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Golfball-Massage Plantarsehne

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Zu den Wiederholungsanzahlen von Rumläufer, kann ich nur sagen , das passt, genauso die Idee erstmal mit beiden Füßen zu beginnen und erst dann einbeinig. Zur Ausführung selbst: wenn es um die Kräftigung (für Rumläufer wohl im Kraftausdauerbereich) der Flexoren ( gastro soleus usw) geht, finde ich die Ausführung wie von Rumläufer beschrieben ganz ok. Bei Plantarfasziitis oder auch Achillessehnentendopathien würde ich eher versuchen die exzentrische Phase, also das kotrollierte absinken lassen der Ferse zu betonen! z.B. Beidbeinig hoch drücken ca. 1 Sekundendauer und auf der betroffenen Seite über 3 Sekunden absinken lassen. Exzentrik = Sehnentraining. Man kann sich auch noch Zusatzgewicht drauf packen (in einem Rucksack z.B.). Dies braucht man wie ich finde nicht zu ängstlich zu sehen, weil bei jedem Laufschritt kommt ein weit höheres "Gewicht" (Belastung) auf die Strukturen. Schmerzen dürfen bei dieser Übung auftreten, sollten aber 5-10 min. danach verschwunden bzw deutlich weniger sein. Bei Sehnenproblematiken muss man sich vor Augen halten, dass man veruchen will die Strukturen geringfügig zu zerstören, damit ein neuer Heilungsprozess in Gang kommen kann. Das schwierige ist eben wirklich dranzubleiben weil es eben sehr sehr langwierig ist, wie die meisten von euch ja schon erkannt haben.

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Hallo Rosskopf,

Danke für die fundierte Erläuterung und Bestätigung, dass ich mit meiner Vorgehensweise nicht völlig neben der Spur liege! :daumen:
rosskopf hat geschrieben: Man kann sich auch noch Zusatzgewicht drauf packen (in einem Rucksack z.B.). Dies braucht man wie ich finde nicht zu ängstlich zu sehen, weil bei jedem Laufschritt kommt ein weit höheres "Gewicht" (Belastung) auf die Strukturen.
@ Hennes,

ich denke, Du kannst auf die Zusatzgewichte verzichten ... (duck und weg)
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

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Rumlaeufer hat geschrieben:
@ Hennes,

ich denke, Du kannst auf die Zusatzgewichte verzichten ... (duck und weg)
na, warte, ich werde Dir bald die böse Plantarhexe vorbei schicken! :teufel:


gruss hennes

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Hallo Eckhard und rosskopf,

Danke Euch für die anschaulichen Erläuterungen, gerade die von rosskopf beschriebene Ausführung speziell bei Plantarfasziitis ist interessant. Ich konnte mir bisher immer nicht so recht vorstellen, dass diese Übung auch was für die Plantarsehne bringen soll, da man ja hauptsächlich die Achillessehne trainiert.

Chris

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grischan hat geschrieben:dass diese Übung auch was für die Plantarsehne bringen soll, da man ja hauptsächlich die Achillessehne trainiert.
...und alles hängt zusammen mit/an Wadenmuskel und Schollenmuskel und die zerren dran und dann Aua ganz unten!

gruss hennes

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da kann ich Hennes nur zustimmen! Auch wenn man in Anatomieatlen (Mehrzahl von Atlas?) eine getrennte Darstellung findet, hängt doch beides an einem Knochen (calcaneus bzw. Fersenbein) und so wird natürlich auch die Belastung weitergegeben. Zudem besteht nicht nur eine "indirekte" Verbindung über den Knochen, sondern auch direkte Fasern, die von der Achillessehne in die Plantarfaszie einstrahlen.
Meist ist es in der Realität nicht so einfach eine Struktur von der anderen zu trennen wie es in den Büchern beschrieben wird.

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Hallo Eckhard,

vielleicht eine blöde Frage, aber wie hast du gemerkt, dass die akute Phase der lantarsehnen-Enzündung vorbei war? Diese Frage stelle ich mir, seit ich die Beschwerden und die Diagnose habe.
Wird es (hoffentlich) langsam besser, tut es einfach irgendwann (hoffentlich) nicht mehr weh, dauert es länger, bis sich die Beschwerden wieder einstellen oder wie hast due es erlebt?
Wenn's hilft ist mir fast nichts peinlich, habe allerdings auch keine pubertierenden Töchter... :zwinker5:
Gruß, Ulrike

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Hallo Ulrike,

habe gerade noch mal nachgeschaut und versucht, mich an die Situation zu erinnern. :gruebel:

Also, angefangen haben die Probleme mit der gereizten und entzündeten Plantarsehne Anfang Juli 2010, als ich nach Rennsteig-SM, Biel und 3 Wochen Laufpause wieder ins Training eingestiegen bin. Das ganze dann nach wenigen Tagen so heftig (=akute Phase) das mir der rechte Fuß sogar beim gehen in normalen Straßenschuhen richtig wehgetan hat. :teufel: Habe dann meine sensomotorischen Einlagen um ein Silikonpolster im Bereich der schmerzenden Ferse erweitern lassen und sie auch in den Straßenschuhen getragen. Parallel Diclofenactabletten und verschiedene andere Therapieversuche. Nach ca. 6 Wochen war diese akute Phase überstanden. Ich habe es daran gemerkt, dass ich wieder einigermaßen schmerzfrei gehen konnte. Dann habe ich auch mit der gezielten Gymnastik angefangen und bin dann auch ganz langsam und vorsichtig wieder gelaufen. Es ging jedoch noch nicht wieder richtig voran, auch wenn ich Anfang Oktober schon wieder einen Marathon gelaufen bin, sondern es erfolgten immer wieder schmerzhafte Rückschläge. Besser wurde es dann erst nach einer Röntgenreizbestrahlung ab Mitte November 2010 bzw. dem anschließenden langsamen Wiedereinstieg.

Naja, inzwischen laufe ich seit zwei Jahren wieder weitgehend beschwerdefrei, habe meine regelmäßige Gymnastik inkl. der oben beschriebenen Dehnungsübungen konsequent beibehalten und hoffe, dass es so bleibt. :zwinker2: .
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

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Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

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Ehrlich gesagt, weiß ich schon gar nicht mehr wie das ist, ohne Schmerzen im rechten Fuß zu laufen;-(
wobei ich auch nicht weiß, wann akut vorbei ist. Bei mir nach so langer Zeit aber ganz sicher...

Chris

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Rumlaeufer hat geschrieben:?."..Habe dann meine sensomotorischen Einlagen um ein Silikonpolster im Bereich der schmerzenden Ferse erweitern lassen und sie auch in den Straßenschuhen getragen.
Hattest Du schon vorher Sensomotorische Einlagen? Mein Sportarzt will mir auch, nach meiner noch ausstehenden Laufanalyse anhand des Ergbnisses welche verpassen. Verspreche mir da schon was von den Teilen.

Chris

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Ja, seit Sommer 2009 mit Pelotte zur Stabilisierung wg. Spreizfuß - seither keine Probleme mehr.

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Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

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Mensch, tolles Foto! Danke Eckhard für das eindrucksvolle Bild! Gibt zwar wie bei fast allem auch hier für und wider aber ich denke, dass könnte was sein.

Chris

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grischan hat geschrieben:Mensch, tolles Foto! Danke Eckhard für das eindrucksvolle Bild! Gibt zwar wie bei fast allem auch hier für und wider aber ich denke, dass könnte was sein.

Chris
Theoretisch schön und gut - ich habe 3+ davon, die besser für den Mülleimer sind als für mich....


gruss hennes

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Ui, das sind ja ganz schöne mächtige Dinger. Aber wenn sie dir helfen, ist ja wohl alles gut :daumen: . Mir haben meine sensomotorische Einlagen nicht weitergeholfen. Aber meine Dinger sahen auch irgendwie komplett anders aus, vielleicht lag's ja daran :confused: .

Gruß
Heiko

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Ich glaube da gibt es wie bei so vielem solche und solche und hier eben Einlagenbauer. Welche die Ahnung und haben und die anderen. Ich wiederhole mich: es ist sicher von Vorteil, vorab so eine eingehende Lauf- und Gehanalyse zu machen, um die senom. Einlagen anzupassen.

Chris

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Hallo,

mein Einlagenbauer zählt sicher zu denen, die Ahnung von den Füßen und vom Laufen haben. :nick: Bevor das erste Paar gebaut wurde, hat er eine ausführliche Laufbandanalyse inkl. Druckmessung etc. durchgeführt. Ich "verbrauche" 2 - 3 Paar p.a. und einmal pro Jahr gibt es auf Basis einer aktuellen Analyse bei Bedarf eine Anpassung der neuen Einlagen, mit denen ich bisher problemlos zurechtgekommen bin. Sie sind mit einem Preis von 180,- EUR/Paar allerdings auch nicht ganz billig, wobei 2 Paar p.a. von der Krankenkasse bezahlt werden und ich jeweils 25,- EUR zuzahlen muss.
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

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Das klingt alles sehr gut. So etwas will ich auch;)
Wahnsinn, 2-3 Paar pro Jahr! Bist Du gesetzlich versichert? Dachte bisher sensomotorische EL zahlt die ges. nicht.

Chris.

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grischan hat geschrieben:Dachte bisher sensomotorische EL zahlt die ges. nicht.
tut sie auch nicht!

M.E. gibt’s maximal je nach Verschreibung bis zu ca. 75€ Zuschuss!


gruss hennes

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Rumlaeufer hat geschrieben:Falsch, bei läuft es wie beschrieben. :nick:
Die Antwort mit 75€ habe ich von einem Einlagenbauer :teufel: aber ich dachte mir schon, dass die alle nix verstehen. :rolleyes:


gruss hennes

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grischan hat geschrieben:Verrätst Du uns noch in welcher KK Du bist, Rumlaeufer?
Chris
Ehemals bkk futur, die ist seit ca. einem Jahr fusioniert mit bkk vbu. Nach der Fusion gab es beim ersten Rezept eine Ablehnung, aber nach einem Telefonat wurde die alte Regelung mit Kostenserstattung für 2 Paar sensomotorische Einlage p.a. bestätigt.

Hier auch die Referenz des Einlagenbauers Stefan Woltering motioncheck, den ich guten Gewissens empfehlen kann! :nick:
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

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Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

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grischan hat geschrieben:Eckhard, ich glaube, ich muss mal eine Reise nach Osnabrück machen :daumen:

Chris
Warum denke ich bei Deinen Postings immer "Du glaubst auch noch an den Weihnachtsmann" :confused:

Mir sind auch schon halbe Weltreisen für Einlagenbauern angeboten worden, aber dabei bleibt es ja nicht!

1. Maß nehmen
+ mind. 2. abholen

wenn nicht ideal (soll schon mal vor kommen :hihi)

dann
3.
4.....
5...


Viel Spaß


gruss hennes

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Hennes hat geschrieben:Warum denke ich bei Deinen Postings immer "Du glaubst auch noch an den Weihnachtsmann" :confused:
Was??? Mach jetzt keinen Mist..., och ne, wirklich. So eine... und ich dachte...

Chris
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