Kylie hat geschrieben:Haste auch wieder Recht! Sparen wir uns die Bücher!
wobei ... wenn's mal welche mit echten Daten und Fakten gäbe, dann vielleicht würde ich die auch lesen ...
Ich meine: es gibt doch wirklich zu jedem noch so uninteressanten NebenQuark 'ne Studie. Auswirkung von was auch immer auf Leistungsfähigkeit und so weiter ...
Aber gibt's auch Zahlen, in welchem Bereich sich z. B. der Leistungseinbruch durch Menstruationen bewegt bzw. im Extremfall bewegen kann? Wie hoch ist der Blutverlust, wie hoch der Einfluss auf die Sauerstoffversorgung, wieviel Prozent Leistungsverlust und für wie lange ... irgendwie sowas ... Ich meine: davon sind doch wirklich VIELE betroffen.
Nicht, dass das wirklich was ändern würde. Aber Frau könnte vielleicht einschätzen, was zu erwarten ist, was hinterher vielleicht sogar wieder besser, wie häufig die etwas stärkeren Phänomene. Ich find' dazu nix.
Und überhaupt wächst der Eindruck, dass es kaum Frauen gibt, die sich diese ganze Zeit ohne irgendwelche Maßnahmen, Eingriffe, Medikamente antun. Sehr oft habe ich inzwischen erfahren, dass viele (auch einige gerade sportlich sehr aktive Frauen waren dabei) sich im "lästigen Alter", wenn derart extreme Phänomene wie Dauerblutungen auftraten, die Gebärmutter haben entfernen lassen (und das auch im Nachhinein als extreme Erleichterung / Zugewinn / Verbesserung der Lebensqualität empfanden und immer noch empfinden).
Wie hier im Thread ja schon berichtet, haben viele über das Alter hinaus noch irgendwelche Hormonpräparate, die sie nehmen oder die innerhalb des Körpers wirken .... ich finde tatsächlich bei meinem (ich hoffe doch: trotz allem eher diskreten ;) Nachforschen unter Betroffenen und betroffen gewesenen, nur sehr sehr wenige, die das einfach haben geschehen lassen. Genau das möchte ich bei mir aber eigentlich tun und gebe als Zwischenstand bekannt:
diese Zeit mit ihren Wirren hat durchaus Einfluss auf die Lauferei. Nachdem ich fast dachte, ich würde doch nochmal davonkommen und die Wechseljahre finden bei mir einfach nicht statt
wurde ich wieder eines Besseren belehrt.
Positiv, wenn eine Blutung sich deutlich nach hinten verschiebt. Plötzlich steigt die Leistungsfähigkeit. Alles fühlt sich lockerer und fitter an und frau denkt: "das darf gerne so bleiben!"
Tut's aber nicht. Denn auf eine derart verlängerte Pause erfolgt - jedenfalls bei mir - tatsächlich momentan das, wovon die Ärztin sprach: plötzlich und komplett unerwartet einsetzende sehr heftige Blutungen, die wirklich lange sehr sehr stark bleiben und neben allen sonstigen Mühseligkeiten, die sie auslösen (insbesondere dann, wenn frau in Urlaub ist oder sportlich unterwegs: Tonnenweise Tampons und Binden einstecken, nachkaufen, im Schnee hinter Bäumen und Büschen verschwinden um im Stundentakt "Windeln zu wechseln", mehrmals auch des nachts, die Luxus-SPA-Hotelbereiche nicht genießen können, trotz sorgfältiger Vorsichtsmaßnahmen immer wieder Klamotten einsauen ...) neben alledem meine ich auch festzustellen: spätestens nach drei Tagen dieser uferlosen Bluterei werde ich schlapp und schwächer. Schnaufe hemmungslos beim Bergauf-Spazierengehen, Treppensteigen oder schnellerem Tempo, so dass ich selbst mit sonstigen Sportabstinenzlern kaum noch mithalten kann.
Hatte sowas wirklich noch keine der hiesigen Leserinnen und hat sich genau in dieser Zeit auf einen Marathon vorbereitet. Bzw. ist einen gelaufen?
Die zeitweise etwas abgemilderte Befürchtung diesbezüglich ist mit Macht wieder aufgeflammt. Wenn dieser Mist treffsicher meinen Kurzurlaub am vergangenen Wochenende trüben konnte (nicht entscheidend und gänzlich aber doch ein schon relativ deutlich), wieso soll's nicht auch den Marathontermin treffen?
Ich behaupte: wenn dieser an den drei der heftigsten solcher Tage stattfindet oder kurz hinterher, dann brauche ich gar nicht erst zu starten. Dann wird das nichtmal wandernderweise was. Schon ein zwölfstündiger Flug wäre mehr als lästig - auch bei "Doppelt-Ausstopfung" müssten mindestens fünfmal alleine deswegen meine Sitznachbarn aufstehen und mich durchlassen (es sei denn, ich sitze direkt am Gang). Vielleicht auch häufiger.
Achja - da fällt mir gleich noch eine Frage ein (vielleicht gibt's ja nen Mediziner, Biologen o. ä. der das weiß): kann es sein, dass die Blutgerinnung in größerer Höhe nachlässt bzw. Blutungen NOCH stärker werden? Mir war am Tag in "nur" 1.600m als wäre das kaum noch beherrschbar und als könnte es auch daran liegen?
Kann natürlich Zufall gewesen sein. Aber mir kams vor, als wäre es nach ca. 1 Stunde in der Höhe maximalschlimm geworden und dann ein paar Stunden später - schon wieder ein klitzekleines bisschen milder. Ist da was dran? Werden Blutungen in höheren Höhen u. U. heftiger?