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Archillessehnen-Probleme

Archillessehnen-Probleme

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Hat jemand Therapie-Erfahrungen zu dem bekannten Problem "brennender Schmerz in der Archillessehne" ? Ich habe alle hier publizierten Veröffentlichungen dazu gelesen und auch andere Quellen angezapft, aber nirgends lassen sich Praxismeinungen von "Vielläufern" erschließen, die mir sagen was tatsächlich hilft, außer pausieren. Eigenartigerweise tritt das Problem nur an einem Fuß auf und ist während des Laufens kaum spürbar.
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September 2014 -> 99,5 kg >> Mai 2015 -> 79 kg >> September 2015 -> 77 kg >> Februar 2016 -> 76 kg
Solum certum est, nihil esse certi

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Stretching, Stretching, Stretching.

Nach jedem Lauf ein Coolpack auf die Sehne, ca. 10 Minuten.

Völlig normal, dass man unter Belastung eine Besserung verspuert, morgens beim Aufstehen hat man typischerweise am meisten Beschwerden.

Um zu entscheiden, ob das nun eine akute Reizung ist, oder schon chronische Veränderungen sind (Achillessehnentendinopathie) braucht man allerdings mehr Informationen.

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Zu Stretching präziser: "Treppenübung" (am besten googeln).

Kühlen ist extrem wichtig.

Schuhwerk überprüfen.

Umfänge reduzieren, totale Laufpause ist nach meiner Erfahrung nur hilfreich, wenn der Schmerz auch während des Laufs auftritt, ansonsten komme ich mit 3-4 x 20-30 Minuten pro Woche besser klar als mit 0 Laufen (Letzteres hat bei mir oft zu einer Verstärkung der Beschwerden geführt).

Dass der Schmerz nur einseitig auftritt, ist so erstaunlich nicht - manche haben einfach verletzungsanfälligere Körperseite, bei anderen ist es Zufall. Und dass er beim Laufen nicht auftritt, sondern sich sogar bessert, ist auch typisch, aber leider trügerisch, weil er irgendwann eben nicht mehr unterwegs besser wird, wenn man die Belastung nicht reduziert.

Gute Besserung!
kobold

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Wurde schon einiges geschrieben dazu. Auch meine Erfahrung ist die, dass totale Laufpause nichts gebracht hat. Etwas läuferische Bewegung verbessert die Nährstoffversorgung der Sehne und hilft heilen. Was tabu ist: Tempoläufe und Berghochläufe. Neben dem Kühlen: wann immer du Zeit hast, die Sehne und Wade massieren. Und was du brauchst ist Geduld. Zu frühes Wiedereinsteigen in volles Training kann alles wieder zunichte machen.

Gute Heilung wünsche.

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Ein herzliches Danke an alle für die Antworten ;) Ist eben doch besser Erfahrungswerten aus der Praxis zu folgen. Die "Treppenübung" habe ich seit heute im Programm. Hochpotenter Mist, gerade wo ich wieder anfange in Form zu kommen :o( Ich geh jetzt erst mal im Regen durch den Wald rennen.
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Calvus hat geschrieben:Hat jemand Therapie-Erfahrungen zu dem bekannten Problem "brennender Schmerz in der Archillessehne" ?
Erfahrungen? Die Hälfte der Foristen hat doch jeweils ihren eigenen gut gefüllten Achillessehnen-Thread. Wer das alles nochmal nachlesen will, ist entweder arbeitslos oder extrem verzweifelt.

Keine Ahnung, ob ich zu Deiner Zielgruppe der "Vielläufer" gehöre. Aber wenn es Dich tröstet: Trotz gelegentlicher Achillessehnenbeschwerden ist mein Pensum ziemlich stabil bei ca. 4000 km/Jahr. Die Frage, was hilft, ist schwer zu beantworten. Dazu gibt es einfach zu viele Therapieansätze. Sowas ist ja immer ein schlechtes Zeichen, denn es zeugt von völliger Desorientierung bei den Medizinern. Du wirst also Deinen eigenen Weg gehen müssen.

Die genannte Treppenübung ist schon mal sehr gut. Man sollte der Achillessehne möglichst häufig eine moderate Streckung der umgebenden Muskulatur zumuten. Ein akademischer Sitzjob (ich vermute mal, Du hast so einen) ist dabei also eher kontraproduktiv, weil die Wadenmuskulatur dabei ziemlich entspannt wird. Versuch also, so selten wie möglich zu sitzen. Vielleicht bist Du ja glücklicher Besitzer eines Stehpultes. Unter dem Schreibtisch kann man die Treppenübung mit einem nicht zu dünnen Buch nachstellen, auf dem man die Zehen abstellt.

Mit Laufpausen habe ich auch eher schlechte Erfahrungen gemacht. Sowas frustriert, und das ist der Heilung abträglich. Such Dir also vorzugsweise flache Laufstrecken, laufe in moderatem Tempo (Achillessehnenbeschwerden haben statistisch betrachtet eher mit dem Tempo als mit dem Kilometerpensum zu tun) und schau, wie Dir das bekommt. Wenn es anfängt, weh zu tun, leg eine Gehpause ein (lieber etwas früher als zu spät) und versuch es nochmal. Wenn die Beschwerden wiederkommen, hak die Einheit ab und versuch es am nächsten Tag wieder. Versuch, Dich behutsam an normales Pensum und Tempo heranzutasten. Dann sind die Aussichten recht gut. Gute Besserung!
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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Als Betroffener und unter der Voraussetzung, dass in einem Läuferforum die Ursache wohl eher Überlastungsbedingt sind (und dem Hinweis, daß ich kein Arzt bin und nur mein Programm vorstelle):
- 3x15 exzentrische Wadenmuskeldehnung (Treppenübung) morgens und abends.
- Sooft es geht: Fascien (Waden, Schienbein, Oberschenkel, Fußsohle) lockern mit manueller Therapie, Black-Role what ever...

Da ich mal von einer muskulären Dysbalance insbes. der Wadenmuskeln ausgehe:
- Dehnen der umgebenden Muskelatur: Wadenmuskeln, Fußheber, ggfs. weiter mit Oberschenkel, Rücken
- Stärken der Antagonisten: Fussheber, hintere Oberschenkel-Bein Muskellatur, Rumpfmuskeltraining, Koordinationstraining

Druck an der Ferse durch Schuhe vermeiden.

Training bis einer subjektiven Schmerzempfindung 5 (bei einer Skala von 0 - 10 ). Training nach eigenem Ermessen.
-- Tja, damit konnte ich am wenigsten anfangen. Meine Regel: Es durfte am nächsten Tag nicht schlimmer sein, dann war es zuviel.
Keine Langen, keine schnellen Einheiten, nicht zu oft. Intensität begrenzen: Statt Halbmarathon lieber 10km.
Laufstil checken, Schritte zu lang? Zu weit vorne aufgesetzt? Hintern rausgestreckt? Buckel gemacht? Knie durchgestreckt? Falsche Schuhe?

Vor aber insbesondere auch hinterher Kühlen!

Das wichtigste zum Schluß: Unglaublich viel Geduld und striktes Durchhalten der Maßnahmen. Rechne mit Monaten statt mit Tagen. Langsam wieder aufbauen!

Sonst Tipp:
Therapie nach Alfredson (in Deutschland bekannt durch Knobloch) , Einlagenversorgung, pathologische Ursachen abklären.

Keinen Erfolg bringen m.E. irgentwelche Salben oder innere Anwendungen. Meist sind wohl die Nebenwirkungen entscheidender: Einreiben (bei Schmerzmittel z.B.) , Kühlwirkung (bei Quarkwickel z.B.). Pausen sind nur begrenzt wirksam. Ein/zwei Wochen und dann muss auch wieder gut sein.

Shit happens..

Tom
Tom

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Ich ärgere mich immer, wenn das altbekannte excentrische Wadentraining immer mit "Dr. Knobloch" in Verbindung gebracht wird.

Der Mann hat noch in die Windeln geschissen, da war es schon bekannt.

Hier ein Link zum Meister, der in diesem unserem Forum darselbst gepostet hat:

http://forum.runnersworld.de/forum/fore ... post625062

Schon das Lesen dieses Threads wird eine heilende Wirkung entfalten. Amen.

MfG

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Calvus hat geschrieben:Hat jemand Therapie-Erfahrungen zu dem bekannten Problem "brennender Schmerz in der Archillessehne" ? Ich habe alle hier publizierten Veröffentlichungen dazu gelesen ...
Wenn du nach "Archilles" gesucht hast, dann hast du sicher nur einen kleinen Bruchteil gefunden. :zwinker2:
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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Calvus hat geschrieben:Eigenartigerweise tritt das Problem nur an einem Fuß auf und ist während des Laufens kaum spürbar.
Hallo Calvus,

das ist nicht "eigenartig", sondern eine häufige, von mehreren möglichen Verlaufsformen oder Zuständen der Geißel Achillodynie. Wenn du mit der Suchfunktion wirklich richtig zu Werke gehst, dann wirst du hunderte Beiträge zu dem Thema lesen können. Unter anderem auch welche von mir über die Jahre. Was ich zu dem Thema zu sagen habe, habe ich allerdings irgendwann auf unserer Laufseite in Sätze gepackt. Du findest es unter "Ein Weg zum Marathon", "7. Marathon und Gesundheit", "6.4 Probleme mit den Achillessehnen".

Der Abschnitt fasst zusammen, was mir nachweislich geholfen hat. Er lässt weg, was mir mutmaßlich geholfen hat. Wobei meine Beschwerden zu Beginn meiner Marathonlauferei extrem waren. So extrem, dass ich ernsthaft eine OP erwog. Dann besserten sich die Beschwerden und zwar so endgültig und radikal, dass heute nur noch selten nach dem Training leichte Beschwerden habe. Und das, obwohl ein MRT damals ergab, dass in meinen A-Sehnen irreparable Schäden (von anderen sportlichen Aktivitäten als dem Laufen) zurück geblieben sind. Seither habe ich über 100 Marathons und Ultras absolviert, dabei waren auch bergab und bergauf extremere Sachen und Weiten über 100 km oder mehr. Also gibt es keinen Grund wegen der A-Sehnen-Beschwerden die Flinte ins Korn zu werfen. Es gibt einen Weg in die Beschwerdefreiheit.

Man darf es nur nicht ignorieren und auch nicht glauben, die Beschwerden durch Laufpausen loswerden zu können. Laufpausen bringen nur bei akuter, sehr schmerzhafter Endzündung was. Danach muss man durch vorsichtige Steigerung des Pensums die A-Sehne "versöhnlich" stimmen, kühlen, Packungen über Nacht auflegen. Und wenn dem Doc noch mehr einfällt zum therapieren - was soll es schaden?

Pack es an! Und gute Besserung

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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WinfriedK hat geschrieben:Wenn du nach "Archilles" gesucht hast, dann hast du sicher nur einen kleinen Bruchteil gefunden. :zwinker2:
Auch wenn der griechische Sagenheld hier nicht gemeint ist, habe ich nach beiden Schreibweisen gesucht, da "Achillessehne" oft falsch geschrieben wird und mir das oben unbewusst auch passiert ist. ;)
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U_d_o hat geschrieben:Hallo Calvus,

das ist nicht "eigenartig", sondern eine häufige, von mehreren möglichen Verlaufsformen oder Zuständen der Geißel Achillodynie. Wenn du mit der Suchfunktion wirklich richtig zu Werke gehst, dann wirst du hunderte Beiträge zu dem Thema lesen können. Unter anderem auch welche von mir über die Jahre. Was ich zu dem Thema zu sagen habe, habe ich allerdings irgendwann auf unserer Laufseite in Sätze gepackt. Du findest es unter "Ein Weg zum Marathon", "7. Marathon und Gesundheit", "6.4 Probleme mit den Achillessehnen".

Der Abschnitt fasst zusammen, was mir nachweislich geholfen hat. Er lässt weg, was mir mutmaßlich geholfen hat. Wobei meine Beschwerden zu Beginn meiner Marathonlauferei extrem waren. So extrem, dass ich ernsthaft eine OP erwog. Dann besserten sich die Beschwerden und zwar so endgültig und radikal, dass heute nur noch selten nach dem Training leichte Beschwerden habe. Und das, obwohl ein MRT damals ergab, dass in meinen A-Sehnen irreparable Schäden (von anderen sportlichen Aktivitäten als dem Laufen) zurück geblieben sind. Seither habe ich über 100 Marathons und Ultras absolviert, dabei waren auch bergab und bergauf extremere Sachen und Weiten über 100 km oder mehr. Also gibt es keinen Grund wegen der A-Sehnen-Beschwerden die Flinte ins Korn zu werfen. Es gibt einen Weg in die Beschwerdefreiheit.

Man darf es nur nicht ignorieren und auch nicht glauben, die Beschwerden durch Laufpausen loswerden zu können. Laufpausen bringen nur bei akuter, sehr schmerzhafter Endzündung was. Danach muss man durch vorsichtige Steigerung des Pensums die A-Sehne "versöhnlich" stimmen, kühlen, Packungen über Nacht auflegen. Und wenn dem Doc noch mehr einfällt zum therapieren - was soll es schaden?

Pack es an! Und gute Besserung

Gruß Udo
Danke Udo für die erstklassigen Tipps. Ich bin bereits in der Umsetzung. Übrigens: Super Infos auf Deiner Webseite !!!
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Nochmals DANKE AN ALLE Antworter. Ich werde die wirklich guten Tipps umsetzen und hoffen... Kühlen nach dem gestrigen Lauf hat schon einmal sehr gut geholfen, die "Treppenübung" ist jetzt 2x täglich neben Dehnungs- sowie anderen Kräftigungsübungen Programm und Geländeläufe lasse ich für die nächste Zeit komplett weg.

@ aghamemnun: Ja leider sitze ich viel zu oft, aber ein Stehpult? *LOL* Ich bin schon froh, einen vernünftigen Schreibtisch zu haben :-D
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Ich habe auch seit 5 Jahren leichte Achilles-Probleme links. Zusätzlich zu den oben genannten Maßnahmen habe ich mir das gekauft:
MG 48

Ich bilde mir ein, dass die Massage was bringt, aber einen Doppelblindversuch kann ich an mir selbst nicht vornehmen ;-)

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Kleiner Nachtrag: Nicht alles, was sich auf den ersten Blick nach Achillessehnenproblem anfühlt, ist ein Achillessehnenproblem. Die Schmerzen können auch von der unmittelbar anschließenden unteren Wadenmuskulatur kommen, genauer gesagt vom Musculus Soleus.

Wenn man mit Daumen und Zeigefinger vorsichtig (!) die Achillessehne zusammendrückt und es weh tut, trägt sie zumindest eine Teilschuld an den Beschwerden. Wenn das aber keine Schmerzen macht, ist erstmal der Soleus der Hauptverdächtige.

Für diesen Muskel kann man u.a. folgendes tun: Treppenübung mit leicht gebeugten Knien durchführen. Dabei verteilt sich beim Hochdrücken die Arbeit auf den Gastrocnemius und den Soleus (bei gestreckten Beinen muß der G. so gut wie die ganze Arbeit leisten). Als Krafttraining für den Soleus kann man sich auf einen Stuhl setzen und die Füße mit der kompletten Sohle auf dem Boden abstellen. Dann durch Strecken der Füße die angewinkelten Beine hochdrücken. Je nach Trainingszustand befinden sich dabei auf den Oberschenkeln ein paar schwere Bücher, ein Kasten Bier, die Freundin oder eine Waschmaschine.
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Danke für die guten Tipps, wobei das Kühlen mit Eis bislang den besten Erfolg gebracht hat sowie die ganz gezielten Dehnungs- und Kräftigungsübungen. Bin vorhin 12 km gelaufen und das bewusst langsam nur auf Asphalt ohne wesentliche Steigungen. Ging ganz gut.
@ aghamemnun: Also das mit der Freundin und nem Kasten Bier klingt gut. Setz ich morgen direkt um ;)
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aghamemnun hat geschrieben:Kleiner Nachtrag: Nicht alles, was sich auf den ersten Blick nach Achillessehnenproblem anfühlt, ist ein Achillessehnenproblem. Die Schmerzen können auch von der unmittelbar anschließenden unteren Wadenmuskulatur kommen, genauer gesagt vom Musculus Soleus.

Wenn man mit Daumen und Zeigefinger vorsichtig (!) die Achillessehne zusammendrückt und es weh tut, trägt sie zumindest eine Teilschuld an den Beschwerden. Wenn das aber keine Schmerzen macht, ist erstmal der Soleus der Hauptverdächtige.

Für diesen Muskel kann man u.a. folgendes tun: Treppenübung mit leicht gebeugten Knien durchführen. Dabei verteilt sich beim Hochdrücken die Arbeit auf den Gastrocnemius und den Soleus (bei gestreckten Beinen muß der G. so gut wie die ganze Arbeit leisten). Als Krafttraining für den Soleus kann man sich auf einen Stuhl setzen und die Füße mit der kompletten Sohle auf dem Boden abstellen. Dann durch Strecken der Füße die angewinkelten Beine hochdrücken. Je nach Trainingszustand befinden sich dabei auf den Oberschenkeln ein paar schwere Bücher, ein Kasten Bier, die Freundin oder eine Waschmaschine.
Danke für die Tipps ;) Der Test mit Daumen und Zeigefinger hat nicht weh getan. Bei mir ist der Schmerz direkt am Ansatz auf dem Fersenbein, also am Sehnenansatz. Druckschmerz und beim Anlaufen. Während des Gehens/ Laufens ist es auszuhalten. Wie gesagt: Eispacks schein gut zu helfen.
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Ich denke mal, viele (und so war es bei mir früher auch so) vernachlässigen den M. Soleus sowohl beim Dehnen wie auch bei der Treppenübung. Dabei ist er beim Laufen auch stark gefordert.

Gruss Tommi

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Hallo,
ich geb hier mal weiter was mir mein Arzt empfohlen hat,
bei AS-Beschwerden und gleichzeitigem Training, sind statt den excentrischen Treppenübungen isometrische Übungen besser,
d.h. ähnlich wie bei der excentr. Übung, mit dem Vorfuß auf die Treppenstufe aber weder nach oben noch nach unten, das unbeteiligte Bein anheben und so 1 min stehen bleiben, das ganze 5mal mit kurzer Pause dazw. (und 3x/Tag)
VG.
.. und wenn es heiß ist lauf ich langsamer ..

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Ich ein paar mal nach langen Läufen im Kneipp-Becken, die Dinger gibt es bei uns überall - das fand ich sehr angenehm und Füße, Achillessehne, Waden werden auch gut gekühlt.

Ansonsten kann ich mich nur anschließen:
Paris' Pfeil hatte mich vor drei Jahren mal böse erwischt, langfristig hat mir die Treppenübung geholfen, kurzfristig Voltarenverbände.
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