Ich bin vor einem halben Jahr beim HM in ein ITBS reingelaufen (die letzten 3 km waren echt nicht nett).
Seitdem laborier ich mit diesem Mist herum, sämtliche Therapieversuche haben nicht den erwünschten Effekt gebracht.
Triggerpunktmassage, Physio (mehr hilfloses streichen und massieren), Stoßwelle und mehrfache Infiltrationen mit Cortison halfen, wenn überhaupt, nur kurzfristig.
Anfangs hatte ich die Schmerzen nur beim Laufen, mittlerweile schon beim Gehen. Treppauf ist ganz doof, ich hinke wie nach einer Hüfte-OP, besonders Aussteigen aus dem Auto über die betroffene linke Seite tut biestig weh, ebenso das Aufstehen nach längerem Sitzen.
Mein Orthopäde rät mir zur Schonung (im Ernst: wieviel / wielang schonen soll ich denn noch?).
Ich habe aber den Eindruck, dass Schonung die Sache nur noch verschlimmert. Gefühlt bildet sich die stabilisierende Hüftmuskulatur zurück, ich wackel im Einbeinstand mittlerweile auf dem linken Bein ziemlich rum.
Die Schmerzen sind auch eher am Oberschenkel außen, etwa in Hüftkopfhöhe und am Beckenkamm. Ich denke, es ist der Musc.tensor latae und der Musc. glutaeus medius, die in die Iliotibialsehne führen. Bei weiterer Provokation der Schmerzen (ich rede hier von Gehen!) merke ich genau, wo die ITBS entlang läuft, jedoch habe ich keine Schmerzen am Knie außen. (Die hatte ich ganz zu Anfang - also vor 6 Monaten). Mittlerweile spür ich am Knie aussen nur noch einen leichten Dehnungsreiz.
Was da biomechanisch passiert, ist mir ziemlich klar, ich weiß nur nicht, wie ich die Muskulatur effektiv stabilisiere ohne zu überlasten.
Hat da irgendjemand von euch eine Idee???
