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Die Fersenpest - unzählige Fortsetzung

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milligramm hat geschrieben: Meine wiederkehrenden Sehnenansatzreizung ist durch den Tipp im Greifschen Newsletter (Teil 3) seit mehreren Wochen weg.
...und die wäre da bitte? Das da unten????

Jetzt habe ich meinen supinierenden Hohlfuß durch ein Silikonklecks auf der der seitlich äußeren Fersenseite etwas in Richtung X-Bein gezwungen. Quasi das Gegenteil von Pronationsstützen.
Ich habe bei der 3.ten Änderung der aktuellen Einlagen auch endlich eine Außenlinkserhöhung der linken Einlage bekommen - das war eine Zeit lang gut, aber nicht die Endlösung. Links hinten wurde 4mm erhöht und das nach vorne links "auslaufen" gelassen. Nicht schlecht, aber eben nicht alles...


gruss hennes

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Ja, genau... Paßt natürllich nur auf meine speziellen Beschwerden und nicht generell.

Vorher habe ich mit generellen Fersenkeilen etc. experimentiert, aber ein Gesamterhöhung bringt vielleicht kurze Entlastung aber auf Dauer nur schlimmer.
Ist ja auch nur eine Variante der Fersenprobleme. Drei Wochen Symptomfreiheit heißt ja auch noch nicht viel. Jedenfalls ist mein "Knubbel" hinten an der Ferse auch nicht mehr Druckempfindlich, die Entzündung daher wahrscheinlich besser geworden...


Ich bin halt unbeweglich :D , siehe unten:


Zitat Newsletter:

Wie der Name bereits impliziert, liegt bei einer Insertionstendinitis eine Entzündung am Ansatzpunkt der Achillessehne an der Ferse vor. Diese Art der Achillessehnenverletzung tritt bei unbeweglichen Menschen mit hohem Fußgewölbe auf, vor allem wenn bei ihnen ein sogenanntes Haglund-Syndrom vorliegt.

...

Neben den exzentrischen Übungen sind laterale Keileinsätze an den Fersen eine weitere Möglichkeit der Behandlung. Diese Keileinsätze, die man an die Außenseite der Innensohle klebt, werden gewöhnlich bei Menschen verwendet, die ein hohes Fußgewölbe haben, und sie dienen dazu, den Fuß nach innen zu pronieren (d.h. einwärts zu drehen) und so die Dehnungsbelastung auf den gesamten Ansatz der Achillessehne zu verteilen. Fersenkissen können Sie in Erwägung ziehen, sollten dabei jedoch vorsichtig sein. Diese können sich zunächst gut anfühlen, die Wadenmuskulatur passt sich jedoch schnell ihrem verkürzten Zustand an, wodurch der positive Effekt dieser Einlagen reduziert wird. Darüber hinaus belasten diese Einlagen die Sesambeine (die kleinen Knochen unter dem inneren Vorderfuß) sowie die plantaren Faszien. So sollten sie nur mit Vorsicht ausgeführt werden, da nicht selten einer Verletzung die nächste folgt.
Greif Newsletters-Archiv: Achilles-Sehnenprobleme eine Zusammenfassung: 2. Kapitel
PB 5k: 21:21 10k: 45:11 HM: 1:38:13 M: 4:18:30

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milligramm hat geschrieben:Ja, genau... Paßt natürllich nur auf meine speziellen Beschwerden und nicht generell.
Das ist eben das Problem, Fuß =/= Fuß.

Blinddarm ist da viel besser, raus damit und gut isss, aber Fuß..... :motz: :sauer: :motz: :sauer: :motz: :sauer:

Schweizlove hat geschrieben:Erzähl, muss das genau wissen. Welchen Klecks genau wohin, milligramm? Auf die Einlagen?
lg Ute


Kann mir das mit einem "Silikonkleks" sehr schlecht vorstellen - das muss sich doch in den Schuh nach unten oder in die Einlagen nach oben durchdrücken und ist damit wirkungslos.

ch hatte immer gedacht mal aus einer alten, anderen Einlage (diese 0815 Pappdinger die Original im Schuh sind) so einen hinten linkeren Teil rauszuschneiden und unter! die richtige Einlage zu legen. Da muss man aber sehr vorsichtig sein, denn damit kippt der Fußgelenk eben weiter nach innen und garantiert Auswirkungen auf die komplette Körperstatik bis zu den Ohren!. Würde mich nicht wundern, wenn man sich mit zu viel bastelei dann neue Knie- und oder Hüftprobs einhandelt.

Nach dem ich zum hundersten male eine Außenerhöhung (nur linker Fuß) gefordert habe, sprach mein Ortho von 3mm, der Einlagenfritze dann von 4mm - es ist also ganz ganz wenig und nicht direkt "daumendick" drunterlegen...

gruss hennes

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Silikonklecks heißt Esslöffel voll aus der Sanitärsilikonkartusche und dann schön mit Prilfingern gleichmäßig machen. Das mit den Prilfingern geht super gut und auf die Qualität braucht man ja bei der Sohle im Gegensatz zur Duschfliesenfuge nicht so zu achten. Da ist, glaube ich, Pril an den Fingern verpönt.
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Dateianhänge

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milligramm hat geschrieben:Silikonklecks heißt Esslöffel voll aus der Sanitärsilikonkartusche und dann schön mit Prilfingern gleichmäßig machen. Das mit den Prilfingern geht super gut und auf die Qualität braucht man ja bei der Sohle im Gegensatz zur Duschfliesenfuge nicht so zu achten.

Ok, das sieht gut aus!

Hatte "Klecks" mehr für eine Art "kugel" oder sehr punktuellen "Haufen" gehalten, das ginge eben gar nicht.

Mir gefallen vom System her diese hier


Stelle ich mir so vor, dass man da eben durch diese "pins" punktuell sehr schnell was ändern kann und entsprechend flexibel wäre. Habe ich aber noch nicht ausprobiert - derzeit kein Bedarf an weiteren Frusterlebnissen!


gruss hennes

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RennFuchs hat geschrieben:auch wenn Gefahr laufe dass dies bereits schon thematisiert wurde, da ich nicht alle Beiträge zu Deinem Thread gelesen habe):

Hast Du mal darüber nachgedacht kommplett auf Vorfußlauf umzusteigen (ich weiß, ist wieder so ein "natural" trend)?
Ich habe zwar keinen Fersensporn oder verglichbares, aber meine ShinSplints und Knieprobleme haben sich dadurch fast augenblicklich verabschiedet (wobei ich noch nicht wirklich ökonomisch mit dieser Lauftechnik unterwegs bin)
Ich glaube bei Plantarsehnenproblemen ist der Umstieg auf Vorfuß fürs erste nicht so der Hit, da hier der Zug größer ist auf die Sehne meine ich. Wenn sich alles gebessert haben sollte (was ich irgendwann mal hoffe...) dann kann der Umstieg auf Mittelfuß eine Überlegung Wert sein.

Ich habe gestern mal wieder ein bisschen in meinen Links gesucht und bin auf die Triggerpunkte gekommen. Gestern gleich mal wieder bearbeitet (drücken mit den Fingern, rollen bzw. stehen auf Tennisball). Kann Einbildung sein aber es tat, nachdem die Schmerzen nach ließen, gut. War auch mal hier im Forum Thema. Macht das jemand, hat damit jemand Erfahrungen?

Grüße

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Ich noch mal. Ich habe festgestellt, dass sich, seitdem ich mit den Einlagen laufe, die Wade meines Problemfußes immer mehr verhärtet. Kann so etwas durch orthopädische Einlagen kommen? Konnte das jemand auch schon mal beobachten?
Chr.

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grischan hat geschrieben:Ich noch mal. Ich habe festgestellt, dass sich, seitdem ich mit den Einlagen laufe, die Wade meines Problemfußes immer mehr verhärtet. Kann so etwas durch orthopädische Einlagen kommen? Konnte das jemand auch schon mal beobachten?
Chr.
Natürlich - wenn der Fuß anders gestellt wird (zwangsweise) muß ja (erst mal) ein anderes Teil des Körpers das ausgleichen.

Bei meinen ersten Einlagen habe ich vier Monate versucht mich dran zu gewöhnen - es ging einfach nicht, die waren schlicht weg falsch für mich!


gruss hennes

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Hi Hennes,

ja, so in die Richtung habe ich mir das auch gedacht. Einlage verändert den Stand des Fußes im Schuh und auf einmal verhärtet sich die Wade wie Bolle. Das Blöde ist nur, dass es scheinbar für meine Plantarsehne gut zu sein scheint. Trotzdem werde ich jetzt mal, wie von Dir auch empfohlen mal eine Woche ohne Einlagen laufen. Einige hier aus dem Forum sagen ja auch, "Einlagen raus und nur noch Neutralschuhe".

Grüße

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grischan hat geschrieben:Hi Hennes,

ja, so in die Richtung habe ich mir das auch gedacht. Einlage verändert den Stand des Fußes im Schuh und auf einmal verhärtet sich die Wade wie Bolle. Das Blöde ist nur, dass es scheinbar für meine Plantarsehne gut zu sein scheint. Trotzdem werde ich jetzt mal, wie von Dir auch empfohlen mal eine Woche ohne Einlagen laufen. Einige hier aus dem Forum sagen ja auch, "Einlagen raus und nur noch Neutralschuhe".

Grüße
Gegen harte Waden und Krämpfe nehme ich auch (mehr im Sommer - wegen vermehrten schwitzens) die Magnesium Brausetabletten wo es aldi die guten Sachen preiswert gibt. Jeden Tag 1, damit trinkt man auch immer mehr....


Gestern bin ich für ne kleine Paddeltour 500m +500m zurück mit crogs gegangen, mit denen ich sonst immer super zu Recht komme, heute morgen tut mir das linke Fußgelenk heftig weg. Das von den paar Metern..... :tocktock: . :tocktock: . :tocktock: . :tocktock:


gruss hennes

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@ milligramm: Danke für das eindrückliche Bild. Aber es ist mir schon riskant, da selbst an meiner Statik rum zu basteln.

@ die anderen: War ja gerade beim Sportarzt in Züri und habe erzählt, dass ich vom Hausarzt neue Einlagen verschrieben bekam, weil die alten zwei Jahre waren. Als ich diese Dinger in den Schuhen hatte, begann das Drama mit den Hüftbeschwerden. Also raus mit den Teilen und seit ungefähr Mitte Mai ohne gelaufen - ein bissi mit schlechtem Gewissen.
Und was meint er: "Am liebsten würde ich ja allen die Einlagen wegnehmen, das ist nur was, um in der Akutphase Entlastung zu bringen".
Also laufe ich jetzt ohne und es geht auch.

lg Ute
Steingeiss - Rüslerläuferin

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Schweizlove hat geschrieben:@ milligramm: Danke für das eindrückliche Bild. Aber es ist mir schon riskant, da selbst an meiner Statik rum zu basteln.
Das stimmt ausdrücklich und das Bild dient nur der Veranschaulichung und ist keine Empfehlung meinerseits.

Es war halt schnell gemacht bei einer alten Einlagesohle und kann bei Bedarf ja auch wieder entfernt werden. Einen Versuch wollte ich riskieren...
PB 5k: 21:21 10k: 45:11 HM: 1:38:13 M: 4:18:30

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Hallo ihr Lieben! Habe eure Beiträge mit Interesse gelesen, natürlich weil ich auch Probleme mit der Achillessehne habe.Mein Arzt hat mir eine Fersenbandage verschrieben, das habe ich bei keinem von euch gelesen. Was meint ihr dazu : anziehen ja oder nein.Hat da jemand schon Erfahrungen gemacht? Bin seit heute dabei und würde mich über eine Antwort riesig freuen ! Liebe Grüße Ute ( aber nicht aus der Schweiz, sondern von der Ostalb )

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Albläuferin hat geschrieben:Hallo ihr Lieben! Habe eure Beiträge mit Interesse gelesen, natürlich weil ich auch Probleme mit der Achillessehne habe.Mein Arzt hat mir eine Fersenbandage verschrieben, das habe ich bei keinem von euch gelesen. Was meint ihr dazu : anziehen ja oder nein.Hat da jemand schon Erfahrungen gemacht? Bin seit heute dabei und würde mich über eine Antwort riesig freuen ! Liebe Grüße Ute ( aber nicht aus der Schweiz, sondern von der Ostalb )
:welcome: im Forum!

Das Thema "Fersenpest" geht eigentlich mehr um Plantarsehne und Fersensporn!

Zum Thema Achilles gibts ne Menge anderer Threads wo Dir evtl. besser geholfen wird..... da werden z.b. immer die Treppenstufenübungen von doc Knobloch empfohlen!

:besserng: und evtl. hat ja sonst jemand einen brauchbaren Rat für Dich hier.....


gruss hennes

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@ Hennes
Magnesium nehm ich eigentlich genug, jeden Tag so 400-700 mg. Außerdem ist die Wadenverhärtung nur rechts, dort wo die PS spinnt. Da muss es einen Zusammenhang geben. Ob sich die Wade an die EL "gewöhnt" oder ob ich es wohl doch mal für eine Woche ohne EL probiere?... Nach den Aussagen von Utes Doc kann ich sie raus nehmen, da ich nicht mehr in der Akutphase bin.

Grüße

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Albläuferin hat geschrieben:Hallo Hennes!
OK, danke für die Info! werde mich mal in den anderen "Fersenforen" umschauen! Liebe Grüße Ute
Nicht falsch verstehen, das Forum ist schon rischtisch, nur der Thread hier evtl. nicht ideal!
grischan hat geschrieben:@ Hennes
Magnesium nehm ich eigentlich genug, jeden Tag so 400-700 mg. Außerdem ist die Wadenverhärtung nur rechts, dort wo die PS spinnt. Da muss es einen Zusammenhang geben.
Klar gibts den, die PS ist über "Fersen" als Art Umlenkrolle mit der Wade/Schollenmuskel verbunden. Wenn es oben zieht, wirds unten auch kurz etc. Ich hatte gute Erfolge mit Massage der Wade/Schollenmuskel - beim Fachmann = Masseur der alten Schule!

gruss hennes

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Ok Hennes. Aber bedeutet das für mich, wenn ich die PS mit den in den Einlagen in den Griff bekommen will, dass ich dann mit der verhärteten Wade leben muss (überspitzt gesagt).
Alles in allem habe ich sowieso das Gefühl, dass der Fuß mit den Einlagen insgesamt an anderen Stellen jetzt schmerzt. Die eigentliche PS- Schmerzstelle ist beim Lauf direkt halbwegs ruhig, dafür ist es nach dem Lauf ringsum den Fuß schmerzhaft (schwer zu beschreiben...).

Grüße

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grischan hat geschrieben:Ok Hennes. Aber bedeutet das für mich, wenn ich die PS mit den in den Einlagen in den Griff bekommen will, dass ich dann mit der verhärteten Wade leben muss (überspitzt gesagt).
Ich würde es mit einem Masseur versuchen! bzw. Wadendehnungübungen, besonders Schollenmuskel gibts auch im Web genug!

Alles in allem habe ich sowieso das Gefühl, dass der Fuß mit den Einlagen insgesamt an anderen Stellen jetzt schmerzt. Die eigentliche PS- Schmerzstelle ist beim Lauf direkt halbwegs ruhig, dafür ist es nach dem Lauf ringsum den Fuß schmerzhaft (schwer zu beschreiben...).
Keine Sorge, ich versteh Dich :traurig:

Ich habe damals zu meinem ortho gesagt "der ganze Fuß ist vermurxt" - er konnte es direkt nachvollziehen! Aktuell ist es wieder so, dass ich gar nicht wüßte was ich einem Ortho erzählen sollte....

Durch die Menge an Sehnen, Gelenken, Muskeln und was auch immer da drin ist, ist eigentlich klar, das jede kleine Änderung an einer Ecke auch Auswirkungen auf andere "Teile" haben kann, positiv wie negativ!

Lösung: :noidea:

gruss hennes

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Gut, dann werde ich es erst mal weiter mit intensivem Dehnen der Waden und vor allem der Schollenmuskulatur versuchen. Die Übung mit dem gebeugten Bein und Fuß auf dem Boden zieht ja schön unteren in die Wade. Parallel dazu habe ich noch meine Black Roll. Geht auch ganz gut rein, wobei ich dabei immer denke, und das soll jetzt gut sein bei diesen Schmerzen;)

Klassische Massage ist auch ein guter Tipp denke ich.

Grüße vom total vermurksten Fuß
Chris

Bandage

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Hallo Albläuferin,

ich habe mal vom Orthopäden so eine Bauernfeind Achillo-Pro-Train verschrieben bekommen. Sie soll die Achillessehne führen und massieren.

Mit dem Teil kam ich nicht klar, hatte nachher mehr Beschwerden als vorher.

Also bleibt dir nichts anderes übrig, als zu testen und zwar bitte erst mit kurzen Strecken.

glg us em Aargau

Ute
Steingeiss - Rüslerläuferin

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Nachdem ich mir gestern leider etwas Ärger mit meinem Huf eingehandelt habe - fühlt sich dann so an, als sei ich dem Trapper ins Fangeisen gelaufen -, weil ich meinte, ich müsse mal mit anderen Schuhen Berglaufen - die Läuferin sollte ja Schuhe abwechseln - habe ich es heute mal etwas ruhiger angehen lassen.

Deshalb nur 5,7 km und 190 Höhenmeter, gerade genug Kalorien verbraucht, um nun endlich mein "Hirngespinst" - ein Stück Donauwelle - genussvoll und ohne Reue zu verspeisen...... Frau ist ja schliesslich am Abnehmen :-)

Nachher werde ich dann einen Versuch wagen, mir bei einem in Ausbildung befindlichen Osteopathen eine Behandlung nach dem Faszien Distorsions Model nach Typhaldos machen zu lassen. Ich werde morgen mal berichten, wie es sich anfühlt.

lg Ute
Steingeiss - Rüslerläuferin

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Es war ziemlich schmerzhaft vorgestern. Ich sei ja echt tapfer meine der Physio/Osteopath. Man nimmt ja alles auf sich, wenn es danach besser wird, meinte ich.

Der heutige Lauf ging locker, kein Ziehen, nur die Angst davor, waren dabei. 10 km mit 464 Höhenmeter im 75 %-Bereich gelaufen. Bis jetzt ist alles gut.

lg Ute
Steingeiss - Rüslerläuferin

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Update meinerseits:
Heute das erste mal Stoßwelle. Hätte nicht gedacht, dass das so schmerzhaft ist;( vor allem an der Wade. Jetzt eine Woche Laufpause und dann noch einmal das ganze. Bin gespannt!

vg
Chr.

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grischan hat geschrieben:Update meinerseits:
Heute das erste mal Stoßwelle. Hätte nicht gedacht, dass das so schmerzhaft ist;( vor allem an der Wade.
Ja, das macht Spaß :teufel:

...aber wieso WADE? Meine Stoßwellen waren nur unter dem Fuß, eben da wo der Fersensporn ist und die Gegend drumherum.

Aber bei meinen 3mal waren es auch jedes mal andere Helferinnen und jedes mal war es anders - anscheinend macht da jeder was er will und wie er will, Hauptsache..... €€€€€€€ :teufel:

gruss hennes

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Na ja, bei mir hat des der Doc selber gemacht. Er hat vorher noch mal die schmerzenden Stellen in der Wade und der Fußsohle ertastet, auch im Vergleich parallel am anderen Bein. Wade, Ferse, das hängt ja irgendwie alles zusammen. Ich habe eben auch ein Ziehen und Schmerz in der Wade und der Plantarsehne.

Machte schon einen professionellen Eindruck. Klar, so ein bisschen ungutes Gefühl nach "Kasse machen" bleibt da. Wenns hilft, ist mir das alles egal.

vg,
Chr.

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grischan hat geschrieben:Wenns hilft, ist mir das alles egal.
SO isset!

Klar hängt Ferse mit Wade (Schollenmuskel) zusammen, aber das "weghämmern" kann ja nur beim Sporn passieren, aber evtl. will er der "Wade" auch einfach einen (Entspannungs-) Reiz geben. Meine 3 waren jedenfalls alle nur unten drunter....


gruss hennes

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...ja, wahrscheinlich.

Sag mal Hennes: Mir hat der Einlagenbauer empfohlen, zu überlegen, wenn die Schmerzen weg sind, es mal mit sensomotorischen Einlagen zu versuchen. Hattest Du die auch schon in Deiner "Therapiesammlung"? Sind ja nicht gerade preiswert. Klingt aber vielversprechend.

Grüße

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grischan hat geschrieben: Sag mal Hennes: Mir hat der Einlagenbauer empfohlen, zu überlegen, wenn die Schmerzen weg sind, es mal mit sensomotorischen Einlagen zu versuchen. Hattest Du die auch schon in Deiner "Therapiesammlung"? Sind ja nicht gerade preiswert. Klingt aber vielversprechend.
Klar, empfehlen die die, denn dafür gibts ja die dicke Kohle. Ich habe 3 verschiedene von 3 verschiedenen Einlagenbauern - alles unbrauchbar!


gruss hennes

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Normale Einlagen oder echt die schweineteuren sensomotorischen? Ich habe zurzeit "normale" Einlagen. Kann aber nach nunmehr 9 Wochen tragen nicht sagen, ob sie für meine Plantarsehne gut oder schlecht sind.

Grüße

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grischan hat geschrieben:...dann werde ich mir das wohl gut überlegen;)
Das sollte man immer und bei allem :D

Es gibt hier im Forum Leute die haben gute Erfahrungen mit diesen Einlagen, welche mit diesen Stoßwellen, welche mit Hekla Lava D6 - :noidea: - mir hat das alles nix gebracht.

Ich vermute!, dass bei einigen die Probs eh geringer, bzw. oder einfach anders waren. Evtl. wäre alles eh von selber mittelfristig bei ihnen weggegangen - bei mir eben nicht.


Von meinem ersten Einlagenbauer habe ich jedenfalls eins gelernt: wenn "er" Dir sagt, ""Sie laufen ja hoffentlich nicht mit verschiedenen Schuhen, sondern nur immer mit einem Paar ..."" dann nimm die Beine in die Hand und lauf so schnell Du kannst weg. Es hätte mir mehrere Monate vermehrte Schmerzen und einige hundert € gespart!


gruss hennes

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Er meinte Laufschuhe oder Alltagsschuhe? Du machst die Dauer Deiner Therapie bzw. dass der Mist nicht weg geht mit davon abhängig, dass Du eine Weile nur in ein und denselben Laufschuhen unterwegs warst? Ich frage deshalb, weil ich mir nun vor 2 Monaten aufgrund der Einlagen neue Neutralschuhe angeschafft habe und mit den bin ich seitdem fast ausschließlich unterwegs gewesen...

Deine Vermutung mit den eher geringen Beschwerden oder anders gearteten würde ich teilen.

Grüße

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grischan hat geschrieben:Er meinte Laufschuhe oder Alltagsschuhe? Du machst die Dauer Deiner Therapie bzw. dass der Mist nicht weg geht mit davon abhängig, dass Du eine Weile nur in ein und denselben Laufschuhen unterwegs warst? Ich frage deshalb, weil ich mir nun vor 2 Monaten aufgrund der Einlagen neue Neutralschuhe angeschafft habe und mit den bin ich seitdem fast ausschließlich unterwegs gewesen...


Deine Vermutung mit den eher geringen Beschwerden oder anders gearteten würde ich teilen.

Grüße
ER meinte dass er die Einlagen auf das eine paar (Laufschuhe) anpasst. Wenn er denkt, dass es richtig ist, immer nur mit einem Paar Laufschuhe zu laufen, zeigt es doch ganz klar, dass er gar keine Ahnung vom laufen hat.



zu Dir: wer sagt dass deine Schuhe richtig sind oder Deine Einlagen richtig sind oder Deine Einlagen in diesen Schuhen richtig sind :confused:


gruss hennes

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Genau das ist der Punkt, das kann nur ich am Ende sagen. Aber da die PS so verzögert reagiert, ist es sehr schwer heraus zu finden, welcher Laufschuh geht, ob die Einlagen die Beschwerden verschlechtern usw.

Ich glaube Lizzy schrieb mal in einem Thread: "Eigenkörpergefühl schulen..."

Heute würde ich sagen, die Stoßwellen waren ganz gut. Ob ich das morgen auch noch sagen werde?

Grüße

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grischan hat geschrieben: Ich glaube Lizzy schrieb mal in einem Thread: "Eigenkörpergefühl schulen..."
Halte ich für diesen Bereich - für mich - für absolut unmöglich.

Jegliche Auswirkungen sind erst nach 1-4 Tagen zu spüren und können dazwischen natürlich auch noch von anderen Faktoren "gestört" werden und das noch positiv wie negativ.


gruss hennes

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Normale Einlagen oder echt die schweineteuren sensomotorischen? Ich habe zurzeit "normale" Einlagen. Kann aber nach nunmehr 9 Wochen tragen nicht sagen, ob sie für meine Plantarsehne gut oder schlecht sind.
Ich laufe nun seit etwas mehr als 2 Monaten mit den sensomotorischen und habe im Bereich der Plantarsehne eine Besserung zu verzeichnen. Der Knuddel ist zwar noch da, bereitet mir aber keine Probleme und ich kann wieder jedes Tempo (innerhalb meines Leistungsbereiches :wink: ) laufen. Auch mein bestehendes Spreizfuß und Hallux Rigidus Problem ist mit den Einlagen deutlich gelindert. Für mich sind diese Einlagen bisher die beste Anschaffung - muss sie nun, nach 2 Monaten, beim Orthopädix überprüfen lassen und evtl., falls erforderlich, neu "justieren" lassen.

Kann sein, dass ich einer von denen bin, deren Plantarsohlenprobleme geringerer Art sind/waren, bei mir hat's jedenfalls gereicht, um mit dem Laufen für 2 Monate auszusetzen.
Schöne weißblaue Grüße ...

Kurt

Wenn Du ein Ziel nicht erreichst, solltest Du überprüfen, ob Wille und Vorstellung nicht gegeneinander arbeiten.
(Emil Coué)

http://www.laufsport-liga.de/web/profil.html?u=8597

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Ich hab ja schon geschrieben, dass ich jetzt meine seit Mai aus den Schuhen lasse, weil ich dann zu meinen Fersenbeschwerden auch noch Hüftprobleme bekam, nachdem die Teile neu justiert wurden.
Momentan macht mein Sportarzt Akupunktur. Was mich etwas verwirrt, ist die Tatsache, dass die Nadeln nur ganz kurz - vlt. 5 Min. - in meiner Ferse stecken. Aber ich spüre schon eine Verbesserung. Meine Trainingslängen sind zwischen 6 und 12 km, immer mit einem Pausentag dazwischen. Ich bilde mir auch ein, dass die Beule hinten am Fersenbein dünner geworden ist.

Die Sache mit dem Faszien Distorsions Modell nach Typaldos konnte ich hier in der Schweiz nicht konsequent weiter verfolgen, da mir die Therapeuten fehlen und ich auch noch keine Kostenzusage von der Beihilfe habe. Aber die Behandlung in Deutschland hat sehr gut geholfen.
Hier habe ich mich mal von meinem Physio, der in der Osteopathenausbildung ist, so oder ähnlich behandeln lassen. Es lockerte etwas, aber so gut wie die Behandlung in Deutschland war es nicht. Nun sitze ich hier des öfteren und drücke die besagten Schmerzpunkte selbst und bilde mir ein, dass es auch was bringt.

Neulich bin ich dann mal in Neutralschuhen den Berg gelaufen, aber das war zu viel für meinen Fuss. Der Sportarzt in Züri hat mir das auch bestätigt. Zu viel Veränderung auf einmal im Schuhbereich. Den Neutralschuh muss ich dann praktisch km-weise einschleichen....

lg Ute
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Hallo Fersenfreunde,

eine Frage: kann es sein, dass diese von vielen empfohlenen Kräftigungsübungen auf der Treppenstufe (nach unten absenken und wieder nach oben drücken) auch manchmal gerade das Falsche sein kann? Ich bilde mir nämlich ein dass, seitdem ich die Übungen wieder intensiviert habe, neuerdings die Fußsohlenschmerzen wieder stärker werden. Habe sonst nichts weiter geändert. Mache auch Laufpause seit einer knappen Woche wegen der Stoßwellentherapie. Morgen gibts noch mal ne Ladung.

Das mit den Sensomotorischen Einlagen scheint wie bei fast allen Ansätzen sowohl als auch zu sein.

Grüße

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Hallo Christian,

das habe ich auch schon mal gemerkt, als ich das zu oft gemacht habe. Dann bekam ich die Empfehlung mit 3 x 5 pro Seite und dazu noch diese Übung, wo man sich gegen den Türrahmen stemmt, ein Bein zurück und das hintere Bein praktisch durch dehnt, bis Spannung in der Wade und Ferse ist. Variation ist dann noch, dass man den Fuss mal nach innen und mal nach aussen dreht. Das hilft auch sehr gut. Und bei der Treppenübung beim Hochgehen der Ferse immer das andere Bein als Hilfe benutzen!

lg Ute
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grischan hat geschrieben:Hallo Fersenfreunde,

eine Frage: kann es sein, dass diese von vielen empfohlenen Kräftigungsübungen auf der Treppenstufe (nach unten absenken und wieder nach oben drücken) auch manchmal gerade das Falsche sein kann? Ich bilde mir nämlich ein dass, seitdem ich die Übungen wieder intensiviert habe, neuerdings die Fußsohlenschmerzen wieder stärker werden. Habe sonst nichts weiter geändert. Mache auch Laufpause seit einer knappen Woche wegen der Stoßwellentherapie. Morgen gibts noch mal ne Ladung.
Anfangsverschlimmerung durch SW? und/oder vermehrten dehnen?

gruss hennes

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Hoi zaeme,

ich muss es euch einfach mal sagen. Ich war ja letzte Woche zur Akupunktur der Ferse beim Sportarzt. Freitag hatte ich einen absolut anstrengenden, höhenmeterreichen Lauf und es ging super. Auch heute beim Lauf von 11 km mit 422 Höhenmetern keine Schmerzen. Auch der Druckschmerz auf dem Fersenbein ist weg. Hoffnung?

lg Ute
Steingeiss - Rüslerläuferin

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Schweizlove hat geschrieben:Hoi zaeme,

ich muss es euch einfach mal sagen. Ich war ja letzte Woche zur Akupunktur der Ferse beim Sportarzt. Freitag hatte ich einen absolut anstrengenden, höhenmeterreichen Lauf und es ging super. Auch heute beim Lauf von 12 km mit 422 Höhenmetern keine Schmerzen. Auch der Druckschmerz auf dem Fersenbein ist weg. Hoffnung?

lg Ute
Hier (in D) wird einem sicher von jedem & allen, jedes und alles gerne verkauft, aber davon hat hier noch keiner beim Thema FS geschrieben! Ist das explizit gegen Fersensporn oder was anderes.

gruss hennes

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@Ute
Dass man beim Hochgehen den anderen Fuß/Bein mit zur Hilfe nehmen sollte, hat mir vorhin der Orthopädix bei der zweiten Stoßwellenbehandlung auch empfohlen.

@Hennes
Könnte sein, dass es die Anfangsverschlimmerung war bzw. hoffe ich es. Komisch nur, dass es erst ganz gut war und nach einer halben Woche wieder schlechter. Der Ortho meinte, die Wirkung der Stoßwelle hätte nach gelassen - sei normal.
Kennst Du sowas, dass zu viel Dehnen am Ende an der PS das Gegenteil bewirkt?


Er hat mir nun heute die zweite Ladung SW gegeben. Wenn es nicht besser wird kann ich in 14 Tagen noch mal kommen und eine dritte Ration abholen.

Ich habe ihn mal zu den sensomotorischen Einlagen gefragt: Er hält nicht viel davon, er hat sie selber probiert. Er läuft auch Marathon.

Wie ist Eure Meinung: Kann ich, wenn die Schmerzen schwach sind bzw. beim Laufen nicht auftreten, Ende Oktober einen HM laufen? Bei den letzten 20 km Läufen ging es problemlos.

Grüße

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grischan hat geschrieben: Kennst Du sowas, dass zu viel Dehnen am Ende an der PS das Gegenteil bewirkt?
Ach, was fragst Du mich, ich habe doch keine Ahnung :noidea:

Er hat mir nun heute die zweite Ladung SW gegeben. Wenn es nicht besser wird kann ich in 14 Tagen noch mal kommen und eine dritte Ration abholen.
Oh, wie gnädig von ihm - zahlt er auch noch an Dich oder Du an ihn dafür? :teufel:

Ich würde auf jeden Fall die 3 fertig machen!


gruss hennes

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@ Hennes. Ich bekomme die Akupunktur gegen meine Schmerzen im Fernsenbein, die durch die verspannten Sehnen und Bindegewebe verursacht werden. Ich habe zwar einen dezenten Fersensporn - ha, da sagte er, das sei keine Diagnose -. Und der Knubbel hinten am Fersenbein ist wirklich schon merklich abgeschwollen. Pfützen befinden sich nach der Akupunktur keine auf der Liege :-) Demnach war es auch keine Blase am Fersenbein, die ich mir mit unpassenden Schuhen gelaufen hätte ;-) :hihi:

lg Ute
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grischan hat geschrieben:Im Ernst?
Klar, es gibt ja Leute, denen SW geholfen hat. (Zumindest denken sie so :teufel: ) Wenn Du schon mal dran bist, dann weiter....



gruss hennes
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