das will ich doch gar nicht mehr machen! Nicht? Wieso das denn? Das tut doch nur weh, das ist keine Verletzung. Eine Verhärtung ist keine Verletzung! Kann zwar schweinemäßig weh tun, aber ist nicht schlimm. Ich hatte vor Jahren mal Piriformis, dagegen ist das hier ein Klacks. Und wie ich so bin, beschleunigte ich natürlich auch für das 10. Intervall. Ja das tat jetzt richtig weh. Und ich bin mir bewusst, dass es in anderthalb Wochen bei den 50 km eventuell nicht anders werden kann. Da kann ich ja jetzt schon mal das Zähne zusammembeißen üben. Mentale Härte trainieren war die Devise. Wenn das der geneigte Leser jetzt auch bescheuert findet, dann hat er voll recht. Das ist mit Sicherheit auch nicht vernünftig. Aber wer mich schon ein wenig kennt, der weiß, dass ich was das Laufen angeht, der Vernunft ganz gerne mal aus dem Weg gehe. Ich kenne ne Menge Ultras, die ticken ähnlich. Vielleicht müssen wir so sein, um das zu tun, was wir tun. Aber Spaß machts trotzdem

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Gruss Tommi

Ach ja, DAS wollte ich noch los werden. Gestern nach den 20 Km bin ich flink noch mal auf die Waage gestiegen und hab mal wieder die Schallmauer durchbrochen: 79,4 Kilo! Darauf gabs gleich drei Flaschen Hefeweizen. Alkoholfrei natürlich

Gruss Tommi

Noch anderthalb Wochen bis zur Meisterschaft.

Vielleicht bekommst Du durch Dehnen Besserung? (Hast Du bestimmt schon probiert) Ich meine direkt, wenn du unterwegs bist.

Finalgonsalbe extra scharf? Wärmepflaster würden das ganze angenehmer machen und im Wettkampf möglicherweise die Verhärtung besser erträglicher machen. Vielleicht vorher testen.

Auf jeden Fall drück ich Dir für diesen Tag die Daumen.
Werde mal das Riesenfoto von El Cheffe raussuchen

Gute Besserung

Edit:
Grußworte - Berlin50k

Auch von mir gute Besserung für Deine Backe! Hoffentlich gibt sich das wieder bis zur Meisterschaft, *Daumendrück*.
Und Vorsicht vor dem Glyphosat im Weizen!

Für Intervalltraining waren die schnellen Kilometer zu langsam

Mööönsch, Tommi, jetzt hast du mir mein Trainingstagebuchselbstbewußtsein ruiniert! Da schreib ich immer ganz stolz Intervalltraining auf, wenn ich mal "zwischendurch etwas schneller" gelaufen bin und jetzt kommst du mit "Tempowechsellauf" daher

Trotzdem wünsche ich dir antürlich auch gute Besserung, dass sich die Verhärtung vom Acker macht und dass du in bestmöglicher Verfassung am Start stehst und dementsprechend ins Ziel kommst!


LG vom Bergschreck

Dankeee ihrs

Querfeldein65 hat geschrieben:Vielleicht bekommst Du durch Dehnen Besserung? (Hast Du bestimmt schon probiert) Ich meine direkt, wenn du unterwegs bist.

Ich mach alles, was nur möglich ist

Querfeldein65 hat geschrieben: Finalgonsalbe extra scharf? Wärmepflaster würden das ganze angenehmer machen und im Wettkampf möglicherweise die Verhärtung besser erträglicher machen. Vielleicht vorher testen.

Das wirkt eh nur auf der Haut

Querfeldein65 hat geschrieben:Auf jeden Fall drück ich Dir für diesen Tag die Daumen.
Werde mal das Riesenfoto von El Cheffe raussuchen

Nun kann ich von ganz alleine rennen

Gruss Tommi

dicke_Wade hat geschrieben:
Das wirkt eh nur auf der Haut

Voltarensalbe und sowas wirkt nur oberflächlich, ein Wärmepflaster oder Wärmesalbe wirkt anders. Die Wärme entspannt den Muskel und alles Gewebe drumherum.
Bei Schmerzen verkrampft sich der Muskel, (hier der Gluteus Maximus-vermute ich, gibt ja noch den medius und den minimus.)
Die Wärme lockert alles.

Was meinst Du, warum Frauen sich eine Wärmflasche auf den Unterleib legen, wenn sie ihre Menstruation haben? Weil's angenehm ist. Man spürt die Schmerzen nicht mehr.

Oder darf man das als Ultra nicht? Steht nicht auf der Dopingliste

Probiers halt mal dieses Wochenende aus. Männer *pppffff*

Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende

Ach menno, so ein Mist mit dem Po, scheint ja hartnäckig zu sein. Hoffentlich bessert sich der Kram schnellstmöglich, sozusagen: ASAPST!!

Danke für die Wünsche, klingt ja fast wie VWKgJ Aber ich bin schon sehr zuversichtlich nachdem ich mit der Erkältung viel Glück hatte, das fühlte sich vergangene Woche Montag/Dienstag noch nicht gut an und dann war die so rasch wieder weg, wie sie kam. Hatte ich schon viele Jahre nicht mehr so eine flache Erkältung ohne Einschränkungen.

Gruss Tommi

dicke_Wade hat geschrieben: Nun kann ich von ganz alleine rennen

warts ab

harriersand hat geschrieben:Ach menno, so ein Mist mit dem Po, scheint ja hartnäckig zu sein. Hoffentlich bessert sich der Kram schnellstmöglich, sozusagen: ASAPST!!

Hab mal in unsere Apothekenkiste geguckt, wir hätten noch Kinesiotape da. In Blau.
Da könnte man die A-Backe tapen

Hey Tommi,

auch von mir "Daumendrück", dass der Popo sich wieder beruhigt

LG,
HappySue

Querfeldein65 hat geschrieben:Hab mal in unsere Apothekenkiste geguckt, wir hätten noch Kinesiotape da. In Blau.
Da könnte man die A-Backe tapen

Hab ich auch noch zu Hause Warum bin ich nicht von allein drauf gekommen? Werde ich morgen mal probieren

Gruss Tommi

Der Lauf war der kürzeste Lauf seit meiner Anfängerzeit. Ich hab extra in mein Tagebuch geschaut, wie lang vor 3,5 Jahren der Lauf in Troisdorf war, bei dem ich stahlharte Waden bekam und abbrechen musste. Da hab ich noch 4,6 km geschafft. Nachdem ich gestern in der Muggibude bereits nach 3 Minuten vom Laufband stieg, weil das eine Eierei war, hatte ich keine großen Hoffnungen auf den Lauf heute. Gleichwohl wollte ich die 20 Km laufen. Nicht in dem ursprünglich geplanten Tempo, sondern einfach nur locker gemütlich durch die Gegend hoppeln. Aber da ging nichts, sofort Schmerzen in der Backe. Ich bekam das rechte Bein nicht nach vorn, bzw. je weiter vor desto größer der Schmerz. Das war kein Laufen, das war schon humpeln, und das komplette Bein verkrampfte bis hin zum Fuß. Da lief nix, das war absoluter Scheiß. Also machte ich eine Runde damit ich nicht komplett umkehren musste und war nach zwei Kilometern gefrustet wieder zu Hause.

Selbstdiagnose, mit Hilfe des Physios letzten Dienstag: Verhärtung. Aber nicht im Gluteus maximus, sonst könnte ich nicht schmerzfrei Treppen steigen, gar hoch rennen. Einer der kleinen, die neben dem Piriformis, (vielleicht ist es auch dieser? Dienstag noch mal den Physio ausquetschen) tief und quer sitzen im Hintern. Ich kann den sehr gut ertasten und massiere auf der Kautsch liegend selbst massiv. Naaaa ich bin gespannt, wie ich das bis Samstag hinbekomme. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.

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Gruss Tommi

Ach du Scheiße !

Wünsche dir, dass du das bald gerichtet kriegst.

Oh, das hört sich gar nich gut an! Hoffentlich kommste bis zu den Meisterschaften wieder auf die Beine (ähh, Backen).

Danke euch, die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Was mich ärgert ist, rein verletzungstechnisch stufe ich das als eher harmlos ein, also weit unter Zerrung, Sehnenentzündung und so. Und eigentlich bin ich nicht so zimperlich. Aber das haut so rein! *ärger ärger*
Hab mal Bild gefunden im Netz. Eines der drei kleinen Dinger unter dem Piriformis dürfte das sein. Gluteus maximus konnte ich schnell ausschließen, denn dann könnte ich nicht schmerzfrei ne Treppe hoch rennen!

So, genug gejammert. Davon wirds auch nicht besser.

Gruss Tommi

Autsch, da hatte ich auch mal länger Ärger. Nachdem Laufpause (wie immer) nix gebracht hat, hab ich die Stelle mit der Kante der Bläckroll bearbeitet. Dann ging's relativ fix aufwärts und blieb auch weg. Gute Besserung.

Selbstläufer hat geschrieben:Nachdem Laufpause (wie immer) nix gebracht hat, hab ich die Stelle mit der Kante der Bläckroll bearbeitet. Dann ging's relativ fix aufwärts und blieb auch weg. Gute Besserung.

Danke, ja mit dem kleinen Ball der Bläckroll "vergnüge" ich mich derzeit auch. Komme ganz gut an die Stelle ran. Frag nicht nach meinem Gesichtsausdruck dabei

Gruss Tommi

dicke_Wade hat geschrieben:Danke, ja mit dem kleinen Ball der Bläckroll "vergnüge" ich mich derzeit auch. Komme ganz gut an die Stelle ran. Frag nicht nach meinem Gesichtsausdruck dabei

Gruss Tommi

Wie wär's mit einem Selfie??

Auf jeden Fall, ob mit oder ohne pixx, gute Besserung des Elends!

Oder zur Not einfach folgendes Diagramm zur Rate ziehen:


Aber im Ernst, gute Besserung, das wird schon wieder!

So was hab ich auch immer wieder mal, wenn ich die Übungen und Dehnen für die Gesäßmuskulatur eine Weile schludere. Blackball tut dann auch bei mir sehr gut.
Übungen kann ich die aus https://www.youtube.com/watch?v=2GLrKr54yA0 empfehlen. Zum Dehnen des betroffenen Muskels bei mir ist der Pigeon (Tauben Stellung) perfekt, trifft genau die betroffene Stelle -> https://www.youtube.com/watch?v=2v4BFOQ58F8

Ist zwar nicht so schlimm wie andere Verletzungen, wenn ich es ignoriere schmerzt das Knie ziemlich bald.

Catch-22 hat geschrieben:Übungen kann ich die aus https://www.youtube.com/watch?v=2GLrKr54yA0 empfehlen.

Dankeschön. Hervorragende Übungen, um die kleinen Muskeln zu trainieren. Werde ich in mein Programm aufnehmen (müssen)

Catch-22 hat geschrieben:Zum Dehnen des betroffenen Muskels bei mir ist der Pigeon (Tauben Stellung) perfekt, trifft genau die betroffene Stelle -> https://www.youtube.com/watch?v=2v4BFOQ58F8

Kenne ich, hat mir Yoga-Sonja schon gezeigt aber die kann ich nicht machen. Die Verdrehung toleriert mein Knie nicht und schmerzt dabei ziemlich stark.
Dagegen kann ich perfekt diese https://fin.de/training/uebungen/po-dehnen-im-liegen/ Dehnübung machen

Gruss Tommi

harriersand hat geschrieben:Wie wär's mit einem Selfie??

Du hast es so gewollt!

dicke_Wade hat geschrieben: Dagegen kann ich perfekt diese https://fin.de/training/uebungen/po-dehnen-im-liegen/ Dehnübung machen

Die mach ich auch, um den betroffenen Muskel zu treffen muss ich bei der das festgehaltene Bein noch etwas nach außen rotieren.

Lieber Tommi,

wünsche dir alles Gute. Hoffentlich löst sich dein Problem schnell auf.

Gute Besserung auch von mir.

Mit Blackroll, Massage und Finalgon haste ja schon mal die ersten Basis-Mittel an der Hand. Nach Finalgon aber gut die Hände waschen. Ich hatte mal einen Mannschaftskameraden der sich vor einem Fußballspiel die Oberschenkel damit eingerieben hat und danach an seiner E... rumgespielt hat... Gott haben wir gelacht.

Was noch unterstützen kann sind abwechselnd warme und kalte Duschen, mit der Brause direkt auf und um die betroffene Stelle.

Also toi toi toi... hoffentlich war die Vorbereitung nicht im wahrsten Sinne des Wortes für den A****.

MikeStar hat geschrieben:Nach Finalgon aber gut die Hände waschen. Ich hatte mal einen Mannschaftskameraden der sich vor einem Fußballspiel die Oberschenkel damit eingerieben hat und danach an seiner E... rumgespielt hat... Gott haben wir gelacht.

Das Zeug hatten wir schon im Osten und oh ja da gab es einige "Unfälle". Darunter einmal unsere Physio bei nem Wettkampf, die mir irgend was mit dem Zeugs einschmierte, sich danach zwar die Hände wusch, aber das reichte nicht. Sie saß dann im Zuschauerraum und schaute beim Wettkampf zu und hatte später dann zwei wundervolle Handabdrücke von sich im Gesicht

Und ich selbst hab mich auch mal mit einer ähnlichen, nicht ganz so starken, Salbe fast abgeschossen. Eingerieben, Hände gewaschen, durchaus ordentlich, und mir später die Kontaktlinsen ins Auge gefriemelt. DAS waren Gefühle!!! Nach etwa 5 Minuten hörte das Tränen auf und ich konnte wieder halbwegs klar sehen. Da hab ich mir schon etwas Sorgen gemacht.

Insgesamt ist der Muskel aber zu tief, als dass da auf der Haut aufgetragenes irgendeine Wirkung entfalten könnte. Ich gehe eh davon aus, dass nichts, was man auf die Haut einreibt, überhaupt den Weg bis in den Muskel findet. Da sind zu viele Barrieren dazwischen.

MikeStar hat geschrieben:Was noch unterstützen kann sind abwechselnd warme und kalte Duschen, mit der Brause direkt auf und um die betroffene Stelle.

Auch dafür dürfte de betreffende Muskel zu tief sitzen. Vorhin beim Glotzekieken auf der Kautsch stand ich vor der Wahl, den Hintern mit meinem Heizkissen gut durch zu wärmen oder mich selbst zu massieren. Komme da gut rein ins Geschehen und das hat schon ein wenig Wirkung gezeigt

Gruss Tommi