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DAS Ta*bu(h)*: die Wechseljahre! - und Laufen?

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Lizzy hat geschrieben:Ich WILL ja immer alles ganz genau mitbekommen :)
Hihi, würde ich eigentlich für mich bestätigen, aber in diesem Fall würde es mir reichen, Bücher zum Thema zu lesen und ansonsten nichts mitzubekommen. :zwinker2: Ich finde, es gibt so ein paar Erfahrungen, auf die ich, wenn es möglich wäre, freiwillig verzichten würde. Diese Wechseljahre gehören unbedingt dazu. Nach 5 Jahren ohne Monatsblutungen wäre ich sofort einverstanden, den Rest des Lebens ohne zu verbringen! Die Vorstellung, dass es ohne Mirena möglicherweise wieder losgeht, muntert mich nicht gerade auf. :nene:

Liebe dextrine, ich hatte mir irgendwie immer eingebildet, sehr früh mit dem Thema zu tun zu bekommen, da bei meiner Mutter auch schon mit Mitte 40 die Periode ausblieb. Von daher war ich auf eine Schwangerschaft gar nicht eingestellt, im Gegenteil, ich dachte zwei Monate lang, aha, nun ist es wohl auch so weit. :wink: Aber durch die Schwangerschaft haben meine Hormone natürlich nochmal ordentlich Purzelbaum geschlagen.

Gruß von
Manu
Kylie

try running in my shoeshttp://kyliecat.wordpress.com/

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Kylie hat geschrieben: in diesem Fall würde es mir reichen, Bücher zum Thema zu lesen
Darauf verzichte ich dann wieder in dem Fall - ich hab' ja das Internet, ein Laufforum und dann noch einen eigenen Beitrag darin. Das muss reichen :D

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Kylie hat geschrieben:Haste auch wieder Recht! Sparen wir uns die Bücher! :daumen:
wobei ... wenn's mal welche mit echten Daten und Fakten gäbe, dann vielleicht würde ich die auch lesen ...

Ich meine: es gibt doch wirklich zu jedem noch so uninteressanten NebenQuark 'ne Studie. Auswirkung von was auch immer auf Leistungsfähigkeit und so weiter ...

Aber gibt's auch Zahlen, in welchem Bereich sich z. B. der Leistungseinbruch durch Menstruationen bewegt bzw. im Extremfall bewegen kann? Wie hoch ist der Blutverlust, wie hoch der Einfluss auf die Sauerstoffversorgung, wieviel Prozent Leistungsverlust und für wie lange ... irgendwie sowas ... Ich meine: davon sind doch wirklich VIELE betroffen.

Nicht, dass das wirklich was ändern würde. Aber Frau könnte vielleicht einschätzen, was zu erwarten ist, was hinterher vielleicht sogar wieder besser, wie häufig die etwas stärkeren Phänomene. Ich find' dazu nix.

Und überhaupt wächst der Eindruck, dass es kaum Frauen gibt, die sich diese ganze Zeit ohne irgendwelche Maßnahmen, Eingriffe, Medikamente antun. Sehr oft habe ich inzwischen erfahren, dass viele (auch einige gerade sportlich sehr aktive Frauen waren dabei) sich im "lästigen Alter", wenn derart extreme Phänomene wie Dauerblutungen auftraten, die Gebärmutter haben entfernen lassen (und das auch im Nachhinein als extreme Erleichterung / Zugewinn / Verbesserung der Lebensqualität empfanden und immer noch empfinden).

Wie hier im Thread ja schon berichtet, haben viele über das Alter hinaus noch irgendwelche Hormonpräparate, die sie nehmen oder die innerhalb des Körpers wirken .... ich finde tatsächlich bei meinem (ich hoffe doch: trotz allem eher diskreten ;) Nachforschen unter Betroffenen und betroffen gewesenen, nur sehr sehr wenige, die das einfach haben geschehen lassen. Genau das möchte ich bei mir aber eigentlich tun und gebe als Zwischenstand bekannt:

diese Zeit mit ihren Wirren hat durchaus Einfluss auf die Lauferei. Nachdem ich fast dachte, ich würde doch nochmal davonkommen und die Wechseljahre finden bei mir einfach nicht statt :zwinker2: wurde ich wieder eines Besseren belehrt.

Positiv, wenn eine Blutung sich deutlich nach hinten verschiebt. Plötzlich steigt die Leistungsfähigkeit. Alles fühlt sich lockerer und fitter an und frau denkt: "das darf gerne so bleiben!"

Tut's aber nicht. Denn auf eine derart verlängerte Pause erfolgt - jedenfalls bei mir - tatsächlich momentan das, wovon die Ärztin sprach: plötzlich und komplett unerwartet einsetzende sehr heftige Blutungen, die wirklich lange sehr sehr stark bleiben und neben allen sonstigen Mühseligkeiten, die sie auslösen (insbesondere dann, wenn frau in Urlaub ist oder sportlich unterwegs: Tonnenweise Tampons und Binden einstecken, nachkaufen, im Schnee hinter Bäumen und Büschen verschwinden um im Stundentakt "Windeln zu wechseln", mehrmals auch des nachts, die Luxus-SPA-Hotelbereiche nicht genießen können, trotz sorgfältiger Vorsichtsmaßnahmen immer wieder Klamotten einsauen ...) neben alledem meine ich auch festzustellen: spätestens nach drei Tagen dieser uferlosen Bluterei werde ich schlapp und schwächer. Schnaufe hemmungslos beim Bergauf-Spazierengehen, Treppensteigen oder schnellerem Tempo, so dass ich selbst mit sonstigen Sportabstinenzlern kaum noch mithalten kann.

Hatte sowas wirklich noch keine der hiesigen Leserinnen und hat sich genau in dieser Zeit auf einen Marathon vorbereitet. Bzw. ist einen gelaufen?

Die zeitweise etwas abgemilderte Befürchtung diesbezüglich ist mit Macht wieder aufgeflammt. Wenn dieser Mist treffsicher meinen Kurzurlaub am vergangenen Wochenende trüben konnte (nicht entscheidend und gänzlich aber doch ein schon relativ deutlich), wieso soll's nicht auch den Marathontermin treffen? :confused: Ich behaupte: wenn dieser an den drei der heftigsten solcher Tage stattfindet oder kurz hinterher, dann brauche ich gar nicht erst zu starten. Dann wird das nichtmal wandernderweise was. Schon ein zwölfstündiger Flug wäre mehr als lästig - auch bei "Doppelt-Ausstopfung" müssten mindestens fünfmal alleine deswegen meine Sitznachbarn aufstehen und mich durchlassen (es sei denn, ich sitze direkt am Gang). Vielleicht auch häufiger.

Achja - da fällt mir gleich noch eine Frage ein (vielleicht gibt's ja nen Mediziner, Biologen o. ä. der das weiß): kann es sein, dass die Blutgerinnung in größerer Höhe nachlässt bzw. Blutungen NOCH stärker werden? Mir war am Tag in "nur" 1.600m als wäre das kaum noch beherrschbar und als könnte es auch daran liegen? :confused: Kann natürlich Zufall gewesen sein. Aber mir kams vor, als wäre es nach ca. 1 Stunde in der Höhe maximalschlimm geworden und dann ein paar Stunden später - schon wieder ein klitzekleines bisschen milder. Ist da was dran? Werden Blutungen in höheren Höhen u. U. heftiger?

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Hallo Lizzy,
Zum eigentlichen Thema kann ich leider (oder glücklicherweise...?) noch nichts hinzufügen. Aber zu deiner letzten Frage wegen der Blutgerinnung und grösseren Höhen kann ich vielleicht meinen Senf dazu geben.
Meines Wissens ist die eigentliche Blutgerinnung nicht direkt gekoppelt an die Höhenmeter (jeder der es besser weiss, darf mich gerne korrigieren). 1600 Höhenmeter sind aber auch nicht wirklich als "hoch" zu bezeichnen.
Aufgrund meiner eigener Erfahrung bei Hochtouren würd ich jetzt rotzefrech behaupten, dass diese starke Blutung in dem Moment blosser Zufall war, oder wenn schon wohl eher an die körperliche Anstrengung und Bewegung gekoppelt war, und nicht an die Höhenmeter selber.
Bei mir wars sogar so, dass das Thema Blutung bei Hochtouren plötzlich gar keins mehr war.

Ich wünsche dir in diesen speziellen Jahren aber viel Kraft, Optimismus und den Mut, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Von diversen Bekannten weiss ich, dass die Wechseljahre wirklich kein Zuckerschlecken sein können.

Liebe Grüsse, Marianne

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Lizzy hat geschrieben: Hatte sowas wirklich noch keine der hiesigen Leserinnen und hat sich genau in dieser Zeit auf einen Marathon vorbereitet. Bzw. ist einen gelaufen?
Ich hatte eigentlich immer eher mittlere bis schwache Blutungen, das änderte sich in den W' jahren nicht groß. Da hat evtl. das Hormonpräparat mit zu beigetragen, aber, wie gesagt, war bei mir eh nie doll, die Bluterei. Was du da beschreibst, wuah, nee, da kann ich nicht mitreden.

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SchweizerTrinchen hat geschrieben:1600 Höhenmeter sind aber auch nicht wirklich als "hoch" zu bezeichnen.
jaaa, du hast ja Recht - das weiß ich doch eigentlich :wink:
SchweizerTrinchen hat geschrieben: wohl eher an die körperliche Anstrengung und Bewegung gekoppelt war, und nicht an die Höhenmeter selber.
So gesehen ... wirst du auch hier Recht haben. Wenn eine Endvierzigerin den vierten Versuch ihres Lebens unternimmt, auf zwei hölzernen (? eher Plastik, oder?) Brettern über den Schnee zu schieben, das letzte Mal über ein Jahr her ist und der erneute Versuch an die neue Erkenntnis gekoppelt, dass nicht ALLE Loipen in flachem oder max. minimalgewelltem Gelände stattfinden sondern durchaus auch mal ziemliche Hänge, steile Kurven, Auf- und Abfahrten enthalten sein können ... dann bedeutet das, sich mit diesen Brettern an den Beinen in den ersten ca. 20 Minuten im ca. zwei-Minutentakt wieder aus dem Schnee hochrappeln und neuen Anlauf nehmen zu müssen.
Das IST durchaus ein kleines bisschen anstrengend gewesen (aber auch lustig :D ) und war vermutlich tatsächlich (mit)Ursache für die ausufernde Problematik. Die Anstrengung - wenn mit viel Lachen und Albernheiten verbunden - geht ein bisschen unter.

Ich möchte ganz nebenbei erwähnen, dass die zweite identische Loipenumrundung schon fast ein bisschen elegant ausfiel (glaub' ich jedenfalls :peinlich: ) und es mich nur ein einziges Mal noch aus der Spur und in den Schnee schmiss. Das dann allerdings so richtig mit Schwung :P

Aber ich dachte mir tatsächlich, dass ich vor lauter Hitze (es waren KEINE Wallungen *g*) in Badeklamotten hätte fahren können. Dann allerdings wäre der Sonnenbrand endgültig verheerend geworden. Sprich: es hätte alles immer noch viel lästiger ausfallen können :zwinker4:
harriersand hat geschrieben:Was du da beschreibst, wuah, nee, da kann ich nicht mitreden.
Da sei mal wirklich froh drüber! Was ich hier beschreibe, ist nämlich die softe, die milde Variante für empfindliche Gemüter. Schonend verpackt und ohne jegliches Detail in seiner ungeschminkten Ausführung. Ich schätze mal, weitere Details, Episoden und wahrheitsgetreue Schilderungen der Begleiterscheinungen mit allen unappetitlichen Einzelheiten - die will hier wirklich niemand lesen. :nene:

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Lizzy, ich musste herzlich lachen ab den Schilderungen deiner Langlauf-Versuche. Ich weiss schon, warum mir diese langen, dünnen Bretter suspekt sind. Ich finde das aber immer wieder faszinierend, wie spontan du an solche Projekte herangehst, sei es nun Marathon, Klettersteig oder Langlauf. Also in deinem Herzen bist du immer noch ein junges Mädel.

Und was das letzte Kapitel mit der ausufernde (ich hab erst auslaufende gelesen, das hätte es wohl noch besser beschrieben) Problematik anbetrifft - ich hab das bei meiner Mam erlebt, das war wirklich krass. Da haben dann wirklich nur sehr starke Hormonpräparate geholfen. Dann wurde es aber schlagartig besser.

Marianne

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Hallo Lizzy, habe eine kurze Frage zu deinem Beitrag bezüglich der heftigen Blutungen. Wie waren deine Blutungen eigentlich während der Pubertät? Stelle mir die Frage, ob es da vielleicht auch einen Zusammenhang gibt. Ich persönlich bin nämlich froh, dass meine weniger werden. In der Pubertät hatte ich das Problem, dass ich schon nachts aufstehen und wechseln musste. Wenn ich mir dann vorstelle was du schreibst und das dann auf mich übertrage, sollte ich vielleicht gleich einen Eimer zwischen die Beine hängen.... :-(
Treppi

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Treppi hat geschrieben:Hallo Lizzy, habe eine kurze Frage zu deinem Beitrag bezüglich der heftigen Blutungen. Wie waren deine Blutungen eigentlich während der Pubertät?
Puh - DAS ist mal wirklich LANGE her :wink:
Aber ich glaube kaum, dass sich Tendenzen ändern. Starke Blutungen hatte ich schon relativ früh. Bis zur Geburt meines Sohnes auch oft mit starken Krämpfen, Schmerzen, Unregelmäßigkeiten ... sehr lästig. Dann jahrzehntelang ziemlich regelmäßig aber immer stark, heftig und mit vielerlei logistischen Problemstellungen verbunden. Als ich in der Uniklinik arbeitete, die damals 50,-DM für einen halben Liter Blut zahlte und ich das Geld gut hätte gebrauchen können (noch dazu, wo es auf Arbeitszeit gegangen wäre damals) wollten die es nie haben. Nach Schnelltest hieß es jeweils: "Behalten Sie das mal besser selber - Sie haben es nötig" und als Ursache vermutet wurden die heftigen Blutungen ...
Treppi hat geschrieben:Stelle mir die Frage, ob es da vielleicht auch einen Zusammenhang gibt. Ich persönlich bin nämlich froh, dass meine weniger werden.
Ganz bestimmt gibt es da einen Zusammenhang. Ich kenne niemanden, bei dem sich die Tendenz jemals komplett gedreht hätte. Wer starke Blutungen hat, bekommt mit starken Blutungen auch in den Wechseljahren seine Last etc.
Treppi hat geschrieben: Wenn ich mir dann vorstelle was du schreibst und das dann auf mich übertrage ...
nicht unnötig die Pferde scheu machen :wink: :traurig: :hallo: Was bringt es, sich vorher irgendwelche Horrorszenarien vorzustellen? Insofern finde ich auch das plastische Ausmalen der Szenen von Seiten der Gynäkologin mir gegenüber streckenweise fragwürdig. Andererseits: hätte sie das nicht getan und es wäre so gekommen, hätte ich womöglich gemosert, dass keiner die nackte Realität geschildert hat und ich mir dann womöglich unnötig Stress dadurch gemacht hätte ... alles geht nie ...

Im Grunde ist es gar nicht so dramatisch. Lästig ja. Aber andererseits weiß ich ja: es ist zeitlich begrenzt :D Und es wechselt. Die horrormäßig beschworenen "Dauerblutungen" haben sich GsD bisher nicht blicken lassen. Lediglich ein bisschen Unregelmäßigkeit -mal stärker, mal schwächer und hier und da mal zeitlich unpassend.

Momentan feuere ich mich selber an so nach dem Motto: "Jetzt noch nicht - noch warten", "Ja super!, noch ein bisschen später ..." Weil: ich versuche, die Hormone so zu beeinflussen, dass sie für den BigSur-Marathon und den anschließenden Urlaub die theoretisch günstigste Konstellation herstellen: zwei Wochen vorher Blutungen, eine Woche lang die Blutkörperchen wieder hochbeamen und dann wochenlang Ruhe und Frieden vor dem Scheiss :wink: Mal seh'n, ob's klappt.
_________

Was das "Tabu" angeht, werde ich durch diesen Thread auch darin wieder bestärkt: es ist eins. Denn ich habe neben den Reaktionen hier auch einige PN's mit Schilderungen, Fragen und Zuspruch bekommen (eine hab' ich Wochen später eben erst entdeckt - sorry, ist mir durch die Lappen gegangen - die Antwort folgt die Tage noch ...).

Das zeigt mir: es ist ein Thema. Aber eins, mit dem sich einige öffentlich sehr schwer tun. Macht ja nix. Akzeptiere ich.

Für mich gilt: der Thread dient ein bisschen dem persönlichen Tabubruch (was ich nicht anderen aufs Auge drücken möchte - einfach für mich). Mir macht das Spaß, gerade solche Dinge öffentlich ein bisschen zu bekakeln, die gerne hinter geschlossenen Türen verschämt betuschelt werden.

Danke auch für Trost und Zuspruch. Aber um es klar zu stellen: die Turbulenzen nerven natürlich manchmal. Ein wirkliches Problem damit hab' ich aber gar nicht (außer natürlich in den Momenten, wenn mal wieder total peinliche Situationen durch versaute Klamotten akut sind :P )

Insgesamt hilft aber: einfach als gegeben akzeptieren was passiert. Punktuelle Verfluchungen werden weiterhin stattfinden. Die Lebensqualität als solche muss aber nicht vernichtet werden.

(außer natürlich, ich muss beim Marathon alle 10km den Tampon wechseln - dann ändere ich meine Meinung auch grundsätzlich :sauer: )




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Danke Lizzy für die schnelle Antwort. Ich lasse mich dann einfach mal überraschen, was da so auf mich zukommt. Aber so heftig wie in meiner Pubertät müsste ich es nicht wieder haben. Das Kleider einsauen hat mir eigentlich damals schon gereicht. :peinlich:

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Ich kann jetzt auch mal meinen Senf (Erfahrung) dazu abgeben. Also, als Jugendlich hatte ich schon starke Blutungen, auch nach meinen 7 Kindern hat sich nichts geändert, das ging bis zum Begin der W-Jahre so. Dann verschoben sich die Abstände, Blutungen aber immer noch sehr stark, bis dann plötzlich 1/2 Jahr dazwischen lag, dann 1 Jahr u. mal eine eintägige Schmierblutung.

Alle "Versorgungsmassnahmen" mit Doppelstopfung, dreifach Bewindelung, Handtuch im Bett, nachts aufstehen, Flugreisen ängstlich entgegen sehen, Schwimmbad und Sauna im Urlaub vergessen können, kenne ich auch.

Und jetzt, ich bin so froh, dass ich diese biologische Phase durchlaufen habe, mal ein paar Wutanfälle, etwas depressive Stimmung, mal kurz angehen, wie ein Glühwürmchen. Remifemin plus nehme ich als einziges. Hab den Kram jetzt seit gut 2 Jahren durch.

Beginn 12,5 Jahre mit erster Blutung, 51,25 Jahre letzte.

Erstaunlicherweise war ich während der Hochphasen der Mens in Topform, nur die triefenden Tampons warfen mich aus dem Lauf. Auch immer Angst, bei einem WK gerade zu bluten.

In der Zwischenphase des Zyklus (Eisprung) empfand ich meine Leistung eher als gedämpft. Langsamer, hochpulsiger. Würde sich ja biologisch auch erklären lassen....... :idee: der Fluchtreflex wird gedämpft, damit die lahmen Männchen auch ne Chance haben :nick:

Die ehemalige Mietwohnung meiner Kinder würde ich mir keinesfalls ohne triftigen Grund entfernen lassen. Die gehört zu mir, zu ihr habe ich grosses Vertrauen entwickelt, ich würde mich unkomplett fühlen, auch wenn keinerlei Mieter mehr einziehen werden :D



Wer noch Fragen hat, stehe gerne zur Verfügung,

lg Schweizlove

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Schweizlove hat geschrieben: nach meinen 7 Kindern hat sich nichts geändert, das ging bis zum Begin der W-Jahre so.
puh - sieben!? :mundauf: Das ist ein Erfahrungsbereich, bei dem ich dann nicht mehr mitreden kann ;) Vorteil bei vielen Kindern: immer mal wieder längere Phasen ohne Bluterei *s*
Schweizlove hat geschrieben: Beginn 12,5 Jahre mit erster Blutung, 51,25 Jahre letzte.
Bei mir fing's einen Tag nach dem elften Geburtstag an (erinnere mich noch gut weil ich mit Fieber krank im Bett lag, die Geburtstagsfeier ausgefallen war und dann auch noch das. Ich brachte es mit der Krankheit in Verbindung und war mir sicher, dass ich sterben muss. War das ein Schreck - und eine Erleichterung, dass es "nur DAS" war). Werden dann wohl auch 40 Jahre werden, die ich mich summa summarum damit beschäftigen muss. Ich gebe also weitere zwei komma fünf. Aber dann ist bitt'schön Ruhe :zwinker2:
Schweizlove hat geschrieben:In der Zwischenphase des Zyklus (Eisprung) empfand ich meine Leistung eher als gedämpft. Langsamer, hochpulsiger. Würde sich ja biologisch auch erklären lassen....... :idee: der Fluchtreflex wird gedämpft, damit die lahmen Männchen auch ne Chance haben :nick:
*lol* - das ist ja mal 'ne nette These. Du solltest umgehend einen Artikel dazu verfassen, an irgendwelche Fachzeitschriften schicken und sehen, dass er veröffentlicht wird. Dann erscheint die These in nullkommanix als Tatsache in allen Medien :D

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Lizzy hat geschrieben: nicht mehr einschätzen können, wann die Regel einzusetzen gedenkt und vor allem: wie stark sie sein und wie lange sie dauern wird. Begleitet von möglichen schweren Eisenmangelzuständen, Dauerblutungen, allgemein herabgesetzter Abwehr
.
Erzählt mir, wie es bei Euch war! Alles ganz easy? Super drauf?

... Ich WILL ABER NICHT MODERAT JOGGEN, VERDAMMT! Ich meine: dass ich (noch *args*) langsamer sein werde als bisher - okay, akzeptiert. Aber ich will doch überhaupt noch Marathon laufen *schneuz*
.
.
In erster Linie richtet sich meine Bitte aber an Frauen und ihre Erfahrungen mit (auch etwas forcierterem) Sport / Laufen in den Wechseljahren und was das konkret - so ganz plastisch eben - bedeutet.
Sodele ... nachdem ich von anderen erwartet bzw. erbeten habe, ganz konkrete plastische Erfahrungen öffentlich auszubreiten - und einige dem auch nachgekommen sind - möchte ich mir selber antworten bzw. denen, die hier evtl. über eine Google-Suche landen, ein bisschen Erfahrungsbericht hinterlassen.

Zunächst: im Zuge der "Rettet die Bauchspeicheldrüse"-Aktion habe ich vor einigen Monaten innerhalb kurzer Zeit ca. 8 kg abgespeckt und mein Hormonhaushalt scheint dies als Signal aufgefasst zu haben, sich nochmal am Jungbrunnen-Effekt zu beteiligen. :P Sprich: der Zyklus war monatelang wieder ganz regelmäßig und so, als hätte der Körper noch nie was von Wechseljahren gehört. Muss nicht am Abspecken liegen, kann auch am Sommer oder sonstwas gelegen haben ... aber mein Gefühl sagt mir: das Gewicht war der Schlüssel. Wird natürlich - das sagt schon das Alter - :wink: ein vorübergehender Effekt sein.

Zum Thema: starke körperliche Anstrengung - vermutlich, wenn sie stark über das sonstige "Normalmaß" hinausgeht - kann durchaus auch unangenehme hormonelle Folgen haben. Zumindest gehe ich auch hier davon aus, dass die Anstrengung der Auslöser war.

Denn: direkt nach dem Röntgenlauf vor einer Woche (63,3 km auf anspruchsvoller Strecke) bzw. am nächsten Morgen setzte bei mir eine Blutung von bis dato nie gekannter Heftigkeit ein (und das will bei mir wirklich was heißen!).

Schon nach dem Lauf spürte ich leicht schmerzhafte Stiche bzw. Krämpfe. Die ich aber nicht unbedingt der Hormonthematik zuordnete - nach einem Ultra tut, wenn man selben nicht gewöhnt ist und nicht drauf trainiert war :D - schon mal die eine oder andere Körperstelle etwas weh und frau hält sich nicht damit auf, die Einzelbaustellen tiefer zu analysieren.

Das, was dann am nächsten Tag - fast eine Woche früher als im wieder regelmäßigen Zyklus erwartet - einsetzte, war allerdings schon von einer Heftigkeit, die auch Ängste auslösend ist. Jedenfalls habe ich das blutungshemmende Mittelchen, das mir die Ärztin vor über einem Jahr für solche Fälle verschrieb ("jemand mit derartig starken Blutungen sollte das während der Wechseljahrezeit besser für den Fall im Haus haben ..."), von ganz hinten nach weiter vorne im Regal gezerrt ... Stück für Stück ...

.. dann aber doch nicht eingenommen. Keine Ahnung, ob das dumm oder schlau ist - mein tief verwurzeltes Misstrauen gegen Pillen und Konsorten bewirkte jedenfalls, dass ich mir dachte:

"Vielleicht denkt sich der Körper ja doch was dabei, wenn er mich hier fast eine Woche lang zur fast-Bluterin werden lässt. Und rächt sich - bei Behinderung des freien Körperwillens unter Einnahme von die Blutgerinnung beeinflussenden Mitteln - nachher mit Schlaganfall oder ähnlichen Scheußlichkeiten"

Angeblich kommt es auch nur sehr selten vor, dass so eine Blutung (vermutlich durch ein blutendes Myom hervorgerufen - aber welche Frau hätte kein Myom? - ich weiß von meinem schon lange und dass es die Ursache der meist viel zu starken Bluterei ist und damit auch des Eisenmangels) wirklich ernsthaft gefährlich wird.

Und auch ich lebe noch, es wird - nach fast einer Woche! - jetzt rapide weniger. Allerdings ahne ich und merke es auch, dass der dadurch mal wieder ins vermutlich bodenlose gesunkene Eisenpegel Wochen brauchen wird - wenn nicht gar Monate - bis er wieder auf dem alten (sowieso viel zu niedrigen) Stand angekommen ist (her mit fast roher Leber, Nüssen, Mandeln, Kichererbsen, Petersilie, Blutwurst und blutigen Steaks :geil: )

Natürlich hätte das auch außerhalb der Wechseljahre passieren können - gibt's Erfahrungen von Ultraläuferinnen mit ähnlichen Phänomenen nach einem Lauf? - aber ich glaube schon, dass die allgemeine Hormonverwirrung in dieser Zeit solche massiven Episoden auch noch mit begünstigen KANN (nicht muss!)

Ein Risiko mehr, das einzukalkulieren ist bei der Entscheidung: lauf' ichs oder lauf' ichs nicht ? ... oder bleib' ich, wie in Broschüren allgemein empfohlen, doch beim Wohlfühl-Joggen.

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Lizzy hat geschrieben: Denn: direkt nach dem Röntgenlauf vor einer Woche (63,3 km auf anspruchsvoller Strecke)
Ui, Glückwunsch!
Lizzy hat geschrieben: bzw. am nächsten Morgen setzte bei mir eine Blutung von bis dato nie gekannter Heftigkeit ein (und das will bei mir wirklich was heißen!).

Das, was dann am nächsten Tag - fast eine Woche früher als im wieder regelmäßigen Zyklus erwartet - einsetzte, war allerdings schon von einer Heftigkeit, die auch Ängste auslösend ist.
Na klasse!
Lizzy hat geschrieben: Und auch ich lebe noch, es wird - nach fast einer Woche! - jetzt rapide weniger.
Eine Woche ist schon lang. Aber (gerade noch) vorstellbar.
Lizzy hat geschrieben: Allerdings ahne ich und merke es auch, dass der dadurch mal wieder ins vermutlich bodenlose gesunkene Eisenpegel Wochen brauchen wird - wenn nicht gar Monate - bis er wieder auf dem alten (sowieso viel zu niedrigen) Stand angekommen ist (her mit fast roher Leber, Nüssen, Mandeln, Kichererbsen, Petersilie, Blutwurst und blutigen Steaks :geil: )


Na dann viel Spaß! Eisentabletten oder Kräuterblut gehören anscheinend auch zu den Pillen, die Du ablehnst?

Lizzy hat geschrieben: Natürlich hätte das auch außerhalb der Wechseljahre passieren können - gibt's Erfahrungen von Ultraläuferinnen mit ähnlichen Phänomenen nach einem Lauf?


Zur Ultraläuferin werde ich nie werden, mir ist inzwischen ja sogar schon ein Marathon zu lang.

Lizzy hat geschrieben: Ein Risiko mehr, das einzukalkulieren ist bei der Entscheidung: lauf' ichs oder lauf' ichs nicht ? ... oder bleib' ich, wie in Broschüren allgemein empfohlen, doch beim Wohlfühl-Joggen.


Naja, ich weiß nicht, nur Wohlfühl-Joggen wär mir im Moment schon ein bisschen zu langweilig. Ab und zu mal ein bisschen "schneller" und hin und wieder einen Volkslauf möchte ich nach momentanem Stand der Dinge schon noch machen.

Ich hab mich gerade durch den ganzen Faden gelesen, und Dauerblutungen sind eigentlich das, wovor es mich am meisten gruselt.

Ich bin jetzt fast 50 und will hier auch noch meine 2 Cent zum Thema beitragen:

Mit 42 - das war ein gutes Jahr, nachdem ich mit dem Laufen angefangen hatte - hat sich mein Zyklus verkürzt. Früher waren das eher 30-32 Tage, jetzt sind es so 25, 26 Tage. Meine Begeisterung darüber hält sich in Grenzen, da ich auch eher stark blute an den ersten beiden Tagen. Ich weiß nicht, ob der verkürzte Zyklus (allein) dran schuld war, aber gleichzeitig bin ich in einen Eisenmangel geraten, der dazu geführt hat, dass ich laufmäßig ziemlich lahm wurde. Um so toller war's, als der Eisenmangel nach einem halben - dreiviertel Jahr diagnostiziert wurde und ich mit Eisenpräparaten dann plötzlich ein völlig unvermutetes Tempo entwickelt habe ...

Inzwischen kommt die Menstruation nicht nur öfter als früher, sondern die Blutung ist auch noch stärker geworden als sie schon früher war. Bisher aber alles noch regelmäßig, und es hört zum Glück auch regelmäßig wieder auf. :D

An Hitzewallungen hatte ich nur ab und zu mal "Nachtschweiß", aber selten, und tagsüber ist mir noch nix aufgefallen. Auch Stimmungsschwankungen oder Depressionen habe ich noch nicht festgestellt. Allerdings bekomme ich jetzt öfter Kopfweh, so etwa einen Tag, bevor die Regel einsetzt - ist aber erträglich, keine Migräne oder sowas.

Läuferisch war mein bestes Jahr 2008, seitdem geht's eher abwärts - aber ich fürchte, das liegt nicht (nur) am Alter, sondern auch daran, dass ich trainingsfauler geworden bin. Nächstes Jahr ist mein erstes Jahr in der W50 - wer weiß, vielleicht eröffnen sich da ja neue Möglichkeiten! :zwinker4:

Gruß,
Katrin

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kat17 hat geschrieben:Eine Woche ist schon lang. Aber (gerade noch) vorstellbar.
Die Woche ist nicht das Problem. Das ist bei mir ganz normal. Das Problem war die extreme Heftigkeit.
kat17 hat geschrieben:Na dann viel Spaß! Eisentabletten oder Kräuterblut gehören anscheinend auch zu den Pillen, die Du ablehnst?
Ich hab' mir jetzt so Eisensprudeltabletten aus'm dm besorgt und nehme täglich 1/2. Mal sehen, ob's was bringt. Tendenziell lehne ich auch sowas ab. Stimmt. Und und es gibt immer wieder auch neuere Studien, die mein Misstrauen als berechtigt bestätigen. Zitat aus der SZ vom 12.10.2011 "Überdosis Vitamin":
Doch Vitaminpräparate sind nicht nur meist überflüssig, oft schaden sie sogar. Neuen Studien zufolge erkranken die Menschen häufiger an Krebs, die fleißig Pillen und Brausetabletten einnehmen.
.
.
Gleich zwei neue große Studien zeigen, dass die Pillen und Brausetabletten mehr schaden als nutzen. Unter dem Titel "Weniger ist mehr" berichten Ärzte aus Europa und den USA am Dienstag im Fachblatt Archives of Internal Medicine von 40.000 älteren Frauen, deren Lebensgewohnheiten sie mehr als 20 Jahre lang unter die Lupe nahmen.

Von den Damen starben jene häufiger an Krebs und Herzkreislaufleiden, die regelmäßig Multivitaminpräparate oder Mineralstoffe zu sich genommen haben
.
.
...dass unter Männern, die regelmäßig Vitamin-E-Präparate nehmen, Prostatakrebs um 17 Prozent häufiger ist.
...
Der verbreitete Gebrauch von Nahrungsergänzungsmitteln ist medizinisch nicht zu rechtfertigen", sagt Jaakko Mursu von der Universität Ostfinnland, der die Studie mit den älteren Damen geleitet hat. "Nur bei Beschwerden durch Mangelzustände sind solche Präparate zu empfehlen." Urologe Eric Klein, der die Prostata-Studie geleitet hat, warnt ebenfalls vor den Mitteln: "Auch scheinbar harmlose Substanzen wie Vitaminzusätze können schaden. Verbraucher sollten skeptisch sein, wenn der Gesundheitsnutzen frei verkäuflicher Mittel angepriesen, aber nicht bewiesen wird."
.
Warum das Original aus der Natur wirkt, Substanzen aus der Packung hingegen eher schaden, können Forscher nicht erklären. In einem Apfel sind ungefähr tausend Substanzen enthalten, viele noch unbekannt. Das Vitaminpräparat ist nur ein Stoff. Der Körper braucht offenbar das Zusammenspiel aller Stoffe.
kat17 hat geschrieben:Ich bin jetzt fast 50 und will hier auch noch meine 2 Cent zum Thema beitragen:
und dafür Dankeschön! :daumen:
kat17 hat geschrieben:Nächstes Jahr ist mein erstes Jahr in der W50 - wer weiß, vielleicht eröffnen sich da ja neue Möglichkeiten!
HA! Genau! Ich ja auch :D Allerdings kann ich hier in München - selbst wenn das "mit 50 unter 50-Projekt" ein Erfolg wird - keinen Blumenpott gewinnen :nene:

Hab' mir schon überlegt, ob ich nicht näxtes Jahr meinen Familiensinn intensivieren und eine etwas verschärfte Verwandtschafts-Besuchsrundtour durch die Provinz machen sollte. Natürlich immer passend zu netten kleinen Volksläufen jeweils. Wie ich schon rausgefunden habe, gibt's tatsächlich Gegenden, in denen nur wenige W50 Läuferinnen antreten und wenn doch, dann so, dass ich Chancen auf Ruhm und Ehre hätte. :P Natürlich werde ich dadruch nicht schneller - aber ein Pokal für die Vitrine (welche Vitrine?) könnt' mich schon motivieren :geil: ... ich bin so simpel strukturiert :zwinker2:

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Lizzy hat geschrieben:Ich hab' mir jetzt so Eisensprudeltabletten aus'm dm besorgt und nehme täglich 1/2. Mal sehen, ob's was bringt. Tendenziell lehne ich auch sowas ab. Stimmt. Und und es gibt immer wieder auch neuere Studien, die mein Misstrauen als berechtigt bestätigen. Zitat aus der SZ vom 12.10.2011 "Überdosis Vitamin"
Gegen Deine pseudowitzige, larmoyant-selbstdarstellerische Art und Weise kann und will ich nichts unternehmen.

Aber für etwaige Mitleser/innen sollte richtiggestellt werden:
1.
Eine halbe "Sprudeltablette vom dm" ist absolut keine ausreichende Eisensubstitution bei heftigsten Blutungen.
2.
Wenn Du "tendentiell auch sowas" ablehnst, ist es völlig unverständlich, daß Du trotzdem auf eigene Faust Eisen nimmst, anstatt die Notwendigkeit (einschließlich einer effektiven Substitutionstherapie) von einem Arzt feststellen zu lassen.
3.
Eisen ist kein Vitamin.

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Sommergewitter hat geschrieben: ist es völlig unverständlich, daß Du trotzdem auf eigene Faust Eisen nimmst
Ja, hast Recht. Ich lass es auch schon wieder weg :)

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Lizzy hat geschrieben: Ich hab' mir jetzt so Eisensprudeltabletten aus'm dm besorgt und nehme täglich 1/2. Mal sehen, ob's was bringt. Tendenziell lehne ich auch sowas ab. Stimmt.
Ich gehöre ja auch nicht zu denen, die gleich zu irgendwelchen Mittelchen greifen - ich nehme keine Vitamintabletten, und wenn ich erkältet bin, gönne ich mir erstmal möglichst Ruhe und gehe davon aus, dass der Körper schon damit fertig werden wird, anstatt irgendwas in mich reinzuwerfen. Von daher verstehe ich Deine Grundhaltung. Aber als damals bei mir Eisenmangel diagnostiziert wurde, habe ich nicht gezögert, Eisenmittel zu nehmen - das war ja nicht ins Blaue hinein, und es war auch offensichtlich, dass mein Körper eben nicht selbst damit fertig wurde. Ich hatte auch keine Lust, wochenlang täglich rotes Fleisch zu essen (bin zwar keine Vegetarierin, aber auch kein großer Fleisch-Fan) - dann schon lieber Eisenmittelchen.

Mir hat damals meine Ärztin (außer den Tabletten) das Floradix Kräuterblut empfohlen (gibt's im Reformhaus), weil das Eisen da in einer Zusammensetzung vorliege, die gut vom Körper aufgenommen wird. Wenn Du schon lange damit zu tun hast, weißt Du ja sicher, dass es wichtig ist, womit man das Eisen (egal jetzt ob in Form von Mittelchen oder in der normalen Nahrung) zu sich nimmt, weil bestimmte Kombinationen dafür sorgen, dass das Eisen gut oder halt nicht so gut aufgenommen wird.

Das hier
Sommergewitter hat geschrieben:die Notwendigkeit (einschließlich einer effektiven Substitutionstherapie) von einem Arzt feststellen zu lassen.
wär natürlich der beste Vorschlag.

Ach ja, diesen Aufsatz fand ich ganz interessant.
Lizzy hat geschrieben: HA! Genau! Ich ja auch :D Allerdings kann ich hier in München - selbst wenn das "mit 50 unter 50-Projekt" ein Erfolg wird - keinen Blumenpott gewinnen :nene:
Unter 50 Minuten? Auf 10km? Oder was meinst Du damit?
Lizzy hat geschrieben: Hab' mir schon überlegt, ob ich nicht näxtes Jahr meinen Familiensinn intensivieren und eine etwas verschärfte Verwandtschafts-Besuchsrundtour durch die Provinz machen sollte. Natürlich immer passend zu netten kleinen Volksläufen jeweils. Wie ich schon rausgefunden habe, gibt's tatsächlich Gegenden, in denen nur wenige W50 Läuferinnen antreten und wenn doch, dann so, dass ich Chancen auf Ruhm und Ehre hätte. :P Natürlich werde ich dadruch nicht schneller - aber ein Pokal für die Vitrine (welche Vitrine?) könnt' mich schon motivieren :geil: ... ich bin so simpel strukturiert :zwinker2:
Tja, genau, dazu gehört Glück oder gute Planung. ;-)

Katrin

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Lizzy hat geschrieben: Hab' mir schon überlegt, ob ich nicht näxtes Jahr meinen Familiensinn intensivieren und eine etwas verschärfte Verwandtschafts-Besuchsrundtour durch die Provinz machen sollte. Natürlich immer passend zu netten kleinen Volksläufen jeweils. Wie ich schon rausgefunden habe, gibt's tatsächlich Gegenden, in denen nur wenige W50 Läuferinnen antreten und wenn doch, dann so, dass ich Chancen auf Ruhm und Ehre hätte. :P Natürlich werde ich dadruch nicht schneller - aber ein Pokal für die Vitrine (welche Vitrine?) könnt' mich schon motivieren :geil: ... ich bin so simpel strukturiert :zwinker2:
Super Idee! :daumen: :daumen: :daumen:

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Danke, Katrin, für den Artikel :daumen: Hab' mir die Datei mal gespeichert und werde sie mir bei Gelegenheit zu Gemüte führen. Vielleicht gibt's ja neue Erkenntnisse.
kat17 hat geschrieben:...das war ja nicht ins Blaue hinein, und es war auch offensichtlich, dass mein Körper eben nicht selbst damit fertig wurde.
...
Wenn Du schon lange damit zu tun hast, weißt Du ja sicher, dass es wichtig ist, womit man das Eisen (egal jetzt ob in Form von Mittelchen oder in der normalen Nahrung) zu sich nimmt, weil bestimmte Kombinationen dafür sorgen, dass das Eisen gut oder halt nicht so gut aufgenommen wird
zunächst möchte ich nochmal betonen, was ich bzgl. meiner eigenen Vorgehensweise vorher schonmal gesagt habe:
Keine Ahnung, ob das dumm oder schlau ist ...
Es ist mit Sicherheit keine Empfehlung. Einfach eine Beschreibung dessen, was ich für mich entschieden habe - aus dem Bauchgefühl heraus.

Außerdem: Eisenmangel wird bei mir im Grunde schon lebenslang diagnostiziert. Außer in der Schwangerschaft vor einigen Jahrzehnten - da ging der Wert von Untersuchung zu Untersuchung bergauf. Der Grund liegt auf der Hand.

Zuletzt anlässlich einer wirklich gründlichen Untersuchung des Sportmedizinischen Instituts der TU München vor 1,5 Jahren. Ich hab' mir gerade nochmal den seitenlangen Gesamtbefund von damals rausgekramt . Es war zu dem Zeitpunkt wohl grad nicht so gravierend (Ferritinwert 6,2 - der müsste der entscheidende sein, oder? .. und damals hatte ich nicht gerade eine auffällig starke Blutung hinter mir ...) denn es steht dort neben den Zahlenwerten in der Schriftversion:

"Labortechnisch zeigte sich außerdem ein Eisenmangel. Eine eisenreiche Ernährung (mageres Fleisch, Nüsse, Hülsenfrüchte) sollte erfolgen"

Auch im - sehr langen und ausführlichen - Gespräch wurde keinerlei Eiseneinnahme vorgeschlagen oder gar empfohlen. Vielleicht auch deshalb, weil zwar der Wert niedrig ist - ich aber fit bin.

Das ist es, was mich schon immer ein bisschen an den Werten bzw. den vorgegebenen Standards zweifeln lässt: ich habe das schon lebenslang (durfte nie zur Blutspende etc.). Zeige aber KEINERLEI typische Eisenmangelsymptome. Vielleicht sind die Standards einfach nur Rahemnwerte und es gibt individuelle Abweichungen? Vielleicht ahnen das die Sportmediziner inzwischen und schlagen deshalb nicht mehr einfach eine Substitution vor, sobald ein Wert aus dem Rahmen fällt. Sondern gucken sich auch den Gesamtmenschen dazu an ...

Außerdem ist die Aufgabe des Eisens im Immunkomplex noch längst nicht völlig entschlüsselt. Dass es eine wichtige Aufgabe hat, wird aber wohl immer deutlicher. Der Körper fährt in manchen Situationen den Eisenpegel eigenständig zurück um sich gegen diverse Angriffe zu schützen (bisschen vereinfacht dargestellt, ichweiß - aber im Prinzip isses wohl so). Keiner weiß wirklich, was passiert, wenn man ihn in solchen Fällen durch Eisengaben von außen daran hindert. Der Schuss könnte langfristig auch mal nach hinten losgehen ...

Früher bzw. von Hausärzten (die das immer mal wieder - meist in Mehrjahresabstand - anlässlich einer aus anderem Grund anberaumten Blutuntersuchung feststellten) bekam ich immer sofort Eisenpräperate aufs Auge gedrückt bzw. sollte gedrückt bekommen. Einmal - vor zig Jahren - hab' ich ein paar der Pillen eingeworfen. Sie sind mir nicht bekommen und ich hab's einfach wieder gelassen. Seitdem lebe ich weitgehend gelassen mit den kritisch hochgezogenen Augenbrauen beim Anblick meiner Eisenwerte im Blut.

Aber wie gesagt: gerade die Uni-Sportmediziner scheinen nicht (mehr) automatisch nach Pillen zu greifen sondern empfehlen eine dem entsprechende Ernährung.

Und um das Wechseljahre-Thema wieder einfließen zu lassen: vielleicht steigen meine Eisenwerte ja nach deren Ende ins Unermessliche :D
Unter 50 Minuten? Auf 10km? Oder was meinst Du damit?
DAS MEINE ICH DAMIT :wink: ... und wenn erst kein Blut mehr wegfließt, dann aber ....
cantullus hat geschrieben:Super Idee! :daumen: :daumen: :daumen:
.. gell :D ... dann wird nämlich abgeräumt ... (und wer mich immer ernst nimmt, der ist selber schuld ;)

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So da werde ich mich jetzt auch mal einreihen und meinen Senf dazugeben.
Ich bin 53 Jahre alte und laufe seit ca 3-4 intensiver , laufe aber schon viele Jahre ca 2-3mal die Woche. Früher bin ich mit einer Freundin gelaufen, locker ohne Ambitionen, inzwischen ist sie ausgestiegen ( Hüftprobleme, Osteoporose, etc.....sie ist 1 Jahr älter als ich, also auch im Klimakteriumalter). Vor ca 9 Jahren hatte ich die ersten Beschwerden: Schweißausbrüche und vor allem depressive Verstimmungen. Dabei hat mir dann das Laufen wirklich sehr geholfen. Da es mir aber ziemlich schlecht ging habe ich mich für eine Hormonersatztherapie entschieden. Lag es nun daran oder nicht....es ging mir irgendwann wieder wesentlich besser. Da es dann plötzlich ( nach ca.1,5 Jahren mit Zwischenblutungen los ging, habe ich die Hormone wieder abgesetzt, mein Hormonspiegel war wieder völlig in Ordnung, Monatsblutungen regelmäßiger denn je. Vor ca 4 Jahren habe ich angefangen verstärkt zu laufen und wieder vereinzelt mal einen WK zu machen. Über die Sommermonate bekam ich dann Probleme (Haarausfall, Muskel- und Gelenkschmerzen, Herzstolpern) die immer schlimmer wurden. Vor 1 Jahren ließ ich dann mein Blut untersuchen, Diagnose: Hashimoto Thyreoiditis. Inzwischen bin ich zwar eingestellt, aber seit diesem Sommer ( etwa August) ist es extrem schlimm. Inzwischen hatte sich dann auch die Monatsblutung verabschiedet und ich hatte extreme Hitzewallungen. Ich habe mich daraufhin wieder für eine Hormonersatztherapie entschieden zumal dies bei Hashimoto durchaus positiv sein soll. Hitzewallungen sind nun weg, aber die Muskel- und Gelenkschmerzen sind geblieben, ebenso der Haarausfall. Im Moment bin ich darüber ziemlich verzweifelt. Ich hatte dieses Jahr schon ein Herzkatheteruntersuchung, da mein EKG beim Hausarzt ( den ich mir dieses Frühjahr gesucht habe ) nicht in Ordnung war, bei der nichts rausgekommen ist. Im September wollte ich eigentlich meine Halbmarathonzeit verbessern: von 1:44 vor einem Jahr auf sub 1:40. Dies wäre mir sicher auch gelungen, denn 4:45/km bin ich eigentlich recht problemlos gelaufen, aber ich bekam dann 3 Wochen vorher ein Läuferknie und es war nix mehr zu machen. Im Juli war ich 2,5 Wochen auf Klettersteigtouren, wo ich ja auch sehr viel bergabgehen musste und dadurch hat sich wohl meine sowieso schon verkürzte Muskulatur noch mehr verkürzt. Jetztiger Stand der Dinge: extreme Muskel- und Gelenkschmerzen. Das Läuferknie habe ich nun im Griff, dehnen ist angesagt und es hilft. Dennoch habe ich nach jeder sportliche Anstrengung am nächsten Tag extreme Muskel- und Gelenkschmerzen....und es ist KEIN MUSKELKATER , denn merkwürdigerweise habe ich die Schmerzen gar nicht unbedingt in den belasteten Muskeln, d.h. z.B. auch in den Händen und Armen.Ich bin nun immer noch an der Ursachenforschung, führe dies aber schon in irgendeiner Form auf die Wechseljahre zurück. Im Moment schränkt das meine Lebensqualität enorm ein. Wenn ich mich zum Beispiel bücke um meine Hund an die Leine zu nehmen, bewege ich mich wie eine alte Frau, wenn ich morgens aus dem Bett steige, geht das nicht ohne Stöhnen, weil alles weh tut. Es wird zwar mit der Bewegung besser, aber dennoch kann das nicht normal sein. Beim Laufen selbst ( auch beim Wandern) habe ich ziemliche Schmerzen in der hinteren Beinmuskulatur, was sich auch durch das dehnen noch nicht verbessert hat.
Apropos Eisen: Mein Ferritinwert liegt zwar noch in der Norm aber eher in der unteren. ( In der Schweiz gilt er schon als zu niedrig) und ich nehme gelegentlich Floradix- Kräuterblutsaft zusammmen mit Vit B12 ( auch im unteren Bereich) und Obst ( wegen Vit.C, das die Eisenaufnahme begünstigt).
Falls irgendjemand Tipps für mich hätte, wäre ich unendlich dankbar...

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Lizzy hat geschrieben:

.. gell :D ... dann wird nämlich abgeräumt ... (und wer mich immer ernst nimmt, der ist selber schuld ;)
Beim Harriersand-Marathon hättest du sogar den Frauen- Gesamtsieg eingefahren!! :D

(Aber ich glaube, der findet gar nicht mehr statt.) :frown:

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juliane1205 hat geschrieben: Jetztiger Stand der Dinge: extreme Muskel- und Gelenkschmerzen. Das Läuferknie habe ich nun im Griff, dehnen ist angesagt und es hilft. Dennoch habe ich nach jeder sportliche Anstrengung am nächsten Tag extreme Muskel- und Gelenkschmerzen....und es ist KEIN MUSKELKATER , denn merkwürdigerweise habe ich die Schmerzen gar nicht unbedingt in den belasteten Muskeln, d.h. z.B. auch in den Händen und Armen.
Ich las mal irgendwo, dass alle Welt über die Hitzewallungen als Klimakteriumselend diskutiert, aber diese Muskel- und Gelenkbeschwerden nie erwähnt würden! Ich habe sowas letzten september nämlich bekommen, als ich die Hormone wegließ; war eh am Ausschleichen, musste wg. Thrombose auf null. Seitdem habe ich auch damit zu tun, erst in den Schultern, (durch Krafttraining weggekriegt), dann seit April Arthrose oder sowas in den Händen, Gelenke dicker, etwas Schmerzen, jetzt zicken die Füße rum, kriege plötzlich Hallux Valgus und immer irgendwie schmerzende Fußsohlen, habe NIE mehr kalte Füße und stelle sie zuhause auf Kühlelemente, aber sie werden nicht kalt, ist wohl was Entzündliches.

Von den verordneten Einlagen kriege ich leider Kreuz- und Hüftgelenksschmerzen. Kacke...

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Himmel, wenn ich euch - Juliane und Ulrike - so lese, dann wird mir erstens ganz schummerig und zweitens erwäge ich, vorsichtshalber und der Ungläubigkeit zum Trotz doch ein paar Dankeskerzen in der Kirche anzuzünden, weil ich (bisher und hoffentlich auch weiterhin) vor solchen Problemen verschont geblieben bin!

Das sind ja mal ganz andere Kaliber. Wobei ich allerdings annehme, dass in der Zeit des Klimakteriums zwar eine erhöhte Anfälligkeit für diverse Krankheiten bzw. auf Ausbrüche lauernder Problematiken besteht. Das aber nicht gleichzusetzen ist mit Wechseljahrsproblemen. Für mich handelt es sich da schon um unterschiedliche Schuhpaare - auch wenn sie gerne zusammen im selben Regal stehen.
juliane1205 hat geschrieben:Im Moment bin ich darüber ziemlich verzweifelt. ...
Falls irgendjemand Tipps für mich hätte, wäre ich unendlich dankbar...
Juliane, ich kann das absolut nachvollziehen, dass du bei den geschilderten Problematiken verzweifelt bist. Von meiner Seite habe ich dazu aber keine Ratschläge oder Tipps (sowohl "Leider" also auch "zum Glück" mag ich jetzt nicht als Zusatz benutzen obwohl beides seine Berechtigung hätte).
Auf alle Fälle wünsche ich schnelle und baldige Besserung aller Problemfelder und Beschwerden und dass Du darüber nicht den Lebensmut und Freude am Leben sowie auch am Laufen verlierst!

Letzteres gilt auch für Dich, Ulrike! Bestimmt pendelt sich das in der nächsten Zeit wieder ein. Ich wünsche es dir jedenfalls.

Und während ich das hier tippe, kaue ich an einem Teelöffel mit zerkleinerten Kräutern. Wie mir diverse Listen mit besonders eisenhaltigen Lebensmitteln heute verrieten, wachsen in meinem Kräutergärtchen gleich mehrere der Top-Favoriten: Thymian, Minze, Petersilie und Oregano. Ganz obenauf der Thymian. Weiß hier jemand, WIE widerlich frisch gepflückter Thymian schmeckt :sauer: ... *pfui Spinne* ... aber ich kann ja mit frisch gepresstem Zitronensaft nachspülen - das übertüncht den Geschmack und erhöht die Eisenaufnahme :D

Ganz im Ernst: ich habe festgestellt, dass ohnehin fast alle Eisen-Top-Kandidaten auf meiner Ernährungs-Hitliste ganz oben stehen. Und wer es bis gestern noch nicht stand, ist heute drauf gelandet und wurde eingekauft, gerupft und gepflückt - mit Todesverachtung so naturbelassen wie jeweils möglich einverleibt (Kürbiskerne mit Nüssen und etwas Haferflocken zum Frühstück ... und jetzt als Betthupferl besagte Kräutermischung) mein Kalorienbedarf wird ab sofort aus den Top 20 Eisenlieferanten gedeckt - oder zumindest zu 70%. Eisenräuber werden minimiert (nur noch eine Tasse Kaffee am Tag, keinen schwarzen Tee ...) ... und das wird noch eine Weile lang so gehandhabt. Ich neige in solchen Dingen dann auch gleich zu ziemlicher Radikalität :zwinker4: ... und brauche volle Speicher. Sonst wird aus dem 50er-Projekt ganz sicher nix.

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Lizzy hat geschrieben: zunächst möchte ich nochmal betonen, was ich bzgl. meiner eigenen Vorgehensweise vorher schonmal gesagt habe: Es ist mit Sicherheit keine Empfehlung. Einfach eine Beschreibung dessen, was ich für mich entschieden habe - aus dem Bauchgefühl heraus.
[...]
Außerdem ist die Aufgabe des Eisens im Immunkomplex noch längst nicht völlig entschlüsselt. Dass es eine wichtige Aufgabe hat, wird aber wohl immer deutlicher. Der Körper fährt in manchen Situationen den Eisenpegel eigenständig zurück um sich gegen diverse Angriffe zu schützen (bisschen vereinfacht dargestellt, ichweiß - aber im Prinzip isses wohl so). Keiner weiß wirklich, was passiert, wenn man ihn in solchen Fällen durch Eisengaben von außen daran hindert. Der Schuss könnte langfristig auch mal nach hinten losgehen ...
Wie gesagt, ich kann Deinen Standpunkt nachvollziehen, auch wenn ich mich anders entschieden habe. Was nun richtig oder falsch ist, wer weiß das schon.
Lizzy hat geschrieben: DAS MEINE ICH DAMIT :wink:
Da wünsch ich Dir mal viel Erfolg! Ich denk schon, dass Du das schaffen kannst. (Einigermaßen normale Eisenwerte würden das Vorhaben erheblich erleichtern. Ich weiß, wovon ich rede. :D ... Aber Du weißt das ja auch.)
Lizzy hat geschrieben: Und während ich das hier tippe, kaue ich an einem Teelöffel mit zerkleinerten Kräutern. Wie mir diverse Listen mit besonders eisenhaltigen Lebensmitteln heute verrieten, wachsen in meinem Kräutergärtchen gleich mehrere der Top-Favoriten: Thymian, Minze, Petersilie und Oregano. Ganz obenauf der Thymian. Weiß hier jemand, WIE widerlich frisch gepflückter Thymian schmeckt :sauer: ... *pfui Spinne*
Thymian, echt? Ich liebe Thymian. Jedenfalls als Gewürz. Manchmal ess ich einfach ein Butterbrot, bestreut mit frischem Thymian und etwas Kräutersalz. War jetzt gerade auf der Terrasse und hab mir einen Stengel geholt - naja, nur Thymian in geballter Form ohne sonst was ist geschmacklich dann doch eher gewöhnungsbedürftig. Wieviel von dem Eisen bleibt wohl im Thymian-Tee übrig? Den trinke ich nämlich auch gern.

Gruß und frohes Speicher-Auffüllen,
Katrin

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kat17 hat geschrieben:Thymian, echt? Ich liebe Thymian. Jedenfalls als Gewürz. Manchmal ess ich einfach ein Butterbrot, bestreut mit frischem Thymian und etwas Kräutersalz.
streu' doch noch ein paar Brennnesseln, Petersilie und Minzeblätter dazu :zwinker2:

Momentan nutze ich die folgende Liste als Quelle meiner Einkäufe und Inspiration meines Speiseplans:
(Ernährung bei Eisenmangel: eisenhaltige Nahrungsmittel – Eisengehalt in mg/100g)

Petersilie (getrocknet) – Eisengehalt: 97,8
Grüne Minze (Getrocknet) – Eisengehalt: 87,5
Brennnesseln (getrocknet) – Eisengehalt: 32,2
Schweineleber – Eisengehalt: 22,1
Thymian (getrocknet) – Eisengehalt: 20,0
Zuckerrübensirup – Eisengehalt: 13,00
Kakaopulver – Eisengehalt: 12,00
Kürbiskerne 11,2
Schweineniere 10,0
Hirse 9,0
Sojabohnen 8,6
Leinsamen 8,2
Kalbsleber 7,6
Pfifferlinge 6,5
Blutwurst 6,4
Sonnenblumenkerne 6,3
Weiße Bohnen 6,1
Austern 5,8
Leberwurst 5,3
Aprikosen (getrocknet und geschefelt) 5,0
Erbsen 5,0
Knäckebrot 4,6
Haferflocken 4,6
Spinat 4,1
Brennnessel 4,1
Haselnuss 3,8
Vollkornbrot 3,3
Rindfleich 3,2
Schweinefleisch 3,0
Sogar ein Gläschen Bio-Zuckerrübensirup hab' ich erstanden. Wird in nächster Zeit zum Nachtisch und einzig genehmigte Süßigkeit (wie gut, dass ich das Zeug auch noch liebe :nick: )

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Also ich hab das immer noch nicht kapiert wie man das mit dem zitieren macht, wenn man mehrere Zitate in ein Post bringt.....naja egal....
@Harrietsand.....da bin ich ja direkt froh, dass das ausser mir noch jemand kennt mit den Muskel- und Gelenkschmerzen. Ich habe morgen einen Termin beim Arzt zu einer Besprechung meiner Blutwerte. Ich hatte die Muskel- und Gelenkschmerzen ja auch letztes Jahr schonmal, aber nicht so schlimm wie jetzt und ich habe nun auch eine Borreliose ausschließen lassen, nachdem mich im Frühjahr eine Zecke gebissen hatte und ich diese in Einzelteilen entfernen (lassen) musste. Ich habe meine Blutwerte soweit schon gesehen und die sind alle in Ordnung, Rheumafaktoren, etc etc.....ich komme mir schon vor wie ein Hypochonder.
Das mit dem Krafttraining scheint auch ein guter Tipp zu sein. Ich war am Freitag in München bei einer sportmedizinischen Untersuchung in München ( hat jetzt nicht direkt was mit dieser Sache zu tun) und der Kardiologe hat auch gemeint ich solle Krafttraining machen. Ich mache es jetzt auch seit Anfang Oktober, da ich ja zunächst wegen dem Knie nicht viel machen konnte hatte ich mich für den Winter in einem Fitnessstudio angemeldet, aber ehrlich gesagt finde ich das totlangweilig dort. Ich laufe einfach viel lieber in der Natur. Aber da ich ja total verfroren bin und deshalb im Winter meine Umfänge sowieso zurückfahre ( wenn ich die Möglichkeit habe mache dafür Langlauf und Skitouren, aber das geht nicht immer so einfach).Jetzt mach ich's halt mal.
...aber das mit den Füssen kenne ich auch, eine zeitlang hatte ich auch brennende Füsse und bin mit einem Kühlakku ins Bett gegangen, weil ich es nicht ertragen konnte, aber das war plötzlich einfach wieder weg....Gott sei Dank.
....und den Hallux kenn ich auch,....der linke verstärkt sich auch grad im Moment und ich versuche verzweifelt mit Fussgymnastik gegenzusteuern.
@ Lizzy: also Lebensmut und Freude am Laufen verliere ich nicht....so schnell lasse ich mich nicht unterkriegen, die depressive Phase war vor einigen Jahren und die ist längstens vergessen, allerdings möchte ich das schon nicht noch mal erleben. Auch die Freude am Laufen und am Sport will ich mir n so schnell nicht verderben lassen, ich bin da ziemlich zäh und habe eine hohe Schmerztoleranz....aber es kann einem schon ziemlich frustrieren, wenn man ständig diese Schmerzen hat und irgendwie gibt es keine wirkliche Ursache. Zum Glück wird es ja mit der Bewegung eher besser ( bis auf mein Knie und vor allem die hintere Beinmuskulatur, was ich hoffentlich doch noch irgendwann in den Griff bekomme), sodass der Sport an sich ja keine Probleme bereitet. Die kommen dann immer erst in den sportfreien Tagen.
Zitat:"Das sind ja mal ganz andere Kaliber. Wobei ich allerdings annehme, dass in der Zeit des Klimakteriums zwar eine erhöhte Anfälligkeit für diverse Krankheiten bzw. auf Ausbrüche lauernder Problematiken besteht. Das aber nicht gleichzusetzen ist mit Wechseljahrsproblemen. Für mich handelt es sich da schon um unterschiedliche Schuhpaare - auch wenn sie gerne zusammen im selben Regal stehen." Wie Harrietsand schon schreibt, das können sehr wohl Wechseljahresbeschwerden sein, wobei ich für mich nicht weiß, ob es nun bei mir welche sind, oder ob es von der Autoimmunkrankheit der Schilddrüse kommt, die wiederum auch ausgelöst sein kann durch die Wechseljahre ( ich nehme an, das meinst du z.B. mit den div. Krankheiten), ebenso fallen Depression und Haarausfall darunter. ....und letztendlich macht das ja auch keinen Unterschied....Es sind Beschwerden die jetzt da sind und vorher nicht da waren egal WIE sie jetzt im Zusammenhang stehen mit den WJ, aber der Zusammenhang besteht, da bin ich sicher.
Zum Eisen: Ich liebe diesen Kräuterblutsaft, der ja rein pflanzlich ist und somit das Eisen auf gleiche Weise zur Verfügung stellt wie selbstzubereitete Pflanzen auch.Ich könnte eine ganze Flasche davon trinken obwohl ich schon von vielen gehört habe, dass sie ihn eklig finden. Den hab ich schon als Kind geliebt vor über 40 Jahren ( ja den gibts schon so lange). Von deiner Liste esse ich eigentlich fast alles bis auf Schweineleber ( dafür Putenleber) und weiße Bohnen ( die mag ich einfach nicht, sind wahrscheinlich ein Kindheitstrauma, ich fand sie schon damals zum kotzen und musste sie essen :D ). Sogar Schweinnieren esse ich einmal in 10 Jahren :zwinker2: )
Früher hat man übrigens einen Eisennagel in einen Apfel gesteckt und den Apfel dann am nächsten Tag gegessen ( ohne den Nagel natürlich LOL). Angeblich sollte der Apfel dann genug FE enthalten. Ich kann mich sogar noch erinnern, dass wir das als Kinder hin und wieder gekriegt haben.
Grüße

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harriersand hat geschrieben:Ich las mal irgendwo, dass alle Welt über die Hitzewallungen als Klimakteriumselend diskutiert, aber diese Muskel- und Gelenkbeschwerden nie erwähnt würden! Ich habe sowas letzten september nämlich bekommen, als ich die Hormone wegließ; war eh am Ausschleichen, musste wg. Thrombose auf null. Seitdem habe ich auch damit zu tun, erst in den Schultern, (durch Krafttraining weggekriegt), dann seit April Arthrose oder sowas in den Händen, Gelenke dicker, etwas Schmerzen, jetzt zicken die Füße rum, kriege plötzlich Hallux Valgus und immer irgendwie schmerzende Fußsohlen, habe NIE mehr kalte Füße und stelle sie zuhause auf Kühlelemente, aber sie werden nicht kalt, ist wohl was Entzündliches.

Von den verordneten Einlagen kriege ich leider Kreuz- und Hüftgelenksschmerzen. Kacke...
Hast Du das auch, daß sich der Lendenwirbelsäulenbereich komplett steif anfühlt - je nach Tagesform - und man manchmal sogar 3 Versuche braucht um im Stehen an seine Schuhe zu kommen ? Ich dachte immer es sei eine reine Alterserscheinung ... :klatsch:

Daß die Muskeln sich abbauen habe ich schon gemerkt; trotz guter Ausdauer und regelmäßigem Training, schnaufe ich nämlich an Treppen ganz schön und an Bergen bin ich immer noch superschlecht. Krafttraining ist sicher gut, aber ich weiß nicht wo ich jetzt auch noch Zeit (und Geld) fürs Studio hernehmen soll ....

Ein weiteres Symptom, dass ich auf den Hormonmangel zurückführe sind nach ein paar Kilometern anschwellende Finger, die nach dem Laufen auch mal weiss sind und noch ne Stunde kribbeln. Das sind alles so Sachen die ich von früher gar nicht kenne. Bevor ich vor 5 Jahren mit dem Laufen wieder begann hatte ich auch bei Wärme Probleme mit extrem geschwollenen Füßen - das hat sich Gott sei Dank durch das Laufen komplett gelegt.

Der Kardiologe und auch Hausarzt sagen es ist alles top, aber die wollen ja auch nicht rennen. Ich habe immer das Gefühl die Ärzte gehen von der Normal-Patientin aus, der es reicht wenn sie die Wochenend-Spaziergänge mit der Mischpoke noch schafft aber sonst keine Anforderungen an den Körper stellt. Auch mein HB-Wert ist o.k., wenn auch immer am unteren Limit. Die Schilddrüse ist in ständiger Unterfunktion; ich nehme 50 bis 100 Mikrogramm Euthyrox täglich.

Alles ein Mist mit dem älter werden .....

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DanielaN hat geschrieben: Ich habe immer das Gefühl die Ärzte gehen von der Normal-Patientin aus, der es reicht wenn sie die Wochenend-Spaziergänge mit der Mischpoke noch schafft aber sonst keine Anforderungen an den Körper stellt.
Das ist doch aber bekannt, da muss man eben fragen, ob er, der Hausarzt, bereit ist zu berücksichtigen, dass man eben aktuell nicht als Normal-Patient kommt. Ich weiß nicht mehr genau, was ich heuer einleitend gesagt habe, aber es ging wohl in die Richtung "mir fehlt eingentlich nichts, aber als Sportler geht es mir im Vergleich zum Vorjahr schlecht". Na hier "auf dem Lande" geht es eben auch etwas anders zu als in der Stadt - er ist beinahe Nachbar und weiß wo mein Haus wohnt. Beim Belastungs-EKG habe ich ihn noch einmal daran erinnert, dass ich nicht krank sei und er mich "ordentlich zwiebeln" dürfe - hat er gemacht, war auch für ihn ja auch mal eine Abwechslung :zwinker5: .
DanielaN hat geschrieben: Alles ein Mist mit dem älter werden .....
:shithapp:

What a drag it is getting old.
"Things are different today,"
.
.
.
(Wilson Pickett/Steve Cropper).
Intoniert u.a. von den Rolling Stones.
Der Mick müsste inzwischen auch so um die 68 sein :nick: .

Knippi
Ich habe früher Schnelligkeit trainiert indem ich so lange mit einer Geschwindigkeit trainiert habe bis meine Kondi bei dieser Geschwindigkiet gleich geblieben ist und dann habe ich erst die Geschwindigkeit gesteigert.

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DanielaN hat geschrieben:Hast Du das auch, daß sich der Lendenwirbelsäulenbereich komplett steif anfühlt - je nach Tagesform - und man manchmal sogar 3 Versuche braucht um im Stehen an seine Schuhe zu kommen ? Ich dachte immer es sei eine reine Alterserscheinung ... :klatsch:
..
Da kann ich mitreden :nick: Und ganz sicher nicht erst seit ich in den Wechseljahren bin :wink:

Könnte das Problem womöglich auch mit der vielen Lauferei zusammenhängen? :D

Versteifte Lendenwirbel (Stichwort: Iliosakralgelenk) hatte ich schon, da war ich fast noch jugendlich. Mit immer wieder massiven Problemen -> Hexenschuss - darauf folgend langwierige und äußerst schmerzhafte Ischiasnerventzündungen ... dieser Bereich hat mir die komplette Körperstatik versaut.

Und was half und hilft immer noch? Die gute alte Gymnastik. Angefangen mit den ganz simplen Entlastungsübungen Von der verlinkten Übung gibt es eine super Erweiterung: die Hände nicht an die Knie anlegen, sondern über den Beinen zusammenfassen/-falten. Dann - ruhig weiteratmend und auf keinen Fall die Luft anhalten und außerdem die Lendenwirbelsäule am Boden lassend - die Beine kräftig nach außen gegen die Arme drücken, die über die ineinander gefalteten Hände dem Druck widerstehen. Also nix weiter als mit den Beinen nach außen drücken und mit den Armen eine Klammer dagegen aufbauen. Das - weiteratmend - eine Weile halten. Bei mir zumindest knackt es manchmal deutlich und laut im Lendenwirbelbereich und schwupp - fühlt er sich wieder locker an.

Gerade aus dem Yoga-Umfeld gibt es reichlich Übungen und Haltungen, die - ganz ohne Chiropraktiker und Konsorten - eine verspannte Lendenwirbelgegend beweglich halten oder wieder machen (Stichwort: Krokodilsübungen).

Für mich war das ein "Jugendproblem" - längst besiegt oder zumindest unter Kontrolle von Weisheit (und Disziplin ;) der älteren Jahre :D

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DanielaN hat geschrieben:Hast Du das auch, daß sich der Lendenwirbelsäulenbereich komplett steif anfühlt - je nach Tagesform - und man manchmal sogar 3 Versuche braucht um im Stehen an seine Schuhe zu kommen ? Ich dachte immer es sei eine reine Alterserscheinung ... :klatsch:



Ein weiteres Symptom, dass ich auf den Hormonmangel zurückführe sind nach ein paar Kilometern anschwellende Finger, die nach dem Laufen auch mal weiss sind und noch ne Stunde kribbeln.
Der Kardiologe und auch Hausarzt sagen es ist alles top, aber die wollen ja auch nicht rennen. Ich habe immer das Gefühl die Ärzte gehen von der Normal-Patientin aus, der es reicht wenn sie die Wochenend-Spaziergänge mit der Mischpoke noch schafft aber sonst keine Anforderungen an den Körper stellt.
Ja, im Rücken bin ich steifer als früher, das stimmt schon! Sich vorbeugen und so in gebeugter Haltung das Bein noch hochziehen, um in den Schuh zu kommen, geht nicht mehr so einfach. Ich übe es hartnäckig...

Ja, anschwellende Hände und Finger sind auch was Neues, hatte ich vorher nie. Dass sie bei feuchter Kälte weiß werden und "absterben", ist aber ein Erbstück von meiner Mutter namens Raynaud-Syndrom. Hab ich schon lange.

Als ich mit den unerkannten Lungenembolien bei diversen Ärzten war und über meinen Leistungsrückgang klagte, kam so unterschwellig, nicht laut ausgesprochen, eine Reaktion wie "Also, wenn Sie in IHREM ALTER noch einen MARATHON laufen können, dann stehlen Sie mir hier nicht die Zeit!"

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harriersand hat geschrieben: Dass sie bei feuchter Kälte weiß werden und "absterben", ist aber ein Erbstück von meiner Mutter namens Raynaud-Syndrom.
Kenn ich und kann bestätigen, dass es nichts mit Wechseljahren zu tun hat. Meine Mutter hatte das bereits als ganz junge Frau und hat mir erst am Wochenende verkündet, dass sie es jetzt nicht mehr hat, dafür aber mein Vater. :confused:

tina

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Lizzy hat geschrieben:In erster Linie richtet sich meine Bitte aber an Frauen und ihre Erfahrungen mit (auch etwas forcierterem) Sport / Laufen in den Wechseljahren und was das konkret - so ganz plastisch eben - bedeutet.
Diese Bitte richtete ich vor mehr als einem Jahr an die Öffentlichkeit, bekam Ratschläge, Tipps und Lesevorschläge, eigene Erfahrungen und mehr.

Aber jetzt kann ich - sollte sich jemand mit der gleichen oder einer ähnlichen Frage hieher verirren - auch selber eine ganz plastische Antwort liefern. Sie findet sich im weitgehend ungeschminkten und von daher etwas unappetitlichen Marathonbericht: Blutbad beim Marathon.

Ich selber würde also auf die Frage: "Kann frau mit einer akuten Hypermenorrhoe einen Marathon laufen?" inzwischen antworten mit:

"Sie kann. Sollte es aber - so sie nur einen Funken mehr Verstand im Hirn hat als ich selber - tunlichst unterlassen. Macht keinen Spaß"

Vielleicht in der Phase doch besser nur ein bisschen wellnessjoggen :wink:

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Oh Mann, Lizzy! Laufen wie im Märchen: ruckediguh, ruckediguh, Blut ist im... ach nee, so weit doch nicht, oder? Furchtbar, und unvorstellbar für mich, wie du da weitergemacht hast. Und das ist immer so doll bei dir? Wie belastend. Hormone willste nicht?
Ich drücke die Daumen, dass du da schnell mit durch bist und jetzt wünsche ich erstmal gute Erholung von der "Schlacht".

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harriersand hat geschrieben:Oh Mann, Lizzy! Laufen wie im Märchen: ruckediguh, ruckediguh, Blut ist im... ach nee, so weit doch nicht, oder? Furchtbar, und unvorstellbar für mich, wie du da weitergemacht hast. Und das ist immer so doll bei dir? Wie belastend. Hormone willste nicht?
Ich drücke die Daumen, dass du da schnell mit durch bist und jetzt wünsche ich erstmal gute Erholung von der "Schlacht".
Hallo Ulrike,

im Schuh - an der Unterseite des Fußspanns - waren nur ein paar Blasen ;) durchs "ohne Strümpfe laufen" am "guten" Fuß, der nicht getaped war. Harmlos - gehen nichtmal auf.

So extrem schlimm ist es bei mir nicht immer - war es aber oft. Es kommen da mehrere Punkte zusammen: ich bin durch Übergewicht und Diabetesneigung eine typische Kandidatin für die Problematik. Dazu kommen ein Myom an blöder Stelle und eine leichte Form der Endometriose.

Nach dem Röntgenlauf im letzten Jahr setzte am Tag danach - noch im Hotel - eine derart extreme Blutung ein, dass erstens die Heimfahrt mit dem Zug kompliziert wurde und ich mich zweitens ziemlich erschrocken habe. Es dauerte lange, blieb heftig, ließ dann zwar nach, ging aber nicht ganz weg.

Als es nach drei Wochen Dauerblutung wieder heftiger wurde, bin ich dann doch mal zu einer Gynäkologin gegangen (ich vermeide Arztbesuche wo es irgend geht ;), die sich gemütlich im Stuhl zurücklehnte und dann etwas spitz meinte:

"Seit 3 Wochen, ja? Da kommen Sie dann doch jetzt schon ... Die letzte Patientin, die so lange gewartet hat, musste ich gleich weiterschicken ins Krankenhaus."

Musste sie bei mir aber nicht. Die Eisenwerte waren zwar total im Keller aber nicht wesentlich schlimmer als sonst immer. In dem Fall sah ich aber ein, dass ich irgendwas tun muss und stimmte einer Hormoneinnahme zu. Bekam irgendsoein Gelbkörperhormonpräparat und sollte es zunächst mit niedriger Dosierung versuchen.

Als ich zu Hause den Beipackzettel las auf dem was von "kann zu Gewichtszunahme führen, Diabetes und Bluthochdruck auslösen und verstärken ...", rief ich entsetzt in der Praxis an und meinte: "Das soll ich nehmen??? Die Nebenwirkungen brauche ich eigentlich nicht mehr - das hab' ich alles schon!" Mir wurde aber versichert, es wäre die leichteste der Möglichkeiten, die ich hätte und alles andre noch deutlich heftiger.

Ich pfiff die Teile zwei Zyklen lang ein und es geschah ein "kleines Wunder":
  • mein Blutdruck ging runter
  • ich nahm völlig von alleine 2 kg ab. Dabei habe ich tendenziell eher mehr gegessen weil hungriger gewesen (die waren hinterher aber genauso schnell wieder drauf. Leider)
  • Bauch- und Darmkrämpfe verschwanden komplett. Bei mir ist auch der Darm - vermutlich durch die leichte Endometriose - beteiligt und ich habe in den Zeiten teilweise heftige Krämpfe und Blähungen
  • nicht zuletzt verschwand das Blutungsproblem sehr schnell und vollständig. Während des nächsten halben Jahres war meine Periode so regelmäßig wie in jüngeren Jahren (und selbst da selten genug)
Das zeigt mir zwar, dass das Zeug an der richtigen Baustelle angedockt hat. Bringt mich aber nicht dazu, generell Hormone einzupfeifen sondern im Gegenteil zu dem Schluss, dass ich wirklich an Blutdruck, Diabetes und mithin am GEWICHT arbeiten muss. Außerdem "schrumpeln" die Problemzonen ja mit Wechseljahresende mit weg. Der ganze Komplex hängt zusammen - aber wie genau, das weiß auch Forschung und Wissenschaft noch nicht wirklich - und ich möchte nicht Symptome bekämpfen, was meiner Meinung nach eine Hormoneinnahme bedeutet. Selbst, wenn ich mit dem Zeug mehr essen dürfte ... :haarrauf: :heul2: :peinlich:

Auch für's Schnippeln isses jetzt wirklich zu spät, meine ich. Mochte den Gedanken nie. Aber jetzt erledigt sich alles doch sowieso demnächst von alleine :wink:

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Lizzy hat geschrieben:Sie findet sich im weitgehend ungeschminkten und von daher etwas unappetitlichen Marathonbericht: Blutbad beim Marathon.
Boah, ist das ekelhaft! Wie kann man ein überhaupt nicht vorhandenes Gefühl für den eigenen Körper so selbstherrlich darstellen, in allen Feinheiten beschreiben und sich dabei auch noch so dermaßen toll vorkommen :klatsch:
Dieser Marathonlauf ist meiner Meinung nach in keinster Weise ein Zeichen von "Durchhalten und Selbstdisziplin", sondern eine massive Attacke gegen den eigenen Körper, verbunden mit Starrsinn und krankhafter Selbstgefälligkeit :klatsch:

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Hallo Lizzy,

Ich habe gerade Deinen Bericht gelesen und finde es sehr mutig und ehrlich von dir, dass du ihn geschrieben hast.
Eingangs hast Du genug Warnungen ausgesprochen , keiner wurde zum Weiterlesen gezwungen :zwinker5:
Für mich eine tolle Leistung unter diesen Umständen weiter zu laufen.
Viele andere mit vielleicht besseren Voraussetzungen hätten nicht den Biss gehabt.
Wünsche Dir gute Erholung !!

Viele Grüße Klummi

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Klummi hat geschrieben:Ich habe gerade Deinen Bericht gelesen und finde es sehr mutig und ehrlich von dir, dass du ihn geschrieben hast.
..
Wünsche Dir gute Erholung !!
Dafür vielen Dank!

Aber ich sehe durchaus, dass die Vorschreiberin (wieso gehe ich eigentlich davon aus, das "Gewitter" muss in diesem Fall weiblich sein ...?)in einigen Punkten durchaus nicht ganz daneben liegt.

Andererseits erwähnte ich das selber im Bericht bereits. Ich zitiere mich:
dass mir meine Teilnahme wie ein Akt sinnloser Selbstzerstörung erscheint
Das darf und kann gerne auch nochmal betont werden!

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Ist zwar schon eine Weile nicht`s los hier.....aber ich gebe meinen Senf trotzdem ab!

Ich bin 45 Jahre, hatte ende letzten Jahres die typischen Schweissausbrüche, extreme Stimmungsschwankungen, starke Leistungseinbrüche, nicht wirklich Arbeitsfähig. Infektionen der Haut, aufgrund der Hormonschwankungen. Konnte mir das wirklich nicht gut leisten, da ich in einer Führungsposition bin, und mich täglich (behaupten, kämpfen, durchsetzen...) erklären muss. Da ist es schlecht mit "Stimmungsschwankungen", wenn man einen Chefarzt der besonderen Klasse vor sich hat :peinlich:
Ich hing total durch!
Meine Regel war ein leben lang unregelmässig, keine Kinder, trotzdem laut Labor und Bauchspiegelung alles "in Ordnung". Ich glaube, dazu muss ich nichts sagen........

Also Artzt riet mir Hormone einzunehmen. Da ging es dann richtig los :angst: :haeh:

10 kg Gewichtszunahme in drei Monaten, 4 kg Wassereinlagerungen, Kurzatmigkeit und alles was dazu gehört. Masssive Schmerzen in der Brust usw.

Ich habe nach drei Monaten die Hormone und das Cortison für die Haut abgesetzt.
Ein neuer Plan musste her:
Auf die Ernährung achten, wieder wie vor ca 12 Jahren joggen, sport , Wochenplan, Familie miteinbeziehen, deligieren, abgeben.........uswusw...

jetzt, 10 Monate später, : zweimal wö. joggen, mittlerweile 12 km am stück, einmal wö. Tretrollerfahren und einmal wö. pilates. immernoch 12 stunden täglich ausser Haus, aber alle machen mit!
Ich habe 7 kg abgenommen, spüre, wenn ich an meine Grenzen komme und versuche gegen zu steuern. klappt ganz gut.

vergangenen Freitag habe ich dann wieder mit ca 10 tagen verspätung meine regel bekommen, schmerzen, leicht stimmungsschwankungen, ging grade so. in der woche vorher, kann ich oft keinen sport machen, da ich mich total elend fühle, aber ich akzeptiere das und warte eben ab. am dritten tag geht es dann wieder mit sport. jeden monat ein grosses Fragezeichen, wie läufts denn diesmal...

Aber ich bin froh, ohne Medikamente über die Runden zu kommen und bin eigentlich dankbar, dass mich diese Zeit zur eigenen Reflexion gebracht hat.

Aber LEUTE: echt grosse Schei... der ganze "Frauenkram", Wechseljahre usw.
Wer will die schon?

Wenn Männer solche Leistungseinbrüche im Arbeitsleben zu überstehen hätten, wüsste ich gerne wie die das wohl hinbekommen würden!?!? :abwart:

Keine Ahnung, was noch kommt.........aber Sport muss sein!!! und hat grosse Prio!!

liebe Grüße
Evamaria

Re: DAS Ta*bu(h)*: die Wechseljahre! - und Laufen?

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Hallo an alle Interessierten,
letztes Jahr w45, aktuell zweites Jahr ambitioniertes (= regelmäßiges) Lauftraining mit Struktur, drei Geburten.
Schon immer eine eher heftige Blutung gehabt und einen für meinen Geschmack zu kurzen Abstand dazwischen ( <28 Tage).
Keine Hormone genommen, außer als ganz junge Frau, und die Pille abgesetzt wg. Unwohlsein. Fühlte mich damit emotionslos, wie unter einer Glaskuppel, draußen das Leben, alleine drunter: ich. Lustlos, aufgedunsen, bah!

Nach erfolgreicher Entbindung des jüngsten Kindes keine gyn. Betreuung mehr. Viele Gründe.

So, aktuell stelle ich fest, dass alles mögliche WJ sein kann. Aber nicht muss. Und soweit ich es verstehe, werde ich keine Bestätigung von niemandem kriegen, was Tango ist.
Letztes Jahr plötzlich keine Blutung mehr, und nachdem ich nicht schwanger war, die Monate ereignislos ins Land zogen, das Haar deutlich angesilbert ist, etc., etc., war ich überzeugt, ich sei mitten drin.
Sportlich fühle ich mich hervorragend, laufe Lebens PBs (noja, wennste erst spät anfängst, isses einfach, nech?!) und plane auch noch einige Verbesserungen.
Im Umfeld habe ich Frauen, die 20(!) Jahre älter sind, aber einfach kaum einzuholen, und 75jge, die mir hart im Nacken hängen. 45min auf 10k. Ich find das sogar für mein Alter schon echt befriedigend, wenn man nicht vom Laufen von Haus aus kommt.
Also: Ziele und Motivation vorhanden.

Die Zeit ohne Blutung war toll! Wie geil ist es bitte, Woche für Woche einfach geradeaus leben zu können?!
Besonders die ausbleibenden depressiven Anfälle, die mich in schlimmsten Zeiten oft hoch hinaus und gefährlich nah an Kanten nach unten getrieben hatten, habe ich nicht vermisst. Auch die PMS mit einer Grundaggressivität, in der ich mich fragte, warum ich Mitmenschen jetzt gerne etwas an den Kopf werfen würde, wenn nicht gleich eliminieren, fehlten mir nicht.
Dabei dachte ich durchaus, ich gehöre zu den Frauen, die damit eigentlich wenig Probleme haben. Ein bisschen Ziehen im Bauch, Bauchschmerzen, Muskelkrämpfe, das fand ich alles ganz erträglich. Aber ohne war es deutlich besser! Was für ein schönes, ruhiges und komfortables Leben!

Das hätte ich sehr gerne so behalten! - Während der ausgeprägten Stillphasen fiel die Regel aus, aber es war leider keine Option, deshalb ein Kind nach dem anderen zu gebären.

"Leider" bin ich wohl doch noch nicht ganz so weit, wie gehofft, sondern erfreue mich inzwischen wieder einer regelmäßigen und äußerst sprudelnden Blutung. Aaaber immerhin erstmal mit weniger Nebenwirkungen bzw. psych. nervenden (lebensgefährdenden) Begleitbelastungen, als früher. - Die Hormone werden offenbar weniger.
Das Ausbleiben kann auch mit immensem Stress im letzten Jahr zu tun haben. Den ich ohne den Sport nicht oder weniger gut überstanden hätte.

Vorfahrinnen zum Fragen gibt es leider nicht mehr, aber insgesamt habe ich da eine lebenslang immens zupackende Frau in Erinnerung. Alles, was ich da mitbekam, waren weniger Beschwerden (dezente Hitzewallungen), als die realistische Gefahr, mit 50J. nochmal schwanger zu werden. Args!

Dann noch: weil Eisenergänzung ja immer gut ist und mein Eisenwert schon immer niedrigst ok. ist, habe ich ein (selbstverständlich) schweineteures Präparat besorgt. Habe damit nach einer überlangen und intensiven Erkältungsgeschichte aber wieder Frische in den Körper gekippt, so mein Eindruck.

Das habe ich sehr kürzlich wiederholt und mich sehr schnell sehr deutlich fitter gefühlt. Aber prompt war meine nächste Blutung für mich ein Naturschauspiel. So munter dabei war ich noch nie, dafür aber auch noch nie so nebenwirkungsarm. Optisch könnte man denken, ich sei jetzt eine Hohlfigur, so viel Menge, aber es lief immerhin ganz von alleine.
Ohne Krämpfe und Ziepen, was ich offenbar früher immer dazu hatte. Hielt ich ja bislang für normal und nicht gravierend. Aber so ohne merke ich einen deutlich angenehmen Unterschied! - Noch etwas, was gerne so bleiben darf. Ich brauch´ s nämlich nicht!

Zuletzt bemerke ich noch eine Veränderung meines Minibusens, der tatsächlich zugelegt hat, in seinen mikroskopischen Ausmaßen. Die ungewohnte Völle schmerzt aber. Das brauche ich beides nicht, vollen Busen und Schmerzen.
Ich brauche kein A, mir reicht weniger zu meinem Glück. Schon immer. Allerdings wird man sich wohl dran gewöhnen können, sobald der Wachstumsschmerz aufhört.

Zack, feddsch für heute. Bestandsaufnahme zwecks weiterer Verlaufsbeobaachtung.

LG

Re: DAS Ta*bu(h)*: die Wechseljahre! - und Laufen?

93
Hallo Ravinill,

man könnte denken, dass mich als "unblutigem Geradeauslebenden" das Thema nicht beträfe bzw. nicht betroffen hätte. Hat es aber, da eine WJ-Verwirrte an meiner Seite lebte. Vergangenheitsform, denn sie ist da durch. Bei ihr endete "es" in monatelangen (glaub sogar, dass sich die Monate zu wenigen Jahren aufsummierten) stotternden, in jeder nur erdenklichen Form unregelmäßigen Blutungen, Gefühlsschwankungen und als heftigste Umbruchfolge Hitzewellen vom Feinsten. Ich habe erlebt, dass sie sich mitten im Winter nächtens und tags in der Wohnung bis auf die Unterwäsche entblößte, um den Körper thermisch wieder ins Lot zu bringen.

Ich wünsche dir, dass du den ganzen "Übergangs-Frauenkram" bald frohgemut hinter dir lässt.

Und das noch: Ich find eigentlich nicht, dass etwas so Natürliches, zum Leben dazu Gehörendes wie die weibliche Regelblutung als Tabu totgeschwiegen werden sollte. Weder zwischen ihr und ihr, noch ihr und ihm oder ihr und einer keinem Geschlecht eindeutig zugeordnet werden wollenden Person.

Gruß Udo

Re: DAS Ta*bu(h)*: die Wechseljahre! - und Laufen?

94
Hallo, ich bin eine Interessierte.
Ich kann dir in allen Punkten nachfühlen. Seit mindestens 10 Jahren habe ich keine Nacht mehr durch geschlafen (bin 59). Irgendwelche Hormone möchte ich auch nicht einnehmen, aus den vielen oben beschriebenen Gründen.
Vorteil: ich brauche keine Wärmflasche mehr!
Tagsüber finde ich die Schweißausbrüche gar nicht so schlimm, aber mal abends in Bett gehen und morgens aufwachen, das wäre schön.
Gegen die Stimmungsschwankungen hilf das Laufen sehr gut. Wenn ich mal aus irgend einem Grund nicht Laufen kann, geht diese in den
Keller.
Mich würde mal interessieren wie lange das noch so geht, aber das ist wohl bei jeder Frau anders.
Ich wünsche uns beiden und allen die weiter oben schon geschrieben haben (ich habe jetzt nicht alles durchgelesen), dass es bald
vorbei geht.
Ich würde mich sehr freuen, wenn hier noch die eine oder andere schreiben würde wie lange es gedauert hat, und welche Erfahrungen sie gemacht hat.

Ich finde es übrigens sehr schön, dass hier ein Mann geschrieben hat. Vielen Dank!

Liebe Grüße von Simone

Re: DAS Ta*bu(h)*: die Wechseljahre! - und Laufen?

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Dachbapp hat geschrieben: 15.01.2025, 07:18 Hallo, ich bin eine Interessierte.
I
Ich würde mich sehr freuen, wenn hier noch die eine oder andere schreiben würde wie lange es gedauert hat, und welche Erfahrungen sie gemacht hat.


Liebe Grüße von Simone
OK
Menstruationsbeginn im Alter von 10Jahren - Ende mit 42 Jahren (jetzt 65)
Meine Mutter (gleich früher Mentruationsbeginn) hatte wohl manchmal Bauchkrämpfe, ich nie.
Nur eine gleichaltrige Mitschülerin mit diesem frühen Beginn, aber mit ihr konnte ich darüber sprechen - war ansonsten ein absolutes Tabu damals.
Erst als Jugendliche im Übergang zur Erwachsenen dann Perioden(depression)negative Stimmungslage. Es dauerte lange bis ich diese Stimmungslage einordnen konnte. Wurde durch zwei positive Schwangerschaften nicht besser.
Bin dann aber in eine, nicht hormonelle schwerste Depression "gekommen", so dass ich nicht sagen kann wie lange die Periodengefühllagen dauerten.
Nach Ende der Menatruation und positiver Depressionsbehandlung aber weiter Stimmungsschwankungen, an den Tagen an denen ich menstruiert hätte.
Dies änderte sich erst, als ich anfing das Ende der psychischen Erkrankung für mich zu nutzen.
Ich fing an mich zu bewegen - Rad fahren, schwimmen, wandern und dann kam das Joggen.
Alles war positiv für die Psyche .
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
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BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx
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